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Dresdner Nachrichten : 16.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189511161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-11
- Tag 1895-11-16
-
Monat
1895-11
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.11.1895
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DLesöirer Nachrichten Ui». ttk». Seite 2. MMI Somicibeiid. I<». Uivut'l. richten überrinslimme». Das Kriegsministerium entfaltet eine rege Tbätigtett die Ausbringung de» Geldmittel dcreitrt jedoch noch Schwierigkeiten. Watliingto» Mnrinewkretiir Herbert erklärte, der in 'Rar'eille bestnolicbr 'Admiral Selffibgr babe Br'kbl erbalken. sofort abzusegcl» »nd nach 'Ailinabinr des Kreuzers Marl'Irbead sich nach demieniaen Tbeil der Türkei zu begeben wo Unruhen am wahr- 'chemlichne» ieien Die anierikanttchen Schü'e dürsten Konstan tinope! incbt be'ii>! en. würde» sich jedoch unter allen Umständen in der Aö.be der britischen und nanzösi'chen Ge'chwader halten. S n,' rna Sr Majestit Schiff „Moltke" ist soeben ans der diesigen '2>hede eingeiro'-en und wird bis ani Weiteres hier ver- bleiben. ^ „ Tar es Sa! a am. Der berüchtigte Räuber Hana bin Smari ist am I !. d M geiangen genommen norden. S ie erli n e r B ö r s e begann deine in ziemlich fester Halt , ' In einer Lutte wirkten günstige T enden zbericbte von der 'b ii'er und londoner Bcrie anregend. In London ist der gestrige ch^i r - »ienilich glatt verlaii'en. es wurde nur eine Insolvenz von :> ,,.oi.che! In Paus ,g-t-j„r die Heni-eilimiiinng rur Herr ','.-.'k gelangt ;>! «ein Wen Iialte deute wegen des Feiertages teil B.ff'e nard vorliegende» '.'Nachrichten diirNen dort verschie dene >og. Bor'eiuoinvkoirs in.-ladliings'chwieiigleiirn sirl, besiiidr». Im neueren Bettan'e trat an diesiger Börte doch eine merkliche ttib'cbioe.ck'niig ein. man traute am Grund triiglicherRilttlieilnirgen den gnnsligen Berichten ans Paris und London nicht ganz weiter > nuden pölili'cie Bestlichticiigen bekrett's der Litnation im Srieiit :nt. inan nveiielt in 2'örienkretten. ob eine gemeinsame Aktion der nrol'ai'chen «''rosanachte :» Stande kommen werde. Weiter di nchien r? letutioiisverienie des diesigen Gri'.ndstncks und Betten- etn.antrii Lindeo.an. der gestern Selbstmord verübt bat Die "nr'e gingen in rire.ter Stunde ani v'Ibgaben und Realisationen e entlud inriiik Bankaltien 'ehtcri ff'st ein. besonders waren -lein, n nditantdeile. Dent'che Bank. HandrlSaiitdeilc und Dresdner ! er R-eiierdin gingen ledoch die ain,:nglicden .'liirseiln'li ^ n ieeer verlorei Badneir begannen eden'aüs fest, besonders >de Bahnen, rchwenerinde und italieiii'chc: im erlanie g.ne.cn auch liier die Kutte zurück. Montan enni'ck e. '.vriieren .... - ^ .ertlu veare» rn '.'ln'ang >eit. ninsilen aber in »weiter stunde die i - na.ul en Knie oin Be>>ernng aii'geben. namenllich waren v (rliniinder Union schwach Bon Renten waren Italiener, .'cheiikaoer und Dnrten erln'lt. deimnche 'Anleihen >est Die Borte U'l. 'i rnlrig. BrivatdiSkont :> Prozent. Die G etreid e b orte I leibi ' r'chgradig geicha'tslos. llni'äsie nndedentei'.d. stcolirnngen i-einiue'.'. dedani tei Weizen iebr 'till. 'lioggen ;n Deckungen e:wüs beget'r' Hg'er nur wenig nmge>ept. Der Dviritnsinartr ani ,age Kannnst und reges Deckiings'ocgel'r auch deute recht >>: "ioti; 'ür Lruo und Dermin doder. — Wetter; kühl, schön. Westwind. ,;»»»»»«>« «. «r. so .. ^ o-.'tn '. ', ? rcenie ecs.»e. Insbuer iban! re .w. Lrcai.ber», - . rcn .e.rtr» baura i«.?o. U«a«. <S«!d oeriue -^n -. idieNo.rr —- ?ic.!t.,rnl("v« rg-ac-chwa«!'!. m l.l: e .' ?.:! u- rne.I'»,!?: k-.-e.. ;v.,:-!