Volltext Seite (XML)
»»» ein Altmllnckfener auch der beste Bück nickt schnacken. Aber! — Leits .... ein Backfisch von die Tanzstunde. Nun möchte ^ viel« schnürt«, Vcorgen ein Liontag. rlsn IS. U»i 18S2 eine Erbschaft in Preußen (Rcg.-Bez. Magdeburg) gemacht. Derselbe E. N.. Btt. das wäre ein Jrrthuin, der sich leicht Nachweisen ließe. Als drittes z 16 Jahren und gehe wirken, als ein Tropfen auf einen glühenden Stein. Die Miln- von ihrem Verlobten emgeladen wurde, ihn zu begleiten chcner Brauer kennen ihre teilte und lind ihnen zu Hilfe gekommen; jedoch ausschlug, dann dennoch, und zwar mit einem ande sic alle fast erzeugen kolossale Magen deS lieblichen MaigetränkeS, zum Vergnügen geht und welche Strafe gebührt dieser Bei ja, es giebt Einige daninier, von denen man behauptet, sie besäßen Man wirft itn de» »Handschuh i»'S Gesicht: So 'ne leichte Hektoliter Bock gebraut. Allerdings ei» hübsches Quantum, aber Zwei freunde. „Äst es denn^ein von einem Fräulein, eS würde aus die bockdurstigen Seelen der Münchener nicht anders welches verlobt ist, wenn sie eines schönen sonntags, wo sic vorher wirken, als ein Tropfen aus einen glühenden Stein. Die Miln- von ihrem Verlobten eingeladcn wurde, ihn zu begleite», was sle ^—ru . -- ^ ' ^ ^ —- —... --- .-— anderenHerm ' erson?" — _ ^ . . -Fliege die ein noch besseres Neeeot als das Kömgl. Vosbrauaint. I paßt mir nicln! Orsterrkictr. Die Töchter der Wittwe Seidl in Mödritz (Mährens 4,*^, E in B i e rp l> i l i st e r, D u rtehude. „Wir saßen sollten an ein und demselben Tage (il. Mai) in der Pfarrkirche ge einst am WirtbshauStrsch — Ein urgemüthlich Elior; — Ein Jeder traut werden. Die zwanzigjährige Ludmilla Seidl trug bereits hat das Studium — DeS Gerstensaftes vor. — Da plötzlich, noch die Folgen eines intimen Liebesverhältnisses unter ihrem Herzen, nicht angerülnt — Zerspringt ein volles Glas — Und wir, darob Die Mutier machte ihr hierüber bittere Vonvürse und besaht ^ daß gar arg bestürzt. — Wir wurden ziemlich naß. — Wie konnte eS Beider Hoelneii wobl an dein bestimmten Tage sialtsinde» dürfe, die' zerspringen denn, Ganz ruhig stand eS da. - Gieb' Anwort, Trauung Ludmilla'S jedoch zeitlich Morgens in aller Stille vorge- ! alter Bierolog — Wie vieler Sprung geschah?" — ch Wenn Glas nomine» werden müsse und Ludmilla ihr Haupt mit keinem Kranze irgend welcher Form ohne merkbare äußere Ursache, wie man zu nend ihre Schwester mit Musik begleitet und sagen «ins Eier nur veripeiier? — 2.'aß 11 Bersteckt sle auch zum Jur, — Und s Sie hält' gelegt der Fuchs. — Dan Sb Du es hältst für wahr, — Wer schmücken dürfe, währe .. erst um lt> lllu Porinittags getraut werden solle. Diese Zurück setzung nahm uch Ludmilla derart zu Herzen, daß sie, von heiligen Krämpfen befallen, trotz sofort angewcndeter ärztlrcher Hilfe, noch am > d.. al>o einen Tag vor ihrer beabsichtigten ehelichen Verbin dring, den Geist aufgab. Aenillelou. V Akad e NI ische A u s st elIu n g. In pünktlichster Weile wurde geifern Mittag 12 Uln ii» Aussfellungsgebäude aus der Vrulil'icheii Terraste durch Se. Maj. den König die Ausstellung erögnel. Von dem Proleetor der Akademie, S. K. H. dem Prin zen Georg und dem akademischen Ralb empfangen, besichtigte der König nach einer Ansprache des Prof. Hübner und gefolgt von Sr. K. Hoheit dem Prinzen Georg, Ihr. Ereellenzen