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in Prag sehr beliebt g'Macht hat. Wenn auch das Ministe rium einen ziemlich ausgeprägten cuisicktatischen Charakt.r haben wird — die De,nck>a>ie ist ga;-z leer austkganxcn - so fürchten die östreichischen liberalen d.ch leine B.wegung nach Rückwärts, w,il die R.giciunr fefoit um allen Crrd t käme. Wollen's abwarten! Jedenfalls wäre zu wünschen, daß daS n-ue Ministerium eine thattiäftig-re Pot'.iik nach Außen befolgte, wozu es, gestärkt durch da» versöhnte Ungarn, Gelegenheit hätte; denn Ws jetzt hat sich O-fUeich in dir schlesDig-hclsteinscheii Frage wesentlich darauf bejchrä« lt, nicht die tollm Kreuz mit' Quertprünze der ann xi-.nL usti,;>n Pieußen witzlin och », im Uebrigen aber har sich der ösuer- chische Cisilcommis ar von H.lbhuber last nur eia halb r Mann erwiei.n. Wen» er eS wenigstens durch etz-n könnte, daß nicht, wie zu b.süichren steht, die Prmßen aus die Kieler Bevölkerung, wenn sie am 6. Zoll das Gr'.ur!s;-.st ihres Herzogs begehr, mit Waffengewalt eindiingt! Der Bundcstag — ach. welcher Deut'che könnte diese.: Namen aussprcchen, ohne zu seufzen! D r von Preußen so lahm gelegte und von v'clen seiner Mitglieder selbst so ver lassene und r» M ßeresit gebrachte Bundestag hat wieder in einer seiner sclicnea Sitzungen beschiosscn, Furien zu machen. Ist er denn nicht erst au» d.n ,!l-.,ncn Ferien" zurückgekehrt? Freilich! Disie haben eben nur dazu geownl, ihn zu deni Be- schlusse zu kräftigen, nun die „großen" Feei.n eintteten zu laffen! Doch min! Er lnkommt bald Arbeit! Er muß eine wich tige Rechts lage entscheiden. Mecklenburg, das v.rsraubre Raritälenkäftchen. Hai eii mrl sich recht kräftig satt lachen können. In Rostock tat der Natcvnaivcrein eine zwar nicht mächtige, aber kleine Partei Etliche 20 Roslocker wollen die Preußische Spitze. Dafür Warden sie von dem Mecklenburgi schen Ministerium verfolgt, indem Herr von Oeitzcn dem Rv stocker Magistrat b.fahl die H rren in eine polizeiliche Strafe zu nehmen. Diese Maßregel ist an und für sich unklug, 'nun während nach ein paar Zähren tem Hahn mehr darum ge kräht habcu würde, daß in Rostock einige gutherzige Narren sich befinden, die zur Bereicherung etlicher NatwnalveleinS- spitzen ihre Geldbeiträge zahlten, so erwerben diese Leute nun auf eine ganz wohlseile Weise eine Pol röche Märiprc kröne. Der wohllööliche Magst.rat, gestützt auf seine angeblichen-, mütelalttrliche» Rechte, weigen« sich Anfang; ganz «''.'.schieden, gab aber vernünsilger Weise schließlich nach, als 25 Mann Execiiiioii vor die Bürgcimersterwohnung rück en WaS soll e der Biedermann wachen? Wollte er d.e Soldaten in s-.in Haus aufnehmen. so haue er s.iren kleinen Berliner meffer zur Abreise packen wüsten. WaS thun nun die National- vercinlcr? ZAsien sie oder lasten sie sich ciastecken? Nein, sie appelbr.n An w n denn ? An — den Bundes:ag! O, Zrvnie des Schicksals! O fabelhafte Leichtgläubigkeit! Nachdem der Rarionalv.r in Zahl« lang nichts weit r grthan, als den alten Bundestag lächerlich zu machen und das bekannte Nach:kost>-m als seine einzige Bekleidung hinzusiell n. j.tzr soll der eckte Knabe in der Esch-nheimer Gasse zu Frankfurt d.e Jugend- krafl b.