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Dresdner Nachrichten : 27.11.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189011273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18901127
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18901127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1890
-
Monat
1890-11
- Tag 1890-11-27
-
Monat
1890-11
-
Jahr
1890
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.11.1890
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.LA' lwein- ! Von Uebcr- lverie» 00.000 apbci,' . mehr d mit Ms: . Tie durch ,»>1kU- idcrem >erassi- ilcUcn. r 1170 I- und s- uns 1- w. pralli- Ma>k k, «ür e Ein- i23,5»7. ahmen iliche» gen in K3.00O lOMk, emiielg re. Grotz- hariem rch die änglen Tiens- t. Ter über- )iSpcn- wldccz ihr ich i daiiir ns den 'ark zn e Re »!«>«« iis eine lanteii. irchlMS .in den en be- ber dir! ork.m- rclcheii iciiimle tzl und seinen ihren m und MrlhlII. ftr. gc- ic Aus- mid in idtiichr' l mich ftc'choll »d rille !Ien i>! kamen ivuiden i Die isl bei n'liche». )rich!?ii vorüber ctietcii. t lang- r fällt Strecke mitgc> nicinc» hat im >re niie ngeseid tl>n! ii! . Jahre IMSdr'li i einig'.' r Sam- doisladt Bali»- werde», ftheater Trüber Stadk- ri Poel e gercl- :>l rart- »r 1871 ganzen 0 F»tz rniiirde, >c »iid igle ein Nchrcrc zesailen. Ltcigcn iärtigcn woicws. en, znur crcspon- »tctzung rchiiie». > Bros. e»S, in rach der !lchc die nicht an n- Ztg." nlcr sirli »idt mit tclcgra- .'rivatiin Beiucrl- chcntlich »dlc sich auf sch er.Herr ! rblirkiich kor auch gedenkt, hrer ein- n lassen. Saugen- ch, eine Diesen >tz gerade t eS den cirmcrcn Koch in läschchcn ) Dose». Million l'scnschast ar Über- Die sozialdemokratischen Abgeordnelen Bebel. Singer und Liebknecht reiieii nach London ab, um Friedrich Enael«. der am 26 November leinen 70. GevurtStaa feiert, die Glackwürische der drntschrn Sojlaldemokratie hu überbringen. Die soztaldemokratische Fraktion de» Reichstage« spendet dem »Senior der Partei" rin prächtig auSgeitattcte« Album mit den Photographiecn der Mit glieder der Fraktion. Ein neueö Steuerskandalosum wird in Bochum ausgedeckt. Die ullramontane „Tremonia" in Dortniund wendet sich in einem längeren Artikel gegen den General-Dftektor der Hörder Hermann«- Hütte, Massenez. welcher im letzten Jahre mit 570 Mk, also zur 14 Stufe, mit einem Einkommen von IS,500 Mk. eingeschiitzt war. wählend sei« feste« Gehalt 20,000 Mk. betrage und er außerdem an Tantiemen n. s. w. 70.000 bi« 80,000 Mk. bezogen haben soll. Dir NettnngSstntlon i»Swi»cmü»dc tclegraphirt: Am Lü. No vember wurden von der ans Wetlergrund gestrandeten Bark „dtaomi", Kapitän Jonasson, 17 Personen gerettet durch das Rcttiinasboot der Station Swincmündc »West". Unter den Gerettete» befinden sich auch die Frau und die Tochter des Kapitäns, sowie ein Passagier. Datz Landgericht I» Hamburg verhandelte am Soimabcnd gegen den 78iährigen Rechtsanwalt Dr. W. Harder wegen Unterschlagung oder Vernntrenuna einer Summe von annähernd 10,000Mk.. welche er zum Thcil als Mündelgelder zu verwalten hatte. Harder ist der Senior der Hamburacr Rechtsanwälte lind war bis zu seiner Per- Haftung Ehrenmitglied mehrerer wisscnschasllicher Gesellschaften. 