«r kL>». T'erwü-e'cn - rn.U» .r- Trrtenlo«'« lc7.r.^. Ollomandairk -85.«. . ae.ur .la -(. renrerrrkk» -o:. 'b'.rti'ux >?aIi!>-> r!.' . a. rc: ..!>.! rer I» m »i »r»««!. 'l . l - a t rxii!>>>n. -breeuklci! S'rr.!r Lau:», c rt.-..-.-.' - SSerrer: L-tie». . rr.e--. re: dar- r-o.". rudia. rucn rer ülrremre: —. re: L'lar, >1: lDeuedcarien '.i:In>i bei innre: trrtlichrS »ul» rächsitchrs. , D>'re Biaienäten der D! ö n i g und die s! ö nigi n iiber i ach'ewn vom Donnerstag »„in Freitag in, Nö,»glichen t.'tcsideii;- ut.c e. »vo'olb't De M'e:eüäl der König nn Lan'e des genrigen >'0ri:i:::ogs die Bonrage der Herren Diaeite-minoier und Dcvarte ineiitscl e's der König!. Ho''ia.'.rei:. unvic militärische Meldungen e i'. -oiii - '.'iardmirtags krdrteii Düne Ma e'lalen nach Billa Davon aiisgedeiid. d Diie'alei! inroo.k De. König!. Hvleit Bring Friedrich August begad 'ich ge tei - Bormittag in Begleiinng des Herrn Honnarüball ,Drei > errn ein: Uiriveiistoiii nach Grosendain. ! der Königs da: den Herren 'Dcbri't- B-o I > g a n g K ir(ddach. Dtadirath Dr Einil Bieren tor sgah» aus Anlai: ihres verdienstlichen der- in den Dagen vom DI. bis 2d>. Devtember üellcr nnd Bantier B i B-irlens anl.isdül ! o.bgehalreiieii Kongresses der .Vo-.-ei (tu» lit. ei .,,r. i»t<.-rn.(tu'n.(>n in Dresden das Ritt ^r! ren ; !. Klaiie des A l b re ch l S o r d e » s eerlie! en >gcrr Dberbiirgen»ei'!»>r Geh. am r. BraicNat am ,,re überreichte im 'iatl.l ai S'aolc die>e Auszeichnungen, indem er dervorhob. ivclche Be.dien'ie nnt Dach'en und Dresdeir die Beraiiitaltcr des Kon grenes >u dci' Bertrcleni der Boritandsämter sich erworben haben. De: Kiul''. und HaudeiSga-.luer Heiicl ru Dresden erl.ic t eo» Di vodeit dem Herzoge von Dachsen Alieirbnrg den D'te! als -golioglich Dach'en-vl'.tenviirgi'cher Hostie'erant. - D ie ,Di::.ig H i > > cd n. E o. Honic'crai t-n ?>hrcr Biaicilät Königin de: Belgier, tonrdc von Dorer Kov.igl. Hoheit der />ro.n B. liewrame dir ne "ii Friedrich Leevold von Biciiizen ;u deren Hos- ernannt — Die 1og! erwglich BadenürbenHerrirl,asten enivüngen am Donntag Mittag in Dcllm. Baden den Bc'uch des in Zreiburg ' B i i ii i e n A Idert von Dardsen. -de D t ä ii d e t a iii m e r u bcscl.a'tigteii sch genern mit l .er ei'iwliieii Dcviitationen. D:e z w eile .K a mmcr d e 'Be'.d'.verde ni d BelilionSdeviitalion die Abgeord- cl ill. Dr Dchaler. Bolnens. E rmvell. Dabrih. Hering. ii ^r. -K »'»er vne ^e-m. in d e iliechen'chastSdeviitatioii > d . At oeoidi ir>: Dvi'g. Banenge. tribsche. Kästner. Leithold.' " rüöes. Rtrblrr. Deichet. Davdler und Dteuer Raiiiidori. in die> o i-oiiider uiot-oii .V die Abgeordneten Uhlemann. Georgi. Hadiic!.! -gaii'.rig. Keilneu Dr.Brehiieit. Dclaidarl Euba. Dtcuer ilicindolds-! I oin. Ulümanii-Dkolldera und rlved.'ich, in die ,Dinc.iizdevn!ation I! d . DU geoion - en Bio.. V.-erliammei H>".sl. Kochel, Kölerl Kramer. U-'Dt.v. Dteiger. B.-olmcr und Beidlcr. endlich in die <slcseh.aeb- o. Deiate: die Abgeordneten Dtrrit. Dr Küdlmorgen. Enlih. i Her nrkl. Dr. Bünrkwilr. Breibitrb. Ronoökv. ttinber. Udlig.-Griiiii ! U und lllilig Hermsdor'. D,e.c!i deendctcni Wahlgeschäit wurde d e nü.hsic Di'o.nng ans Montag 1'-'Uhr anbernnin!. — Die erste Kammer l c'chaitigte sch »nnächsl mit der in K s«i der Ber 'liiigsnrtn'ide rorge'chriel'tticn Bcrlvr"ii»g der Div.vlähe. welche '.'a nn, an.'die cnigen Mitglieder nicht entrecht, welche vermöge .cs Amte--- eincii sandigen Di!» in der Kammer haben. Die^ D ovmariov-.'wahlcv üdrteii zu iolaendein Ergebnig in die D. Tk-, outatü" v. nideii lviederum iii'olgc dcr narken Inanivr'.ich»nl»nc i " ir ö> B.'itglieder grwadlN. I. Deviitation: Dtaaksmiiiisier -r. D v. Do' .b B-allwil. Erccllen:. Gre» zur Lixvr. Dberbürgcr- o o sier Dr «Scorgi. v. M-av.dori. Landgeri'cdisi'rDsibent n. D. Geh. Ciüiirat!) >öes inner. Deinitgtion : De. Kiniigl. Hoheit Prinz! !"eorg. v. Dlnd'chicr. Kammerhcrr Dahier v. Daiir. Kommerzie» l . itl- >gii'chich. >s>ed. .Kommeriienratd Dliicme. Kaniinerherr ^reiberr, . .Dinch. Landrsnltesier v .Denchtvih. Hemvrl. Dbrrbnrgrrmcistec, '"e!