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Der Neubau der Gemäldegalerie Gemüü dem zwischen Staat und Stadt abgeschlossenen Vertrage, das, der Neubau der Gemäldegalerie iin Zioinger vor dem 1. Juli d. I. in Angriff zu nehmen ist, wird nun mehr mit den Vorarbeiten des Baues begonnen, die zunächst in der Umplanlung des Bauplatzes und in den Gründungs- arbeiten bestehen. Nach Mitteilungen »on mastgcbender Stelle ist unter den Anlässen für den Beginn des Baues in der Kriegszeit u. a. auch eine Eingabe der Baumeister- Innung an die staatlichen Behörden zu nennen, in der um die Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten gebeten wird, da die private Bautätigkeit so gut wie völlig darniederlicgt. Wie wir hören, neinnen die GründungSarbeiten wegen der noch im Boden befindlichen alten Fcstungswallreste und anderer Schwierigkeiten mehrere Monate in Anspruch,' die Vor bereitungen zum Bau werden so getroffen, das, sie sich den jeweiligen Verhältnissen des NrbeitobedürsnisseS nach Mög lichkeit anpassen, und das; im Falle deö Friedensschlusses so fort Arbeitsgelegenheit für eine grobe Zahl von Hand werker» besteht, ein Vorgehen, das man vom Standpunkte der sozialen Fürsorge aus nur begrüben kann. Die Vorgeschichte des für Dresden so aichcrvrdcntlich bedeutungsvollen Bauwerkes ist allgemein bekannt, und der Kampf der Meinungen hat bewiesen, wie stark die Anteil nahme aller BevölkcrungSkrcise an dem Werke in Für und Wider war und ist. Angesichts des Baubeginns scheint cs an der Zeit, den Widerspruch vcrslnmmcn zu lassen und sich der Tatsache zu freuen, das, Dresden um einen in drei Jah ren aufs sorgfältigste durchgearbeitetcn und zu voller künstlerischer Reife gebrachten Bau bereichert wird. Es ist von grobem Interesse, zu sehen, wie die neue Valerie in dieser langen Zeit harmonisch ausgestaltet wurde und welche Verbesserungen in der Gcsamtanlage zu verzeichnen sind, AuS dem Grundris, geht vor allem hervor, das, ein viel innigerer Zusammenhang zwischen der land schaftlichen Umgebung und d e m B a u werk selbst erreicht wurde, das, vor allem in der mit Recht geforderten Erhaltung der alten schönen Baumbestände das Möglichste geleistet wurde. So werden die in der obenstehcnden, die Valerie von der Südseite des Awingerteicheü ans darstellen den Abbildung cingezeichncten groben Bäume erhalten, wie auch die BÜunre auf dem Wall unberührt bleiben. Im Mrtgen werden meist nur kleinere und jüngere Bäume, die auf dem eigentlichen Bauplatz überwicgen, fallen. Jeden falls wurde alles getan, um den Baumbestand der Zwinger- anlagen nicht nur nach Möglichkeit zu schonen, sondern ihn auch zur Bereichermig des Architckturbildcs zu verwerten. Der Wallpavillvn wird durch eine T r e p p e n a n l ag e freigelegt werden, und gegenüber wird voraussichtlich der N e p t n n b r u n n e » Maticllis aus dem Garten des früheren Marcolini-Palais, dem jetzigen Friedrich- stüdter Krankeiihansc, einen seiner Bedeutung würdi gen Platz finde»: man darf sich von der neuen Auf stellung dieses groben Kunstwerkes ein Bild von künst lerischer Grobartigkcit versprechen. Ter Bwin ger iet ch, der seht 7-llM Quadratmeter Fläche hat, wird in «einer neuen, architektonischen Gestaltung nicht weniger als 82M Quadratmeter umfassen und damit die Grobe des Pa laGte ich es im Königl. Groben Garten erreichen. Wie diese imponierende Wasserfläche zusammen mit dem Gebäude wirken wird, geht aus der Abbildung hervor. Auch die oft besprochene S p i e l p l a tz f r a g e ist in der endgültigen Planung durchaus glücklich gelöst: au den vier Teichecken sind Spielplätze angeordnet nach Art der ehemaligen Bastion „Schneckenbcrg" am Hotel Bellevue, die manchem alten Dresdner noch in Erinnerung sei» wird. Der Bau selbst in der zur Ausführung bestimmten Fassung ist in den Architettnrsormen eines vornehm ruhigen Klassizismus gehalten und pabt sich in seinen Magen und Verhältnissen der Galerie