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Dresdner Nachrichten : 20.04.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188204209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-04
- Tag 1882-04-20
-
Monat
1882-04
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.04.1882
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lei» Zute-Sai auf Natu . »verkrtz««. au» jenem Orozeffr einig« «ünedmm I waren «» den «tzian S»««.. mmt. Färberei auf elektrischem Weg« und Schafnwllsammt aturhäuten Gegeaftände derBesprechüng der Fachdlßchr. ^io tte ln den Bereintgie» setzt Kat man bereits in Fortschritte, gemacht, daß «ufmerksamket >alt< «mtz Papie »eine »Kalt« au« Papier 1« längst bewiesen. Dann rtaaten Eikenbahnräder auS Papier, der Compresston der Papiermasse solche »«iß '»»d Läwitz ch m Bäumchen aNWetzchrr mutkwUll «u« ist umgebtoö dl still « zuletzt beider'Änna and nalim im Lause der Trummler belegt, der , _ r ft vier selbst die feinsten Rädche Zu den Neuigkeiten der letzten cn einer Zeit ge- W inan au« llberlackirtrm P Taschenulir erzeugen kann. ^ . kört ferner daü Projekt, auS Hopsen eine verspinnbare Faser zu gewinnen. Schon einmal wurden in England auf Ver anlassung einer Preisausschrcibung Seile und Stricke voi» außer- ordrnUicher Festigkeit aus Hopsen gewonnen, doch tonnten die Ver such« wegen allzugroßer Losten nicht praktisch verwertbet werden. Fetzt sind fast zu gleicher Zeit in Stuttgart und in Paris Verfahren ausgedacht ivorden, welche ohne große Gestehungskosten ein gutes Material tiefem sollen. Ob aber diele Methoden die Entwickelung einer bedeutenderen industriellen Thätigkeit bringen werden, wird noch abzuwarten sein. — Die chemiiche Fndustrie bat mit der fabnkSmäßigen Erzeugung der Zimmt säure ebenfalls einen großen Schritt vorwärts gell,an. Diese Säure, welche ihrer anti- sermentatwen Eigenschaften halber in der Heilkunde eine nicht un bedeutende Rolle spielt, war schon früher, wenn auch mit großem Kostenauswanbe, hergeslellt worden. Nunmehr wird sie in Berlin zu sehr billigen Prccien auü Toluol erzeugt. — Fn allen touristischen Kreisen unter den Glücklichen, welche sich einer ausgiebigen Sommerfrische erfreuen oder eine köstliche Älpenwanderung unternehmen können, wird die Nachricht will kommen sein, daß die bekannten Ertrasabrer Grucke in Dresden und Wagner in Leipzig ihre diesjährigen weit und breit beliebten '.'I l p e n i a h r te n a»i 16. Füll und 15. August beginnen. Froh lockend sehen nun Viele dein ausi'ilkrlichcn NeNeprogrannn entgegen, welches im Mai erscheinen soll. — Ein reckt lauschiges, angenehmes Plätzchen für diejenigen, w .che einen Ausflug in die Nähe von Dresden unternehmen wollen, bietet der Gasthos zum Heller. Die jetzt sehr gut hergcstellte Grvßenhainerstraße führt bis zum sogenannten Kanonenweg rechts beim Kirchhof vorbei über den Hellerplatz dahin. Man hat dort eine schöne Aussicht über Dresden und dessen Umgegend bis in die sächsische Schweiz. Die sehr ailfiiicrksamen Wirtlisleule Gcrisch sorgen stets für ein gutes Glas Bier und vortreffliches Essen, auch ist Oekononiie mit ocm Gasthose verbunden, i'o daß inan »u jeder Feil frische Milch haben kann. Billard und Kegelbahn :e. sind vor handen und für Gesellschaften