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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.01.1928
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19280113010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1928011301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928011301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-13
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.01.1928
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»r « «I- II ««» vermisrhies. «t»»r »-»«Ich,, M»Istschf»«>. »^,U»ch«t,. ^ M» »er ^a»d»eae, Nnseigee" «««»re» tzatze» »«». hat ß» unter Ver«»»1>una de« Deutsche« Seessscher-Veretu». de» »rtches «»» »er t, Betracht tvW«eudeu Länder «tu« ko«, «tssiou »an Beben Sachs,rständtaen aebtldei. »te sich et», gehend mt« »er Gründung einer deutschen Wa1s«schsaw,-Ge. sclllchast -eschäittat hat Dir Kommission, »Ir unter Vorsitz de» Präsidenten »«» Deutsch«« SeestschEr-Verein». Freiherr« Maltzah», stellt, und der auch der Hamburger Fischerei» dtrekwr Liebbert angehdrt, Ist nach eingehendem Studium de» Material» zn lehr attnsttaen Srgrbnisien aekommen. Ziel is« Vailana. sowie Verarbeitung tn den ertragreichsten Gegen den nahe dem südlichen Eismeer. Für die Gkielliämst sind lö Millionen Mark rrlorberiich: dafür soll ein >8 000 Tonnen «rode» Mutter» und Fabrikschiff und vier Fanaschlfse bcschastf werden. Die Fanalchisse sollen mit Rücklausgeschüven »um Adschtehen von Raketen und Harpunen armiert werden. Diese Valslotte könnte l2000 Tonnen Walüi und andere Produkte mit nach Hause drinnen. - Millionen Mark würden dann noch al» Betriebskapital verbleiben. Da» Vüro der Zukunft: ein Mafchinenfaal. U»Wä«»e,b» »rN,»,,^, l» B»chtza«',»aa»ese»^ - »tn» «»sitzt», ertetu »de, »« «uchdalier - Mt, »tue, HUM»M tan, «an stttndttch ««» Zatzten addtere« - Wascht«,» «t« denen »nnatllch »«« «an aespari »erde» Sleigeu-e» Lochwaffer tu -er Allmark. Da» Hochwasser der «ltmärkischen Flußl« use «ft immer «och lm Steigen begrlsse». Stach den au» allen Teilen der Bltmark rlniansenden Meldungen sind Iertze, Dnmme. Purnltz, Aland. Milde. Biese und Uchte an vielen Stelle» lider die Uler getreten und haben weite Wiesen- und Acker- stächen unter Wasser gesetzt, so dab sich überall große Lee- suchen gebildet haben. Dt, I-ln-ltchen Brüder Sprtl-Weber. vor dem Ziotlgericht de» Berliner Landgerichts ll sand am Mittwoch ein sehr intereslanier Prozeß statt, kn gewisser- maßen al» Austakt für die am i? Januar beginnende,, Be- rusungAverhandlnngen im großen Sprit-Weber-Prozeß zu be trachten ist. Heinrich und «doll Weber klagten gegen ihien großen" Bruder Hermann Da» Finanzamt batte »ach Ein- letiuna de» Lirasoersahren» ote Vermögenswerte aller drei Sprit-Weber beschlagnahmt, bis da» Urteil in der ersten Zn- stanz gesprochen war. Dann verlangte Hermann Weber die Herausgabe de» beschlagnahmten Gute» und erreichte auch tatsächlich, daß das Laudcsfinanzami ihm etwa vier Millionen zurückerstattete. und zwar größtenteils Hctnscr in Berlin sowie dir von den drei Brüdern aukgezogene ArundstllckS-Akticn- -eseUschast. Da» Finanzamt gab damals die Werte heraus aus da» Versprechen Hermann Weber» hin er werde von den vier Millionen auch die Ansprüche seiner beide» Brüder Heinrich und Adolf befriedigen. An der Tai verhandelten die drei Brüder miteinander und einigten sich daraus daß Her mann den beiden anderen Mt01» Mark anszahlcn sollt«. Tr verpllichtete sich dazu schriftlich legte aber ausdrücklich fest, daß die Sicherheiten