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ayq-int <«,»»« früh 7 Ut>r in der Marte»- snatc 13. «donnk- Mk«»»rrt« vc«tN- ta»rllch 73 >» Rqr. »nrch die Po>, 25 Ngr. «Linzclnr0!r t Nar. — Anftaeci -'0.000 Lx,-mvl>nv. Inscratkn Aiinaln», niiüwartü. klnüneii- »t«Iu L V«2>«r in Hamburg. B^-,jn, WikN. Lcivzin. Äuft-l, l3"»lnn. prauNnrt a.M — kiu<I.t1lci8Lv in Berlin,Ilrtnft^.Äftr». H„iuvii>'«. ,„ankp»t n. M., M/inchrn. -- Uckud»L-c.o.lNnuuik. f,Vt a M. — Ift. Vsixt. in edcmnl».— kkttlAÜ. K»I- I.»r L e-, In Pnri«. Druck und Eigcnthum der Herausgeber: Lrepsch Ncichardt in Dresden. Verantwort!. Redacieur: Äulkns ^eilhardt. 8it<er»r-»«d«»kr«ol frraLc 13 Lnzen-msor ti» Ab. ü Udr. Uon»»««» »»» LI-U-,« 13 U»-. Än NcEdi: 4ln»c »lou-- , ovftL ,v bi^ Ubb. 0 Nb'. - 4:.,' Nainn cu>« cm lVaUftvn Pctftp->Ic kosc-t 10 Pia üiliacl»!ai<. »ic .tzctlc 3 Nur. ÄuSW<iNt»c 'Annoncen- Aufträge von unSnnde- csnnlen Firmen, u. Per ioden inscriren wir nur gegen PrmmmcrLUd,'« Gablung durch Brie» nrarlcn oder Postcincoi'- Hing. Ii> Silben koi'en Ngr Aurwirrlige formen die.Hglftmig auch uni eine DrcSbnuftrrmn anwcilcn. Tle vrr. Nr. ZW. Sievenzehnter ZKhrgimg. WMWÄiAljMl Blitrellactcur: Or. LliriSS Für das Fcuiiletvu: IE««!, r Politisches. In das nachgerade abgespielte Thema von KeeiSordnung und PairSschub haben die Verhandlungen des preußischen Abgeordnetenhauses über zwei Anträge der Eleriealen einige Ab- wechslung gebracht. Die Mehrheit des Hauses bat sich gehütet, die Hammer zum Honeil, zur Kanzel die Tribüne werden zu lassen: mit motivirten Tagesordnungen wurden die Anträge be seitigt. Nicht weniger als ein Drittel sammtlicher 'Abgeordneten gehört den Eleriealen an — eine durch Geschlossenheit, ausge zeichnete Führung und tüchtige Streitträste nicht zu verachtende Truppe. Der Cultusminister Vr. Falk hat sich ihr gegenüber als ein erfahrener Feldherr gezeigt, der unter dem Jubel der Mehr- heit der Kammer die ultramontaneu Dl armer tapfer zurückschlug. Vorgestern handelte es sich um den Ausschluß besonders der Schulschwestern ans der öffentlichen Voltsschule Preußens. Wenn selbst katholische Schulrüthe den Schulschwestern den Vorwurf weichlich-frömmelnder, also krankhafter Richtung gemacht haben, der Minister aber mit Recht vorsührte, daß die SchulschwAlern ihnen unbekannten, im Auslande lebenden Dörren blindlings ge horchten, die von lebhaftein Hasse gegen den Staat erfüllt sind, so hatte er Recht, auszusprechen, das; er sich nicht ferner der Mühler'schen Sünden schuldig machen wolle, die das Ordens- wesen in Preußen so groß gesäugt haben. 