>. siinanzratl' a D. Beutler. R Devutalion: Kammcrlierr o-ra' v. Rc> ^edtlid. Bürgermeister Dr. Käudler. chiittmeisterch Blchrnhameii. Kammerhcrr Dr. v. «Dregech-IDeltiien. Bsirgermeiner i Bed I Debutarioi' De. Koingl. Hoheit Prinz Friedrich liiguki. Kammcrherr Urcilierr v. Burgk. Bürgermeislcr Klöncr. 'iaiiimeil err v Dchönderg. Dr. v. Wächter. Kämmerer und Dber-j eremonienniei'tcr b Biedsch. Lberbürgcrmcister Dr. Tiltrich. ' Hinsichtlich der Bciolbnngc n und Pensionen wein ! de-, io,liegende Etat eine Anzahl von Beiändenmgciiaui. welche d >i„ ,'ren Grniid haben, das; in Aussicht genommen ist. vo» dcrl -iüanwrnodc ld'Hk»? ab den zur Zeit noch beklebenden Unter "died zwischen Staatsbeamten mit und solchen ohne 5 t a a t s d i e n c r e i g e n s ch a s t anszugeben und die für die Dtaatsdioiier bestellenden Gesetze allgemein aut alle Beamten in Anwendung zu dringen. Allerdings ist mir von Staatsdiencm nn Sinne ,enes Geiehes. nickt von Staatsbeamten die Rede. Diese Beischikdeiideit der AusdnichSwcise begründet jedoch keinen materiellen Unterschied. Die einzelnen in Frage kommenden Be- amrcnkatcgorie» sindrii sich in dem Leitartikel der heutigen Nummer ansgezählt. Die Gründe sur diese Erscheinung sind nicht sowohl briinivicller und rechtlicher, als historischer und zufälliger Natur. Es wird damit nicht nur der gewiss nicht zn nnkerichäbeiide und bereits vom Gesetze vom 7. März IM", beabsichtigte Bortheil er reicht. das: die Bcrdältniüe aller Staatsbeamten nach einheitlichen "üiiichsäven geregelt werden, sondern auch eine Urberernstimmung mit den im Reiche und in Prense» hierüber bestehenden Grund sätzen herbcigc'übrt. Tenn wivobl der Gesetzgebung des Reicks a s auch derjenigen PrciliDcns ist dcr Uiiler'chied zwischen Staats- dienern im engeren Sinne »nd Beamte» obne Siagtsdieiiereige»- chg't krcnid Bride kenne» vielmehr nur eine Gattung von Be amten. Was die sinnnzielle Wirlnng der Maszregcl anlangt, welche nach dcr Bcralnchiednng dr- Staatshaushalts Etoks mit den Ständen in Krall treten soll, so betragen »ach dem StaalshauS balts-Eto.t sür UÄ4 95. wenn inan die Gehalte der Staatseisr» vahnbeamlrn mit Staatsdienereigenschast »nd die noch von früher her verschriebenen Pensionen ehemaliger CtaatScisenbahnheamten mit Ltaatsbienerriaenschast wealäht. die Stanlsbienrrgrhnltc M'.N8.0t» Mk.. dir Pensionen 4.AVE Mk. Ta sich dir Bezüge der gegenwärtig in den Staatsdienst zu übernehmenden Beamten, soweit sie nicht der Eiteiibahnbeamten tlntrrslützungSkasse oder der PensionSkasse ffnc die Landesanstaltrn angehören. aus (lrt9.Ü7t> Mk. belaufen, so licht sich annehmrn. das: künftig, »ach Eintritt des Beharrnngszilsiandes rin Betrag vv» >rilnd> Mk. jährlich der zeithengen Pensionslast Zuwachsen wird. Zieht inan hiervon den Bettag von rrnnd' Id.vr» Mk. an reitber gezablken. künftig wegsallcnbcii Pensioiisbeiträgeil ab. so ergirbt sich ein Mrbrant ivanb von lährlicb Mk. sür die Staatskasse. Da derselbe nur allmählich und mir nach einer längeren Reibe von Fahren erreicht werbe» wirb sind i» den Staatshaushalts Etat für l8!X'>'.