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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160510018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916051001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-05
- Tag 1916-05-10
-
Monat
1916-05
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1916
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von voftl »te Bundes freude. seiner geordnet«, ivr. Ed. CXorgtcm, u. a. . die m»S da« deunch« Volk hier bewiesen hat. Ixtt un» kühl zurltckhalttnd« Bulgaren auf» tiefste gerührt. Wenn wir -eute in Ähre stolze Hanptstadt gekommen find, so waren wir nicht von besonderen politischen Stelen geleitet. Wir find vielmehr gekommen. unseren feste« Willen feierlich zum ««»druck zu bringen, daß wir Ihre treuen Verbündeten bleiben wolle«, wie jedermann, so auch zu jeglicher Seit. Wir find gekommen, um die Wunder Ihrer Kultur. Macht und einzig dastehenden Organisation anzustaunen. Äst die» nicht der größte Triumph Ihrer Organisation. Ihre» Genie«, nachdem Ihre herrlich« Armee den Feind in allen Landen geschlagen hat, dab da» einst stolze Albion. der Herr aller Meere, da« Land der opionäiä Isolation, durch unvergleichliche Taten Ihrer in feiner Weltstellung und Zu- kunft bedrohte« Flotte um die Hilfe Amerika» zu flehen gezwungen ist? — An den Oberbürgermeister von Sofia wurde ein vearübungStelegramm leiten» des Oberbürger meisters Wermuth gesandt. — Nach Schluß blieben die Teilnehmer noch längere Seit bei angeregter Unterhaltung in den Räumen der Magistrats-Bibliothek zusammen. («r«) Der Oberbürgermeister von Berlin hat an de« Oberbürgermeister von Sofia folgendes Be- grüßungStelegramm gesandt: Die ReichShauptstabt Berlin, die heute die Ehre und aufrichtige Freude hat, Abgesandte de« bulgarischen Volkes bet sich im Rathaus zu empfangen, sendet au» diesem denkwürdigen Anlast festlich frohe Grübe hinüber »um schwesterlichen Sosta. Dieser Freundesbesuch schafft an» neue herzliche Beziehungen von Land zu Land, von Stadt zu Stadt, ist ein neue» Mittel im Fühlen und verstehen der Völker, tst ein neue» Glied tu der groben Sette der Entwicklung zu einer kraftvollen mittel europäischen Staaten- undKulturgemetn- schaft. Oberbürgermeister Wermuth. Di« Fleischversorgung Deutschland». b. Die Nachrichtenstelle der LandwtrtschastSkammer für die Provinz Brandenburg teilt mit, das, nach der kürzlich abgehalstenen Viehzählung die Zahl der Tier« noch völlig auSretcht» um eine mästtae Fleischversorgung zu sichern. Aber diese Tiere sind in den allernächsten Monaten noch nicht schlachtreif. An dem jetzigen Zustande ist nicht nur die mangelnde Zufuhr von Kraftfuttermitteln schuld, sondern auch der starke Fleischverbrauch im Borjahre. Ebenso wie die Landbevölkcrug mährend der Sommer monate sich des FletschaenusseS zum grösttcn Teile fast ganz enthält, must auch -er Stadtbevölkeruug dringend empfohlen werden, sich mit einer bescheideneren Fletschmenge zu be gnügen. Dadurch wird angesichts der günstigen Futteraus- sichten die Vieh- und Fleischerzeugung wenigstens vom Herbst an wieder erheblich verstärkt werden und