'Nicht ungeschickt war freilich der Hieb des clsriealen Abg. v. Malinckrodt angebracht, welcher fragte:. welcher Lärm wohl unter den liberalen ent stehen würde, wenn aus der Ministerialpistole plötzlich ein Re- script abgeschossen würde, welches die Anstellung jüdischer Lehrer verböte? — Nicht sehr ermunteriid ist die Haltung des preuß. Abgeordnetenhauses in der Diätenfrage. Hs liegt ihn: rin Gesetz vor, das die Diäten und Reisegelder der Minister und Staate diener erhöht. Die Erhöhung der Diäten der Abgeordneten (3 Thlr. sind für Berlin ein Pappenstiel) ist mindestens ebenso nöthig. Trotzdem besitzt Niemand die Courage, einen solchen Vorschlag zu machen; man fürchtet Zurückiveisung durch den Minister und getraut sich noch weniger, solchenfalls die Erhöh: ung der Ministerdiäten zu streichen. Den Czechen sind in der letzten Zeit tiefe Demüthigungen nicht erspart geblieben. Erst nahm ihr wissenschaftliches Ober- Haupt Palacky verzweifelt Abschied von der politischen Bühne, daun entpuppte sich einer ihrer Vorkämpfer, Sabina, als ordi närer Polizeispitzel, hierauf begrobstcn sich ihre Führer Ricger und Sladkowsky in der Schulfrage, um schließlich sich dein ver haßten Schulgesetze zu unterwerfen, das gegen die zunehmende Verwilderung und Rohheit der czechischen Lugend einen Dam:.: aufrichten soll; endlich soll jetzt der böhmische Landtag sein Urtheil über zwei anerkannte Parteihäupter, StrejlchowKy und Gregr abgeben. Sie sind wegen großartigen Skmpclbelrugs in. Untersuchung und voraussichtlich wird sie der Landtag, drin sie angchören, nicht rcclamircn. Daß die H-echen dem"Landtage selbst fern bleiben, ist ein sich in Oestreich stets da wiederholendes Schauspiel, wo die LandtagSvertrcung der einen Nationalität gegen die der anderen in der Minderheit ist. — 'Recht erguicklier ist der Beschluß des oberöstreichischcn Landtags, das Schulgelo in der Volksschule auszuhcben. Man beschloß dies mit d'7 gcgen 19 Stimmen und will damit den Agitationen der Eleriealen rnt- gegentreten, da dem Landvolke das Schulgeld neben dem Schul zwange recht unbequem ist. — Ter ungarische Neichsrath be- rächet ciir Gesetz, welches die Schwesterstädte Pesch und Ösen zu einem Gemeinwesen vereinigt und die städtische Polizei in eine königliche verwandelt. Während sonst das strebsame Bürgerthum eifersüchtig nach polizeilicher Selbstverwaltung trachtet, erkennen die Ungarn an, wie miserabel die Leistungen der städtischen Polizei sind. — Loicha» schwankt, wankt, und über ein Kleines, so werden nur ihr; nicht mehr sehen. Höchlicho Anerkennung nötliigt uns das Verhalten der Redaeleure der deanstischen Presse ab. Diese, von Lonyay zusammenberufen, erklärten eininüthig sich außer Stande, die von ihm verlangte Vertheilligung sein.,' angefaulten Fiiianzwirthschaft zu übernehmen; sie ir ihrten sich ihr freies UrthLl. Wetterleuchten an allen Ecken und Enden Spaniens! Die durstigen Nachrichten, welche der im Besitze der Regierung be findliche Telegraph dem 'Abendlande spcnost, gestattet lline Schlüsse über Zusammenhang und Ums-iug der Fvfurrcction auf dem klassischen Tande der Kastanien, Ln unsili-nr und der militärischen Emeuten. Ter Umstand jedoch, daß selbst die ruhig sten Provinzu: in Belagerungszustand erileirt