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Dresdner Nachrichten : 21.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192705213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-21
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1927
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Nr. 2Z7 Seite 4 Aus zur Elternralswahl! Wahltag: Sonntag. H. Mai. Wahl zeit: 1t Uhr vormittag» di» S Uhr nachmittag«. Wah 1 ra » m : de» Linde» Schule. Wahlart: Geheime Verhältniswahl. Die aus die Listen entfallenden Sitze werden »ach Ser Zahl der sitr sie abgegebenen Stimmen errechnet und den Listen zugetetlt. Da es keine amtlichen Stimmzettel gibt, nimmt der Wahlberechtigte den Stimm- zettel derjenigen Liste, siir welche er stimmen will. Bor Ab- gäbe dieses vergewissere er sich, da» der bzw. die Namen, di« auf ihm verzeichnet sind, auch mit den bzw. denen über- einstimmen, die auf der im Lchnlhause aushängenüen Liste verzeichnet stehen. An dem Stimmzettel darf nicht» ab- geändert werden. Er ist in einen Umschlag einznlegen den mau im Wahiraum von Amte wegen erhält. Dieser Um schlag ist nach Einlegen des Stimmzettel» zu verschlleften und der an der Wahlurne tätigen Person zu übergeben, die ihn in die Wahlurne einznlegen Hai. Aus Verlangen hin hat sich der Wähler über seine Person anozuweisen <zum Beispiel Pa», Einwohnerscheinl. Wahlberechtigung. Stimmrecht besitzt nicht nur der Vater sondern auch die Mutter eine» jeden Kindes, das die betreffende Schule de- sucht ialso auch die Vaier »nd Mittler, die am 30. April d. I. erstmalig ein Kind zur Schule gebracht Habens ferner Stief vater. Stiefmutter, Pflegevater, Pflegemutter, sofern sie in der Zeit vom 3. bis 5. Mai ihr Wahlrecht beantragt und diese» anerkannt worden ist jdaS heisst ihre Namen in die Wählerlisten ausgenommen worden sindl: ferner diejenigen, deren Mädchen die v Klassen der Volksschulen besuchen. Zeder Wahlberechtigte hat eine Stimme ldars also nur einen Stimmzettel in den Umschlag einlegen, auch wenn er mehrere Kinder hat, die ein und dieselbe Schule besuchen, zum Beispiel drei Kinder die 57,», Wenn aber ein Wahl- berechtigter mehrere Kinder Hai. die verschiedene Schulen be suchen. zum Beispiel eines die 10,. eine» die 56.. so hat er an jeder dieser Schulen, also sowohl an der -10. wie 56„ eine Stimme. Der Vormund hat für jede Schule nur eine Stimme, auch wen» er in ein und derselbe» Schule Mündel ver- schiedener Familie» Hai oder auch anher den Mündeln noch ein eigenes Kind in diese Schule schickt. Keine Wahl ist an der 16., 17., 62, 76. Volksschule sowie In den Hilf», schulen Neustadt, Eotla, Loblau, Pieschen. Striesen, da an timen Eliernraie nicht bestehen, ferner an den katholischen Schulen, der 20., 16., öl.. 51.. 