die Zu fuhr nach den Städten wieder reichlicher etnsetzen können. Weiteres vom ,L. 8V". (Vom Vertreter des W. T. B.j Die in einzelnen nor wegischen Blättern verbreiteten gegenteiligen Nachrichten über die Vorgänge Lei dem Schifsbruch, insbesondere bei der Beschießung des Zeppelin „L. 20" durch eine norwegi sche Wachmannschaft, beruhen, wie ich aus bester Quelle er fahre, auf vollständigem Irrtum. Am Gegenteil herrscht zwischen den beiderseitigen Behörden vollständiges Ein verständnis über die getroffenen Maßnahmen. Auch be züglich der Behandlung der Zeppeltnmannschaft herrschen keine Unstimmigkeiten. Weder Arm- noch Beinbrüche sind, wie zuerst gemeldet, vorgekommen. Es handelt sich nur um vereinzelte bedeutungslose Verstauchungen und Schram men, ebensowenig wie von einem Halbverhungern auf der Fahrt wegen Proviantmangcl die Rede sei. Aber selbst verständlich denkt kein deutscher Offizier und Matrose auf einer solchen Fahrt ans Essen. Dank dem liebentzwürüi, ge« Entgegenkommen der norwegischen Be- Hörden und -er Wachmannschaften haben die deutschen Offiziere und Mannschaften die beste Ausnahme und Unter kunft gefunden. Sie erhalten eine ausgezeichnete Ver pflegung, so daß da» Befinden aller vorzüglich ist. Der bet Saloniki verlorene Zeppelin. b. Blättermeldungen aus Saloniki zufolge mar der ver- lorengegangewe Zeppelin „L. 66" oder „L. 5 8". Die ge fangene Zeppelin-Mannschaft wurde einem zwölfstündtgrn Verhör unterworfen. Zwei Mann der Besatzung sind ver kohlt aufgefunden worden. Die Wirkung der Zeppelin- Angriff« war viel furchtbarer, als nian zuerst wußte, und al» die Zeitungen melden durften. Die schrecklichste Wir kung hatte die Explosion des MuuitionsdepotS, die vielen Engländern das Lebe« kostete, man wisse nicht, wie vielen. Uns«» ««ue Zufuhr au- de« Eüdoste«. stk. Dort, wo die »schöne blaue Donau" durch das »Eiferne Tor" schäumt, die großartigste Flußenge Europas zwischen BaziSS und Kladowo (nahe Orsovaj, welche durch das nahe Herantreten der Ausläufer der siebenbürgischen Karpathen und der serbischen Gebirge an den Fluß ent standen tst, hat sich jetzt ein noch nie dagewesenes Berkehrs- S«l- entwickelt. Um die zu überwtndenbchi Schwierigkeiten zu begreife», muß man sich vor Augen halten, dab sich die Donau hier von einer Brette von 1900 Meter auf eine solche von 100. an einer Stelle sogar auf eine solche von 00 Meter verengt. Klippen und FelSblvcke durchsetzen daS Bett, und -aS Gefälle, das zwischen Belgrad und BaziLS nur 4 Zentimeter auf 1 Kilometer beträgt, steigert sich aus V4Ü Zentimeter, im »Eisernen Tor" sogar auf einer Strecke von 7SV Meter auf IS Meter. Um eine Schiffahrt in ge- wissen Grenzen überhaupt möglich zu machen, wurden in den Jahren 1890 bi« 1890 umfangreiche Sprengungen und ReaelungSarbctten vorgenommen und durch sie für die Schiffahrt tm Flußbett selbst eine Fahrrinne von 80 Meter Brette und S Meter Tiefe geschaffen. Das Gefälle selbst ist freilich noch unverhältnismäßig stark, und nur mit starken Schleppern können die einzelnen Lastfahrzeuge bergauf kommen. Sei» Wunder, daß sich die Schiffahrt im Frieden nicht zur richtigen