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Dresdner Nachrichten : 01.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188802015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-02
- Tag 1888-02-01
-
Monat
1888-02
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.02.1888
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Hs: A MsMWW 4v'"-S'Z. '-» Mn?F ^ -.i Zr r< !W§!- E"s»-) - '-i-S^s-A-.' >: : 'llff ^ .-?.KW<z?- -'. ! 8>? ' ' .'T' '-^ ^ H H"r E' - . v: ^ '.'' ' ^ l '^' ^ ^s,s-r- sss' H -z' j:.- "E^- ' ^ '? -5 P" - ' - -: -. I '.^-:,M , ' ^ pj !^>i-!^ - ' F. j ,.-'A > - u! '! ,'.'ss i' ^liN.üi «^ ^ - k», der Nnfallverhütiing-vorschrffken auch threrskttS vess« »u über- wache». — Der kal. kächs. Stabsarzt Tr. Ludwig Wulf wurde, bevor er sich ii» Anslrage deS anSivärtigr» Amte-nach n»srer westafri« kanische» Kolonie Togo begirbt, am Sonntage noch von Sr. Majrstät dem Kaiser-Wilhelm in besonderer Andirn« empsangrn, ebenso lein wissenschaftlich bvrgrhildeter Assiileiit, der Prenneslent. nanl Kling noi» I. Württembergis>i,cn Feldaitillcrir-Negiment Nr. 29- Dr. Wolf bat am Montag Albend mir Kling Berlin verlassen. Der dritte Europäer dirscc Expedition ist der Schlss^immrrmann Bugs lag ans Apenradr, der schon einmal mit Dr. Mols in Afrika war. — Auch der kleine Baluba-Jimge. den Tr. Wolf im Heibtl 1886 aus dcm innersten Afrika mit nach Deutschland brachte und der inzwischen in Hannover christlich erzogen worden ist. Truksch voll kommen erlernt und mit gzoßem Effolge die Dorfschule besuch« bat. wird seinen Herrn wieder nach Attika begleiten. Die »iichste Aus gabe der Expedition wird darin bestellen. „» Hintrrlande des Logo- gebtties eine Station anznlege». aus welcherankermrteorologiichen und tlnnatoloainhe» Ilntersuchnngen amb praktisch-kulturelle Ver suche angestellt rverdcn sollen, uni de» Wert!) des Bodens seskzu- stellen. Zu», weiter der Station ist Premier-Leutnant Kling be stimmt. Die Station wird überdies als Arisaangspllnkt für dir (Ln'cditionen dienen, die Dr. Wolf z»m Zwecke der grüiidlrchen Drirrbsorschnng des TogoaebieteS. sowohl in ivissenschaltlicher wie praktischer Be;iebnna riiikeraebmen ivird. Als „Uiitiorm" n«mnit der iarbusche Stabsarzt Wol« eine gröbere Anzahl — Müden dcS Marde-slkeiter-Regiiiienles mit. bei dem er gedient bat; auch bat der Baluba-Knabe sannntlirbe Kavale>ie-Si<xnale blaienLeiertit, eine Kunst, ans die er nicht wenig stolz ist. Er wird der Stabstroinpe^ ter der Expebttio» deren Aii'enlliell in Afrika an« ca. 2 Jahre be rechnet in. Wir Dcniiche können de» Crsvlgen der Expedition niit Rnbe und Sirberlieit entnegenseheii. denn ihre Leitung ruht m den bewährtesten Händen: auch Dr. Wolf ist, ebenso wie die anderen, jetzt wieder in Kamerun, am Polka rc. weilenden deutschen Offiziere, der rechte Mann am rechten Plage. — Der vb'Ii gende Katalog für die heule eröffncte Hand fertigkeits-Ausstellung — Ammonstraße lO — bietet ein ebenso klares als vollständiges Bild von dem jetzigen Stande der H.nidleriiakrilSbestreviingei». Deullich ist daraus zu enlnekmen, daß sowohl der grobe Lebrerkursus ini Sominer >882, den die beide» MlNistrneu des Kuttus und ofsenll. IlnlerrichiS iliid des Innern uni,»sticht'», als g»cb die Pe>nnlligung einer UnteislützungSinmme durch d e Staude auberordenilich be>rnchie»d und iordernv gewirkt baden. Mli-Beiuedigung blickt man ans die Ausstellung, w lcbe die Arbeiten von Ii5>! Knabe» und 22l erwachsenen Schnlrrn ldacnnter I Klnaergärkneun) darbiele»; ans dem Katalog ist teriier zi> elieben, das: 7-« Lehrer, 5, Lehrerinnen und 22 tAewcrblreibende mch Iugenieine die»» Unterricht in Sachicn rrliieilc». Auch über die Lokale, die Ausbringung der Mittel und dergl. giebt der