55., 50.. «>5., 7»., 71. Volksschule, sowie au der Hiise-ichule Ehemnltzcr Strafte, da an ihnen nur je ein galliger Wahlvorschlag vorliegt, deren Vertreter al» gewählt gellen. , Au der 20 Volke-schule: 0 christliche, 6 weltliche: 18.: 10 christl., ö wellig öl: ll chrisil,, 1 iveltl.: 51.: 15 christl.: 55.: 7 chrisil., 2 iveltl.: Oö.: ll chrisil., 1 weltl.: 73.: 15 iveltl.: 74.: 0 iveltl.: 50.: II neutrale, Hilsoscimle: 6 neutrale. — Kathvl. Schulen: I.: 6, 2.: lO, 8.: 7, 1.: 7. 5.: 0, 0: 5. 7.: 0 christl.: Hilfsschule: 8 christliche. S pitzenkandiöaien der christlichen Liste«. i. V. Herr Haake 35. V. Herr Weifte -> V, Herr Gosse 36. V. Herr Schamlott 8^ V. Herr Keppler 37. 'V. Herr Naumann 1 V. Herr Rubi 36. V. Herr Franke 5. V. Herr 8-vgel 30. V. Herr Rönsch 6. V. Herr Ge» 40. V. Lippmann V. Herr Werner 11. V. ^err Lippmann o! . Herr ^Bernhardt 12. 8t. K>err stiandziv v. V. Herr Gaube 13. V. Herr Kirchner 10. V. Herr Wcinert ll. V. Herr Lcnicrt n. V. Herr Sieinicke 15. 8F Herr SO'midigen 12. V, Herr Schulze 10. V. Herr Köhler 13. V. Herr Rtünch 50. 8>. Herr Michaelis 14. V. Herr Geisiler 5l. 8>. Herr 8ioigtmaiin 15. V. Herr Tliierselder 52. V. Herr Grätz 16. V. "err Kaden 53. V. Herr Meuche 17. V. Herr Fallcnstcin 56. V. Herr Rose 18. V, Herr Schiimaiin 57. 8-. Herr Wagner 10. V. Herr 8t olle 56. 8>. Herr Rosst 2'>. V. ''err 8Lende 60. 8>. Frau Gräfe 21, V. Herr Marte 61. 8^. Herr Engelmann ->-> 4 e. ^ ^ Wenzel 63. 8!, Herr Dr. Halln 2F 21. Herr linger 61. V, von der Weppe 24. V. Herr Dr. Eschenbach 66, 8>. Herr Mebnert 25. V. Herr Schneider 67. V. Herr sstcu mann 26, V. Herr Kasler 68. 8< Herr ittoack 27. V. Herr Ebcli 70. V. Herr K uni m er 28. V. Herr Zimmcrmann 7l. V. Herr Möckcl 30. V. Herr Walter 72. 8<. ^"rr Weift 31. V. Herr Rossberg 75. V. Herr Schubert 32. V. Herr Paul 76, 8>, Herr Urban 38. V. Herr Hammer 77. V. Herr 8»eck 34. 8>. ^err K 06„el — ..Dresdner Aachrlchlea" — Die Stimmoerteil«»« in DreSde« 1031 bi« 1S>«. 1021: christl. «52. weltl. 45«. christl. Minderbei« minu» 7 1922: christl 520. weltl. 52o. chri tl. Minderheit minu» 0 1023: christl. 558, weltl. 582, chri tl. Mehrheit plus 2V 1V2«: christl. »20. weltl. 480. christl. Mehrheit plu« »4V 1025: christl. »82. weltl. 44». chri tl. Mehrheit plu« 18» t02v: christl. »«2. weltl. 480. christl. Mehrheit plu» 22» Z«hl ber Schule» mit Glternrüte» «nd christlich« Mehrheit 1021 bi« tvttl. 1S2l: 71 Schulen christlicher Mehrheit an »« 1023 : 85 Schulen christlicher Mehrheit an »5 1028: 84 Schulen christlicher Mehrheit an 41 1034: 85 Schulen christlicher Mehrheit an 5» 1035 : 88 Schulen christlicher Mehrheit an 58 1026 : 88 Schulen christlicher Mehrheit an 58 Die bisherigen Wahlergebnisse 10S7 fSistverteilungs. ll. Ziffer christlich - S Ziffer weltlich - <:» ----- voriahr., ArnSdvrf 0:3 <7:5, Brairdiö 4:4 14:4. Borna 10:8 l0:6>. Svkmaniisdvrf 4:5 «4:5». St. Egtdten 0:0 ,8:1). Franken-derg 3:4 j6 :3». GerS-üvrf 7:4 <6 :5». HatnSberg 6 : S <5 : 4». Lauf« 5:4 «6:3». Lübau 0:6 iS : 6». Mittmeida 2 Sch 7 : 8 «6 : l». Neuktrchcn 6:8 f6 : 8). 