Blüte entwickelte, daß vor allem die Ausfuhr Rumäniens zum überwiegenden Teile (zu 90 v. H.j durch da» Schwarze Meer geführt wurde. Jetzt aber hat sich alles geändert, jetzt bringt uns die »schöne blaue Donau" ab- wechselnd mit Schienenwegen unsere neue Zufuhr aus dem Südoften, insbesondere a«S Rumänien dank der Tapfer keit und der Leistungen unserer und unserer Verbündeten herrlichen Trmipen. Hatten diese durch die Eroberung Serbien« die Verbindung hergestellt, so wurde sie nun mit der gewöhnlichen Kraft unserer Organisation entwickelt und nach Abschluß des Abkommens mit Rumänien zur vollen Ausnutzung gebracht. Die Hauptrolle fiel der im September vorigen JahreS gebildeten ZentraletnkaufS- Gesellschaft zu. Wie steht eS jetzt aus? Von Konstanza btS Hamburg ergießt sich un unterbrochen «iu ständiger Strom der Zufuhr, der unter wegs tu die Länder der beiden verbündeten Mittelmächte abgeleitet wird. Mit fieberhaftester Tätigkeit wird Tag und Nacht gearbeitet. Mit fieberhaftester Tätigkeit, mit staunenswerter Kraft mußte gearbeitet werden, bis die ge waltige Einrichtung zu dem tadellosen Arbeiten gebracht wurde, daS heute gemhert tst, sowohl was das Verladen, als auch, was den Transport ohne Stockungen betrifft. Riesenhafte Elevatoren wurden au» unseren Handelshäfen nach den Verlade- und Umladestellen quer durch da» ganze Festland nach dem fernen Südoften geschafft, mußten au», einandergenomme«, transportiert und wieder zusammen gesetzt werden. Aehnlich war e» mit dem Schtffsmatertal. Dt« vorhandenen Donau - Schiffahrtsgesellschaften: die Donau.DampfschtffahrtSgesellschaft, die Ungarische Flutz- und SeebampffchtffahriSgc ellschast, die Süddeutsche Dampf. schiffahrtSgesellschaft. der Bäurische Lloyd in RegenSburg, wurde« zu -er Riesenarbeit heranaezoaen, ihr schwimmen- de» Material wurd« durch da» auf anoeren Flüssen tätige ergänzt, Elbe- und Havel-Lastbähne werden jetzt auf der Donau geschleppt. Bet her ganzen großartigen Organist»- flo« — «nb da« ist ganz besonder» hervor,»hebe« — wer. de« von keiner beteiligte» Gesellschaft oder Firma Ge- . .tge denn KrtegSgewtnnr. gemacht. Die Un- kosten werben sorgfältig «»«gerechnet und gedeckt — «etter nicht». Sollten sich je an irgendeiner Stelle Ueberschüsse ergebe«, weil sich für die Vorausberechnungen natürlich allerlei Schwierigkeiten fühlbar machen, so hat niemand einen Gewinn davon, sondern eS werde» diese etwaigen Ueberschüsse an da« Reich abgefübrt. WaS ist nun daS Ergebnis dieser aus die Ersolge unse rer Truppen aufgebauten Arbeit? Wir erhalten in stetig steigendem Maße Zufuhren, deren Verteilung in der Heimat sich der entstandenen Knappheit gegenüber immer stärker fühlbar machen wird. Die Masse dieser Zufuhren tst jetzt auf die gewaltige Ziffer von 200 000 T o n n e n i m M o n a t gestiegen. DaS sind vier Millionen Zentner, und wohl bemerkt, jede» der beiden verbündeten Länder erhält diese Menge. Jeden Tag kommen etwa 500 bis 000 Waggon» nach Deutschland. Und diese Ziffern stellen nur de» augenblick lichen Stand der Entwicklung dar. Was wirb geliefert? Wir betonen nur das Hauptsäch liche. Bisher hat