54 Jahre lang ist er Rechtsanwalt gewesen und fast ein halbes Jahrhundert hindurch bat er seinem Berufe in Treue rindAmvpse- umg gedient: bis vor etwa einem Jahrzehnt gehörie er zu de» ge suchtesten Advokaten der ersten deutschen Hniidelüiladl, deren Rechts- „mväfte bekannttlch auch rcgelmätzia tue Börse besuchen und im Allgemeinen ihr gutes Brot haben. Während viele seiner Genossen in einem Zeitraum von 40 Jahren reiche Leute mit eigenen Billen und Eauipage» geworden sind, war eS Dr. Harder trotz seiner gro ßen Kundschaft nicht vergönnt, Reichthümcr zu sammeln. Als seit elwa vier Jahre» der Wettbewerb der länger» Bernssneiwsscn immer grotzer wurde, wurden die Einkünfte Dr. Harder- immer geringer, ohne datz seine älteren Eollegen eine Ahnung davon hatten. Zu stolz, sich den Letzteren cmzuver trauen, griff der verblendete Mann ircmde (Leider an. Ein innger RechlSamvalt zeigte de» Eollegen der StaatSanwaltichast n», woraus Tr. Harder verhaltet wurde. Zwar winde er wieder entlasse», als die ältere» College» die ver- untienten Gelder ersetzten, aber das gerichtliche Verfahren nahm seinen Laus. Obgleich dem Angeklngen viele MilderuiiaSgründe zur Seite standen, beantragte der Staatsanwalt doch mit Rücksicht auf den Stand des Beschuldigten eine Gefangnitzstrase von sechs Mona ten. DaS Urtheil winde ausgcsetzt. — Dasselbe geschah in der Sacke gegen einen iungen Rechtsanwalt Dr. F. E. Gätcke, welcher ca. llOO Mk niiterichlagen haben soll, gegen den drei Monate Ge fängnis beantragt worden. Dieser Angeklagte entschuldigte sich niit Vecgetzlichkeit und Unachtsamkeit, er sei jeden Augenblick in der Lage gewesen, daS Geld zu ersetzen. Tie Anzeige gegen ihn war erst erfolgt, nachdem ei» anderer, mit der Einziehung der genaiinlen Summe beanskragter Rechtsanwalt das Geld nicht erlangen konnte. Zwischen PeterShanfen und Reichertshausen in Bayern wurde dorycflcm Morgen derZusaminenslotz eines Schnellzuges mit einem Perionenzuge verhütet. Tic beiden Züge waren nur noch 0Meter von einander enlfernt. Infolge der Entlassung von Eigarrenarbeiiern ans verschie denen Fabriken i» Otlenien - Altona sind die Arbefter mit den Fabrikanten rn Verhandlung getreten. Eine Konferenz für den Schutz des gewerblichen EigtntbuniS, welche anscheinend ans allen Tliciir» TeuischlandS reich beschickt werden wiid, soll den .Hamb. Nachr." zuiolge demnächst in Berlin zniamineiiirelen. EL handelt sich dabei darum, angesichts der bevor- »ebenden Reichstagöverhandinngen zu de« Patentnorlagcn und in Rücksicht ans die nationale» Bestrebungen zur Reform der Gesetze nie das gewerbliche Eigeiithiiin. die Bedürfnisse und Wünsche der denlichen Industrie zum Ausdruck zu bringe», nm dieselben als wiche bei der Regierung und den anderen gesetzgebenden Faktoren mit Enljchiedeicheil geltend zu machen. Angeregt wurde die Kon- icrenz von der Tentichen LandeSabtheilung der seit 1883 bestehen den C<>«iu»iNii«u permanento iistermrtromrio pour In proprivtö in- >iu^!iie!Ir>. ES wird beabsichtigt, in einer Reche von Sektionen die Spezialsraaen, welche die Prinzipien zur Reform des Patent-, des Marken-, Muster- und des Gebrailch-iiinster-LchiitzcS betccffen, vorberathcn zu lassen. Mit den Plenarsitzungen wird am 1. De zember begonnen werden, und zwar soll zunächst über folgende drei allgemeine Fragen beraihen werden: Bildung einerReichsccntral- stelle für den Schutz des gewerblichen Eigenlhnms überhaupt, also für den tieianniileii Jndnsirikichiitz: Einheitlichkeit des Verfahrens bei der Schutz« theiinng in gewerblichen Eigenthiiinsrechtc» und Beitritt zum Staatcnveeband von 1683. Ans dem Gesetzentwurf über die Vereinigung von Helgoland, wie er jetzt dem RcirhSlage vorliegi, crgicbt sich zu dem bereits irühcr Bekannten noch folgendes Nähere. Die RcichSvcrfassnng mit mit der» Tage der Ernvcrleibnng in den prenhischcn Staat t»ii Helgoland in Gcliurig, mil Ausnahme des Abschnitts über das Zoll- und HandeiSwesen. Preutzen zahlt zu den Reichsrnsgabcn iär die Insel ein !?iver>um an das Reich. Auch daS Wahlgesetz ui den Tentschen Reichstag tritt mit der Einverleibung in Kraft. Tein Bnndesrall! soll es Vorbehalte» bleiben, die Insel einem Wahlkreise inziitheilcii. Kaiserlicher Verordnung unter Zustim mung des BiinoesrathS bleibt es