Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19190301013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919030101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919030101
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-01
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1919
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
U ^llezPtechVM «Ach«,«U« «2 M» ße« Peter nahmen «»« volkübeonftrogde, Suck. Mutz, freetoldirekto, Geh. Rat Dr. Gchmottz und Setz. Regig» rungSrar Dr. Böhme vom KultuSmintürrtu«. de, Lehr» körper der Hochschule und viele Studierende. Der di-herige Rektor Geb. Hofrat Professur Dr. MoIl«er erstattet« den Jahresbericht. Sr sprach sein« Freude über di« Heimkehr Ser studierende« Jugend aus. wodurch die Hochschule mit neuer Schaf,entzlns» durchpulst werde. Dieser Geist der Arbeit, de» sich die Ltribenren in einem Maß« draußen de» wadrt Hütten, wir inan es nicht zu »offen wagt«, sei der einzige Nothelser über die Schilden, di» uns d«r Krieg g«. bracht habe. Der Rektor verla» die lange Reibe der Stu denten. die im Bcrichisftrhre den Heldentod gefunden haben. Es sind diesmal 82. so daß sich die Gesamtzahl aus 287 er höbt. Die Gesamtzahl der Ttudlcrenben und Zuhörer he? trug Im Wintersemester IvsS/tS t?SS. tu, Zwlschenlemester. da» für die auS den« Kriege Heimgekehrte» delorrder- ein» gerichtet wurde. löS. wozu noch iiü Hospitanten und Hospt- lantinnen kommen. Der Redner dankte alle» denen, dt« unter seinem Rektorat die Hr'ckrschulc gefördert bade», he- sonders der» KuttuSmintsterium. ferner ietur« Kollegen, den Kommilitonen und -er Beamtenschaft der Hochschule. Er wandte sich dann au den neuen Rektor Geh. Rat Pro fessor Dr. Krause, der sich zum dritten Male kür dieses Amt erwählt sehe. ES sei eine besondere Fügung, daß dieser vor 25, Jahren au öe,selber« Stelle und zu gleicher Stunde zum ersten Male das Amt deS Rektors angetreien habe. I» dieser langen Zeit bade er nicht nur unermüd lich als Lehrer gewirki. sondern ktetö warmen Anteil an den Geschicke» de, Hochschule genommen. Er sprach die Hoffnung auS. -ast das neue Jahr ein glückliches für die Schule sowohl wle sür den Rektor selbst werden möchte. Nachdem er diesen mir dem Zeichen b,r Rektorwürde, der goldenen AmtSkette. bekleidet hatte, ergriff Geh. Rat Pro- sessvr Dr. Krause das Wort. Sr dankte dem scheidenden Rektor im Namen des Prosessorenkollegiums für die sach verständige Geschäftsführung, die eb ermöglicht habe, die tn der Übergangszeit nicht immer einfachen Aufgaben in glücklicher Weise zur Lösung zu dringen, und richtete bann herzliche Begrüßungsworte an die hetrirgekehrten Studie renden. ES solle alles geschehen, um ihnen den Eintritt in da- alte und doch so neue Leben zu erleichtern. Der Redner gab dann einen lteberbklck über die deutsche Ge schichte des letzten Jahrhunderts und äußerte, -aß der Neu bau Deutschkands sich nur erhalten könne, wenn er ge tragen werde von dem Willen de» ganzen Volke», vor allem