Sempers und dem Zwinger harmonisch an, so das, eine so schlimme Störung des ArchitekturbildcS, wie sie von entfernterem Standpunkte durch den Oberbau des Schauspielhauses hervvr<^-"sen wird, völlig ausgeschloffen ist. Die dem Galeriegebäude auf der Tcichseite vvrgelegten Freitreppen führen z« den Wandelgängcn und zum Erfrischungsraume im Innern und können auch bei Künstlerfesten, Illuminationen und anderen Veranstaltungen den Nahmen für glänzende Bilder bieten. Die Gefamtaniagc ist nun in immer wieder holter Durcharbeitung aller Einzelheiten gereift und auS- gcbilüet zu einem Bauwerk voll Grobzügigkeit deS Bau- gedanlens und wird sich in ihrer Vollendung der umgeben den Architektur schön und angemessen einstigen. Die Schöpfer der neuen Galerie, die Baurüte Eramer und Pusch, standen vor einer schweren, groben und verantwortnngs- rcichcn Ausgabe: sie erfuhren viele Anerkennung und viel Widerspruch: aber auch aus diesem lmbcn sie Nutzen ge zogen, so dab die Schönheit und Klarheit der endgültige» Lösung nunmehr Anerkennung verdient. Sertliches ML SSchftsches. — Die Schuhmacher und der Ledermangel. Die Leip ziger Schuhmacher-Innung beschäftigte sich in ihrer letzten Ittuungsvcrsammlung mit der immer fühlbarer werdenden Ledernvt und beschlvb. da alle au die zuständigen Behörden gerichteten Eingaben wegen Freigabe von Leder erfolglos geblieben sind, dem Rate der Stadt Leipzig folgende Ent- ! schliebung zu übermitteln: „Die Notlage im Tchuhmacher- ' Handwerk infolge mangelnden Leders für Reparaturen hat !sich derart gesteigert, dab die Schuhmacher tu nächster Zeit !vvr die Notwendigkeit gestellt werden, die Geschäfte zu i sch lies, en. Da hierdurch nicht nur die Erwcrdstätigkeit der Bevölkerung ungünstig becinslnbt wird, sondern die j Bolkögesundheit darunter leidet, wenn die Stiesel nicht repariert werden können, verlangen wir, die Freigabe von Leder zu erwirken, und zwar in allerkürzester Zeit." — Die Bnclchrnkkergel-ilse» begehen in diesen Tagen das Jubiläum des ö<Ij ährt gen Bestehens ihrer Berufsorganisation. — Die intcreffante Ausstellung „Nene Sommermodelle" im MooehauS Nenner ist noch zwei Tage ver längert worden, so dab Damen, welche sie noch nicht be suchten, zum letztenmal Dienstag, den 22. Mai, Gelegenheit »haben werden, die vielseitige Zusammenstellung neuester Mode zu genieffen. Verschiedene Vereine haben die Aus stellung besucht und unter den eindrucksvollen Erläuternn- ! gen des Schriftstellers R. Westphal manch wertvolle Ein blicke gewonnen in die gegenwärtige Mode, ihre Ziele und ihre Beziehungen zu der Vergangenheit. Der Eintritt kann zwanglos jederzeit, auch vormittags, erfolgen. Kein Eintrittsgeld. - — Vortrag Ga»gh«ser. Nächsten Sonnabend findet abends 8 Uhr im Gcwerbehaus der Bortraa von Ludwig Gongboser: „Bon der Front in Ost und West" statt, i» dem u. a. oie.Helden taten der Sachse» vor Nowo-Gcvrgicwsk besonders geschil dert werden. MM und WUesfchÄt. Dresdner Theaterspielplan für heule. König!. Opernhaus: „Der Trompeter von Säkkingen" stzs>8»: König!. Schauspielhaus: „Jugendfreunde" sGG: Residenz-Theater: „Alt-Heidelberg" (1/2B: „Ein Prachttnäöel" A l b c r t - T h e a t c r: „Mein er lauchter Slhnherr" (8): C e n t r a l - Th e a t e r : „WaS werden die Leute sagen'?" l^üj. ck Gerhard Schjclderup gibt heute um jHW Uhr vormittags ii» Europäischen Hof ein zweites Konzert mit eigenen Kompositionen. j- Ei» Sonzert der Gesangschülerinneu »0» Marie Lvschcke sin det nächsten Sonnabend um 8 Uhr im Palmcngarten statt. 