die Zentraletnkaussgcsellschaft 750 000 Tonne», das sind 1k Millionen Zentner, an Getreide cin- geführt. Wetzen, MaiS, Gerste kommen in diesen Massen an für Heimat wie Heer. Der Wetzen wird mit alten, weniger guten Beständen gemischt werden, so daß zu er warten ist, daß unser Brot wieder die Friedensgüte er reichen wird. — Das tst die Ernte, die unsere tapseren Truppen auf Serbiens Kampsfeldern gesät haben. Me neuesten Meldnngen lauten: Die Einzahlungen auf die vierte Kriegsanleihe. . Berlin. Auf die vierte Kriegsanleihe wurden in der ersten Maiwoche 270 Mill. Mark neu eingczahlt. Gleichwohl verringerten sich die von den Darlehenskassen für die Zwecke der vierten Kriegsanleihe hergegebenen Darlehen um 80 Millionen Mark. Insgesamt sind jetzt auf die vierte Kriegsanleihe 8704 Millionen Mark, gleich 81,3 Proz. des gesamten ZeichnnngsbetragcS, eingezahlt,' davon nach der Abrechnung vom 0. Mai mit Hilfe der Dar lehenskassen nur 854,2 Millionen Mark, also nur wenig über 4 Proz. der bisher überhaupt geleisteten Einzahlun gen. (W. T. B.) Deutschland und Italien. Berlin. Wie der „Neichsanz. meldet, ist die Uebcr- einkunft zwischen Deutschland und Italien, be treffend den Schutz an Werken der Literatur und Kunst und an Photographien, vom 9. November 1907, am 23. April 1910 durch Vermittlung der schweizerischen Negierung von der italienischen Regierung gekündigt morden. Sie tritt daher gemäß ihrem Artikel 8 am 28. April 1917 außer Kraft. iW.T.B.s Der bulgarische Generalstabschef über die Friedcnssrage. K. Wien. (Eig. Drahtmeld.i Der Generalmajor Jostow, der Generalstabschef der bulgarischen Armee, der auf der Rückreise von der österreichisch-ungarischen Ost- und Westfront in Wien weilt, sagte über die Friedens frage: Es ist ein militärisches und ein politisches Moment auseinanderzuhalten. Die militärische Lage ist vorzüglich; das politische Moment, d. h. hauptsächlich die Frage, wann sich der Feind als besiegt erklären wird, entzieht sich meiner Beurteilung. DaS kann man ruhig sagen: Langsam, aber sicher! Wie sehr nicht nur Krieg und Frieden, sondern auch die Kriegführung selbst bet unseren Gegnern von politi schen Erwägungen abhängt, sicht man am besten an der Südwestfront. Genügend Truppen zu einer ernstlichen Unternehmung haben sie in Saloniki und Griechisch-Maze donien, aber was soll man mit ihnen anfangen? Serbien wiebcrerobern tst ausgeschlossen. Man wollte Griechenland und Rumänien gewinnen, hofft vielleicht auch noch ein wenig darauf. Man bleibt auch mit Rücksicht auf die Wähler Englands un- Frankreichs. Dem eigenen Volke die Er kenntnis von der Nutzlosigkeit des Saloniki-Unternehmens zu verschaffen, wie eS bereits mit dem Gallipoli- und meso- potamischen Abenteuer geschehen ist, davor schrecken die leitenden Persönlichkeiten -er Entente zurück. Die amtliche« französischen Kriegsberichte. Paris. Amtlicher Kriegsbericht von Montag nach mittag: Auf dem linken User Ser Maas dauerten die Kämpfe im Laufe der Nacht erbittert an. In der Gegend der Höhe 804 brachen sich die wütenden Bcrsuckic öcS Feindes vor unserem Widerstand und brachten den Deut schen nur