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Dresdner Nachrichten : 27.02.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188702271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870227
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-02
- Tag 1887-02-27
-
Monat
1887-02
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.02.1887
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l ^^Dr^dcii er ya . Strich Acktam^«, «s.L< N-LH >m» w»t nM Su»' rn«k JuirrNonsÄullmae ae,en ,Lnumrra»bo,,aI6»ii« durch Bncl> «Nen od VdtttinvabUins. Inserat« »Amen «irmmililln ivnomimr,« An. «o»-«n>Et?eml>.'ncu an. Mr Nuil- «bk e-ngk'. Äiaiwicnvte keine Lrr- ^ bindiichlelt. Irtechilvmff. tzesM»tt!thk. MexierM. ZnMxliße. HbRLtS * Srosss Söüü§s1-^.usstsUii2§^ o«tr»-^»v« sr. »7 ««Iilo»»! l ^Vvttorfvsto ^nslnledkurben »nt No>-, !<>»«n N' N dl»«oe»«»!i Xil» 0,w»rdo» r«etj- vorxorioktot, 8»«i0>mluei,, It->r6l»cX, I^<I»r- I»oX, «Lorirt ,»»>,< Ma„»«,t»ra>,U, v<m «i^>or radrik tlmrl Vlvelvma«,,, > «> fo unt ^ Itgrr» 6 t: ^l»rj^tr«»8Y 27. -Vml»!ion«tkA^o 1v. Uv»Nsiek^r<U'5.«r (Ki»tH QljrU^. krck II. MM «Mn- v. MtzMi-«LI ilmbtz, 2 K Isrä. Lsr1s.ck IlLilik. x ^Veindauälnnx mit ?rol>i6i-8tukon ßüoi-ilrsli'. 4. fei-n8pk-eek8lvlle 321. XuMdrlicko krsislist«» vorsoockr- frei. 6»v3br kür rsivs Xatarvoino. 4S»Ivri«s»tr»»!««v L, part. erst« Dtn^o. 'I'elepdou 389. auswärts weräsu prowxt offeotuirt. «r.S8. sr.Jahrg.Jahr-s-Aufl.4»,«»0Expl. I»re«d«» 1887 Srmntaa 27 »ebr " ^ « VL7» ^ " «.Quartal-Auwach» 1,800 .. wrni, »re»»»rr». Orrttichr un» zeiiwetsc Nebeldiinnng. wittern«, weqseln». ^ »kvvri»» I0c7«. A» Mr -en Noniit ULrz werden Abonnements aus die „Dresdner Nachrichten" in der Expe dition, Marienstraße Skr. IS, zu SO Mennigen, für auswärts bei den Kaiserl. Postanflalten im deutschen Reichsgebiete zu 92 Pfennigen, in der Oesterr.-Ungar. Monarchie zu 77 Kr «xcl. Agio- zulchiag angenommen. NeranlwaNiüber Redakteur kür Politisches vr. Smtl viere» «n Dresden. Wie ivird das Präsidium des künftigen Reichstags zusammen gesetzt sein? Das letzte bestand aus den Herren v. Wedell-Piesdors, koiiierv.. Jrlir. v. Fraiikenstein, klerikal, Hoffmann, deutschswisinnig. Cs entiprach im Wesentlichen dem Stärkenvcrhältnisse der verschie denen Parteien. Ganz haarscharf spiegelte freilich das Präsidium die Stärke der Parteien nicht wieder. Sonst hätte die erste Präsi- dmteiisicllc dem klerikalen Baron aus Bayern gebührt: denn das Centn»» des vorigen Reichstags überflügelte mit seinen 99 eigenen Mitglieder», 10 welfischen Hospitanten und 16 Polen olle anderen PaNeicn weit. Auch jetzt ist das in seinen« eigenen Bestand wenig »erkür,» und mehr in seinem welfischen Hilsskorps geschmä lerte Criitmni noch die stärkste Partei im Reichstage. Gleich wohl liegt die Unmöglichkeit, einen Centrumsmann an die Spitze der dcnt'cheil Volksvertretung zu stelle», diesmal, nach dem glor reichen Aufschwünge des deutschen Nationalgefühls noch weit hand