Ka talog genaue Anc-tnnsc. Tic HandsertigkcilSbestrebnngcn haben lieb stetig »eins Gelne! erobert-, alliabrli'b melirt sieb die Zahl der Orte, in denen dieser Unterricht erthcilt wird, nild inchrcre Königl. Schnllebrerlcniinaw l>abe» denselben einge'übrt. An« der Aus stellung sind die Konigl. Seminare zu -Auerbach und Dresden ver treten. auch das Konigl. Seminar zu Aiinaberg tbeiltc mit, dag 80 Schitier der 1. Klasse rn 8 -Ablhrilniigen seit Michaelis 1882 im Bibliolliekziimner dcS Seminars im Winierbaiblihrc in Papp- arbciken lliikerrithtet iverden Eine bereit? abgeschlossene Methode des Untcruchls giebt cs »och nicht, jede Schule ringt mit der an deren in der -Arbeit am Ausbau des Uinerrichts. Datier dar« er nicht Wunder nebmen, dag in der Ausstellung einzelne Schulen, z,mnal die örtlich am meisten von einander getrennte», nicht allrui- nalben gaiit gleiche Lelngange »ub Arbmsgutgabcn vvilegc»: ivuul aber ist eine allmahbche Annäherung der einzelnen Schule» bcreiks eikeniidar. Die Ansslelluiia ist am l und 2. Zebruar lediglich iür die Skaatsdehoidi-ii niid die PUtglieder der beide» Stand,-kammern. inr die Stadibediiide und die Siadtvertrekimg, sowie >iir die atth.-rdem bcsvnberS Eliigriadenen gcoitiiet. Pom 8. bis 5. Hehiiiar ist der Zutritt von >2 bis 5> Ubr iür Iederma»» fiel. -Am Sounlagc deinö. Zehrilar siiidet eine von dem sächsischen Landesverbände siir H.mdirriigke,t »iid dem Geineiniiuhigcu Per- e>iie zu Lresdeil veranstaltete Pe,san>nili»ig statt, weich'.' Jedermann zugänglich ist u»d >n welcher rnehrere Porziiige über Haudsertigkeit gehallen werden Pesonocre Belanntmachniig hieriibel wird im . Dresdner-Anzeiger" und mr „Dresdner Ionriinle" noch erfolgen. — Die diesighrige Jagviaison ist in der Hgnvtiache mit dem gestrigen Lage zu Eilde geguugeu, da nach sächsischem Jagd gesetz vom I. Hel'cnar ao die Schonzeit nicht nur kür Hasen und Rehböcke, sondern auch lür Famnen angcrhalv der Z-aianrrieii, Schuernc», -Anei-, Pirk »nv Halethrihncr, Wachteln re., in Preugen für weibliches tlr'olh- und Dannviio, Wildkalvec rc., in Oesterreich aber, von wo wir trotz deS hohrn EingaiigSivlleS noch innner bc- dentende Mengeii Wildvrels bez»-heii, «rir alle jagdbaren Pögel uiid Saiigethicie Mit alleiniger Ausnahme des Edel- »nd Damwildes begonnen hat. — Die -Anshcutc in Hasen war Heuer in Sachsen im Allgemeine» abermals eine ziemlich schwache und vermochte den vorliegende» -Pedals nur zum Lheil ZN decken. Trotzdem waren die Preiie. namentlich in der letzten Zeit, Nichts weniger als hohe, weil uns vorzugsweise Schlesien m anSgichigsler Weile mit Zusen dungen srncl geichossener Hasen veuorgte. — I» Wurzen «and am Sounlag die l. Bezirksversammliing der l a n d w i r t h > ch a > t l i ch c n Vereine stau. In dcr>ell>en hielt der ReichStagsabgeordileie Dr. v. Fregc aus Altnaundoci einen äußerst iiileicsiaiitcii Portrag über die gegenwärtige LggederLand- lvirlhlchask. in welchem der Portrazende ilähe, anSlührte, durch welche Pilltcl die Krisis, in der sich die Landivirthschgll jetzt inder Thal bcsiiide, zu uhe-winden sei. Durch statistische Zahlen wies der Portragende irach, das; die gesetzlichen -PcNrininnngeu zum Schutze der Laildivirihschast lischt, wie die Irciunnige» so ort velkündigien, dazu da seien, um die Laichen der G>oi;grundhesitzer zu füllen, sondern das; dieselben namentlich dem mittleren Gutsbesitzer, der als hanviiarhli'.hslcr Ernährer des Polles zu betrachten sei, znm Segen gereiche. Der Porlre.g fand reichen Beifall. Ein anderer Redner. Milhteiihcützer Schmidt. Groghchochec. beleuchtete die Schädlichkeit der -Anihcvnng des Ideniital-nachweiieS bei dem Getceidchandei. Ein darani bezüglicher Antraa liegt zur Zeit bekaiintlich dein