Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.11.1903
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031112021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903111202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903111202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-11
- Tag 1903-11-12
-
Monat
1903-11
-
Jahr
1903
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
dMkchtM 'luM-npf öl» Reste de« Blutfarbstoffe« in gestalt von < Plgmentkörnchen in der Neubildung zurück, deweis»«, «der anch. deß d« Polyp schon lä " ^»sacht haben m > de« Kaiser» s, me des -s»ser« resorbiert und Spuren davon bleiben allerkleinste» braunen . .... Diese Ueberbleibsel Verteidigung aus diesen verschiedenen Zeitangaben. dag es sich um nigere Zeit bestanden zwei verschiedene Vorgänge handeln kann. Tie Hebamme Tatsächlich^ es auch Ma^dalrne Radcmachcr, jetzt verehelichte Moll, aus Krakau er seit etwa drei Wochen aui'-.zäl und »AW. «w! gefaben,^"aß dws^mme'^es HaÜer« vermanent heiler und bk-lvatz zwei Damen den Wunsch ausgesprochen habe»,'von ihr legt Lang. — Uedriaen« ist d«j Kaiser der einzige Patient, dem Kind, das für die Tochter der einen Dame, eine Gräfin, bestii der Geh. Rat Dr Moritz Schmidt sei» ärztliche» Können sein sollte zu erhalten. Sie habe an die Eäcilie Parcza ged, hAiben Jahre hat dieser seine ärzt- ^ ^^ - ' « -r. urt a. ividmet. denn kr«t e lich« Praxi» in Fr , der Umgebung de« Kaiser» wi miitiaversichert. daß man von de« Monarchen unbedingt üb Operation, namentlich am ^ lse« en Ja. . . vollständig auigttieben. — In nach der „Tägl. Nundsch." ein er Larmloliakeit der Erkrankung berzengt sei. Unmittelbar vor der Operation, namentlich am Freitag, Hab« wohl eine gelvisse Ne» uositSt geherrscht, indessen sei seither völlige Beruhigung einae- treten. Daß bei der Wiesbadener Zarenentrevue offizielle Tafel nden nicht getauscht worden seien, sei auf die Notwendigkeit, dem Kaiser Anstrengung zu ersparen, zurückzusührcn gewesen. x Die .Neue Pvlit. Korrespondenz" Hort von masigebendc, Stelle, da» neue M kI tt ä rp e ni i v n sg e i e tz sei soweit vorbe reitet. dass in allernächster Zeit die definitive Gestalt sür die Vor- . . - .... ^ . . a Republikaner und Obstrukttonisten zurück, Lärm. Monarchisten und Republikaner läge beim v«nde»ra»e lchaelegt werden dürfte. xUngar«. Der M «nisterrar soll energische Maßregeln beschlossen baden sür den Fall, daß Obstruktion gegen die Rekluieiworlage getrieben werden sollte. x Italien. Die .Tribun»' schreibt: Infolge der traurigen Ereignisse per letzten Tage und der plötzlich veränderten volltischen und parlamentarischen Lage erbat Ministerpräsident Giolttt eine Audienz vom König, der sie unverzüglich unter Worten des Vertrauens und Trostes bewilligte. Giolitti wird sich nach Pisa begebe» und sofort in San Roiiore cmvsangen werden. X Spanien. Im Senat forderte der Bischof von Eadix mit Bezug aus die Vorgänge in Santander, daß die Rechte der Katholiken geachtet werden. Vom Ministertische aus wurde erklärt, die Regierung sei entschlossen, dem Gesetze