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Dresdner Nachrichten : 09.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189604092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-09
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.04.1896
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vsrösrev Nachrichten. und sie werde sich, da es ihr unmöglich ist. bei den Wahle» Man date zu erringen, an den Landtciaswahle» nicht betheilige». Die Sozialdemokratie werde aber bei jeder Gelegenheit eine lebhafte Agitation gegen dieses Wahlgesetz entfalten und siir Einführnng des gleichen allgemeinen, geheime» >md direkten Wahlrechts ein- rreten. Die Lterfammlung fordere die sozialdemokratischen Land- tagsabgeardneten auf. ihre Mandate niedenulegen. — Schmidt- Zwickau erklärt, daß die dortigen Genossen sich gegen eine Wahl- betheiligung und gegen die Mandats-Beibeyaltung entschieden . . hätten. Wenn man auch Leute linden sollte, die unabhängig genug I - .»d.-Kon: R ; Pcoo — Die Getreidebörse nahm einen! wären. um als Wahlmünner zu dienen, so würden die Genossen Uc» Bc-rlani bei reck» siillem Geschält. Drückend wirkte einiges sich doch hüten, lolchen Leuten die Stimme zu geben, deren man . l'gelwt von Waace und das Nachlassen der Kauflust. Weizen j lick, ichnmen müßte. Man solle doch nicht die Jllnsivn hegen, in kür Eisenbahn.Aktien lvaren l'ciini'chc Bahnen gut behauptet, von weinden Ützitznen lagen Kcanzosen recht matt, deren Kurs um etwa ' Bwz. zuri'ulgiug : lpäter erhalte er sich etwas. Schweizer Bahnen, icne Punce Henri und italienilche Bahnen waren im weiteren 'Z-, „nie recht lebhaft in. Beriet». Ban Montau-Aktien lagen - alnenwerthe am a!ler!>and Daris-Aachrichten matt, während »nlttenwerthe am ».si-tsun.zei- über weitere Erhöhung der Eisen- me >e nach »bwachein Beginn feil waren: besonders Laurahütte -l er sisenien full, aber bnrchweg behauptet Heimische Anleihen - >nig '.erander: rer Schinf: der Börse war wieder abgeichwächt »lg ca. ' rnplel. 7- etler ^ «. » . :>.!> sic'oggcn ca. ' - M. zurück. Hafer nominell gilt be ^der zweiten Klasse die Mehrheit zu erlangen. Schnlze-Evssebaude eviritus erholt, für loco zeigte sich einige Kanstust. -- -- - ' ' - - - - - Drnle. zeiklvci'e leichter Regen. R'vrdwestwind. ! meint, wenn man in Preußen das geheime Wahlrecht hätte, io würde sich die sozialdemokratische Partei an der Wahl betheilige». 1 ored r -r - -, cciu-> "w.o -r»«t>»tt ' Grenz-Leipzig wirst Dr. Gradnauer und anderen Genossen vor, ' " , in der Krage der Mandats-Niederlegnng vollständig geschwenkt zu i haben. Tie Leipziger Genossen hätten nur konsrauent gehandelt, r ki>„. Diese ivürdcn sich nicht mehr an den Landtaaswahlen betheilige»: 678.00., bns fei einmal ihre lleberzeugung, die sie nicht autgeben. — Abg. Pinlau bestreitet entschiede», daß eS i» Leipzig keine Opposition gegen die „Leip.z. Vvltsztg." und Dr. Schönlank gebe. Die Leip- '' ziger Genossen leien von den, Blatte getäuscht worden. Die ernste . (onit.xaura rrr.^o. > U«^.rr. tziv!» , . vu.Mi-cr —. .'u-lLSanIelllk-. Rulila. >1.- Sirnie l.i.w. vian«»n r?.4e. Lvaiiter ^ r»-tr«h.'o'e na.