's- Vesper in der Krcnzkirchc. Gestern nachmittag brachte Prof. Otto Richter erneut Werke des alten kursächsischen Hofkapcllrircistcrö Heinrich Schütz zur Aufführung, die in überraschender Weise unserem Gegenwartsempfinden nahcstehcn. Nicht nur, weil sie der Gefühlswelt des Dreibig- sährigcn Krieges entstamme», sondern auch durch ihren Reichtum an genialen, allgemein menschlichen Zügen. Am ehesten erforderte noch das Sviolied „Vom Pia inen Jesu" eine mnsikgeschichtliche Einstellung der Ohren, zumal die Sängerin, Frau S ch u l z e - U h l i g, eS an Bestimmtheit im Rhnthmns fehlen lieb, der in seiner Eigenart den Sängern unserer Tage stets Schwierigkeiten bereitet. Um so mehr saug sie sich und den Komponisten mit der schlichten, volkstümlichen Weise aus dem litt. Psalm ins-Herz der Zu hörer. Auch der Wechselgescrug zwischen Ehor und Gemeinde „Er wird nicht lang verziehen" ist eine kirchliche Weise voll gläubiger Innigkeit. Der im 2l. Jahre des groben Krieges aber veröffentlichte Wcchsclgesang mit Streichorchester und Orgel „Verleih uns Frieden gnädiglich" spiegelt mit seiner unermüdlich wiederkchrenden, hcrzandringciidc» Bitte und seiner kindlich-genialen Schlachtmusik getreulich die furcht bare Not jener Zeit. Ein Meisterstück der Satzkunst und AusdruckSmusik in jeder Note ist schliesslich der Chor „Cantate Domino" und die Shinphonia für Streichorchester „O Herr, hilf" aus den „Deutschen geistlichen Kon zerten". —0I1— -f Sächsischer anuftverein zu Dresden lVrühlschc . Terrasse). Die GcdächtntöauSst-ellung für Oskar Zw 1 ntscher und die Sondcransstellnngen Flip Stotz, I 0 h. Walter- Kurau und Pros. Walter Gcffcken werden tu Anbetracht deS vorhandenen regen Interesses um einige Tage verlängert und erst am 28. Mai, nachmittags 2 Uhr, geschlossen. — AnS der Zwintscher-AuSstellung wurde kürzlich das „VtldntS in schwarzwctftcr Haube" von einem auswärtigen Kunstfreund er worben. Von den schönen Aquarelle», die der verstorbene Meister aus Rügen und Vornholm geschossen hat. find bis jetzt 18 Stück verkauft, 14 davon an auswärtige Knnstsrcunde, wie überhaupt Auswärtige nnverhältniSmäsUg viel stärker an den Erwerbungen aus dieser bedeutenden Ausstellung beteiligt sind als Einheimische. auustaueftellung Emil Richter. Im Hauptsaal Gemälde von HanS Fügt fang. Der Künstler, der zurzeit im Felde steht, zeigt n. a. mehrere LandschastSbllder a»S seiner Heimat Schleswig- .Holstein. Daneben sind die Schattenrisse von Marte Lands berger ausgestellt. Die Schwarz-Weist-Abteilung in den oberen Räumen vereinigt gegenwärtig das graphische Werk der Wismarer Künstlerin Sella Hasse. -f Die Resignation eine» Schassenden. Kürzlich war von einer Berliner Korrespondenz daran erinnert worden, dab im -Herbst dieses Jahres Karl v. Kaökel fünfzig Jahre alt wird — der Schöpfer von sieben Opcrnwcrken, die alle an proben Opernbühnen (zuletzt „D ie Schmiedin von Ke nt" an der Dresdner Hofoperj von gutem künst lerischen Erfolg begleitete llraussührnngen erlebten. Cs war dann gesagt worden, dab cS aiilüblich seine» fünfzigsten Ge, burtstagcs unseren Opernbühnen wohl anstehcn würde, sich dieses ehrlichen Künstlers zu erinnern, dein Massencrfolge luiter anderem auch wesentlich darum versagt blieben, weil er nicht verstand, eine Partei für sich zu organisieren, weil er nicht geschäftstüchtig genug war. Die Antwort ans jenen Hinweis bildet der folgende Brief des Komponisten an die genannte Berliner Stelle: „Nehmen Sie herzlichen Dank für Ihr freundliches Gedenken. Aber ich fürchte, dab grob- zügigen Theaterleitern das halbe Jahrhundert Lebenszeit ebenso Heknba sein würde wie meine Werke selber. Denn die klsinlichen Gesichtspunkte, unter denen die Frage der AufführungSfahigkeit neuer Opcrnwcrte erwogen zu werden pflegt, scheinen trotz der groben Zeit die gleichen geblieben zu sein. Anders labt es sich dock, kaum erklären, dab keine einzige Bühne nicinc „Schmied!» rum Kcnt" angenommen hat. Wenn nicht — wie Sic so richtig sagen — die „Partei" den Druck austtbt, dem die Thcatergemaltigen Rechnung tragen müssen, ist nach wie vor der Kasscncrfolg das einzig Ausschlaggebende. Ich lwbc jedenfalls nach dieser jüngsten Erfahrung ganz und gar den Mnt verloren und werde wohl nichts mehr komponieren." — Das ist die bittere Resignation eines Künstlers, der dem „Betrieb" nicht ge wachsen war. Wer sich ein