sür diesen Betrag und die Auszahlung des Velde» selbst durch die Grund st ückSgeielllchast er- solgen sollte. Leine beiden Brüder gaben sich auch damit zu- srteden und versuchten im Laufe der Heit, zu ihrem (Velde zu kommen Jetzt pochte sedoch Hermann Weber aus seinen Vcr- trag, nachdem die GrnndstückSorsellschaft erklärte daß sie dazu nicht in der Lage sei Nach hestiarn AnSeinanderseftnnaen ver klagten Helvrich und Adols nun ihren Bruder Hermann Weber. Da der vertrau zwischen Hermann Weber und seinen Brüdern sedoch anßervrdentlich aelchickt aemacbt war »nd die Grund- stückSaeselllchakt In der Tat über diele Lummen, die die beiden Ariider haben wollen zurzeit nicht nersüat wurde vom Gericht einLühnetermin anarletzt. tn dem dtr dret Brüder sich tn Viite auSelnandrrkeUen losten Heinrich und Adolt Weber baden sedoch die „Vorsicht" belesiini. iuzioftchen beresiA da» La»de»'in«nz«mt «ui Za*'nna der sbve- ,nft>-bei«ben Kommen z» »erktaaen mit der Bearsi'-dnna deb die Abmochuv-en zvil-Seo dem Fioanzam» »nd Hermann Weber ohne sßr Tin, oerstSndni» n«b ihre Znstimmuna getätigt seien. Bet BohnmGe» auf einkn vorgeschtchMchen Wald geflofteu. Im Ostseebad MiSdroy Ist man aus Grund der Forschungsergebnisse de» Wünschelrutengängers Edler von Graeve seit ediva vier Wochen mit großen Bohrungen be schäftigt. Graeve hat fesigeftellt, daß sich bei der Promenade an den Tennisplätzen Mineralquellen. ErdgaSquellrn und Lalzlager befinden, die Im Interesse des BabeS unbedlnat erschlvsten werben müßten. Die Gemeinde hat zunächst Üststt» Mark bewilligt: zusörbcrst soll die Lokaneile. die nach A»aab« de» Rutengängers aber bedeutend sein soll er. schlossen werden. Di« Bohrung hat nun z» einem wichtige» geologischen Ergebnis geführt: in der Tiefe von etwa Is> Meter stieß man ans starke Holzlagrrungen. die ans einen prähistorischen Waldbestand schließen lassen Auch diese be deutsame Entdeckung bestätigt die Annahme, daß sich, wie kürzlich durch Fnnde von mächtigen alten Baumstämmen ans dem Grunde der Ostsee festgeitellt wurde, zwischen der schwe dischen Küste über die Insel Bornholm nach der pommer- scheu Küste, große vorgeschichtliche Wälder befunden haben, und vornholm mit der deutschen Küste landsest verbunden war. Diese Wälder sind tn der Urzeit versunken Dies läßt sich auch aus der vor Jahrtausenden erfolgten Hebung der Ostseeküste bis znm Baltenlande erklären und wird durch die Entdeckung bet MiSdroy von neuem bestätigt. Dt« «erttar» «»es» »»e« t« »«« «ach»«« Ot-ch«, »«ich «tn» «ei», »chattch», »»««,«««„ z„ »aS«r,tz„ «»et» de» »«I« a»,,tz«l,«. »nch »t« Attchadat» «»» dt« Ne,ch»»vt> hat»«» ihr« Httrsdrrried» a»»t «udeisrdriillich »od»»«isi«rt. Gerade dir veddrdea alt», dt, >« aUgewelnrn «I« »ücttitndi, »ezelchnel »erde«, «et»«« durch »te itzer- drherun« ihrer ttrirted» «l« demrrt,n»wer«r« «orbtld. .vüro-i»ießaibett' — unter diesem Lchlagwori begann der LiegeSzug der Maschinen dtr den Angrsteüteu die mechani schen Arbeiten abnehmcn sollen, um sie sür produktive Zweäe sretzumacheu. Mertwürdlgerwetse waren ed gerade die als rückständig verschrienen Behörden, die sich zurrst der neuesten Erfindungen bedienten Lv richtete z. B ein großes Ber liner AmiSgerichl ein Grrichispvüamt ein das geradezu vor» bildlich ist. Zum Abstempeln der herausgehenden Post wird eine neuartige Malchin« benutzt, dtr gleichzeitig zählt, frankier, nnd stempelt. Aber auch eine Kontrolle über de« Porivverbrauch üb« diese Maschine au«: denn sie aibritei nur. wenn ,n eine