Reichs tage vor. Der Wnmch der Peiiamiilliliig ging dahin, dag cm de» bestehenden Pcstimilinngen keine Pcrändelnng volgenonnnen werden woge. Ein dritter Redner, Landwiclhlchaitslehrer Herbst. Wurzen, hielt einen. mit grobem B.iiall anigenoinmeneil Vortrag über Gc- nossenicha'isichlarhiereieii. Der Breis des Schlachtviehessei — de» grohecc» B-rvdiitiioiisaulivaiid herücksichligt — nm Ai dis 30 Peoz. gesirnlcii, die Uriache dazu sei zu inchen in dem Steigen der Ein fuhr und im Sinken orr Ansmhi des Schlachtviehes; angeldem habe sich in Folge des ZniüekgangeS der Gelreidepirisc die Pcodilkliml i:n Inlande hedcnicnd geiieigelt. T»tzdein bade stch der Konsn- menk billiger Flciichvrcise nicht zu cisirne», ivas der Vortragende damit e,brätelt, das; die Fleischer gegenwärtig zu häherciu Gc'cdüsls- ainwaiid höhere Lohne, lheuere Ladenci»>ichtrl»g :c. lt) gerwnngcn wie». Ein Mittel zur Brleitigimg erlsttcke er unter Anderen in Eienossenschasksichlächlercien. Der Herr Vortragende ichilderte diese selbst nach eigener -Anschauung in München. Tie Versammlung, im Hotel Stadt Leipzig abgehalleii, war so stark besucht, dag der gnche Saal, Kops an Krs», die Menge der Laiidwicchc kaum zu lassen vermorlrte. — Im Verein Gewerbtreibciidcr Dresdens hielt voigestern Abend ii» K.rncrhvs Herr Oberlehrer Peilers in seiner ihm eigenen lbnen nnd allgcmeinvoill.iiidttchen Weste einen höchst instruktiven Vortrag über die R e v l a u s - K a l a m i l ä t. Im erste» Theile >cinrr stiere, aas h'>wt'ichcA>i>t»ctrn der stwbi.ins und die genaue» Ualersuchnngen ihres Entruckers, d s Franzosen Planchon, beleuch tend, entwa,i stirduer lucrani ein Bild über die ÄcnmchmngS- und Verl lritnngsurhiglcil des Insekts nnd wies durch Zahlen und slatisliiche -Au'icubiilingeu de» uiieriricgliche» Schaden nach, der durch dieses mikioilopi'ch kleine Genhbps per Weinlullur erwächst. Uitterstiltzt durch Lenckarl'sche Lasel» und aiidere Anschlriiimgs- mittel verbrettele sich Nrdner über die Melamvrphose — die Art rhcer eigcnl!>ümliche» EnNvickelung. indem erst die Urnreirkcl den Urnrgtvhcltern wieder ähnlich würde», das Thier crlio bis zu semein -Absterbeii rn stetiger Entwickelung, »i verschiedeiici' Sladieu sich befinde. Dem Herrn Redner ward von dem dankbare» -Audito rium wicher Tank gezollt, indem inan sich ans -Anregung des Vor sitzenden in dcmkbaier Anerkennung von de» Sitzen erhob und gleichzeitig dcn Wunsch leliliait bekuiwcte, vom selben Redner baldigst einen Vortrag über die Trirhinenicage zu Gehör zu bekommen. — Tie Aussübrnng des L u t h c r t e st i P l e le s von Tr. .Hans Herrin wirb m Dresden während des Monats Mai statlfin- den. Bekanntlich hat das Hcrng'sche Festiptel >» Leipzig und in mchrcren anderen Städte» sich als anherorvenllich wirkungsvoll ge zeigt. Es ist vom hiesigen Komilee von vornherein abgesehen worden, beruflich schanunclerrschc Kläste um Belhciligung zu ersu chen. Einige Sclnvierigkeilen machte die Platzirage, da cs daraus ankam. euren möglichst grobe» Zuichaiienaum z» geiviime», welcher kür's Hören und Sehen gleich günstig sei. Es hat sich hcrausge- stellk. daß der Clikus am BidmarSpsah am aeestmetllen ist; derselbe wild wählend der Oster,e«t entspreruend umaebant und dckvrlrt werden. Da« Interesse fit» diese A»sslll>ru»ge» ist bereits rin sehr lebhafte« und nicht dl"« in rein kirchlichen Kreisen. Der Rein ertrag diele'» ,et»ge,nähen Unternehme»« wird dem allgemeinen Dresd ner Kirchrnbauloud« zufliehen. — Ein tödlicher Sturz mit dem Delocivrd sollte sich nach Miltbeilunge» Berliner Blätter, kürzlich aus der Ebaulsre »ach QermSdorf ereignet haben. Zwei Radfahrer, Student >ur. Albrecht Kerger und Hol,Kausen, seien nach jener Angabe bei einer Wetltahrt