Vorbehalten, andere Ncichsgcsetze ei>i;usühren. und zwar auch mit Uedergaiigöbesliminnnacn zur Schonung bestehender Gelege und Gewohnheiten. Tie lieber- mmgSbkYiiiiiniingen diinen aber nicht über den :>I. Dezember 1803 liiiimis Geiiuiig erlangen. Die Frage der Znthcilnng zu einem Wahlkreise soll nach der Begründung erst entschieden werden, wenn eslslebl. welchem Verwaltungsbezirk das Gebiet der Insel künftig rüigebvren wird. Das Schwurgericht zu Kassel hat drei Fälscher von hessischen Kredo .ymsse» Coupons aus E'chwege zu 4 Jahren Zuchthaus vemrtheilt. Im September dieses Jahres ermordeten an der russisch-pren- smchen Grenze, unweit Wreichen, drei russische Grenzsoldaten den irinische» Obergreiizbeamten Melchior. Tic Mörder stüchictcn als bald aus preichischcs Gebiet, blieben aber hier trotz aller bcbördlichen Rachjorschiriigeii verschmunten. Jetzt ist cs gelungen, den einen der Mörder, einen gewissen Luckszew, in Gnesen ausfindig zu machen »nd zur Haf! zu bringen. Die beiden anderen Verbrecher, Namens Lapiszin und Gorch, sind allem Anichcr» »ach nach Amenka entkommen. Bei dem Morde handelte cö sich nm einen Racheakt. Im Flensburger Hase» sank der dänische Schooner .Eolding". Bei Knrhaven gingen zivei Ewer verloren. Die beiden Rnnbmörder anSdeiir Brvmberg-WarschauerEoilrier- znge sollen in Zombkowitz illebergaiigsstation zur österreichischen Karl Ludwigsbaiin) verbaftet und der Timt geständig icin. Lesterreick,. Ans Karlsbad wird berichtet: Erst ictzt läßt sich die Zerstörung und Verwüstung überblicken, dir durch das Hochwasser an- aerichtet worden sind. Die (Vas- und Waiserleilnngcn sind grössten lbeiis wrsiört. D ieHochslntl) bat Verheerrmge» angerrchtet.welche ieder Beichreibung spotten. Den ersten Ansturm des Wassers hakte das „Casö Kaiserpart" ansznhalten, dann das .Casü Posthos", wo die grotze Mauer wie wegraiirt und der mit den kostbarsten Pflanzen nnd Binme» geschmückte Park vollständig verschüttet ist; ein Chaos bezeichnet die Stätte des Parkes, welche dir schäumenden Wogen durchtobten. Rings nm die Kärlsbrücke liegen die Trümmer der KioSle und VerkauiShallcn vieler Geschäftsleute. Bäume sind ent wurzelt. daS Erknerch der Stcaken und Promenaden meterlies auf gewühlt und Ufer und Ufcrmancrn »iedcrgcrisse». Am cvangeil- »chen Pfarrhause sind die Fundamente bloSgeiegt, und mir der Festigkeit der Uicriiiciner ist cs zu danken, dich eS dem rasende» Eieniente Widcrftand leisten konnte. Vom Goclhc-Mmniineirt. dieser bervormgenden Zierde Karlsbads, wurde die schwöre Marinor- düste bcrabaewvrfcn. der Kops hak sich tief in das Erdreich gegraben, doch ist derselbe unbeschädigt geblieben. Der Jammer in der Be völkerung ist niibcichrcidlich. Tie schönste Hauptpromciiade von Pupp zum Positivs ist nicht mehr zn erkennen. Tic Alle Wieic »nd die anderen Plätze gleichen Trümmerfeldern. Alle GeschäslSlokall- täien sind vom Wasser erbrochen und die Waare thcilö wegqc- lchwrmint. thcliS vernichtet worden. Viele hunderic Famlien >i»d am Bettelstab, wenn nicht rasch Hilfe kommt. In den Stichen und uns den Uiern liegen Maaren, Möbelstücke, Kleider massenhaft herum. Im neuen Theater und in vielen Privatacbäudcn steht das Wasser niclcchoch. Der Schaden dürste zwei Millionen betra gen. Hnilderinaend stehen die Bewohner vor den Trümmern ihrer Habe. Viele Personen befanden sich in Lebensgefahr, aber Alle wurden wie durch cm Wunder gerettet. Im Hause »Zum Dia mant" sind drei werthvolle Wagenpferde ertrunken. Au« dem . viele gück ist sind abgerissen, die ärarische Strohe isl^in vielen Stellen gänzlich verschwunden, der Wagenverkehr mit den Städten Schlagarmvald. Schönfeld und Lauterdach unmöglich und alle Fabriken des Thale« mit Hunderten von Arbeitern haben dir Arbeit