«, vttomandant vomt-cuecu L!.',ve. Scü. ti.--l! >e«ri«l!.» rvmen ncr Arril »k.L-, per Sevtemder- ni. virnnS per '.irnil r.r.rz. per Lwlbr.-Derbr. sa.75. rer Lei'U-r. Te;!>r, SLW. ril!«.>. -ic.i -lSkllac» Nclce» rer ".Ru ILü, rer?!c»'.'inbcr gaii >c». rcr Ollc'dec »cr Bei' andlmig ^dec L a n d es v er s a m m l n n g der 1! 0 kraIe > . . Ans Bec-ugiliig deS Königl. Ministeriums dev » die Berlunldlnngen durch sli >1. LmidtagSabgec'rdneter Gene ' rende-i Punkt der Tagesordnung .Wahlrechts diele Milte! » mden nicht anSreichen zur Unterdrückung !wn. Die Krage, wie das Treiklafsen-Wahlfustein zu be >all ui Kali Win Verhallen de» Gegnern gegenüber ein «!>",>>»-». Bon ver'chiesrncn Seiten, seien die Kragen er » ysaßle» wei-er bctheiligte, lei nattittich eine Riederleg'.ing der Geile Kleben, t a'.e cüldge'chü's'cn. 'Derilgemäs; habe sich die Fraktion auch - dem fstranch eine B.'.»-.'!lig:ing an den nächsten Landtagswahlen entschieden, j >>k ve» der Pai aas iäcbst-che Bcstk in 'einer großen Mehrheit dem Dreiklanenwalil 'lem -eindlich gegeni ir Beriechtung ihrer en sind 1. die nicht anfgeben darf, beschließt sozialdemokratische Partei bat die LandeMWamin ! EentraikomitecS lvnrde irstedenim Dresden gewählt, während die mlmlterbrocheii und! nächste Landeskoiifercn^lant Majoiitätsbcichlnß in^Ehcmiiitz ab- f!> der dreifacheS ilachste» Landlagswahlem R Die fozialdeniolralischen Landtags-!-^nai an, oas augemcmc gieicve. owette uns geheime Wahlrecht abgeordncten baden ihre Mandate heiuibcl,allen " —Redakteur Dr. nnshrachte. Im Allgemeinen wird man sagen können, daß die Miwiilaiik-Leipzig erklärt die Bcichränkmig deS sächsischen'Wahl-' ^crhnndlnngcn in einer Weise geführt wurden, welche ein Ein- rechtS nur für eine Etabpc ans dem Wege zur Beschränkung de- lchrcilcn der überwachenden Polizeibehörde möglichst vermeiden ReichStagSwalstrechtS. Die Bewegung in Sachen werde in die! fvllie. Tie sonst üblichen gehässigen Angriffe und Beleidigungen übrigen Staaten »vergreifen, -irfelberverde eineMackuiragewerden > siegen die Landtagsmajorität, gegen die Negierung rc. bekam man mir internationalem Eharakrer. Die Ansfübrnnaen des Abg. - nicht zu hören. Offenbar wollte man eine polizeiliche Auslösung ist, >r bauen viel'o.che Widersprüche enthalten. Wenn die dieses Kongresses imtcr allen Umstanden vermeiden. 'undertc von Proteswersammlniigen crwlglos^gcwesen seien, so sei! — Die ..Sachs, landw. Zciischr.- schreibt: Wir sächsischen ^ -arwn in: Landtage wurden immer mcbr dem Spotte dcc Gegner! einer großen Anzahl von Pferden aller Schläge liniere Wahl treffen. 2: . »c-oe-egt, lein und die Kraklion müsse sich mit der entrechteten >- und das ist doch nicht Ar unterschätzen. -13 Kahre lang halte u: e-ol-darisch inachen, indem lie die Mandate znrückgic'bt und ffm Sachsen einen solchen Pserdezusammenlneb guten Gebranchs- ü-en ;c>-.cln e:nes Komprvmistes mit den Gegnern vernieidet: denn Materials entbehrt, als INI Jahre 1875 ans dem Eentralviehhofe in d'-ner .schein würde emflehcn, wenn sie mit lenen weiter .rusainnien j Dresden die erste Ansstellimg in's Leben gerufenPrmrdc: den Komitee Pferde- zn rgt. — Kn der