zuiaminenqrstvhr». beide seien i» den Stratzeugrabeu gesivgen und während Kerger sich sofort da» Genick gebrochen habe, lei Holthausen so schwer verletzt worden, dasi er hoffnungslos >m LazaniS-Krankenhauir darnieder liege. Die Leiche dr- Studenten Kerger sollte nach der Dalldorf» Irrenanstalt gebracht worden sein. Mn» kann sich denken, welches Aussehen diele UnglückS-Nachricht in Radfalneikirtlen erregte. Doch haben Nachfrage» ergeben, das, dirir GensattonSgeschiche ans der L n i t geg r t f re n ist. Weder in der städtischen Irrenanstalt zu Dalldorf ist die Leiche eine» Stu denten Kerger, »och im Lnzarns-Krankcnhause ein Kranker NamenS Holzbanien lintergcbracht mmden. — Nicht überall bat die Beobachtung der Mondfinster nis, ein so negative- Retnlkat geliefert als in Dresden. In Köln erschien btispielSivciie der Himmel vollstänbig heiter, lieber die dort bei 40mcher Vemlötzernng angeslclltcn Beobachtungen berich tet die ,K. Ztg.": Ter Rank» deS Schattens war viel regelniähi- gcr als bei der letzten tbeitweisen Mondsiiisternitz. wo er. einer anal- niige» Ramhinasse vergieichvar, sich daistellle. Diese- Mal zeigte sich der Schatten ähnlich einer dleigrnnr» Nebelwand »nd leine Grenzen waren besonders beim Austritt deS Mondes velivasrhen. E»ie lokale AnSbnchlung des Schattens konnte mit Bestimmtheit nicht wahrgenviinne» werde», gegcli l Uhr 25 Minnte» war eine solche angedeutet, doch ohne das; darüber Gewi>;heil z» erhalten war. Die ersten Spuren von rvibltcher Färbuna der drschatlcten Mondtdeile liehen sich 10 Uhr 20 Minuten erkennen, und zivar ai» östlichen Nande. Ein antänglichcs Beischwindc» und späteres Wiedcrcrscheiiikn der Mondsiecke im Schatten tand nicht statt, viel mehr blieben sie slet» sichtbar. Ueberhanpt war der lieichattete Tuest des MondcS »nd die ganze Scheibe während der vollständi ge» Versinsteriing dieies Mal merklich Heller als trüber. Mit lstohem Auge betrachtet. Hütte der Mond uni die Mitte der Finsternis; ei» dunkel kiipferwthes AuSiehe»: im Fernrohr »schien er mehr bell kaffeebraun oder rostbraun und die kleinsten Obelstächentbeile konn ten deutlich erkannt werden. Eine bewnders dunkle Fläche des Schattens um dir Mitte der Finsternis! lieh sich nicht erkennen, doch konnte man sich um 12 Uhr 25 Minuten schon überzeugen, das; die dunkelste Stelle des Schattens nicht mehr ans der Mond- inlite lag. sondern sich gegen Weiten verzogen hatte. Für das bloße Auge gewänne in de. Stunde von II Ulir dis Mitternacht der »i düüciein rätlstichen Lichte glimmende Mond eine» höchst interessan ten Gegematz zu dem ruhigen gelblich weißen Lichte des recht-und elwciS höher stehenden Planeten Saturn. — Ter Frstplaii iür die Einweihung deS deutschen Buch- h ä >i d l e r h a n s e s in Leipzig setzt sich folgendermaßen zusammen: Sonnabend, den 28. April >888, 8 Uhr: -Anßnordcnttlchc Hauviver- samniliing des Börsenverems im alte» Hanse, 7 Uhr: Feltconcelt ii» -Neue» Gewandhaus, veranstaltet vom Börscnverei», 9 Uhr: Zwanglose-Vereinigung in der Eentralhalle. Sonntag: Cantate, den 29. -April, halb 9 Ulir Hanplvericiinnstung des Börseiwccc>nS im allen Hause lgrschättlicker Thrill, ^/,I0 Uhr Zug nach drin »enen Hame. Halb ll Uhr Festversammlung des Bvrscnvercins im dcnliche» Biichhändlerhanse: Haid l il»r Umzug durch die Räume deS neuen HanieS, Besichtigung der -Aiisstellniigen: halb 2 Uhr zwanglose Vereinigung ,,» G»teist>eigkellei des dentsche» Bnch- händtcihaiilcs. 4 lihr Festmahl in de» Sälen des deutschen Bnch- haiidleihattseS. 