Ser geistigen Arbeiter. Hier liege die Anfgabe de» Zu kunft. die nicht mit Blut nnd Eisen, sondern nur mit htn- gebender Treue nnd starker Liebe zum ganzen Volke ge löst «erden könnte. Er schloß mit Hochrufen aus daS teure Vaterland, in die die Versammelten lebhaft eiristfmmten. — Zur Bereinjachnng de, städtisch»« «erwalt»u» iu DreSde«. Vom Verein städtischer Bureau, beamten in Dresden fE. B.s wird uns geschrieben: „Das allgemeine Verlangen uach Vereinfachung de» Ge- schäftSganges der Behörde wird von den Beamten geteilt. Der Verein städtischer Burcaubeamten zu Dresden hat sich bereits vor einem Jahre entschlossen, an eine eingehende Prüfung der Angelegenheit heranzutrrte». Sr hat seine Tätigkeit jetzt abgeschlossen und dem Rat ein umfangreiches Schriftstück überreicht, in dem sowohl die Vereinfachung des gesamten inneren Dienstbctrieves angestrebt wird, als auch zahlreiche Anträge zur Verwaltungsrefvrm überhaupt ent, halten sind. Es bestecht kein Zweifel darüber, daß eine wirklich durchgreifende Vereinfachung nur möglich ist, wenn den Beamten ein freies Schassen ermöglicht wird. Der Verein beantrag: daher, den Geichästskreis der Bureau- beamten iörveit irgend möglich zu erweitern und Arbeiten untergeordneter Art ausnahmslos Unterbeamten und Hilfskräften zn übertrage«. Zur Durchführung dieses Grundsatzes wird im einzelnen vorgeschlagen, -re Ent- schlietzungs- und Beftimminigssreiheit der Beamten zu er- rveitern nnd den Beamten in oiel weiterem Umfange als bisher Vollmacht zur Unterschristleistung zu erteilen: ferner die Beamten zu Beratungen irr Ausschüssen nnd dergleichen znzuzieken, die Registrandenfsihrung und das Aktenwesen zu vereinfachen nnd endlich das Schreibwerk zu vermindern. Der Verein beantragt weiter, für dt« Berarung der Neu ordnung einen Ausschuß einznietzen und diesem Vereins vertreter zuzuivähien, sowte mehrere von ihm vorzuschla gende Beamte mir der Prüfung der Brrhältnlsie bet den einzelnen Geschäftsstellen zu beauftragen.- — Der Ständige AuSfchnß des Lande« knltnrreteS er- klarte sich mit dem Erlaß einer Verordnung über die Le r, mehrung des Holzverschlage» tn Privat- und KSrprrlchaftswalbnngen einverstanden und wird dem Ministerium für den Erlast einer diesbezügliche» Ver ordnung Vorschlägen, die Mindestgrenze der abgabepflich tigen Fläche auf Ar Hektar gegen Einspruchsrecht feftzv- fetzen. — Der In einer Verfügung des NirtschaftSmins. steriumS gegebenen Anregung zur Beschaffung von Arbeits gelegenheit die Aufforstung von Waldblösten tn Angriff zu nehmen, stimmte der Ständige Ausschub zu. — Bei dem Wirtschasksminlsterium wird der Antrag gestellt werden, daß den Landwirten, die zur etwaigen Nachbestellung von auSgewinterten Getreideschlägen Sommersaatgut znrück- behalten haben, dieses Sommergetreide im Falle der nach träglichen Ablieferung zu de« a« 1. Jannar IlllS gültige» HSchstoreise von den Sommunalverbändrn abgenommen wird. — Demonstratio» Arbeitslose,. Wir lchon im Bor. abenb-Blatt