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01-Vorabendblatt Dresdner Nachrichten : 11.01.1922
- Titel
- 01-Vorabendblatt
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19220111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1922011101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1922011101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-01
- Tag 1922-01-11
-
Monat
1922-01
-
Jahr
1922
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Dresvtter Mchtichle« Kr. 17 vertliches und Sächsisches. Dre»»en. I» äanual p«e KarloNelpreise soNeu aichl wetler slelgen. Au» -cm irr Ick>stninii»eriuln für Ernährung und Land- -.icha't wird niugeterlt Tb „P. P. verbreiten die d «st nett »ine» merklichen Steigerung der Kanoftel- zu rerOuen ,e>- da in den nächsten Tagen bereits ernc >u-r; >er n» Reichsmtntsrermw sesrgeietzlen Richlprett« ,r rtarioi-. ln II'N In Mt. pro .Ienttcer erivlgcn tolle. Diese ».'achr-ch-.- die r.clgnel in.ru Koniumenrenkreiken berechtigte -> on> nbigui g d ivvrzuruscn. entsprich! in keiner Leise den filmen. Vach Ansicht de» Reichsminister» dür Ernährung nd Landmirtt'll-asr liegt zurzeit zu einer weite reu irr- , a o,« n g der E r , e u g e r p r c i i e in den einzelnen Be- .irken keine 'V x a „ i a s s n n g nur. .ln den bisher ge- ."t-'genei'. B rha udiungen wurde stet» vom Ministerium der > >,ndwi lictieni gegenüber n.rchdrüekiiNr benuit, dein die Preise er die N'ia'traüen Lehens,,littet IN Grenzen gehalten »'erden rncisen. die noa: ftir die Koit'rni,einen erträglich lind, »ud die -.'«dnurkschirst mit Rücksicht -ruk ihre eigenen Be- 'riebe .1» Interesse daran hat. das« diele Grenzen »ich! über- driil.'ii n-erdeu. (sine "oUständige und rücküchtSIose An» i-inning der Preistoiliintinv schädigt letzten Ende» die r »nie. nev lndenut Inreresten der Lar»di»it!schasi leidst. Dieradenü in der Handelskammer. Geneimer Korninerzienrat Marwitz. der Bo'-sitzeride -er Dreddnci Handelskammer >>atre für den gestrigen Mvn Einladungen zu einem Bieiavend ergehen lasten. .In den neuen Rainnen de» .>:aii!iiie:g.bändes ,rn der Aibrcchlstraste .'er-aminelren sich gegen awc Ubr die repräsentative» klier !>et> r l'l'i! "endei >".rd Induü'.te im Dresdner riEttit, der äaallrchei: und stadn,chei> Behörden, ioivie der der Kammer 'nlilelleNend.» >! orporallonen. Nine- den zablreichen Eirren lauen -an man Ministerpräsident öttiä. Wr i"chair»mininer v.-llilM, Van d>.ie>» plaudern -vrastdort. Rttiiistcr u. D. Tr, n. li'eek. Londeskommandan: »äeneral Müller, Kreis ailplinaiin Krag »an N-dda >>nd »vu .valkeinteiv. Polizei .'rändem Gr:'!», die Präsidenten rvelieimer Overt>or'ral Zpranaer. r<>el,eimer :>ia< Tr. 