ist zum Abbaltcn von Scheiben- und Vogelschießen ein schöner Garten und für Tanzlustige ein kleiner Saal mit Pianosone cur Verfügung. — Von Hrn. Bilchdruckereibesitzer Schulze hier wurden uns gestern im Aufträge des Kcgelclubs „N a ch t 1 a in p c" 20Mark für die Dresdner Ferienkolonien überwiesen. — Ein braver Arbeiter sand gestern Mittag ans der Augustus- brücke eine goldene D a in e n u b r und lieferte den wertbvollen Gegenstand sofort an die Polizeibehörde ab. — P o I i z e i b e r i ck t. Zwei sich Kaufmann „Mar Nohlauer aus Berlin" und Kaufmann „Hermann Facol», au-.- Breslau" nennende, anständig gekleidet gewesene, junge Lenke haben einige Tage und zwar bis zum 17. d. in einem hiesigen Gasthaus«- gelebt und sind iodann unter Zurücklassung eines bei der Ankunft sehr schwer gewesenen, zuletzt aber teer gefundenen Koners vbnc Berichtigung der au> II Mark augclausencn Schuld ver schwunden. D:e Beiden dürsten bier noch andere Gast häuser au'iuchen. — Gesunden und in beböidtiche Ver wahrung gegeben ivorden sind vom Handelsmann Köhler: drei Eoupons von ausländischen Pfandbriefen am >0. d. MtS.. vom Marklhelfer Mein böser am^8. April: ein Portemonnaie mit mehreren Mark Geld, von der Schneiders - Ehefrau H üttig vor einigen Tagen ein Schrittmesser. — Tie Mittelstraße cwi'chen der Slärkengaße und Flemmingslraße wird wegen SchIeußenbaueS vom d. Mls. an ans zwei Tage., der von der Albrecksts bis zur 2> Eliasstraßc reichende Tbeil der Grunacrstraße vom 20. bis 26. Avril und die Prießnitzstraße bis cur Lomsenstraße vom 21. bis 20. d. M. wegen Evaussirung für den Fährverkehr gesperrt »ein. — Leipzig. 1K April. Was hier geschehen konnte, um der Verwirklichung des Planes der Einführung dcS Tabaksmono - vols cnlgege»zutreten, ist geschehen. Voran ging d-c Handels kammer als Vertreter des Großhandels und der Großindustrie mit ihrem abfälligen Gutachten über die Monopolvorlaae. Die Tabak- und Eigarren-Nrbeiler, die hier ein sehr starkes Eontingent auS- lachen, haben ebenfalls ihre Stimme kräftig dagegen erhoben, zuerst in einer Versammlung in Bellevue und dann in einer Doltsver 'ammlung in der Tonhalle, für welche sich ihnen >ogar der Pros. Birnbaum cur Verfügung gestellt Halle. Von ihrer Leite ist une Agitation über ganz Deutsetzland ins Wert gesetzt worden, und üire Petition, die ebenso gegen das Tabaksmonopol wie gegen jede weitere Zollerhölnmg au» Tabak gerichtet ist. zäbll, denüeueslen Nachrichten zufolge, bereits 60,000 Unterschriften, ohne Hamburg und Berlin. Sie haben auch die hiesigen Eigarrensabrikanten lon- dirl und dabei gesunden, daß nur zwei von kiesen f ü r das Mo nopol eingenommen sind, welches aber Leute sind, die such vom Geichäftslcben tnrückzwheii, aber ihre Geschälte möglichst bock, an den Mann bringen möchten. Endlich sind auch noch, vom „'Verein leipziger Kansteule" ausgerüttelt, die Detaitliäubler der Tabak »nd Eigarrenbrancbe »!'ai»i»engekommen, um der in ihrer Mitte Herr ichenden einer de. um seiner Festnakntezn entgehen, sofort durchs Fenster, aus die Straße ktnob, wo er schioer beschädigt auf drin Platze liegen blieb. Er ward dein Krankenbause übergeben. . — Fn einem Leipziger Rauchwaarengcschäst bat ein Ptarkt- belfer sorstgrseht und tüchtig gestohlen. Ällni» auf