gestern Morgen ll Ubr wieder erösinew» Sitzung ^ schon Anfang des 17. Jahrhunderts bedeutende/sogar nach damali " " ' ' berühmte Pferdrmärlte. Bis znm Jahre 1819 be st--.ein Lcip-ig, daß er aus dem Standpunkt Dr. Scbonlanl's i gem Urtheil sei» berül kl» p »ne der Zeit »ei in, dem Borgeben der Soz>aldcmv stand für die Händler — Mittheikuilge» ans der NesammtrathSsitzunu. Stadtbaulnspektor beim Tiefbauamte, Vetters, ward der Titel .Slndibaliniklster". dem Ingenieur bei der elektrischen Kraststattc», au der Hrrtelitraße. Stobraipa. der Ttiel .Betriebsinspektor'' der liehen. — Vom SchulauSschusse Ist znm Direktor der 24. Bezirks schule der zeitherige Oberlehrer an der 3. Bürgerschule Gaertnei gewählt worden. — Zum Direktor deS neu errichteten städtischen chemischen Nittkrsuchungsamtes wählte der Nach den Ehemikec bei den hiesigen städtischen Gassabrlken, Heinze. — Der Arnien Pfleger beim 21. Pflegcrvereine, Hemvel. hat um Entlassung an; dem Pstegrramte a»S Gesundheitsrücksichten gebeten. Dcc Rath aeiikhniiate die Entlassung und wählteznm Arinenpflcgec an seiim Stelle oen Kauimaiin Wüstling. Weiter werden in erledigte Pslegerslellen gewählt für den 11. Pflegervereln der Dekoration? mal« Wiese, snr den 14. Psieaerverrin der Kaufmann Harnisch und für den 40. Psleaervere!» der BezirkSschullehrer Brückner, endlich i„ eine neu zu bildende Pflcgerstcllc beim 40. Pfleaervereine der Gärtner und HauS- und Grundbesitzer Riemer. — Von verschl-Le neu Seiten und namentlich bei der Beurlhung deS HanShallp^cw? auf das Jahr 1895 waren Zweisrl darüber geäußert worden, ob die Stadtverwaltung mit der Ausführung dcc Asphaltstraßen in Regie ans dem richtigen Wege sei. Zur Beseitigung dieser Zweifel sind vvm NathSvvrstande drei bvchnnacsehene und vollständig >w ^ belheiligte Sachverständige, der Professor an der Technischen Hvcb- ! c^acbe sei von dieser Partcizeittmg anacnlkt worden. Man havc schule zu Berlin NegiernngSbauineislcr Dietrich, der Bergwerke --! die Parleigenosscn anderer Meinung Streber und Kleber genannt, direktor und Jngenienrkvnsnlcnt flieh In Berlin und der Ingenieur Friedrich Moritz Weber in Leipzig-Plagwitz. »in ihr Gutachten hierüber ersucht worden. — Gemäß dem Vorschläge des Tiefbananc schusseS beschloß der Rath, an dein bezüglich der Asphaltinmg städtischer Straßen seither geübten Verfahre», namentlich auch, so iveit eö sich um die Anssnhrung in Regie der Stadtgcmeinde handelt, fenznhalten. Einer in den Sachverständigengutachten gegebenen Anregung folgend, wird dabei beschlossen, zu Ansbessec unge» an den Asvhattslächcn künftig, soweit angängig, .Holz nicht mehr zu verwende»!. — Die diesjährige Spielzeit des Viktoria-Salons neigt sich ihrem Ende zu. Bereits beginnen die Vorstellungen wegen der längeren Tngeshclligkeit in der Worbe erst AbendS 8 Uhr, und Mitte Mai wird die Saison für diesmal zu Ende ge snhrt sei», nachdem mit 'Anfang Mai das Künstlerpersonal noch mals gewechselt haben wird. Um so erfreulicher ist es, daß mit dielen, Monat noch einmal eine vortreffliche Künstlerschaft cinae zogen ist, deren Eigenarligkrit darin liegt, daß cs fast nur weib liche Personen