ützen, den N-rtio-alvereinlerii zu ih-.em ange'olt-ch.'n Liechte zu verh.lfen! Li? armen Schleswig-Holsteiner har er nickt aus dun Unglück stocker NauonaUn soll doch die guten Nosiecker lieber darauf, daß i'.ee Regierung in der noch lange nicht gelosten deutsch-.n und wahrhaft na» ttonalen Frage eine Politck ernich üge die sie von dein Schl ppr- tragen -er Bc-rchna weg und ins Lag r der brr -d--.-.reuet. Regierungen suhiie; svrgtrn sie oasar, daß der alle Zunfr- zops b.i ihnen abge chnüren, Fr.izligigk.it bergen ..l, me sinlichen Zustande ans dem Lande ab-zesch.ffi, der w.-.Lelli.c Haselslock verbrannt wurde, damit nick- das feite M.cklc bu g leer stehe, w-il Alles aus wandert nach Am.rcka. Dort sina die Brrhä.tmsse in wieder Gährung. Zn LLash'nz'.rn sind Saleatevschläzereien air d.e Tagesordnung. Amerika und Soldarrnschkägereim! Wie sich :i: Zet-n än dern. Dir Emanciparion der Lieger scheint uch wenig mehr als eine Formel zu sein; die Neg-.rcezim.nrer werden rm Irorden stets zuruckg 'ctzt, die Farbiger. silbsi aus alle Weise »l..1erd.ückt. Zwar will man ihnen jetzt ,m Süden voll-.s Stimmrecht g.ö-n. ub.r nicht au- Huma itat. s.n crn, damit sie cre früheren Sc av.nha.ter übe-stimmen löun-.n. Enir Negerstaat an der Westlüste Airckocks war vor Kurzem der Platz eines grausigen Sckauipr.ls. Der König von D-r- hom.y >oar von dem unglücklichen Feldzuge gegen die Aschant» fluchtig nach serii.r Residenz zurückgekchrr. D r Lveiselstchpiiester neth rhm, um den „bösen Geist" zu besä.-fuge», ät)0 Sciav.n zu schlachten, und dieses entsetzliche Opfer g>ng vor dem der sammelt n Bolke vor sich! Zm Norden Afnra's, in Algier, scheint die Kaiserr-.rse doch günstige Rückwirkungen zu hinlrrlasicn. lleapoteon Hot Abd.el-Karer, welcher in Damaecus b.sher gelebt und durch , seinen entschiedenen Sinn von den orientalischen Christen vier j Blutvergitßen abgewendct hat, zu sich kommen lassen und scheint ihm einen wicht gen Posten bei der R organstcmon Al giers übertragen zn wolle». Das wäre jedenfalls em glück > licher Griff. heraurr.ißea ksnt-.m, ober d:e ''e-.>- er aus dr Tinte I. ckocu! Drückten * Am 3. Mal ereignet sich rn der Residenz des Kaiser reiches M xiko ein schreckliches Unglück, w-lcheS die ganze dor tige französische Armee in die ti.sste Trauer versetzt hat. Am Abend genannten Tages befand sich e n großer Theil der fran zösischen Offiziere u>r dortigen Theater, w-lchcs der Tempera tur angemessen sehr spät zu beginnen und gegen > Uhr Nachts zu enden pflegt. Etwa um Mitternacht wurde die Stadt durch Feuerlärm erschreckt, auch das Theater unterbrochen. Die Osst- Zlcre, thatkräfug und hilskereit. eilen rach d.r Stelle des Feuers in der Nur de San Juan de L.tr->u, und finden das große