den Herren Staats luiniilern von Nostitz und von Gerber, dem Herrn Dberbürgermiir. I>r. Slübel :e. re., sowie den Herren Professoren derZklkadeniie, die vorzüglichsten Kunstwelke in eingehendskcr Weise. Sehr beiriedigt verließ Se. V!ajestäl gegen I Uln den Saal und wurde hieraus dem Publikum der E'iiiriit gestaltet. Die Ausstellung ist, wenn auch numerisch kleiner als im vorigeil Jahre (um 80 Nummern», doch umiangreicher, da viel größere Bitter eingesandt wurden und mußten in »olge dessen fast die ganzen Räume deS AussteUungs gebautes in 'Anspruch genommen werden. Bis jetzt sind 000 Kunst werte eingangen, von denen am Dresden, einschließlich der Schülerarbeilen der Königlichen Akademie 150, aus Berlin und pflegt „ron selbst" springt, so hat dies seinen Grund in einem nieist durch ungleichmäßige Kühlung bedingten Spaniningszustande, denen plötzliches Aushören eine Zertrümmerung des betreffenden ' GlaSgegenstandeS zur Folge hat. Die Erscheinung dieses sogenannten > „iponlanen Springens" lugst also in einem Fabrikationsfehler und ? wurde namentlich bei der» »artglaie in seinen ersten Faorikations Methoden beobachtet; ebenso kommt eü bei dem in metallenen Formen Gabrizirlen Preßglaie vor. Bei beiden Glasarten ist man aber gegenwärtig in der Lage dergleichen Fabrikationsfehler zu vermeiden, 10 daß ein derartiges spontanes Springen z» den Seltenheiten gehört. DP I n t e r m. V 0 r st. d. I u n g g e s. V e r.. Annaberg. „In l Treuen besteht ein Junggesellenverein, der am 0. Dslcrfeiertag eine Feier »elieuer Art beging. Der Verein befindet sich im Besitz einer ? Lade, wie sie die Handwerkerinnungen besitzen. Diese Lade hat lallt Statut der älteste Junggeselle so lauge aufzubewahre», bis er durch seine Verlobung darthui, daß er beabsichtigt, aus der Vereinigung zu scheiden. Die Lade wird dann in feierlichem Zuge zum nächst-1 ältesten Mitgliede gebracht, das damit in die Rechte und Pflichten! eines Ladenvaters tritt. Dieser schöne Brauch hak uns'Alle entzückt! lind in lins die Idee gereift, auch hier einen solchen Verein zu gründen. Da wir demnächst zur Anschauung der Labe sch,eiten j i> ollen Ulld nicht wissen, ivaS dieselbe enthalten muß, so bitten wir Dich, lieber Schnörke, um zufällige Auskunft. Tie Ehrenmitglied- ^ chask lagen nur Dir als Entschädigung zu." — Es genügen dazu' venige Gegenstände: Dr. Oualm's Werke, ein Bändchen Zola und? WirtbshauSsuppen! lchaft wenige Gegenstände ein Elngnon auS Haaren, gezogen hat. man aus , r. Hermann Hosmeister's Deut > cb e r Bildun g s- >v a r t e, ein Sammeliverk der geschichtlichen Entwicklung bervoira Wil'enschafken für Unterrichtsanstalten und Biidungsvereine. ".der LL.l gel . cu iluicbeu"" — Sie haben lediglich und allein Ihrer Mutter Namen »een ne^bei Ihrer Gekurt Halle» ,u lulnen, einen anderen Namen können Sie nur durch landcdherAiche Bewilligung erhallen, die aber nickst 10 leiclst gegeben wird. D« P 0 st ftcmpel, hie r. ..Ist eine arme Frau, welche In haberin eines kleinen Geschältes ist, genölliigt, mit ibreil Möbel», die sie sich gekauft hat, für die Schulden ihres Mannes zu basten?" ge . . lst das 2, 'Bändchen »Verlag von Koppe und Frise in Berlin» er-, schienen. Dasselbe dielet eine gedrängte Geschichte und Ebarakieristlk und restst siech dem ersten Hefte würdig an. Die Verlagsliandlulig