außerordentlich Hohe Verluste <N ein. Ein leb hafter Gegenangriff unserer Truppen vertrieb (!j den Feind aus dem Verbindungsgraben östlich der Höhe 804. wo er sich gestern festgesetzt batte. Wir machten etwa 60 Ge fangene. Auf dem rechten Ufer der Maas in der Gegend südlich des Waldes von Haudromont warfen mir im Laufe einer Reihe von Nachtgcfechtcn die Deutschen aus dem größten Teile der Abschnitte erster Linie wieder hin aus. in die sie gestern eingeürungen waren. Etwa 30 Ge fangene, darunter zwei Offiziere, blieben in unseren Händen. Es bestätigt sich, daß die gestern auf einer Front von über 2 Kilometer zwischen dem Walde von Haudro mont und dem Fort Douanmont ausgeführten Angriffs- Unternehmungen dem Feinde bedeutende Opfer gekostet haben. An der übrigen Front verlief die Nacht ruhig, außer in der Gegend des Waldes von CnmiSres und von Jury westlich von Pont-L-Mouffon, wo sich die Artillerie sehr tätig zeigte. — Flugwesen: Zwei deutsche Flugzeuqe wurden im Luftkampfe in der Gegend von Verdun zum Absturze gebracht. Eins von ihnen fiel in der Gegend von Ornes nieder: das andere, das ernstlich beschädigt worden war, wurde gezwungen, südlich von Azannes zu landen. — Amtlicher Bericht von Montag abend: Am linken Ufer der Maas dauerte die Beschießung mit derselben Heftigkeit auf den Wald von Avocourt, sowie in der ganzen Gegend der Höhe 804 an. Ein im Laufe des Vormittages auf unsere Stellungen auf der Höhe 287, westlich der Höhe 804, eingeleiteter deutscher Angriff wurde durch unser Sperrfeuer un- unsere Maschinengewehre angehalten. Auf dem rechten MaaSufer und in der Woevre ziemlich lebhafter Geschütz- kamvf. Unsere Batterien beschossen wirksam feindliche Lager nordwestlich von Euvesin und südlich von Thiaucourt. Auf der übrigen Front verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. — Belgischer Bericht: In der Gegend von Dixnnftden ver suchten die Deutschen gestern abend und heute früh zweimal, das heftige Feuer wieder auszunehmen, das die letzten Tage gekenuzeichnet hatte. Unsere Geschütze sämtlicher Kaliber traten in Tätigkeit und machten diesen beiden Versuchen rasch ein Ende. (W. T. B.j Di« Kamernner Deutschen in Spanien. b. Haag. (Eig. Drahtmeld.j „Morntng Post" meldet aus Madrid: Mitglieder der deutschen Botschaft waren in Eabix anwesend, um die Kameruner Deutschen, die dort eintrafen, zu begrüßen. Die Deutschen haben schriftlich ihr Ehrenwort gegeben, baß sie die Orte, die die spanische Ne- gternng ihnen als Wohnsitz angewiesen hat, nicht verlassen werden. Sie sind auch nach den Internierungslagern weitergereist. Strenge Maßnahmen waren getroffen, um freundliche wie feindliche Kundgebungen zu verhindern. SerMches mrd SS-sisches. 