gemeldet, hatte sich am Freitag mittag eine gröbere Zahl Arbeitsloser unter gewaltsamer Mitsührung von Stadtrat Dr. Richter nach dem Elektrizitätswerk am Wettiner Platz begeben, um die bortigrn Arbeiter zum Streik zu veranlagen. Diese erklärten sich aber mit einer einzigen Ausnahme gegen di« Niederlegung der Arbeit, so bah der Betrieb ungestört seinen Fortgang nimmt- Durch die Verhandlungen war ober bereits eine Unterbrechung in der Ltromlieferung eingetrelen. die sich dadurch bemerkbar machte, dost der Strastenbahnbetrleb gestern nachmittag eine Halde Stunde später als gewöhnlich, also erst argen A» lthr begann. Stadtrot Dr. Richter wurde von den Sicherheit»- frnppen, die in starkem Ausaebot das SlektrizltÄSrvrrk be- fetzten, wieder befreit und nach dem Schloß gebracht, von wo aus er sich in ieinc Wohnung begab. — I« Dresdner Lehrcrverei» sprach Herr Arzt über Sen reinen M o r a l n n t e r r i ch t. E» führt« sus, daß er selbst -je Zwickauer Thesen mit vertreten Hab«, Ein krndertlimltcher Religionsunterricht sei aber unmöglich. Religion sei zuerst ein Zusammenbrechen im Menschen, rvt» all« religiösen Heroen es erlebten, nnd danach ein tiefes, inneres Sehnen nach dem Zusammenhänge mit dem großen Veltganzeu. Beides aber habe das Kind nicht. Im oltr« Religionsunterricht begeisterte es sich nur an dem rein Menschlichen der religiösen Stifter, vyr allem an ihrem Kampfe irm Liebe und Brüderlichkeit. So lehne er heute den Religionsunterricht in drr neuen Schule ab. Solle sie doch nun endlich alle Kinder des einen BolfeS Hand in Hand gehen sehen und für Christen aller Rich tungen. Juden und Sekten Frieden und rechtes Verstehen lehren. In dem großen Kriege haben wir alles zusammen- Drechen sehen. Der ZimmermgnnSfohn von Nazareth müfle heute sein« reinigende Geißel gewaltiger den« je schwinge», lieber Worten und Aorten bliebe die Schulung an und für Daten zurück. Deshalb fordere er den reinen Sitte«., k Tatunterricht. Dieser könne und solle nur tn den letzten Swet Schuljahren planmäßig getrieben werden. Für Fa milie, Volk und Menschheit würde er Segen sein. Auf ihm al» Reifen im Kranze könnten dann auch Kirche und Reit- gtonSgemeinkchaft ihre leuchtenden Blumen winden. — Forderung«« »er Kriegsbeschädigte». Da» Ministe- IN»» für Milttänvrsen schreibt urrS: Eine Demonftra- llto» der Krie-Sdeschädtgte» DreSdeu» f«»d «m DteuRag nachmittag vor de» Ministerin» fstn Militär- ragrru Reurtng «nf n»d,lfeß>A d Gele —st llch kSdsauf- orduuug ihre , «pustkati«, harre bereits einmal einze- .-E»" . und N« »emen. «,«« «st» kur w mei« ,or- uch wenn st, nicht mehr ge reck, fertigt leie», iabe. «üst« man auch Mittel für di, Futereste». drr Kriegsbeschädigten tzorgebeu. Weiter for, f, ge?en» Versprechen: »2MS , , was ihr gelefstetl-.Llr^ ketde, vmi vielen Nntirnedmarn häufig vergesse». Dt- KriogSdefÄHtgtenfordrrn ferner eine RocheSguSkunftSstesie »tt «uMärunsüRenst übfr da» Reuten««?,v. und st« »einen. wenn umu für jo bateuräte. auch Gelb genug