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Dresdner Nachrichten : 28.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188808285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18880828
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18880828
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-08
- Tag 1888-08-28
-
Monat
1888-08
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.08.1888
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Stokslsoks VlU>IlL«»vlI»oIl»N. chul» si dem ptbr. Gasl- unler eding- >cd vor M-uk !ö»'le» l 1888 Lokal«» und Silchitschr». Aiigus! cl> Vor- rllcc I. Folge WI n.u nd l do. lai- oder inil uttö >d andere her- uns tchen n»d u. bn»Ic ;cbc. cinc .ettslcU.». Heu, inte l. » gr. Tnralor. Il'l kl' cs Venn ?II. Iciteres cichen. ct girier. »Sport rden, lixkeräs. Kliedlngcr nalttäl. ksrüe >' "M ,c» Preist» NLS. t E »' levorstehendc» !L 1v. ,. Rcdaclcmt LrcSden ltcnlmrg.) alt »tt Sc>le>! Flugblatt de» -In linserer Stadt sind kürzlich gleich zwei Conium- Vereine entstände», welche zu wiederholten Malen durch ihre Velössenllichungen zu», Beitritt ausgrsordert liadcn. Gar Mancher diirtte daranshi» der Angelc-genhelt naher getreten sein oder die Ab sicht hierzu haben. Ter Berein Dresdner Kansleute wciit nun in einem für die Sladtatwnne»ten nnierer henlige» Nummer bcillcgen- dcn Flugblatt auch ans die Nachlhcile hm, welche unter Umständen de» Mitgliedern van Ecmsttm-Vcreiiien drehen können, und welche an anderen Orlen lliatiächlich eingelcelcn sind. Tieie Nachtheile, bestehend in der gesetzlichen Hnttpslicht der Mitglieder mit rtireni aeiammlcn Vermögrii bei einem etwaige» Falliment eines Eonmm- VeremS, wiegen dach die angeblichen Bmthcile derartiger Bcreine be deutend aus, und dürste die mühte Verficht »nd eingehendste Pnisimg der Sachlage, wie die genalwsleGrknndignngiiberdieteiteiidcnPersön lichkeiten bei einem clwabeabsichligtenBeitritl inJedermaini'sciaenem Interesse l>egcn, um so mehr, als van Seiten jener Gründer in ihren Veiössentiichungen mit keiner Silbe der so schwer wiegende» Hallpslichl der Mitglieder dieser Evninin-Bcreine gedacht ist. — Ter E i t c „ b a h n v c r k e l> r am vergangenen Sonntage war kiilil'lechend dem warmen und schönen Wetter ein besonders lebhafter. Iw Böhmischen Bahnhosc liesc» nicht weniger den» !!4 Exlrazüge aiiS n»d ein. wovon 1t aiis die Ehemiiitzcr Linie, Itiant dir Bodenbacber. t! nach und von Leipzig nnd einer »acb Berlm enttallen. Ter Letztere war mit!!..'! Personen beseht. Ans der Leipziger Linie, aus welcher allein lOI9 BiUetS nach Stationen der gastlich vertansl wiirdc», velkehrten !> Nicist stark besetzte Extcazügr, ebenso ioaren an! der schlesischen Linie 5, Eztraziigc ersorderlich Aach Eossehnnde :e. ivurdeii t8I!1 Billclö verausgabt. — An der Ecke der Sidonie» n»d ssceitbahnstrahe ward gestern diiich ritte» Spedtttonswagr» ei» GaScnndelnber liiugerissen, wobet ein noch nicht sckmlpsttchltgcr Knabe am Kopse nicht n»erlieb lich verlest > wurde, indem die Lnlerne seine» Kopf traf. — Ans der Schlacht bei Dresden, welche vor 75» Jahren, am Al. und 27. August, geschlagen wurde, werden im hiesige» histo rische» Museum die Stietel a u s b e iv n h r t, welche damal: Napoleon I. getragen; es gehört zu dieser historischen Parität das sotgeude iutercssnnte Gesihichlckien; 'Nach gewonnener Schlacht, am 