werd.n uinßien, laßt ahnen, welche Dinge man verheimlicht. Kein Sonnenschein durchbricht den umzogenen Himmel Frankreichs, st n Theatersaale des Versailler Schlosses trachtet Thiers vergeblich seinen Frieden mit der ihm feindlichen Majorität zu machen. Die Hansermtt'ven wellen vorläufig leinen anderen Zweck erreichen, als durch Thiers oder auch durch eine andere Regierung dem Umsichgreifen des Radikalismus zu slenecu. ThicrS »st zwar sehr aufgebracht über seine Bw.eichmmg „Delegirter", „Beamter" der Nationalversammlung; eS hat heftige Secnen zwischen ihm und einzelnen Deputirten ge geben. Gambeltn empfängt, wenn er noch Versailles i fährt, viel Huloigungen von: Volke, was Ne Eonservativen! sung des Programms des Oberhosmarschallamtes und erwähnte, ! b'.lleus gegen Thiers ausbeuten. Hhauaarnier, oder wie ihn nach daß wegen den nicht genügenden Räumlichkeiten im Schlosse der seiner Lieblingspommade der Seltatenwitz nennt. General Bergamorte, ist definitiv als 'Nachfolger von Thiers aufgegeben. Diese Sprungfederpuppe, die, um sich ausrecht zu halten, einen stählernen Schnürleib trägt und täglich mehrere Stunden braucht, um sich zum Stutzer zu schminken und emailliren, würde eine zu lächerliche Figur spieleu. Mac 'Nahen halt sich noch vor sichtig tm Hintergründe und verdirbt es mit Niemandem. Der Telegraph berichtet s. Tagesgeschichte, die neueste Entwickelung des Schauspiels irr Frankreich. LocalkS nnd Sächsisches. — I. K. H. der Kronprinz und die Kronprinzessin wurden bei ihrer Ankunft in Brüssel am As. November vom Könige von Belgien und vom Grasen von Flandern auf dem Bahnhofe empfangen. — Die Rückkehr Sr. k. H. unseres Kronprinzen vonBrüssel dürste nächster Tagen erfolgen, wogegen L. k. H. de Frau Kronpnnzesstn einen Ausslüg zu verwandtschaftlichem Besuche in Baden Baden machen wird, der sich bis in den Anfang des näch sten Monats erstreckerr dürfte. — Der t. großbntanische Geschäftsträger M. Aurnley be-- giebt sich heute Sonnabend in Geschäften von hier nach London. — Ter t. russische Gesandte Baron von Kobcbue wird an» L. und ?. Tecember den ergangenen Einladungen zufolge Empfangsabende veranstalte!'.. — Vorgestern Abend fand eine größere Soiree bei dem i. großbrit. Geschäftsträger Nt. Burnley statt. — Für die Postkarten aus das Lahr 1879 ist die hellgraue Farbe gewählt worden. — Landtag. Tie Mehrheit, »vetcl-e vorgcitern dem Ministerium des Innern in rer l. Kammer eine Niederlage bereitete, ciParcte gestern immer mehr. 'Alte AntTgc, welche in dem Bcherten.Drganisationogcscbe den der Opposition in der I. .Kammer gestellt waren, wurden mit steigenden Mehr heiten angenommen. Ter wichtigste Beschluß »rar hiwpci LÄ. welcher die von der Negierung vorgeschlagencn ÄrciAW- s'hülle strick«. Asir näm!: >> der ptnikshanpt'nann den einer geivähltcn Lezirksvertrctn'.ig umgeben sein wird, sollten nach Ansicht der Regicrnng und den Beschlüssen der 2. .Kammer auch die kü'.ntigcn .Krcishauptleutc von gewählten .KreikiauK- schüffeu ulugebci» sein. Präs. r>. Lehu-cn. Al'-g. Seiler, Geh. stinanMth v üivstitz «Bruder des rüiiniste:d!, Grat .nch.m- j thal, Kamwerhcrr v. Mchich krnd Bürgeuuetstcr.