eingestellt, ebenso ein grobe« Kohlenwerk de« Elbogner Becken«. Auch Menschenleben fielen dem Elemente zum Opfer. Frankreich. Die Meldung, datz die Berhasluna Padlewski « in Brüssel zu erwarten sei. hat sich nicht bestätigt: ei» schwedischer Ar beiter. auf welchen da« Signalement des Padlewski patzte, ist sür Letz teren gehalten worden. Runmebr sind mehrere Polizeiagenten nach der Schlveu. England, Deutschland und Belgien abaegangen. Pasteur erwiederte ans «ine Ansrage des »Tcmps" in Betreff seiner Meinung über Koch'« Entdeckung, datz er sich vom tech- irischen Standpunkte auS auf Verinnthungeii beschränken müsse. Er wolle auch kein Urtheil darüber abgeben. da Koch den Weg, welchen er zur Erreichung deä groben wissenschaftlichen Zieles ver- wlg», nicht beschrieben habe: aber die erhaltenen Resultate seien hcwu»denmgSwnrdig. Pros. Koch richtete ein Dankschreiben an Pasteur für dessen Glückwunsch und übersandte gleichzeitig eine Probe seiner Lwnvdc. DaS „Journal de- DcbatS" bemerkt in Bejprechnng der italie nischen Wahle». Erl-Pi wisse, datz die Geichlcke Italiens in seiner Hand ruhen; solche Verantwortlichkeit iei woht geeignet, mätzigend zu wirken. Tie sranzösische Regierung habe noch gröbere Wahl siege errlinge»: seit 20 Jahren habe sie über keine solche Macht wie jetzt verfügt, ihr Sieglet da« Signal der innere» und nutzere» Beruhe Fall sein. geivesen. Warum sollte dasselbe nicht in Italien der In dem Bahnhöfe zu Cardin s'.retz ein Persoiicnzug mit einem Gnlerzunc zusammen. Dabei wurden 9 Passagiere verwundet. Parlier Exporteure und EoiiimissionSbäuser beschlossen eine» Prolesl gegen die schütz,öllnerilchen Tendenzen des Parlaments, insbesondere gegen die Zölle auf Rohmaterial. Von Neuem hat ein General Jersey zn seinem Aufenthalt er wählt. ES handelt sich um den General d Andlau, ehemaliger Senator, der wegen dcS bekannten OrdenShandclsjkandals »n Ver folg der Maire Cassarel-Wilioii zn ftins Jahren Gefängnitz vcr- urlheilt wurde. Er will i» Jersen, nachdem er auf seiner Flucht Amerika, England. Deutschland und Belgien durchstreift hatte, ge duldig die Skrinde der Verjährung abwarien. Der General hat sehr gealtert; daS Exit lüstet schwer ans ihm und antzerdem befindet er sich tn einer sehr precären finanziellen Lage. Ob er in stillen Stunden im Verein mit Boulanger wohl der goldenen Tage ge denken mag, die einst Beide im Kreise schöner Frauen in Paris verleb ic» ? Italien. Tic „Rumma" zählt 480 bekannie Wahlresullalc aus: davon werden M als Ministerielle, 41 als tonslitutivnell Oppositionelle, :16 als Radikale und 0 als politisch Zweifelhafte bezeichnet. '» Stichwahlen sind erforderlich. Belgien. Infolge starker Regengüsse sind die Ourlhe und die Vesdre aus ihren Ufern getreten und haben die Umgegend von Lüttich mehrere Futz tief unter Wasser gesetzt. An mehreren Stellen sind die Verbindungen unterbroLen. In Lüttich sind ver schiedene Quais überschwemmt, der Verkehr daselbst rst unmöglich. In Grivegnee und Aiiglenr drohe» mehrere industrielle Etablisse ments ein,»stürzen. Holland. DerMiiiisterrath beichlotz, die Bcijckur.gdes Königs auf den 4. Dezember an,»beraumen. Die sraiizösische Regierung wird einen antzcrordentlichcn Botichaster zur Leichcnscier eittiendcn. Der König war mit 3 Millionen Guide» aus den Todesfall versichert. England. Gladstonc richtete an John Morlcy ein Schreibe», welches alsbald Parncll mrtgetbelft wurde. In demselben spricht Gladstonc sein Bedauern darüber aus, datz Parncll nicht seine Demission als Partrlsirbrer gegeben hat. und erklärt, wenn Parncll Partcileiter bleibe, so wäre dies ttir die Sache Irlands verderblich, bringe die Freunde Irlands in Verlegenheit und mache sogar die Leitung der liberalen Partei durch Gladsloiie wcrrhlos. Morlcy