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Dresdner Nachrichten : 01.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188403017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-01
-
Monat
1884-03
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.03.1884
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Tageblatt für Politik, MltlßMili. KesMssnkeljr. WMIerW. Amdeilil«. rur Lsr«tsUiu>b »»nÜAlickrr l-igseiirt, vwptsdl« ich r» k»drUlpr«t»«» rmck xod« Llllsinwz gratis. tte^mann Noek, ^ttmarlrt 10. I.«« Ltellvr kvr Limmvr voliorat ^usstvllunx von Ungtor-Limmorn Solioriitioll um! 8t^I-Alvdol, owktedvn unü rcieboii üooros Leks kiAr-rstrsa««, rsistori'« onct «r«to Lta« »UM» SvkMavvLvIl, grösstes Üaxsr am klatro, ia allen (jaalitLton. LWschlenswcch: ULtorvoUcksoll«» voll AI. tz,75) an. I'roisconmnt aratiü vnü krauco. >v. Äet/Iv»', IS /Ulmai-Kt 15. -Itto nennu errrf^ivina irnd> 11„,nnrov ,u actßterr. , ——»— v » > ch l «« I» vüll Lei. v»«« i. Lll«rd»vl> i. V», 8pvviLl- u. llrruptgvacd. M86li!iM8tl'. 23 Eictorill-Saloll), smpüoklt «11vli«t«vlie, «n»u«»vl»o unä ^>«Ii «-relln«,». «ots« uaä «rS»»«', «I. koovtor v. 8 dl« 100 Nlr. lllastvraonck. u»ed »llSHelirta doreltvllll l»s«ii>M-!leii8t<uIt, lÄsonieikti"«« ür. 18 stliampggnsr-ksbrilt, W. f. Lveger, vmilM-Mkilllt, kMriieiisti'SM!lr. IL empüvllt ssills viväsrkolt prLss»»rt«n Olskinpn^nvr, ln tjnulltiit r;ut«n ktun/LslsoIien Rarkon Kloleli, xa 2—4 >I!e. clis Blanks. Viesvlbell ?rsiss ia äsa kjsäorlaßeu. Nr. El. 29. Zahr-llvr. Anslagt: 40.000 Erpl. Aussichten für den 1. März: Schwacher Oflwind, ziemlich heiter, Temperatur wenig verändert. Dresden. 1884. IMI»abt»S, 1. März. Staaten wollen sich aus jenem Gebiete, wo sich ihre Interessen ofts tzn-nUrortltch« Nedatleur kUr PvlikijchtA vr. Emil B t-re v In Tretten. Unter feierlichem Gepränge verläuft in Berlin die Besiegelung der neugeschlossenen russisch-deutschen Waffenbrüderschaft. DaS (sereinonirU ist glänzender, der Pomp gröber und alles Aeußeriicke. ^--- . - .- - .,nn.'m>il,nlirl,rr nt» kei de,, ni-lnn di? ln den '"»en Vergroßerungg rang »NM r »per Lchackbretcr, aus denen es ungewöhnlicher, als bet den vielen saMenbegegnungen. °» tn den, Balkan und Asien. Mit seinen Ausdesinungügeluflen lebten Jahrzehnten vor den Augen der Zuschauer sich abiprelten. ^ ^ Europa bat es schlimme Erfahrungen gemacht; grnu,> c „i?,- Diese Monarchen»Zusammenkllnste folgten zudem sich so hail „enncnöiverlhe Er'olge waren Alles, was es erreich gegcniibrrsteben, aus der Balkanlialbinsel, von Fall zu Fall sreund- schaiilich verslandigen. An Stelle der ewigen Bedrohung des euro päischen Friedens durch die unbercchenbare Entwickelung der Löltcr- saniilien auf dem Balkan tritt der gemeinsame Wille Oesterreichs und Rußlands, jeden Fcuecsunten aus.ut elen. Rußland batte silr auseinander, daß ihnen daS Pub ikum nicht bloS weniger Interesse entgegenbrachte, sondem auch weniger Bedeutung zuschrieb. Diesmal suhlt jedoch Federmann, daß etwas Auberoidenlliches und ein Ereignih größter Tragweite vor sich gebt, obwohl nicht zwei . , .... „roße luoier ohne nenncnöiverlhe Er'olge waren Alles, was es erreichte, während es in Asien mit leichter Milbe von Etappe zu Etappe schreitet. Daher jetzt der