greiflicher zu Tage, als beim vorigen Reichstage. Ja. eine Mei nung gebt sogar dahin, das Centrum ganz von der Vertretung im Präsidium auszuschließcn. Jedenfalls hat darin an Stelle eines Pertreters der voir 63 auf (günstigen Falls k) 27 Mitglieder ge mäkenen Tcutschsreisinnigen ein Nationalliberaler zu treten. Der Tculsch'rcisinnige Hoffmann ist in keinem Rudolstädtcr Kreise ohne hin nur mit knappster Mehrheit durchgekommen. Darf man also die erste Stelle nicht dem Centrum überlasten, sondern must man sie den reichstrcuen Parteien einräumen, so hätte fie den National- liberalen zuzusallen. Diese haben ja den Vogel bei den letzten Wahlen abgeichoskcn. Sie besitzen auch in Herrn v. Bennigsen einen Mann, der die zum Präsidium erforderlichen Eigenschaften in hohem Grade in sich vereinigt. Seltsamerweise aber wehren sich die National- liberale» selbst mit Hand und Fuß gegen die Beförderung ihres Peunigic» zum 1. Präsidenten. Er sei ihnen als Führer der Partei ..unermylich": da jeder Präsident ans seiner Partei ausscheiden nach, um völlig unbefangen seines Amtes warten zu können, werde Peinlichen an der Spitze des Reichstags seiner Partei nicht so gute Ticustc leisten können. Die zweitbcdeutendste Kraft der Partei. Miguel, eignet sich nicht zum Präsidium, und der gute Papa v. Benda hat, als er früher präsidirte, allerdings mehr Cächclii als Bcwnnderung erregt. Voraussichtlich wird daher die röte Stellt dtn Strcngkonservativcn Zufällen, von denen drei Mit glieder wiedergewählt sind, die früher als Präsidenten tadellos ar- bciieten: v. Wedell-Piesdors (1881 -87), v. Levetzow (1881—84), und Ackermann, eine Session hindurch Viceprasident. Herr Acker mann wird gewiß freudig die oberste Ehrenstelle einem seiner prrußi- 'chen Parteigenossen überlassen. Es fragt sich daher nur, da mindestens die zweite Stelle einem Nationalliberalen gebührt, ob man die dritte den Freikonservativen (Reiche-Partei) oder dem Centrnm giebt. Das Letztere empfiehlt sich nniercs Erachtens aus zwei Gründen: einmal wäre die gänzliche Nichibcrücksichligung der stärksten Partei, einer Partei, die mehr als den viorltii Theil deS Reichstags bildet, eine Art Vergewaltigung; einigermaßen nmß das Stärkcverhältnitz sich im Präsidium aus- dnicken Sodann enthält das Centrum einen großer: Theil gnt- koniervativcr Elemente. Viele Ccnlrumsmänner sind in Bayern eigens nur deshalb gewählt worden, weil sie erklärten, für das Scplciina stimmen zu wollen. Erschwere man ihnen dies nicht, indem man die Partei vor den Kops stößt in einer Frage, die niehr Ehren- oder Etikettesache ist. wie die Einräumung einer Präsi- dcnlcnstelie. Solche persönliche Kränkungen rächen sich oft lange noch nachher und ans Gebieten, wo man's kaum für möglich halten sollte. Eine stattliche, auch durch zahlreiche CentrumSlerite verstärkte Mehrheit kur das Septcnnat wurde einen imposante» Eindruck auf das neidische und grollende Ausland erzeugen! Das ist der oberste, alle