aus aller Herren Länder sind, welche da in ihrcr Künstlerschast und ihrer persönlichen Schönheit miteinander wett eifern. sodaß ailavendlich eine Art internationale Schönheit kvilkurrcnz ausaefochten und es dem Beschauer schwer wird, unter der großen Zahl lieblicher Franengestallen diejenige hcrauSzilsinden. welcher er allein den Preis znerkennen möchte. Doch darüber zu entscheiden sei dem Geschmack jedes Einzelnen überlassen: hier handelt cS sich nur darum, die Leistungen auf artistischem Gebiete zu würdigen. Um zuerst von den Damen zu sprechen, so ist das Svnbrettcnsach vertreten durch Frl. Gingen»! Etclka, eine ge stiefelte und gespornte Ungarin, die mit frischem und siimvathischein Organ deutsche und ungarische Lieder singt, und Irl. Lola Lieb lich, eine Berivandttings-Ezenttiaue, die ihren Vortrag durch natt» wahre Charakterisicung und sicheres, zugleich aber decentes Ans- treten zu heben und zu beleben versteht. Die Wiener Gesangs Tncktisiiniicn Baronessen Qdillon zeichnen sich durch vornehmen Vertrag und harmonisches Znsaminempiel ans. Eine beachtliche Leisinng bilden die in ihrer Grazie nnvergleichliHcn turnerischen Darbietungen am Trapez von Miß Antonie, die mit einer Un ermüdlichkeit und Ausdauer, welche bei ihrer Jugend mit Recht ia Erstaunen setzt, die schwierigsten Hebungen aussnhrt, Tie Schwestern Merkel arbeiten zusammen in sogenannter Kantschnl- Prodnltivn und leisten in der Geschmeidigkeit ihrer Körper Außer ordentliches, u. A. oaS Aufheben eines Tuches oder Glases vom Bvdcn vermittelst der Zähne durch NückwärtSbeugcn deS Körpers von, Stand ans zwei Stühlen auS. Eine prächtige Augenweide bildet das Auftreten der russischen Sänger- und Tanzergesellschast NevSku-Ronssotinc. Kanin sattsehen kann sich das Äuge an der pompösen Pracht der mit ungezählten Steinen besetzten, hermelffi- verbräinlen attrnssischcn Staatsgewänder und des herrlich stinkeln- pcn Kopsschmuckes. Die choreographischen Leistungen der Truppe sind natürlich echt national, wenn sie uns auch etwas fremdarüg erscheinen, sind geschickt arrangirt und werden durch die aktive An- theilnnhme und Anfeuerung der zuschauenden Genossen lebendig gestaltet. Tie Stimmenbeietznng ist eine vonüaliche. und die Truppe trägt die „Wacht am 'Rhein" ebenso vollendet vor, wie die russische Nationalhhmne. So angenehm hier die Verbrüderung des russischen und des deutschen Elementes auf dem Gebiete der Kunst wird, um so verständnißinniger folgt man dem trefflichen Couplet des GcsangShumoristen Otto Reuter, welches er als ein Franzose sing!, der als ein echter Bramarbas seine große Nation in den .Himmel hebt und den Verlauf des großen Krieges von seinem ver blendeten Standpunkte ans schildert. Man hört mit unendlichem Behagen die Bortrage dieses trefflichen Gelcingshnmvristen an, welcher die politischen Tagesneuigkcilen mit durchdringender feiner Satire beleuchtet und den Tert der neuesten Couplets zu Persiflagen auf .Helden der neuesten Geschichte geschickt zu benutzen weiß. Alles mit einem so köstlichen, trockenem Humor, so anschaulich und fei» gegeben, daß man ihn nur ungern wieder von der Bühne scheiden