und Gladstonc hatten am Nachmittag eine Unterredung mit Par- iicll, in welcher sie diesen drängten, zurnckstftretcn. Da aber Par ncll entschlossen schien, diesem Rathe nicht zn solae», io tbeilte Gladslone der Presse obiges <2chre>ben mit. In den Wandelgänaen dcö Unterhauses herrschte grotzc Auslegung, unter den Liberalen Bestürzung. Bei dcrAdrctzdebatle im Oberhause erklärte der Premierminister Lord Salisbury, die City schulde hinsichtlich der,ü»gsten Geld- kcisis dem Gouveruenr der Bank von England den grössten Dank. Wenn die Regierung in der Angelegenheit irgend welche Schrille gethan hätte, so hatte allerdings der Schriftwechsel mit dem Gon- 'Rst. vernenr vvrgclegt werden müsse»: da dies aber nichr der 'Fall, so sei die Erörterung der Frage nicht erwünscht, indem zur Erklärung der Vorgänge rein verlrauliche Angelegenheiten enthüllt werden iniisstcn. — In Bettest der schrecklichen Enthüllungen von der Ascikacrpeditioil beabsichtige die Negierung, keine Unterinchnng anzustcllcn, da es nicht seslstebe, datz die Untersuchung die Wahrheit zu Tage bringe, während leicht eine Ungerechtigkeit begangen werden könnte. Ter Hauptsührer der Ez'vcdition, der die Ent hüllungen gemacht bade, sei kein britischer Unterthaii. und die beiden Haupibcschuldigtcn seien der mciischlrhen Jurisdiktion ent rückt. — Jin Uiiterhause appcllirte der Erste Lord des Schatzes Smith an die Lvvosilion. der Negierung beftustehen. die Vorlagen zn fördern, die nickst nn Parteiintercsse ciilworien icien, sondern im Jnlcresse des Genieinmohls. DaS Unterhaus hat hieraus die Adresse ohne Abstimmung angenommen Gladslone ist entschlossen, sich ans dem öffentlichen Leben zillückznziehen, falls Parncll nicht einstweilen znrücklritt. Die Liberalen billigen allgemein Giadstaiie's Vorgehen. Die Iren aber scheinen Parncll nickst ausgebcn zrr wollen. Parncll will in dem Schreiben an die irische« Abgeordnete», in dein er seine» Entschlich anzeigl, vorläufig der Politik zu ent sagen. gleichzeitig erklären, datz er auch das Abgeorvnetcn-Mandat sür den Wahlbezirk Cork niederlegt. Zn seinem Nachfolger in der Führung der Partei soll Ealhert» cmirnni wcrdeii- El'n furchtbarer Sturm wütbete an de» englischen Küsten und «the Aiesche und Emst Eckhardt allerliebst dargestellt) erscheinen, uni sich einen Ebristbaum zum heiligsten der Feste rn holen. Triumphirend bringt Peter einen Baum herbet und beschreibt der sich zu ihn, aus den Schlitten setzenden «chwester glückstrahlend, wie er den Baum zum heiligen Abend anszupntzen gedenkt. Wäh renddem fallen aber dem Mädchen vor Kälte und Müdigkeit schon die Augen zu. matt lehnt sic das Äöoschen an des Bruders Schulter »nd schlummert selig lächelnd ein. Auch Peiec kann dem Schlafe nicht widerstehen. Von Mattigkeit übeuilaiint, entsinkt seinen Händen der Tannenbanm, und gleich seinem Lieschen verfällt er in Schlaf und Träumen. Ein Jäger und ein .Holzhauer (Herren Wolf und Marks» gehen, ohne die sthlasendcn Kinder zu beachten, mitten in den Waid hinein zur Jagd. Run beginnt der erste Zauber. Au« dem Dickicht Hüpfen Haien, Eichhörnchen, Krähen, Rehe und Hirsche, die neugierig und possierlich das schlafende und träumende Klnderpaar betrachten und ihrem Erstaunen nicht ohne Komik Ausdruck geben. Da fällt ein Schutz, und sammtliche THIere sind im Nu »ach allen Windrichtungen verschwunden, tlnierdesse» hat eS zu schneien angesangeii, und nach und nach eiiiwiekelt sich ein leickstcs Schneetreiben. Mit diesem erschein! Knecht Nuppreckst und der WeihnachlScngel. die sich schützend zu den Kleine» stellen und diese mit warmen Tüchern umhüllen. Die Schneeflocken werken immer dichler »nd dichier, sie nehmen schlieklich menschliche Gestalt an. und es entwickelt sich in wirbeln