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lZ Z Z IZ CI V1IL- VS» «L v. »au«r Sodannaaatr»»,« 1l 1 «»!»«> »Uyi^»« >^»1»»' Hagekkatt für UokitiK, MrsMig. KcMs»ertesr. Mrseilkeriltt, WmScüiille, L. 8. üottiakoraat. l-ackvl-.n 8f0NV»> Vli»»s»a- fskrllt »ein» sro»»» — AilSjlcDmsi — Io- »i-ONn»«»» v. b»Il«dts»t«o l-'v-t^n-etionir«. Z 7-/?-5 7^, t^.77 ,.-,-/.-^n- Callas SodLckUod, iSw»»«« so. kstro1su»-I.LLxöQ, LörrsL-LroulsuoLtsr. »»lililviellelirlin Ii vlttllks: «0ttkLNzk»07ttL«(e. plrnnl»«!,«- 0i»t», Vic>8 L «Luke, ackln«,»»-,»»» II, XK0k«^Af'0lNLKL. Ie»»t»2l n 1 m L rmrun ulius Kahler - -t3 Dresden Li- ^ Wilsürufferstr. 26. I Mine UeÜer- Wetallwaaren Llbum, Fächer jSchmucksachen Kvöhto Arrsroatzk,n allen Preislagen. DIoritL KUiiLuer, vmpffaklt 7.ue killi^an um! pritkUseksn ki«i«k, k^oirrnlvr- Ite IrsvkotlBr sl» Dnivum ckor I-sieiiti^ßoit, Lolickilklt uncl Lloxanr. lirüsst« ^u-nvildl von Iksoliou-NsoesüLires ote. ^u§ustnsstrs.sss Rr. 4 (UttLnr ilv v«Fi»-xv). Rr.34A. si i«ttr 43,000 erpi WMrr»n»i>»»«itil,ien Nir den N. rarmtir. Ltidwksiwlnd von mlttlirrr Stärke »kl «nrchfchnlttllch «Illlkkcr «avölkuno. »bvk Inclcntliltir Ntrdrrtllilöik. Tkm- »erainr NaLiF nntrr Rnll.—vr»rr«nnn: Sharntirr Irr W-I»«rnn« lo«i»srin». Dresden. 1886. Sonnabend, 11. Teevl. VmmlworMLer Redakteur für Politisches vr. Lmtl vterea tn Dn»r«n Dem Takte der einzelnen RcichStagSabgeordne trn wurde eS überlassen. waS sie über die Verhandlungen de» HrereSauSschussks an die Oeffentlichkeit bringen wollet». Da sich nun Engen Nicht« dekanntlich durch einen besonders fein entwickelten Takt cinSzcichnct. ,o erzählt er in seiner Zeitung Alles haarllar, was er in dem HeeresauSsckmsse gehört hat. Andere Zeitungen legen sich da eine giösjcir Zurückhaltung ans. So geschwätzig Eugen Richter aber auch au» der Schule plaudert — in einem Stücke ist er auffällig wortkarg. Wie erinnerlich, gipfelte der Widerspruch gegen die Ver mehrung unserer Streitmacht in der Behauptung: wir sind den Franzosen und Russen immer noch über in Betreff der Höhe der Tmppenzahl. Engen Richter bestritt mit vielem Scharfsinn und unter Beibringung groben Zahlenmaterials ganz ausdrücklich die amtlichen Ziffern, welche die Militcuvmlage über die Friedensstärke des sranzös. und des russischen Heeres gebracht hatte. Jetzt hat Herr Richter selbst zugcbcn müssen, dah die Berechnung der Friedens stärke des sranzös. Heere» verschieden auSsallrn muß. je nachdem man diese oder jene Methode für die Berechnung anwcndet und die Kompngnienstärke der Infanterie so ovcr so bemißt. Nicht minder ist jetzt ziffermäbig nachgcwicsen, datz Rußland seit dem letzten Kriege seine Infanterie nicht bloS um ein Scchszchntel. wie Herr Richter triumphirend verkündet hatte, sonder» um ein volles Viertel vermehrt hat. DasÄlleS hat >m HecreSaitslchnsse der Kriegs- miniitcr nachgewiesen und damit die anfänglich verblüffende» Gegen- zifscrn Richters umgcblalen. Von diesem zahlenniäßizen Nachweise, baß Deutschlands Friedensstärke erst nachträglich aus die von Fran zose» und Russen innegrhabte Höhe jetzt gebracht werden soll, bringt aber der sonst so