Gebäude eines He-rn Louchin in Flammen stehen. Unglück licherweise war das Feuer im Parterregeschoß aukgelon-men, alle B.wohncr also rn der höchsten Gefahr, zumal alle Lö ch- und Netiungsversuche mehr der Hülse des Publikums als einer organtsrrt-n Fcwrwchr überlassen waren. Allen U.bei gen voran stürzt der hochherzige Oberst M. Tourre, Comman- d ur des 3. Zouaven-Regimrnt«, in dar brennende Hau« und rettet eine im ersten Stock wohnende franzSsische Familie mit .- nem Ti^rl ihrer Habe. Allein die anderen bedrohten Stock werke rnthal'.eir noch ihre Bewohner — und die Flammen im Parterre greisen wüth.nd um sich. Oberst Tourre leitet kalt blütig die RrttungSmaßiegeki! und durch sein Beispiel ange- seuen, stürzen noch anbei e Osfrstrre in die Flammen, daS Rettungs-werk zu vollenden. Man glaubte Alles gethan zu haben, und das Gebäude war dem Einsturze nah. — P ötz» lieh ertönen aus einem oberen Stockwerke markerschütternde Hülscruf.; - es sind -1 Zuaven, die dort im Quartier lagen. — vlhne Besinnen slüizt Obeist Tourre nochmals in das Haus ; man will ihn mit Gewalt zurückhalten, er rcißt sich los und mit den Worten: „Da Leute von meinem Negi- nrei-t in Gefahr sind, muß ich sie retten" — eilt er die schon bieuncnd.ir Treppen hinaus; ihm nach Lieutenant Houiex de la Biouste und -k Zuav.n, alle von demselben Regiment. Schw igeo. angstvollen Entsetzens breitet sich über das Publi kum. Nach einigen Augenblicken erscheint die Heldcngruppe im zweien Stockwerk von Flammen dicht umspielt — «in furchtbares Bild. — Dann verschwinden sie. — Ein leises, unheimliches Krachen ertönt, — die Zuschauer werden von haarsträubender Angst stieren Äuget an die Stelle des Ent setzens gefesselt. Plötzlich, gleich Furien der Hölle, stürzt eine br-nnende Figur aus dem Hause hinaus, einen brennenden Körper tragend; man übcrschütiet sie mit Wasser und erkennt Lieutenant Houi.x furchtbar verstümmelt, der einen Zouavrn g-rettet hat — Und jetzt — ein leises Wanken der Dalken, — athemlosc, entsetzliche Stille deS Publikums: — Ein plötz liches Krach >i mischt sich mit dem tausendstimmigen Ler- zweifliingsschrci der Menge! — DaS Gebäude ist eingrstürzt! — alle die Unglückseligen sind von den brennenden Trümmern b-graben. Am nächsten Tage zog man die schwarz verkohlten L rch-.m i ervor: die des Obersten Tourre erkannte man an de» met-'ll eben U.berrest.n s.iner Uniform und seiner Uhr. Ob.rst Tourre war ein Offizier von hohen m'liläiischen Ta len!.n und großen Edaiallcrelgcnschaftcn. Sein ganzes Regi ment ist du.ch diesen Verlust in tiefe wahrhafte Tiauer ver setzt. Fürchierlicher noch war das LosS des Lieutenant Houiex de la Bro: sse, der, ebenfalls ein reich begabter hoffnungsvoller Jüngling ton 23 Jahre», nach den fürchterlichsten Qualen ;8 Sinnöen nach s-incr heroischen That, seinen Geist aufgab. D.r Loloat dagegen, den Lieutenant Houi x aus den Flam in n getrogen, ist am Leben geblieben. * Die deutsche Sängerschaft) Aue dem Belicht des