dein Reigen der »Tanz der Schneeflocken", ei» brillantes Ballcl- Dlverttssement, auSgesübrt von den Solotänzcrinncn Hosschiiller, Lind und dein Ballet-Korps. Die Kinder träumen weiter. Tee ganze mächtige Waid versink! nach und nach in die Tiefe, der Sternenhimmel mit der Mondscheibe wird sichtbar, und mittelst der kunstvollen maschinellen Einrichtungen des Herr» Obermaschinen Meisters Witte und den blendenden elektrischen Beleuchtungen des Herrn Inspektor Böhr enthüllt sich das zweite Bild, eine sogenannte Gloriole, nämlich Gruppen von Duft und Wolke» mit einer ganzen Schaar von schlafenden Engeln. Eine dieser überirdischen Gestalten, die anichcincnd^dic Wacht hat (Margarethe Lorcuzi, tritt ans mil Laterne und Spich und versucht einige der Schläfer ans dem Traum zrr rütteln, aber cs gelingt ihr nicht. Ta tritt der Engcl- Wcrksührer hinzu und giebl das Glockenzeichen zum Ausstehen. Tie Engel, die man sich als allerlei kleine.Handwerker denken mntz, erwachen, gruppiren sich zunächst in» die schlafenden Kinder und gehen dann zu einem reizenden Kindcrlanz über, einem rührenden Weihnachtsengel - Reigen (Ballet - Elcvm>. nach weichem sie si>h, jeder in ieiner Spezialität, als: Tischler, Drechsler, Klempner, Schlosser u. dergl. nn ihre charakteristische Arbeit machen. Jetzt treten die Sterne ans dem Firmament heraus und führen einen Sternentanz ans. Zu ihnen gesellen sich Bleisoldaten, die aus einer Rresen-Spielschaclstei steigen und sofort nach allen Regeln und Gesetzen zu exerciren beginnen fein allerliebstes, originelles Bild, das sich zu einem Knailenect gestaltete), Pflaumenmänncr, Kreisel, Gummi- bülle, eine ganze Schäferei, ein Rleielibaiikaslc», Puppen und anderes Spielzeug, ein Hampelmann (Herr Rolhe», ein Nntzknacker (Herr Köllcr jim ), nm die nun envachlcn Kinder olle diese Herr lichkeiten bewnndern zn lassen und sie mit diesen zn beschenken. Die eostiimliche Ausstattung (nach Angaben des Herrn Ober- Costnmiers EberiuS uusgelührtj steht hier, wie vordem aut der ganze» Höhe aller übrigen Arrangcmenis und wirkt entzückend schön. Tie letzten Bilder: ein glänzender Schlntzlanz und ein Weihnachtsbescheiuiias-Neigeil entziehen sich nahezu der Schilder ung. Es ist leichter sic zu rühmen, als zn erzählen. Feen n»d Kobolde, Sterne und Sonnen, Engel und Genien. Massen von Spielzeug und Rcgirisilcn. alle in glänzenden Eosilimeii und blendender Ausstattung, geben ein enizrickendeö Bild. Die Acen- ratcsse, mit welcher alle diese und die vorhergehenden Evolniioncii anSgcsührt werden, dazu das Ungezwungene »nd Malerische der verschiedenen sich bildenden und wieder auilöieiideii Gruppen, daS herrliche Bild des vonr Ballet-Korps geslclllen WcihiiaclstSbaumcs mit seinein Ansflammc» von Hundenen von elcklrischcn Lichtern — das Alles wirkt zn einem nnvergetzlicheii Totalbüd zusammen, aus welchem nicht nur alle mögliche Pracht und aller erdenkliche Glanz, sondern auch eine förmliche cclestc Hoheit und Erhabenheit herausstrahlcn — ein Zauber und ein Tust von Weihnachtspoesie, von Glück und Vcrhcitzuiig, die nicht nur das Auge entzücken, svndern einem Jeden auch unmittelbar in s Herz greisen. Der Schöpfer der Idee, der Balletmeister, der Eomvonisl, der Eoitnmicr, die Maschinen- und Bcieuchlnngs-Jnspckloren. sic Alle musste», um dieses zauberische Stück hinzuslelle», sich in Gclcbrtc verwandeln und doch rn gleich Künstler bleiben. Sehr schön und wirkungsvoll schmiegte sich der reizenden Handlung die von I. Bayer componirle Musik an. Sie ist melodiös und lehr ost tresjcnd charakteristisch. Herr Musikdirektor v. Schreiner leitete den musikalische», sehr wesent lichen Thcil des Ganzen niit trefflichem Gelinge». Tie Ausnahme verursachte viele Sä einem Zusainmcnsto Der Tampier .Ealypto" sank nach , ^ mit einem svanischen Schisse: sie1«ii Seeleute ertranken. Im Bristol« Kanal ging der Dampfer »Uppiirgdam" mit dein grössten Thcil der Maimxhasr unter. Mehrere Flüsse traten aus und überschwemmte» die Umgegend. Am Manchssleo wie schon ge,aai, eine glanzvolle. Herr Bulletin«'!