«7 nur >>s Mk. mehr eingestellt worden, welche sich durch die zn erwartende» Ueberzahinngeii von bereits geleisteten Pensions beitragen an die Staatskasse ssür solche Beamten, die früher de sonderen Pensioiiskanen angchörte», von Seite» der betheiligtcn Kassen, »in 1I,:!7l1 Mk.. mithin am Ul.llD? Mk. einiäsiige» iverben. — Tie r'ssentlichr Bertaminlniig des Bnnbes der Land wirtbe. welche gesler» Nachmittag im ..Tivoli" liattsanb. er freute sich eines ungemein lebhaften Andranges. Hecr Ritterguts bescher Laiidlagsabgeordnetcr Steiger Lenlewih erösmete die Ber- bandliliigen mit einem begeistert amgenoiittiieneii Hoch aus Se.Mn irsiät den Kaiser nnd ertbeilte nach Begrüsning der Erschienenen dem erste» Borsidenden des Bundes, Herrn v P l ö Iz das Wort zn leinen, Bonrage über..Tie heutige volitnche Lage nnd dir Fnter ciien des Mittelstandes in Stadt nnd Land". Redner wie) zn nächst den Borwiirs zurück, das; der Bund sich von irgend einer volitische» Partei in's Schlevt'tan iiebmen lasse. Da-S Partei verliältnisi ihrer Bcrlrcter im Reichstage komme nicht in Betracht. Seit dem Tivoli Tage lK'D habe man sich allerdings die Frei sinnigrii zu nnvertobnlichen Feinden geinacht nnd leider sei ei» Uebergana zur Sozialdemokratie ein Bcizweisliingsichrilt. den schon mancher Landwirtb getban hat. Fcde volitische Masniabnie gegen die S ozialdcinokralic ivcrde vergeblich sein, sobald man nicht Land wirthschait. Handwerk nnd Kleingrwcrbe stärke und schüsie. Durch theoretische Pläne vom grünen Tiiche ans könne nicht geholte» werden, wenn die Herren keine Fühlung mit dem Lande haben. Tie Handelsverträge würben bei energischem Borgehcn wohl dadurch abgeändert werden können, das; man den nbcr'eeiichen Staaten gegenüber die Zölle erhöbe, da sowohl Seslerreich als Ruüiand in ihrer Einfuhr durch die-e Beiträge bedeutend geichädigl worden seien. Die Fndnstric habe den intändnchen Markt zum großen Tbcil verloren, da die Kamkratt des Bauernsrnndrs bedeutend znrückgraangen sei. Das beste Mittel zur Eniclinig einer bencren Prelsuellnng für die land!virll"chastlicl>eii Produkte sei der Din trag Kanisi. welcher in etwas veränderter Forin in den ersten Tagen des »eilen Reichstages wieder cingebracht werde. Bo» den Silos Gettcidcmagazincn . welche die Regierung riiiinbrcn wolle würden , Sie in ihrer Nabe Wohnenden manche» Bortbcii haben, aber schon D5: ! bei einem kleinen Anzicben des Preises würde ausländisches Ge kreide bcicingebracht werde» Bei anten Ernten würben die Siios getoaltig schaben »nb böchslrns in R'v!l>nanbsiah:en unsien. Zwei weitere Forbernngen 'eien die Wäbrnngsrcsorm »nb die Börten retom!. Mau biiitc nicht Hanbclsvcrträge mit Ländern wie Argentinien abübliesicu. welche eine viel iDblechte-e Wälirnng I,alten. Weber das Margarineae'csi. noch das Geiesi gegen nnlantcren Wettbeivech l abe die Regierung beransgebracht. Die Regierunae» 'eie» der Lanbwürtlächast laue Freunde »nb laue Feinde. Er t'chiicvc mit der Hossiiling an' besicre Zeiten sür den ganzen bentschcn Mittelstand. Hierauf shrach Herr Reici-stagsabg Dr. Hahn über ..die Reform dcr Borie nnd die Disfercn:- geschä'tc an derselben mit tRncksi.bi ans den Fall Eobn und Roscnberg Davon ausgehend, daß die Botte jesil viele Monale in 'Wonne geichwonimeii bade, criniicrl er an iliren Zusammenhang mit dcr Ewvertiiwnslrie nnd fand die Grnndlage nir ihre einträglichen Gc'chä'ke in der Handelsvertragsvolirik des Graten Eavrivi. woiiiit eine weitere Aii'-debnung der Fntrrnatienalität nnieier «'teichastS läge verbunden war und auch die Biiithc der Industrie ani Kosten des bürgerlichen Mittelstandes znse.iiiincnbinn. Unsere ge>etzgcben den Faktoren hatte» sich nicbrsach mit dem Baiilv.ztchr betagt und schon durch das Aktieiigcscsi von lb81 das Publikum gegen die Alisbciikinige» durch die Borie gctchüsit Große