19. Mai 19151 Erfolgreicher Luftschiffangriff auf Sout Hen au der Chrmsemündung. — Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Joüaun Georg gedenkt am 14. Mai der großen vaterländischen Gesangsaufführung der vereinigten Dresdner Sänger bünde im Hofe de- Königlichen Zwingers beizuwohnen. — «»« Bürgermeister der Stadt Sofia ging folgende Antwort auf die Begrüßungs-Depesche des Oberbürger, meister- ein. Oberbürgermeister Blüher, Dresden. Der herzliche Empfang, den -je Stadt Dresden unserer parla- mentartschen Deputation bereitet hat, hat die Bewohner unserer Hauptstadt mit großer Freude erfüllt. Auch wir sind vm» de« Wunsche einer engen politischen und wirt schaftliche« Annäherung an die Mittelmächte beseelt. Der Besuch unserer Abgeordneten und der herzlich« Empfang, den sie bet der Einwohnerschaft von Dresden fanden, be stärken auf» neue unsere Hoffnung aus Erfüllung dieses Wunsches. Der Bürgermeister der Hauptstadt Sofia. R. W. Radeff." - — Kriegsauszeichnungen. Lehrer Georg Zöllner, Kriegsfreiwilliger, Gefreiter tm Jüger-Bat. Nr. 13, In haber der St.-Hetnrichs-Medaille in Silber, und Kriegs freiwilliger Walter Schumann, Jnf.-Reg. Nr. 344, In haber der Frteürich-August-Medaille, Sohn des Herr» C. Schumann tu Stauchitz, erhielten das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — KriegSauszeichuunge« a« sächsische Lehrer. ES er- hielten: Z. Eisern«» Kreuz 1. Kl.: Oberstudienrat Dr. Poeschel, Rektor der Fürsten- und Landesschule in Meisten, siänd. wissensch. Lehrer Dr. Stang « am Realgymn. m. Rcalsch. in Meiste», Lehrer E. Wol f in Leipzig ls. 6 u. )) st. — 8. Eisernes Kreuz 2. Kl. ns Lehrer d. höh. Lehranstalten: Kanb. d. höh. Schulamts Dr. Flach am Realgymn. in Chemnitz <s. IL u. 6), Pros. Dr. Kötzschke a. d. DreikäNigsch. in Dresden, Kanö. L. höh. Schul amt» Nu st» er am» Realgymn. m. Realsch. in Pirna ls. ll>» Oberl. Dr. Hahn am Realgymn. m. Realsch. in Zwickau, «and. d. höh. Schulamts Krämer am Gymn. zu Dresden-N., die Kand. d. höh. Schulamts Dr. Wachtler am Resormrealgymn. in Chemnitz u. Börner a. d. Realsch. in Auerbach, ständ. wissensch. Lehrer Dr. Reinhard u. Kand. d. höh. Schulamts Dietrich a. d. Realsch. iu Chemnitz, ständ. wissensch. Lehrer N. Müller a. d. Realsch. in Schwarzenberg, »ichtständ. wissensch. Lehrer Dr. Brause a. d. I. Realsch. in Leipzig, Kand. b. Höh. Schulamts Psüiler a. d. Realsch. in Stollberg, Pros. Dr. Geb hardt am Sem. tu Dresden-Strehlen, Oberl. Dr. Htrche am Sem. in Annabcrg, Oberl. P. Meschke am Sem. tn Leipzig-Co.» Oberl. I. Gatter am Sem. tn Plauen i. B.; bi Lehrer der Volksschulen: Bez. Auerbach: Lehrer F. Kramer in Treuen ls. Ist); Bautzen: die Lehrer M. Schneider und W. Wenzel in Kleinwelka; Borna: Hilfst. H. Teichcrt iu Borua; Chem nitz I: die Lehrer K. Ochmc, M. Nostberger, O. Pomsel, A. Seifert, E. Müller (s. ll>. I. A. Mttschke und Schul- amtSkandidat K. H. Mensel in Chemnitz; Chemnitz II: Hilssl. O. Bachmann in Jahnsöorf, Vik. Krahl in Oelsnitz t. E.; Dippoldiswalde: Lehrer I. M. Riedel tn Glashütte: Döbeln: Lehrer K. E. L t n d n e r in Döbeln; Dresden I: die Lehrer N. Junold ls. ll», A. Neustadt ft. stl), W. Focke, N. K o p p e n h a g e n, F. Pallmann, F. Schubert, F. Zei sing in Dresden; Dresden III: die HilsSl. A. Techritz in Loschwitz und F. E. Hammer in Pillnitz, Lehrer Schmarl und Hilssl. Bad st üb »er in Lenken; Freiberg: die Lehrer P. Burckhardt, A. M. Zimmer und A. Erler in Frei berg, HilsSl. W. Winter in Türnthal; Glauchau: Lehrer I. K. Reim in Glauchau; Kamcnz: HiisSl. Drechlel