Achtung zu verschaffen. — AlS in der D e p u t i e r t e n k a m in e r Mi nisterpräsident Villaverde in Beantwortung mehrerer Fragen erklärte, die Verantwortung für die politische Lage falle auf die erhob sich ein grober . schleuderten einander Beleidigungen zu. Zwischen zwei Abgeordneten kam es sogar zu Tätlichkeiten. Der Präsident war bemüht, die Ruhe herzu- den ZötÄs nä Tinto 7000. Die Ausständigen versuchten vielfach, Arbeit» willige an der Arbeit zu hindern ; ferner wurde von Ausständigen der Versuch gemacht, einen Eisenbahnzua anzuhalten und den Aufbewahrungsort sür Schwefelsäure in Brano zu stecken. Der Präsekt von Huelva hat sich mit 200 Gendarmen nach Rio Tinto begeben. X Amerika. Aus SantoDomingo wird gemeldet, daß die Beschießung von San Pedro de Macoris durch einen dominikanischen Kreuzer am Mittwoch nach 21-6 Stunden vor- her erfolgter Ankündigung geschah. Am Mittwoch fuhr der Kreuzer ab, ohne daß der Versuch einer Truppenlandung unter nommen wurde. Durch die Beschießung ist ernstlicher Schaden an amerikanischem Eigentum angerichtet worden. Die Stim mung ist sehr feindselig gegen Amerika. Am Freitag verbot der französische Generalkonsul einem französischen Dampfer, in den Hasen einzusahren. Am Sonnabend wurden die Aufständischen nach fünfmaligem Angriff auf die Hauptstadt zurückgejchlaaen. — An der Grenze ist die Nachricht eingegangen, daß nach drei- tägigem Kampfe um die Hauptstadt die Partei Jimenez' den Sieg davongctragen habe. Dieser wurde im ganzen Lande als Präsi dcnt anerkannt und die Revolution sei als beendet anzuseben. X Aßen. Dem lcnglischeiii Reuterschen Bureau wird aus Tokio gemeldet in dortigen gut unterrichteten weisen sei man stark geneigt, die in Europa verbreiteten friedlichen Ansichten bezimlich der Lage im äußersten Osten zu bezweifeln. Man glaube, die Erhaltung des Friedens sei nur möglich, wenn Ruß> land die japanischen Forderungen bezüglich der Mandschurei an> nehme. Es werde für die Regierung immer schwieriger, die Er regung im Volke zu zügeln. Nach einer weiteren Meldung des genannten Bureaus auS Tokio wurde dort bei Gelegenheit eines Festmahles, an dem 250 Personen teilnahmen, eine Resolution angenommen, in welcher cs heißt, die fortwährende Verschiebung einer Regelung der mandschurischen Frage sei schädlich für die nationalen Interessen und sür den Frieden nn äußersten Osten, die Regierung müsse deshalb prompt und entschlossen Vorgehen. - Ter japanische Premierminister Katsura empfing eine Ab ordnung der anti-russischen Liga. Katsura legte der Ab ordnung eindringlich die Notwendigkeit dar, die Einigkeit und Solidarität im Volke angesichts der jetzigen Lage, die er als lehr kritisch hinstellte, zu festigen. Vermischtes. — lieber die lieben Abonnenten seufzt die „Köln. Ztg." aus der Praxis- Noch alter Gewohnheit, meint das rheinische Blatt, erwirbt der Staatsbürger, der eine Zeitung fest bezieht, mit Erlegung de- Bezugspreises nicht nur den Anspruch aus regelmäßige Zustellung leures Leibblattes, wndern auch daS heilige unveräußerliche und durch die Verfassung