Marinewefen. 39 Fig. 20. Siebe, namentlich wenn einmal der Kielraum mit Waffer erfüllt, gar oft ver- urfacht haben, in einfacher Weife verringert werden. Sehr fchöne Anker waren in der englifchen Abtheilung Von Mart in und von Waftneys Smith, und prachtvolle Ankerketten in der italienifchen Abtheilung zur Ausheilung gebracht. Die Martin’fchen Anker beruhen darauf, dafs die Ankerarme gegen den Ankerflock beweglich find und hiedurch nicht nur ein beiTeres Eingreifen in den Ankergrund ftattfindet, fondern auch die Gefahren vermieden find, welche die anderen Anker namentlich in feichten Paffa- gen dadurch erzeugten, dafs immer ein Ankerarm, in die Höhe gerichtet, gar leicht vorbeipaffirenden Schiffen den Boden einreifsen konnte. Der Smith’fche Anker, nach Erfindung des Martin’fchen combinirt, ift von letzterem nur dadurch unter- fchieden, dafs die beiden Arme nicht an einem Querflücke befeftigt find, welches im Ankerflocke drehbar ift, fondern diefes Querftück mit dem Ankerftocke feft und jeder einzelne Arm für fich beweglich ift. Die Vorrichtungen zum Ankerwerfen find für beide Ankerarten diefelben. Von den diverfen Ausrüftungsgegenftänden für die Sicherheit gegen Unfälle fei noch befonders erwähnt eine’Schiffs-Signallaterne, von Spakowfky erfunden und in der ruffifchen Abtheilung ausgeftellt, und ein von F. Petke erfundener, im Pavillon des öfterreichifchen Lloyd ausgeftellter Ventilationsfchlauc'n zur Ventila tion von Schiffsräumen.