'Vollme und Tr. Vvue. Wirki. «Veil. :llai Tr. Pi'elmerr. äteichsbaufdirektor Ruine r. die '"ttinneriaisirettoren Tr. T.line. »"ras non Hottzendorr', Tr. roik Habel. ?,rru und Tr. Tcknlze. Oberbürgermeister Vinüer. die Tr-rdn-erord-ierenvorrielier Künn und Hoiral 'dolü. Ltad'rale Koppen und Kriiger. die Konsuln Tunis, -LtaUing. surre - und de V-ics. von Ser Technischen Hoch - -äurle du Pro»e>ioren Hallivachs. Dufter und vorster, iou-ie ^er 'Vvrrrtzeirt- der >"eu.rbclammer Tverineiüer k!V>bi>Iiel und Tunaitu» T>. Mar,. ','ac!r einem rnr.cu iLinpiana in »en Porraumen durch die Herren de» (Vorstände» nnü Lnndilu» Tr >tarn lies; man um im Tiprirrgor'aal an kleinen Tuchen t» einem einfache,r .imbrs; nrcder. ;)n reinem T^er laut enivoi ("etleiuicr »tvrnurertieurat M a r w t 1, seinen '»arten einen ircrzlichen eaii.lomnrenari'rr und aina dann rru« die wieirchasliäctlc Vtedeninna der Tre»dner äiandel»- tanrrner ein. in deren auogedebniem Bezirt fan alle .'jweige der ramnichen .tirdunrie vcitreten seien, denen allen gerecht werden leine seichte Auigadc sei. sie in aber net» zur ^nsriedercheir gelöst worden. Tank dei Arbeiloirendgkeir und sgchkeiinnn» der Peamlenichart. (rrlc'ichrerl lverde die i"c>chäfl»sü!>rl'ng der .Vaerruer dadurch, das» sie >ick> von jeder Politik ieru lial,.' sie werde vei rl,ren Perchlil'sen ilnmer da.- 'T»otil der '.'IrveitueN.'.lcr im Angc da den und -volle iiir irireii Teil gern zur PörSernng de» gegenseitigen Pernänd niiie.- deikragen. Tenn nur durch die elmgnrniensaduiig aller Kräsk.- de» Lande» könnten wir nn» wieder emvvrarbe-ke». Unter dieiein !ge>ichi»ivinkel rolle auch der lieniige k'tdcnd betrachtet tverdea. Mininerprästdeni B u ct dankte namens der staatsreaierung iiir die (5'iuiaduug. begrüsnc es. das» durch derartege .Vrrral.rmer'.lrririie sich die einzelnen Inter esienkreüe uäiicr tamen und 'ilchnlug aucl' vor gegeniolzlichen Anichanuirgen gewonnen. 'Gerade die Äerlreter der »äch. fischen Inöuürie reien ini! daru llcru'en, Tcmichlond» ?>u- kunrisan,gaben >u erfülkeu. Oberbürgermeister Tl l ii >l e r feierte die rVaiigeberirr g!V- eine Schatzkammer, eine ><ainnrer, die einen schak non Nuternellmnugögeiil in Handel und Industrie beherberge. T-eicr t'ie'ir »ei beute n:n io böber zu veroerlen, weil inner den aiiüenvvlrrilchen P.rria-iniöen gegenwärtig jede 'Van» ssir ein klare» volkrivirtrchanliche» Tenkcn und ,(-u!ilen reble, '"wradc da» so rnttigc T.e»oeu bedürfe eine» starken lrurernebmungsgerrle». Zvenn c» leine alle gusiinausaabe rriUl'n wolle. >0 se, die Mitarbeit aller schassenden stände vonnöten, "'ach dem Imbin bildeten üch überall in den anitosrenü-'n lliäumen ("rnppen, um vci einem s-Uare Pier und einer Iigarre .Meinnngen und Anlegungen auszukau'chct'. -Verleihung. Tem Pnliiär Puch'übl e, a. T. Ernst Heller der vv'M. ArliUeriemcrk'tatr Dresden, jetzt «sekretär bei de' Obersinan'-kaue, wurde das Eiiernc Kren; b »lasse am welsu'rhwarzen Tande verliehen. —* Tie Stadtverordneten werden sich riachuen Torrnerc-lag u. a. mrl solgcnden Nnaelegenheiten beschafli gen: »kurze Anfrage des Piienorüeber» Pcchtsanmalis Kohl».,rru, über den Lrii/rl m der «Tresdner -tnrüe^. zeitung" mit der Uederlchrtsk: ..