übermittelt gerne an Schuldirektoren und Vorsteher, soune auch Fach lehrern aut cnrekles Ersuchen gratis Exemplare zur Elnsicbi. ch HaUbcrger bereitet jetzt Goethe in reich lllustrirler Prachl ausgabe vor. Der große Beifall, welcher die illustriite Prack,laus gäbe von kuug ericbien. verlusti.'dallberger nun auch den Vkrttli. Gocll,e's Werke ^ Nein ; nacl» 8 <l-> 4. der Ewilvrozeßordnnug niclst in gleicher Weile zu lllustrnen. Die reiche» Erfahrungen, die der Emil Müller, „aceit nieinem 0. Ledensialire habe ich Verlagsliaiidlung auf dem Gebiete der JUuslratlon durch ihre Journale ? de» Stiefvater und bin bis liente unter niemen. Verwandten. Freun aiid Prachlwerke zur Seite stehen, werden del Verherrlichung Goelbe's den und Bekannten nur unter denen 'Namen verkehrt. Ware eü zugute kommen' es sind die ersten Künstler Deulschlands, leicbuei und ? wobl möglich und unter welchen Bedingungen kann ich diese» Namen Holzschneider, gewonnen und arbeiten mit vollstem Etter au der» fortfükrcn* Ist eine Adoption noch möglich? Ich hm 28 Haine alt ehrenvollen Aufgabe. Aber nicht nur aus die Illustration, auch auf und ist dies m:l großen Getdkosleu verknüpft?" — Ourch Adoption, ^ ! der wohl nichts im Wege stellen wird cwas wir ? Diele Frage heanworleu wir nun zum zellntaliiendsieu Ncale ^ mit: Nein! ,! A r NI e r s ch n c! d e r, „Ist cs gesetzlich zulässig, daß ibakeweare fand, ivoranf Deutschlands LiebUngsdichter ^ «'inHst ^^''"öer die einzige in seinem Besitze b^ in gleichem Formal und in gleich machtvoller Ausstat. ^ER!""ül""g s-lttercr,.llf.'>ugci!i!ai>>,t abgcptau>.et nclc>.» kami, een Tert wird Serglail verwendet, indem der berühmte Goethe- Kenner Heinrich Düntzer dafür gewonnen worden, 10 daß ein Werk in Aussicht steht, das nach innen und außen der Nation zur Ehre gereichen wird. ch Lite, arische S. Für praktische Metallarbeiter giebt ohne nähere Kennt niß der Verhältnisse nicht wissen könnens, erlangen Sie das Recht, Ihrem Familiennamen den Namen des Stiefvaters heizusügcii i über den Kostenvlmkr können wir keinen Aufschluß geben, derselbe gestaltet j sich ja nach Umständen sehr verschieden; übligenS können Sie im s'arllebens Verlag in Wien ein reich illustrlrtes „»and und HW-gewöhnlichen Verkehr den betr. Namen ruhig soitsülireu, nur Bc- ?uch ' heran. , welches eine allseilige, gründliche Durchbildung des Alörden bcz. Beamten gegenüber haben Sie Ihren elgenlkichen Namen lugeiiendeu VietallaibeilerS elinögiicht und zugleich ei» lrener Raki, ! aiizugeben, selbstverständlich auch dann, wenn cs fich um Unterzcich- zeber für den crsabrcuen Vielster in jenen Fällen ist. in denen ihn! uung von Urkiinden u, dergl. handelt, eine praklische,'. Erfalinmge» iin Stiche lassen. Das nützliche Buch ^.Heinrich R, (Letzter Briefkastens ES stehen Hlmen w'chuiir in 15 Lief, u (-> Ps. i Klaviere zum Kaut. Melden cMe sich bei Lchnörkcn. Eine recht verdienstliche Arbeit ans dem Gebiete der Vater »N- C. W„ hier. „Kann ein Kommis, der bei seinem Antritt l w.dischcn Geschichte hat Herr Kirchscbullebrcr ?! agier in Prausitz ? c'»>en Kontrakt uitte.'chrclbeu mußte, nach welchem er nach seine», iu'einer,.Ebroiiik von Prausitz" geliefert, Niilaiieikeuueiis- ''twaigeu späteren Austritte während einer gewissen Zeit und in .rerlbem Fleiß und vieler Gründlichkeit hat derselbe au« Grund