dem Lrihlmuse batte er für 1200 Mk. Muhe, Pelzkragen u. f, w. «ach und nach versetzt. Man ist erst kürzlich hinter das stille Treiben deü Marlt- bcstserv gekommen und hat ihn. lammt einem Handlanger, der tbm behilflich gewesen und „mltverdlent" bat. sofort in sicheren Grwahr- sani gebracht. - Zwei Künchnergesellen in Volkmarüdorf, die sich zu Beleidigungen des Kauers und BiSmarckü baden Hinreißen lassen, wurden verhaftet. — Am Dienstag ward in Bordorf ein neues, vertrep ... eingerichtetes Lchulliauü unter Betheiligung der ganzen Gemeinde, in Gegenwart der Schulinspektion, vertreten durch die Herren Amts hauptmann v. Metzsch und Schulrath vr. Hahn, festlich etngeweiht — Fn Zsch > eren schwamm am Dienstag der unbekannte Leichnam eines etwa löjährigcn Mädchens an, der bereits längere Zeit im Walser gelegen baren muß «nd mit dem feit 3 Wochen vermißten. gleich alten Dienstmädchen in Pirna identisch sein sott. Die drei auf den, zu Hiinmclfürst Fundgrube gehö rigen ^.Ncuschacht" am Freitag tödtlich verunglückten Steiger Sei fert, Schröder und Becke»t wurden an» Montag in Brand beerdigt. Ob und inwieweit einer Person direkt eine Verschuldung des Nn- glücküsalles bcizuniessen ist, w«rd die eingeleitctc Untersuchung er geben. Am Montag Vormittag hat durch eine GericktSdeputation des König!. Amtsgerichts Brand im Beisein des K. Staatsanwalts aus Frciberg und eines Arztes die Leichenschau und späterhin eine Bestchtignng der in Frage kommenden Lokalitäten aus dem „Neu schacht" scattgesundcn. — Ein entsetzlicher Anblick ward am 18. d. den Ar beitern in der Tbomasschen Spinnerei in Glauchau. Der Vor- er Trömel batte in dieser Fabrik einen Tbeil der Räume sür eine Maschincnbaurrei erpachlet und in dieser ward er. aus einer Welle hängend, entsetzlich verstümmelt und todt aufgefunden. Der Unglückliche war in das gangbare Zeug gerathcn; — er hirfter- lüßt eine Frau und 3 Kinder. — Fn Rode >vitz bei Bautzen sind am 16. v. M. die beiden Geböstc des Häuslernalirungshesitzers Grubl, sowie das Gehöfte der veriv. Schober niedergebrannt. Böswillige Brandstiftung ivird vermuthet. — Morgen, am 21. d.. feiern in Döbeln die Frankeh'chen Ebelcute das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Beide erfreuen sich zwar noch des besten Wohlseins, leider aber nicht des Wohl standes, und werden schwer von Armuth gedrückt. — Demnächst soll zwisclien Weißig und Fischbach bei Dresden eine D » n a m i t s a b r i k errichtet werden. Dann ist Sachsen ui» eine unheimliche Gegend reicher. — Fn Waldbei m ist am 11. d. der im September v. F. wegen Todt'chlag-' seiner Mutter zu lebenslänglichem Zuchthaus vcr- iirtheilte Karl Ferdinand Müller gen. Schneider aus Reusa gestorben. — Die dcrmalige Besitzerin des Rittergutes Scho ns cid, Frl. Baronesse von Eberstei», hat der Gemeinde Schönseld 26,000 Mark geschenkt, mit dein Beding, daß von den Zinsen des Kapitals ein Asyl für arme Leute der Gemeinde gestiftet wird. — Schwurgericht. Hauptverliandlung^ gegen die ledige schüft 8 Packet« Goll , fte drum bei dem rk Entschädigung tt, wider vaö ^ , indem er schweigend die Genehmigung keiner , gehabt zu haben; allein m,t dieser Berthe» durch, sondern er muß sich »u einen son auf der Mathildenstra^r bequeme«; zu «ersatzweise stehende Gebot machen , Prinzipale zu heidtgungA' .LNNL onate Fanuar und n lm Werth« von iher Sch«U«iKrg depontren. gruben, machen wollte rVertheidigr ^ ch »u einem I monatlichen A der,, kamt 14 Tage durch die Untersuchungshaft als verbW »u betrachten stnl — „Frau, gtrv'a Bell her. wir wollen die Same kurz machen!" /enthalt wovon allerdi» ,te, ies oder dftllltr vielmehr der Handarbeiter Voigt ln Niedergvrbitz in der Hitze eines WortstreiteS in Bezug auf seinen HauSwirth Hanisch, der im Begriff war, den Spektakcimacher zur Ruhe zu verweisen und wurde der ivegen Bedrohung vor doS Schöffengericht verwiesene at Gesang«iß belegt. — „Wenn nur d« Richt'gen irr am Besten, Sie'« Leder recht durchzuhaurn!" Kohlenambulancrliimdefuhrwerkülnhaber Ke und festen den ! Fobann Friedrich ceucoic Nur. tange am .. gen Redner mit 1 Monat da wär'nk — ^ wäre so lautete der von de», Bernhard Fischer verüfirntlici am Eisenbahnübergang« auf Ü . , ^ aus Aerger darüber, daß St. die Barnsresl Bormittags niedergelassen batte und den groben Kohlenmann die sofortige Passage verweigerte. Die Beleidigung ist mit 3 Tagen Haft zu sühnen. — Landgericht, drn so. »tpr». Zlralkammer UI. S-tzaudlrertzmdlung grgrn den «aufm,»» reauaoN Richard Hrlbi« au» »rrtlcha bet Vichag wegen UiivaiurNm- denfSNchung und etnkachcn vanker»»««! v>/, gegen dt« «knmrnirdeltertn dimalt« Anna tz-auikc aua Drrddcn wegen DiedslahlS; »>,, gegc» den Schneider Oskar Morid Tdc->< du: Hrdwtg au» Schdnrrsladt drt Ocdc.au und de» Ntichdiindlcr »uktov iidrtlitm! ztz llet uu^ Saurrwck wrgrn tvctr»g>t: >«-„ argen de» Bäcker Eduard Theodor «tchelr au» r«dd«ldt»walde wegen schweren Tt-Iuahl»: !<>-/, «egen den -ondaidrtler Aohaun «lugus« Hilgmnu» aui» Plauc» t. B. wegen einiachrn Dtebstahld im wiedenwUen R» dar deaischeu k»a. »odenhagen . Ltackdolm . , badaranda . / . vart» ... MUnchen. » .-: / sie». .. Vreslau . . . Metrorolosttßede «eodachtunar« , «e»»«« in -»«»iirg »« l«. «tprtt »« ü Ude Merge»». 7I.U 7d8 7äL 7«« 75»» 757 75« 750 750 751 " n LkLlwNK lcichr. 2, UederUchr der Wttterun inend, llkstt üdcr dcr Nldltchcn t-o «at»». ch« itiqi leiser Mg lchwam lrtckt mStig schivaw fchwacki leiser Zug sitll lclchl Isetrer « walkeulo» - heiter halb bedeckt Regen de,,.'. >, wolkig bedeckt Regen dedeck! wolkenlos heiler?) llcse,- Minliuuni, vom Roedweücn low> wcildcutlelieii Blmicnlande slüruüsck»: i,u veil 2!esorgl-:ü nno Ilntniriedenlicit AuSduick zu gK-cn l»ld in an die sächsische Regierung wie an BundeSratl» und Reichstag Dieilstmagd Amalie Auguste Schubert aus Nelchenberg wegen Brandsti'luilg. Auslage und Vertbeidigung werden von den Herren Oberstaatsanwalt Roßtälnchcr und Rechtsanwalt l)n. Höckncr vcr- trctrri. Am Abende des 28. August v. F. brannte die dem Guts besitzer Günther in Dippelsdorf gehörige, massiv gebaute Scheune bis and die UmsasmilgSmatlern nieder und der hierdurch verursachte Brandschaden an Mobiliar und Erntevorrcfthcn bezifferte sich auf nahezu 10,000 Mark, wobei bemerkt sein mag, daß der Kalamitose fast eine gleichhobc Versicherungssumme von den betreffenden Assekuranzen ausgezablt erhalten hak. Erst Anfang d. I. wurde die heutige Angeklagte, wie cs scheint, ganz zufällig als Urheberin des Brandco ernnttell und