-'Ierr Ok»«rbü>!gcrrne»ftcr^: .Patil der Mitglieder sur die gertischten Ausschüsse trr siäütitchen Verwaltung: (ziemubrung einer t^ebütir an die siedlunaogesellschatt Dresden Li.idt und -Land sür die von Uir al» Dreutlanderiu der rö adigemetnde Dresden au» geübt« Tätigkeit aus die Jahre lll-'t, bis lüT,'. —^ Deatlchtaad» Komps «m die «Trelkeit lautet der Bor trag, den :«Ieich»tag»at>geordnetr> tlietulu'Id L'Ulle. Perlni. morgen. Mittwoch, abend» ^8 Uhr. ans 'Ver anlassung de» Tenlschvölktsch.u schun und Drutzbnndes, Oitägiuppc rwsmitzvrlichaften. tit Ser „rboldenrn Lein tiaude zu Ntederlöhnitz. Hallen wird — * Dir Piopagandasahr» der Vansiher -Senden nach Prag, über dte wir im letzten Morgenblatt «inen .'lnszug au» der „Poheviia" Wiedergaben, fand von Montag bi» «Tonnavend voriger Loch« statt. E» beteiligten sich daran gegen Illü Personen. Die I-akiri ging von 'Vautzrn au». Die Teilnebmer erliielten freie Ialrrl auf in n i'checho slowakischen Eisenbahne». »owie.'iorr und O-uartier wahrend ihre» ganzen sechstägige» Auienlba!ts in der Tschecho slowakei. Ueberatl vegriistkon are Tschechen ihre slvwakischcn Brüder von je» seil» der >"eei,ze mit stürmische»' Jubel. Die Reise wird von den Lenden als wendische Längerfalirl bezeichnet. E» fanden in der Tai wendische Vvirzerle »alt in Prag und in I u n g b anzl a n . die unter Leitung de» Dresdner Musik- direkior» B r»b-ird Schneider wendische »louipositionen zu (üelrör brachten. Dock la'se» die ,al>lreichcit Bearühnngen und Hntdigungen durch hochsiedende voliiischc Persönlich teilen der lichecbo - slowakischen Republik und die dabei ge süllrien Reden deiilluh erkennen, das» gleichzeitig politische Vweckc verivlgt worden sind. Die wcndi'chen "takle wurden ». a. auch von Präsident Massarnk begrübt. Im Lause des sommer» wvllen die Tschechen nach der Lausltz kommen, um den Lenden eine» Besuch abzuüatleu. Dem ..Bautzner Tageblatt" wird liier.» von einem Lenden geschrieben: Än krch ist da» .Konzert als glänzender Eriolg inendischcr Kultur zu begrüben. Tie Rebeninnstänüe larseu diele Lendeniubri nach Prag in einem andere» Vrctu erscheuien. Die „Lendische Tagesztg." bringt darüber einen überschwengliche,, Artikel. Tre ganze Beraurtalkung ging von der unter der I üb »ring öttirili» stehenden HtndvrÜ radikaler Lenden au». Es ivare nicht ;u verwundern, wenn drüben in rwUlischen .'kreiien da» Berlangeu »ach einer Bereinigung mit dem Lendenvolkc Rührung fände. - Der Dresdner Männergesangvercin titelt am ü. Jan im groben saale de» 'Vereinst»,»se» seine L e i » n >1 ch t »- jeier unter lebharier Beteiligung ab. Ter erste Teil de» Iesieö zeigte die Bcreinsjugeud „>» Darsteller. Nach Äb üngung der „stillen Nacht" boten die Kleine» und Kleinsten Deklamationen, Kinderchöre und selbst eine svlolänzeriu lieb sich sehen. Ein vvm Beiei»»poelen Mar I rengang gedichtetes Lcibnachtsspiel: .Ehrisibaumchen» Abschied vom Laldc" zeigte dann die Kinder als Elsen und Iwcrge in rührender Begeisterung für ihre Rollen, und auch die von« zweiten Licdcrmeisler Han» sch w i n ge r eingestreuten und geleiteten muükaliiche» Uinrahmungen icluiseii nochmals rechte Leihiiachlssliiümuug. Al» Belohnung bedachte dann selbstverständlich der Weihuachisniann die Jugend mit reich- licken Geschellten. Ten zweiten Teil de» Iesie» leiteten Mannerchöre ei». Ihnen schloben sich Toprauroll de» Iiäu lcru Hannl Telliug und Terzette der Damen Grob manu an. Eine reich ausgestattete Tvnrövla