gewährleistete Recht der freien Meinungsäußerung, das beißt in diesem Falle daS Recht, nach Kräften aus leine Zeitung zu schelten. Die Verfassung gib! ihm zwar auch das Recht, über alle anderen Zeitungen seine Meinung frei zu äußern, aber er macht davon schon aus dem Grunde nur selten Gebrauch, weil er die anderen Zeitungen nicht kennt, und well seine freie Zeit schon genügend durch daS Schelten ans sein eigenes Lelbblatt ausgesüllt wird. Der Anlässe zu diesem täglichen Aerarr sind allerdings auch gar zu viele. Bald geht der Leitartikel nicht scharf genm fehlt eS darin, das Weien und Staats! »an genug mit der Regierung ins Gericht, bald ß er selbst die Sozialdemokraten als menschliche Würger behandelt, bald verletzt er die zartesten religiösen Empfindungen des Leiers durch ketzerische Aeußerungen moderner Weltanschauung: ist das Feuilleton hübsch sittsam, so daß man es beruhigt jeder höheren Tochter in die Hand geben kann, so schelten es viele saftlos und langweilig; nimmt es aber einmal einen kühneren Anlauf, so sind off dieselben, jedenfalls aber die anderen Leier sofort bereit mit dem Vorwurf der Sitlenver- derbnis: im lokalen Teil nimmt der eine Leier Anstoß daran, daß der Gesangverein Lorelev. dem »ein Nachbar angedvrt, immer er wähnt wird, während das Stiftungsfest des Kegelklubs, dessen Präsident er leidst ist, mit Stilllchwelgen übergangen ist: rin anderer Leier ärgert sich darüber, daß die Zeitung immer nur Un glücksfälle und Verbrechen berichtet, gerade, als ob es nur Elend und Schlechtigkeit in der Welt gebe' wieder ein anderer erklärt die Zeitung sin langwellig, wenn nicht ,eden Tag die Ermordung eines Königspaare« oder das Hinicheide» eines Papstes den ' wild, als ob der Journalist die Welteretgnisse nach seinem lieben und zur Ergötzung des Leserkreises bestimmen könnte; wieder einer schimpft aus die Zeitung, wenn der VariamentSbericht ledern ist. während eS doch vre Abgeordneten sind, welche die ledcmcn Reden Hallen. Abonnenten wie an den schönen Ufern des Rheins gibt e« auch am Elbejtrande. ** AuS den Dienstags-Verhandlungen im Prozeß Swilecka sind noch folgende Einzelheiten zu berichten: Justizrot Wronker stellt namen« der Verteidigung eme Reihe neuer Beweisanträge, die sich daraus beziehen, daß die Belastungszeugen aus Belohnung gerechnet haben, und daß schon Anfang des Jahres 1897 die von der Gräfin gemietete Wohnung in der Kaiserin Augustastraße von Detektivs beobachtet worden ist. Auf Befragen des Präsidenten erklärt Graf Hektar Kwilecki, daß er keinerlei Schritte getan habe, um die Wohnung in der Kaiserin Augustastraße durch Detektivs beobachten zu lassen. Dasselbe erklärt der Zeuge Graf Miccislaw Kwilecki. Er habe sich erst zur Zeit, als der Zivilprozeß in Posen »vielte, an daS Detektiv-Bureau von Rott-Rofsi gewandt und diesem von 3000 Mk. gezahlt und 100Ü0 Mk. versprochen, einen Bo . wenn seine Diese Recher RadwanSka i. ... alS Amme gewartet und eS unterwegs auch gestillt hat, . dabei, da« ihr eigenes Kind, daS am 17. April geboren sei. 9 Monate alt war, als sie auf