da veneet»«« de - der» Ne. de» Vazarett-KommtMon «edeS eigenmächtige Hau. drln zu verbieten, und d«ß da» »rferve.Vazarett V». statt in die »77er. in die Jägerkaierne verlegt, und daß auch diese Frage gemeinsam mit den Soldatenräteu der Lazarette ae. regelt werde. Da der BolkSbrauftraate lick lu der Volks kammer befand, zogen die Demonstranten dorthin, wo ihnen nach Rücksprache mit der Abordnung Minister Reurina n einer Red» Erfüllung Ihrer Hauptsächkichsten Wünsch» z«ka«t« und versichert,, daß di« ««« Regierung nickt nur versprechen, sondern auch ihre Versprechung«« halten werde. Unmittelbar darauf seht« Nch der Minister mit dem Minister de» Junern in Verbindung, so haß die Regierung gemeinsam gn dm BenvirMchnng dessen ariden kann, um» Heu KriegS-efchUlgsen nottut. Tarisoertzandlnuge« für kenfmäuntfch« «umstellte. Der Gewerk,chaftSbund kaufmännischer Anst«ftellte«-B-e- bänbe bat an Ai Ardeitge-erverbSndr Dresden» unter Uebrrgade eine» Entwurfs da» Ersuchen gerichtet, mit ihm in Verhandlungen über den Abschluß einer Vereinbarung einzutreten, durch die u a. die Frag, der Mtndeft- ebait» geregelt werden soll. Ueder dt« eurgereitßten Vorschläge wird der Gewerkschaft»-«»«- in öffentlicher Au« aestcllten-verfammluug morgen. Sonntag. Bericht erstatten. — KuustSeirachtuugüstuud-u. In der Kunst- rewerdeschni, finden auf Unrrgung der KrtegSamt- itrlle an vier Machmtttaaen wöchentlich Knnstbetrach. tungSstnnben für Kraue« und Mädchen au» dem Volke, besonders für arßettSkpfe, statt. Dt» Leitung hat Hofrat Senffert übernommen: stle Stunde» werden erteilt von studierenden Zeichenlehrern der Kunst, gewerbeschule, den Herren Poller. Flortg und Schmude. Durch ein anschaulich,». «»urtümlicher Besprechen guter Bilder, dprch Vorführer« von kunstbandwrrrllchen Gegen- ständev aller^lrf fVofen. Schmucksachen usw.j kost nicht nur Mau» «eu> Organ», «l,»»»« — Di u,d der ISS »oep^ UM ü7«>,rs»n..?> «."» k..°p'«.«e'i. » .»» Keumanv. «lUeile» »er «ustka ttchea K«p«>». «ialooe >!,»»»« veao». Hegel, tzritar: «ante» »aut GrUtzo»». t» 0r«oa»Mp»e» da» Deutsch-Veßerretchtlcheu «ottodu^a» »rouxutichau »ar«i,t,«», v,ranßalteo »»,»,>. ««»». »ttttchttlt Ude i» chewerdehau» »tu, stteorr'ch« »und- n»dw «a»tt»,»ae«»i»d,p statt. l»iab, »«»«tzttutetzU m. ^ Vauttu« ottte Sol. K' ' «Wst«iaeü» itauteaed-u» von «o»eri «atte. ^ — Ei» areßr» «efestschastsab,»». orrdgube» «t« »«nstlertsch» vorträa,». findet a» 1. «iörz lvaiinachtl t« DeM»«« K»»e«rt- SrwS. Peöl»t, «trabe-Aeitbabnsrrade statt. Dil «aHmultk »ted iu jsprtlichi» Räume» von drei Kapelle, auSeesübrt. »tuteltte- kqrtrn t« «orveerauf »um Preise von 0M> Mk. sür Heere» «st» >r.