Oeslnung «tue Marke aewvrsen wird, dir aus der Post für dvil Mark zu kaufen ist: sind diese KM Mark ausgebraucht dann stehi die Maschine still Auch die RrtchSpost Hai energisch« Maßnahmen getrosten, um eine Berriusachuna und Berbtütgung ihre» Be triebes durch moderne Maschinen zu erzielen. Lo sind z B. neuerdings sogenannte Roüendruckmaichinen im Gebrauch, mit denen hauptsächlich die Rundsunkauiilungr» hergestellt werden. Bon einer großen Papierrolle die am cruß« der Maschine be- festigl ist. wird ein Papterftreiien durch eine TranSvori- vvrrichlung der Druckstelle zirgcsührt und nach erfolgtem Be drucken durch eine Lchneidevorrichtung abgeichnitten. Tie kleinen Abschnitte werden dann von der Maschine autvmaiisch ansgestapclt: ein solcher Apvara» vermag »VM Quittungen in der Stunde zu drucken Außerdem Hai die Reichsooft viele Adressier maschinen tn Gebrauch, die zurrst lür die Post konstruier» wor den sind. Mil Prägrmaschincn werde» die einzelnen Adressen aus kleine Melallplaiie» geprägt: dann kühlt man diele Platten in elektrische Druckapparate und mit betspielloicr Lchnelltgkeil oermaa eine solche Maschine mehrere lautend Adressen in der Lttmd« herznstrllrn. Besonders bei den Irle- graphrnämlern haben sich die Apparate bewährt da sie eine schnellere Bestellung der Telegramme möglich machen. Aber nicht nur Behörden, auch private Großbetriebe haben den Vorteil der maschinellen Arbeit erkannt, und tn einem großen Warenhaus bedrucken vier elektrische Adressiermaschinen täglich Willst, BricsnmschlSge, eine Leistung, zu der bet nsrmaler Arbeitszeit ungefähr >8" Angestellte notwendig wären Die Roüendruckmaschine. die sich in demselben Belricbc befindet, schreibt aber nicht nur vier tausend Adressen in der Liunde sie druckt auch im gleichen ArbeitSgang Adresieniahmen ans die Ztrriibändcr der Pvst- scndungcn Ein Mann genügt zur Bedienung einer solchen Maschine, i» die nur eine Rolle Paoier rinaelvanni zu werden brauchl. um scdc Minute unaekähr siebzig fertig aedrnckte. adressierte und abaeschnittrne Kreuzbänder z» erha'ten Eine einzige solche Maschine leistet täglich die Arbeit von vierzig Personen: da jeder Angestellte, der sonst diele oder eine andere Maschine», von Herder« R,l«,k und schreibt. Oddtrrl »nd saldtert sed« ««Wünschte Aufstellung. Ein, solch« rndeUenmnichtne »erarbeitet tn «tue» Sinn»« «AI» Zahle, und liefert fertig addierte und adßesitmmi« Liste«: die dazu- gehörige Lorttermaschtne ordne« stündlich 2iUU» Karte« Die ersten Lochmaschinen ha« die Reichsbahn benutzt» und diese» neuartige «oirem ba» sich >» ihren umsangretche« Belriebcn so bewährt, daß es ihr »ich, nur mdglich war de« ttirstand ihre» Büropersonals um bi, Prozent herabznietze« sie kan» heule svgai mii diesem vermtnderien Personal allmonat lich tn drei Tagen eine Lchlußbtlanz ausstellen deren Ansertt» gung srüher mehrere Monate tn Anspruch genommen hat Bet allen ihren Direktionen Hot dir Reichsbahn jetzl Loihkarien- Buchhailungen eingerichtet tn denen augenblicklich sechzig Tabelliermaschinen nnd achtzig Lvrticrmalchinen benutzt wer den. Die gesamte Lialtstik. die Maierialbuchhaltung. di« GülerverkehrSobrechnnng und dtr Betrirbsbuchhaltung werden mti Hille dieser Maschinen bearbeitet Die Anlchassnng einer solchen Maschine ist sreiltch nur für Riesenbetriebe möglich: sie kostet elwa bltlststi Mart, hat sich aber auch tn einem großen WarenhauS-Unternrhmen bezahlt gemacht: in diesem Groß betrieb sind oft täglich iisttWb Buchungen zu bewältigen, dazu