I>) Bronze-Alter (Cartons mit weissem Grund). 813. Desov, Professor in Neuenburg. Carton I. (813 a) Bronzegegenstände aus den Pfahlbauten des Neuenburger- und Bielersees; Waffen und verschiedene Werkzeuge, s. No. 818. 821. 828. 1 Eine Reihe von plattgedrückten Ringen mit scharfem Rand, aus der Station Auvernier. Diese Ringe, die man manchmal zu einem Bündel vereinigt findet, mittelst einer Schnalle, die man öffnen und schliessen kann, sind für die Münze des Bronze zeitalters angesehen worden. 2—4 Nadeln mit Oehr und Einschnitten, von verschiedener Form, welche zur Verfertigung der Kleidungsstücke gedient haben. 5 Ahle, an den beiden Enden scharf zugespitzt. 6 Griffel zum graviren. 7—15 Fischangeln von verschiedener Form und Grösse. 7. 8. 9. 11. Doppelangeln zum Theil mit Wiederhacken versehen. 10. 12. Gewöhnliche Angeln. 13—15. Grosse Angeln zum Fang grosser Fische. 16 Halbmondförmiges Werkzeug, scharf am äussern Rand, vielleicht zum Schneiden der Häute. 17—20 Pfeile aus Bronze, von verschiedener Grösse von den Stationen Corcelette und Auvernier. 21—23 Sicheln von verschiedenen charakterischen Formen der Pfahl bauten. 24—32 Messer von Bronze von verschiedenen Formen, einzelne mit Angel und mehr oder weniger verziert; dies sind die häufigsten. 26 Heft und Klinge aus einem Stück, sehr selten, sowie auch das Messer mit Tülle. 33. 34 Wetzsteine mit einem Loch zum Aufhängen. 35 Dolch, sehr scharf zugespitzt, mit Nietnägeln am Griff befestigt. 36 Grabstichel. 37. 38 Ringe zum Aufhängen. 39 Meissei. 40 Meissei mit Tülle. 41 Dolch Verzierung. 42 Kleiner tragbarer Ambos, um die scharfen Werkzeuge zu dengeln. 43 Verzierung oder walzenförmiges Heft, das vielleicht als Lanzen- fuss gedient hat. 44—46 Lanzenspitzen von verschiedener Grösse aus dem Neuenbur ger See. 47 Draht-Gewinde, dessen Gebrauch noch nicht hat bestimmt wer den können. 48. 49 Dünne Klingen aus Bronze, wahrscheinlich Rasiermesser. Eins derselben ist mit Gravuren verziert und mit einem Ring zum Aufhängen versehen. 50—55 Verschiedene Formen von Aexten. 50 ist eine in den Pfahlbauten sehr selten, in den Gräbern häufiger vorkommende Form. 203