18 Peter Zwiauer. kleine Pumpe in Thätigkeit zu fetzen und aus der fchon begehenden Dampf leitung zu fpeifen, was wohl einigen Effebtverluft zur Folge haben wird, den man aber im Falle der Noth gewifs gern ertragen wird. Der Conftrutfteur be- abfichtigt, bei neuen Mafchinen die Ventile mit Spiralfedern zum Dichthalten, zu verfehen, um einen möglichft genauen Schlufs derfelben zu erzielen, was bei grofsen Druckhöhen von Wichtigkeit ift. Diefelbe Aufteilung nun haben auch fchon Hayward Tyler & Comp, mit dem Maxwell & Cope’fchen Pumpen angewendet, und zwar ebenfalls mit Erfolg. Nur haben eben die letzteren Pumpen bei gleicher Capacität noch gerin gere Raumbeanfpruchung als die erfteren, und find alfo unter Umftänden vorzu ziehen, wo nämlich Brennmaterial fehr billig und die Herftellungskoften eines gröfseren Raumes in der Grube fehr grofs find. Untenftehend ift eine folche Anordnung fkizzirt: Es find die Pumpen paral lel neben einander aufgeflellt gedacht, aus demfelben Dampfzuleitungsrohr gefpeift, natürlich mit Schiebern oder Hähnen verfehen, um jede einzelne Pumpe ausfchal- ten und nachfehen oder Reparaturen an ihr vornehmen zu können. Der abftrö- mende Dampf kann entweder in einem Wetterfchacht (upcast shaft) als Ventilations mittel dienen, oder aber in einen Strahlcondenfator geleitet werden, um die Leiftung der Mafchine noch zu erhöhen. Jedenfalls ift die Dampfleitung in den Schacht bedeutend billiger und auch ficherer, als das Geftänge, welches die alten diredtwirkenden Wafferhaltungsmafehinen beanfpruchten. Auch ift die Aufftellung der kleinen Mafchinen viel einfacher, da keine grofsen, fchweren Stücke daran Vorkommen, als etwa die Schwungräder. Sehr vortheilhaft dürfte es noch fein, wenn man die wefentlichften Beftandtheile fchon fertig montirt in die Grube bringen, die Ingangfetzung alfo dann in kiirzefter Frift gefchehen kann. STEAM SOCTION PIPS F. W. BADER. WO »e. Wie vortheilhaft übrigens diefe Anordnung ift. zeigt am beiten der Erfolg da man überall nach ihr greift, wo Neues erbaut wird.