wortreiche Bericht Richters über dieHeercs- aiiSschubsitznng nur allgemeine Redensarten. Herr Richter scheut sich einzugestehen, dab er sich gründlich verrechnet hat und seine Bemängelung der amtlichen Ziffern völlig irrig war. WaS der HcereSautzschuß sonst noch als „vertrauliche" Schrift stücke zugeitellt oder mündlich vom Kriegsmmister zu hören bekam, waren wirklich keine Staatsgeheimnisse. Der Spott darüber, d Jedermann auS gedruckten Werken die jetzt „vertraulichen" Ver gleichungen über die verschiedene Hceresstärke schon längst wissen könne. ,st ganz berechtigt. Die Heeresverwaltung und die Diplo matie thun überhaupt ganz recht daran, wirkliche Staatsgeheimnisse nicht einem Kreis von 100 Zuhörrnr aiiznvertrauen. selbst wenn es auch Abgeordnete mit Taktgefühl sind. Geheimnisse von Wichtig keit hat noch kein Abgeordneter in einem Ausschüsse mitgrcheilt be kommen. Verfügte dir Regierung über eine Mehrheit im Reichs tage. so würde sie die Gründe, die sie für die Vermehrung deS Heeres anzusühren hat. die sie aber nicht an die große Glocke hängen darf, den Führern der MehrheltSparteicn vertraulich mit- thcilen. und diese Führer hätten dafür zu sorgen, daß ihre Parteien deineiitsprechend abstimmen. Bei uns aber, wo die Opposition die Mehrheit im Reichstage besitzt, läßt sich gar nicht vertraulich ver handeln. In Folge dessen hat man auS den Verhandlungen deS HrercsausschusseS lanßer der Thatiache, daß Richter Zahlen über drc Stärke des sranzös. und russischen HeereS gebracht hatte, die grundfalsch und dem besseren Schutze unseres Vaterlandes w wenig iörderlich waren) nicht viel Neues erfahren. DaS Wenige aber ist aecigiiet. überängstliche Gcmüther. die jetzt schon daS KriegSthor ui seinen Angeln knarrend sich öffnen sehen, doch einigermaßen zu beruhigen. Wiederholt versicherte der Kriegsminister, daß eine un mittelbare Kriegsgefahr nicht vorhanden sei. Nur die notorischen Verhältnisse nöthigt«: Deutschland, für eine rechtzeitige Verstärkung seiner Streitlräste zu sorgen. Tie Organisation neuer Cadres kann ja erst im Verlauf von drei Jahren durchgetührt sein. Wenn aber DaS besorgt nunmehr Herr Goblet, gleich Floauet auch ein Radi-! Berliner Börse. Tie Haltung war fest, das Geich-', kalcr, aber als der „regierungsiäliigste" dieser Partei gerühmt. Er ober begrenzt. Von Baute» waren Credit bevorzugt. Von deutsch führt sich als Derjenige ein, der die Geschntte ganr im Sinne seines! Bahnen begegneien Mecklenburger und Mainzer vorübergehea AmtSvorgängcrS Freycinet leite» wird. Er behält denn auch eine regerem Interesse, von österreichischen waren Franzosen und Lom Anzahl bisheriger Kollegen bei. Man wird ja bald sehen, wie bnrden steigend. Fremde Renten ansanns recht fest, später ab- weit dos neue Ministern»» Goblet lebensiahig ist. das nach zwei schwächt, Bergwerke fest. Im Kassaverkehr war die Tendenz » entgegengesetzten Seiten hin befriedigen soll: die Radikalen wie die Gemäßigten Die Monarchist und Katholiken hätte ein Ministe- »mui Renten anfangs recht fest, schwächt, Bergwerke scsi. Im Kassaverkchr war die Tenc-c,,z weg fest, bei ziemlich lebhasten Umsätzen, Privatdiskont 3^ Pu . n r » a k 1 o r t «. m.. 10. Tklbr. itr»»tt 228'/,. Ltantldnhn 202'/«. ein lim» Floauet ebenso als schroffe Gegner gehabt, wie sie jetzt daS »,r»n, —. c?»