27. August, Nachmittags I llhr. ritt 2,'apoleon von der Schanze bcit» Fallewclilagc- durch die Tippoldiswatdacr Gasse »ach der Stadl herein. Ter seit vergangener Nacht strömende Regen hatte ihn ganz durckmäßi, die ganz dnrchivetchte Krampe seines Haies hing in den Nacken herab, sein arauer lieberrock triefte von Wasser, seine hohen Stieiel waren mit Schmust bedeckt. An seiner Seite ritt der öster reichische Fcldiitarschnll Lenlnant Mezkv, der mit ItiMt Maun ge- sauaen geui'iunie» ivorden war l der Geueralslab und die alle Garde folgte mit Musik nach, sh» der WilSdrnffeisleaße trat aus der Na poleon duiihZurufe glühenden drehten Menschenmenge ein fran zösischer Emigrant und seines Zeichens er» Schuhmacher hervor, lies vne i'I'äupoiour! und hob ein Paar blank gewichster Stiesel zu dem Kauer empor, sich zugleich die Gnade erbittend, ihm die selben vereinen zu durlcn. Napoleon sagte lachend zu und bestellte den Veichuhuugslünsller ani's Schloss. Tort wurden die Stiesel, ireicle wich papte», angezogen nnd der Schuster erbat sich das alte be'chmustte Paar, das ihm gern überlassen wurde. Ter damalige Hoiralh und Direktor des Grünen Gewölbes, Joh. Heim. v. Blök, um nun ein leidenschaftlicher Sammler von Schulnverk berühmter Männer und Fronen. sowie von fremden Völkern. So hatte er si.I, auch durch Napoleons Kammerdiener des Kaisers KroiimigSschuhe von weißem Atlas Mit Gold gestickt zu verschaffe» gewusst und ein Pem tmuchend nachgeiuachte daiiir einichmuggeln lassen, v. Blök niliie nicht eher, bis ihm der Schuhmacher die Napolevnssliesel abtigt, weicl e dann mit allem Echlachtfrldschniust daS Kabiurlstülk leiuer Lamuiliiug abgaben festst bildet testiere, welche auch Eor- duimslic>el des K'onigs Ncnral, Stiesel von Kant und Wieland, SlOiletichnhe der Kaiserin Maria Theresia und anderer berühmter Gauen awiocol, emen Theil dcS hiesigen Museum Johannemu, leim Ho'raih v. Blök hatte »n grünen Gewölbe einen wertlivolleu Biille.uteu mit einer Jmilaliou vertauscht, was entdeckt und bestreut wuite. Sv kam die v. Blol'icl c Schuhsammlung ins historitchc Miiiciiui. dsi- Navvhrmsiicwl mtS der Schlacht bei Tresden sind oder nicht wehr lchiuustig, sonderil blank gewichst. - 6 i n u e u c S T a m c n l v st ü »t. Tic hekaunle Frailen- reihtleiri', Tnelliiiiii und Wnudcipredigerin Asti«- de Valiayre. die schon mit ler Polizei Unannehmlichkeiten hatte, weil sie ohne beson dere Erlaohniß iu Mäiiiicrkieiderii einhergiug, redet in einem offe nen Schreiben dein Tamemchneider Worth in'S Gewisse», damit »r, welcher Herr ist über dir Mode, ein hübsches, hcgnein nnd biigi'c'nüchcs Costüiii erfinde siir die Jranen. denen die Röche hei allcn Tb»» itiid lSassen lnndcrltch sind, Etwa io: Der Rock mühte gelmtt »nd dicGInIerlleiduiig dnrch eine Pmnvlwic eriestt werden, n elche man ia Slieiet stecken nnd duech Gawaichen ergänzen löitnle. r oiiiber würden sich, »wüst Jrau 2lsliö. nur solche Iveihliche Wese» Io lärgeit. die Sichelveine haben, während die übrigen dadurch an Sochtigketl, Ammith und Alte an Gesundheit gewinnen würden, — Sie emgewanderlen asiatischen S tcpp cn h ü h n er l;ol-n sich, das ist das Grgebmh vielfacher Beohachlungeii, ganz 0 veciuel»rt »nd überati, wo di- Urctudlingc sich nicdcrgc- n u mit G'.'vlg genistet nnd eingewohnt. Bisher nahm man als N U reich au. das; die Steppenhuhucr nur drei ht-s vier »Piste, inalt- > uiie