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Dresdner Nachrichten : 17.12.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187412172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18741217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18741217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-12
- Tag 1874-12-17
-
Monat
1874-12
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.12.1874
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M-L wN-dM M»rl«»k»alk Abo». »IcrtUiilir- lich H><» Nzr., dura> dl« Post I» N,r. Stut«>n» Stummer» > s>,«r. «ufl«,.r 26000 »r»l 81>r die dillck,ade ein»«, laudier Mauuicrlvie mach, «ich die Medar»«» nicht »erdindlich. Inseraten-dlnuabine aul> Ivärtd U«»»ell»ioiv uvck ,'»»>«' in Hamburg, Uer- Ijn. Wien, Leivrig. r-aiet. vcedlau, graulsun a. M. —,Re>S. No«,» in Bcrliu, l>Idi>a, Wien. Hamburg, ,)ran!f»r> u M.. Miiu- ,i>ru. — l)»ub, » 0». tu »ranlsurt a. M. — b'e. V-ixt tu Cbemutb. — II». Nuliiar L co. in Pari». ^ <» Tageblatt für Politik, UuterhMng n. Geschäftsverkehr, l Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch k Ne ichardt in Dresden. ^i»ier»ie>»«r«rn»r«»e* rirate I» auge,a«»»u »«, vd.ibUin.eoirnt»»» »>« MItt-,» »rum. -n «euiurdt: »r°i« kl oster- »oste d bi» ?!achm.4 udr. Der Raum riuer et»- Ibailiaen Prtiljeil« liste« »ü Pi^i.^ibtu^riandt di» tkiue «aranite iiir da» nöchstlägia« irrichrt- -,u der Ämerai« rr.rd nicht gegeben. dlutwsritg« «nn,ncen- btuürage von un» unbe» tr ,.ieu ,'irm:n u. Prr- isr.-n tr.ieri-.en wk mir Pränuineramr» jiablunz durch Mirsr ruariri, oder Postemtoh- lang, u Ltibrn laltrn IN, Ülgr. Hnierate iür »je Mar.!,Nummer »brr nach cn.'.l'.u stcstla», die gille !i l-gr. Rr. 3»1. Neunzehnter Jahrgang. Mltredacterir: vr. LmU Für das Feuilleton: steoFvl« Dresven. Donnerstag, 17. Tcccml'cr 1874. Politisches. Schickt am Soinrtage zu Arnim und Ihr werdet einen stillen Mann an ihm finden! Gottlob, daß am Sonnabend die Botschaster- ivoche zu Ende geht, daß das Urtheil erster Instanz gesprochen wird. Für Zeitungsschreiber wie Zeitungslcser war cL zuletzt des Arnim salles zu viel geworden. Es erforderte ein ungewöhnliches Maß. geistiger Anspannung, der Entwicklung dieses schwierigen ProcesseS zu folgen, aus den Bergen von Unbedeutendheiten den Kern der Lache herauSzuklaubcn und den leitenden Faden in der Hand zu behalten. Auf Hunderte der pikantesten Details werden wir ohne hin wiederholt zurückzukommen haben. Tenn die Nachwirkungen des ProecsseS, faste der Urthcilspruch wie immer, werden nicht blos für den diplomatischen Dienst, sondern für den maßgebendsten Fac tor der europäischen Politik der nächsten Jahrzehnte: das Verhält- »iß zwischen Deutschland und Frankreich, von den größten Folgen begleitet sein. Schon hallt ganz Frankreich wider von dem Echo, das der Arnim-BiLmarck'sche Briefwechsel erzeugte; schon folgen die europäischen Cabinette staunenden Auges dein hohen Fluge der Bis- marck'schen Eonccptioncn; schon wacht sich in Deutschland unwider stehlich das Gefühl gellend, daß, wenn Knllmann'S That die Popu larität Biümarck'S verwehrte, seine kühne, realistische und weitsichtige Politik in der Differenz mit Arnim ihm seine gebietende Stellung in Deutschland ans lange Zeit erheblich verstärkt hat. Gegen diese politische Traaweite des Protestes tritt die Ent scheidung der juridischen Frage, 5ie Schuld oder Nichtschuld dcS An geklagten, weit in den Hintergrund. Zunächst freilich hangen Aster Augen an dem Blatt