weiteren Erwägungen beseitigende Standpunkt. Zudem weiß man konservativerseits noch nicht, ob man bei der Neuordnung des Handwerks und den sozialen und wirthschaftlichen Nesormfragcn die staatserhaltenden Elemente des CentrumS künftig nicht recht nisthig hat! Die neueste kirchenpolitischc Vorlage ist ein Beweis, wie ernst lich die preußische Regierung ihre katholischen Unterthanen zu ver söhnen bemüht ist. Bei allen bisherigen GesetzeSvorschlägen, welche zum Abbruch der Falk'schen Maigesetze bestimmt waren, kam man nicht über den Verdacht eines Handelsgeschäfts hinweg. Die Ber- mutbmlg erhielt sich, das Centrum solle dnrch Zugeständnisse auf kirchlichein Gebiete zur Ausgabe seiner politischen Opposition ge wonnen werden — Zug um Zug. Jetzt braucht aber die preußische Negierung das Centrum nicht mehr; erfüllt sie trotzdem den Katho liken eine große Reihe ihrer Wünsche, so muß diese unbefangene Berücksichtigung eines Staatsbedürfnisses ans die katholischen Unter st»»,en den günstigsten Eindruck machen. Auch die Abschaffung deS Falk-Eides der Bischöfe schlägt in dieses Kapitel ein. Seit 1873 sollten die Bischöfe Preußens in ihrem Eide auch geloben, .die Gesetze des Staats (also auch die kirchenpolitischen Falk'S) ge- wissenhast zu beobachten". Kein preußischer Bischof hat diesen Falk- öid geleistet; zuletzt bestand auch di« Regierung nicht «ehr daraus. Jetzt wird er wieder durch einen allgemein gehaltene» Treu-Eid ersetzt, den jeder Bischof mit gutem Gewissen leisten kann. In Petersburg scheint man wirklich von dem Ausfall der deutschen Wahlen nicht soiiderlich erbaut zu sein. Man hätte es dort vielleicht lieber gesehen, Bismarck müßte einem Reichstag gegenüber treten, von dem er die Bewilligung der Heercsverstärkung nur mit dem äußersten Krastanfgebote erlangen könnte. Den Gipfel der russischen Wünsche hätte ein Reichstag erfüllt, der wie der vorige das Septcnnat verwerfen, Deutschland nach innen in tiefe Ver fassungskämpfe stürzen und so seine Machtstellung nach außen er schüttern würde. Die Feinde Deutichlands brauchen eben und rechnen immer auf ein uneiniges Deutschland. Das nicht erkannt, wohl aber (wir geben ohne Weiteres zu) nnbcwußt, jedoch leichtsinnig die Pläne des feindlichen Auslandes gefördert zu haben, ist ja das unverzeihliche Verbrechen des Freisinns und des Centrums. Gott sei Dank, cs ist eben kraft des Aufschwungs des deutschen National- gefühls anders gekommen. Das aus dem Stahlbade der allge meinen Wahlen gekrüftigt gestiegene deutsche Reich ist nicht mehr genöthigt, russische Ansprüche so zu berücksichtigen, wie es ein durch Uneinigkeit geschwächtes Deutschland müßte. Diese Wahr nehmung hat in Petersburg etwas versrbnupst, und die dortige, an sich wetterwendische Atmosphäre ist augenblicklich etwas umgeschlagen. Jedoch bleiben wir dabei, daß eine Entfremdung zwischen Deutschland und Rußland nicht eingetreten ist. Der neueste, die Deutschen an- greisende Feldzug der