G>c> in dein Geuitlc legen und aushrülelcii: in Werne i. Scit'ale» bat ina» aster 2>csler dis iiitt st Eiern geimidcn und em Gesteck auch mit gutem Es folge von einer Henne ansbuilrn ! >>. ouieieisaul ivi>re es gcivih. zu erfahre», wie die Vcrlialtuisse l> uglich des Stct'venhiihiiks speziell >» dem dichtbevölkerte» Lachsen liegen, nrid welche Erioigc iitaii sich hterwlhsl von der üherall streng dnich,,e>ü!u!en Schonung versurichl. lleheigrvheHrssnniigen an der Vow u Eli'hnrgernng dicieS seltsamen Vogels m unseren Garten zu tuitvieti, ist znw Mitiidriieti pcrsrülit, in Jäger- nnd Nalriitorschcr- tieiien glaubt inan vielmehr, das; der Wanderlrwh der Steppen- litilmer nicht ganz ruhst nnd dasz die Bcelsizahl der Vogel ehelich westlich wieder verschwindet, wie sic gekommen. — Ter Velschöneniiigsvercin zu K l v st t ch c - K vnigSIvald l ielt am vergangenen Jrottag im Saale des CchäulliühelS zu Vlostiche eine» Janiilienabend ah. dessen von Venn Gersdvcs -Gecsdon n. Pscisser, h>ec) geicoffencs Arrangement assgeiiwin als vorlicislich hesnnden wurde. Tas lehr reichhaltige Prograim» He gau» inst emeni Throler Eonccrt. in weichein anher mehrere» Mit gliedern des I lesdiice GelangvereineS „Eoneordia" einige Solislen anitratc», von denen die Eoneertiängcn» Zrl. Olga Sctiwcistcr inil iluer klangvollen nnd anl geiclnilien Soprairsliinine ganz hesvnderen Erio!g erziclle. Tie Gescmgsvorsräge wurde» nntechrvchen durch ewige weienvolle, tehr hetiaUig anigenvininene Tlalett-Tcklaiiia- livnen der S.hnslslelieriii Irl. Elöabelh Sicher, sowie diuch inch- rcre tvinische Vorträge des EchriitstellerS He>rn Pcerkcl, welch' Icstterer es ausgezeichnet verstand, die Vachninskcln der KöingS- walder Soiinncrsiischlcr in äuherst lehhaite Bewegung zu scste». Ten Schlnh des Programms bildete die Anssührmig des einaktige» Genre-Bildes „Kmmärter nnd Picardc" von Schneider. Irl. Sicher nnd Herr Mertel spielten ihre Rolle» mit einer Bravour, die miler dem zahlreich crichienenen Piihliltini das höchste Ecgvste» heworries. Ter wohlgelnngcite ^amiliknabend endigte mit dem mivermcidlichen Tänzchen. — Bekanntlich hat man in Leipzig Seitens des Nathrs nnd palüotiichcr Keetse Angesichts des demnächstigen 70jährigen Gedenktages der Völkerschlacht hei Leipzig den bereits am 1.8. Okt. I.Aiü geiaht gewesenen Beschluss, cm würdiges Tenkmal als gemein same Thal aller Tenlschen zu errichte», wieder gnsgcgriffe». Tie damalige Idee konnte wegen dcr Kücgsjahre nnd sonstige» Gescheh nisse nicht weiter verfolgt werden. Ter Rath von Lcivug hält nun hei all' den «stadtverwaltungen, die damals dem Beschlüsse beigc- trelcn waren, die Anträge, ov dieselbe» nach jestt »och dazu geneigt seien. Ta ist cs denn von Wichtigkeit, das; der Magistrat von Berlin wstt dem Leipziger Magisliat gcanttvorlct hat. er sei bereit, an dem Bejchlns; von IM sestzuhaiten nnd werde sich bei den Be- ralhilngcii in lLciPzig durch Tclegirtc vertreten lassen. — Aiir die deutschen Buchdrucker besteht eine aus Pn'iizivalen und Gehilfen zu gleichen Theilen gebildete allgemeine Tariskom- missio». welche die Auigadc hat, die Lohnsästc in einer für stanz Tcmlschland einheitliche» Weise z» regeln und bei Lvhnslrcitigkeitcn vermitleliid einznschrcilcn. Ans sechs verschiedenen Kreisen sind bei dieser Kommission jüngst Anträge ani Revision des jetzt bestehen de,i Tarifs