Papier, das am Sonnabend 4 Uhr Nachmit tags das Drcirichtercostegium vortragcn wird. Wird Arnim vcr- urthcilt, so ist cs sicher nicht die Schuld seiner Vcrthcidigcr. Selten wird ein politisch Angeklagter von einer solchen Fülle von Rechts wissenschaft, Scharfsinn, Schlauheit, Umsicht, Beredtsamkeit und ge richtlicher Erfahrung beschirmt worden sein, als Arnim. Tie fähig sten Köpfe hatte er sich zu Schirmvögten erkoren. Als Preußen ihm nicht genügte, holte er sich ausBaiern einen der renommrrtestcn Professoren des Strafrechts, v. Holtzendorff, herbei und das Berli ner Gericht war frcidenkcnd genug, die Barren eines preußischen Tribunals einein Barer zu erschließen. Der Staatsanwalt Testen dorf hatte einen: solchen Uebermaß von Wissen, Erfahrung und Be- redtsamkeit gegenüber einen, wie inan billig anerkennen muß, übcr- Bank wird zwar mit dem Rechte der unbegrenzten Noten Emission auügestattet, aber es soll die indirccte Eontingenlirung durch eine s'procentige Steuer beibchalten werde». Ueber die Grenze der ein- procentigen Steuer lauten die Nachrichten verschieden. Ferner soll ein Bnnk-Euratorium eingesetzt werden, dessen Mitglieder auf den Vorschlag des Bundesrathes vom Kaiser ernannt werden und dessen Ausgabe cs ist, die allgemeine Ober-Aufsicht des Staates auszuüben, ein ebenfalls von: Kaiser zu ernennender Ehef der Bank, der unter Verantwortlichkeit die laufende Eontrole ausübt und ein Ausschuß der Meistbetheuigteir zur Vertretung der Bank-Antheils-Eigner als Beirath. Nach den Rechten der Eigenthümer der anderen Banken wird nur sehr nebenbei gefragt. Locales und Sächsisches. —II. MM. der König und die Königin haben gestern die Villa in Strehlen verlassen und haben die für sie neu hergerichtcten Ge mächer im königl. Schlosse hier über dem Gcorgcnthore bezogen — Prinz Heinrich IV. Rcuß, der mit seiner Familie in Dres den bereits mehrere Jahre sich zum Winter,rufcnthalt erwählt, ist vor Kurzem hier cingetroffcn, um mit den Scinigcn wieder hier die Wintcrmonatc zn verbringen. — Aus Hoskreiscn vernehmen wir, daß der Großbcrzog und die Großherzogin von Toscana, und die Prinzessin Antoinctle, Nichte Sr. Majestät unseres Königs, auf längere Zeit zu Besuch am königlichen Hofe erwartet werden. In Folge desselben wird im kgl. Schlosse eine Reihe größerer Festlichkeiten stattsindcn, an die sich Bälle und Soireen bei den ersten Hof- und Staatsbeamten anschlic- ßcn werden. Die gcwczbtreibcn'oen Kreise werden, meinen wir, von dieser Mitthcilung nicht unangenehm berührt werden. — Dem in Ruhestand getretenen Postdlrector Enzmann ist das Ehrenkreuz des Verdienstordens verliehen worden. — Se. Erc. der Herr Staatsminister v. Nostitz-Wallwitz, wel cher sich auf einige Tage wieder hierher begeben hatte, ist vorgestern Vormittag abermals nach Berlin abaereist. — Die Aufstellung der Liste der neuen wahlberechtigten Bürger Dresdens wird bis Anfang Januar von: Rache fertig ge stellt werden. — Im Stadtrath hat man die Vorarbeiten behufs Ausnahme einer neuen städtischen Anleihe so weit gefördert, daß die . Vorlage . „ „ . . des Entwurfes in nächster Zeit an das Stadtverordneten-! aus harten «tästv. Gr zog auch wiedrrhskr den Aildzeren."Hhl^eür erstMn kann. ftster großen, zu« .Iluafithrung dorsf schlug Tcsscndorfen mehrmals die Parade durch und trieb ahn'"' —' - - " - - - in die drangsalvollste Enge. Einmal erklärte Holtzendorff geradezu, seine Schüler in München würden seine theoretischen Beweise nicht so mißverstanden haben, als