russischen Presse ändert an diesem Urthcil Nichts. In Rußland war von jeher Neid und Mißgunst gegen die Deutschen groß. Diese Stimmung will sich von Zeit zu Zeit Lust machen. Der Zar kennt sie und öffnet ihr ein Ventil in der Presse. Mau weiß jetzt, daß der Verfasser des Artikels im „Nord" der frühere Gehilrc des Auswärtigen Ministeriums, Baron Jomini, ist. Dieier bildet nebst deni Grafen Jgnatiew, dem Chei des asia tischen Departements Sinowjew, dem russischen Botschafter Baron von Mohrenyeim und dem früheren Botschafter in Berlin. Fürsten Saburow. die Träger der franzosensreundlicbcn, deutschfeindlichen Richtung in Rußland. Sie suchen mit dem Panslavisten Redakteur des Grashoanin sondem „Der Bürger",) , em sie dem Volke über triebene Begriffe von seiner Uebcrlegenheit beibnngen. Es liegt im Charakter der Russen, alle Ausgaben leicht zu nehmen und sich jeder Schwierigkeit gewachsen zu glauben. Zeigt sich da»», daß die Selbstscbätzung eine Selbstnbcricbätzung gewesen ist, so tritt tiefe Entinuthlgnng und maßloser Pessimismus ein, der aber bei nächster Gelegenheit doch wieder dem früheren nrtheilloscn, kind lichen Optimismus Platz macht. Vor dem Knmkrieg, vor deni türkischen Feldzüge sprachen die Russen von ihrer Ueverlegenheit ebenso leichtblütig wie jetzt, wo cs sich uni einen Gegner wie Deutschland handelt. Man weiß, daß die Ereignisse ihre Anschau ungen berichtigt haben. Gebessert hat sie daS freilich nicht. Jetzt thun diese Wortführer so, als brauche Rußland den Franzosen nur zu winken, dann fielen sie über Deutschland her, und mittlerweile könne sich Rußland auf dem Balkan schadlos halten. Der Zar weiß besser, was tiir Rußland, für ibn und die Dynastie der Ro- manow's beim Einschlagen einer kriegerischen Politik aus dem Spiele steht — den glücklichen Ausgang eines Krieges kann Nie mand verbürgen, am wenigsten die Herren Panslavisten. Die ar beitsamen Völler Europas begrüßen Alles, Ivas den Ausbruch eines Krieges verschiebt, mit Frcuvcn. Dahin würde auch eine Reise deS Zaren zum 90. Geburtstag seines Großoheims, des Kaisers Wilhelm, gehören. Wenn dnrch dieselbe der Krieg um ein oder zwei Jahre verschoben würde, wäre dies schon etwas, denn je näher die Gcsahr eines großen Krieges rückt, desto mehr Abscheu behauptet man, es iverde als Vertreter des Kaisers von Rußland bei dem bevorstehenden Feste der Oheim des Zaren, der Großfürst Michael Nikolajcwitsch, nach Berlin kommen. Das schließt nun allerdings die Reise des Zaren nicht aus, da bekannt ist, mit welcher Heimlichkeit alle Fahrten des Selbstherrschers aller Reußen vorbereitet werden. wattiger Majorität für dasjenige eingetreten. was von unserem er habenen edlen Kaiser und seinen weisen Nathgebern für nöthig gehalten wird, erfüllt mich wahrhaft mit landcsvätcrlichem Stolz und giebt mir die zuversichtliche Hoffnung, daß auch in Zukunft i» guten wie rn bösen Tagen mein liebes Altenburger Land in der Treue für Kaiser und Reich mit seinem