« Rob. Koller hat mit der Erfindung und dem ansgezcichneten Arrange ment von Neuem seine Bcrnfiing ans das Schlagendste bcwicien und mit dem „Wcihiiachlstranm" ein Ballet geliefert, das nicht nur ihm, sondern auch der Königk. Hoioper zni Zierde und Ehre gereicht. Nickt minder gras; ist daS Verdienst der Herren Obcr- Maschiiicnmeistcr Witte, Inspektor Bahr, Oberevstiimier Ederins und Hofthcatcrinal« Ricck. Die genannten Künstler winden nach dem Fallen deS Vorhangs mehr als ein halbes Dutzend Mal laut und stürmisch gerufen und mit dem lebhaftesten und wärmsten Beifall ausgezeichnet. e Tie Königl. Hofoper bringt heule das neue pantomimische Ballet-Divertissement „Der Kinder W c i h n a ch ts tra n m" von Nod. Köllcr zuin ersten Mal zur Wicderhvlniiw Dem Ballet geht der „Postillon von Loiijnmean" voraus. Die Vorstellung beginnt yalb 7 Uhr. v Friedrich Haase tritt übermorgen, Sonnabend, im Königl. Schauspielhaus»! in den Einaktern „Mama mutz hcirathen", „Maciensoinmer" (zum ersten Male- und dem zweialtigen Lustspiele „Michel Pcrrin" ans. h Das Resideiiztheatcr gielst Herste eine Wohlthätrg' keiisvorstcllnna, welche sich aus dem Gntzkow'ichen .Konigsieirtnanr" und dem „Sklaven" znsammensteltt. In beiden Stücken tritt Herr Carl Sontag als Gast auf. Für Theaterbesucher, welche mit dem Qualitative» gern auch das Qnanlitalive verbinden, dürste diese Vorstellung von acht Akten besonders zn eiiipfcststcn sein. h Frl. v Ehavannc bat am Monlag ihr Gastspiel in der Wiener Hosopci mit der Anincris z.Aida") begonnen und antzer- ordentlich gefallen. Rach dein ersten Bilde des Zwesten Alles wurde sie drei Mal gerufen. Ei» Schüler dcS Herrn Scharfe, Herr Friedr. Schissskanal. in Fabriken und Koblenz««'» sind dadurch grotzc F.ir.dlerlang kürzlich riitter Auszcichnnng in cinem Eoncrrt der Marliirp, v-,e,r Fiedler . schreibt die »Niedcrichl. Betriebsstörungen verursacht worden. Das englische Segelschiff „Sndbonrn". von Hamburg nach Rangoan. ist bei Tungenctz »ntergegangen: II Mann der Besatzung west»en vermisst Dänemark. Infolge starken östlichen Sknrnies und Hoch wassers sind ini Osten Jütlands grobe UeberschHemmung«, eilige, treten, namcnilicli bei Frcdericia, wo die Eiiack'ahnbriicke uni« mini'rt ist. Die Stadt Kolbing steht theilweisr rniter Wasser, auch »Hei . dcsHändcl'scheii „Sannon" so ausgczcich- Görlitz« Singakademie. Ztg ". „hat die BatzParlie net dnrchgesübrt, datz keine der übrigen Soiokräfte darüber auch nur annäberiid empsindlich sein wild, wenn wir diesem mächtigen Gesänge de» erste» Preis des Abends zniprechen Herr Fiedler wird überall, wo « auch singen sollte, beveulcnden Erfolg erzielen." Tie Knibiiia stell, tbeiimeiie initee Wester niick,! . '' Wiener B Ii r g t h e a t c r scheint, wie bereits gemeldet, der Süden von Fünen i l bcdrvb! ^ st'">'liche Palastrevolution gegen den Düekior Burckbard aus snireVimd äwchi iast« Wie miS Giedier a stl von l ütbrochen zu ,e», ES lehnt nä, gegen rl,i, eine gröbere Anzahl sturm und Hochwaster. styre ans (sted er g.inrcstoel wird, rst ron ersien Kräklc ani. Die Ünzrisricdcnen werden von «nein Tbcil der Wiener Krilik i» ihrer Opposilion ans's k'rachdrücküchstc unter stützt. Baron Berger richiclc im klramcn sein« Gemahlin, der Iran v. Holiensels. einen Brief an die Intendanz, der in der Ge- lnatoli) ist die Cholera ansge- brreiis bestechende Quarantäne MineralwasiervcrskiidnngSgcbände, da» uinslnlhct wurde, mutzten 17 darin