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Telegraphen-Apparate. 27 bewegt. Diefe beiden Theile der Achfe können verbunden werden durch das Sperrrad B' und die Feder R. Die Zähne des Rades B' find fo gemacht, dafs, wenn man durch die Stützleifte D die Achfe a Aa' anhält, die Zähne des Rades B frei unter der Feder R Vorbeigehen, fo dafs alfo auch der Theil bBB . der zum Räderwerke cde gehört, fortfährt zu rotiren. Wenn man dieLeifteZ) und in Folge deffen auch die zum Räderwerkegkij gehörige Achfe aAd freiläfst, fo wird die durch diefes Räderwerk bewegte Feder R. welche in das Getneoe A des Armes aAa' eingreift, in eine der Zahnlücken des Rades B' geftofsen. welche fomit augenblicklich die Schnelligkeit diefes Rades annimmt. Man erfieht daraus, dafs auch die Federn der Trommeln r und/ fo eingelegt fein mülTen. dafs fie beide Theile der Achfe a in demfelben Sinne bewegen. Auf diefe Weife kann man das Räderwerk des autographirenden Theiles des Apparates anhalten, ohne gleich zeitig dasfelbe mit dem Räderwerke des Regulators zu thun. Wir gehen nun daran, auseinanderzufetzen, wie der Apparat fich anhält und dann wieder weiter geht. Oie Fig. jo zeigt das Rad B' und den Arm DR von der Seite. EF. ift ein Hebel, deffen Arm F mechanifch und von felbft den Zapfen D der Stützleifte D a fefthält, wenn der Apparat als Transmetteur gebraucht wird. Am Recepteur ift diefes Stück EE gehoben erhalten in der Lage E E", damit es den Apparat nicht fefthält. Der Hebel EE legt fich mit dem Ende E auf das Ende Zf des Ankers G des Elektromagne- tes M fo, dafs, wenn der Transmetteur durch den Zapfen D angehalten ift und der Recepteur in einem beftimmten Momente einen Strom in denElektromagnet M des Transmetteurs fchickt und der Anker fich bewegt, das Ende Hdas Ende -ff'des H e ^ els EE hebt und fomit den Zapfen D des Stückes Da auslöst, welcher durch den Hebel arm F feftgehalten wurde. Das Stück D a, freigeworden, dreht fich mit feiner Achfe, das Räderwerk bleibt in Bewegung, bis es eine Tour gemacht hat und am Repkre, das ift beim Anfänge derDepefche, wieder angekommen ift. Diefes Mittel benützt d’Arlincourt, um beide Apparate immer gleichmäfsig laufen zu laffen. Wie vorhin bemerkt wurde, unterfcheidet fich der Transmetteur von dem Recepteur dadurch, dafs erfterer feftgehalten wird, während der letztere fort in Bewegung ift, und dafs in Folge deffen der Transmetteur etwas fchneller geht als der Recepteur. Da aber ein und derfelbe Apparat bald als Transmetteur, bald als Recepteur gebraucht werden mufs, fo mufs es ein Mittel geben, die Rollen beider Apparate zu vertaufchen. Diefs wird möglich durch den Hebel opqr, welcher um die Achfe o beweglich ift (Fig. 6, 7 und //y. Die beiden Enden der Achfe o ragen aus dem Gehäufe des Apparates vorn und hinten heraus. Vorne ift der Griff q. welchen der Beamte rechts oder links bewegt, um. den Apparat in einen Transmetteur oder in einen Recepteur zu verwandeln. Diefer Hebel leiftet drei wichtige Funktionen. 1. Das Stück op (Fig. 6, 7, 8 und 121 “acht eines der Kegelräder mn eingreifen in das Getriebe l der Zinke der Stimmgabel K. Auf diefe Art gleiten die beiden Kegelräder zufammen über eine Walze, welche auf gewöhnliche Weife durch einen Vierkant auf der Achfe / befeftigt ift. Das Rad m befitzt mehr Zähne als das Rad n, fo dafs, wenn m in das Getriebe von l eingreift, der Apparat langfamer geht und diefer als Recepteur wirkt. Wenn aber im Gegentheile n eingreift, fo geht der Apparat fchneller und wirkt als Trans metteur. Der Hebelarm op befitzt nämlich an feinem Ende/ eine doppelte fchiete Ebene xy (Fig. J2J. Wenn p fich hebt, fo wirkt die fchiefe Ebene /, macht das Rad n frei und dagegen das Rad m eingreifen; wenn aber/gefenkt wird, fo wird m freigemacht, während nun n eingreift. In V ift eine kleine Rolle, welche mit der Feder z an das Syftem der Räder«« befeftigt ift und fich mit ihm verfchiebt. Diefe Rolle gleitet bald auf der einen Seite, bald auf der anderen Seite der Walze und hält das Syftem der Räder mn in der letzten Pofition, welche ihm das Stück/ gibt. 2. Der Hebel r s, am anderen Ende der Achfe 0 befeftigt, tritt aus dem Gehäufe bei r und ift beftimmt, das Stück t zu heben, welches ein Theil des Hebels EE' ifl fFig. ioj. Diefes Stück / hält den Hebelarm EE in der Lage EE , wenn der Apparat als Recepteur gebraucht wird. Wird der Apparat als Trans-