Reisen ging. Sie wisse di« , , genau, da sie ihr Kind gerade abgesetzt hatte. I» ihrer Gegend j die: herCch« der Aberglaube, daß man einen Knaben nicht länger als aber 9 Monat« stillen solle, da «r sonst an einem schlechten Gedächtnis I rech» neiyeraien oazu oeirrugcn, oay er vcn Prozen gewinne, rchen seien ziemlich belanglos gewesen. Die Zeugin ist dicienig«, die das Kind auf der Reise nach Berlin gewartet und eS unterwegs auch gestillt hat. Sie bleibt ihr eigen alt war. vor einigen Jahren habe sie von ihrer Schwester erfahren, ^ ^ ^ rin . . . ...timml sein sollte, zu erhalten. Sie habe an die Eäcilie Parcza gedacht, da die Bedingung gestellt war, daß der gewünschte Knabe von intelligenten Ellern abstammen und schwarze Augen haben müsse. Die Eäcilie Parcza habe sich bereit erklärt, ihren Knaben abzu- geben, wen» dieser ce aut haben würde. Bei der Besichtigung de« Knaben habe die eine der Damen zu der anderen gesagt, das Kind Parcza gab. Die Zeugin selbst bat 10 Gulden für ihre Tätigkeit erhalten. An welchem Tage die Weggabe des Kindes der Parcza stattgesnnden hat, kann die Zeugin nicht sicher sagen. Auch diese Zeugin bestätigt, daß die eine der beiden Damen künstliches Haar getragen habe. — Unter allgemeiner Spannung wird die ver ehelichte Weichenwärter Eäcilie Meyer geb. Parcza vernommen. Sie ist vom Wochenbett noch etwas angegriffen und macht ihre Aussagen, sitzend, »vic folgt: Sie halte aus ihrem Verhältnis mit dem Hauptmann o. Ziegler schon einen Knaben, den sie nach vier Monaten zu fremden Leuten gebracht hatte. Dann hatte sie aus dem Verhältnis mit demselben Herrn einen am 22. Dezember 1896 geborenen zweiten Sohn. Sie ist jetzt 29 Jahre alt. An einem Lage, den sie ' " aber als den Frauen gekommen, nämlich d blinden, und zwei andere, die sie fragten, o .. . Erziehung abgeben wolle. Die Frauen haben sich dann das Kind angesehen, die eine, ältere Dgme sagte, es sei eigentlich schon zu groß, aber cs gefalle ihr. Sie war erst zweifelhaft, ob sie das Kind Weggehen solle, inan überredete sie aber und sagte, der Kchabe würde es sehr gut haben und so hat sie dann den Jungen hingegeben und IM Gulden dafür erhalten. Als das Kind weg war, hat cs ihr doch leid getan und sie hat darüber geweint. Am " " ' ' ' " ' ' "' ff. 4 1^ lfl zt-Pt ritt. Litt rtlikllt n sie früher als den 24. Januar angegeben, den sie letzt den 25. Januar 1897 anqeben müsse, sind zu ihr drei »ekommen, nämlich die Hebamme Frau Moll, die sie ent- ^ - -- - ^ sie nicht ihr Kind zur 9. Februar 1897 habe sie den Verteidiger in Straffachen. Dr. Filimowski in Krakau, ausgesucht und ihn gebeten, ihr zur Wieder erlangung ihres Kindes behilflich zu sein. Sie hat dann auck» in esorscht und sestgestellt, daß zur fraglichen Zeit dort aufhiclt. Dies sei aber eine Gräfin aus . Sie habe ihren kleinen Jungen nicht wieder- gesehen, eines Tages aber habe ihr Hechelski einige Photographien vorgclegt, und sie habe darunter die Photographie ihres Kindes herausgcsunden. Es Wen ihr eine Äehnfichkcit mit ihrem älteren Sohne vorzuliegen. Sie wisse ganz genau, daß