Hcrzo>re immer eins sein wird. Frankfurt a. M. Oberbürgermeister Miquel, der in Kaisers lautem und Friedberg gewählt worden, nimmt in Kaiserslautern an, iodaß in Fricdberg eine Nachwahl nöthig ist. Wien. Das Herrenhaus genehmigte so bloe und dcbattelos die Kreditvorlage für Landwehr und Landsturm. Pest. Das Oberhaus nahm die Kreditvorlage für Landwehr und Landsturm cinsttmmig endgültig an. Zieh» und Sztaray er klärten vorher, daß sic trotz ihres oppositionellen Standpunktes 'zun; Schutze des Thrones und des Vaterlandes für den Kredit stimmen würden. R o m. Der offiziöse „Populo romano" bestätigt die Nachricht von der bevorstehenden Erneuerung der Allianz Italiens mit Oester reich und Deutschland am' Grundlage der Bcsitzgarantie und Men seitiger Vertheidigung. Robilant erhielt den Auftrag, ein Kavmel zu bilden. G Paris. Der Prinz von Wales ist von Cannes abgercht und begiebt sich nach London zurück. Brüssel. Stanley zeigte der Congoreaierung an, daß er in Zanzibar eine Zusammenkunft mit dem arabischen Häuptling TiPPo Tip gehabt, dessen Schaaren vorigen Sommer die Congostation Stanleysälle eroberten. Tippo Tip erklärte sich bereit, die Station I zurückzugeben und begleitete die Expedition zur Aufsuchung Emm Paschas. K onstantinovel. Die Russen errichteten bei Kiew ein verschanztes Lager für tÄO.OOO (?) Mann. Dasselbe ist beinah fertig. (-> Hongkon g. Se. Kgl. Hoheit der Prinz Friedrich Leopold von Preußen ist hier eingetrofsen. BerlinerBörsc. Wien meldete reservirt. Hier machten sich bald aus dem Banken- nnd Rentenmarkte starke Abgaben geltend, wodurch die Tendenz ermattete. Auch die Reichsbankdivi- dende verstimmte. Später war der Verkehr sehr still, Banken vor wiegend matt, Renten dagegen au? niedrigerem Niveau behauptet. Bannen vernachlässigt, von Bergwerken rheinische Devisen gefragt und anziehend. Der Kassaverkcyr war ruhig. Banken schwach, von Industrien sächsische Webstuhl niedriger, deutsche Fonds fest, öster reichische Prioritäten wenig verändert. Privatdlskont 2V» Proz. » r »» kf, r«».«.. R. F«»ni«r. «rc»i« ««.«'. er«» »»»Im Ul.0». »E »arte» 7»,<». Sollzier I!>7,K». (l<m»ier 71,»». trroe. ll»««r. S«l»reine 7IZV. riermtt» 186,1». 8»er Roffei, —. Mrckle»t»r»er —. Mott. »»r. 2«. ffrbruar. «er»!« 272^5. S3»,7S. e»«»«r»ri, 8S,1i. Uordwrfib. ISS,»». Markooirn 62,7l. U»g. grrdi« 282,2». Schwach. Varl«. 26. »r»r. Schl»». «entr7S.»7. «»leide I07H». I,-Neuer »S,«. «te-ttd-dn «8».«». l'°md«dea ISN,78, »o. «rlorlliiei, «»««er 68,13. »,»»1rr 863,0». Lt«»m»»e» 18S.«». »Ir-c ««leibe —. Türke» —. Schwach. 8 » » » » » , 26. Aedruar, Von». 1l Udr >0 Mi». L«»s«l» l»»"/,«. l873er Raffen 82'/,. Ataliexer 33','». Lomdarde» 7-/,. «»»». Türke» >3 ,,. 1»r»c. f»n»«rte «merikiuer >3l>/,. 1»r»c. Ua«»r. «oldrenie 78>/,. vriterr. <>»l»- re»te86. vrenff. Sons»!« >»L>». Sgypier 7l>>/,,. Reue Sffffpter St'/,, «anmt. <ke>N»er S8",. 0tto«a»»a,k S'/„. «oe,. «ctie» 77. «»-»irr 63. — Stimm«»-: Sinhiq. — Setter: N-chtsrost. Stettin. 