der! nn. Psarr- bcz. Geinelndearctnve zu Prausitz bcsindlicheil Niederschriften, Lles Vorhandene gesammelt, ergänzt und zu einer wohlgeordneten, äeeruchtlicbcn Geschichte dieses Dorfes, dessen Küche, Pfarre und Schule zu'ammengestellt. Im Jnwresie der engeren heimischen Ge- slb:c! lskunde dürfen derartige historische Spezialtoriäumge», nament lich den vielen Herren Kollegen des Versasiei-c, tcueu doch die noth- weud.gen Uittcrlagen am nächsten zugänglich sind, au's Angelegenl- .ichste zur lvbe::swcrthen ?!achfolgc cmpiohlcu werden. P 0 st st. Vrtrfkasten re? dcn (mit 5 M. Einlage). So sehr wir ans freuten, Jhre^Zustinimiing zu finden, so niochken cs docii vcr- meiden, daß die Sache e.-mtm .8, im Jnseralentlieil verhandelt wird. Wir bitten uns mitzlitheilen. unter welcher Adrcnc Jlfncn die 5 M, zugestellt ivcrden können. « . I. Z. (lstiist. B.> Db sich „das ganze Gebühren mit der Moral und der Stellung eines Vorgesehen verträgt," ist eine Frage, i'-l,er Ec Sie selber keinen Augenblick iin Unklare» gewesen sind; iras alio »ell dieselbe im Briesiastcn deS Längeren elörteit werden? Alter L 0 t t c r i e s p i e l e r. eine»,' gewissen Umkreise bei bobcr Geldstrafe nicht in ein Konkurrenz- § ge'chäft geben darf, wenn er dies tlmt, gesetzlich zur Zahlung der Strafe angeballen werden?" — Das versteht sich. **4 Streitende am Biertisch, „Ist der 2. Satz im! Art. 849 d. Handels Ge>,-B, so zu verstehen, daß ein Verkäufer? nicht Vertrags- und gesetzmäßiger Waare, bei einer 0 Monate nach der regelrecht gcmachicn Ausstellung und zur Verfügiliigstellung deS Käufers, von selben den Verläufer anhängig gemachlen Klage, die Verjährungsfrist vor'chützen kann? und somit der Käufer ein Dnpirter ist, wenn er nicht selbst iiuierhalb 6 Monaten den verhaßten, sehr thcuren, nur aus Anwälte angewiesenen Klagcwcg betritt?" — Dunkel ist der Frage Sinn - hat der Käufer wegen der Mängel geklagt, oder der Verkäufer ? Im enteren Falle ist die Klage verjährt,! Mi letzteren Falle dagegen — wenn also der Käufer sich gegen eine Klage deS Verkäufers zu wehren bat — kann der crstere mit der Einrede der Mangelhastigkei! sich jederzeit schützen, wenn er nur binnen 0 Monaten nach Ablieferung der Waaren an ilm die vorge schriebene sofortige Mangelanzeige an den Vertäuier bewirkt hat. «M- R. S, Kommt darauf an, aus welchem Grunde und zu welchem Zwecke der Empfang des Geldes verschwiegen worden ist, , ^ sage imr doch 'mal wks-- bez. was der Vorstand damit gemacht liat-, sonderbar bleibt die Sache halb Wo. euren Nachrichten die Gewinnliste dcu K, S, Landeslotteric! immerhin, wenn es s°ch wirklich so verhält, was wir allerdings be- immcr Fcbler enthält, ich habe eine Nnmuier als gezogen in Deiiieni! zweifeln. Blatt Per 0, als auch der 4., Klasse gefunden, aGr jedeSmal als ich „ P, R. G. H,, Lausitz. Gegen Erlegung des Piaudschillings dies nicht der Falt. Dir traue ich doch! muß der Inhaber des Ihrer Frau gehörigen tzsparkassenbuchS dasselbe. ^ - allen llmstüiidc» herausgebcn; sautet das Buch auf deren >u»i K-üIckieur kam, iva solche Dummlieiteu nicht zu, wer ist denn Derjenige, welcher die Fehler mackil und dadurch Leute in angenehme uns daun nutzlose Aufregung bringt?" — Kann ja sein, daß einmal ein Druckfehler porgckommcu ist , aber deshalb gleich „immer ?" llebrigcns kennen Sie bios dafür dankbar sein, daß sie in eine angcncb» c Aufregung ^ Landesiotter versetzt wurden: so was bat man nicht alle Tage. *"*. <?