<--cn»iig >ar»- ! den iedo.'h i Tun eine nnnetbige Veriaehruna des Venrai». nngdarrarato. v. Zcinncn dt-.eick:ne!e diese.v.reieauoülnnie als König zu seinein Bedauern keine umfassendere Theilnahme des Landtags an dem hohen Feste habe ermögliche!» können. (Ln dem Eckparadesaal während der Einsegnung waren nur die Direk torien beider Kammern anwesend.^ Tie Kammern erklärten sich mit dieser Zuschrift des Gesammtm.inisteriums für völlig zufrie den gestellt. — Mathilde, die Königstigerin unseres Zoologischen Gar tens, ist vorgestern von vier munteren Tigerkatzen gene'm. AlS sie die Stunde, da sie Mutter werden sollte, herannahen kühlte, zog sie sich in ihre Apartements zurück. Ln den ersten Nachmit tagsstunden konnte derWärter bereits zwer junge Tiger der säu genden. Hündin „Diane" zur Ernährung übergeben, da die milch arme Mathilde sich gar nicht um ihre Jungen bekümmerte. Diane nahm dieLungen freundlich auf, liest sie saugen und leckte sie wiederholt ganz zärtlich. Gegen 0 Uhr warf Mathilde noch ein drittes Junges, das ebenfalls der Diane an die treue Hunde brust gelegt wurde. Ihre eigenen Hündchen sind ihr genommen worden, da sie unmöglich 7 Hunde und 3 Tiger ernähren kann. Man hofft, daß ihre Milch den Tigerkatzen zusagen wirb. Der Direktor Schopfs, nicht unbedenklich an einer Rippenfellentzünd ung ertrankt, ließ sich von dem für den Garten so erfreu lichen Ereignis; fortlaufende Kunde bringen. — Ein reges Leben bemerkt man auch jetzt noch, trotz der rauhen Herbstwitterung, längs des Elbthals, wenn man per Bahn die sächsische Schweiz passirt und vom schützenden Raum des Eoupes aus die immense Thätigkeit jener Arbeiter gewahrt, deren Fleiß das für den Bau unsrer Häuser seit einiger Zeit so kostbar gewordene LteininaleAal liefert. Wenn Steine noch jetzt im Preise steigen, und wenn, ivie wir hören, einige der Brüche, die nur pachtweise abgegeben worden sind, an manche» Stellen wieder eingehen sollen, weil mit Recht betreffenden Orts dieAnsicht feststcht, so viel wie möglich den großartig natürliche« Charakter dieser Gegend erhalten zu wollen, dessen Reiz alljähr lich unserem Sachsen einen ganz Led.ulenden Fremdenverkehr zusühat, so drängt iich andererseits die Frage auf, welche Höhr nächstes Frühjahr bei Veeminde-, ung der Brüche die Steinpreise er reichen werden. 'Namentlich wird daraus von Einfluß sein, daß präsumtiv unsere dritte Elbbrücke in Angriff genomm:» wird, dostmancine großeHauptschleuseüberFriedrichstadtbisnach Cctta hinaus bauen will, uns daß, neben vielen anderen öffentlichen Bauten, die Privatbanlust auch in enormer Weise zuyimmt. Lieht man nun noch in Betracht den Bau der PirnaerEtbbrückr Au p.auz euttnsnim eo AnwlUt; in, Lttrabn-ge!