Mengen eeiitichen Kavitals seien aber in ausländischen Ilnternebinnngen angelegt ivordcn ohne lieberen nationalen Ge'ichtsl'iinlt und ohne Berück sichtig»»» iiii'eres inateriellcii Wohles Dabei denle die Boise gar nicht daian. sich die bescheidenen Forderungen der Börsen- enanetckonimiision zu eigen zn machen, lieber die Emission der auswärtigen Anleihen müßten nicht nur Bertretsc der Fonds börse. sondern auch nnbetbeiligte Leute. Bertretcr des Publikums enlscheiden. Zur Bcrmeidnug von Beilnslcn an der Borie solle der Einzelne nur so viel Paviere lausen, als er wirklich bezahlen kann, damik er nicht bei vorübergehenden Ab'chwäch ringen genölbigt wi mit Bcrlnsl zu berkainen. Die E''ek!enbör'e wi in cr'ter Linie mi! dem Gange dcr Politik verbunden nnd unter Bismarck tei die Berliner Fondsbörse :» ollerer'! in der Lage gcwc>en. sich über die volikiiche Lage Enrovas zn orientircn. da damals von Berlin ans die gc-ammle ciironälsche Politik geleitet winde slln der Produktenbörse habe sich ett' mir der Heransbild nng eines großen internationalen Marktgebietes da-' verderbliche Ullimoge'chä't entwickelt, welches die Landwirlh'rha't in hohem Maße schädige. In erster Linie seien aber niisere Einrichtungen zn vernrthcilcn. vor Allem der Zollkredit, und erst in zweiter Linie Leute wie Eobn » Ro-enberg. welche diesen in schädlicher Wette anSnüsien. Gemi'chte Drnnsittäger rvürden w"bl an de, Grenze, aber nicht rm Herzen Denttchlands- gebraucht. Man mütte darain binarbeitcn. daß an Stelle der Lie'eriingsanalilälcn die Normal analitäten treten, was durch den Antrag Kanisi am beilen erreich! werde. Tie Tnrchbringmig desselben sei die Kerinrnge. Da der Köriirrbaii nichts incbr rinbringr. verödeten weile Acterüächen in Hintcrvommern. Ter Industrie zn Liebe 'ei die Handelsvertrags bolitil cingclcitet werden, nnd die Erhaltung eines larniräsrigeii Mittclslandcs iolllc sich diese Industrie nnnmebr angelegen -ein lassen. Tie Bcrsorgnng unseres- Balles- mit fremdem Korn sei in der Hand der Regierung besser »nigchoben als in der Hand der Getreidebörse, gegen deren Millionen mir mit SlaalS-bilsc Etwas rn erreichen rei. Der Schlachtruf sei: Wir wollen siegen im An ttag Kaiiisi! — In der nachfolgenden Debatte wurde auf daS Bergehen Friedrich s des Großen in ähnlicher tlsichlnng hingewiesen nnd ein Bcrbot des-T inrrcnzivrelS an der Bötte gefordert. Hieraus wurde einstimmig 'olgendc Rcialntion aiigenomkneim ..Die in Dresden henke versammelten circa IM' Landwirkhe halten nach wie vor an allen Forderungen des Bundes der Landwirthe resi, vor Allcni a» der Dmchsül'rnng des- Eintrags- Kanisi. einer Wahr nngs- und allein können nng eine nationale Notbwendigleit ist." Unter einen. Hoch ans den .Herrn Präsidenten v. Plösi wurde die Bersammlniig geschlossen. — Tic vorgestrige Stadtverordneten-Sk siilng tand muer deni Borsisi des Herrn Hoirakh Tr. Lsicrloh statt. Mil einer seitens des R'atheS Nir den 18. Januar l I. geplanten Feier der M. Wiederkehr her Errichtnug des Deutschen Reiches erklärt sich Kollegium einverstanden und ordnet 7 Mitglieder in einen zn bildenden nemilchten Ausschuß ah. Es folgt die Wahl von Wahl gehilscn und Ersatzmännern für die bevorstehende ErgänznngSwahl. — Während dcr Rath die erste Sckretärslelle bei dcr .Kanzlei des Bclcuchtungsamtcs in der Besoldung heraiishcbeir und demgemäß eine andere Beamtensiclle in Weg lall bringen will, schlägt der Finanzausschuß nur eine persönliche Zulage von M. an den Inhaber dicier Stelle Sekretär Einen vor in der Erwägung, daß dessen Gebalt innerhalb von 8 Jahren schon von 22ütt ans2-MM. erhöht worden »nd eine dringende Veranlassung zur Schaffung einer neuen derartigen Stelle nicht anzuerkenncn sei. Dem gegen über rühmt .Herr Baumeister Hartwig die Leistungen dieies Be amten und beantragt, die Rathsvorlagc wieder hcrzusteNe». Als Herr Bürgermeister Tr. Nake auch noch anssvricht. baß dieser Herr zu den allertücktigslen. eifrigsten nnd fähigsten Beamten gehöre, der aber auch sehr belastet sei, bringt.Herr St.