0s<1>av 5:4 ,4:5». Plauen «. V. l7 Sch. 81:40 f76:45». Plane-BcrnSdors 5: 3 <6 :1», Nvstweln 10:3 l» : 4». Rötha 4:5 14:5», Lchmiedeberg 3:3 f2 : 4». Siegmar 3 Sch. 17 : iS <15 :15». Wilsdruff 5:4 <6 :3». Gesamtsumme: 30 Schulen 2ll : >25 ill>8 : 138,. Die Sitzzahl der christliche» Seile hat um l3 zugenommen, die der weltlichen Seite um l3 abgenomine». Die christliche Mehrheit ist vou »0 t»i Vorjahre auf 86 angeil»achsen, also um 26 Sitze verbessert. * — ScchS Jahre Elternratsivahlc» a» Sachsens B»lkSsch«lr» Unter dieser Ueberschrisi bat der Landesverband der Ehrlstttchen ckilernvercine Sachsens, Tre»den-A„ Sedanstr. l, eine ftallstilch« Darstellung der Eliernratswablen in Tachlen In den Zähren >931 bis ISW herauSgegeben. Die lehr dankenswerte Brrüfseirttichung, die mil vielem Ziel» von Pastor W. Geltzlcr, dem Direktor des Landesverbandes, bcarbeiiei wurde, ist die erste und bisher einzige dieser Art und gliedert sich ln die Litzocrtrttung, Lttmmvrriellung und Wablbeiclllguna an den Schulen der Gropslädle, den Orten mit mehreren Schulen sowie an Orten mit nur einer Schul« und enthält am Schlüge eine Gcsamlübcrsichi. Oertliches und Sächsisches. Vandlagsanlrag. Die Deutsche VolkSpartei bat am 1«. Mal durch den Abg. Vvigt svlgeudc» Antrag eingebracht: Am l. Juli 1026 Hai der Landtag einstimmig beschlossen, die staatlichen Zuschüsse für landeSwichtige Einrichtungen aus dem Gebiete der Leibesübungen und dergleichen paritätisch aus die beteiligten Verbände im Einvernehmen mit ihnen zu verteile». Der am l2, Mai 1027 gefaßte LandlagSbelchluft. die Regierung zu ersuchen, der Bundcsschulc des Arbeiter- Turn- und SporiklubS in Leipzig einen lausenden Zuschub von jährlich 10000 M. zu überweisen, hat die Besorgnis er weckt, dah an den bezeichnclen Grundsätzen nicht mehr sest- gehalten werden soll. Wir beanlragen deshalb: Der Landtag wolle beschlichen, die Regierung zu er suchen, die Verteilung staatlicher Mittel auch ferner nach dem Grundsätze der Parität an die Verbände für Sport und LeibeSubung unter deren Mitwirkung vvrzunehmen. Abfindungen aus dem Nolopfer Kärkefonds. Am 3l. März 1V27 lies die Frist ab, innerhalb welcher be- dürstige Personen Barabsindung für daS seinerzeit in Kriegsanleihe entrichtete und noch nicht erstattete Reichs, notopfer vcantragen konnten. Der Reichsminister der Finanzen hat sich damit einverstanden erklärt, dah die An träge noch als rechtzeitig angesehen werden, wenn sie bis zuin 3 l. Mai 1 03 7 beim Finanzamt etngercichl find. Später eingehende Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. — Gcneralseldmarschall ». Mackensen besuchte am Don nerstag gelegentlich eines Ausfluges nach der Sächsischen Schweiz auch die Festung K ö n i g st e i n. Sein Er scheinen war auf der Festung, die ja schon seit längerer Zeit dem Fremdenbesuch wieder offen steht, nicht bekannt ge- wesen. Mackensen besichtigte, von ortskundigen Herren ge führt, die alten Anlagen und historischen Gebäude der Festung und Hörle mit grossem Interesse de» Vortrag über die Kampfe