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Telegraphen-Apparate. 31 beginnt. Man kann diefe Regulirung ganz ficher ausführen durch den Knopf ij Fig. ii, welchen man andrückt oder nachläfst, um das Ende H des Hebels ÜH zu heben oder zu fenken. Man ftellt ferner den Commutator fo, dafs der Wecker in die Leitung ein- gefcnaltet ift und nur, wenn der Apparat arbeitet, lieht der Commutator mit diefer m Verbindung. Hat man nun eine Depefche zu übermitteln, fo befeftigt man paf fend auf den Transmetteurcylinder die auf die Zinnfolie gefchriebene Depefche und fetzt den Cylinder felbll in gehöriger Weife in den Apparat. Man drückt fodann den Stift auf den Cylinder, nachdem man ihn auf der Mikrometerfchraube an den Rand des Cylinders gebracht hat. Man bringt den Cylinder an den Repere unterfucht ob der Griff an der für den Transmetteur paffenden Stellung ift und gibt dem Beamten an der anderen Station das Signal, welcher mir dem Wecker antwortet. Man fetzt fodann den Commutator vom Wecker auf den Apparat und wartet die Zeit ab, während welcher nun der andere Beamte fein chemifch präparirtes Papier auf den Cylinder des Recepteurs befeftigt, feinen Stift ebenfalls an den Anfang des Cylinders bringt und fich ebenfalls überzeugt ob der Griff die Stellung für den Recepteur richtig' einnimmt. Er verftellt ebenfo feinen Commutator vomWecker auf den Apparat, fetzt'diefen in Bewegung, deffen erfter Strom nun auch den Transmetteur in Bewegung fetzt. Für den Mechaniker welcher denApparat herllellt, ift dasWichtigfte, dafs die Zinke, welche in derRinne W Fig. 6, 7 und 8ruht, genau in derfelben Linie fich befindet als die Achfe/. Für eine vollftändig richtige Transmiffion mufs diefs mit aller Genauigkeit eingehalten werden. Um fich von der Richtigkeit diefer Sache zu überzeugen, hebt man die Rinne, die nur mit einem Stifte an der Achfe / fitzt, heraus. Ift dann die Spitze der Zinke genau gegenüber der Achfe /, fo ift die Stimmgabel richtig centrirt. Oben an den Träger der Gabel find Schrauben zur Centrirung diefer Gabel. Auch mufs diefe Rinne einen horizontalen Kreis befchreiben, während der Apparat im Gange ift, was daran zu erkennen ift, dafs kein Lärm dabei' entlieht. DerCopirtelegraphvonB.Meyer funclionirte inder Ausftellung felbll und find zahlreiche Depefchen dort auf- und abgegeben worden, fo dafs es möglich war, fich von der bemerkenswerthenThätigkeit desfelbenunmittelbar zu überzeugen. Bei diefem Apparate bewegen fich ebenfalls zwei Cylinder an den verfchiedenen fAbgabe- und Aufnahme-) Stationen fynchronifch mit Hilfe eines durch ein Pendel regulirten Uhrwerkes. Auf der einen vollkommen glatten Walze der Abgabeftation wird die mit Tinte auf Zinnfolie gefchriebene Depefche aufgewickelt. Statt des gewöhnlich, wie auch beim Cafelli’fchen, Lenoir’fchen und d’Arlincourt’fchen Apparat verwendeten, die ganze Oberfläche in Form einer Kreislinie beftreichenden Stiftes ift es hier ein Rädchen, welches ähnlich wie diefer Stift über die ganze Oberfläche geführt wird. Das Rädchen ift än feinem Umfange fcharfkantig, jedoch nicht fchneidend und metallifch, und lieht diefer gut leitende Umfang mit der Lmienleitung zur Aufnahmeftation in Verbindung. Das Rädchen wird ferner fchwach gegen die Oberfläche des Cylinders, auf welchen die Originaldepefche gelegt ift, gedrückt, fo zwar, dafs der Strom fo oft gefchloffen ift, als das Rädchen eine freie Stelle, fo oft aber geöffnet ift, als es eine mit Tinte überftrichene Stelle der Depefche berührt. Das Rädchen felbll dreht fich, fobald fich der Cylinder dreht, und berührt die Oberfläche gerade, fo wie der Stift, nur in einem Punkte Der fynchronifch fich drehende Cylinder auf der Aufnahmeftation ift aber nicht vollkommen glatt, fondern es ift auf denfelben in Form einer, einen Schrauben gang hohen, Schiaubenlinie eine erhabene Schneide oder Klinge gewunden Die fchraubenlinienförmige Klinge lieht einerfeits mit einer Farbwalze in Verbin dung, fo zwar, dafs beim jedesmaligen Umdrehen der Walze nach und nach die ganze Klinge mit frifcher Farbe verfehen wird, ähnlich wie das Rädchen bei einem Morfe-Farbfchreiber. Auf der anderen Seite diefer Farbwalze, dem rotirenden Cylinder gegenüber, befindet fich ein Rahmen, auf weichem in Form eines Streifens jenes weifse Papier an dem Cylinder vorbeigezogen wird, auf welchem fich die 3