dieser Staatsanwalt. Liest man die Plaidoycrs Tessendorf's und die Schutzreden Höltzendorff's (soweit liegen bis jetzt ausführlichere Auszüge aus den mündlichen Verhandlungen vor) unbefangenen NugcS durch, so ist es geradezu unmöglich, zu einer Vermuthnng über das Urtheil zu kommen. Hörst du den Staatsanwalt, so möchtest du darauf schwö ren, daß Arnim verurtheilt wird; folgst du der Vertheidigung. so bist du von einer Freisprechung überzeugt. Mit unleugbarem Ge schick faßt die Anklage die zu einer Verurtheilung führenden Mo mente zusammen; mit größerem Geschick löst die Vertheidigung den Knoten. Die Anklage bcharrt dabei, daß die fraglichen Briefe Reichseigenthum waren, daß jene Schriftstücke nicht blos Urkunden, sondern „Sachen" sind und daß, iver solche Schriftstücke behält, sei es blos tun sie zu behalten, sei cs um sie zu veröffentlichen, sich einer Unterschlagung schuldig macht. Nein, ruft die Vertheidigung: ich beweise, daß der criminalrechtliche EigeNthumöüegrisf ans Schrift stücke der fraglichen Art unanwcndbar ist; ein Sachverständigen- Schwurgcricht von Diplomaten würde den Angeklagten unbedingt sreisprechcn; Arnim ist wegen liederlicher Amtsführung diSciplincll Ballten bestimmten Anleihe soll sich'anch ein Posten zum Bau eines großen städtischen Gebäudes befinden, das auf der Brandstelle aus der Breitestraßc errichtet werden soll. Dasselbe ist bestimmt, die ArbcitSräume für beide städtischen Eollegicn zn bieten; cs wird unter Anderen» Sitzungssäle für dis Plenar-Sihungen des Rathes und der Stadtverordneten enthalten. — In einiger Zeit steht eine gemeinsame Sitzung dcS Stadt- raths und der Stadtverordneten behufs Vornahme einer Wahl eines Vertreters der Stadt Dresden in dm Kreis-Ausschuß bevor. Dieser KrciS-AuSschuß steht nach der neuen Gesetzgebung dem Kreisbaupt- mann ebenso zur Seite, wie der Bezirks-Ausschuß dem Amtshaupt- mann. Man hat mit gutem Fug sein Augenmerk nicht auf einen Juristen, sondern einen Manu gerichtet, der dem Handel und der Industrie nahe steht und bezeichnet uns in erster Linie den Handels kammer-Präsidenten Rulle, der sich bekanntlich beim Einkommen- Stcucr-Gcsctzo der Gcwerbtreibcndcn mit großem Erfolge annahm. Die Freunde' des Stadtverordneten Jordan sollen bei der Wahl an diesen denken. — In unserer gestrigen Mit'hcilung ans der Nathsplenar- sitzung, die Nachzahlung der erhöhten Volksschullehrcrgehalte be treffend, hat sich ein Jrrthnm cingeschlichcn. Tie Stadtverordneten haben in dieser Angelegenhcit nicht beim Stadtrath um eine gemcin- zu rügen — zu ahnden, wegen Unterschlagung uimmeumlR! AuS t saure Sitzung beider Eollegim gebeten — cs leimte sonach auch Holtzcndorff's Rede leuchtet eine große Sicherheit der Freisprechung! keine Ablehnung Seiten des Rathes erfolgen. Ware der Antrag heraus. - ! gestellt worocn. so hätte ihn der Stadtrath nach t? 1 kI der Städte- — Unterm 1k. d. publicirte der Rath das neue Hundestmer- Ncgulativ. Vom Jahre 1875 ab ist darnach im Stadtbezirk Dres den für jeden Hund, ohne Unterschied des Geschlechts, eine jähr liche Steuer von neun Mark zu entrichten. Gänzlich befreit von der Steuer sind junge Hunde bis zur nächsten Eonsignaüon; jedenfalls aber so lange, als sie gesäugt iverdcn. Ter 10. Januar gilt als Normaltag; jeder au diesem Sage gehaltene Hund muß versteuert werden, gleichviel ob er später wieder abgeschafft wird oder nicht. Tie betreffenden Listen, welche zu Anfang des Januar den Grundstücksbesitzern beziehendlich