ihr das Kind am 25. Januar, einem Montage, abgebolt worden sei. Die ältere Dame müsse etwa 60 Jahre alt gewesen sein: da sie einen Schleier trug, und es ein dunkler Tag war, könne sie keine nähere Be- chreibung von ihr geben, die alte Dame habe gesagt, das Kind olle für eine junge Gräfin sein, die einen Bräutigam habe, der ie aber nur heiraten wolle, wenn sie ein Kind amweisen könne. Heiterkeit ! Die Zeugin Moll wird der Zeugin Meyer geaen- übergeslellt. Während die letztere darauf beharrt, daß das Kind an einem Montage abgeholt worden lei, bleibt die Zeugin Moll mit ^ " -" 'eoenheit dabei, daß es an einem Sonnabend war ige der Verteidigung an die Zeugin Meyer, aus , ihr kleiner Knabe ebenso gekleidet worden sei, wie der junge Gras, antwortet Kriminalkommissar v. Tresckow, der kleine Meyer, der nur notdürftig bekleidet gewesen sei, sei aus Staatskosten durch Hechelski bei Wertheim neu eingekleidct worden. Dr. Filimowski aus Krakau bestätigt, daß die jetzige Eäcilie Meyer am 9. Februar 1897 zu ihm gekommen sei und iym Mitteilung von der Wcggabe chres Kindes gemacht habe. Sie habe sogleich die Vermutung gehabt, daß es sich um die Unterschiebung eines Kindes bandelte. Da sic ihr den Namen der Hebamme Graczynska als einer Beteiligten genannt hatte, habe er der Graczynska ge schrieben und diese habe ihm bestätigt, daß dos Kind abgeholt worden sei von einer Gräfin und zu einer Kindesuntersckiebung bei der Gräfin-Tochter bienen sollte. Sie habe auch erzählt, daß das Kind nach Berlin gebracht worden sei und die Radtvanska mit noK Berlin gegangen sei und das Kind gestillt habe. Als er dann s 1903 von der Vechaftuna der Gräfin Kwilecka hörte, habe er an den Grafen Hektar Kwilccki ein Schreiben gerichtet und ihm darin seine Wahrnehmungen und Ansichten mitaeteilt. Rechts anwalt Dr. v. Dziembowsri aus Posen erklärt, daß er seit Jahren mit dem Grafen Hektar bekannt sei, zumal er damals mit chm in derselben Fraktion im Reichstage gesessen habe. Er kenne den Grasen nur als einen höchst ehrenwerten Mann. Im Juli 1896 er Reichstagskommffsion von Berlin nach Geboren: Apotheker Eanzcers S>. Frankendecg: Paul ^er« S.. Leipzig: Heci». Baums D. Belli»: Bez-Tierarzt Tr ödle» S. Gloyendain, Aumanns T. Heinuchjche Werke bei rlmma: Heinrich Hausners S-, Plauen-Sorga: Karl Gmnd- nianns S.. Leipzig: Werner Grasen v. d Schulenburg-Wolssburg S„ Wvttsbucg, Verlobt: Freiin Frieda von Beaulieu-Marcaunay, Dres den m. Oberleuln Ulrich von Krilter. Berlin: Charlotte Strei ter m. Kausm. Otto Schaale, Chemnitz: Margarethe Bader. Leipzig m. Otto Schasshäuser, Heldra» Marie tterkow, Freie» Walde a. O. m Assekuranz-Reamlcr Fritz Buhler, Berlin, Rosa Kaden m. Oskar Gricßbach, Freiberg: Frieda Gerlach m. Alfred Tschacke, Chemnitz, Gertrud Baum in. Ma; Reinhold, Meerane; Hilma Paul in. Guido Rößler, Limmritz. Aufgeboten: K. T. I, Stein, Steindr. in. M. H. Schön- seid: H. I. M. Müller, Berussgen.