sieht, denn die Zeit ist gemessen und auch Monsieur E- Tassani mit seinen dressirtcn Hunden will zu seinem Rechte kommen. Diese gelehrigen Thierc lassen das, was man in diesem Genre aus Jahr märkten zu sehen bekommt, unendlich weit hinter sich. Mit vieler .Heiterkeit werden schon die angekleideten Pudel ausgenommen, die tanzen und Klavier iviclen, die Krone aber bildet der gelehrte Hund Fox, der jede vom Publikum gewünschte Zahl, sie mag zwei- oder l dreistellig sein, herzusnchl und Additionsaufgaben ansrechne!, die Becpslichtnng, dw'znm Berkaüs gebrach -ohne ettva mit seinem Herrn und Meister unter einer Decke zu gesündigt worven, doch der Anlaß gnig von Leipzig laus Lehmann-Leipzig erklärt sich nochmals gegen die Wahl- Saclmms wurde am Dümc-lag Rachniittnä - betheilignng. Abg. Kaden-DreSden: Während der Verhandlungen gcui il. Miiiisteriuiiis de- "der das Wahlgesetz habe cr eine abwarlende Stellung eu, mn Laudta -wsleiwnrai'hcn ! genommen : ietzt aber halte cr eine Wahlt'etheilignng für unmöglich, ->c»e> Leipzig sprach zu i Genpssen sagten ganz richtig, es sei schade nin den Gang znni ge- md'ttlng Wahlrecht 1 Wahllisch. Tie radikalen bürgerlichen Elemente seien in Sachsen uug l eWisinrei zu deriell-eiiL Tie Wahlrechte M>cch sp gut wie ansgeslvrben. Die wcmigen Antisemiten seien .» , ve-.n. . e.» Reimer die Beseitigung der Bell von den Kvnservalipen nnd Natwnallibernlc'n nicht zn »nter- m,/>- .RR mi.. die Gegner der Sozialdemokratie Hütten s scheide,:. Es habe durchaus keinen Zweck mehr, daß die Svzial- i-» c meu nll'miid im poliii'checc Leben hcrbeifnhrei: wollen, i denicffraten noch länger im Landtage bliebe», vielmehr müsse das »mg der! Prinzip des Klassenkampfes schärfer hervvrgehpbr» werden. Die ^ .. zu he- „Lechz. Bolksztg." habe an der Partei schwer gesiedelt. Durch die mn 'ei. li-.-ße »ich ffetzt nickst beantworten, vielmehr werde man I von den Leipzigern hingeworsene Brandfackel habe die Wahlrechts- Bewegung sehr gelitten. Ja, er habe gefragt, vb Leute, die so etwas schreiben, noch Raum in der Partei haben sollten. (Zürns worden, ob sich die So.ialdeu'io'krati'e in Znkumt "an den! des Delegirtcn Schvnlank: Ganz Leipzig steht hinter mir!, m wählen h.-thcsitgen nnd oh die Ai'gevrdneten der Sozial-l Zehn Jahre stehen wir in der politischen Bewegung und ietzt -.»iw i!»e Mandaw uicderlegen sollten.' Wenn man sich an i "lüsien wir nnS nachsagcn lasten, daß wir wegen pekuniärer Voc- , . .. . .. .. . , ... . ^ etwas kann nur Ter sagen, der selber hinter slrckt. Solche Leute gehen zur Bourgeoisie, wenn arkei nicht genug bezahlt werden. Redner ist für das me Gew'uni,ng von Mandaten sei unter dem neuen Wahlgesetz! TadclSvottim des Genossen Pinkau. — Lehmann-Chemnitz will, die , 5.. c.». „ .. iverden, daß unter dein erringen sind. Er ist aber Um i Uhr tritt wieder die vrmittag die Geister noch in e:ne Aussöhnung mit dein (besetze Iwdeute. Redner äußerster Erbitterung anseinander plalsten, war Nachmittags die stich 'olgende :I>e>olii!ioil ein: „In Erwägnua, das; es! Debatte eine ruhigere. Eine i>^scharfen Worten abgesaßle und heizubehallcii seien, mit 65 gegen 19 Stimmen. Sodann kamen iberstche.' 