dieses, bereits lvcgcn Diebstahl einmal vorbestrafte Mädchen und Mutter eines unehrlichen Kindes war öwbei bei dem Gutsbesitzer und Geineinde- vmstand Zimmermann, deffen Gehegt vw-a-eG dein Günthcr'schc» Gute liegt, hcdienstct. Anfänglich verweigerte die Brandstifterin hartnäckig jede Auskunft über vas Warum und die Details des in Rede stellenden Verbrechens, dem UntersuchungSrichler ge enübcr schob sie jedoch als Motiv cur Tbak die Behauptung vor, der Dienstherr Z. liabc ihr 8 Tage vor Ausbruch des Brandes den Besuch de> Vogel wiese zu Kötzschenbroda. sowie an» kritischen Tage >e!bst ihre 2heil- nähme am Erutescst in Divvelsdorf venveigert. Den Gcichworenen gegenüber bezog sich die Angeklagte bei der Befragung über die Veranlassung cur Brandstiftung auf den Umstand, sie sei trotz ihrer Abneigung, in Divvelsdo>< »u dienen, immer wieder in das Dorf geholt worden. Gleichwohl bleibt es dam» aber immer noch fast ein Rärbsel. warum die Schubert gerade die Scheune des ihr doch freundlich gesinnten 'Nachbars ihr Günther, aucüntete und cs kann sonach weift der verstockten Verbreche! in nur als ein AI Bosheit bezeichnet werden. Die Angeklagte gab i nelmmng an. daß sie durch eines der unverschlossenen Tlwrc i» die Sm . .. - sscc. SnsU-ewcHUim, ftkllcnwcisc vollen Swrm M!ö Elwwcsl vcdl»iw»d. wrihrciid dn üdelilki, Cenlealeurova incls! mir schwoibe jlldösNlchc liSlnde vorlMischcn. l1>i»kr lm Lslcn ini) Blüwflrn. wo iiock, mclsl Iikllcres und trockcne» Vlcttcr dereschl. l>> die MlUcn:» > Ilder Cenlcaleurova tiiibc und rc-iiicrlich. In Dc'Msachiiid ln cd oacilllilgdcn wSlMr acwoidcn. <o dasi dosildkt die Tcmpcnunr wieder »dcr dcr normolcn !ical. LSlihgui.- linvon »ikldcN slcslceu den ,wn»cn ilwMttUcne Etönin».^ Gldhöhe tu Dresden» 18. April , Mittags: 66 Cent, unterst. rageSgrschichte. Deutsches Reich. Augenblicklich verweilt die Fürstin Ftir- jewskasa. die Wittwc Alerandcr'o II., gchorcnc Prinzessin Dolgorucki in Berlin und bewohnt mit ihrer Familie und Suite aus ihren drei Kinder», einer Hofdame, der englischen und französischen Gouvernante, dem Hauslehrer, dem Reiscinarschall, Kammerfrauen und anderen Domestiken bestehend - achtzehn Zimmer der Bel-Etage des Hotel de Rome. Die Ankunft der Fürstin fand ohne jede offfciclle Ankündigung statt. Die Fürstin wird während s Aufenthalt.-; in Berlin Nicinandcn, selbst nicht die Vertreter gre» Vrand'chadenS für die Verneinung der aus An piaivirte unter Bccugnaluue und die Hötie de nähme mildcinder Umstände gerichteten kannte der Gencirtsbo' aus 6 Fahre 4 2 Elirenrcchtoverlust uns Stellung unter gerichteten Petition das dringende Gesuch um^Zurücklv.'iiuug des > Scheune Günther'-; eingetrcten sei und dann mit einigen Slreich- verhangntbvollen Monovolproiekles zu stcllcu. Lo kann man wcbl ^ wae>». daß in dieser Angelegenheit alle betheiligtc!! Kreise ihre Schu digtecl gellian haben, und auch wer nicht zu ihnen gehört und den „Kampf ums Dasein" nicht mit zu kämpfen braucht, wird sich durch die plötzliche Frontveränderung, welche die Beniner Staats männer bezüglich der Verwendung der geträumten Monopolertrüg- niüe rwrgeiioinmen haben, in seiner Ueberzcngung von der mit dem M.no.wl verbundenen schweren Erschütterung und Umrvälcung so vieler^ wirllncbaftlicher