7 Uhr Festvorstellung im Neuen Tbeuler. Mon tag, 80 Avril: 8—l Uh, Abrechnung in der alten Bnchhändler- böise, 6 Ubr Feil, veranstaltel von dcn Mitgliedern des Vereins Leipziger Buchhändler, in dcn Räume» des deutschen Buchhändler- Hauses — Die Eii>jklauötühk»»gen zu diese»! vorläufigen Festplatte werden rechtzeitig bekannt gegrden. — Am Sonntag fcieil die große Bnchdruckcrei in Firma I. C. F. P > cke n h a hn u. 2 ob n in Ehemmtz das öOjahnge Jndi- lanm ihres Bestehens. ES gingen der Firma zahlretche Gratula tionen zu. — Tirektor Karl, der, wo er Helsen kann, immer bereit und schlagfertig zu finden ist, giebt die heutige NachiiiitlaHSvorstelluiig leines VvllsstnekcS „Der Belkelbna" oder Banriiche «oldaten un Ottiartier" zum Besten der in Enneivalde an der Trict> i n o i e Erkrankten. Die Vorstellung, in welcher Direktor Karl die Haaplrvlle des Stückes, de» anucn Caspar spielt, findet, wie üblich zu ermäßigten Prei'c» statt. Abends geht die Millöcker'jche Ope rette „Die sieben Schwaben" in Scene. — Ter Forlbüdniigsverein für A rb e i t e r j e d e n Berufs bat bei dem vvn iln» vcra»staltcicn Eoncert zuin Belten senies HauSbausouds in Memholds Sälen einen -Reinertrag von M)Mk. erzielt. Die vortiessiichen Darstellungen, bei ivelchen ausschließlich Vereins-Sänger »nd Turner wirkten, wmden ». A. durch die Gegenwart der Herien Grat v Einsiedel tl. Kannuer) und Präsi dent Haberkor» Z2. Kann»er> beehrt. — Im Verlag von F. W. von Biedermann in Leipzig erschien soeben i» neuer Ausgabe für >888 die „Kieme Naiigli >t e der Zkönigl. Süchl. Armee" nnt einem Gariiisonkärlchen. Für den überaus bill'gcn Preis von 80Pig. biete: dieies Helichen nicht nur ci»c tibersichtliche TarstcUnng der Trupveittheilr mit Angabe iämmllicher O'sizicrc, sondern auch eine vollständige AnciennualS- liste der ietzterkii. Aortfetzuntz deS lokalen Tvcile« Seite ». rasitSsicschichte. LeutsclieS Reich. Nach der vom pleußischcu KricgSminrster in der Wchigeirtzkominiisio» des Reichstages abgegebenen Erklärung sollen die zur Durchiühriing des neue» Welngesctzes an einmaligen Ausgadcn geforderten 28»i,iX»«.>,0«» Mt. zur Beschaffung von Waisen und Munition, Fcldgcräthe», Bekleidung und Schanzzeug, fnr Ver pflegung und Scniilaiswesc» und zur Herftcllung drr Gebände zur Unterbringung diencs -)N»terialS verwendet iverden. Für Bekleidung, Gewehre und Munition allein ist einer früheren-Angabe des Knegs- Miiiislcis zusvlge pro Mann er» Aufwand von 280 Ml. erwrder- lrch. Ueder die Höbe der Koste» lür die übrigen Aiiichaffungcn ist Zuverlässiges dis jetzt ,war nichts bekannt geworden, indessen düiilcn dreiclben pro Mann wohl keinesfalls höher als 70 bis 80 Mark zu vcranschlagcn sein, iodaß sich Pro Mann cm Gesamml- auiwand vo» höchstens 310 Mk. ergiebt. Danach würden die ver langten 280 Millionen Mark attsrcichcn, um mindestens 900,000 Landwehr- und Laiidstrumpffichtige kriegsmäßig auSzurüslcn. Am Sonntage vor dem Kttchggnge oerahichiedete sich der bis herige Koiirmgndcur des Gcndc-Huiarcii-Rcgtinciitö. Prinz Wilhelm, in Potsdam vvn deni Regiment, welches er über zwei Jahre kom- mandirl bat. Das Regiment war »nt iämmtliche» Offiz««»»!, Bc- aintrn nnd Maunschaileii aui dem Kasernenhoic »i offenem Ea»rrc ausgestellt. Ter Prinz trat vor dasselbe hin, nm in kurzer Anrede an die bisher vo» ihm deirlffigte Toivve derselben seinen Dank lür dcn im Dienst bewiesenen treuen Pflichteifer aiiszu'prechen, für ivelchen dem Regiment zu vcrichicdenc» Malen auch die Aner kennung Sr. Maiellät des Kauers zu Thcit geworden lei. Mit brr Bitte, das Regime»! möge seine» bisherige» Kommandeur nicht vergessen, sprach Sc. K. Hvhcit die Hoffnung ans, daß er von der Truppe auch ferner mir Gutes hören werde. Er werbe dem Re giment auch in Zukuntt cuigehöre» und dessen Uniform Weiter ungen. Ter ucnc Kommandeur, Oberstleutnant v. Gottberg, wird erst m dicren Tagen cintrefscn, nm das Regiment zu iihcrnehiiieii. Reichstag. In der