Administratoren zugefertigt werden, müssen genau ausgesütlt werden, etwaige Nichlangabe eines Hundes zieht die Entrichtung dcS dreifachen Steuert etrages nach sich. Nicht mit richtigen Marken versehene Hunde werden wie früher weg- gefangen und, wenn sie nicht binnen dreiTagen unter Erlegung der rückständigen Steuer und der Kosten eingelöst sind, zum Vesten der Gcmcindckasie verlaust, oder getödtet. Wird ein in Sachsen be reits versteuerter Hund hierher gebracht, so ist d-.m Besitzer auf sein Verlangen gegen Ablieferung der auswärügen Marke und Erlegung von 50 Pfennigen eine Dresdner Marke zu verabfolgen. — GcwcrbevcreIn, am 11. Tcccmbcr. Rächten: Herr Trognist Ju»gl)äl)»el res als Fortiemmg der Wiener WcUana- stcllungcizcmmg erscheinenden AUgcmcincn Ilinsuirtm Gcwcrbc- nnd v.unsiblaiioa Envälmung gc'ban und dasselbe zur Anschaff ung allen Fachleute» destcnö cmpwbleii, spricht Herr Sckirr- mächcr über die Einrlchlung von Pcrrolcum- und vpgreiukoch- apparalen. Ein Rußen i't bei beiden nur d i zu grober Flamme möglich. TcrLygrolnko.lapparat ermöglicht rin raichcrcoKochcn (in I0-I2 Minuten, bei Petroleum erst ln A> Minnkcn, leckt ein Liter Wassert, doch dlcibt Lvgroln immctlnn das gcmdr- ticheic. Eine Explosion kenn indcß nicht slatttindcn, da eine Gasentwickelung in dcm Bedältcr nicht möglich; auch beim Ein- gics-cn von Lngroin ist die G.thciitwlclelung so gering, das? eine Entzündung desselben nicht skaünntcii kann, was du großen Gär masse» intest sicher clntritt. Ti: Lvareinkc-chapparalc haben noch den Vertbeil, daß inan jeden beliebig» 2vn auffepen kann, während man beb dem crstmväkmten an eine bcnimmte Ferm ge bunden ist. Herr Biblieihclar Richter glcbt eine Ucb rsicht des VeitaildcS rer Vereine-lMiechck, die gegenwärtig 166 Werke, namentlich technischen, chemischen, pl''amaUjchcn rrnd gewerblichen Inhalts, enthält und dcS gegenwärtig von über är-O Personen gratis benutzten Jonri'.alisiicnms. Eine Anirage, wie das Schim meln von Dachlattm zn verhüten, beziighch der Eci immcl von denselben zu entfernen, wird dal in beantwortet, daß aut glasirlc Ziegel, sowie in beiden Fällen Eintauchen der Tachlatlcu in eine lc rid-sttzÄwu die A»«iiHlkktM!kkractclir üKückncr cnlpwb- n Feueranzüüder-' auö der Fabrik von RcwcrS in Eolha. die sbei Herrn Techniker Vcrlhold das Groß i l-1-1 Stück, zu 5 Nar. zu haben sind. Aus Hoj-abMen i Lägcspäncnt und Thccr zu- sannncngesetzt und zu Täfelchen in Pfcffcrknchensiärkr gepraßt, brennen dieselben sehr'gut und ermöglichen, da man somit Par kes Holz aullegen kann, eine bedenkende Holzcriparn.ist, wie auch die Milbe dcS Klcinspaltcns und Scl-leuGnS dadurch in Wegfall kommt. Etwas NcucS und zroclickoehne Praktisches, nur an zn hohem Preise leidend, Ist der Tmtensiist von E. R. Fakobscn in Berlin tu Stück I.', Rgr.b In der Form der soge nannten Palcntbteisliitc aullrctcnd «mit Schraubet, sicht die da mit erzeugte Schrill ganz der Blclsiillschrill ähnlich, Vonvaud.tt sich aber bei Auflegung clinS ieuckllcn Blattes in Eopirbüchcr» in sc!