Verhältnisse schwerlich umstünmeir lassen. Die Sve'ulalion aui d.n „Partikularismus' wird honenUich eine verfehlte ftnn. Meißen den !. Avril. König Albert wird, wie die Tr. N.'T bereits geineidel, kur; nach seiner Rückkehr in die Residenz unterer Stadt oder vielmehr der hiesigen Fürsten- und Laudesschule verau-wchkUch nächsten Sonnabend einen Be'uch absrott.'n. 2ln d'.cnem Tage findet nämlich in der Aula der Fürstentchule als Vor feier des Ai. Geburtstags des sächsuchcn Landesherr« die Auffüh rung der Per .e des Ae'chnloö in der Ileden'evung von H. Köchlu-^,. ,.„«»» und mit der Munk von E. B. ld. i. der Erdpnnc von Meiningen.'^» Laudgeuchts.alh ».ftaiann batte -talt; der hochgeborene ztomvonist ivird der Aufführung gleichfalls beiwohnen und iri'ft ain Sonnabend srirb von Berlin in Meißen ein. — In der Zeitzer Straße in Leipzig brach an» Abend des Montag ein vastn c.gen zu'ammcir und riß dabei ein-'n Gaskantc lciber um, der «nglttckl'chermeise einem eben vorübergehenden Markt- ihrcs der ruisischen 21otichaft. von denen sich auch keiner am Bahnhöfe eingcsunden hatte, empfangen. Sie spricht wenig, selbst mit ihrer Umgebung, und beschäftigt sich säst ausschließlich mit ihren Kindern. Sie fährt nur in ge'chlvssener Eguipage spazieren und beiucht kein Theater. Die direkte telegraphische Verhindnng Deutschlands mit Amerika üdcr Borkum und Emden ist jetzt berg stellt. Der Damvscr „Scotia" verband am 10. d. M. das von Emden ans ge legte Anfange-kahel mit Botkiiin mit dem an Bord befindlichen trans atlantischen Kabel. Ties neue Kabel der Vereinigten deutschen Telegraphrn-Gc>cllichnst wird der Staatssekretär des Reichspostamts. Dr. L'leplmn, in der im Postgebünde z» Emdcn gelegenen Tele graplirnstation der Gesellschaft am 22. April dein Verkehr übergeben. AuS Anlaß dieses Ereignisses findet zu Emden ein Festdincr statt. Unter den in jedem Frühling in die kaiserliche Marine eintre tcnden neuen Kadetten zur See, deren Zahl alljährlich einige lo cn betrügen pfleg!, heßudcn sich auch in diesem Fahre wieder mehrere geborene Baiern, Württemberger und Badener, wie auch unter den fick freiwillig meldenden Schiffsjungen stets viele aus ! Süd und Mitteldeutschland sind, während die jungen Leute von > den norddeutschen Secküstcn, welche Seeleute werden wollen, lieber ! aus der Kauffahrteistotte zu dienen pflegen und nur ibrc gesetzmäßige Dienstzeit von 32 Monaten ans der Kriegsflotte abdienen. — Das ! am 11. Mai unter dem Befehl des KonIrcadmiralS v. Wickede zu aussichllich nicht hierher curückkehren. Die Uebungen, welche wie m den früheren Fahret» in Evolutionen, gefechtsmäßigem Schießen, ölzchen eine Partie Kornstroh aiigebrannt lmbe und Thalsache es mich, daß sie während des Brandes mit größter Gleich, die Zuschauerin spielle. Außerdem räuurle die Schubi in dein Dorfe Bnclstwlc ein Tuch, sowie dem Reuaiiraieur, > , ^ . Kurcreuler Ick Feltieberierirste iui Werthe pon circa d Mark städter und Danziger Bucht vorgeiioinmen werden, außerdem sollen entwendet n Haber. Herr Ober-StaalSanwall Roßläuicher > sich die Kreuzungen bis zur rusjffchen Grenze erstrecken. Am31.Aiig. versuchter '.ffotbzuchl uuler hierauf der Fahren Zuchthaus und ins den hohen Grad der Böswilligkeit > wird das Geschwader