-Beamter m. M. A. A. Schilder: F. W. H. Honsel, Schneider in. K. H. UÜmann: K. R. Franke, Kutscher m. verw. Lauaner ged. Kotzsch: N N. Elschner, Hausdiener m. R. A^gesch. Petzold geb Schneider: F. Gleissner, Buchhalter m. Al. §. Schäfer: B E. Schvnhcrr, Hustchmied m. M. H. Dürfe!: 2. H. Hanke. Packer, i». A. A. verw. ncnschcl geb. Fischer: R. A. Kammel, Marklhelscr m. I. A. gcsch. Hart- mann geb. Mansock: H. A. Gicrlh, Phologr. m E. H Hormckel: A. M. Aurich, Sleinmetz m. E. S. verw. Gannasch geb. Hempel: F. O. Berger, Gcschäftsreis. in. E. S. Müller: H. Lynen, Lilhogr. - " " Tendier: W. V " " ' "" " m. L. N. Tendier: W. Brosch, Frncur ni. A. O. Richter, Steinmetzmskr. m. E. I. Sattler m. L. K. M. P. Dauer: P. B Sattler m. L K. M. P. Dauer: P. B. F. Ulbiq, Kond A. M. Lindner; I. Ä. Schmeta, Packer m. A. Ä. Sonn sämtlich in Dresden. — E. A. Hclbig, Geschästsrcis., 1 m. A. A. Zscheppang, Wicdnitz: F>. V. A. Werker, Kantor, Neugcbauer: C A Moli. Konditor m. er als Mitglied der , ^. .. . . osen gefahren. In Wronke habe er die Gräfin getroffen, die buche den Nießbrauch von dem Vermögen ihres Sohnes haben würde. Graf Hektar habe die Sache damals nicht aus pekuniären, andern aus elbischen Gründen in die Hand genommen. Die Ver- olgung der Sache aus strafrechtlichem Wege sei damals unter blieben, weil sie nicht ohne greifbare Unterlage die Anzeige e» tatten wollten. Sväter habe die Spur nach Warschau geführt ind man Hobe geschlossen, daß da, wo die Hebamme hergekommen ei. auch das Kind hergekommen sei. * Bei der letzten Schniheljagd des Osfizierkorps des Feld- artillerte-Regiments >n Perleberg ereigneten sich zwei schwere Unglückssälle. Leutnant Ricke kam zu Fall und wurde be wußtlos dem Garmi'onlazarett zugesührt, wo eine schwere Gehirn- erschntterung sestgestellt wurde, Leutnant Cölln erlitt eine Ver renkung des linken Ellenbogengelenkes. Die beiden Pferde blieben auf der Stelle tot. * Folgendes Abenteuer eines Betrunkenen wird aus Petersburg berichtet: In der Nackt kam Herr Zs. in stark benebel tem Zustande nach seiner in der Dlupastraße gelegenen Wohnung und kioch. um einer Begegnung mit seiner Frau zu entgehen, in einen Im Vorzimmer befindlichen großen Korb nnd klappte den Deckel zu. Im Korbe befanden sich Kränze, die sür den nächsten Tag znm Anslchmücken der Gräber bestimmt waren. In der Frühe kamen einige Arbeiter und brachten den schweren Korb nach dem Kirchdof. Einige Stunden später kam auch Frau D mit ihrem Dienstmädchen und erschrak nicht wenig, als sie. den Korb öffnend, ibrcn Mann aus den Grabkränzen ruhend erblickte. Was weiter geschah, wird nicht berichtet. * Kürzlich wurde berichtet, daß daS Feuer, durch welches Fabrikgebäude der Firma Martini u. Eo., G. m. b. H. in 'chlu kt jene Ugcnve Erklärung: „Wir zeyen uns zu vcr Erklärung veranlaßt, daß in den Räume», in welchen der Brand entstanden ist. keinerlei elektrische Leitungen oder sonstige elektrische Einrich tungen installiert waren. Im Interesse der Beruhigung des Publikums, sowie im Interesse der wiederholt schuldlos ange rissenen elektrischen Industrie Wien wir es für dringend wün- chenswert, durch vorstehende Erklärung die Allgemeinheit auf zuklären." * Eine heitere Manövergeschichte