des preufttschcn und sächchschc» HecreS bei Ebenheit im Fahre >756 an. Freudige Bewunderung erregte es, mit welcher Rüstigkeit der Generalfeldmarschall die Festung erstieg und in welcher im eigenen leutseligen und frischen Art er sich mir Bewohnern »nd Besuchern der Festung unterhielt. — Eine» schönen Beweis kameradschaftlicher Treue gab Generalseld- marschall n. Mackensen anlässlich seines Ausenthaltes l» Dres den dein privatisierenden E^änncrcibesitzer Friedrich Richter in Drcöden-Wetdcittal. Schon am Festabende <m AuS- stcllungspalast bcgrüsste der Fcldmarschall Herr» Richter auf das herzlichste und stellte einer Anzahl höherer Osfiztere ihn Sonnabend. 21. Mol 1927 al» seinen Kriegskameraden von l870/71 vor. Am andern Bvrmtitaa wurde Herrn Richter «ine grob« Freud« dadurch zuteil, dap er vom Generalseld,narschail mit zwei höberen Osstzteren im Auto In Weidental besucht wurde: er besichtigt« die Gärtnereien und lieh sich die drei Söhn«, Schwiegertöchter und Enkel vvrstellen. Generolsrldmarschall v. Mackensen steht seit I870/7l mit Herrn Richter in regem schriftlichen Berkehr. Auf dem Hetmmarsche ihres Regiments <dcr schwarzen Husaren» im Jahre 1871 ritten sie nebeneinander von südlich Parts bis Strahburg. Mackensen war damals Leutnant und NegimentSquartierinacher: Richter war ihm al» Unteroffizier zugetetlt. — Dr. med. F. A. Emil Ritter, der bekannte hiesige Ner- venarzt, feiert am 22. Mai mit seiner Gattin die Golden« Hochzeit. Der Jubilar, der im vorige» Jahr« seinen 75. Geburtstag und sein goldenes Dvklorjubiläum feiern konnte, erfreut sich, ebenso wie seine Gattin, völliger körper- sicher und geistiger Grsundheit und versieht noch heute seine ärztliche Praxis, die er durch 50 lange Jahre mit einem Er- folge versehen hat, ber ihm einen Ruf als einer der hervor, ragendstcn Psychiater Deutschlands eingetragen hat. Vom politischen Lebe», In dem er vor 30 Jahren al- Schriftsteller und Redner der Natlonalltberalen Partei eine grofte Nolle gespielt hat, hat sich Dr. Ritter seit Jahren völlig zurück- gezogen. Tausende alter Patienten, hiesige Berussgenossen. schäften »nd Krankenkassen gedenken heute tn Dankbarkeit ihres ärztlichen Beraters und Freundes. — Tranerscier. Gestern sand tn der Halle dcö Krema. tortumö die Trauerfctcr für die Schillvorstebertn Emma v. Naben Horst statt. Die Feier wurde von dem Mit. arbelter der Schule, Pfarrer Krömer von der Kreuzkirche, gehalten, Nach den Bnctsschcn Chören „Komm süsser Tod!* »nd dem Gesang der Schülerinnen sprach er über die Worte Kolosser 3,23 und 2. Korinther 0. 