schüttete i'Uüctspil.eu wertvolle Gewinne au» und ei» srvhbclebter Ball ichlob die gelungene Jeier. — Bortrag über Eharakterschminkeu. Tie Iacbabteilung de» Arbeilnebmei verbände» de» Iriieur rind Haar- gcweröe», Zweigverein Dresden, veranstaltet am Donner» lag. abends 8 Mir. in den Aniiemalen. Iiuhhpspkatz. einen vncnllrchen sachlichen Abend. Der Theaterfriseur vvm hiesi gen Landcsihcator Iranz Heger jr. wird einen 'Vortrag über Eharakterichminlen batten nnd praktisch vorsühren. -- Hella» und der Orient. Bei der bändig steigenden Teilnahme, die man den Knllurcinfliissen oc» Orient», ins- berondere de» alten, aut die europäische KuiUlr entgegen bringt, ist es von erb.blicher Bedeutung, hierüber einmal einen Kenner von ancrlaiuttem ütuie zu hören. Am Sonn abend, den l t. Iannar, spricht über Sn» genante Thema kein Geringerer als Eduard Meyer, der berühmte Historiker von der Universität Berlin, abend» vüntllich 8 Uhr, in der Aula der Kreuzschnle aus Einladung der Ortsgruppe Tres pen de» Tcu ' f ch c n G n :n n a s i a ! v c r e i u ». Gäste zahlen V ivtt. Eintritt und sind herzlich ivilikoinmen: Mit glieder haben freien Eintritt. * Eines groben Bcrtranenshruchc» hatte sich der ,'7 Jahre alre. aus Teisau gebüriige .vnldlungsgeikttfe Artur Kur: Paar '.iiuldig gemacht und mubte sich deshalb vor »er G skraikammer vcrantmuricii. Er hatte al» An- geitclile. der Galerie Ernst Arnold mehrfach vereinnahmte Gelder für sich iurüchbehatten und im eigenen Nutzen »er Wender. Leiter wurde er beschuldigt, i» fortgesetzter Hand- lnng Bücher. Bilder. Re chnungen. Radierungen. -Zckmuet. suchen u. dgl. im Lcrle r on mindesten» AXlvtttt Mart nach und nach m',t nach Ha uw gcnonnncn ',» haben, um von dorr au» einen Kunsthaiidel aus eigene Rechnung zu betreiben. Ter Angeklagte ist im allgemeinen geständig, nur bezifferst vr »en Len air« rn>d nitsHltt MorT. ra>rA vim older der al» Vemae geladene K unnhanbler «Krnbier glatt widerlegte. Nach allen "legendcu Deu. chland» gelangten die geitotzleu«, und unterschlagenen Lachen zum 'Verlaus, de» Erle» ver brauchte Baar u» eigene» Interesse. Ein sehr erheblicher Teil der Lachen konnte zurüclerlangt weichen. Baal de- banntet vor Gericht, er lmbe diele tz>ege„slände nur um genominen. um «ic seiner Iran zu zeigen,, oder aber, so weit e» sich uut Bücher haudelrr. um darin zu leien. Latz de re Behauptung lvuiite tlim zum Teil nicht widerlegt werd«p> sä:en längere .Zelt wurden Abgang« mni den Kunstwerten bemerk», das; aber gerade der Angeklagte al» Täter in ,>rage kam. w tl nienmnd i» der «"aler ie Arnold für mög lich gehlttleu haben. In der Anklagerede brkoüle der slaalsanrnall, aast «s sich uw «Ilten au Herst groben Ber- rrau-n-dtuch handele, indem Lerte in Höbe von über AANitll Mark in I-ragr käme». E» sei aber dem An geklagten auch sehr leicht mwackl worden, da» könne nicht geleugnet werden. Der Beläruldigi« lmbe alle llrsgche ge- h-ibr sich vor einer derarl'.gen -Tttas.at z» vüien: ihm sLt 'lüber wegen eines Lchreibmaschinendiebsiali!» Livaffr«,- heit ziigeüchert worden. Da» Gericht hielt l Iabr tz Mona« Gesänani» für eine angemessene Lülinc: überdies wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt. ..