macht letzt in den OfsizierSkrelsen der TemeSvarer Garnison die Runde. Ihre Helden ind ein junger, ichnetdiger Leutnant und sein Bursche. »Fritz. >aß Sie mir nicht vergessen, die Handtücher mitznnehmen!' So lautete die eindringliche Mahnung, die der Leutnant an seinen Burschen richtete, als beide sich anschicklen, zu den Manövem ab- ureisen. Moma hatte dem Leutnant empfohlen, seine eigenen Handtuch« mitznnehmen. und da ihm dies einleuchtete, hatte Fritz 6 Handtücher mitnehmrn müssen. Trotzdem der Bursche beteuerte, er werde den Befehl prompt aussührcn, war der Leutnant doch nicht zu sehr von dem guten Gedächtnisse seines Fritz überzeugt und deshalb «folgte in jedem Quartier »mmer wieder dirlelbe Mah nung: »Daß Sie mir nicht vergessen, die Handtücher mitznnehmen!' " ' " »rbei und d ^ ,7. nlolg, ml u. A. B Sommer, — Dresden .. . König- tci» m. K. Rosenberger, Dresden; K. A. Brauer, Kausm., Neu stadt i. S. m. G. I. Kelle, Dresden; Dr. mcd. D. E. P. Straßer, prakt. Arzt, Weißer Hirsch m. H. S. Unbcscheid, Dresden; A. A. A. Bünzly, Kausm., Paris m. E. Schreyer, Dresden. Vermählt: Karl Sommer m. Margarete Canlromitz, Leip zig: Alois Weiß, Tcplih m. Helene Hirl/L-Reudmtz; Leutnant Lindia m. Louise Hasenhouer, Pratzichwitz; Paul Teidemann m. Martha Mothes, Plauen 1. V.; Hugo Ficke m. Hedwig Tietze, Niederbobritzsch : Bruno Voigt m. Johanna Island, Leipzig: Felix Richter m. Liddy Neichardt, Leipzig: Apothekenbcs. Emil Müller m. Jda Wolter, L.-Grchzschocher 1 Bruno Grimmer m. Martha Trauzettel, Wurzen. Gestorben: C- Gaudzun, Bauarb,, 41 I.: H. C. Grießbach geb. Angcrmann, Wirlschasisbes. Wwe.. 68 I.; F. F. Obenaus, Markthelsers D, 4 M.: K. C. I. Schab, Slcmbildhauers S., 15 T.; W. T. B. verw. Oettinger geb. Schmidl, 65 J.i H. M. Röschke, Fleischers S., 1 I.; C. K. I. verw. Rätzich geb. Schuria, Hausbes., 63 I.:^H. E. Mandler, Hilssweichenst. S.; F. E. -- . . - sch, Privolay Schwarze, Markthelsers T. ltotgcb.s: G. R. Friedrich, Kausm. T. ltotgeb.s^ H. G. Führer s-s-j, Lackierers u. Handelsmanns S., 10 I.: A. S. Gräfin Wrschowctz Sckerka de Sedczicz geb. Starza de Morsko-Morska Privalm. Ehesr., 59 I.; M. S. veno. Moder geb. Jeschke, Fabrikarbeiterin, 25 I.; K. E. Thiemt. Kutschers S., 11 M.: F. Ä. Zwar, Bauarb., 33 I.; H. verw. Schouger geb. Berg, Privata, 61 I.; A. P. Herrmanu, Schreiber, 21 I.; A. I. Beinlich, Schankw., 36 I.: M. Töpscr geb. Köhler, Redakteurs Wwe., 48 I.: E. S. Kretschmer geb. Königsdörser, Privatm. Ehe^., 63 J-: F. R. v. Koller geb. v. Bosse, Privata. 74 I.; E. R. Bräcklein, Stukkateurs S., 5 M.: E. M. 5^eine, Kausm. S-. 2 J.i B. A. Müller, Anlegenn, 23 I.: P. P. Hauptvogel, Ties- bauarb., 44 I.: I. A. Wagner, Lithograph, 19 I.; K. A. Paulick, Möbeltransport. S., 1 I.: G. W. Sonder. Lagerhalters T., 2 M.: L. B. Krasselt geb. Gaitzsch, Fubrwerksbcs. Wwe., 56 I.; A. R. Milius, Laufbursche, 19 I.; E. A. I. Loigt geb. Arnold, Bauverw. Wlve., 66 I- K. A. Kindmami, Arb. T., 29 T. : A. B. Blobel geb. Heine, Serc. Ehesr., 41 I.: W. O Neumerkel. Keiielbeizers Ebesn, 41 I.: A. M. Döring, Fleischer- meistns T.. 17 St. ; C. T. Wunderlich, Heizer, 46 I. ; F. A. Krauß, Scharwcrksmmircr, 41 I.' E. R. verw. Ncumann geb. Seile. 