26. ffedr.. Roch«, l Ndr. <«etrei»c»arki>. Selzen geschift-lo». loco Ik>8—i63, »r. «»ril-M-i 163,0«. »r. Mai-Jnni I6i/>«. «o-zen unverüaderi. loco >18-123. »r. «pril-Mai iLL.l,». »r. M-i-Anni IWL». Rütöl miveründrri. »r. «xril-M-i 13,a». s»irt»n» still, loco 36,»», »r. ksrdruae 37,6», Pr. «pril- Mai 37,6», »r. Iuni-Inii 88,9». Petroleum loco li.i». vr « » l » n, 26. Februar. Nachm. lSNreidemarkil. «plritu» »r. Kedniar 36.0», Pr. «Pril-Mai 36.»», Jnll-Rn-nft 38.«». R»-»rn Pr. Npril-Mai I26H», Pr. 'Mai-Inni >28.8». Jnli.«n«nft 13,.«». «ü»6l »r. gednmr «3,8». »r. «Pril-Mai 16,V». Zink ruhig. — Wrtter: Siegln. «»ist,»»,«. 2«. Fedrnar. vrodulten <Schl»H>. Heizen »rr Mai —. Roggrn »rr Mür, >23, »er M»i 128, »»»erüadrr». Neueste Telegramme der ..Dresdner NaLr." vom 26. Febr. Berlin. Das Abgeordnetenhaus beendete die 2. Berathnna deS Staatshaushalts. Die Extraordinarien der Eisenbahiivemial- tuna und allgemeinen Fiiianzverwaltnng wurden ohne erhebliche Debatte angenommen. Damit war der Etat erledigt. Das Etats gesetz sowie das Anleihegesetz wurden dcbattelos angenommen, worauf in die 1. Berathnng des SchulleistungsgesetzeS eingetreten wurde. Berlin. Der Kaiser eröffnet, wenn eS sein Befinden gestatte!, den Reichstag persönlich, andern'alls der Kronprinz. Wenn der Kaiser den Reichstag eröffnet, wägt der Reichskanzler die Thronrede vor. während der Kaffer nur die Eröffnung vollzieht. — Zu Kaisers Geburtstag treffen außer deni Kronpnnzcn Rudolf von Oesterreich der Großfürst Michael, Obeim des Zaren, der Prim von Wales nnd Prinz Ludwig von Bayern ein, Letzterer in Vertretung des Prinzrcgenten Lmtpvld. — Die „Nvrdd. Allg." schreibt: Die oritte päpstliche Kundgebung besteht nicht in einem »eueren Schreiben, sondem in einem Ende Januar an den Nuntius in München ge richteten Telegramm, welches demselben wiederholt icinschärst, bei dein Centrum darauf zu dringet,, daß dasselbe zur «Durchführung des Septemiat» alle Kräfte ansbietc. Inwieweit die Leitung des CentrumS in vollständigem Widerspruch mit der päpstlichen Wei sung gehandelt, ist a»S den Wahlergebnissen bekannt. — Ans Rom trifft die Nachricht cm, daß der Cardinal-Staatssekretär Jacobini im Sterben liegt. Derselbe «hielt gestern Mittag einen halb stündigen Besuch und den Segen de» Papstes. Um 4 Uhr wurde dem Kranken die letzte Oelung gereicht. — Heute konstituirte sich die deutsche ostafrikanischc Gesellschaft. Dieselbe wählte als Vor sitzende des Ligliedrigen DirrktionsratheS v. d. Heydt-Elberfeld. Geh. Kommerzienrath Delbrück-Berlin und Kommerzrenrath Langen- 4n. Die „Post" theilt ein Schreiben deS Herzogs Ernst von ichsen-Altenburg an denneuaewählten frcikoniemativen Alxicord- Sachsen-Alten! , ^ , neten Baumbach niit. Dasselbe lautet: Es bcdlirfniß, Ihnen gegenüber noch bvo erfreut ich über daS glänzende Ergel . bin und wie innia und warm die W Abgeord mir ein wahres Herzens auszulprrchen, wie hock unserer RcichStagSwah nkche