«! weüasrle» wurde a»r 0. Januar, nachuiitlaga gegen 7,2» Uhr/ aar drm titcsige» Haiiptbahlihdse ans einem stöiigeiralstell l. Mall« de» Verttilei särnellznae» eine eleganre :» e t i e t a i ch e anc- vcU'i» Leber, ein-, är> ,'ienlimeicr lang. Iv .stcniimeier brell rnrtr trr Vcultiiieler hoch, enttraltciid werwolle Ütriseessette». u. a. »ine jchwarzleberne Altentasche mit sehr vielt» Gerchcistspaptere». I ilktnev üederkäsichc» mit zwei Pvrliciirblndpjch^i, «Perle»!, I schwarze und I weil»' gröbere Perle als Pvrlicuidtiivrst. l «ra rvaltenirabel nilt weiher arvirrr Perle, l »rawalteinradel uitt klelnp- rcr welker Perle und I tttcilevelz. Personen, dle Ltahrnehmiingr» zn Sein Tiebnabl gemacht oder >v»Ü üticr den 'Verbleib Auskuntt geben könnten, werbe» »ach der KrtminaGoUzet gebeten. —» Diebstütjle. Au«- etncm "'eschäslsladen am Irciberger Plan n'nrdc 10 0er Vetr vom 7. bl» !>. Januar mittels >lach»chlüsieldi,(, naols ein Posier, M araa 1 i » e , Marke Tr. Mar Bübmer ». E.8.. öinnierich. gesivlrlr». — Fnläsrttch des "ianklcricües tsl etucr Dame eine ziemlich lange braune Pelzvoa au» 8 tzdelmarberselleir. die Enden nnd die Mitte je »rtt 2 -Lchwonz«» besetzt, abhanden ge kommen »Nb »erinnltrch gcsrohle» worden. Tie Geschädigte hat für Attedererlanaung des Petze» »tv» Mk. Belohnuna ausgeletzl. ,verner wurden et,tem T ch u l> rn a ch e, in der H 0 l b c 1 11 st r a tz c > Paar Tamcnbolbichuhe mrl voctlvitzeri. thröhe 3», und 1 Paar Tanicnsitcsct. tlttodbor. Grüne II. gcstodle». sachdicnltche Mit- teitiingen erbittet die Kriuiinalpottzet. ! » ZtlUtl Ltüä derrenloie halbsrrtige Thrr«om»l«r. An, Tezenrbcr tnoi wnrde» in Irankiurt rioem entrvtcheucn Tstras- getaiigcncn »och iciiicr Ä'iederergretiuna lltrvr» untcrlige Thermv- > Meter — llabrikmare — abgcnomuien. Tie Thermometer, deren > Elginlilmer ntstn bekonnt ist. rübren zivelfctlo» oon einem Dieb stabte ker Lachdtentiche Mitteilungen, die zur E:r»itltlu»g de« ! Eigentstuicrs dtencn könnten, crbitlcl die hiesige Kriminalvoltzei. —» Krastwagenzusammeustoh. In der vergangenen Roch' ^ gegen !.tt Uhr Hihi ous -er B a u <? n c r Lt ratze ein K r asst- rv „ g e n mit alter L»ch> in den Hintere» Teil einer siadtwärtc ,'ahrcriden Trasch ke hinein und wa rs diese n m. Auch da? Pserd sttirzte. Ter V8 Jahre alte, in der Iitrstens,ratze wvhnhafi- Troichkettinlschcr :li. wurde vvm Bvä geschleudert und mb schweren ist e r I e S u n g e n nach dem Krantcnlnu» TicsdcN Ivh»»»stadl besörderl. Ter Autvssthier will in der Dunkelheit dt- vor ihm hcrsabrende Trvschke nicht bemerkt haben. Da» »arg beichaürate thesotirt wurde vorlonsig ln dem Gehöft der Tresdne» llnbrwesengesellschast nntergebrocht. Wellerlage in Europa am 10. Januar lÜ22. S Ahr früh. Stoiionv» namo W nd- -ftärk« K s- «Slalrvn»^ lwm« 'Word : rtchtvo, -Üärke Borimm. . ^ 1 dewlUKL z- ^ I I z-5 7 Rl-llioa-n . XV8VV , R-zea -t-io r Lwlnemünd VV 1 oe Eollöos- t-1> -Dann« . . >VV 1 dedeckl z- 2! Lonöo» vz'k-rvv.! Negen 1 k-oedeckil - -I vano . ."V8evz v»ö«ck,t -r-tir - .Hornburg . w 1 ,e>Iek- -i- ^ ^ Jur ch . . 