'erner,' daß die Sozialdemokratie l »"tz einige belanglose Dinge zur Berhandlnng. wobei es dem Gnmlstälw die Parlamentsttünnie al-' ae ! 'Reichs- nnd Landtagsabgeordiieten Stolle plissirte, daß ihm wegen .-.ciil-'e-s Kanw'-'m'itckl — auch unter den besonderen Berbältniffen ! einer beleidigenden Aeußening bezüglich der Landesregierung vom wie sie durch die Einwhrliua de-.- 'Dreikiasseuwahlivsteu:-'geuhasteu überwachenden Beamten das Wort entzogen wurde. Als Sitzdes Mi Ader V -Gründe der Gegner seiner'Ansicht seien > Dresden ist aber nnn cininal Iv eng mir dem Pserdemarktc der .--c'.st'»-swerrb: deshalb sei er iiir eine einmalige Betheilignng an j venen Zeit verbuiidc», daß sich das Komitee entschloß, ein eigenes Dünnem »vir uns an de» der erste» Stellen cinzunchuien. Statukcn- Mitglieder des.Komitees dem Verein, der auch ' chen des Marktes und für die Unterstütz- . zncht besorgt ist, ihreThätigkcit unentgelt- widmc». ?luf die sächsische Landespserdeziicht haben die Dresdner Pfcrde-Nnsstcllungen cinen lehr günstigen Einfluß gc- 0 wd-gsicu dinier Engels verkrochen. Engels stehe aber; habt. Durch Vorführung der Militär-Remonten wird dem Pferde- a ' dem Dtandpnukt der Geuoffeu von Eheumitz nnd des! züchtcr das gezeigt. waSWvw für unsere Armcezwecke brauchen, h» --st die gegen die Mnndats-Ricderlegung leien. Die.damit sie ! ; -> stbließe «ich dem Antrag Kocher an. Rowiiow-Ehemnitz s sich zn . sicl ui-lauk lustw an Gründen nichts'R'encS oorgebracht,' Drcsdl durch richlige Paarung auch daS richtige Züchknngs- >. erdücst l-inter den Phraien Schönlant's eine gewisse waistu Das beslimiule Ziel, welches dem Bolle vor Augen : w.,c»n 'uüsie, wi die Wiedergewinnung des allgemeinen der Meinung, man hake doch nicht gewählt, nur um Mcindcitc zn - uangew »uidecn die kseen in s Volk zu trugen. Tgs'clbe könne mnn, lünst.g t!-nn, wenn auch keine Mandate zn erringen seien. . -'.ebllgcns »Ast »c'sh >»» nicht w'!. ob nicht das eine oder anderej dur --Kaitdat de-Pnrtci "»alle L.-ul eu . Höopiiec Cotla niemt, daß die st-! stilbethe>Ug,mg zwecklos sei, aber die Mnndats Riederlegimg halte --7 einen großen taktischen Fehler. Tie Aenßrrnng Schönlank's a'^adcc'l l-erau-.-iorderud agwe'cu, die Leipziger Genossen hätten s » B.-lckli':>'e!i irr Kon-erenz zn iligen. Lehmann-Leipzig I ca-stsggt ufft st» Geuos'iw eine Neststistion dahingehend: Mit dem D.c l'ai'e» Wahlsystem Hobe die Sozialdemokratie nichts zu Ihnn Sache ... ... . ... ein Fehler unberechtigt vorgeworfen wird. Mr. Uags vertritt das Kunstfahren auf dem Zwei- nnd Einradc, nnd macht seine Heb ungen dadurch besonders werthvoll und schwierig, daß er sogar beim Einradsahren und ans dem Zwcrgrade eine Dame aus den Schnltem träat. Die Schlnßnummcr des Programms bilden die „5 Kome ten", 4 Damen nnd k Herr, weiche in einer Art durch Glühlänw- chen erleuchtetem Laubenaang, der ans 5Traprzen snndirt ist, dicht unterhalb der Decke arveiten. Besonders die beiden jüngsten ....... .Mädchen sind fast fortwährend in Thätigkeit mit ihren hals- s sich für unser Land j brecherisch anzuschenden Luflsprüngen und Saltis nnd leisten ganz