-ön bläuliche Tinlenschrill, so daß mair -1 bis 5 Eopic:: da bo» nehmen kan», ja die Verwandlung tritt, bei Evrre'peudcuz- karten bcispiclöwciic. ganz von sclbst, durch Llnzichuug der in tco atmosphärischen Luit enthaltenen Feuchtigkeit und re! Eopirbü chcr» selbst dann noch ei», wenn die Schrill bereits mehrere Tage alt ist. Rur muß dieselbe dann mit Essig angesencl tct werden. Herr Oo. Lheile auö Leckwitz gicbt noch einige Nachträge zn sei- nci» in letzter Sitzung gehaltene»Vertrage über den B-ciuitdurch- gang, und spricht iokann. aus tieBestaltungSllage zurückkvu'mcnd. Herr Vorstand-Walter über Gebräuche d.r verichlcdcnr» Völker' bei der Bestattung ihrer -loiten. - Herr ton Gutöicr hat aus der Internationale» landwlrthschalllichen Ausstellung -n Bremen eine ehrende Anerkennung für ausgestellte Bücher lind Maßstädo, namentlich sein „Hiliobuch für den Tamp'kcswlbctticb" und Keinesfalls aber ist mit dem Schuldig oder Nichtschuldig die > ordnung gar nicht ablchncn lonncn. Jin Uchngcn hat das „Tculschlandb wichilgslc Hehlioale, in dar mclti-cke Maß umgc- rcchucl" rrvaltci'. Jur Hauptbortragc sprach -Herr JcsclEhtistc- lani über den GvpS und seine Bcrwcnkmig, kurz, die Geschichte des Ell'pscS. tie 'Arten dcssctbc» der beste ist .rröträschcr Gr-psi. lclne Verwendung zn 'Abdrücken, in der Baukunst, im .ru'instlcr- Ateller als Moteuiisloff und Estrich wr-tcr Vorlegung vieler Proben besprechend, namentlich auch den Mangel eines den Gbps rklscitlg bchaiitcludcu WcrkcS betonend. Sowohl Herr Walter, als der letztgenannte Redner wirrten mit reichem Bestall bedacht. — Für den aus dem r-mtSrariptmaniischalllichen Bezirk Trcs- de» bestehende» Bczirtsperband haben kic nach dem Gcsetzc pom 21. 'April tr-Oll criortcrlivchcn Wahlen zurBczirkS Bersaimnlung. soweit dieselben tie slätztischen und ländlichen Abgeordneten da. troffen, am U). d. Bt. stattgcllrnden. Von den nach dcr Bevö! dcr'Bcrirksbctsaiüm- bvn dcr Statt Radc- aau in der Scheune des Gutsbesitzers Klotzsche ein Schadenfeuer! berg, I von den Stätten ckharaiidi und Rabenau m wähtcu gc- ausgcbrvchen und in Folge dessen das ganze Gut Niedergebra,mt. U> Thlw Ä'LMatcÜbgochcn'n "- noch zu wählen sind. Tie Wahl der Letztere» ist von trm AmtL- hauptmaun, Herr» Gras zu Munster, aus de» W. d. B,'. Vvr- ftcuerten dcr Zwickauer Amtshauptmannschaft beträgt 177.! au't RMcÄ Vorgestern Abend rst ur de», an der Elbe liegenden Ilcbr- lung sind 21 von ten Landgcuiciutcu, l v> auch eine benachbarte Scheune soll wiederholt Feuer gesangcn haben, jedoch durch energische Bespritzung noch erhalten worden sein. — Auch in Tolkewitz hat vorgestern Abend ein Schadenfeuer, mittags I I.Uhr anbcraumt und wird im LltzunaosaalctcrAmts- ' hauptmaimschall, Schloßstraste I.», 2. Etage, f.'aitstndcii. 2'rl der Sache abgcthan. Bereits haben zwei Vertheidiger erklärt, sic be-! seine Jirchtigkell. säßen noch Waffen, die sie in der höheren Instanz gebrauchen ivrir-! — Wir br achten vor einigen Tagen die Notiz, daß cs in Leipzig den. Das wieder deutet darauf, daß die Vertheidigung ein ^ 52 Höchstbcsteuertc «gebe. Tie große See- und Handelsstadt wird Strafurtheil erwartet. Arnim, wir wiederholen, geht, selbst wenn' aber hierin von der Schwanen- und Kohlenstädt Zwickau irbcr- cr juristisch sreigesprochen wird, als ein politisch geschlagener Mann! troffen, dort gicbt cS circa 60 Männer, welche demStaatc mehr als aus den» Processe hervor. Daß damit die Härte, mit dcr ihn die ^ 10O Thaler darbringen als unfreiwilliges Opfer. Die Zahl der Voruntersuchung behandelte, nicht gerechtfertigt wird, das bedarf! Höchstbcstcuerten keiner Bethcuerung. Im Reichstage ist die Erhöhung dcr Matricular-Beiträge auf das Jahr 1875 abgelehnt, dieselben sind vielmehr in derselben Höhe bewilligt worden, wie sie 1874 erhoben werden, nämlich mit 67,186,251 Mark. Vom laufenden Jahre ist nämlich für das nächste ein Einnahms-Ileberschuß von 16 bis 18 Millionen Thaler zu