-p.eiN'tü n: em-id-P. große Strinaussuhr nach B.Ain, die nach Beendigung des MuÄ''B'''s " ungeheure Verhältnisse a-mehmen Gilt». Seile-.' fand, daß mau der Bcvölicrrü'g -n viele L-'-T.:r»e-uAie, ,o i>r den wteur., ru.cr .ern zu gratulnen, d:e laues a'nv'si'fte !i- e i -!> aM ei'ar.i w.u .. .- ! . -ru n nn-n, . N-." >'.'inv.'-n-- tw c s- ,? j cer Elve l eiurew-e Eav plere ,:.r Htgen nennen. Wenn jetzt au'vnrde u: d ers.iUe nw alr, ecurn wäre, e > , reu. d '.nianr aci'.lzter 'leligcr Entwickelung, über r-ts Gegner >; u'n-swcR''.. FvrlichrAre, lzintcr kein »tel.- ein Rüc-schlag Apc. De» M-'- ni'lcr tam eer t'lvnci ::ag der .'raunnenue, r eit regen eine! alizubännge 'Pe'i'eiligvng bev Laieaclemevic- in rer' Vcr- j tvauung ini'edm ci.l 'eicn, alo m' itt: l'-nliA eilN'ng dco.'treio-j An'.'l'uü'ec> i» ?. ^nilau; falle,> Iie>-, pa.igegeu denn' , .'.uziennng als dernibenden ui'k in einigen Fr -gen einen ent- > üi'cldc'.wcn Orga'w, das teni .wrei-ep.nlpimaun -ur Sette-m neben bade, für dringend wunübenswer p be et'. gcbens! t r erlaugie ii r feine 'A'.niepr nur l:> Slinnnen; bin- acecn fanden »eine Worte allseitig,: Zustimmung, aiö er er-- cgv,-a Lesll.w n->:::! uva d-.m erR-cn Gai, , 'b r Leb-'-.-it cuGule llärle: Er bwe euch der Tcvatlc (in wcleber Bürge,-nur. 1,n. w,u. g »...» w.„ci. -am r rhlnn.r ronKc-hl-.'ni.'gcrn, W> ld.-.n. Pettolcurnguel-en eine :'-eu' Eatenrie von. V,il,ic-''.-'.r:':r di een. so wird auch unser E.o.ue.l ein Erniingcn; .on Nun. ui -wuv.n scharst:», dc»u: 'An tnr-p c-d-U'te fick, in Gc-'.o v.n,veu:d in. 'Wc-m in frvlerer»Jahr-.n '.B. die selig en.sei lnstne S-'.:d - in-Ee ap-pnie .. ewig r .ost,- ri-Ur, so rernirtin in den le-:.r: Jah'.rn Sandsteinöruch: ganz A'd.n end un'v irlr tc! ei: uns c.ms-'L.i:en zn roumn, daß unser tiemes aber aescrte-^ Vater! -n.d n» seinem Schoost ci»nn Schal: Kcch der B.'irksgmkcit tcr.KleisdikectioiicuGcreebtrgttit wider- fahren lieft) cricu-en, daß man !n> Llllgcmeincn init de.: vicigc- fchmäbtcn Kreisdiecctiencn deev rnfricdcn fei. Wenn die V orIagc de r!ii cgicrn n g keinen >v c i tc r c nE ri e l g geballt Halle, als daß inan zugcgcllcn. daß die .nreiddircc- iioncn mit Sachkenntnis, Eicrechligkeit und Umsicht ihre E:c- srlläüe erledigen, fv freue er sich doch dicsco Umsfandec'. Um- gcllc »nan die Krcistlrcctioncu mit .Kreic-ancha nne», so werde i niail künftige 'Angriffe auf sie llrichütcn. --- Eine Endallinm- 'nnuig aller dao ganze Beist:denorganisatienig.fetz stiich niel't ! statt. Biccvräfident 'llfotcnbauer, der die Ven and.'nngen »ntt ! lttnsicht geleitet batte, unternabm ,'edoch eine llerlänstge All- , üünmuna. lla der sich in'.r '< Mitglicllc: gegen ras G.ietz.wie s ein inunteres Leben, r-i. onnnt. — Ein zrclcgiicher Gerten, allerdings c-v rnsuruturo» von irelchcm Mancher car i-eine Ahnung har, findet sich auf der Waisenhausstraßc. vis-u-vir, den: Vietoriastilon, im Gesthäst des Vegelhändlers Hrc»nada, dessen Leroic nach de: Friedrichs-Allee heraus liegen. Schon manag, ei sahen wir im vergangenen Scrmner in d.m klemeir Gst:rlu-eir eine Sr. mlung hübscher uns seltener Tauben ec. und -.in zierlichesAesichew, >o.a . es besvrrdcrs fesselnd aus die vor,'eisoaziererden Kinder wirkte, dr.n..en . der in den,'zimmern sieh' die Sach: noch gan- ander.