sind, mit denen ich vin und wie tmna und warm die Wüwche sind, mit denen ich «kvayter an sim »age »er ikvahl aper sv entschseoen und m io ge« Lokales und SLchfischeS. — Der vormalige Ortsrichter G Reudnitz erhielt daS Verdienstkrenz. ottlieb Schmidt in — Karffmann Eduard Schi p pan in Dresden erhielt dos Prädikat „Kgl. Hoflieferant". — Amtlrche Feststellungen derWal> lcrgcI> nif > c. 2. Wal,! kreis (Löban): Hoffmann 12,146 St., Fährmann 5,193. Postelt 530. — 3. Wahlkreis (Bautzen): Reich 15.407. Kaden 1538. Weigang 43.3 (Es sind demnach für diesmal im Wahlkreise überhaupt 424'! Stimmen mehr als 18S4 abgegeben worden, da solche damals nur 13.3l9 betrugen. Besonders günstig stellt sich das Refultat aber auch für den Gewählten, welcher diesmal 7332 Stimmen mein als bei der vorige» Wabl, wo er es nur ans 8165 Stimmen brachte, erhielt). — 8. Wahlkreis (Pirna): Grumbt 11,920, Eysoldt 5847 Peters 1711. — II. Wahlkreis (Grimma): Günther 12.9W, Köge! 3832. v. Fvrckcnbeck 337. — 12. Wahlkreis »Leipzig Stadt): Dr. Tröndlm 19.520, Bebel 10.087. Mnnckcl 1382. - 18. Wahlkreis (Leipzig Lands: Tr. Götz 20.039. Viereck 19,327. - 16. Wahlkreis «Chemnitz): Clans; 18,221, Geiser 15,356. - 19. Wahlkreis (Schnee berg): Knrlbanm 13,393, Geyer 7106, Hcmpel 998. — 20. Wahl- kreis Marienberg): Gehlert 13,575. Lust 2768. - 22. Wahlkreis (Rcichenbach): Kuch 13,919, Kayser 6802. v. Forckenbeck 377. — Nicht bloserLokalpatriotismus war es, der die vorgestern Abend im Tivoli versammelte Wählerschaft Dresdens zn stürmischen Kund gedungen entflammte, es war der gute königs- nnd rcichstreue Kinn der Bürgerschaft unserer Landeshauptstadt, die sich zu einen, S legesscsle. einem Jubelseste in des Wortes bester Be deutinig vereinigt hatte, nm den glänzenden Wahlsieg der sächsische» Ordnnngsparteicn über die reichsfcindlichen Elemmtc würdig zu begehen. Em Landessest hätte man die Feier nennen können, denn nutzer Herrn Kommerzienrath Hultzich, den die Bürgerschaft von DrcSden-Altstadt nächsten Mittwoch definitiv zn ihrem Reichstags nbgeordneten wählen wird, nnd dem Abgeordneten deS Dresdner Landkreises, Geh. Hofrath Ackermann, waren noch die ReichStaaS-Aba Frhr. v. Friesen (Meißen), Oberbergrath Bierbach (Freiberg), Fabrn- virektor Gehlert (Zschopau) und Landgerichtsdir. .Kurv (Reichälbach) persönlich erschienen, zahlwiche andere Reichstags-Abgeordnete, wie die verren Günther, Grumbt. Dr. Tröndlin, Dr. Götz. Reich nnd Clauß sandten telegraphisch der Versammlung ihre Glückwünsche. Uever 2000 Personen stillten den großen Saal des Etablissements, sowie die anstoßenden Räumlichkeiten und die geräumigen Galenen: so stark war der Andrang, daß der Saal gegen '/«9 Uhr aeichloffen werden mußte und Hunderten der Zutntt dadurch unmöglich ae- ^ sich aus allen Krei er, ' die A«stv- war. Das lr.rgerthmn war somit ganzWtersi^Dft^n^ederWrdcr^ somit ganz unter sw lwerturr, hie nach 8Uhr diel
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