Entschluß, den Balkan nicht weiter zu revolutioniren. son dern seine Kräfte auf Asien zu richten. Alle Völker werden von diesem Umschwünge reiche Früchte ernten. Rußland und Oesterreich nicht am allerwenigsten. Sie Monarchen großer Reiche sich umarmen, sondern nur eine militärische i lönnen ihre großen Hilfsquellen entwickeln, ihre Valuta bessern. Imitation von auswärt« kick vor dem Kerrscher des Nachbarstaats I Furcht, darin durch .Kriege gehört zu werden. Deutichland Deputation von auswans ,ia> vor dem yemwcr des ^aa>var„aais ,wid. w-swem jede Kriegsgefahr beseitigt, die Rübe finden, um verneigt. Aber gerade der spez»fi>ch Militärische Zug m dem, s^„x ^,„ßen sozialen Reformen crnslbast in Angriff zu nehmen. Mars Ein scilbegrilndeter Friede ist dazu die unerläßliche Vorbedingung; der seinen militärische bedeutsamen Ebaraktcr. Aber gerade Schauspiel verleiht ihm legiert die Stunde, aber Waffen, sondern ruft dic Schutze ruhig den Künsten des Friedens zu widmen. Lo erscheint. Züudiloff zu Gute. Das in nunniebr"beseitigt und so wollen wir Eroßsürft Michael an der Spitze der GeorgSritter bei Kaiser ^ uns denn mit Zuversicht und Entichloffenlicit im Sinne der laiicr- Will^lm. um ihn zu s,-»,em Fudel. und Ekrentage zu beglückwünschen, i lichcn Botschaft den wirtbschaftlichen und sozialen Resormarbeitcn -i« >>,L aa-ib^ ,')^.„ widme». Dann macken wir die Revolution unschadlick und er überreicht üim^em^e genbandiges ^chrewen dcs^ Weitzen Z r n ebenso der zum Mittelalter sükrenden Reaktion. Zwischen Revolution und Reaktion bildet die konservative Reform die goldene. Mars schwingt nicht zornig die tödtlichen ! denn jede' Uagewißbcit über die Erhaltung des Friedens beein- - Mlker EaroooS herbei sick unter ,'einem ttäcktigt daü Erwerbsleben und eine Kriegsgefahr, welche die Er- ' -"'"'-^Eurovas Herde,. ,,ch unter temem j s^-rb^erhältni'ie stört, kommt ersabrungSgeinäß dem revolutionären und einen Feldmarschallstab mit Brillanten; Kaiser Wilhelm vcrleiht ihm wieder die Kette zum Schwarzen Adler-Orden, die dem Russen Sitz und Stimme in dem Kapitel dieses höchsten Ordens der Hobenzollern giebt. Bei dem Galadiner spricht der deutsche Kaiser Worte der wärmsten Sympathie für seinen Großneffen in PslerSlmrg und für Rußland; der Kaiser Rußlands leine,seits die sichere und zum VollLwohl führende Mittelslraße. Renefte Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 29. Febr Berlin. Der Hofbencht stellt die Rückkehr der Prinze siu Friedrich Karl ans morgen Abend in Aussicht. Da« vom Kaiser ernennten Prinzen August von Würtrmberg, Eommandanten des i z^wj>„ickle Komprcmi') wäre soniit zu Slandc gekommen. Garde-CorpS. zum russischen Feldmarschall. Alles dies aber wird, m,-:« -7 - r, e-v-r n Uberbotcn durch U-berreichung einer bronccnen Copie des j s^n.j^,,^ W Der^ ..Gaiilolü'' erÄ,li chcii Crusics! Niederwald-Denkmals an den russischen Großsürslen. Es ist dies j Fuianrministerium cnisseckt, der sichtbarste Ausdruck der Waffenbrüderschaft zwischen Deutschland und Rußland und girbt einen dentlichen Fingerzeig hinüber über den Rhein und die Vogesen. Wenn die Franzosen über diesen Fleundschastsausdruck sich unmuthig äußern, so kann ihnen dies Niemand verübeln. Ec zerstiebt das Phantom