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Schneider & Comp, im Creuzot. 67 Die Lager-, Schieberkaften-, Luftpumpen-Deckel etc. waren gleich den Schub- und Excenterftangen und der Achfe und felbft die Kanten der Mafchinenftän - der waren blank bearbeitet und polirt. Dabei warBronce und Kupfer wo nur immer thunlich breit verwendet, und es ift zu bedauern, dafs all der Gefchmack und all die Mühe an eine Mafchine verfchwendet wurden, bei welcher ein langfam- gehender Regulator nur eine Droffelung bewirkt, deren Expanfion überhaupt während des Ganges nicht verftellbar ift, in welcher Hochdruck-Dampf in den Niederdruck-Cylinder kommen kann, bei welcher die vielen dasVacuum dichtenden Flanfchen in die Tragconftrudtion fallen, deren Welle in vier Lagern liegt und die noch zu allem Ueberfluffe in Folge ihrer Aufftellung fchwerer fein mufs, als irgend eine liegende Form. Die Dampfwegs-Querfchnitte, Flächendrücke und Abnützarbeiten habe ich hier nicht nachgerechnet, denn einestheils konnte ich die Tourenzahl an der kaltliegenden Mafchine nicht entnehmen oder authentifch erfahren und andern- theils werden die Drücke etc. wegen der vielen Lagerung und der dicken Kurbel - achszapfen, theilweife alfo aus anderen als diredlen Gründen klein, theilweife aber auch unbeftimmbar fein. L. & A. Quillacq in Anzin L. & A. Quillacq in Anzin ftellten eine zweicylindrige Fördermafchine aus, welche an und für fich durch Gröfse und fchöne Ausführung vortheilhaft ausfah, aber doch mit Ausnahme der Steuerung etwas veralteter Conftruction war. Der J_förmige Bettbalken beftand aus zwei Hälften, welche vor der Gerad führung mit Flanfchen zufammenftiefsen und nur mit vier Schrauben verbunden waren. Unmittelbar hinter den Fugen waren je zwei Fundamentfehrauben, je eine auf jeder Seite der Verticalrippe. Die Lagerkörper waren wohl ans Bett gegoffen, aber ohne Vorrichtung gegen die feitliche Abnützung ausgeführt. Die Cylinder hatten aufgefchraubte Schieberkaften mit gefonderten Ober und Stirndeckeln und die Kolbenftange war vorne in eine Traverfe gekeilt, an welche die flache und hinten gegabelte Schubftange mit zwei Heilbaren Köpfen griff. Die Traverfen-Enden gingen in Doppelführungen, deren Oberfchienen fchwerer ausfahen als der Bettbalken, und mit je einer Seitenfchliefse in der halben Länge nach abwärts verfichert waren. Der Schubftangen-Kopf hatte beim Kurbelzapfen die Schiffsmafchinen Conftrudlion mit durchgehenden Deckelfchrauben. Die vor den Muttern flehen den Bolzentheile der Schrauben waren alle mit angedrehten kleinen Rotations- paraboloiden gefchmückt. Die Steuerung war die von Guinotte, das ift eine Zweifchieber-Steuerung deren Deckfchieber eine flache Platte ift, welche von einer Couliffe mit zwei Excentern bewegt wird. Der Umfteuerung halber waren auch die Grundfchieber von einer Couliffe angetrieben, fo dafs jederfeits der Mafchine (nachdem das mittlere Excenter doppelt benützt wurde) drei Excenter und zwei Couliffen wirkten. Letztere waren geradlinig (wie bei der Allan-Steuerung), hatten je ein Doppelgehänge^,und und das Ganze war fo eingerichtet, dafs von der fort- fchreitenden’Drehung der Seiltrommel-Welle eine durch Kegelräder angetriebene Schraube mitgenommen werden follte, deren Mutter unter dem paffend gekrümmten Steuerhebel der Expanfionscouliffe hingleitend diefe bewegt und folglich die Füllung ändert. Diefe mit jedem Hub verftellte Füllung, welche dem Gewichte des ablaufenden Seiles Rechnung trägt, wird hier thatfächlich jedoch mit einem ungemein verwickelten Plan von Stangen, Hebeln, Wellen etc.' erreicht, deren Befchreibung es hier aber umfoweniger bedarf, als diefe im politechnifchen Centralblatt 1871 zu finden ift.