«,»»r 70,70, «vr,c. n„-»r. «,>»«»« 81,2- Ministerium Goblet haben wird. Den» Flvguet hatte sich iciiicn ^ »>»»„«» 211.00. 8vrr R»si«„ -. MeM-ub»--,'- e»«aq. Wählem in de» OstvNrenäcn verpflichtet, den Senat adznichafse», i W i e „.Dcccm»«. 6«»» MM, s,»<»«»»in, 2 2,20. L»,»»an>r» M, das Kultusbudget völlig zu streichen, die Richter nicht ernennen, s ^»rdwelti. i«s.L>. Mark»»»-, 6i.»2. u„,. a-r«» M.M. gcft. ivndern vom Volke wählen zu lassen, die Arbeit zu emaneipiren, der! . v «ri e.ia.T,-br, sa>l»y. «r«-«.»7, «»lei»-lw.12. Italiener w2,e Stadt Paris cme Ceiitrnlbürgernie,sterei zu geven und wasj andere Hcnlichkciten mehr sind. Das Bleigewicht eines solchen - Wahlprogranims schleppt Goblet nicht mit sich herum, dairir- hat er zum Entsetzen der Klerikalen ioedcn das Volksichulgeictz Staatebatm eowdardcn 227M, Sa. -0r>ar»i»e« —. S»ai>Iee «>4 , <ti»>>terZ8S. Ltiomane» U7. Reue «nlkibc . Ttrken —. kabig. «an» an. >0. Leermber. «arm. II Nbr »U V»n. gansol« IM"/,,. I87i>kr Rullen 9S-/„ giallener 101. LonidordkN 8-/„. Kana, lürlen l»>/„ I»ro<. fnndlrte «merNaner IN. «»rac. Nn l,r. «oldrente 81-vefterr. <8ol°- eingesührt und die Pfarrgehälter im Staatsbudget unter-j re»,e m. ?«»». E-niai» i«ö>,.«««»,» rsv.. Nene «»,»>» sa-,-.. G-rani. drückt Uns Tcutichen kan» es gleichailtig'ein, ob der neue sraiizös. Ministerpräsident Floauet oder Göltet heißt. Die Hauptsache für uns ist. daß nntrr allen Nmständen der Kriegsminisler Bouianger iedrm künstigen Ministcrinm als eiserner Bestand angehvrt. Und so kehr auch die jetzigen Minillerwirrcn den Framoien den erneuten Vonviir^ der Wellcrwendigkrit zuzirhcn -eine Ansnadnie besteht: beständig bleibt der Grunozng, de» der Name des Generals Bon Spanier 67'/». — renbvler 28'/«. Oiiomanbanr >!'/,«. S»«l-7IcNra 82 Stimm»»»: grft. — Wittrr: Nranrrttib. vreIlan. 10. Drrrmber, Naibm. 'tSrtrtibemarkti. Vbiritvl »r. 100 Liter lao Brac. Pr. Letbr.-Iaanar D.12, »r. «pril-Mai 26.80. Noaal» vr. Decbr.- I»"»ar -. -. »r. «,ril.-v,al 121.00, ,r. Mai.gun« IZ6M, «ti»i>i vr. Derrmder- Sannar 16M. vr. «vrii-Mai 10.L0. Zink umsatzlos. - weiter: Trübe. St« »1« a . 10. Decrmdre, Nachm. I Nbr. <«e«rei»ema.ke>. Weizen »über. , - -u e, «„'» . . ,e. «>«.»> lvra >62—l6>. »r. Derember-gannar »»,!»>, »r. illvrN-LIai lK8,M. Noaaen seft. langer verkörpert. ^ Diese «lusnahnie weiß man in Petersbnrg ^ >20—121. vr. Dercmber-Ia»n»r >20.00, »r. »vrii-Mai >.20.20. oiüböi llkonimrn zu würdigen, und sic mißwllt dort durchaus nicht.! r„b>a. »r. De»«,der ib.no. ,r. «»rn.Ma, ib.ro. sv>r.,»s ,eft. r,e- 26.10. »r. rrermber-Zannar 26,1«. »r. »Vril-Mni 28.00. »r. Jnnt-Jnll 3SM. »«trvleum 1-e, 11.10. «mfterbam, 10. Dccember. probulteu <Sch1ut>. Weizen »er vlat 222. Sieiaenb, Raaaen »er Mürz 126. Rubitz. Lvnbvu. IO. Derrmder. Pradnlien <Schl,ch>. Sktrcide ruhig, wetze» frp, Mail kn»»», stramm. NebritzrS ftriig. — Weiter: Schön. vollkommen zu würdigen, und sic mißfällt dort durchaus nicht Noch