8—0. in denen sich am tiefsten der Gehalt ihres Lebens anSpragc. Fräulein Hof. rn ann sprach im Namen des Lehrerkollegiums ticfempsunden« Worte, und die Schar der Kleinsten legte ihre Blumcngcbinde nieder. Eine Fülle der herrlichsten Vlumenspenden und Ehrungen der Lehrer »nd Lehrerinnen, vor allem aber von der Schülerschaft, redeten deutlich von der Liebe und Verehrung, die ste im Leben genossen. Ist sic doch durch 36 Jahre hin durch die Leiterin der ältesten Dresdner Privat, schule gewesen, die trotz lhrrS hohen AlleiS nur sehr wenige Vorsteherinnen gehabt har. Begründet im Jahre 1832 durch eine Engländerin. MrS. Earrn, wurde ssc fortgeführt durch Fräulein Hebcnstrctt. Dunnch librrnghm sie Fräulein Eit- linger, die bald die Leitung mit Fräulein v- Nabenbors» teilt«. Diese wiederum fand bald tt> Fräulein Hertel die Mttleilerin der Schule. So sind e« in einer nahezu hundertiährlgen Geschichte der Schule nur fünf Vorsteherinnen, die die ive- schicke der Schule lenkten Emma v. Rabenbvrst. die sich ihren Weg. frühzeitig verwaist, selbst erkämpfte, nmr die Tochter des sächsischen Generals »nd KrtegSministers v. Nabenhorst, der >856 vom König in den Adelsstand erhoben worden war. — Verhaftung in ber Banderolenangelegenheit. Der Hamburger Kriminalpolizei gelang eS, in Dresden einen Mann sestzunehmen, der grosse Posten gefälschter Banderolen verkaufte und mit dem verhafteten Bing in GcschästSbcziehun- gen stand. — Unerlaubte Sammlung. DaS Polizeipräsidium. Presse amt. teilt folgendes mit: „Es ist bekannt geworden, dass der Rote Frontkämpferbund sitr die Zwecke seine» RcichSiressenS, das während des PsingstscstcS tn Berlin stait- sinden soll, eine S f s e n t l i ch e G e l d s a m m l u n g veran- stallet, und zwar in der Welle, dass er seine Mitglieder mit Listen von Ha»S zu HauS schickt, die Hausbewohner um Sven- den bittet und diese in die mitgebrachtcn Listen einträgt. Es wird darauf hlngewtcsen. dass diele Sammlung nicht behördlich genehmigt ist, und dah sie nicht identisch ist mit der Hans- sammlung der Jnternalionalen Arbciterhilse. LandeSanoschuss Sachsen, die für die Zell vvm 31. März bis zum >0. April IV27 genehmigt gewesen ist." — Im Oeniral.Theater allabendlich vom 23. Vis mit 30. Mai, >18 Ubr. Gastiviel de» Theaters im Adiniraisvalast Berlin mit der Holler-Revue „An »nd ans". Tonnerslag, den S5„ und Lonmvg, den 20. Mai. nachm. 3 Uhr, die ganze Vorstellung zu ermWgten Preisen. Ich habe eine vorzügliche Verdauung! Wie wäre es^ön. wenn Sie däs immer bcbauvlen könnten. Und Sie können cs wenn Sie einfach einen halben Kasseeldssel Blserule Magnesia in etwas Wasser einnehmen Verdauungsbeschwcröen irelen niemals plötzlich aus, meistens sind sie die Folgen bcsläadigcr Der- nachläsjigung und waren niemals aufgeirelen. wenn Sie die nchiiaen Vorllchlsmanregeln ergrissen hüllen. Wie viele Mogcnlciben sind nicht aus übermässiger Sekrelion von Säine >m Magen entstanden, die Magenichwere, Sodbrennen. Brechreiz und viele andere Störungen, ja leid» Magengeschwüre nach sich zieht, Biienrie Magnesia neutralisier! den Säureüberschuss, mildert den Säu-egehall der Nagrungssloss» im Magen und verhindert die Enlzünduria der Magcnwände, Buerirle Magnesia ist in allen Apotheken erhältlich. Versuchen Sie sie noch heule Biierici te Magnesia wird der Schutzengel Ihrer Verdauung sein. In jeder Aootdeke in Pulver» u. Dableliensorm zu ^ i.so n. M. ».