-B- Mickllch den Antrag ein. die persönliche Zulage aus -M» M. festzuiesicn, womit der vom Ratlie beabsichtigte Anfangsgehnlt erreicht wird. Dieser vermittelnde Antrag wird gegen 11 Stimmen zum Beschluß er hoben. nachdem der Hartwig schc Antrag mit 29 gegen 28 Stimmen abgrlehnt worden ist. — Hierauf beschließt man, bei der Haupt- markthalle 2 Assistenten. 8 Äniieher. 1 Maschinenmeister, 1 Haus mann und 1 Wächter anzuslcllen und den Rath zu ersuchen, der Verminderung der Mnrktamtsbcamten naher zu treten. Ties ist schon geschehen, wie Herr Stadtratb Dr. Blochwisi erklärt. Herr St.-B. Kandier bemängelt, daß bei der Beschaffung von Inventar van den Bestimmungen über Submissionen darin abgewichen wor den sei, daß man der Firma Zachanae in Leipzig eine Lieferung ! ? Fiiiaiizratl' Beutler ntaa Bormittag in. einer nründlichcn Börienresorm. Dien? Maßnahmen en dcr oentichen Landwirlhschnit helfen, deren Erhalt- dstekt übertrage» habe, ttosibem er ln> Ausschuß ausdrücklich das Submlssivnsversahren gkivüiischt habe. Daraus giebt Herr Bürger- iiieister Dr. Nake die Erkläruna ab. daß es sich b erbet um eine Spezialität, nämlich das Werk für die elektrische Uhr. handele. — Ebenso einstimmig bewilligt »rar, weiter die Begründung eine, zweiten Erpedienlenstelle mit 2lM M. Gehalt für vir Stadthaupt kanzlei »nd einer neuen KommissariatSaisistrirtenstelle beim Bau- polizeiamt. - Tie Koskenbrrechrinngen für die von, Bemressnugs- amte de» übrigen Geschäftsstellen der politischen Geineindeii geseriigten Arbeiten sollen sernerhin wieder in W'egfall kommen. — Aus Grund einer Anregung der Stadtverordneten vor» Drrember 1893 soll dos Bersahre» bei Kontrole der Wasser- liirsser dahin abgeänben werden, baß die Wassermesscr zwar auch künftighin noch allmonatlich abgelric». aber versuchsweise nur aller zwei Jahre gereinigt und hierzu aeeigireie 'Arbeiter mit der wendet werden. Dir Konttolrirre werde» um 2 Mann vermehrt. — Zur Herstellung. Beschlriiiung »nb Beptlanzuirg der rechts ufrige» Weißerisinlerstraße, vom Flügelwege auswärts bis zur Werkffättenbrütle. sowie zur Herstellung brr südlichen Ggnabahn ani der vorläufig noch nicht hcrznstelleiibeii Endslrec'e zwilchen dieser Brinke nnd der verlängerten Eottaerstraße werden 73,sisitt Mark nnd zur Legung von Gasrohr und Aufstellung von 3 Kandclnbeu, ans einer »en bebaute» Strnßensläche der Warlbnrgstraßc Nü'iMark bewilligt. Aus einen Anttag des Herrn St. B. Elauicn hin wnd ferner gegen eine Stinime vc!chlos,en. den Rath zu crinche». sü, die josortige Herstellung der Strnßenbelenchtung der Wittenberger slraße von der Markgral Hemrnbstmße östlich nnb zwar vorläufig durch Petroleum besorgt zn sein. Iesit giebt es dort überbaut» »och teine Beleuchtung, obgleich die Strecke bebaut nnb die Hamei bewohnt sind. — Der mehriach envälinte Antrag Kanninei'.ei n. «ffcn.. betreiienb die Beseitigung dcr durch die ..Bcrei»ijsten Fabrileu pbotoginphnchcr Papiere" vernrurchten Geilichsbeiästtgungen wm vor mehreren Woche» dem Recht-,-a»sübnste ubclivirten wside». beste» Gntach'en dahin geht, de» Rail, zn Erörterungen zu ve> anlaswii. ob seit der 1887 enolgten behördliche» Besichtigung de, Fabrik, wo Alles in beste,» Zustande war, in deren Betrieb weient liche, die GrrnchSbeläslignngen verursachende Aeiidcrungrn vor genoininen worden sind, vielleicht bei Errichtung der 1891 de willigten drei neuen Anlagen, nnd wenn dies der Fall sei. ihn z>> ersuchen, von dem Vorbehalte»»'» Widennksrecht Gebrauch zn machen Herr Schriftführer Dr Stöckel warnt vor zu scharfem Vorgehen Dresden sei nicht nur Mittelpunkt der Schokoladen nnd Eigarettrn sal'nkatiaii. sauber» auch dieser nbiigenS iebr einträglichen Branche. Der Reingewinn per 1892 habe beispielsweise über >/- Million. 