- -Ich bin nämlich ein ganz schlichter Handwerker und onen gestanden, im Benehmen etwas befangen. Nun kommt cs aber sehr oft vor , daß ich mit adeligen Leuten hoben Ranges zu tlnm habe, wo mir dann sehr oft die große Ebre zu Tbeit wird, daß ich öfters von den Herrschaften selbst etwas für den Schnabel bekomme, wo ich dann,aber allemal in die Verlegenheit komme, bei Empfang dieses Imbisses den Herrschaften die gehörige Antwort zu geben. Was habeich da wobt zu lagen, damit man den Herrschaften g-m.» über nicht als Flaumtosiel dasteht'?" — Man klopft sich bchngtich aus den Bauch und sagt: Das schmckt nach Mehren. Schwerge^ rüstc M (etze. „Ich und der ist bei den Soldaten. Der will nun 0 will und werfe ich ihm oft seinen Tickkopf vor. wäre gar kein Dickkopf, daS märe Energie. Wenn er einmal was wollte, so bliebe er auch dabei und ich mühte immer zu Kreuze kriechen. Bei den Männern heißt das wobl Energie, was bei den Frauen mit Tickkopf bezeichnet wird? Hcc ? Besten Dank, wenn Du mir es erklärst, sonst nicht." — Der Mann muß hinaus in s feindliche Leben; dazu bedarf er der Willenskraft. Ganz andere Aufgaben sind der Frau gesteckt und kür sie kann deshalb zu Laster werden, was beim Manne Tugend ist. V., Böhm. E. " Namen, so bat dieselbe es sogar, ohne daß sic das darauf gegebene Darlehen zu bezahle» braucht, zu verlangen. DP D- s. „Darf ich als geborener Sachse in der kgl. sächs. wi'leii. obwohl ick» mich jetzt im Großhenogthuni! Baden befinde?" — Spielen selbst ist nickt verboten, wohl aber der! Vertrieb der Lome in einem andern Lande. D » R. s. Scheidung wegen körperlicher Gebrechen bringt keinem Tlieiic Schande, geicinveige denn den Kindern; übrigens können Sie nach den von Ihnen geschilderten Verhältnissen doch nur sroh sein, wenn Ihre Ebc gelöst wird. »,*» A b 0 n n. „Hat ein Vennietber das Reckt, dem Miether die Benutzung eines nach der Micthung angebaulen Balkons, wenn »ein Ban vor uu - > der Mietbung vor Zeugen versprochen wurde, zu verbieten, in cm er »ich wcigeil, die die Ti'ür schließende Eisen» klänge zu enttarnen, wodurch auch die Reinigung der GlaStbttre un- habe einen Schatz möglich gemacht in? Welchen Weg bat der Miether einzuschlagen, oft anders als ich ? um zu feinem Recht zu gelangen ?"— Klagen; so klug sollten Sic wohl Er meint aber, das ? auch selbst sein können, um daS zu wissen. ^ N. N. Grünl, ainichen. Sic können vollständig bc ruhigt sein, die anacfragte Lebens-Versichcrungs-Gcsellschast zählt zu den ältesten und besten Deutsckland'ü. Traurig ist es, wenn der Agent der Gesellschaft wie der Leipziger zu solchen verwerflichen Mitteln greift und eine seine Koitkurrcnz-Anstalt herabzusepen und zu verleumden sucht. Rathen Sic den betr. Agenten, feine böse Zunge zu hüten, wenn er nicht mit dem Strafrichter in Konflikt , „ . . kommen will. „Da Dein Urtbcil in allen Dingen sckars, ^ Z.H., Osch atz. „Am 23. März vermiethe ich an einen hiesigen, aber treffend ist, möchte ich eine maßgebende Meinung über einen wobisituirten Fabrikschlosscr p. Johanni ein Logis sür 41 Tlialer p. Gastwirth erbitten, der das von den Gasten am Biertisch Besprochene anno. Am 2. Mai thcilt mir derselbe mit, daß er sich das LogiS sofort an den Mann bringt, und