votgestrigeu Debatte über- das Sozialisten gesetz spielte sich zwnchen dcn Avgg. Bebel und Götz-Lmdenau eine kleine Evriode ab. welche der Ecwahmmg weich ist. Abg. Bebel hntte geäußert: Der Aög. Götz. den wir früher als unieren Kan didaten ausgestellt hatte». Hai 1870 mit hlutenigsaurcr Miene sür die Bundesvenassiing gestimmt. Er selbst crklärle, daß ihm dies sehr schwer war. (Abg. Götz: Ich stimmte dafür ans Nationalis mus !) Ter Abg. Götz war irüher . . . (Abg. Gvtz: Was waren Sie denn irüher, Herr Beb-ff?) Bezahlen habe ich mich für die Aeuderuug nie,»er Gesinnung me lasse», He>r Tr. Götz! — Hier aus crwiderte Abg. Götz: Ich habe mich ullcrdmgs übrrhaupt ge wundert. daß er mich erwähnt hat. weil ich noch jede: die übrigen Beispiele «ür rcvolulioiiäce Vergangenheit aus dem Adel und den Nattoiiallideralci, hat er nuS dem Schaltemciche des vergangene» Jahihundeiks oder wenigstens dcS vergangene» Jahrzehnts ent nommen. iWideripittch deS Abg. Bebel > Er hat gesagt, ich wäre als rvthcr Dciiiokrat n> de» Reichstag emgeticicil. Roth bin ich aber me gewesen. Vor 1870 habe ich allerdings dcn Krieg vvn 1866 als cm Unglück sür das Vaterland betrachtet, ich war ei» glvßdcutlcher Tcniokral, und in letzterer Beziehung bin ich auch jetzt noch nicht ganz sicher. (Heiterkeit.) Meine Parteigenosse» werden manchmal deran«nnven. das, «ch sehe oemokro tisch« Allüren noch heranSkehre. Aber rvth bin ich nie gewesen: ich kann e« setzt nur noch werden, wenn ich daran denke, daß ich elnmal zu Herrn Bebel eine Beziehung gehabt habe. (Heiterkeit) Aber Demokrat bin ich mit vollem Herzen aewesem so lange ich überbanvt politisch denke, atto seit etwa 4K Jahren. Die Würdigung meiner Stellung und die Rückkehr m den nationalen Kre>- Hai sich durch den Krrea und dir Rückkehr de» Deutsche» Reiches vollzogen, und auch durch da- vaterlandSlole, 1970 während deS Krieges geradezu vcsterlaridS- verräiherilcke Treibe» der damaligen BolkSvartei. (Hört! Hört» Ich arbe üorigeii» Niemandem driS Recht, über einen Geümiuugs- ivechiel — a»cv über meinen — einen Vorwurf zu machen, wenn man mir nicht Nachweis», daß ich durch unlautere Motive dazu ge kommen lei. Herr Bebel war >863 al- Drechslergetelle In Lcrpng der zalnnste, kam» konstitutionell zu nennende Jüngling er bekümmle dninalS Biedermann mit Feuer und Schwert. Daß lch mone An sicht geändert habe, ist im Allgemeinen also richtig. Ich bilde mir aber ein : ich bi» bei der Acndernng meiner Ansicht ans de» Boden auswärts znrückgekehrt, auk dcm jeder rechte deutsche Bürger stehen muß: der Abg. Bebel ist freilich hrmlniergerutscht in den allge meinen Sninpf. (Heiterkeit.) Nun hat der Abg. Bebel mir zu- geritten: „Bezahlen habe ich niirl, sür den Wandel meiner lieber- zeugnng nie lassen. Herr Dr. Götz!" DaS ist ja kein direkt« Vorwurf, der dcn Herren Präsidenten »u einem OrdmingSruf halte veranlassen können, ich weiß aber. waS das sür ein Vorwurs sei» soll. ES handelt sich um einen Prozeß. Sie mnssen nur erlauben, daß ich Ihnen die Sache kur; erzähle. (Heilerkeitt. Es war einmal ei» Bußtag (Große Heiterkeit), da war eine Veriiniiiiluiia cm- herlffc» morden von Mitgliedern der freisinnigen Partei. Wegen des Bußtages ninßie die Berlanimlung auslallen. Ich als be schäftigter Arzt kam etwas zu spät und fand nur noch unaciahr 6 zur dculschsceisinnige» Partei gehörige Herren, von denen ich ewige kgniite. Na. meine schwache Seile ist, manch,nal ein Glas Vier zu trinken. (Stürmische Heiterkeit.) Wir kamen also in ein Ge- 'vläch — passen Sie nur recht genau aus! (Heiterkeit.) — und bei der Gelegenheit wollten mich die Herren etwas kitzeln (große Heiterkeit) nnd sagten nur, eS sei doch eigentlich nicht recht, daß ich nieine Gesinnung »ich: mehr wie früher oopositionell hcrausstcckle, sondern mehr nach rechts gegangen sei. Daraus habe ich wörtlich gesagt: „Meine Herren, seitdem ich nicht mehr um jeden Preis dem -Reiche Opposition mache, seitdem ich weiß, daß ich ei» Vater land habe und für dasselde niiiarhcite, seitdem befind« ich mich viel wohler." Diese Worte halte ein gewisser Hein; Krieger, Kan didat der Denlsch-Freisinnigr». von seine» Bekannten gehört und brachte sic in einer Wahlversammlung vor, um zu beweffeii. daß Dr. Götz vvn Liudeiian iür sein besseres Befinden, sür Geld seine Uehelzengling geändert hätte. Ich wollte mir — ich »a.ze hexte dummer Wege (grvize Heiterkeit) — die Sache nicht gefallen lassen — ich verklage nie wieder Jrinandcn (Stürmische Heilerlest) — ich verklaztc damals dcn Herrn Krieger. Dieser fand aus seinen FrnkkivnSacilvsi'en dici Zeugen, weiche eidlich aussagten. man hätte damals mich mibedingl dah»! versiehe» müssen, mein materielles Wohlhefiudr» sei i» Folge meines GcsinmlnasivechielS, also ans rein iilule.U'llcin Wege, ungefähr durch Geld — direkt beransgesagl — verbcssert worden. Meine Klage gegen Krieger wurde ab- gewielcn und — das ist die ganze Geschichte. (Große Helietkeil.) Die Herren haben ihren Prozeß, der ganz korrekt durchgcffihrt ist. ich in» damnis rcingcsatlen, aber ich tu» bis heute noch voll »nd Ir>-„ per nationalen Gesinnung wie vor 45 Jahren. Präsident v. Wedelt: Ich habe a»f die Bcmerknng des Abg. Bebel, aus die sich Vorredner brzog, genau guigepaßt und mir demnächst den slc»ographiichen Beucht vorlegen lassen, ob ich ihn richtig au>- grsaßt habe. Ich habe danach die Ueberzengung gewonnen, daß ich in den Aeiißeuliigen enien Vorwnrt gegen den Abg. Götz. als habe dieser seine Ueberzengung gegen Bezahlnng gewechiest, meiner seits »ich! finden konnte. Abg. Bebel: Herr Dr. Götz hat in seiner persönlichen Bemeikniig selbst zngestaiidcii, vor >870 groß- dcuiichcr Demokrat gewesen zu sein. Dann darf ich ihn woh! einen „rothen" Demokraten nennen. Weiter kvnstatire ich, daß Herr Tr. Gätz l8l'<8 als Kandidat meiner Partei auitrat, die damals ein 1886 in Chemnitz entworfenes Programm hatte, welches sehr roth, thest- iveiie soiralisrüch gefärbt war und ans dieses Programm gewählt worden ist. Präi.: Das ist leine persönliche Bemerkung. Abg. Bebel: Ich glaubte, daß, nachdem Herr Dr. Götz hier seinen Lebenslauf erzählt bat . . . Präsident: Herr Abg. Götz hat dabei immer nns seine Pe»ion Bezug genommen. Abg. Bebel: Herr Götz behauptete, ich sei als DrechSlergeselle — er betonte den ^Gesellen" sehr — sehr konservativ gewesen. Ich bin stolz daraus, Drcchsletgcsclle gewesen zu sein. Daß mir aber Prof. Biedermann zu radikal gewesen wäre, ist durchaus falsch. Den Prozeß nu» hat Herr Tr. Götz sür sich wcienllich günstiger dargcstellt . . . Präsi dent: Das itt wiederum nicht persönlich. Ada- Bebel: Für jetzt habe ich auch genug gesagt. lieber die Verhandlungen de? Reichstags über daS Sozialisten- gcEtz schreibt die „Nene Züricher Zig.": Vorgänge, die sich aus unserem Boden obacipielt haben, die von unsere» Behörden er wischt und in »lühsamer Untersuchung festgestellt würden sind, Hütten nicht aus der Tiibüne eines Nachbarstaates zuerst veröffent licht werde» sollen. Der Platz für diese Enthüllungen war vor den Schranken unserer Gerichte oder im Nathssaale zu Ziuich odrr Bern. Wir können »Mer Erstaune» nicht verbergen, daß em iclnveizcrischer Polizeihecimter, der sich um seines Geschickes »nd «einer Findigkeit willen bisher eines berechtigten NnieS erircntc. sich so meit vergessen konnte, vorläufige Ergebnisse einer schweocnden Untersuchung gänzlich niibestigleii Fremden mitzutheilen. Die Stellung, welche diese Fremden i» ihrem HAmathlandc