tn Pulsnitz: Leipzig I: HilfSl. A. Meichc, Lehrer F. Teichmann, Hilssl. R. M ö ck c l <st>, Dr. Phil. Voigt in Leipzig: Leipzig II: die Lehrer H. Richter tn Böhlitz-Ehreubcrg, F. Winter in Engclsdorf, F. B ü r ck n e r i» Knautkleeberg, Hilssl. W- Leich senring tn Grostzschochcr-Windors; Meisten: die Lehrer B. A. Gcrschler in Meiste» n»L A. Ritter in Rhäsa; Pirna: die Lehrer R. Schulze i» Mügeln und H. Schmidt tn Seb- nitz: Plauen: die Lehrer P. Kraust und A. Falk iu Plauen; Rochlitz: die Hilssl. P. R. Bleb er in Stein und E. C. Kern in KüthenSdorf; Schwarzenberg: Hilssl. K. Keller und Vikar W. B r ä n e r in Lindcnau; Zittau: Lehrer N. M i ch c l in Zittau: Zwickau I: Lehrer A. B. Schirmer in Zwickau, Hilssl. I. G. Schubert iu Ruppertsgrün; Zwickau II: die Lehrer R. R. Schmidt in Kirchberg, H. A. Wenzel in Ntederhohndors, O. B. Leugner tn Weihbach. — L. Ritterkreuz des Miliiär- St.-Heinrichs-Orde»s: Obcrl. Dr. Hclck a. d. Kreuzsch. in Dres den, Obcrl. Dr. Naech stcr a. d. Fürsten- u. Landcssch. in Meisten ft. 6). — l>. Silberne Militär-St.-HcinrichS-Medailie: Lehrer E. Hanke in Chemnitz, Lehrer I. Heede in Freiberg, Hilssl. R. Pestcr in Glauchau, Hilssl. K. A. E. Kncif - l in Bischheim. — 8. Ritterkreuz 2. Kl. des Verdienst - Ordens mit Schwertern: Kand. d. höh. Schulamts Dr. Flach ls. ftnu. am Realgymn. in Chemnitz. — 8. Ritterkreuz l. Kl. des Aibrcchts- > Ordens mit Schwertern: Prof. Ü. Dr. Clcmen am Gymn. in; Zwickau, Pros. Dr. Roedel am Realgymn. in Döbeln, Rektor! Prof. Dr. Haubold am Resormrealgymn. i» Chemnitz. — l 6. Ritterkreuz 2. Kk. des Albrcchts-OrdcnS mit Schwertern: Oberl.; Dr. Mann am Kön.-Carola-Gymn. tn Leipzig, Oberl.> Dr. i Nsechster a. d. Fürsten- u. Landcssch. in Meisten ft. L), Oberst- Dr. Philipp am Realgnmn. in Borna, Obcrl. Dr. Thilo« u. Kanb. d. höh. Schulamts Dr. Flach ft. 8 n u. L) am Realgymn. ^ in Chemnitz, Obcrl. Krüger am Realgymn. in Döbeln, »and. d. höh. Schulamts Wolfs am Realgymn. m. Realsch. in Pirna,' Kand. d. höh. Schulamts Dr. Wcitzbach am Resormrealgymn. i in Chemnitz, nichtständ. Wissenschaft!. Lehrer Dr. Lange a. d.' Oberrcalsch. in Leipzig, Obcrl. Dr. Vetter und ständ. Lehrerl Lyon am Sem. in Dresden-Strehlen, die Lehrer W. Schlehan ^ in Chemnitz, A. Ludwig und K. Martert in Dresden, Hilssl. , E. K. Riedel in Glauchau, die Lehrer A. Schars und E. Wolf s ft. Z. u. 7) in Leipzig, P. A. Kirchcr in Plauen, Hilssl. A. Lippe in Mittweida, Expedient N. Glast beim Uni- vcrsitütSrentamt in Leipzig. — II. Fricbrich-Angust-Medaille am Bande für Kriegsdienste: in Silber: Kand. d. hvh. Schulamts Rustner am Realgymn. m. Realsch. in Pirna ls. Ls), Oberl. Dr. Pfafs am Resormrealgymn. i» Chemnitz, ständ. Fachl. Neubcrt a. d. Realsch. tn Chemnitz, Oberl. Stmmank a. d. Rcalsch. in Frankenberg, ständ. Lehrer Hofs mann am Frei- hcrrllch v. Fletchcrschen Sem. tn DreSden-N., die Lehrer F. Kramer in Treuen ls. 61>1, A. Grimm, W. Ptpping, A. Tromm er, A. Ulbricht, W. Vogel, A. Gaitzsch und A. Fischer in Chemnitz, die Lehrer R. Fnnold ls. II b>, V. König, A. Neustadl ft. Hb), P- Schubert, E. Quell malz, H. Schleinitz, G. Schmäht