Go'anmua-oschussiw- des deutschen SäNj..eibund«S über seine Geschäftsführung vom Sept. 1^02 kis zum Juli 18iiü ent nehmen wir die folgenden Angaben. D.r Bund umfaßt jetzt, nachdem ruck den sächsischen Pereinen der Beitritt gestaltet ist, deutsche Mannergesangvereine aus allen Thrilen unsres Patrrla--''es, mit Äurn.chme Oesterreichs, dessen Regierung den Anschwß nicht genehmigt hat. Hiernach umfaßt der Bemd über 58000 Säog-r, wUchc sich in 67 Einzcl- dünde deren MitgUrderzahl von kl 0 bis herab zu i: i» varml. Die zahlreichsten sind: der chwäbische Sänger- t.:nd Slu taartf mit 8400, dec fränkische (Nürnberg) mit 3856- der badische (Karlsruhe) rn t 3 lOO, der schlesische Nüssii mit 30)6 und der Leipziger Gausängerbund mit . «)7 Miigli.dern. Dieis 53000 Länger wähle» nach einer bestimmten Norm 89Abgeordnete, dir den allemal mit einem G-'angstst verbundenen Sängetiag bilden, rer über alle Vcr- sossel>-,Dfra'on des Bundes entscheidet. Ais ausführendc und v.lwaltende Behörde fuogirt ein aus 25 anderen Personen -hebender Aulscht-ß, der mindestens alljäh.lich einmal zusam- n::i>k mmr, r-.m sich zu b-s,r chso, sonst aber schriftlich unter o>n-:rdor v'-.keirv In diesem Ausschuß ist nun wieder eine : ejchäs.-Mhr-ndc Commission von 5 Mitgliedern, dis in Stutt gart ihren S tz hat und alle laufenden G-schafte das Kassen- wF n re. besorgt. Als jährlich«» Veitrog hat j der Sänger 1 Ngr. an die Bundeskasse zu zahlen und davon werden die Kosten der Repräsentation der Reisen der Ausschüsse, der D: cksahe-, des Bandrsbann rs re. knstnlten. DieEmnahmc d.s Zabteü 1863 bcliif sich auf Fl 2267. 55 Kr., wovon Fl. 288 15 Kr. alt K.ss-nrest verblieben; das Jahr 1864 wies eine Oinnohins von Fl. 2874 15 Kr und einen Kas- strneir von Fl 1202. io Kr. auf und sitzt hat der Bund «NN Pcrn-ögen von Fl 2020. 4 Kr.— Auf das beim Dresd ner Fest cin;uweihende BunoeSbanner, welches 1500 Fl. kosten wird, sind bereits 700 Fl. bezahlt. Di.ses Bunoesbanner ist nach dem Entwurf des MalrrS Adalbert Müller in Berlin ge si'ckl. Als eine weitere Frucht der ThäOgknt des Ausschusses ist scrrnr das .Liederbuch für den deutschen Sängerbund zu b trachten, von welchem unlängst das 1. Heft im Verlage dis Bundes (in Commission bei Glaser in Schleussingen) er- ^ schienen ist und 3 Ngr. kostet; es enthält 24 Compofitionen und soll dazu dienen, die schon be'annten Kernlieder allen Sängnn in ein und derselben Fassung in die Hand zu geben Es scheint indessen, als ob die Auswahl sich nicht allgemei nen Be falls zu erfreuen hätte und die durchgängige Verbrei tung deS Büchleins ist daher zweifelhaft; auch hegen Manche di: Meinung, daß die Bundcskasse eigentlich nicht für solche Ssetulalionea, die man besser dem Musikalienhändler über lasse, geschaffen sei. Der nächste Eängertag findet am 25. Juli Dienstag, früh 7 Uhr, im Saale des Lincke'schen Ba des in D.eeden statt und cs ist, nach den vorliegenden An liegen. zu erwarten, daß sich lebhafte Debatten entspinnen, die