wie bat man sich einem solchen j angesehen hätte, und cs sür ihn nicht paffe, nachdem ich am 24. Wirth gegenüber zu verhalten?" — Die Geheimnisse, die am Bier- März andere Leute, welche auf das Logis rcslcktirten, abschlSglich be- tiich ausgeplaudert werden, kann die Welt wißen. Paßt Euch ! scheiden mußte." — Ihr Miether ist selbstverständlich an den Kontrakt der Wirth nicht, dann kneipt bei einem anderen. ? gebunden; wenn er zahlungsfähig ist, können Sie cs auf die Klage -D* Paula. Wer nicht hören will, niuß fühlen. Briefkästners ankommen lassen, sonst ist es allerdings bester, einen anderen Miether Rath war wohlgemeint und praktisch; er wurde nicht gehört. Nun zu suchen. giebt's keinen Rath mehr. Für ungetreue Weiber rft Erbarmen? .*» Alter Abonnent, hier. „Wir stritten uns am nicht am Platze. > Stammtisch wegen der deutschen RcichSgcsctzgcbung; ein Herr hat Herr behalivtet in ErbfchastSangelegenheiten hätte ein jede- Land im deutschen Reiche seine eigenen Gefetze. Wir glauben aber dagegen, daß wir ein Reichsgcsetz haben ?" — Da befinden Sic sich im Jrrtnume; ein gemeinsaineS deutsches Erbrecht giebt »S nicht, wrrd eü auch so bald nicht geben. Angelika. „Wobl manches Mal Hab ich nun schon — Gesonnen, was das heißet, — Daß nian am grünen Donnerstag — »stets Eier nur verspeiset ? — Daß man sie färbet roth und blau, — " d saget dann den Kindern noch, — ann bitt' ich mir zu sagen noch — , , . Wer diese» Tag nicht Honig ißt — tLin Esel bleibt siir'ö Jahr?" — ch Vom Fest der Göttin Ostara — Stamm'n ab die Ostereier. — Man färbt zur Lust der Kinder sie — Nicht nur zu dieser Feier — Was das Verstecke» anbelangt — So thut man's, daß die Kleinen — Durch Arbeit, die das Suchen macht — In ibrer Freud' nicht meinen: — Es werde in der schönen Welt — Etwas niiisonst gegeben. — Das Kleinste waü vcrlang'ii inan will — Niuß redlich „um erstreben, - Den „Honigzwang , den kenn' ich mcht, — Obschon er Fastenspeise — Der Esel aber kenn ich viel — So wahr ich Schnörke heiße. »*4. W. K. A., h i e r. „Wann» hast Du mir nicht geanwortet'? Waü ich schrieb ist reine Wahrheit, da blanche ich mich nicht zu schämen und nicht zu fürchten; bitte sage» Sie der kleinen Plauder tasche, die Sie doch gewiß kennen ivcrden, mein«» lierzlichstcn Dank! Endliclu endlich, lacht uns armen Frauen noch ein Hoffnungsschimmer ans besfcrcn Erwerb. Sie hat aus der tiefsten Tiefe meines Herzens gesprochen. Auch ich bin so eine Unglückliche, vom Früh bis Abends »tzl man und hat 30 Pf. verdient. Man schämt kick s auszusprechen. Glauben Sie nun, daß man sich kann satt essen? Ja soweit ist die Frauenarbeit herunter, und wie wird man behandelt! Wegen Krank heit konnte ich nicht gleich abliesern, nun gab'ü keime Arbeit ineln, WaS nun tbnn ? Es ist kein Wunder, wenn Alles »ach Amerika ausivandert, denn hier muß man verhungern. Sag'ü ja der kleinen Plauderlascbe! Sollte sie Adresse wünschen, so bin ich bereit." - Gereckte Z»id bewebsbare Klagen sinden iminer Berücksichtigung. Senden Sie Ihre Skizze nochmals cm. Die Ausgabe der „Plau dertasche" ist, »irchtlos und obne jedwede Parteilichkeit die Interessen des Publikums, namentlich der Bedrängten unter demselben zu vertreten, -W B. A,, hier. „Ausgangs Februar bekam ick vom Amts gericht N, eine vereinfachte ('?) Ziifiellimg, daß das sein vp. gelange