kommt noch der Lseseroutenverkrhr und seine buchhalterisch« Erledigung. Eine kleinere Tabelliermatchin« führt nun Ksttü Buchungen in der Stund« aus, also ungesähr »2 istst, bet acht stündiger Arbeitszeit: selbst der tüchtigste und fleißigste Buch halter kann nun am Tage nicht mehr als 2b«> Buchungen be wältigen. Wenn man bedenkt, daß diese Maschine außer dem noch ganz nebenbei da» sür einen Großbetrieb unenibehr- liche staiisttict»« Material abivtrkt, daS sonst mühsam zuiammen- gestrllt werden muß. kommt man zu der Ueberzeuauna. daß der außerordentlich Hobe Preis manchen Großbetrieb von der An- schasiung nicht obschrccken wird Die Lvchkarlen-Maschine er setz» ja nicht nur über IO» analitizterie Buchhalter mit einem Durch'chntNsgekiali von 2>i«t Mark tm Monai. sondern anch noch nngesähr 8«> HilsSkräite die zur Znsammrnstelluna der Statistik benötigt werden »nd ungefähr je tM Mark monatlich ver dienen Die Maschine ersvart also monallich weil über 2dl>M Mark, io daß der Anschaffungspreis in zwei Monaten amorti siert ist. Mittlere Betriebe brauchen selbstverständlich keine so kompliziericn Maschinen. Ihnen genügt eine Iokturier» Maschine die eine Kombination von Schreib, und Rechen maschine darstellt und täglich nngesähr kllü Rechnungen schreibe« »nd selbst tätig aoSrechnen kann. Diese Maschine leistet ebriisvvicl wie vier geübte Fak- luristcn sie ist aber auch «ilHt billig, koste« immerhin llUW Mark - ein Betrag, der bei nändiger voller Ausnutzung deS Apparates in ungefähr zwei Jahren amortisiert werden kann. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß aus dieser Maschine nicht nur Rechnungen anSgeseriigi sondern auch die Lohn- und Gehaltslistcn sür da» gesamte Personal unter Angabe der Arbeitstage und mit Verrechnung der Abzüge sür Steuern. Krankenkasse usw hcrgcstelli werden können Iür kleine Firmen genügen kleinere, weniger kostspielige HtlsSappaiaie. z. B. kleine schreibende Addiermaschinen, die allerdings auch noch ungesähr 70t, Mark kosten Damit ist selbstverständ lich die Zahl der maschinellen HtlsSmittel eine» modernen mechanische Arbeit verrichten mußte, mit mtndcstens W Mark Büros nickt erschöpft, da gibt «S z B Diktiermaschinen die tm Monat entlohnt wurde, ergibt sich ein Betrag von meh, alS !,0<>, Mark den dieser Apparat dem Betriebe monatlich er. spart Außerdem kann man aus diesen Druckmaschinen anch noch Kartvthckkartrn. Paketadressen. Zahlkarten und Rech nungen Herstellen Eine amerikanische Erfindung ist die Vochkortrn-Maschine. die dazu bestimmt erscheint, eine arundlegende Umwälzung in der Buchhallnng großer kanimännilchcr Betriebe bcrbei- zusührcn Jeder Lieferant, tede Ware. tcde> Vertrag wird in dem neuen Snstcm durch eine Zahl auSgediücki Die Buchun gen erfolgen aus Kartvtbckkarten den sogenannten Lochkarten aus denen jeder Lieferant nnd jede Ware ihre besondere Rubrik haben. Mit HtUe kleiner Löcher die dtr Maschine elnstanzi, werden aus der Lochkarte alle Bucbnnaen vermerkt. Ein Sorticrapparat ordnet dann die gelochten Karten ein Tabeilrn- drucker verwandelt die cinarstanztrn Löcker wieder in Zahlen eine Art Grammophon darstellcn. von deren vorher be sprochenen Platten die Stenotypistin ein Dikta» ausnehme« kann. Auch die Zahl der Boten sucht man tn großen Betrieben einzuickränken indem man kleine Rohrpostanlagen einricktet oder aus Hörderbandaniagen die Briese und Aktenstücke den verschiedenen Ableiinngen zuleiici wie das » a in der Reick», bank der Kall ist Avvarate dir in der Stunde »>00 Briek- »mschlägc schließen. be?reien die Angestellten von dieser stumpf sinnigen Ai bell, nnd ausgedehnte Kartotheken mit besonderen Markierungen an( tcder Karte ermöglichen einen schnellen nnd sicheren Uebrrbllck über den gesamten Geschäftsgang. — Während die meisten Buchungsmaschinen bisher amerikanischer Herkunft waren, bemüh» sich nun auch die deutsch« Industrie» gleichwertige Erzeugnisse zu schassen Sie versucht, billige» letstunasfähiae Apoaraie z» schassen damit e» auch kleinen Betrieben möglich ist. durch Anickassiina solcher Apparate tbre Angestellten von den rein mechanischen Arbeiten zu entlasten und dadurch rentabel zu arbeiten ** Eß»e Neknedleistiing de» Langenbern-Sender». Ein« an die Telesunken-Gcsellschaft gerichtete Zuschrift au» Kria» Road tn dem malanischen Staat Percrk besagt daß Langen berg dort einwandfrei vmpfcmgen worden sei. In dem Brief iß. ,» u. a.: ..An diesem Morgen um t.42 Uhr empfing Ich »««»in« .1«. «..«.n^ic, »,-n, Etzambcrlin hat den Versuch den de u t s che n W tltrekorb Im Daucrslug zu brechen, nach vierstündiger Ilugdaurr abgebrochen. 8 schule in Wien anaestellte Unieriuchuna wurde das Vor- Hand „sein der gefährlichen Lunaenwurmieuckr sestgciteilt. Der Seuchenherd beherrsch« die Lieicrinaer n»d dir Itzlinarr A» läna» der Salzach und die Auen auswärts biS in die oberen Telle von Wal» ES wurden Maßnahmen argen die AnSbreiinna der Scnckr artrotsen. ** Ein betrstgersscher Bankdirektor. Der frühere Sub- direklvr der Kilialc der Banane du Rhin in Saarbrücken, der llll Jahre alte Willi Thomö. wurde unter Beschuldigung der Untreue plötzlich verhaftet und «m Untersuchungsgefängnis ringcliefert. TbomS. der bereit» am 6 November seine Stellung ausgcbcn mußte, ha» anscheinend ohne Einwilli u»g seiner Ge»wraldtr«ktton Kredite der Bank sür persönliche Zwecke I» Anspruch genommen. ES soll sich um einen Betrag von I 2 Million Kranken handeln. ** HanSbvhe Eisberge an der Westküste von Jütland. An der Westküste von Jütland haben sich tniolge der starken Strömung zwischen der Iniel Nöm »nd Ballum, haushohe Eisberge aufgeschichtet. die auch dem Ton- weiter der letzten Tage erfolgreich widerstanden. ** ChamberlinS Danerflngrekorbversnch abnebrvche«. re Station. Ich hörte eine Auswahl au» dem.Troubadour" von yerdt. Der Empfang war ausgezeichnet, solange keine Morsezeichen störten ..." Zum besseren Verständnis dieser Leistung sei gesagt, daß die Entkernung von Langenberg bis »um EmpfangSort rund N ONO Kilometer, also ein Viertel Erdumfang beträgt. Langenberg ist mit wassergekühlten Tele- sunkenrkhren von se 20 Kilowatt Tnpe KN 225 ausgerüstet. ** Ialsche Kriminalbeamte ak» Räuber. Am Mittwoch, vormittag wurde tm Hause Birkrnftraßr 8i tn Moabit, tn dem im vergangenen Monat der >00. Geburtstag einer Berlinerin gefrier» morden war. ein schwerer Raubübersall ver übt Zwei Männer, die al» falsche Kriminalbeamte sich Einlaß in -te Wohnung der Verwaltersfrau Gilsou« verschafft hatten, schlugen dtr ahnungslose krau nieder, würaten sie am Halse, kn,besten sie und raubten aus dem Wäscheschrank die ein» kassierten MIrtsgclder tn Höhe von 700 M. Die Täter sind uneikanut entkommen. " Massensterben »vn Rehe«. Wie die „Salzburger Chronik" berichtet, wurden tm Silzcnheimer Jagdrevier in brr Nähe von Salzburg innerhalb weniger Tage «5 Rehe ver endet aufgesunden. Durch eine von der Tierärztlichen Hoch» ** Piraten in der Straße von Gibraltar. Der spanisch« ktschdampfcr „Antonio" wurde in einer Entfernung von sechs