brsindirche Perionen mittels Fenerwehrlcitern gerettet iver- Qas Leichenbegängnitz des Bürgermcisters findet DoiiiierS- man hofft viö dahin die Stratzen, welche der Eondnkt keiner Seite eine Uebersahrt möglich. Türkei. In Adana (Vilajct brockien. Die nördlich von Scleike Ist bis Anamnr ausgedehnt worden. Amerika. Simon und Julius Krojanl«. welche in T «rticliland angcklagt sind, sich miitcltt betrügerischen Ko»iiosscmrniSl'/«Mill'vnen Mark von Banken verschafft zu haben, gehen mit der» Dampf« „Servia" von Ncwyork nach Lentschland ab. wo sic vor Gericht gestellt werden sollen. Knust «nd Wissenschaft. h Die Königl. Hosover hat niit der vorgestern slattge- babten ersten Ansftibrrina von Robert Köller's ncneni vairlvinimischen Ballet-Divertissement „Der Kinder Weihnacht»traunr einen grotzcn Erfolg erzielt, eine so allgemeine und lebhafte Aus nahme. datz damit dem Werke eine lange Reihe von Wiederholungen acsichrrt erscheint. An dem Ballet ist Alles reizvoll und Alles fesselt in aiitzcrgclvöhiilichem Matze. Die Grundidee des Feen- und Zaiibcrniärchens ist mitten ans der altncllcn Situation, aus der Weihnachtszeit, hcransMrisscn und wirkt, weil sic in ihrem rothen Faden einfach und schlicht ist, doppelt sympathisch und fesselnd. Aber geradezu nicisterhast und cbciibnriig den glanzvollsten und effektvollsten Schauspielen ist die Art der AiiSsührung und Aus schmückung der Grundidee, und cs ist nicht leicht, ei» Bild zu geben von all' dem Reize und Zauber, mit welchem daS Ganze belebt und »»iwoden wird. Ein prächtiger, tief verschneiter Wald, vom Abeiidlickit beleuchtet (eine ganz vorzügliche künstlerische Arbeit des Herrn Hoslhratermaiers E. Ricck, von welchem auch die übrigen prachtvollen Dekorationen: der Sternenhimmel und die Schluß- Apotheose gemalt sind) bildet den äntzeren stimmungsvolle» Urmitz des ersten gemalt sind) bildet er. ^ Tableaus, in welchem Lieschen nnd Peter (von Margg- schiclste des TbealerS einzig Kästchen durste. In dem Briefe wird ganz percmiorisch die Entlassung der Frau von .Hohenfels verlangt und die Drohung ansaciprochcn, datz andernfalls Berger selbst znin Kan« gehe» werde. Berg« will den Kais« nm eine Audienz bitten »nd wird diesem die Gründe der Demission seiner Gattin daricgen. Burckbard wird in diesem Briese geradezu benpielSIos deftig ange griffen: e? kommen darin zAnsdrücke wie „krasse Uvfähigleü" ». s. w. vor. V Wie vcclauiei. gedenkt sich Fii. Lind, die Solotänzerin der Königl. Hofopcr, dcnniächst zn vermählen und ihre Bühnenlaufbahn aufzugel:«!. An ihre Stelle dürstclFrl König treten h Madame Judic, die gcscierie französische Diva, wird aus ihrer Tourm c durch Europa im Hamburger Thalia-Theater mir ihr« sranzösischen Truppe vier Vorstellungen geben. Hamburg ist die einrigc dcrftschc Sladt. welche von der französischen Künstlerin der Ehre eines Gastspiels gewürdigt wird. Wie ehedem bei Eoguelin, hat sich auch bei der Jndie die Fiktion erhalten, datz Hamburg eigentlich nicht niit zum Teulschen Reich gehöre. -f- Die schon vor einiger Zeit nngekiindigte Schrift von De. Albert Möser, hi«. „Meine Beziehungen z» Robert Hamer- ling und dessen Briefe a» mich" ist soeben im Beringe von Han« Lüncnvbcr in Berlin erschienen. * Ein japanischer Gelehrter Namens Azurizawa Nyochi Nichome Sanjukanbaz Kio-b»sbi-kn soll — so berichtet „Prometheus" — ein Verfahren der Photographie in den natürlichen Farben erfunden haben Macht er es Dagncrre nach, io erhallen wir die amnutbige Verrichniing Aziirizawaryochinicham«aninkanbpzkiodnshik»ti)pik.' - ' ! - . 'jUW ./ i > - ' -k" ' /» ' -Ach; . 'sj I .' ,sz 4.' Hl S ck's Mi") -Wss - A IS s Pi zss kZ! - . n ^ . ' 'i'I ' 4 UpM - , - I j > Me« ' .7« " Vs ' >.'5
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