diesen ansprnchsiosen l Erstaunliches. Das ungemein reichhaltige Programm ist bis an'S der wohl berechtigt Ende fesselnd und weist urchweg fertige Kräfte aus: «S bietet viel — , Abwechslung, viel Schönheit und Pracht sur's Auge, aber auch viel bewundernswerthe Kunstfertigkeit. — Die Jagd nach einen: entflohenen werthvollen Papagei zog gestern gegen Abend eine mitfühlende Menschenmenge in der Nähe eines Garkengrundstückes der Marienstraße an. Tort saß „Papchen" sorglos und unbekümmert um den Kummer seines Be sitzers in der Krone eines Bauines. Seinen freundlich winkenden Käsig hatte man verlockend darunter ans den Rasen gestellt, aber er vclschmähte es nnd lehnte dankend ab, darin seinen Einzug zn goldene Freiheit der goldenen Knechtschaft vor. z theucr! War es doch schon bei den Nürn- hingen keinen an die Kette, sie hätten ihn denn. — .. „Papchen" ein kluges Thier, denn er spricht vier gedrungen und doch sind wir in der Lage, dieses zu verbürgen, j Sprachen, und ein weitgereister Geselle obendrein, denn sein Herr Die 16. Mittbeilnng an die sächsischen Pfcrdcznchtcr vom Konlgl.-hat ihn selbst aus Afrika herübergebracht. Was Wunder, daß er Landslallantt Moritzburg. welches alljährlich in seiner Bekannt- - auch dann nicht herabkam, als man mit einem Wasserstrahl tysti machung die iächsochen Züchter ans die Dresdner Pfcrde-Ansstcll- eins auf den Pelz gab, sondern entrüstet Weiterflug und sich den ^ ^ ° > " - ..Papchen" sächsischen ans das . Klauen seuchc 16. von 25 Milzbrandfällen 4. Der Bläschenausschlng ist »n 6, die -vollivnth in 3 Fällen und der Rotz der Pferde in 1 Falle bei der Kommission für das Vekerinärwe!en zur Anmeld ung gekommen. Tie Ermittelungen über Entstehung und Aus breitung der Manl- nnd Klonensenchc im Oelsnitzer Bezirk haben ergeben, baß die »nit dieser Seuche behaftet gewesenen Rinder aus Bayern über sie Grenze herübergebracht und bevor der krankhafte Zustand der Thicre erkannt wurde, weiter verkauft worden sind. — Bon einer die Feiertage »der unternommenen Reise kehrte am Dienstag Abend ein auf der Strehlenerstraße im Erd geschoss» wohnender Bahnbeamter mit seiner Familie nach Hanse zurück. Von außen schien Alles in bester Ordnung, innen aber — man glaubte seinen Angen nicht trauen zn dürfe» — lagen die verschiedensten Sachen umher, die Schränke nnd andere Behältnisse waren ansgebrochen, die Betten durchwühlt, In der Küche waren Zcreinspferd Abschluß günstig beeinflußt Hierbei ist zii envahnen, daß das PserdeausstcllnnaSkomitec dem Verein einen Zuschuß von 50o0Mk. gewahrt hat. Auch der Verkauf der Oldenburger Znchtstntcn ist durch die Ausstellung sehr erleichtert worden. Die in» Frühjahre volttährig gewordenen Stuten sind mit einer einzigen Ausnahme zu Znchtzwecken an Züchter abgegeben worden. Dieses Resultat dürste geeignet sein, den Verein auch künftig zn bestiminen, von dem gelegentlichen Import Oldenburger Stutfüllcn nicht abzu- iehcnD Dieses-Alles giebt doch wohl den treffendsten Beweis, daß die Dresdner Pferdcansstellniigen von hohem Werthe für uns sind. Glück und Segen zur weiteren Arbeit!
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