Meilen von Gibraltar von etwa 50 spanischen ktscherbooten. deren Besatzungen zusammen 800 Mann betrugen und mit Pistolen und Messern bewaffnet waren, überfallen. Ebenso wurde de, spanische Ki'chbcnnpscr „Maria" angegriffen. Heide Schisse wurden auSgcplündert und bei La Atumara zum Stranden gebracht. Sie konnten jedoch wieder flott gemacht und nach Gibraltar gebracht n»erben. ** Die Hinrschtnng »«» krau Sn,der »erschabe». Nach Meldungen au» Neunork ist die für die Nacht zum Freitag vorgesehene Hinrichtung der Gattenmördertn Snndcr aus un- bcstimmte Zeit verschoben worden k>au Snnder wird heute als Zeugin in dem Prozeß wegen der Ver. sicher ungSpoliee ihre» ermordeten Manne» tn Höhe von 95 ltOO Dollar vernommen werden. Dt« Hinrichtung Ihres Komplicen Gray ist nur bi» Freitag vor« mittag verschoben worben. * Englischer Humor. Der starke Tckneefall und dir Kälte, die England heimgeftichl batten, gaben einer Lehrerin Anlaß, ihrer Klalle die Gefahren der Erkältung eindringlich vor Augen zu stellen. „Jetzt, wo dao Wetter Io kalt geworden ist", erklärte sie. „müßt ihr euch recht in acht nehmen, damit ihr euch keine Erkältung zuziebt. Vergangenen Winter war mein kleiner Bruder mit seinem Schlitten iveagcgangen und hatte sich beim Lchlfttensahrcn ko stark erkältet, daß er niemals wieder ganz gesund wurde Er muß setzt tn Südsrankreich leben und darf im Winter nie wieder nach England kommen. Ist dao nicht schrecklich?" Die Kinder schienen sich auch dieser traurigen Tatsache voll bewußt zu lein, nur ein kleiner Knirps hob den Finger und kragte: „Bitte. Fränlet». wo hat denn Ihr kleiner Bruder seinen Schlitten gelassen?" Dlaubarl» dankbar« WUwe. Man wird sich vielleicht noch Sandru» erinnern, sene» französischen FrauenmördcrS. der. ein moderner Blaubart, ungezählte seiner Frauen und GeUcbten einem schreckliche» Ende üibcrltefert«. Nach einem Prozeß, der damals die ganze Welt in Atem hielt, wurde er zum Tode verurteilt und bin. gerichtet. Sein Grab ist zerfallen und vergessen, un» dt« Pariser FricdkiofSvcripaltung machte kürzlich bekannt, daß sie es etnebncn lallen werde, wie das nach einer bestimmten Zeit üblich ist. wenn sich niemand findet, der die Kokten für die weitere Instandhaltung hinterlegt. Ans dies» Bekanntmachung hin erschien nun vor einigen Tagen eine ttcfvcrschlcierte Dame In Trauer und erbot sich dir notwendige Summe «i zahlen sowie auch sonst für das Grab zu sorgen. Begreiflicherweise war man etwas erstaunt, zu finden daß e» Menschen gibt, die dem schrecklichen Mörder solchermaßen ein doch immerhin freundliches Andenken zu widmen aewtllt Nnd. Aber e» stellte sich heraus, daß die Dame eine der vielen Frauen VandruS gewesen war Al» einzige vielleicht war sie dem Tod«, den die Ehe oder auch nur da- Zusammenleben ml» ihm sonst mit Sicherheit bedeutete, entronnen, sei e». weil er zu jener Zeit noch am Anfänge seiner „Laufbahn" al» Blaubart siand. sei es. weil er gerade bei ihr ein „menschliche» Rühren" verspürt hatte . . Jedenfalls batte er sich auf dem Wege der Scheidung von ihr getrennt, ohne ihr ein Leid anzutun. Und vielleicht au» diesem Grunde fühlt sich birse seine einzige „Geschiedene" nunmehr al» seine trauernd« Witwe und findet, -atz st« für sein Grab sorgen müsse . . . Lin L«1eIvr»s»igMi»r ^ blur 20 «Las vs«1 «Ile Original-LZIsspsckung mit 10 VLctern klntw s. m d tt . Lsiapsotlsnduov, SI«nseI«tp. S7/VS ^ 7«I«st»n Stainoiatr 3VSS < fic^esinaäel-Vi/actioIüel'bsü
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