«0 «k. f», Dame« kitunrn bereit» jetzt t« ynvalidendauk. ««ulg-Johann-Dteabk, im Restbeuz-Uaufvau». Sck« Prager nut» Uailkuhaugftrast«, und t« «ureau dr« tlonzerthaul««, «ittbah». fteest». «utrrommeu werben. Der Reinertrag de» Veranstaltung soll dem Perl) »heim tuOdeewaettza stdermtes«, wer»«». -- I« Zirku» charralant wird levt da« vte»oluttv»«Icha»tA«r -Sfne Köntat« »d»e Kroue^ gezeigt, ««»che» nach du» Idee» de» Direktor» «tolch-Darrasau» »o« EptelleL:» «tll«'l»»d Plttz für Manege und Bühne anSgrarvettrt «orben ist. Der best- meglich« Auswand mit den reichen Mittel» de» Ztrku» ist slir dt« Inszenier»«« gemacht worbe», «roh, Einlagen, «t, «allett». »auf verfchteoen« Mafferrfzenen. Prunkaufzltg«. belebe, dt« Bilde». Daneben bietet Earrasant noch ,i« «utgrdeichnete» 8t»r>»»- progremm. fl« Tivli-Palast. grober «aal. Nndeu ad beut«. Go«u- adeud. beu t. M«r». ttglt« abend» 7^ Uhr Au»,atz»,,«» »Liede« retgcn^, einem »usttgen Stack i« drei Akten, staft. E» ist nlchtaeloart worden, um durch «tue gl«n,ende Auestattuua. prickelnde Munk, tollen Humor und hervorragend« Darstellung dt« Ludöre» voll auf ihre Koste» komme» zu — Ein Rekrut als spartakistifcher D«»,uftra»t »öS« MisitSraericht. Der Angriff auf die „Dresdner Volk-ztg." am fv. Januar d. I. batte letzt ei« tnteressaute» Nachsprei vor dem Dresdner Kriegsgericht. Wegen Yqud^rtg. deySbruch» und eigenmächtigen Verlasses» der Rekrut Ernst Heinrich tägliche Leben hineingefragen werde und in der Häuslich keit zum «»»druck komme. Sa wird Volk», und HauSkunst angestrebt. Die Teilnahme an be« Stunden ist unentgrlt- lich. Alle» Nähere und KaetenauSgabe: Soziale Frau,,,, knrse von De. S. Lotte Gchurig. Abteilung Fürsorge- vermlttlvngSstelfe. Kanzlefgaßchev r. ll. Sprechzeit täglich ,0 Pt- A Udr. Das Wette» der «»che. Die für di« Jahreszeit sehr milde Witternng setzte sich auch tn der vergangenen Woche hat stch der Rekrut Ernst Heinrich Schwär au- Lauter dorf bet Zittau von der g. Eskadron de- Dralu-Bataillvus zu verantworten. Schwär befand sich a« de« kritische« Tag« aus der Hanvttvache. Da flatterten dt, Slugblätter der kommunlsttschen Versammlung tu> ZirkuS Sarrosast in» Wachlokal. Schwär, der seiner Angave nach vo« pvltz. tischen Dingen so gut wie nichts versteht ler tft von vstzEf Landarbeiters und kein ausgesprochener Parteianhtnger ist. beschloß, der Versammlung au- Neugierde belzuwoh»««. Kurzerhand verließ er ohne Erlauhui- die Wach« fauaed- kich sei niemand airwesend und eine ErlaubnlSeinholurig nicht möglich gewesen) und begab sich ln den ZirkuS. Rach Schluß der Versammlung wurde zu einer Devrvnftratio« ankgeforbert nnd Schwär, der von 8 bl» 7 Udr Wach« z» stehen hatte, schloß sich nach einigem Zögern den Demon stranten an. Ein Unoekannter soll ihm gesagt habe«, daß «S schon irgendwo „Rovch" geben würbe. Wohin ber Weg fort, führte in verschiedenen v-nd.s.eilen wieder zu recht Ä> will d«r stadtnuku«-,»- livhen Temperaturen und dauerte bis tn die letzten Tage, worauf sich, vom äußerster» Nordosten ausgehend, eine grundlegende Aenderung der Wetterkaae andahnte, Am westlichen und mittleren Norddeutschland ließe» am Donnerstag die di» dahin stattaefuudoueu Niederschläge nach, und die Temperatur näherte sich mehr und mehr dem Nullpunkt. Inwieweit stch der Frost »vm Osten auf den Westen DeutschlaudS