8««' I dnvöüli " Dirir» . . VVXVV1 7 ikien. . . zz-ttzz-z dkü«cku !- rr IN R»:Iau. . - > — -! - Manchau - 88VV ' Schic« - l 7 ?krM.ks.a.M vNUrtchcrr . srv tvcvk», >10 — J^virenc aIen z- < 7 Llockcholm . srv r R-grn z- > 7 V i'^en. . I'SW'lie . zvd-ev-.- R-g-k, ^2. ürll'irqsorc,. - Eine nordische Depression weist ctncn Ausläufer lm Lfiser- acbict ans. Die,er dürste ostwärt» abztchen, während ein über Irantretch lagernde» -Hochdruckgebiet heranlommt. «Lomtt th ein« allinählrche Besserung unseres Wellers zu crwarteu. Wettermeldung«» ous Sachsen vom lü. Januar. Dresden ! NU 7dl.b 8." : XV di Regen 2.0 z- d.8 — Wabnsdoritt' 2Mi ^ ?Z7.7 ' z-d.a stVSVVÜRegen ! Zä!-t-d.0 - ä.s F-ckrl-td-ra I 1213 Vach« 4 l,, !X«' ch Regen 1 S.2 - >.» - «.« »ad LM«r ! «!»l - l - j - ! — j — I - -> Löhnrhderge dei Dresden. Ti'atter-- > ««««»»» 'ür Mittmott» den N. Januar. Abnahme der Niederschlage »nd Bewölkung, etwa» Tenrveratur, ritckgairg. Wassers««,» »er «lde un» threr In'l» ie. j R u d- ! j rrvlL ^ 8. tzonnar I^- 2k> ! IN. "onuar s —2» Mu- j (Zuno- > i dron suMlau^^^ Par- Zudit, > Mot» j Ü«Il- ! ! Nit- ' Moritz, üvfttg! Lr«»«I > z-izp > -:-i2v - > 4 s«! z- 2» s -I->28j -71,» - rz, - t - Zös -zz! ch,S! 28! > -SO ! -IM Kunst und Wissensckast. ! - Mitsteiluogeu der Ziaatstheuter. Overnhau s. Morgen. Mittwoch «7f: ..T e r B a j a z z 0" — .,T ! zil r a u i- r ch e Bauer ne hre". Musikalische Leitung: Ltkiegler. Lvielleitiing: Harlmonn. Lchau 1 viclb n :» s. ,)n der, vier Tchivänken ..T c r > prelende E r 0 »" von Lillicim s ch m : d r b 0 n » , deren Lrstausirihrunq an» !Januar >7i stattsindrt, lind die Gaup! rollen folgenden»«'»«! besetzt: ..Die B e r s II ch II n >! de» T r 0 g e n e »" : Ino: Icnir» Lchaiscr. Dipyene»: Nteyer, tzöas: Aiiirickt. .T'eleno im Bade": Helena: Aller Verden, Paris: Kleinoscheag, sickri: Alice Tagn». Aipkalivn: P»nko. ..Der i»»ge A ch 1 l l e »" : Prokris: 'lugrrste Tiacono. Alkmenc: Olga Juchs. Lakme: Posie, ll-ärg: Ida Burdon Müller. „Pygmalion": Pyg naison: Li-rib. Tnro. Lotte Ernrin», Niies: Psütlcl, smiue xr Aphrodite: Hedwig Herder. Spielleitung: Lieilh. V'ihnenvilöer: Mahnke. Trachten: Ianiv. v'i Drittle- grotzes pdithal moaiich«» ütouzert. Inr ialcsttschen Mitwirkung »m dritte» vdtlharmvnitchen Konzert nächsten Dtens rag sl7.« ist k n g e :i »'Albert «ciuoonen. Karlen bet Ries. v- Nniversitats-Mositdirekior Proi. Friedrich Brande» iLeivzigi wird am L. März mit ieinem Tresdner " « h r e r g e > a n g n e r c r n „Das Ni c e r" von 'Niro d ö m Geiverbehiistse ausiühren und vami! non der Leitung de» Vereine- wegen der schwierigen Reiseverhältnissc znrstcst l r e r r n. Ehrung eines Dresdner Malers. Der akademische -engr in Lien verlieh dem Maler Emil Strecker, Ehrenbürger zu Dürnstein g. d. Donau, den Professor Ekel. Emil si-eckcr, ein geborener Dresdner, Hut vor rnestr ai» .'>»» Jahren unsere Kunstakadcunc besucht und erlnel! >»r -eine Leistungen in der BildhauerN-Ese d«s -ik'id- rr.