Hausgilliidstück am I6.März d.J.versleigert werden sollte, lmbe aberbis beute noch keine Nachricht davon bekommen. Da icb nun nicht weiß, ob ick noch etwas zu tlnin oder zu lassen babc, so möchte ich sic bitlr», mir Auskunft darüber z» erlbeilen. In welcher Zeit nach der Ver steigernng ist wollt das Geld zahlbar?" — Der Ersteher eines noth- ivendigeriveise versteigerten Grundstückes bat nach längstens 12 Wochen ein Drittel der ErsteiningSsumine an daS Gericht zu zahlen, deren Rest aber in 8 gleichen je nach Ablauf eines Jabreü fälligen Raten; das eingezablte Geld wird nach Abzug der Kosten vom Gericht zu nächst auf die erste, sodann auf die zweite Hnpotbek ansgezahit; bleibt dann noch etwas übrig (was selten vorkommt), so bekommt es der frühere Grimdslück'seigeiithü»»» ; die Inhalier der Hvpothcke» hahen dem Gericht bis nun 'Versteigeriliigstermm die Berechnung ihrer Forderungen zu üherreichen. 4*. H. B, „Wohin hat man sich zu wenden, wenn jman als Krankenpflegerin in das Hedwigs Hans in Berlin eintreten will uno wird man nach vollendetem 2l. Lebensjahre als soclie ausgcnomnicn ?" — Das Katholische St. Hedwigs Krankenhaus in Berlin stellt unter Leitung der barmherzigen Schwestern. Oberin ist Schwester Angelika Escl'weiler. «. P Langjähriger A b, „Dürfte ich mir erlauben, Sie um ein Mittel gegen Leberflecken (im Gesichtt zu fragen?" -Leberflecken sind ein Zeichen von Leberkennkbeil. Wenden Sic sich an Herr» Doktor Moldau, Ammonstraße. D*» Eill» W„ b i c r. „Hältst T» cs mir sür übel, daß ich, eine junge Willwe von 22 Jahren, noch einmal an's Hcirathen denke ? Do ich mit meinem Mann drei Jahre lang unglücklich gelebt habe, keime ich mich nach einem friedlichen trauten Heim und nach einem Wesen, mit dem ich malirbast glücklich sein könnte ?" — I Gott be mal,re ! Hcirathen ist keine Sünde, sondern Fraucnpslicht. *** < '?). „Bitte tlieilen Sie doch incincr jungen Frau das Rezept zu dem Makaroni mit; Sie bekommen dafür einen Gcvattcrbricf bei meinem Erstlinge." — 250 Gr. Makaroni werden iir siedendem Salzwasier weich gekocht und dann ani ein Sieb zum Abtropfcn ge legt. 125 Gr. srifchc Butter und ebensoviel geriebener Parmesan- odcr Schweizerkäsc werden in einem Kasserol nebst dem Makaroni über dem Feuer gut untereinander gerülirt, bis der Käse zerschmolzen ißt. Auch kann man die Makaroni nach dem Abtropfcn einfach in einer Schüssel mit brauner Butter begießen »nd den Käse und Schinken »pari dazu geben, oder man streicht eine Form mit Butter aus, legt cim Schickst gekochte Makaroni, dann gewiegte» Schinken und ge riebenen Käse, »nd dann sofort bis die Form gefüllt ist und M. oben aulliegt, olsdann guirlt man 2 Eier in etwas Milch klar und gieß! das darüber, legt obenauf einige kleine Stückchen Butter und bäckt die Form dreiviertel Stunde» in einer beißen Röhre. Für den Gcvatlerl nes besten Dank, damit ist schnörke versorgt. 4?* M, K, „Wie kann ich eine Gcivcrbelegitimakion in Oester reich erlangen? Kann ich eine solche sofort bekommen, men» ick, mir dieselbe besorgen muß in einem dortigen Orte und ivie die Kosten sein würden?" — Geben sic an die hiesige österreichische Gesandt schaft . dort fitzen in der Kanzlei die iiebenSwürdigsten und auskunft- bereilesten Herne». HP G, S. „Welche Bedingungen werden gestellt, um dem Dresdner Reitvcrcin als Mitglied beizutreten, und welches Alter muß man erreicht haben ?" — Dem Reitverein gehören nur Oslizierc an. Sonntags- und Ellenreitcr werden nicht ausgenommen. 