ovStzrelte« wird, bleibt ahsuwartenr vermutlich dürfte aber strengere Säfte nur im Norbosten eintreten. während tn ber westlichen Hälfte Deutschland» die Temperatur unter gels-entttcheu Sckmeefällen tn de» Nähe de» Gefrierpunktes verharren dürft«. »oufchÄ*ÄÄÄUhmn'll? meraen'. Sanittag. i» große» Saal» de» Grwerbehaosr- deg ünktlich ttit Ubr. ttt Uhr muß de, Saal wegen der rohe ,»m Sinsouiekonzert geräumt sein. Veranstalter sind di« Vrt»gr«m»rn d«S Deutsch-Vesterreichifcho« Volk», bnndr- nnd der «roßdeutscheu Vereinigung. — voüor Sr««e» der «eF»»»l»»«» hält mmraou. Go»» ta^ ». März, um » Udr. i» den „Drei Roß,«*. Uer. auf Beranlastung dr» t. Dre-dne» Geflügelzüchter-Serelu- der Kreisvertreter de» LaudeSoeedautz,- Sächsisch»» Geflügel, üchirr-Vereine Her, Moritz Flügel auS Radebery «ine« Vortrag, und zwar über die ht-punkte der sächsische« >g, und zw- ^ „ . Geflügelzucht bei der v e b r ra a ng»»i r tfchaft önb über Li« Errichturm einer Sächstschea Sande»g«siaa«l-ucht. und Ledraustatt. Der voetrag tü für jeder»««» feet. be- sonder» sind dt« Sraae». den«« i» de, HouPtseM« dt« Ge flügelzucht obliegt, etngekaden. — «ufstaßkraukheit. Bon Eger ausgehend, tritt seit Anfang dieses Jahre» «in« RS an die sächsisch-böhmische Grenze stch erstreckende sonderbar« Sraukbttt aus: rin gef. tlgrS. fast »nunterhrvchenr- Schluchzen lAufftoßen). Hs werden Erwachsen« «nb Ktnber von kor befalle«. Nach fünf bi» srch- Tagen bessert stch der mit völliger «Ppetitlost»keit vrrbuubeue krankhaft, Zustand wieder. — Die »eu« Filwwache. Sn de« U,-T.-Licht- pieken wird ein hervorragende» «ouuventalftlmwerk tu iilnf Akten »Der ewige Friede* vararfühtt. »o- ft« durch packende Handlung und herrliche Bttder au-zeichnet. Das Prinzeß-Tb«nter bietet etneu füniekÜgen feffrlpoen x.rbe»,oman .Wenn Her»«« scheiden, di« fick «tust gell«»»*, erurr »iu reizende» Lnftspiel »Die Angelsreu»»«-. — Fm Llvm via» Theater ist wieder einmal Mari« Fei« rin- gekehrt und übt tn dem vieraktlgen Drama »Der Wahn ist kurz* starke Anziehungskraft aus. Biggo Sarsen bilde» de« Mittslpunkl in dem dreiaktG«« Spftspikl »Einbrecher wtbxr Wille»*. ^-Di, Kamureekichtlplel, brtngeu die Kor: ietzun^ de» bisher von der Zenjue Roman» von Han» Hrlnz Erve zielen damit wieder volle Häuser. , aa na-Lichtspiele, läuft vom DienSta« nochmal» der Sensation»«!» ^Vpium". — In de« Vaterland« Lichtspiele«. Sretherver Platz, wird wieder ein Aben- teurr be» Detektivs Haxrp Hig^ -Lr. Humftonß Leben». gebotk«. außerdem et« Kikmschwank tu drei Akten .Meier M.* von Willig» Kab«. — Der »aliwrkSntg Hpfl«p«ll»ot»oe Aohaun Sttmuß au« Wie« wird heutr, Sonnabend, t« Zoologischen Garten da» Konzert he- Dresdner Philharmonischen Orchester» dirigieren und natürlich auch «tu, »nzgbl d» beliebtesten Gtraußschen Walzer nnd Operette, zu Seübr bringen. Das Konzert beginnt nachmittag- ü Uhr, de, Erlös wird zu« Veste» der Unterftützung-kaft« der Unter, beamten de» Garten» verwendet. begeht tzeur« th» L»j«drt,e« Best«»««. Per