-schc R '-teitspeiidiiim. Noch mebrsährigem Aut-'Ntha!! ri .Golien wroiuele er sich der Mallunsr. Seit säst Ri Jahren i.ebr r am D-'n,"str«nde. anfänglich in Lien, bald daraus -n T!Irnirein. st» Uraussllhrnng ,o ^toitock. Bon H ans I 1 anc', dem früheren Dra,n>iinrgen de» Drihe.ldorser Schauiprelharrre» nno jetzt bei Schwerin i. M. lebenden Dichter, erfuhr dn» T rama „H erzog Hein - ichs H eiinkeh r" im Rvrtncker Stadltheater, zugleich aber auch an den Theatern von Tanzig. Dortmund. Köln, .Krefeld nnd Schwerin i. M.. seine ttraiistüheung. Die Roirvelcr Aussührung fand in Anwesen heir de» Dichter» statt. Ter Stofs de» Drama», die Ge - «richte de» Mecklenburger Herzogs Heinrichs „des Pil gers". der aus glücklichstem Ianrilienleden. aus einer irgenSreichen Regieruna heran» sich unter die Kreuzfahrer scellk s1270s. fm Morgenlande aber i» Gesangenichaff der Ungläubigen gerat und erst nach -st« Jahren wieder in sein Meckicnburger Land zurürtkchri, bat schon mehrfach lite rarische Behandlung, io durch einen Roman non Earl Bcuer und ein Schau,prel von Earl v. Blüchea, ge»unden. Das Drain« Irawsts. der den geschichtliche» Slvss übrigens durch aus frei belmndeli Hai. ist schon GII im Buchhandel er schienen, doch jetzt einer Umarbeitung unterzogen worden. Ilnzwettelhafte 'Vorzüge de» Lcrle» sind: wirkungsvolle Wendungen der dramatischen Handlung. eindrnclSvollc Bühnenbilder, die in der vortrefflichen Inszenierung de» Rvstocker Theaters zir starker Geltung kamen, ichliefrlich eine schöne, dichterische Sprache. Das vollbesetzte Haus spendete reichen Beisatz. st* Der „Reigen" nnd das Wiener Aussirhruugsnetbot. Dem Ret'-rs gvgcu das Polizeiverbvt de, Äussubrnng von Schnitzlers „Reigen" im Deutschen Bolkütheaier i» Lien ist staltgegeveu worden: es bestelii nunmehr ivicder die Mög lichkeit, den „Reigen" in Lien ans die Bühne zu bringen. st* Eine Erpeditioit nach dem „Dach der Welt". Der Professor der Geologie an der Glasgowcr Universität John Walter Gregory begibt sich binnen kurzem aus eine Erpcdiiion nach Bnur:an i» Snömest-Ehina. nach jenem Ge biet, da» man „das Darb der Welt" genanni hat. und zwar mit der Absicht, die Zusammenhänge der Gebirge von ?1un non nnb dem westlichen Szechuan inst dem Himalaja nnd dem Gebirgssnstcm des südöstlichen Aste» festzustellcir. Er will Arten von Tier.:, und Pilanzen sammeln, die Licht werfen sollen aus die früher en Klimaueräuderungen und auf den Ursprung der fetzigen Jan na nna I-lara. Die höchsten Gipfel in oiescin Geliiei sind „och nirhi erforscht. Bisher rind sich die Gelehrten iröcr die geographische und geologische Einordnung diese» Gebirgszuges „ocü nicht einig. Während die einen darin die Ioi.i'yung des Himalaja erblicken, hatten die anderen dieic Gebirge in, Neberrestc non Bcr„- gri.'ppcn, die ans viel r,»herer '.eil stamnieii al» der Hima laja. Die neue Erpeduron will Mareriä! herbeischasfen, «in sic stüchtigkeli der bisherigen 7snichauitngcn zu überprüfe!'