1891 geaen 3">0.0is" Ml betragen Die Fabrik werde schließlich dann nach rineiii anderen Erle verziehen. Iel.t. wo jeder dritte, vierte Mann einen Anialeiirphokogravhcn besiize. würden diese Papiere viel mehr gebraucht wie trüber. Herr Banmeistcc Kamm iep.er erklärt, daß in iesiter Zeit die GernchSbeläsligiing durch dieic und die Gletts-manii iche Fabrik bebentenb nachgelassen hätten woraus- doch Iiervorgehe. daß die Drchnik Mittel zur Abhilfe de »sie. die bisher nur zn la> gehandliabt ivurden Das Ausschuß gntachteii wurde schliejilich eiiiUiniiiiig ailaenommen. — Die Be schlußiaiinng über Znweiidnngen zm» Bürgerhoivital ans dem Reingewinn dcr Günsisttilimg wurde ansgrsesit. — Ter öffentlichen folgte eine geheime Sisinng. - Es sind nicht blos vorübergehende Dankeswortc geivescn. was die bei dem i » t ern a t i v n n I c n K o n g rcs s e zum Schuhe des geistigen Eigenthums in Dresden gewcienen Franzosen hie, beim Ab'chiedc geäußert baden. Die Stimmung derselben gegen Deiilschlniid nnd nanieiillich gegen Dresden hält, wie mehriachc Privalbrieie a»S Paris be^engcn. nn. Die nicht mit »ach Dresden ! gegangenen französische» 'Schriftsteller und Knnstlcr bedauern, nach ! den Schildeliingeii. die ihre Lands-icittc von dein Aufenthalt und Idem Empfange in Dresden ihnen gemacht habe», lebhaft, das; sie s:,l> baden abbatte» laste». Am l. November hat in Paris eine Sisinng des Borslandes der Astociativii sialtgefniiden. bei welcher j dcr Schriftsteller Sclnveichel in Berlin an Slelle des verstorbenen Gustav Frentag znm Elnenvräsidcnlen, der Schnstsleller Dr. Gnst. j -> iercls in Steglisi znm Präsidenten »nd der deittiche internationale stiechis-amvalt Eiienmniin in Paris zmn Bicepräsidenten der i '.'lssociativ» ernannt wurden. Narb Schluß der Verhandlung fand ; ein Fcstmalil statt, bei welche,» ein deutscher Gebrauch ;nin ersten , Male in Frankreich eingesührt würbe. Man ries in Paris nach dem Ausbringen einer Gesundheit nicht mehr „vivo!". sondern , ..Hock, hock, hock!". was ..hoch!" heißen soll. Bei dem Festmahle ; wurde in begeisterten Trinkstwüchen dankbar der sächsischen Staats ! regierniig und der Stadt Dresden, sowie der Dresdner Herren, die - sich »in den Kongreß besonders verdient gemacht haben, gedacht Die Mcnukartc war von der Meisterhand des großen ZeichnecS Henri Pille eiitwor'e» . da-s Titelblatt schwelgte in Erinnerungen ! an Dresden nnd Meißen. Es bringt die Wabve» Sachsens. > Dresdens und Meißens, sowie rettende Silhouetten dieser Städte »nd der Albrcchts-bnrg. »erner einen tronivetcnblascnden Herold , »nd ans dem llttrwaldcc Grunde den seneripeiendcn Lindwurm, j Zigeiinergestalten und die Hcze ans der Deuselsküche. Man s,el,t. , niiierc Gäste haben dankbar die ihnen gewährte Gastireund-chait > behalten. — Am Nachmittage des 2. Tercmber nnd am 3. Dezcuibw sollt dcr B o l ksz ä h I» n g hall'er Rer ilnteiricht in den BvII-: icknttcn nnd den hilieren llnlerrichkLanstalteu ans. Bon den BolkssthnIIelwerii liabeii sich über d. i. über 7.', Prozent. . bereit eill'iit. a» de» Bollszähliing mitznivirken. Das Gleiche >'» ^ >'c»i den Lebren, der höheren lliiierrichtsanstalten zu erwarten Bei dlr'en werden anberdem auch noch die Primaner im AuStragen ! nnd Einboien der Zähttarien gute Dienste leisten. - Wie das Fachbiatt „Die Svortwetl" schreibt, beabstchtigk ! Herr Freiherr v. K a b-Hcr, auiLockwisi c!» BoUbluigestüt zu er > richten. Zunächst soll es nur ei» Beistich «ein. aber man dar- , basten, baß sich bald eine blühende Znchlffätte entwickeln werd . ! 