auf der j Admiralität inspizirt werden. Frage nno demgemäß er-! lösung des Geschwaders. age elnchtliaus, 10 Fahre! Tie Dcutjche P o l ark o », »i is s io n. bestehend aus den Polizeiaufsicht. — Wegen > Herren Prof. Dr. Ncumauer, Direktor der putschen Secwarte, als Zoppot von dem Ehef der Am 20. September erfolgt die Auf von lchleinitz, Leh. Regie- T rster, von Bezold aus München, Dr. ui Tie Deutsch ....... .,,;en Prof. Dr.l! Ausschluß mildcinder Umstände wurde! Vorsitzendem, Kapitän zur Sec Frbr. , , clnibmacher Gustav Adolph Petzold aus Breiienau zu! runasratli Dr. Werner-SienicnS, Prof. Dr. Förster, Direktor der 1'lhaus und 6 Fahren Elnenrechtsverlusi verurtheilt. > Berliner Sternwarte, Pros. Tr. von Bezold aus München. Dr. Tie Auliagc war hierbei von Herr» Staalsanwalt SchaanchmidtK Boergeir ans Wilhelmshaven und Direktor Schreiber aus Chem- ue Veiiheldiguug von Herrn Fusticrath lör. Stein vertreten. !nitz, hat in vergangener Woche in Berlin getagt. Es wurde bc- Landgerich t. Vor der II. Strafkammer unter Vorsitz > Mosten, deutscher,citS Cumderland Sound an der Davisstraße und Trtmann batte sich der Droschkciikutscl er Sudg«org,en ,m siidatlantochen Ozean zu besetzen. wegen sal'ilä-'igcr Korperverictzil, g zll l Ervev»t,on sind Dr. W'lbelm G»ese au« Kolderg > .»T , ^ i.. /.iD.. I „na ANfÜNg JUNI tVerÜtN ^ enteile Ar Die Leiter der Friedrich W'lbelm H-nce wegen fabrlä'siqcr Körperverietzucg zu j Ervev»t,on )tn» '-t)r. rrvuvelm G»fe^»u« «owera .und Pwf. Dr. verantworten. Ter Angeklagte, welcher es in Rücksicht au, seine Lagabcr ans Braun,chwegz. Anfang Flm. wcrdcn dieselben Dcutsch- 13 volizcilichen ZPrstiaten mit der stritten Aukrechterhaltung der in! ^nv vcrlastcn. Die instrumentclle Ausrüstung und dle Perfonal- dcm Droschken-Regulativ enthaltene» Vorschriften nicht 1'c'oudcrs 1 ftagcn sind alle geordnet. Tw Kommtfftlm hat dw „Germama genau zu nehmen scheint, überfuhr am Nachmittag des ckO. Februar,. onstesaiist, dw ernst mrt KaprtaN Kol^weyS Expedition nach Ost- ,il; er mit feinem Geschirr im Trabe die Hauptstraße passirte,! lftonland g»rg, und es wird dwses Schiff die Expedition nach dem i Norden, nicht nur nach der erwähnten Station bnngen. sondern )roichkc ich sprang er in den tiewn Mühlgraben und konnte aus dennelben schnell gefahren z» Win. nur luit größtei Mühe berausge-ogen weiden, doch starb er schon Zengenanssagen die nach ivenigen Nciiiiiten. Seit kein Tode seiner Frau war Grünerl - ' - ^ -mmer niekergedrückl unk liatte oft geäußert, er habe nun das Lebe» Nft. zumal er auch kraut nuv malt sei; cs bauere ihn nur sein Nähriges Sölmchcn, welches ohne ihn ganc verlassen sei. Fm Forsthalift' zu Strahwalde svrach in diesen Tagen ein „armer Reisender" an, der, uni seine Bitte noch mehr zu unter stützen, einen verbundenen Ari»stu»ips vorzeiglc «einer früheren Tbäiigleit sei ihm die Hand total weggcrrffcn wor den. Der Bursche fand aber zu feinem Aerger nicht nur kein Mit leid, sondern sogar anck dort überwintern, um die Beobachtungen zu vermehren und weiter nuSzudeluien. Außerdem bat dir Kommission beschlossen, die Küste von Labrador mit meteorologischen Stationen an-zustanen und wird zu diesem Ende im nächsten Sommer einen Gelehrten dorthin entsenden. Die Organisation soll in Anlehnung an die mährischen > Bnidermissionen geschehen, und ist besonders darauf berechnet, die O?