einer russisch- sranzösischsn Allianz aus Nimmerwiedersehen in alle vier Winde. Abbrrufungs- nian habe im daß das Gesetz vom Jahre 1878 über die (Mzbesteuerung nie angewendel worden sei. weil man die Erisicuz 'reffe bei, einfach vergesse» habe Dadurch sei dem Staats schatz ein Schaden von l8 Millionen Fran>S erwachsen. — General Wimpffe» wurde gestern, seinem letzten Willen entsprechend, kon fessionslos begrasen. — Kai'» Sacre-Hveur Kloster bei Marscille erschoß ein entlassener Gavttisb die Oberin, verwundete eine zweite Nonne tödtlich und tödtetc sich darauf selbst. — Die mit 11M0. Mann frainöslschcr und 5000 auaini ischer Tmppen begonnenen! T-r Schmerz der Franzosen übrr die jetzt erlebt- Enttäuschung ist - beraffoltm 'geg^ dtt S'M sSh ^ i ^mng77u- LosaleS und Sächsisches. — Oberlehrer vr. Wilisch ain Gymnasium zu Zittau erhielt den Titel „Professor", Stcuerausseher Ernst Schwache hier bas Allgenieine Ehrenwichen. — Den Schwerpunkt der gestrigen Sitzung der »weiten Kammer bildete die Interpellation des AlH. «schreck. Derselben ging eine lebhafte Debatte voran über ein Nachtragspostulat von >20,000 M. zur Unterstützung von Johlenauszucht - Stationen, die jedoch im Grunde genommen nichts zu Tage förderte, was nicht bereits in der Vorbcratlmng gesagt worden wäre. Insbesondere enthielt die Rede des Abg. Philipp, der übrigens als der Einzige gegen die Bewilligung der Unterstützung sprach, nichts als eine Wiederholung der von ihm in der Vorberatbung gegen die Vorlage angeführten Gründe. In seiner abfälligen Kritik der Bestredungen der sächsischen Fohlenauszuchtoereine sührt er deS Breiteren aus. daß Sachten seiner Ansicht nach nicht das geeignete Land zur Pferdezucht sei. Wenn nian die Landivirthichast unterstützen wolle, und sie bedürfe der Unterstützung, so solle man dies auf andere Weise tlm». durch Erleichterung der Wegebaulasten, Förderung der landwitlhschattlichcn Schulen n. dgl. mehr. Demnach werde er in dem guten Bewußtsein, dadurch der Landwirthschast keinen Schaden ruzusi,gen, gegen dic Position stimmen. Fm Gegensatz zu ihm bewachtet Viccprcis. Or.Pseisser die gesorderwPosition nicht als Unterstützung der Foblenaufzucktocreine, sondern der gesammt-n Landwirtlffchaft. Abg. von Lcb'schlägel bekämpft in längerer Rede die Einzelheiten der Ausführungen deS Abg. Philipp. Wenn Abg. Pbilipp dem Landeslulturraike vonverfe, daß sein diesbezügliches Gutachten den Interessen der kleineren Lrwdwirtbe zuwiderlause, io könne diese Behauptung nur aus Unkenntnis der tbcitsächlichen Verhältnisse be ruhen, oder sie wäre eine muthwillige Verdächtigung, gegen die er den Landeskultunalb in Schutz nehmen muffe» der stets die Inter essen deS Kleinbetriebs der Landwirthschast zu wahren bestrebt ge wesen. Präsident vr. Haberkorn erklärt den Ausdruck „mutbwillige Verdächtigung", einem Abgeordneten gegenüber gebraucht» sür „nicht in der Ordnung". Abg. Uhlemann befürwortet ebenfalls warm die Bewilligung der Unlerilützung, denn es sei in Sachsen stets Brauch gewesen, neue Erwerbszweige wohlwollend zu fördern. Um dieses guten Zweckes Willen sollten sich aber die Vertreter der Lcrndwirth- fchast nicht dic Haare aus dem Kopfe zerraufen. (Große Heiterkeit im Hinblick darauf, daß, uni