.. Junge Klmft in Bautzen. Wer liebte Bailyen nicht, der es einmal grscbaul bat, seit einem Jahrtausend lagernd ans steil abfallendem Spree Itter, stolz die Giebel der Orienburg emporrcckend, »m- gttrlet non seinen alten, felsgegründeten Siadtmanern, überragt von trotzigen, runde:' Wehr tu.men? Diese alte. Burgstädt Ostsachsens hak cs nicht nötig, sich da» „sächsische Nürnberg" nennen zu lassen, teils welk der Bcraleich sein bauliches Wesen nicht trifft, tvl» weil Pantzen in keinem städtitcheir Eharakier nnd historischem Leben aus ganz an deren. eigenen Bedingungen hervorgcwachse» ist. Etwa» Webil.ailes ist dem alten Teil der Svrccstadt geblieben, aber sie hat auch einen neuen Stadteteil, der sich durch Klar heit der Anlage nnd einen gewissen nvrnehmen Villen- bansiil anszeichnet. Man fühlt, hier eutsalte.i sich die Wir kung de» Gcwerbesleisrcs, der unten im Tal und in den nahen Orten der Umgebung seine Stätten der Arbeit Hai. Sv findet der Besucher historiiche Erinnerungen, malerische und architektonische Schönheiten vereint mit dem reiche» Selbstgefühl einer modernen Stadt, die sich ihres Wertes wie ihrer Geschichte ücnnlsst ist. 'Vvm geistigen Leben einer solchen .Prvvinzstadt" hat der Grosistädter meist keine richtige Vorstellung. Er neigt zo der Annahme, das; m den kleineren Städten des Landes eur tiefe» Dunkel des Geistes herrsche, in das nur gelegentliche Bli 'lichter der Erhellung aus dem Laitdesiintlelpuirlt hlncln- leuchien. Nun sind zcivist die Slättcn der Kunst und Wisseu- sihast in der Proi inz nicht ',vn so bestimmender Bedeutung ssir aas allgemeine Leben wie in einer Hauptstadt, und die Schicht der geistig Tcrtigen im höheren Sinne ist dünner nüd weiter getrennt non der Gesamtheit. Aber dafür ist ihre Hingabe an die geistigen Quellen des Leben» nicht schwächer »nd ihre Pslege der Künste nicht licvsvseT. Da» Theater, das doch auf breite Massen angewiesen ist, fühlt freilich das ,vehlen einer ausdauernden Unterstützung durch die. Gesamt- heil oft reckt hart. Sa ist es leider auch in Bautzen, uw wenigsten» das Schauspiel darben must, während die Oper »«ehr Widerhall findet. Iür die bilden?«: Kunst regt sich indessen starke Anteilnahme, uad aus diesem Gebiete blüht auch ueiie» Leben ans altem Boden. Seit etwa einem Jahr zehnt uurd In der Lausitz viel getan für heimatliche Kunst- pslege. Ter .,-> u 11 stuer < i n B a u tz c n", gegründet IlNI, belebt dieses Wachsen durch ivechielnde Ausstellungen von Werten der bildenden Künste, de» Knnsi „„d Buchgewerbes, turch Vorträge und Hcilschlii'ienverbreitiiyg. Er ifi der Sammelpunkt de» künstlerische» Leben» der Stadt. Und er Hai eine» schönen Titz in dem vorm Kriege neuer trauten S t,1 di in u s e u m . den» 1, tnnercr Aufbau und wi's 'nschast- tich-künstlerische Ordnung ei:: Werk deS im shckde ge bliebenen Dr Roch ist. Ohne Irage ist cs eins der reich haltigsten, bestgeordnelen und anregendsten Provinzmuscen Deutschlands. Unter Leitting uni« Dr. Blehl entwickelt es »ich Zinn geistigen Heiinatütz der Lausitzer GeMäste, VokkS- tnnde und Ktibstpskege. Hier linden auch dir Aiisstellnngcn der Lausitzer Künstler ihre Stätte und die junge Kunst -tn Bautzen darf sich liier ungehemmt entfalten. Es gibt zwei Kreise der bildenden Künstllerschast tn Bautzen, einen weiteren und einen engeren. Der „Lau» .c "
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