> ' "" d»c Vr»- Angcklagtc auch nicht das Gericht gewann auf Grund limg von seiner Schuld und j erkannte" demgemäß ans zwei Wochen Gesängniß. — Wegen ,- . o II«,nicht mit einem Kinde wurde der Handarbeiter nnd Bcsrnbinder wnoplischc Arbeit un nordatlantischen Ozean zu unterstützen. Earl Gottlob Bielitz nna Sacka unter Ausschluß mildernder Um- j TaS RettungSwerk bei dem Brande deß Hostbeaters zu stände zu 1 Fahr Zuchthaus und 3 Fahren Ekrenrrchtsverlu- ver-! Schwerin konnte sich nach Lage der Dinge nur darauf beschrän nrtkeilt. — Der frühere Oeeonom und jetzige Zimmerpolier Ernst j ke», einer Aurbreitung des Feuer« auf di« angrenzenden Gebäude. Wilhelm Kiinzmann aus Lichtrnbeeg war iin Fnnuar b. F. bei den, von denen besonders das eben erst erbaute Museum bedroht schien, und erzählte, in, Umbau im Fnnern des 'Viktoriasalons mit beschäftigt und e« lag zu verhindern. Dank der herrschenden Windstille gelang dwS voll m,.,»i-ri»wn nwr. ihm die Beausstchlignng bei der Hrrstcliung eine« Gerüstes ob, kommen. Das Tbeatergebüude ist nahezu ausgebrannt. Besonders das am l6. Fanuar. kurz vor der Vollendung, zusammen-, wird die Zerstörung de« ConcertsaaleS, der m kunstvoller Aus- kcuien Glauben. »nd der iweisel zeigte sich brach „nd das Hinabstürzen von acht Arbeitern in den Par-: ftattung seines Gleichen suchte, bedauert. Die Feuerwehr wurde alsbald begründet. da bei näherer Untersuchung du: „weggenssene" lene - Raum veranlaßte. Die Ursache ves Zusammenbruches vor Allem dadurch in Anspruch genommen, daß sie darauf bedacht Hand 'ich :,r der rtappen-Emballagc noch ganz gesund und wohl- wurde von den Sachverständigen aus die Verwendung nicht aeeig- sein mußte, etwa 30 Kinder, die bei der Aufführung von „Robert erhalten voriand. Aber nun erhielt er was unv zwar eine tüchtige nctcn Ctrecklwlzes, von Venen ein« gebrochen war, und auf den und Bertram" als Statisten Verwendung fanden, in Sicherheit zu Tracht Prügel. ! Mangel einer Unterstützung der Streckbö'""^ ^ ^ — Sechs thalerqroße Silbermünzen aus dem Fahre 1609 mur-! " ' ^ -- ----- Ma den in Schwcinturth bei Grödrtz in einem Äaulwursshalifen! ,'esundcn. j der „rücke bedienen, dürste auch »inicr einige Die für die ncnerl aute Kirche zu Döhlen bestimmten j vollständig arhcitstülng werden, imd der Zliinncrmanir KrebS tnig Glocken, gefertigt in der Gießerei zu Klein Welka bei Bautzen, sind eine heftige Erschütterung der Brust davon, die jedoch nicht von gestern Nachmittag Gck Ubr feierlich von dort nach Döhlen cinge- bleibendem Nachtbcil sür oen Gesundheitszustand des Beschädigten holt''und'unter in ihr luftiges Revier empör-! ist. Die übrigen Arbeiter kamen mit geringen Eontustonen und Der Theater-Ärbefter Freienhagrn, der den eisernen ... gezogen worden. i be». de« bloßen Schreck davon. Dw Ul. Strafkammer unter > zeitig und ordnungsmäßig niederließ. liegt schwer «krön! derselbe ist nach der Rettung der Kinder noch ein Mal die nach de,, oberen Räumen führende Treppe hinaufgcgangen und nicht wieder^ zurückftclchrt. Am 18. d. wurde seine Leiche aufgcsundcn. "" ' «ng recht- danteder.
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