46 >u;V V. Hochbau. je ; r t! Die Hochbauten der Oesterr. Nordwestbahn wurden mit möglichster Berücksichtigung aller Bedürfnisse des Bahnbetriebes ausgeführt: Zweckmässigkeit war in der Anordnung entscheidend, und erst in zweiter Linie wurde ästhetischen Anforderungen, jedoch mit Ausschluss aller Opulenz, Rechnung getragen. Gebaut wurden: 48 Zwischenstationen, 4 Haltestellen, 7 Anschlussstationen an fremde Bahnen, 6 Abzweigstationen, 4 Endstationen. Reconstruirt wurden: 3 Stationen, 2 Haltestellen. Somit stehen im Ganzen in Betrieb: 68 Verkehrsstationen und 6 Haltestellen. Die sämmtlichen Verkehrsstationen sind für den Personen-, Gepäcks- und Güter-Verkehr ein gerichtet. In den Verkehrsstationen kleinster Kategorie befindet sich: ein Aufnahmsgebäude, ein Güterschuppen, ein Passagier-Abort, ein Hausbrunnen, ein einfaches und ein doppeltes Wärterhaus. In den grösseren Verkehrsstationen kommen hinzu: ein Verladeperron, eine Brückenwaage, Kohlendepöts für Parteienkohle, Viehhöfe, Verladekrahne etc., Eilgutschuppen, Bureaugebäude für den Güterdienst In den Wasserstationen kommt hinzu: die Wasserstation mit Wasserkrahnen und Entleerungsgruben. In den Locomotiv-Zwisehenstationen: die Locomotivremise mit Kohlenmagazin, kleine Kohlenperrons, eine grosse Drehscheibe: bei End- und Wechselstationen auch in der Regel noch eine Wagenremise, ein Gebäude für Heizhausleitung, Wohngebäude für Beamte und Zugsbegleitungs-Personal, nach Bedarf. Die Anzahl und Grösse der einzelnen Gebäude richtet sich theils nach der Grösse des zu er wartenden Verkehrs, theils nach den Bedürfnissen des Betriebes, mit Bezug auf die Länge der Bahn. nach Bedürfniss. Ml JUL Nd