derartige Manipulationen vorzunebmen, der Kops des Redners wohl am wenigsten geeignet sein würde.) Nachdcm sich noch Staatsminisier von Nostitz-Walkwitz gegen die Ausführungen des Abg. Philippgewcndct, betheiligcn sich unter einigen Bemerkungen die Abgg.Mchnei t, Ochmichen. May. Kirbach und Philipp an der Debatte. Hierauf bewilligt die Kammer gemäß dem Deputationsantrag, Res Starke, gegen 5 Stimmen di- gefor derten 120,000 M. Somit lonimt die Kammer zum 2 Punkt der Tages« berechtigt. Schon der nächste Anlaß zu dem jetzigen militärischen Schauspiel war geeignet, die Empfindungen der Franzosen zu erregen. In einer Schlacht aus französischem Boden, in welcher Deutsche und Russen gem insam die Franzosen bekämpften, wurde i. 1.1811 der damalige Prinz Wilhelm von Preußen mit dem russischen TavkerkeitS-Orden geschmückt; 70 Jahre später erhält ein russischer rechten Widerstande begegnen zu sollen. Ai ßer der Pagode sind > lautet: Unter weitere wichtige, die Straße» beherrschende Redoulcn am Songkoi Erinnerungen ohne Schwertstreich von den Franzosen besetzt worden. London. Die Dhnainitattentate haben in allen Kreisen große Anl egung und Entrüstung »«ursacht. D>e Behörden treffen die unifassenksten Bmsichtümast ege'n zum Schutze deS Parlaments und der übrigen öffentlichen Gebäude gegen ähnliche Exceffe. Be sonders erbittert ist das Publikum gegen die, amerikanische Regie Großfürst die Copie eine- Denkmals» welches aufgerichtet wurde „ ..... zum bleibenden Gedächtniß der glorreichen deutschen Siege über nmg. welche d^,ve.we>-st:cke Treiben der o<»l-r..n Newyork ruhig nnt ansehe. D>e „T»»eK wacht die amenkanychc Regierung für , ... ... . ung die Unlhaten der Fenier vrrantwortlich nnv verfangt, die britische Negierung möge sofort eine schade Note nach Waihrngton senden lisfor und die Regierung der Union au dern, dem Unfug der Jttänder Solches Verlangen ditise leine.zwilisirie Nation Die Angelegenheit dürste sich vielleicht zu einem hei der siändnchen Berathung über den Etat des Departements des Kultus in Betreff der GeschäitSsührung deS LandeskonsilioriumS in Angelegenheiten, die nicht zum geistlichen Amte gebaren, vorge bracht werden? Bevor Abg. Schreck aus seine Interpellation silbst eingeht, wendet er sich gegen die neulich in der Kammer verlesene Vero-dnuna des LandeslonsistorinniS, die er damals nicht habe be antworten können, da ein Vertreter des Kultusministeriums nicht zugegen gewesen sei. Wenn es in der Verordnung heiße, e» spreche zur Genüge sür die Gediegenheit des neuen Landes-GesangbuchcS. Frankreich. Das ist eine schmerzhafte Gedankenfolge, welche in valrlotischen französischen Herzen dieses Nebeneinander der beiden Gedenktage erwecken muß. , . Um aber über die 'Absichtlichkeit des desinitiven Msagcbrieses v-ude si> sehen, von Rußland an Frankreich den letzten Zweifel den Franzosen zu "" " ^ benehmen, enthält ein Petersburger Blatt Folgendes: „Die Glückwünsche der Deputation der russischen Armee seien ein neuer Beweis für die nicht nur zwischen dem russiichcn und deutschen Heere, sondern auch dic zwischen Rußland und Deutschland selbst bestehenden engen Freundschastsdande zu dienen. Das Geschick zweier der größten Reiche siebt in GottcS Hand; am Steuc, rüder können die Personen wechseln und mit ihnen die politischen Ansichten, aber an dem Einen ist festzubaltcn. daß das Bestreben, den Völker» Vin°dealied"^°^.