scheinen aber nicht die'Dinge soweit reis zu sein, daß in Frankreich der Zusammenbruch der bürgerlichen Regierung zu Gun- mn deS Milikär>egimcnts erfolgt: es ist abermals eine Frist ge wonnen. und Io zeigt auch der Wind, der ans Petersvurg nach PiiriS jurückiveht. zunächst noch einen sehr geringen Wärmegrad. Die rutsischc Presse mackt jetzt den Franzosen Vorwürfe, weil sie so th»». als wolle Rußli-nd mit ihnen ein Bündniß abichließen. Diese Darstellung sei ialich und erwecke Mißtrauen in Berlin. Rußland denke nicht an einen Bruch mit Dculichland. Das klingt für Franzosen sehr ernüchternd. Tent'chtand muß sich aber auch darauf vvibereiten. daß es einmal auS Rußland eine andere Sprache zu hören bekommt. Möge diese Zeit noch recht srm sein I Xeneftr Telearamme der ierlin. Reichst«, Dresdner NaLr." vom lO.Decbr. Die Ausnahme von Albgminpapier- , , a, ß! kabriken in das Äerzc.chniß' d« genettmigungspstichtigel^ G,eivcrbe Lokales und Sächsisches. — Gesten» Nachmittag 2 Uhr nahm Se. Majestät der König unier Führung deS Herrn Oberbürgermeister Tr. Siübel die im Wettiner Gvmnasium ausgestellten EnNvürse für die am Eingänge der Hauptstraße hicrsclbst zu errichtenden Fahnenmasten aui monn- mental gestalteten bronzenen Fuß-Mellen mit lebhaftem Interesse in Äugenichein. Die Entwürfe sind von heute bis mir Sonntag, den 19. Dezember, täglich von N Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nach mittags im Erdgeschoß des Wettiner Gymnasiums öffentlich aus- gestell wird in dritter Lesung angenommen. — ES folgt Fvrlietzung der Etatsberathuna igenvmmcn. — CS folgt Fvr . und zwar stehen die nicht an dir Budgetkonimi'sson -rveile des MilitüirtatS zur Verhandlung. Aba.Rickert lfrs.) bringt das v. Köller'sche Cnkular an Ossiziere zur Sprache, worin diciclben ausgeiordert werden, die konservative Presse zu unterstützen, und fragt, ob der Kriegsminister davon Kcn nmiß habe. Durch das Cirlular werde die Politik i» die Nnnee getragen, was dem Gesetze zuwiderlaufc. 8 49 des Reichs-Militärgesetzes unter sage den Angehörigen der Armee die Theilnahme an politncken Ver einigungen. Tas Cirkular wolle die Offiziere herabwürdigen, für konservative Blätter agitatorisch zu wirken. Er beschwer: sich schließ lich darüber, daß bei der Beerdigung Bnchtemanns die Mitwirkung der Militärmusik versagt worden sei, — v. Köller: Für daö Cirkn- lar sei lediglich er und nicht die konservative Partei verantwortlich. Bor einigt» Jahren habe sich ein Verein gebildet, um solche Blätter zu unterstütze», die a»i dem Boden der kaiserlichen Botschaft stehen. Ter Verein bekämpfe sonach die sozialdemokratische und sre»mnige Presse, die fortgesetzt die Armee angrcite. Er gestehe, daß cS bei ihm Anstoß errege, wenn ein Oisizier die freisinnige Zeitung lese. Aller dings seien zwei Oissziere dem Vereine beigelrclcn, die sich nicht mehr als aktiv betrachtete». Als konstalirt wurde, daß dieselben doch als akliv anzusehen seien, wären dieselben sofort auSgeschieden. Andere Offiziere seien nicht Mitglieder geworden, allerdings seien Beiträge auS OisizierLkreiscn cnigegangen. das sei aber nicht unge