eine starke -Veränderung der Verfassung zur Folge haben löiniwn. Die Wahl des Ortes für daS nächste große Ge- sangsesi. das in 4 Jahren gefeiert werden soll, wird dann gleichfalls vorgenvmmcn werden. * Seitdem das große Juwelier- und Uhrengeschäft von Walker in London von Dieben gründlich ausgeräumt wurde, haben sich 15 des größten Firmen in j nem Stadttheile(Corn- hill) zusammengethan und für ihre Laden ein besonderes Be wachunßöstzstcm begründet. Die ganze zu bewachende Strecke ist nur kurz; aber die Ladrn in dieser kurzen Strecke enthalten unermeßliche Schätze, da dort die hervorragendsten Juweliere und Uhrcnhändler (diese beiden Geschäfte p«d in London oft bersinigt)Hvanquier« u»d «»dm -voße G«schLst»l«te woh nen. Der Director der Metropolitan und Provinzialbank steht an der Spitze dieser Bereinigung, und das BewachungS- shstcm ist ziemlich einfach. Es sind durchaus zuverlässige Leute engazirt, welche die Aufgabe haben, Nachts und Sonn» tagS die Laden dieser kurzen Streck« vor jedem Schaden zu hüten. Zwei Mann patrouilliren von 7 — 12 UhrRacht», dann Weeden sie von zwei anderen abgelöst, dir bis 6 Uhr früh patrouilliren; für dm nächsten Tag find vier andere Leute bestimmt. Die Aufmirksamleit dieser Wächter wird durch Inspektoren controlirt, üxlche zu unbestimmten Stunde» bei Tag und Nacht Ronde gehen. Die Inspektoren werden durch eine Control-Uhr, an welcher sie Zeichen geben müssen und welche nur dem Director zugänglich sind, revidirt. Außer dem stad die reichsten Läden nur durch eiserne Gitter — na türlich nur bei Nacht — gegen die Straße verwahrt und im Innern durch eine große Lichtfülle strahlen» erleuchtet; durch große Spiegelvorrichtungen ist eS ermöglicht, daß in den sämmllichsn Räumlichkeiten keine Ecke und kein Winkel vor handen ist, der nicht im hellsten Lichte von Außen her be obachtet werden könnte. Bis jetzt hat sich dk» Tszstr« bewährt. * Nicht geringes Aufsehen erregte dieser Tage die am Gewölbe des Viktualienhändlers Gruber am Hundsthunn in Wien hängende Tafel „Alles vmsonst;" welche eine förmliche Belagerung deS Gewölbes zur Folge hatte, da in demselben wirklich arme Leute mit B.od, Holz und Victualien beschenkt wurden. Veranlassung hierzu gab Göttin Fortuna, welche dem Manne durch eine Kredit Pr-messe 15,000 fl. gewinnen ließ, waS ihn bestimmte, seinen ganzen Waarenvorrath, der 2000 fl. Werth war, an arme Leut« zu vertheilrn. * Ein Taschenpferd. Dis Königin von England erhielt aus Java ein Pferd zum Geschenk, welches 4 Jahre alt, vollkommen ausgcbildet und dabei nur 27 s Zoll hoch ist; von manchem Ncufoundländcr Hunde wird es an Größe über- Iroffen. Der Ueberbringer des Pferdes, Kapitän Luck^h vom Schisse „Victor", brachte dasselbe in seii.em Wagen mit in eine Gesellschaft bei der La'ch Mahoreß, galoppirte mit dem selben in dem Salon herum, nahm eS beim Abschiede unter großem Gelächter auf die Arme und trug eS die Treppen hinunter in sein Cabriolet. N * Dir Pariser Omnibus-Gesellschaft hat eine Dividende von 70 Francs per Actio (gegen 71 Francs 1863) dectarirl. Non den erwähnt n 70 Francs sind bereits 25 Francs ab- schlaglich bezahlt und der N st wird am 1. Juli ausgetheilt. Die beförderten Passagiere im Jahre 1864 ergaben die enorme Anzahl von 09 Millionen Personen. D.e Gesellschaft beab sichtigt, ihr Capital zn verg-.