'Als Deckhengst ist dcr alte „Anttrsois" ausgestellt, welcher in ! Franireich 87.0Ü0 FrcS. nnd in Tcnlichland 12.900 Mk. ge- ^ ivonncn hat- — In seinen! Buche; „K önig 'Alber t unddas edle I'2r'n i d w r r k", ziiiammeiigrslellt von Sbertt ;. D. von Schinipff iDresde» lfft'ä, Wilbeim Baenschs giebt der Bcrfaster aus den Schnßlistcn n. 'A. die Mittheilung. daß Se. Maicstät bis Zinn ! I. Februar !89si 39.97,9 Stück verschiedenes Wild erlegt habe. 1 darunter >192 Hirsche, 20.15', Hasen und 10.898 Fasanen, 320 i Gemsen n. s. w. — Die Fertigstcllnng der Ehieagocr Prcisinedailic» I und der darauf bezüglichen Diplome soll vor dem 1. Februar l. I. ! nicht zn erivarlen stehen. — Der Raubmörder Ioier Kögler. welcher sich gegenwärtig ! im Gesäiigiiissc in Thun befindet »nd sich demnächst vor den (sic ! ichworencn wegen Ermordung des Abi"- Slivicr in dcr Beaten ! bucht zn verantworten haben wird, verweigert iesit. nachdem sein , geschickter AnsbruchSvernich glücklicher Weise mißlungen, die A» ! nähme icder Speise. Infolgedessen hat man zur zwnngswciicii Er ! nährnng schreiten müssen, die zwei Mal täglich im Beisein deS 'Anslalts-arztes vorgenonimen wird. Tie Ermordung des Abb" ! Slivicr leugnet Kogler übrigens hartnäckig, während cr seine übrigen Mordlbate» mit frecher Snciiheit ringesleht. . — Schw,irgericht. Ans der Anklagebank nchnicn Platz die polnischen Ziericlnrhcitcr Wilhelm Mech. Karl Knittel. Franz Lnko. Valentin .Huneza, Paul Kobjclski. Franz Scgieth. Ivb. Ollbert Hersord nnd WladisianS Mickoirhack. Als Dolniett'chcr ist der Kaücrl. nissische Tilularralh Herr Pillwitsch zngezvgen. Ans dem Gcrichtstisch befinden sich eine Korbinnlde mit Zicgclstücken, vier zertrümnierte Branntweinttaschen. bctchädigte Glüicr. ein de» schädiater Stock, blutgetränkte Kleidungsstücke, mehrere ca. 2' -' Meter lange Pfosten ec. Die Angeklagten haben sich wegen Landfriebensbrnchs zu vcrmitworten. Ani 28. April d. I. winde im Gastliche zn Prohlis Tanzmusik abgehallrn An dein Ver gnügen betheiligte sich auch ein The!! der Angeklagten, sämmtlichc mehr oder weniger betrunken Schon aus dem Saale kam es;n nnllebsanicn Scenen. nach Schluß dcr Tanzmusik entstand zwischen Mech nnd dem Arbeiter Wolf ein Streit, infolgedessen der Wirst'. Herr Rossig. den Mech an die Luft beförderte nnd de» übrigen Polen der weitere Aufenthalt in den Lokalitäten des Gasthauses untersagt wurde. Damit war dir Kriegserklärung erfolgt. Die gereizten Polen, die übrigens für diesen Abend etwas geplant zn haben schienen, denn Einer soll geäußert haben: ,Hente muß ich noch Blut sehen," schlugen zunächst einige Fensterscheiben ein. Ter Schwiegervater des Wirthes. Bandiabrikant Gäbler, welcher Ruhe stiften wollte, erhielt mit einem Messer oder einer Scheere einen tiefen Stich in den Hals. der. wenn er etwas mehr »ach links gr kommen wäre, den Tod Gäblcr's zur Folge gehabt hätte. Dem Wirth selbst wurde durch einen Stich das Zacket zerschlitzt. Doch der Kampf dauerte fort. Man schloß letzt die Thnrcn und Fenster des Hauses, die Polen schassten von der nahegelegenc» Hering scheu Ziegelei Mauerziegel herbei, mit denen ein längere Zeit an haltendes Bombardement des Gasthofes eröffnet wnroc. Tic Veranda des Hauses wurde von den Polen erstürmt, dort wurden
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