setzlich. — Kriegsminister Bronsart v. Schcllendort: Er kenne die Angelegenheit nur aus Zeitungen. Für ihn habe nur die Bc- thriliaung aktiver Offiziere an dem Verein Interesse. Nach dieser Richtung bin sei Remidur eingetrcten. Im Nebligen glaube er, daß der Oifiziersstaild ohne Erinnerungen von Leiten des KriegS- Dniiiirruim weiten Rickcit'S seine Würde aus- ) schon Niemand eine Bürgschaft dafür übernehmen kann, daß im nächsten Sommer sich nicht daS Knrgsgewitter entladet, um wieviel waS^cn'Osfizicren recht, sc, den Soldaten^ Villip. Freilich, weniger ist die- auf drei Jahre hinaus möglich? Ehren- ' Bomberger geht aber soweit. Deutschland den Ralb zu geben. Frankreich mit der Entwaffnung voranzugehrn und damit ein gute- Beispiel zu geben! ES kst kaum zu glauben, welcher Absurditälen die Vaterlandslosigkeit fähig ist. Die Verstärkung der Machtmittel in der Hand Deutschland» ist eben die letzte Bürgschaft d«S Frie dens; jemehr deutsche Gewehre, eine desto sichere Gewähr deS Friedens. Und die Krieg-lüchtigkcit hängt schließlich immer von der Masse der vorher auszudildenden Mannschaften ab. Wie ist eS gekommen, daß in Pari- das Ministerinm Floquet. daS bisher als die lost unausbleibliche Lösung der Wirren betrachtet wurde, von der Fläckie verschwand, um einem Ministerium Goblet Platz zu machen? War eS einzig die Rücksicht aus Rußland? Allem Anichemr nach Ja. Dir Franzosen wagen sich nicht, einen Mann an die Spitze der Regierung zu stellen, dessen Name dem Zaren einen AnSmt de- Unwillen- entlocken könnte. Diese Be- wrgnitz ist vielleicht übertrieben. Sollte der Zar wirklich ganz un erbittlich gegen einen Minister sein, der ihm. sobald er r» verlangt, dir Heeres- und Geldmacht Frankreich- zu Füßen legt? Aber bi> ew«"mn,n>n^n^,'nen^e»?si»^/in^tiich^stna»-tags einschließlich der Anstellung eines neuen Strnograpbcn 7 iGabelSberacr). — Nächste Sitzung Montag. Tagesordnung: An- ^nndnnn^,^ betreffend die Einschränkung des Duell,vrienS, SoiiitlagS- ,7ach"dem^ Ach RuLaAerzeua^' Kr! 6r°ue». und Kinderarbeit u,,8 MaximalarbeitStag. die Bulgaren besitzen doch noch wenigstens soviel aufrechte« Rück- Berlin. DieMilitärk 0 mmissi 0 n deS Reichstag» setzte arad, um selbst puf «in zornige- Augenrollen de» Aaren bin ihre die Generaldebatte fort. Es kam zu einer Ausemandkiirtznng Interessen so »u ordnen, wie e« ihnen angemessen dünkt. Die Fron-! zwilchen Richter nnd dem Kriegsmmister Bronsart v. Scbellendon zosen könnten darin von den Bulgaren Viele- Innen. So besteht über die Armeeverhälwisse Frankreichs. Rußlands und Oesterreichs, aber di« traurige L^tzritehmung. daß der unselige Gedanke eine- Die Generaldebatte nimmt morgen Drei, Zortgang, die Lpezial Rachikrieas-BimdnmeS mit Rußland soviel Herrschaft über die -,".-1'^»,^ die lnßland so . daß selbst der alttranzvsische Ktott. den omit Hof sich vor ihm verkriechen SomN anlagen ward in erster und zweiter BerathünMenihinigl./-Der Gc-! ^ Entwurf „über, die Konirole des Reich-hanShaltesZr 1880^7 UrUnw 'Lnhnoch,s?,^üLn^ ^ groß^ Rö>?a,.