«> die Mal««. so burschikos über die Art- und Weggenossen geplaudert hatte. Und der letzte Winier lial auch Reiner Maria Rilke, der die schöne Mvnvgravlnc über Worpowede schrieb, dahingerafst. Doch wenn auch die Gründer und Entdecker dcS schönen Heidemalei doriee- incitt mein voll beisammen lind: von Jahr zw Jahr zogen neue Malere-leule in WvrvSwedc ei». Bauten sich eine stille Klaine oder mieteten einen Vauernraum. Dichter kamen z» Ferienaastirenndichatt, Romane wurden geschrieben, gesellschaftliche Faden gesponnen, und heute verraten zwei oder drei siändiae BilderauSsiellungen, dass doch so mancher Hauch der auiaeregteu Zeit in diese einstige Einsamkeit drang. Und zu den Malern sind d>e Kunstgewerbler gekommen: die Zeichner und Photographen, die Tiulililcchier und die Tücher- und Deckenstickerinne» »nd diese und jene andere Kunst, und Menscheugattiing, Gar mancher freilich ist darunter, den die Muse nicht gerade ans die Stirn geküsst Hai »nd der daS neue WorvSwcde gewiss nicht mit den alten Ehren neu bereichern wird. Und auch gar mancher Snob wandelt tn den Frühlings- und Sommerwochen l» den Kiesernsorsten am Wcyerberg ober promeniert aus den stillen, schmale», weissleiichtenden Sand- psaden der Heidelandschaft, Die WorvSmeder Maler sind gesellig, DaS mag eigen klinge» lür den, der wochentags i»S Dorf kommt und keine Bremer LonnIaasanSslualer anirlsit, Scheint doch dann alles so still um Bauernhof und Künstlerheim, dass man schier glauben will, man >ei am Ende aller Dinge, läge das Schwelgen der Heidelandsclatt auch über de» Dorfbewohnern. Und doch ist eS nicht so. Hinler matten Fensterscheiben schassen slcihiae Hände kunstgewerbliche Schätze meist lehr er lesener Art. Hand in Hand acht daS vielfach Mann und Frau sind tätig, Nenariiae Bnchoorigtzvaviere werden hier entworfen und gepresst, dort bestimmte Bücher handgedruckt, hand- gcichmückt, liandgcbnnden Jndioibuellc Schöpfungen dt« aus dem Markt einen grossen Licbhabcrwert besitzen und dir daher auch Seltenheiten sind Prachtausgaben, LurnSdrucke erlesener Art werden gefertigt Ein ganzer Band in einem kleinen Raum, Dichtung, Schritt, Malerei, Einband: eine Arbeits teilung zwischen drei, vier Vertranten, Eine» iah ich, ber illu strierte Hciliaenleaenden, Schraitterte Linien bildeten daS Rückgrat seiner Figuren: dazwischen tuschte seine junge Frau die Farbenslimmiinge» Hinter de» Häusern aber, in den stillen Gärten oder auch draussen im Moor sitzen die BildniSmalrr vor ihrer Sianclci, Pinseln die Flache» oder mache» Blclstist- studlen tn ihr Skizzenbuch, Still »nd sleissig. den Vor. und den Rachmitiag. Bis sie dann abend- in ihre» kleinen Zirkeln zusammen- kommeii und bei gemütvollem Geplauder die Dinge ihrer eigenen und die der fremden Welt besprechen. Dorssriihling. Malcrfriihling in VorpSwede. — Hunold. Kunst und Wissenschaft. ss Dresdner Thratcrspiclplan für hentc. Opernhaus: „HofsmannS Erzählungen" l'-8», Schauspielhaus: „Mali für Mas," <>-8j, Albcrtthcater: „Doppclselbstmvrd" 1^4», Russische Kleinkunstbühne „Harlekin" <^6». Rcsi- denzihcatcr: „Rur Du!" i^R. Die Komödie: „Die rote Robe" < *«8», Z e n i r a l 1 h e a t e r: Haller-Revue „An und auö" <!F8». 