°nw'ck^ bist wurde von den, Deputirtcn Hau -in U»ter-Antrag ... .. deglred die Freundschaft zwischen ^eulschland und llliislai'.. ,^mc»h keine Wablresormbill bclnedigend sei. durch welche die bin so fchwere Beschuldigungen Men de» Pas-or böht werde Von den konservativen wrochcn habe, rcklisizirt worden sei. Wcm jene I - ^ ^ ...wird die Bill angefochten, dagegen findet dieselbe aus Leiten der ^ Deutlicher als durch die Worte von der Waffenbrüderichast Liberalen große Anerkennung. Vor der Einbringung der Wabl- resormbill batte daü HauS dem Anträge d-l Rea-erung gemäß noch beschlossen, dem zurvckgetrrtencn Sprecher ein« jährliche Pension von 4000 Pfund Sterling zu gewähren. London. Wie die iin Kriegsministerium eingezogenen Er kundigungen ergebe», ist über eine» angeblich beute zwischen den Truppen General Grabows und den Aufständischen stattgehablcn Zusammenstoß keinerlei Nachricht hier eingegongen. Kairo. A»S Kassala wird gemeldet, die dortige Garnison wackle am 12. Februar einen Ausfall und schlug die Ansständi'chen vollständig in dre F ucht. Ictz! hen'cht dort vollständige Ruhe. Washington. Beim HanS daß fast alle Gemeinden Sachsens dasselbe angenommen hätten, so müsse er dem entgegenbalten, daß nicht die einzelnen Gemeinde- Mitglieder. sondern die Kirchenvorstände mit der Geistlichkeit an der Svitzc sich sür die Annahme deS Gesangbuches erklärt hätten. ernsteren cngli ch amerikanischen Konflikt zuspitzen, wenn die ÜnionS- n,"!" reaieriina nickt bie „izibiaeu Kckritte tbut UNI ^'Donnnan Nnff) Gebrauche des Buchcs aanz andere Urlyeue gebildet, wcc sich Vas rÄÄ nrn -7/ ^ ^^°novan chotsa ko„st,-,orium. falls es Recherchen ansicllen wollte, leicht überzeugen ras Vantwerk zu llgen. . _ . . . könnte. Wenn weiter in der Verordnung gesagt sei, daß dre R-- cv>. -.' ^ Bvr-nillag wnrdcn m cmem Hanw rn der ^ Satkeure geistlicher Blätter unter der Preßgcsetzgebung ständen, und Nabe deS «strandeS drei Perffoueu verhafler. in -eren v entze l Konsistorium denselben nur eine Niahnnng zur Mäßigung zu- hollzel eine groye ^.uautttat L>hnaintt vonaiid. Die ^>c bas'eieu i so„>N!cu lassen könnte, so möchte man doch auch bedenken, daß jene sollen die )lbsickt gehabt haben, raunt ein Attentat auf den -rust-z-!Redakteure Geistliche seien, und daß sie demnach für ihre verleum- palalt auSzmilhrcn. > herischen Anschuldigungen vom Konsistorium rektifizirt werden könnten. London. Unterhaus. Bei der Berathung der Wohlreform-! So sei in jener Verordnung nicht gesagt worden, ob der Redak- gestellt,! teur des „Pilgers aus Sachsen", der lediglich ans kindergewcisch kUik.g wvmam iciae evaacrkwrmaiu oerneoigeno ic>, onrm weiche die bin so schwere Beschuldigungen gegen de» Pas-or Sülze auSge- ^ grkncchleten ^ ^ettrctling Schottlands nicht erböbt werde Von de» konservativen wrochcn habe, rcklisizirt worden sei. War, jene beiden, von ihm Europas oie gteueriau.e eriiatien yaic . l mird t-i- Ni» daaeasn nndct di?t-lb- n»k d-r des TrunkeS und anderer Laster beschuldigten Geistlichen anlange, io sei er gern bereit, seinen Gewährsmann zu nennen, dieser sei ein