erwarten. ES wäre nun zu seltsam gewesen, jetzt die Steuern > stattgcfundcn.' > rer bcr Be6>Gvcrnm»>Iu»a imb tcm auö iln -Väter zu erhöhen, wenn solche Ueberschüssc bcvorstchen. § — Vorgestern kam ein alter Mann zu eurem Trödler m der, fccvoegcl-cukeu BezirkSauSsclmssc geictzlüst mgcivieieiici, Wittsam- Jir Sachen der NcichSbank kommt offenbar weder Preußen als Pirnaischen Vorstadt, um einen Rock zu laufen. Er suchte sich cincn! seit ist zu hoffen, daß die Wahiveiheiliguiig rcr r-öcl-stbcslcucitcn, passenden heraus, wurde mit dein Trödler um denPrcis von 15 Gr.! tcrc» cS im hlcstgcn amtc-s-auptmaunüi'af.Ack.cii p'c-iric !,st gicbt, für denselben einig, Zahlte daö ^cld und verlangte „un.nehr de» F^tege A cen ^t.^^ erkauften Nock. Anstalt aber de» Nock herauszugebm, packte dcr „„„g ,,„h zu», größte» 2heil auch langjä, rigcr Er'ai nmg in der Trödler den alten Mann an dcr Brust und warf ihn gegen seine Gemeindeverwaltung zur Scike steist, näastict': die Hcnc» Bür- GefchäftSlocaUhlir, so daß die Glasscheiben derselben zersplitterten omnci»rr Numpelt^ LiiMmclstcr Rusfiui in 2va- und der Genrißhandclte ' ------ ... > wurde. Wie wir vernehmen, glaubhaften Rohheit später verhaftet — Einem Botcnsnhrmann aus Nculirchen, welcher hier im !" VkicSisttz, KnillH iu Lök-tan, Gebauer iii Evscl-ütz, Fehrinann Gasthosc zur grünen Tanne, in der Königöbrückei strafe spannen pflegt, sind in dcr vorvergangencn Nacht l des genannte» Gasthauses drei Stück Kisten, von welchen Zuckerwaar-il, die beide» anderen aber mit schmutziger Wäsche gc- ,^Us>EM Staat, »och die Privatbesitzer von Anthcilschcincn an dcr preußischen Bank zu kurz. Es soll nämlich die künftige Ncichsbanl ausschließ lich eine von Rcichsbeamten geleitete Privatbank iverdcn. Den jetzigen Antheils-Eignern der Preußischen Bank wird ihr Einschuß zur Rückzahlung formell gekündigt, doch soll ihnen eine Velhciligung an dem künftigen Aktien-Capital der Rcichsbank von 40 Millionen Thalern gesichert werden. Die neuen Acticn werden mit hohem Agio auSgcgebcn werden. Preußen erhält seinen Einschuß aus dcr Preußische» Bank (1,906.000 Thlr.), die Hälfte dcS Reservefonds derselben (2 'Millionen Thaler) und eilten ganz bedeutenden Nntheil an dcm Mehriveuth dcr Grundstücke dcr Bank gegen deren Vuch- werth, indem Preußen die Dankgcbäude dem Reiche sehr thcuer ver kauft. Die Neichsbank bleibt auch mit dcr Amortisation der preußischen Anleihe, wie sie der preußischen Bank obliegt, belastet tpzM Preußn >i,ch rin, wcitkk» EnWWiNMg. Die daß die Glasscheiben derselben zersplitterten am,,Mer Rumpelt kn R'atercrg. Bürgcuncistcr Ru'stni in Tba- te v„>4> vie im sffen/t ,'«-lei,t R'-»öt. Geiiiemtcrelstaute ö.m'ler IN .,'aincvcrg. Philipp in Hin te kur ch vre OtasitUlur rin Gcstckir verletzt in Rittciöcrmctott, LceM-alki in Döhlen, mchmcn, ist der Trödler wegen icner iaum Ocprjs,,,,an» in Burgk. Misttci in Dcnve». 2ü!llkv»„i> in Pot- ätcr verhaftet worden. scl-appcl, Großinan» ln Scstcictoii, 'Kcrgcr in Langcvrück, lllclchc isiikniiinnn aus Neniiickien. mekcku-e üiee im. l» 'BrlcSnItz, .Knille in Löotan, Effhaner in Eoscl-Ütz, Fehrmami verschliß und Rentier Louiö Mcuic § Wirksamkeit, bclwelchcr sie in Ihre», V. i fteitztg, umsichtig „uh btiniiii, hrftrimtcu AmtShaMiiiaii» Erat füllt waren und die zusammen einen Werth von ca' 80 Mn. ge-, W,rrsä^nkctt7bci;vK'chcNie'in Ihrem Vorsi'kenÄu!'tc,u alsüberauS Labthabm sollen, gestohlen wurde,r. "
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