Inhaber. »»» «a, tkrrrmno«, ist f - " " " ^ sttgaerenhendlee ,, p » , , , orrn,», orr ins«, perbRr» aewhfeneu tr» «Alraune sl/ und In de« sata-M »e. Angeklagte nicht gewußt haben. Als «S dann zum Tumult bei der „Bolkszeitung* kam und dt« Schüsse fiel«», will sich Schwär schleunigst davongemacht habe». Er ist auch tatsächlich in den späten Nachmlttagsstunden wieder t« Wachlokal erschienen. Während der Verhandlung albt er an. Satz ihn lediglich Neugierde zur Teilnahme an der Ber* fammlrrng und an der Demonstration veranlaßt habe. Da lbm da» Gegenteil nicht nachaewiescn werden kann, erfolgt Freisprechung von der Anklage be» LandsriebenSbruches. Wegen des unersaubten Verlassen» der Wache erkeuut da« Gericht auf S Wochen Gef-ngui»; S Wochen gelten al» verbüßt. Weiß«, Hirsch. An der dteSjShrtyr, »wett,» »ffent- Nch«» Semeinderat-sttzuu- verpflichtet« ber Bor- fitzende. Semeiudevprstaud Herre, p». Eintet« tu di« Tagesordnung den weg«« Krankheit an der ersten Sitznua behindert «rrvefenen Gemeirrdevertreter Retßtg «itte« ^"!^Ha?«sb«rg. Die kürzlich verstorbene Frau Komme»» ztrumt AdaRömerüeS. vtenert hat brr biestge« Siech- g«,et«de «in dieser gewährte» Darlehen von ««My Mort ak» Otto-Jda-Römer-Stlftung vermacht: de-glelche« hat Frau Katharina verw. Römer dem hiesigen Fraueu- verein Slion Mark und dem Kinderhort ftvv Mark letztwillsg überwiesen. - Hohe»fter»*Ep«Itth«l. Für iraoo Mark Seide», off« stöhlen Einbrecher au» der Seidcufghttk mm «ug. voß Nachf.: ste ÜaHen die Siotte mm d«» «0»- lle« abaeschnltto«. --KaÜeuftpiu t. «. Hier Hof stch et« Veetzo«» sämtlicher Vaueruvereinigunge« drr Amt-- gorichtSbezirk« des sächsischen Vogtland«» konstltniert. wel cher die Interessen der Landwirte, namentlich gegenüber der Gesetzgebung und der Verwaltung gemeinsam vertrete» soft und für dte Volksvertreter««»!,» eigene Kandidat«». listen aufstellt. Am S. Mär», nachmittag» S Uhr. findet i« Hotel Pohlaud »» Solkenftot« »»« erste Kret-versamm- lnng statt. Zwickau. In «lue, Koukereuz b«r Aebet- ter.Rät- de» Bezirks »er «mtsbauptmaunschaft Zwickau wurde gefordert, daß dir Urhetterrät« tu Veteu wtti größeren Jndustrieuntrenehmungeu, sowie in Orten, tu denen AeulralNtrwaltungsöehSrdeu iheeu Pstz Habe«, «t» Kvntrosttnstanzen der Veamten-ureaukratie weiter be* stehen: in den stbrigen yrten seien »ach den Gemeinde, wähle, die Aufgaben der Arbeiterrät« erledigt. De« Kommuutften Schuhert und Trülisch »urgru dt« Mandate für die Lan-«srp«srren, der A,beit,rr«to »at-W«»- . VereinSlasender sür r A»r»e«»: Saut»r»t«a, 7 Uh», Lllchf. Hnfore«, Monotllverfav,, Karto «orfchläq« für »te KelegSküch^ Hokunderiuppe: gebackene» Seefisch «tt Rotkra,» «ch tosseln. E» vsrlsrprodl« lavgiehrig«» «ottftzender »«» veretn« Oreedpel »»« hat »urch Aletb und ffache.vntnt» sein M«. — «e». »«voll». rur /»»eben mW. chmrlo«» MchW efe. kd-q. A»nck« im yetzeeuet, dwehmuttter Aietckung. — vew»«»« op. »«-- W > lülliÄ» «j SÄ M
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)