Mitglied der Kammer «nd weide seinerseits kein Bedenken tragen, dic Namen dem Konsistorium mitzutheilen. Zur Begründung ferner Interpellation selbst übergebend, wendet er sich zunächst gegen die neulichc Aeußcrung des Kultusministers, daß daS Ministerium ab solut keine Disziplinargewalt über das Konsistorium besitze. An der Hand von GesetzeLpaiagravben führt er a.no. daß dos Kultus ministerium allerdings die Gesammlbattung des Konsistoriums zu beamsicbtigen habe. Die Kammer ihrerseits habe daS Reckt und die Pflicht, sich darüber zu insormiren. ob die kirchlich« Haltung des Konsistoriums die richtige sei. Dasselbe müsse über den kirchlichen ' ' huldige. egen um. .in dem Kampfe um die Befreiung de« geknechteten Europas" konnte der Umschwung, den die russische Politik seit dem Tode GottschakoffS rrsabren hat, nicht veranschaulicht werden. Der Zar hat erkannt, daß es der größte Fehler Gortschakoff's war, Rußland an den Kiiegswagen der französischen Revanchepolitik zu spanne». Was nützt den Russen ein Frankreich, dessen Politik bei dem be ständigen Wechsel ibrer Leiter ebenso unzuverlässig ist, wie das Wetter; eine Republik, die säst «her al» «in Freund der Nihilisten, als der kaiserlichen Regierung ist, «in Land, dessen Finanzen immer schlechter werden und daS seine militärische Kraft in fernen über seeischen Abenteuern sestlegt? Selbst ein Sieg deS republikanischen Frankreichs würde für das monarchische Rußland verhängnißvoll werden, gar erst eine Niederlage eines solchen Verbündeten I AuS dieser peinlichen und unnatürlichen Lage, die den Weißen Zaren Arm in Arm mit dem MelirbeitSgelchöMr der französischen Demo kraten erscheinen ließ, hat sich Rußland endlich erhoben. In Ruß land war cs nock möglich. den Staat vor den Gefahren einer so v-rhcingnißvollen Ärieaüpolttik zu retten, weil es «inen Kaiser hat. in der französischen Revulstik existirt kein Faktor, das rollend« Rad des chauvinistischen Radikalismus auszukaiten. In dem ewigen Wechsel der nach der Macht ringenden Parteien einer Reoublik kann sich kein fester Punkt bilden, von wo atzs «in entschlossener Mann dem wilden Anstun» des Radikalismus "sich erfolgreich ent- gegrnzuwersen vermöchte. Das ist di« Wirkung der verjüngten deutsch-russischen Waffen brüderschaft auf die Franzosen. WaS ist sie auf unseren Verbün deten Oesterreich-Ungarn - Es ist angenehm, berichten zu können, daß man in Wien und Pest, nachdem fick das erste Erstaunen über die völlig veröndcrte volitiiche Lage Europas gelegt, auch daü Mißtrauen zu beschwichtigen beginnt, als batte jene Waffenbrüder- schalt eine Spitze gegen das Donaureich. Man bat hcrauSgesundcn, daß das deutlch - österreichische Bündniß noch weiter sortbcsteht. Weiche Schritte auch Fürst Bismarck gegenüber eitlem and-reu Staate unternimmt — sie crsolgcu nur rm Sinne der krästigung i des beutdtp«üsterrerMcheu Bündnisses. Es werde» sich auch diel timschrrr Lostmstch nrch Rußland Hellern. Leidet Washington. Beim HanS der Rep.