81 I. : I. E. verw. Winkler geb. Fischer, Fabrikarbeiterin, 37 I., —Jämtlick in Dresden. — Marie Beyer geb. Uriger, itz : Referendar Kurt Diezmann, Altenburg 1 Tr. med. Hans Bautzen: Chemnitz Rasch, Siuiigari: -nerlya verw. kuonsinann wciaan, cri ^., nauvcii: Restaurateur Jnedrich Hahn, Zittau; Anna Auguste Körner geb. Meier, 51 I., Zwickau. ^ privat- F öesprechungen die DaS Manöver war vorbei und der Leutnant rückte mit seinem Burichen wohlgemut wieder ein. Natürlich war zu Hause die erste frage des Leutnant»: »Haben Sie auch die Handtücher nicht vergessen?' worauf Fritz ein großes Paket herbrstchleppte und demselben mit sichtlicher Befriedigung, aber »um größten Erstaunen des Leutnant» — 2l Handtücher entnahm. Fritz batte eben den Befehl falsch verstanden und überall, wo sie im Quartier waren. andtücher buchstäblich mitgenommen. Der arme Leutnant bat jetzt alle Hände voll zu tun. um die Handtücher den »mäßigen Eigentümern »mückzustellen. Kemiimlirft M büMliclie Seeklliguiig. Freitag den LT. Nov. 1VV3 abends 8 Uhr Lii886roräeüt1jck6 8Liipt-Ver83lMliiii8 im „Bürger-Kasino", Große Brüdergassc 25,1., blaues Zimmer. Tagesordnung: Einziger Punkt: Aenderung der Satzungen. Der Eintritt ist nur gegen Vor zeigung des Quittungsdiiches ge stattet. «der Vorstan«!. Offene 8fe!!en. Fleißige Reisende zum Beck. e. ganz neuen, konkur- renzb, sensationell BedarfSartik. für Wirte (D R.-P. angem.l yeg. yoh. Prov. los. aes. 5 M. Kaut, erforderlich tkioch. Trachau, Kroncnstr. 4 b. Wettinichlößchen. füi' ilönisi'. Ssekrsn wünscht alte gut einaef. Lebens- VersicheriliigS-Gesellscy. tüchtigen Wt-Mktsr zu engagieren Beding, sehr günsl. Bei guten Erfolgen Reiiezeit un begrenzt. Off. mit kurz.Lebenslauf unter 42730 Ervrd. d. Bl k>ch suche sür Neujahr eine» V veiheirateten MtAlMiret mit nur guten Zeugnissen iur 50 Melkkühe u. 10 St. Jungvied. Kauscha b. Lockwitz-Dresdcu. O. W1««klßler. in 15—Itzjähriges Mädchen von ordentlichen Eltern wird bald als aus ein Rittergut bei Dresden DM" gesucht. EWß Offctte» unt. iS. I0VL4 in die Exp. d. B!. Geübte Garniererinnen f Stube und eine gute HsreblMrtsppsi'ln erden gl .Küch, werden E eiucht enmeistec, Circusstr.15 a jcd. Ottz Verk. u. ' ergüt.cv. mehr. H. Jürgeuse» HCm, Hamburg. »lltlii gks.KÄ M. 250,— pr. Mw» n. sLkesucht Bindelctirmädchcn, jg. Binderin und Aufwartung Reitbahnstraße 6, Bkumengesch. «Lin znverläss. alt. Mädch. wird zu Kinder» n. etwas Haus arbeit z. 1. Dczbr nach Bautzen gesucht Vonust. Donnerstag d 12- d. v. 2-6 Uhr Nirolnistr 10,2.1 Die lasse lksffee »Uli Imd aoll äio dlervon en neuer Tätigkeit anregen. iknov aber nicbt ^vbaävo. -keile I»esorgte Laua- tra» rrirck ckaber aia /.usatr «uv Lobnonkallvs koivstes Xllrltzbsäor Kewürr iu kortiovswürt'ölu vorvoväsa, äa äisess äis äom Loiwenicakkee «igovev sedSclliebsv kinüüsxv vimmt. ist überall KLullicb. «re »w m, xosr ,»q«»aore r« «v,oa,«uoT
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)