ößcrn und will zu dem Zweck eine Anl.ihe avfnehmrn. Dresden, vom l. bis mit 3. Juli 1865. t!c, (. 10 Duur Wetzen 4 15 5 5 16 5 2 s. L'uter Oioggen 3 15 3 10 N's. 3 28'.. 6ü:ic Gerste 2 15 2 25 5 22-.i Guter Ha cr 1 28 2 10 26'h» 2 !''-/« n.» 1 1" 1 18 U- 1 12 Stioh 8 9 — 6 bi? 15 Ngr- Nrhsen — — — '.'TLL- a. d.Bvrie. Lhlr. Ngr.b. TW. Ngr «. d. Atarkie Thlr-Ngr. b. TW-Ngl« Weizen (weiß) 4 Wer,en (t>r.) 4 Änier Reg,en 3 Gute Äer,le 2 Euter -safer 1 Äarwßeln 1 Butter « Kaiu». i IWSLL'i-WL" D.m Verfasser dos „den deutschen F orstwirthen" giwidlnercn Gedichtes in der Otzien Sonntagsnummer der Constistutionellcn Zeitung. Mn großem Jmcresjc haben wir gcl sm Wie einjt Tu io arg in öer Klemme gewesen: Unser» Dnni für die iragi komjjche Geschichle Die D» verewigt in riiwiii Grdichir, Das Du mit so söwnen voei'schen Stellen Für uns neroisen.iichl in der Oonslnuiwnellen! Bei der Lektüre der ersten Halste vom „A a ch t a » a r ! i c r" Hätten wir allerdings fast geznrnet D>ri Rach dem vielen Nennen, Lauten und Schwitze» Im senchien Walde ruhig zu Mn, Ja noch mehr' tollkühn sich schlafen zn legen, 2'unc die geringste Furcht vor Or'ältnng zn hege» — Das ist, gesteh' es verwegner Alaun. Mehr, als der Zehnte vertragen tann! Cs juckt' uns denn Oesrn, Dich warnend zu zupse«, Dir zuznrnjeni Bedenk', o droente den S.hnnvsen! Doch gepriesen sei der Äaldgeisl, der mit schützender Hand ' Alles Unheil von Tür abgewu,.dt» Der Dir Deinen Schlummer im WaloeSraum Berjühke mit einem so tninten Traum! Wie schade, das; schon in den nächsten Stunden Cr ganz und gar Deinem Gedächtnis; eiujchnmndcn! Ausrichtig wir detrnnen's, that'S uns wehe, Daß das „Schloß", die „Jäger", der Jagdhund", die „Rehe" Jnsgesamml ein so ttägliches Ende fanden Und ,,starben, so schnell, wie sic enhlandcn!" — Um Dir einen Beweis nnscrs DankeS zn geben, Bitten wir Dich schließlich' ,.O schone Dein Leben! Nimm' Dich in Arid beim Spazierengch'n! Wie leicht, o wie leicht könnt' es gejcbeh'n, Daß Du Dich abermals verliefst im Waldrevier, Und in solch unsreiwill'gem Nachtquartier Könntest Du leicht — wir sagen's unverhvlcn — Dir eiuen Stockschnupfen erster Klasse holen. «Ii ntsiel»«» l Die lithokcaphif'Äe An alt und Steindruckerei von t) L -Äranüißx befindet sich vom 1. Juli ab Waisenhaasstraße Rr. SS, neben d,m russischen Gesandtschaftshotel. Restauration Badehaus Schandau. Küche und Keller werden bet mäßigen Preisen da- Möglichste leisten. Aufmerksame Bedienung wird zugefichert. vr. meei. UlEbsrlö, Lim-liLiuLL tägl. Wallstr. 4, »1, von 4 — S Uhr Nachm, zu sprechen. b llr. H. »vn>, Waise»« hauSstr.8,1^tLgl.v.9-11«.S—4