1 Aibert-Dhrater, Die rullllihe Kleinkunstbühne „A r l e k 1 n" bringt all »cncslc Darbietungen den Lkcllch „Japanische Wand", „Dschastuschki". den Lbarlesto» auf dem Dari, „Zigeunerlager" mit Zigeuner-Nowanzen und -rünze», sowie eine Opern-Pastorale und „Lhorowad", den russischen Naiionaichvr. Beginn >48 Uhr. — Sonn abend nachmittag „D o p p e l s e l b ft m o r d". Neben H a n n i» Fl scher al» Hauderer sieben l» Hanvirvllcn Gertrud Mcinz »nd Albert Marten» sowie Albert Willi und Oskar v. Lylander. Beginn )44 Uhr. — Sonntag wl.» nachmittag gleichialls zu kleinen Preisen „Der Igel" mit Hann« Fischer in ber Hauptrolle. s* Lonnabendvelper in der lkrenzkirche, nachm, g Ubr. I. Robert Schumann: Fuge sür Orgel über Z—/V—L—-tl. 2. Ernst Friedrich Richter: Plalm ÜI, Motette in 1 Sätzen sür 4- und Nsttmmtgen Lbor. 3. Max Bruch: Hpmilu» lür eine Lovraiislimme mli Orgel. 4. „Gott wird dir zur Seite stehn" (Mel. lttstSl. 5. Felix Mendelssohn: Barlholdy: „Gloria Pairt" sür »stimmigen Chor. 5. Felle Mendels- sohn-Barlholdh: ,,H0r' mein Bitten. Herr, neig« dich zu mir", Hymne lür Sopran-Solo, Sbvr und Orgel. Mttwlrkendr: Der Krenzchar: Lollstln: Drude Schone-Knüpsel lLvpranl: Orgel: Kirchenmusik- dlrektor Beruh. Psannstlehl: Letter: Prof. Otto Richter. Dext« an den KlrchlUren. Nach der Vesper Durmblolen. iPolaunenchor von I>. Ad. Müller.! I. „Beigemelnde, hell'g« dich", Ehoral 1555. >. „Gib, das, 1H cu mlt Flettz", ckhorallatz a. d. Kantate „Es Ist dir gesagt, Mens«, was gut Ist", »on Seb. Bach. 3. „Lelt »ns mit deiner rechten Hand", ilhorallatz a. d Kantate ,.S« rettet euch ein schrecklich Ende" von Seb. Bach. 4. Dnrmlonatl über da« Dbema ..Allrln Gott in der Hdh sei Ehr" tOuatriclnturn Nr. 241, von Gottfried Reich«. >595. Orgelvelper in der Frauenkirche. Sonnabend, den 21. Mal, nachmlitag» 5 Uhr: W, H, Tana»: Saugte F-D»r, r>p. 5, lür Orgel, Praeludinm — Jntrodulione quasi Fantasse und Fuge: H, Vtcui:- lenips: Adagio rellgtvlo sür Vloltne mit Orgel: G. F. Händel: „Dank sel dir, Herr", Arloso für Mezzosopran mit Orgel: Max Neger: Largo sür Violine nnd Orgel, zwei geistlich« kleder lür Mezzosopran »nd Orgel. AiiSsührcnde: Rose Marl« Letwn lau» innlandl, Mezzosopran, Marianne Seile, Vlollnvirtuosin, Violine, irchenmnsttdtrcitor W, Nestler, Orgelsolo, Alfred Hoittngkk, Orgel begleitung und Leitung. Programme an den Ktrchentüren. 1 Dresdner Muslk-Schul« lDlrekior Han» Schneidert. Sonntag, 29. Mal, !4lS Uhr, Nrumarkt 2, Ausführung vor dem Patronat- Berel». 8. Beethoven-Feier: Klavter-Üello-Sonate In D-Dur Opus l<>2 Nr. 2: Sechs vartierlc Tbemc» sür Klavier »nd Fllttc Opus l05: Klavier-Sonaten tn F-Dnr Opus tü Nr. 2: D-Dur Opus ist Nr. S: As-D-rrr Opus N<1 und Gesänge. 