einnchmen, enttchiildigt nicht, sondern erschwert nur die Bedenklichkeit der von Zürichs oberstem Polizeiheamten begangenen Indiskretion. Wir lnanchen vorläufig au« diesen Punkt nicht näher einzutreten: das Verhalten des Herrn Jncher wird von keinem Schmelzer gebilligt werden, und es unterliegt gar keinem Zweifel, daß unsere Ober- bchöide», die allein em Anrecht hatten, die Ergebnisse der durch dcn Polizeihaiipttnann von Zürich geführten Untersuchung kennen zu lernen, gegenüber dem sichtbarem Beamten von sich auS das- iringe tlnr» werden, was das Ansehen unserer Justiz verlangt. Wir setzen in dieser Beziehung volles Vertrauen aus die Negierung vo» Zürich und dcn Bnndesralh. Herrn v. Puttkamer war die von Fischer begangene I»kvr>el>hcit natürlich cm willkommener Anlaß, um der Schweiz gegenüber den Entrüsteten zu spielen. Wir glauben nicbt, daß der Herr Minister damit im Parlament großen Alitllmg gesunden habe. Es wäre besser geweien, er hätte die Wahrlicri der von Singer behaupteten Tbatsachen bestreiten tonnen, er hätte klar gelegt, da>; die vvn seinen Organen besoldeten Spione m drr Schweiz »»ist jenes schändliche, aller Moral Hohn sprechende und den gute» -Beziehungen zu einem befreundeten Nachbarstaate dirck! zuwide,lausende Spiel getrieben habe», welches die Smger- schcn Enthüllungen kennzeichnen. — Es wird über die Art, wie die dcnlichc Polizei in der Schweiz opcrirt Hai und wieAbg. Mar- guardscn richtig bcinrrkte. »och Manches gciagl werden. Dr.Mackenzie, welcher nach icmer Gewohnheit an der französischen Grenze die Eisenbahn veilasjen nnd einen Zwcisvänner genommen Halle, tra« am 29. Ja». Abrnos in San Rcmo ei». Er wurde alsbald von der krcmprmzliche» Fumstie empfangen und brachte «inen Theil des Abends in der Billa Zirio zu. Sogleich fand eine ärztliche Koiimllntion und eine zweite Vormittags darani statt. Um 9 Uhr Abends verließen Mackenzie und Dr. Krause Arm in Arm die Villa Z«no. Urberbnupt siebt man die Aerzle m> beste» Einvernehmen: ihre Beziehungen sind offenbar völlig herzliche. -Am 80. Nachm. 5 Uhr eriolgie em neuer Bestrch aller Aerzle, cimchließlich des Dr. Bram» man, beim Kronprinzen, wonach ein Bulletin nbgcsasst wurde. Die Aerzle waren einstimmig der -Ansicht, daß eine Operation nicht iiothwendig und die All»»»»,, eine dnrchaus normale sei. Der Kionprinz machte heute eine» Spaziergang und eine Spazierfahrt. Aut Wumch Mackenzies nahm Bramman. dessen Zuziehung man bisher nicht denäthigte, eine Besichkinung vor. damit drr Vertreter Bergm mnS nicht ziirückgesetzl erscheint. Die Ablösung des abgestoßene» GewebelheilchenS war nicht nur in mechanischer Beziehung ivohtthätig, sondern auch günstig bezüglich der Prognose, da solche Ablöning bei Kehlkopfkrebs «ehr ungewölnr- lich ist und somit die Wahtscheinlichkeit einer Kehlkopf-Entzündung, vbscho» nicht zur Sicherheit, doch grötzcr geworden ist. Eine Anzahl Befördern»««, »nd Versetzungen, welche preußische Offiziere betreffen, die in den weitesten Kreisen des Publikums bekannt geworben sind, hat Kaffer Wilhelm neuerdings vollzogen. Prcmirr- Leulnant v. Henden-Linden. jener vorzügliche Reiter, welcher die denischc Reitkunst auch anßeihalb der denffrhe» Greinen zu hohen Ehren gebracht, hat den Charakter als Rittmeister erhalten. Pre- iniel-Leutnani v. Pückler 1., bekannt als der längste Offizier in der Armee, ist znm Hauptmai», befördert. Rittmeister v. Treskow, der au! den Reitbahnen als Stceple-chaic-Rciter große Triumphe errungen, ist als Adinlcint zur Gardc-Kavalcrie-Divistou kommait- dirl worden. Die Fälle, in denen mit irgend einer fixen Idee behaftete Geisteskranke in das Kniseri. Palais einzudringen vcriuckten. haben
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