Ä des Hot liefrzanten Bernhard Schäfer. Pragerktraße. hat Ihre Majestät bereits vorgestern mit längerem Beinche beehrt. -- Der Kaiser!, und König!, österreichisch-ungarische außeror dentliche Gesandte nnd vevollmächtigkc Minister Frhr, V.Herbcrt- Ratkkeal hat einen mehrwöchigen Urlaub angetreten. Während dieser Zeit wird der Lcgationssekreiär Gras v, Clary-Aldriiigen als GeschättSträger die Leitung der Geiandtschart übernehmen. — Gest«» Vormittag reiste der lan'erl. japanische Minister, General Vicomte Tani. von hier wieder ad. Er ging zu nächst nach Wien. — Zu Ehren des BeinchS Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern ist für heute große Hosjagd ans Hochwild in den Grenzbezirken der KreisliauptmannschaitDresden, namentlich im Forstvezirk Rosenthal, in Aussicht genommen. Das Jagddincr findet im Hotel zur Schweizermühlc l-öad Schwcizerntühlc! statt Die Zahl der Jagdkavaliere dürfte außer den Kgl. Herrschaften gegen 20 betrage» — Zum Empsgngc Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Dover» hatten sich gestern Nachmittag starke BolkSmassen in Bewegung geletzt, welche den breiten Platz vor dem Böhmischen Bahnhose bedeckten. Unter klingendem Sviel kam gegen 4> Uhr eine aus verschiedenen Kompagnie» des 108, Schlitzen rrgiments »Prinz-Georg" zniammciigestellte Ehren-Kompagnie die Pragerstraßc derau'marichirt und nahm unterKommando des Haupi mann v. Götz, die RegimentSmussk auf dem rechten Flügel, gegen über der Bahnhofstreppe Aufstellung. Kurze Zeit daran! vcrtam mclte» sich die Generalität und die oiensttreien Offiziere der Garri son. iämmtlich in Galauniform, um sich rechts von der Regiment,- mussk auszustellen. Tie Mannigfaltigkeit und der Glanz so viel« Uniformen gab sin lehr malerisches, vuntbcweqres Bild, Beson der- zahlreich schien die Artillerie vertreten zu sein, diejenige Waffe, welcher der erwartete fürstliche Besuch sich von Jugend an gewidmet bat. Unter der Generalität bemerkte man Exc, v. Funcke, Stadl kommandant, beglcilct vom Ploymajvr Hauvtmann v. Haupt, p, Rndorff. v. Schwringcl und Schnrig, Mittlerweilc versammelten sich >m Kgl. Empfangszimmer Sr, Exc. der Kriegsminister Gra> p, Fabrice. der Generaldirektor der Staalsbahncn, Exc. v. Tichirschkv, der Polizeipräsident Schwank, der KreiShauvtmann v, Kovveiffels, der Oberbürgermeister Tr. Stubel. der bayrische Ge»c>alkon'i,i Hesse, sowie die Gattin des bayrischen Gesandten, Frau v. Rutbardt, während der Gesandte ielbst seinem Souverän, bis zur sächsisch« Landesgrenze nach Nöderau cnkaegenaesahre» war, Ai» dem Perron deS BahnhosrS selbst waren Polizeihauptman» v, Nchrhoff, Be lriebsdircktor Harkmcyer und BahnhosSinsprktor Schreyer amtlich thätig. Gegen Oiö Ubr luhrcn Ihre Kgl, Hoheiten Prinz Georg und Prinz Friedrich August vor. crstcrer mit dem Bonde des HuberlusvrdenS angethon; kurze Zeit vor balv 5 Uhr erschien, von Strehlen koniniend. Se. Majestät König Albert. Der Monorck trug nlS Ehef des 7. bnyrische» Jnsontcrie-Reginilnts dessen Uni- snnn mit dem Rnupenhelm; über den blaue» Wafsenrock trug Sc. Majestät ebenfalls den bayrischen Hnbertusorden, Schlag halb 5 Ubr stlhr der vom TranSportobenmpektor Winkler begleitete Extra- zug. aus bayrischen Salonwagen gebildet, m>t