1 Dechallch» Hochschule. Antrittsrede de? Professor» Dr. Besse Freitag, den 27, Mal, nachmittags ,1 Ubr, in der Aula der !cchnllchen Hochschule über: „DaS betrlobltchc NcchnungSivelen al? Mittel zur Hebung der Wlrtlchaillichscti." s Die Genfer Presse znm Gastspiel der Dresdner Staats« kapelle. Aus Gens wird n»S gcichriebcn: Die Gcnscr Ptusik- krittker feiern das Bcrihovcnkviizcit des Orchester» der Dresdner StaatSoper uniimwunden als ei» grosses musikali sches Erlebnis. Der Kritiker dcS „JonrimI de Genöve" spricht von der Wiedergabe der vierten Sinfonie, die von der ersten bis zur letzten Note eine Offenbarung mar. von einem beim Violinkonzert verwirklichten „wahren Wunder der Begleitung" durch daS Dresdner Orchester. — Der Kritiker der „Sutsse" er klärt. dass daS Zusaminenspiel zwilchen Vivlinsolo und Or chester beim Violinkonzert die einheitlichste musikalische Aus führung eraah, die z» höre» ihm sc vergönnt war. Für all« Verehrer der Kunst Beethovens war dieser Abend ein einziger Jubel. Adoli Busch übertras sich selbst in Schönheit und Innig keit des Spiel» Der Abend schloss mit einem Triumph. — Der Kritiker des „Genevois" vergleicht daS Konzert mit drei oor- hcrgeheiide» Sinsoniekvnzcrleu. des Pariser Konservatoriums, des römischen Aiignsten »nd der Amsterdamer Philharmonie unter Meunelberg. »nd gibt dem Orchester der Dresdner StaatSoper den Lorbeer: „Würde »nd Adel, das sind die beiden Worte, die diese Wciheseier sür Beethoven kennzeichnen, eine unvergessliche Kiindgebuiig dessen, was die Liebe eines Volke» sür die Kunst vcrman, die die scinige ist. nämlich die Kunst Beethovens." P* Studien «nd Tänze der Wlssman-Schnle. Man kommt in allerhand Verdächte, wenn man immer wieder schreibt: es war vollendet, eS war glänzend, es war einzig. Und »un gar. wenn eS sich, wie diesmal im VcrctiiShaiiS, mehr um eine Schul- und Schülera»ssührn»a hand.lt Man d-nkt, man kennt sich einiaerniassen a»S in der Wigman Methode, wenn man. mit zwei oder drei Ausnahmen, alles gesehen hcrt, nm» Marn Wtgman hier gezeigt, »nd sah doch auch diesmal gleich ein paar Dutzend neue VewcgiinaSfvrmrn und Verbindungen. ES »var ein Schwelgen In Sachlichkeit „nd Schönheit zugleich, ein Reichtum des Ausdrucks vom Lyrischen bis znm Hoch- dramatischen und Grotesken ES war aber auch noch nie so lustig wie gestern, Zuerst gab'S r'ne tt e b » n g S st » n d e der Meistcrklasse unter Morn Wigman, Man sah die schon früher gezeigten Griindelemente des Gehens. LansenS, Kreisens. FedernS. Springens „nd Schwingens in höchst reiz- nnb ln»voller Anordnung, Der znwite Teil brachte Tänze der Metsterschülertiinen. Eine Studie von Ruth Berentlon nnir rlinihmllch wieder nicht ganz genau nnd sehr „Aller hand". ähnlich ein Tanzrhythmiis von Linuse Ferrik, zu bunt noch nach einer sehr unruhigen musikalischen Vorlage die
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