in Dresden, M. Frenze! in Kötzschcnbroda, Hilssl. E. Schäfer in Rähnitz, die Lehrer W. Richter in Radcbcul, M. Rößler in Neuhaulcii, HilfSl. W. Wirth tn Wcigmannsdors, die Lehrer M. S ch m i d t, A. Hühner, P. Riest, A. Frcnzel, A. A. Hamann in Leipzig, P. Schneider i» Paunsdorf, HilsSl. N. I. Schon st lL in Knauthain, die Lehrer L. R. Lüyncr in Pirna, K. Rostner, O. Mädlcr, F. Engel man» in Plauen i. V., K. Braun in Friesen, die Lehrer H. Werner i» Grostschöna», A. R. Landgras und G. M. E. R. I. Votz in Zwickau, K. R. Falk tn Niederplanitz: in Bronze: Hilssl. M. G c l l> k e in Ober- neuktrch, di« Lehrer A. Nestler, E. Müller ls. 8 b), A. LinLeman » in Chemnitz, O. Süst in Dresden, C. Psictz - mann in Nadcberg, G. N. B. Wchland in Lichtenstci», E. R. Weber in Röderau, O. Schob »nd R. Schneider in Leipzig, E. Th. Wtppler und R. E. Ebcrt in OelSnitz i. V., die Hilssl. I. Heinrich in Plauen i. B., K. Decker in Oberlosa. — /. Andere Auszeichnungen: Kgl. Bayr. Milttär-Verdienst-Orden 4. Kl. mit Schwertern: Lehrer K. W. Lauscher in Lunzenan; Kgl. Württemberg. Goldene Militär-Beröienst-Medaill«: ständ. wissensch. Lehrer Weiske am Realgymn. m. Rcalsch. in Pirna: Herzog!. Sachsen-Meinlngische Chrenmebaillc: Lehrer E. Wols in Leipzig st ist n. 6). — Auf dem Felde der Ehre gefalle«: Oskar Nitz sche, Funker beim Funker-Kommando 5, Telegr.-Bat. Nr. 7. — Ucber die Tätigkeit der Fleischbeschaucr iu Sachen der Fleischvcrsorgnug hat das Ministerium des Innern eine Bekanntmachung erlassen, die in der gestrigen „Sachs. Staatsztg." veröffentlicht wird und u. a. bestimmt, daß bei der Schlachtviehbeschau sestzustcllcn ist, daß die be absichtigte Schlachtung vom Kommunalverband genehmigt ist. Zum Nachweis dessen hat sich der Fleischbeschaucr vor legen zu lassen: a> bei Hausschlachtungen eine auf den Namen des Virhbesitzers ausgestellte Genehmigungs- Verfügung des Kommunalverbanbcs, K) bei Schlachtungen von Vieh, das der Biehhandelsverband durch seine Beauf tragten geliefert hat, eine dahingehende Bescheinigung des Kommuualverbandcs oder der von ihm mit der Verteilung der Schlachtungen beauftragten Stelle, es bei Schlachtungen von Vieh, das der Schlachtende selbst erworben oder selbst gemästet hat, einen vom Viehhandelsverband ausgestellten Bezugsschein. — Zur Förderung des Kleingewerbes «nd Kleinhandels hat das Ministerium des Innern auch in diesem Jahre den sächsischen Gewerbekammern je 4000 Mk. überwiesen. AuS dieser Summe können die Gewerbe- kammeru nach ihrem pflichtmätzigen Ermessen Beihilfen an Fachausstellungen, an Ausstellungen von HanbwerkS- maschinen und von Gesellen- und Lehrlingsarbeiten, weiter für belehrende gewerbliche Fachvorträge und zum Besuche von Meisterkursen und Fachschulen, sowie für sonstige, das Kleingewerbe und den Kleinhandel fördernde Zwecke be willigen. — Die Versorg»«» des sächsischen Gewerbes «ff «taatSelektrizität. Unter dieser Ucberschrift versendet der Vorstand der Chemischen Fabrik v. Heyden in Radeveal, Herr Professor Dr. Seifert» ein Rundschreiben an das «0 - ks: UW UM fff Mi 8 M'
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