4D4- F. G. „Wenn ein Vater eines unehelich geborenen KindcS kurze Zeit nachher die Mutter dieses Kindes heiratbct, in daun »och eine Adoption desselben nötbig, um demselben den Vaters Namen zu geben?" — 'Nein, das Kind tritt in diesem Falle in die Rechte eines ehelichen. ^-Abonnent, Frankeuberg. „In meinem Garten grundstück hat eine fremde Katze lrereits mehrere Tauben von mir wcggcsangen. 'Muß ich mir dies gefallen lasten'?" — Nach 8 15(il des Bürgerlichen Gesetzbuches hat der Eigeiithümer der fraglichen Katze für Schadenersatz zu basten. DP Dien st m ädchen E »1. „Ich habe einen ganz leidlichen Dienst liier, nur fehlt mir einige Kenntniß im Ausbessern und etwas nähen und habe doch keine Gelegenheit, wo ich cs für mein Geld gern lernen möchte?" — Tie Förlbildllngsfchulc des l. Dresdner FianenerwerbSverein, welche ihr Lokal Reitbalnrilraße 10 2. El. hat würde Ihnen vielleicht paffen, die Unterrichtsstunden dasclbstZind täglich von Nachmittag 5 bis Abends 10 Uhr, oder bei Frau Sin», große Ziegclstraßc 51 2. Et., auch bei Frl. Hclnsius, Johannisstr. 15 3. Et. 4- '4, N. F., Berleburg. „Es findet Jemand zur Schonzeit ein erlegtes oder angeschosiciieS Reh oder sonstiges Wild; hat der Finder dasselbe dem Jagdpächtcr oder der Polizei ahzulicfern? Ist cs Eigenthnni des Jagdpächterü oder deS Fiskus?" — Ob Schon zeit oder Nichtschonzcit gleichviel; Niemandem steht das Recht zu ein gefundenes Stück Wild sich anzucigncn, er muß vielmehr dem Jagdpächter evcnt. dem Jagdvorstand Anzeige darüber erstatten, wo er daselbst sein Fundrccht zu beanspruchen hat. 4,*» Ein Abonnent seit 1856. Die Karl Haselhorst'fchc (Dresden-Neustadt) Posttinte fließt schwarz aus der Feder, dickt und schimmelt nicht und (freist die Feder absolut nicht an. Schriftstücke hiervon angefertigt widerstehen schon nach einigen Tagen dem Wasser, sowie die Schrift dann auch weder durch Säure noch durch Alkalien zu zerstören ist. 4,*4, Ab., Mc 1 ße n. „Kürzlich hörte ich das Gespräch zweier junger Damen, welche sich Über einen Allnimvers unterhielten, wo das Ende war: „Wenn auch im Kamps das Herze bricht, Verzage nicht!" Was meinst Du nun, lieber Schnörke, ob es heutzutage wirklich noch junge Damen giebt, die glauben, das dies ein Herzens- kämpf ist?" — Für die modernen jungen Damen sind Herz und tzerzenskämpse böhmische Dörfer Dimie aericbtet. sin ki nnnn nur ihr Sinnen ist aus praktischere ^ ingc gerichtet, sic kennen nur den Kampf mit der Eitelkeit und der Vergnügungssucht. Die Redaktion. — Kleine Plaudertasche. O Mai, Du aebenedeiter Monat! Schon mehr als einer Maria hast Du die Knospen des Lebens in Blumen verwandelt, und wenn sich die Welt nicht ändert, d. b. in dem nächsten Dccennium durch Eis und Schnee den Sommer verleugnet, so wirst Du auch noch manchem Mägdelein Liebesleid und LiebeSlust in's Herz legen. Die Dichter und zwar die gefähr lichsten unter ihnen — die Lyriker — haben Dich nun einmal zum Vasallen Amors prädestinirk. Trotz der jeweiligen Kälte, die Du den neuen Frühlingsgcwändcrn »um Aerger annimmst, ungeachtet der metamorvliosirten Engerlinge, die Abends gegen daS erleuchtet« Fenster fliegen und durch daS gechelmnißvollc Geräusch di« Ahnung««