der Lokomotive Lindau" in den Bahnhof, Rasch entstieg ihm der fürstliche Besuch. Sc. Kal. Hoheit der Pcinzregent Lmtvold tmg die Uniform eines bäurische» Genrralsrldmarichnlls, darüber das grüne Band der sächsische» Rautenkrone. Er umarmte und küßte wiederholt unse ren König, ebenso den Prinzen Gcvra und drückte dem Prinzen Friedrich August herzlich die Hand. Prinz Luitpold ist eine mittel große Gestalt von sympathischem Aeußern: ein voller, weißer Bart bedeckt sein saltenwiches Gesicht; auch das Haupthaar ist ergraut; Güte und Wohlwollen drückt sein ganzes Wesen aus. Auffällig war seine große Beweglichkeit. Seine de» Eindruck großer Festig keit machende Gestalt kann dez einigen HochgcbirgS,äger. der den ich'" waS den Offizieren recht, sei den Soldaten billig. Freilich, wenn sich Soldaten und Unteroffiziere sozialdemokratischen Vereinigungen an!chl,rßcii und zn sozialdeniokratiichc» Zwecke» iammeln würden, so würde großes Geschrei bei den Voracictzten vom Feldwebel auf wärt» entstehen, vielleicht gor der Belagerungszustand verdänat werden. Er bittet um Auskunft über die Verwendung deS Mili tär» bei Streik» zum Nachthril der Arbeiter. Soldaten dürften nicht dazu verwendet werden, den Arbeitern den harten Kamp» deS TaiernS zu erschweren. — Rickcrt meint, nach der Erklärung des Krieg-minister» würde die Armee zum Schauplatz politischer Agita tion gemacht weiden. — Knegsminislrr Bronsart bestreitet, solches erklärt zu habcn. Im Gcgcniheil. wenn Ossiziere in Konditorricn oder CasinvS konservative Zeiln»gen leien, so sei damit die Aimee noch nicht zum Schauplatz politischer Agitationen gemacht. Die freisinnigen Plätter griffen die Armer heftig und in einer Form an. welche die Disziplin gefährde. Die Verbreitung sozialdemokratischer Zrilungcn in der Armee wäre der Rum derselben, bei Streiks wüldrn Truppen mir dann verwendet, wenn ein öffentliches Inter esse aus den, Spiele stehe, z. B. wenn ein Taminbruch benutzt werde, um höhere Löhne burchzuietzen. Nachdem sich noch Richter gegen v. Koller und den Krieasminister gewendet, wurden die fort dauernden Ausgaben deS MilitäretulS genehmigt, soweit sie nicht an die Kommissionen verwiesen waren, ebenst» der Etat de» Reichs tag« einschließlich der Anstellung eines (Babelsberger). — Nächste Sitzung Montag, träge betreffend die Einschränkung de» D ruhe. Fronen- und Kinderarbeit und eraldebatte diSkussion beginnt Montag. — Der Prinz-Regent utr bei seiner Abreise nach Dresden vom Kaiser ' -FW"' - begleitet. öüirpold würde Genilen bis in t»e höchsten ach dem Bahn- Im Gefolge deS PnnzreLciitcn befanden , WMna. Bismarck ist seit einigen Tagen unwohl. rtaaismiinsterFihr v ... ... ^... . .railSheim, k. b. Kämmerer und Obersthof mußte der Polenfreitnd Floquet wegen semnzarenkeindlichen Jugend.!—Graf Moltte, der gestern schwer krank gesagt wurde, war heute rnarschall Frhr. v. Matten, k. b. Kämmerer. Generalmajor und sünd« daraus i«eu«Ü«. « die Spitze der N««ienmg »u tretm. i frisch 1« Reichstage. . - . i General-Adjutant Freyschlag v. Freyenstein, Oberstleutnant und. rossen »ac! tae igt, nicht verleugnen, der k. b. Kämmerer.