ästntanten ist ein An- ^jetzt einer-inseitiaen Richtung Huld trag eingegangen auf Ueberweisung deS Sch-eibens des deutschen j ^ liberalen EentralvereinS bezüalich der Maire des Abg. LaSkcr ">'' ^ den auswärtigen Ausschuß. DaS HauS beschloß eine offizielle In- - ^ rcainmcr formation noch abzuwartcn, Die Berliner Börse verbielt sich sehr reservirt, später wurde der Verkehr reger und die,Co»rse erfuhren mchlfach nicht unerhebliche Besserungen, Schluß schwankend, namenllich gingen Kredltactien auf ungünstige Dividändengerüchte hin zurück, sonst warm spetn alwe Banken fest, besonders Deutsche Bank, die l'/s Procent höher wurden. Kassabanken ruhig, deutsche Bahne» recht belebt, besonders LÜbcck-Biichener, die 0 Proccnt gewannen. Berlin- Dresdner Actic» und do. Stammvnoritälen recht fest. Montanwerthe waren erholt, Industrien vorwiegend anziehend, nnt Ausnahme von Brauereien, dre niedriger waren, deutsche Fonds ruhig, fremde Reuten fest. »»»nee«,«» ». es. Februar. »rw!t rsi'.'i. tzt«al»l>atm Lss>/«. Ls«, bardai t2a. McrvLole —. 0«lttrr. SNLtrreiUe —> Vav-rr'cnr« —. 2L0. velikn. «Soldrenl« —. «'7» Unz. <SoWr«nlk —. 77cr Rutjcn —. 80tr «ulte» —. «.vrlrnttinlelli« —. Neueste Ungar, »oldunleide . 8. Lrtenlanleite —. Un,»r. Bavterrerue —. Dtlconl» —. iia»»le, »otidLrdt>a»»»L>i,. M-nuer—. Schwach. «ten. SS. g-Iiniar. üred» M7,lc>. Ltc»t«d. kitl.M. vumbardeu t4-».sa. Nolvwefir. lv.00. M-rknoten LS.SL. Uu«. Urrdü ril.00. SldetliLl —. Setesligl. «»»>«. LS. ktibruar. ,S<»I«».> «euie 7«N0. Nnlelic t0L.S7. Italiener «2.0V. «laatldal,» s»>. LomdarLe« S1S.7». du. AriarULteu LSä. Layvlci L5t. velterr. »aldrentc KL. Etzwaü,. Uo»do». »e. ge>!ri.ar. Weiset! rutna. I:el!e. a!:üc!>u.:uicilkr nageg, Ltttzl we.«»«.>i». Hai«e ft»«-»«, Liai» «ö«s. Nlcu.ct, a.li. ,.-» I.rltg. müsse entschieden ans ihiem Recht besiehe» und eS als unzulässig erllärcu, mit dem Konsistorium zu korrespondiren, okne einen Vertietcr dcffelbcn zu Glicht zu bcwmnten. Kultus minister vr. v. Gerber erklärt, daß er bereits bei Berathung deS KultuSetatS begründet habe, weshalb er weder berechtigt noch ver pflichtet sei. für das Konsistorium Rede zu sieben. Dasselbe habe sich selbst ucrikeidigt, und wenn «hm der Interpellant vorwerfe. daß er bei Verlesung dieser Schi ist nicht zugegen gewesen sei, so verweise er ilm auf dic Erklärung dcS Präsidenten, daß kein Minister verpflichtet sei, die Registrande anzubörcn. Gegen den Vorwurf, daß das Konsistorium das Denunciantcntbum begünstige, lege er mit Entrüstung Vci Währung ein. Aul dic Interpellation selbst eingehend fährt er fort: eine wiche Concentratron von Jrr- tbümery, eine solche Unsumme von Unklarheit und Unkcnntniß^er kirchlichen Gesetzgebung, wie sie Abg. Schreck entwickelt habe, hatte er allerdings uon einem Juristen nickt erwartet. Er könne ihn nickt einzeln wiverlegen, sondern müsse ein Bild der gesammten kirchlichen Gesetzgebung entrollen. Da sei z. B. daS ins in saor» (die Verwaltung der rnneren Angclegenbcttcn der Kucke), womit das Recht und die Pflicht, dre Grundlagen der Kirchenlchre aufrecht zu erhalten, Verwaltung des KirchensondS, Anstellung der Geistlichen, Ausübung der Diüciplinargewalt über dieselben u. s. w. gemeint sei. Seit 1873 seien alle viele Rechte von dem Kultu Ministerium an das Landeskonsistorium übergcgaugeu. dieses die Aufsichtsbehörde uud die Betchweivcinstanz ia ngeleaenheiten. Die Rechte, die varder die Stäche» > ->rc ilei demnac «kirchlich«
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