-aus. da he:r,c. c orgel zwitschern uno pscistn c? en!ge..e» der Rcaicrnng.gestattet werden ivar, M'ollcn., einander, owstniche r "en springen »nnber inrd di: reich 'gvci'te» .Kanrcr zu gcl'en gewillt war, gliainmni gei- molern ! he>->'.g>u. Agu„-.:eu :.>r n fckm.eig'>,u.en ^iw-gen b:,..n ; Tamit ballen sieb die'Aussichten auf schließlich- Berliändiz- unter ,eltenen Bluinen u-'S Manzen d.ni Augr. Freunde von >>ng llekcittend vermindrrt. Das Nicfcrat vattc t'stb. ütatb v. rurch leeeudigem Schviuck verschönte Z'mr«c'r finden hier L.e .'äenig gelübrt. der seil dein letzten Landtag aus einem Sau ins gegen den ("cdankcn der Berlage deren Paulus geworden war. Tiefer lünnland, i.'wic die nient gerade sel r mächtige Ncducrgalle tcoGenannte» lmt nicht scbr fordernd ,nr dic st^c gt-erimg gewirkt. (Schluß tel,st.) — (Astern ging der L. Kammer in geheimer Sitzung ein Schreiben, unterzeichnst vom Gesaimntmunsterium, zu, das eine ärgerliche Angelegenheit aus der Welt schaffte. In dem Pro grainm der Jnbiläumsfeierlichleiten hatte seiner Feit das Ober hosmarschallamt der Belheitiaung der VvltSvertrstnng in einer Weise gedacht, die der Würde derselben nicht entsprach. Die Kammer batte daraufhin der Regierung eine ziemlich unumwun dene Mißbilligung ausgesprochen. Der .König ließ sich über diese fatale Angelegenheit Vorlrag erstatten und m'.-.rkte die Sache ans eine die Vostsverlreliing befriedigende Weise. TaS G.jamu»t' müiisteriu»: drückte sein Bedauern über da-'. Vorgcionii.ftne aus, sprach in seinem Schreiben von der nicht glücklich gewählten Fas- reich,faltigste Auswahl. — Aus einer hiesigen S oidc >: wa-u'enhandl'ing ist im Lau so der letztvcrganacnen 'Niinvoch ein Stück schwarze Seide, im Wern e von circa 70 Tl-aUrr», abhanden gekonrmcn und vor- mrrthlich gesiobl-nr ivord.n. Ta, wie fast alljährlich, sich auch während des bcramiahenden Weihnachtsmar.tca ähnliche Dieb stähle »viederholen nurden, möglicher Weise sich auch fremde Ladendiebc hier einsinden, so ballen nur eS für arrgezeigt, diesen Diebstahl zu verRst'-ttlichc», um das bandelweibende Pirblikum zu besonderer Ausmcrlsaviieit zu veranlassen. — In der rwrverganaenen Nachr ist wiederum in der Mathilr-enstraßr eine Baubude erbrochen un> daraus ein kleiner Geldbeirag gcsu.hlrn wcadoa Da derartige Einl-iüche in jüngster Zeit sich hier und in n>icbü.cUma,bt!iig der Stadt sehr osl wieder holen, so schenrte-s fast, els ob sich ein Hönsortium von cu'beits scheuen Strolchen gebi'-stst hat. das es sich zur Ausgabe macht,