ganzes Urteil Uber unsere Theatervcrhä'ltnlffc bilden will, wird an einem solchen Do kument nicht Vorbeigehen dürfen. -f Prof. Dr. Richard Leonhard, Privatdvzent für Geo graphie an der Universität Breslau, ist im -16. Lebensjahre gestorben. Der Bcrbltchenc hat sich durch seine vielseitigen Studien und namentlich durch sein letztes Werk, in dem er die Früchte seiner Reisen und Ar beiten in Kleinasicn niederlegte, einen geachteten Namen in Ser Wissenschaft erworben. -f Richard Straus, und Max Reger. Man schreibt uns: Bor etwa zwei Jahren konnte eine hübsche Episode von den Besuchern eines grobe» SInfvliIekonzcrtcö der König!. Kapelle in Berlin beobachtet werden. Das Konzert diri gierte wie üblich Generalmusikdirektor Richard Straub. Nur sür eine Nummer des Programms war ein Gastdirigent gewonnen: Max Neger, der seine Hlller - Variationen dirigierte. Während dieser Nummer deS Programms nahm Richard Straub tm Zuhörerrauin Platz. Als Max Reger am Dirigentcnpultc erschien, erhob sich Straub demonstrativ von seinem Sitze und gab das Zeichen zu eincq, Bc- grübungsapplauS. Als sich das Berliner Publikum wider sein Erwarten nicht gleich in lebhafter Weise beteiligte, fiel ans dem Munde de» Generalmusikdirektors ein gut bajuva- rischer Ton des Unmuts. Der Uneigennützigkeit. mit der sich gerade Richard Straub von jeher sür Reger eingesetzt hat, wird mau jetzt besonders gern gedenken. -f Konzert in Löwe». In der Aula der Universität Löwen gaben kürzlich einige Künstler der zurzeit in Brüssel gastierenden Deutschen Operngeselischast einen Liederabend: es waren dies Frieda Langendorss (Hoioper Berlins, die- Kammersängerin Marcclla Nvcselcr und Nnö. Sollfrant- (Hvfoper Dessaus, Maria Weber-Neubeck (Hosthcatcr Wei mars, Sophie David-Bischofs (Hofvper Berlins. Das Kon zert umfasste in zwangloser Reihenfolge Lieder von Wolf, Schubert, Beethoven, Grieg us.v., sowie Opernsragmente. Dab sich unter letzteren auch Musik aus „Samson und Dalila" von dem Tcutschcnfrcffcr Saint-Sa-us besanälf berührt seltsam. M Ausgaben des MerL-Theaters. Die Albcrt-Theatcr-Aktiengesellschaft steht abermals vor schweren Entscheidungen. Am 7. Juni soll wiederum eine anberordcntliche Gcneraiversammlnng darüber be-! schlichen, wie das Unternehmen aus eine gesündere Wirt-! schcrftliche Basis gebracht werden kann. Seitens der Ve-r-j waltung liegt der Antrag vor, die Aktien im Verhältnis- von 3 zu 1 zusammen zu legen, um die rcchuungsmäbige: Unterbilanz zu beseitigen, und die Aktionäre sollen Ist Prozent des Nvininalbetrages ihrer Aktien zuzahlen, um neue Betriebsmittel zu beschaffen. Aktionären, die dies! tun, sollen erneut allein Ansprüche auf Freiplätze ein-! geräumt werden. Nicht zu verkennen ist. das, sich die jetzige Beruurltun» der Albert-Theatcr-Akticngesellschast mit grober UmsichL und Fleib bemüht bat, das Unternehmen zu festigen. Unter dem Ztvange der Verhältnisse hat sie sich dabei freilich von der einheitlichen Verfolgung derjenigen Ziele, die sich dick Verwaltung des Theaters bei seiner Gründung vor vier« Jahren gesteckt hatte, wenigstens vorläufig zurückzicheu müssen. Bei der Gründung des Tbcaternnternchmens stand an/ der Spitze als künstlcrtscl>er Leiter bekanntlich Herr Renö.i der sich als Mitglied des Königlichen Schauspiels als aus gezeichneter Künstler bewährt hatte, und dem der Ruf eines weitsichtigen, von ernsten künstlerischen Zielen erfüllten! Theaterleiters voranging. Neben ihm bekleidete das Amt, deS Vorstandes der inzwischen verstorbene Rechtsanwalt, Dr. Vetter. Der Aussichtsrat der Gesellschaft, a» dessen, Spitze Herr Rechtsanwalt Dr. Port ins stand, setzte sich, aus angesehensten Persönlichkeiten zusammen, die eine Ge-< währ dafür boten, dab cs ihnen mit der Verfolgung höherer künstlerischer Ziele ernst war. In ihrem ersten Programm im Jahre lölll krnnzcichnetc die damalig» Verwaltung den Zweck und die Ausgaben des Theaters ja, folgender Weise: « Liirc» "S-Mu--