gestellt worden. Am Jrcitag hielt nun die Leipziger Gehiliciischast eine von etwa IM Porsvnen besuchte Vcrsaminlung ab, uni z» diesen Anlrägen Stellung zu nehmen. Auf Antrag der Lvke-llommitsion winde von der Versammlung der Beschluh geiaht, der Revision des Tariis z» wideisprechen »nd bei einer Herabsestung der Tariflohnsätze s»s der Tarisgeincinschasl anSzuscheide». Wäh rend der Debatte waren die aus das Organ der deutschen Vuch- r ^n» «ro,»« Skr. »S. drneker »Der Korrespondent" von einzelnen Rednern gcmachten hef tigen Ausfälle bcmerkcnswclth. Bekanntlich hatte vor der nach yiisIImLli L LLIsr dkl, Wiinich.il drr pniim'chrii B.iiürdon en.talrn Uiiilvaudllma d,s grohen „Unlerslütznngsverctns deutscher Buchdrueker" die Lrivziger Gehilscnschast ihrer grohen Mehrzahl nach gegen diese Nmwand- ung gkslunmt. Der Rath der Stadt Leipzig hat bezüglich des ScdansagcS sein Einverständnis; mit dein diesjährigen Ausfall der Jsricr am Napolevnstei», sowie der Feierlichkeit »ns dem Marktplatz erklärt; die Festninslk soll aus dem Flcüchervlatz eischallen. Bes dein KvmmeeS in der Ecnt rnlhalle am Vorabend hat Pros. Dr. Jung- inanii, Reklvr der Thomasichule, und bei der Früliicier an der FriedenSeiche Herr Diakonns Schuch die Anjprache übernommen. — Am vorgestrigen Svnnlag ia»d inPlagwitz die ieieclichc Einweihung der neuervanten Kirche statt. Seitens des evangclnch- liilherischcn Landeskviisistvruims nahm Herr Ol>cikvnsistonalralh Dr. Jcntzsch an der Feier, die unler ausjcrvroenllich starker Bcthei- lignng vor sich ging und sehr würdig verlies, theil. — Eür Wnrzencr Radi ah rer, Hcri». Kanih in»., besindct sich seit 18. d. M. aus einer grohercii hemerlenswcrtlien Dauersahrt Ver Dreirad, Svslcm Borussia. Am 18. früh halb l» llhr verlieh er Wurzen, fuhr über Tvrgau, EollVnS. Guben, Benli'chen und langte am anderen Tage Abends in Posen («ist Meilen) an. Andere» TagS ging's weiter »»ch Mmiciuvcrder in Wenpreuhen, wo der Reisende am 22. ds. einircis. Von hier soll die stielte über Danzig, der Ostsee entlang nach Steili», von da nach Berlin »nd von hier auS über Wittenberg nach Wurzen zurück erfolgen. Gegen Ende dieses Mounts will der milchige EisenreUcr leine Rundlouc durch einen respektablen Theil Norddcntsehhmds beendet haben. — Tie Feu erwehren der beiden AmlShanplmannschastcn Grimma und Oübatz hielie» am Sonntag ihren Bezirkstag in Golzern ab. — Der Mtlilärpcrcin von Luga» hat »och nachträglich zu lciiicr Silberseier eme bewndcre Auszcichimng ersahren. Sc Maje stät der Kaiser hat ihm durch die prenhüche Gemndtichast >» Dres den einen hochseiiten Fcchnei»iagcl und eine prachwolle Schlciie in deutschen stikichsiachci, unler Begleitschreiben übermitteln lassen. — In der letzten Sladiverordnetensitzuiig in A n n a berg am Freitag ward endlich i» der seit langer Zeit Mietende» Thcaler>ragc das entscheidende Wort gesprochen. Nach lebhafter längerer Anö- spiache ivmde Seitens der Stadtverordneten genehmigt, das; die Sladt zur Eritehliing des Theaters l!5»M.t Mk. gewährt, womit die Erbauung nnnnichc gesichert NI. — stiiii 22. d. M. Voktnillags gegen 10 Uhr ist der auch in weiteren Kreisen als tüchtiger Oekonom lickannte Gntshcsiher Herr öisvttlteh Friedrich Sohr >» Pretzschendorf bei Pirna ans sei nem, '/-> Stunde von scinein (tznlsgchostc eiilscrnt gelegenen Felde Heu» Blähen von Haler, infolge Sehenens nnd Durchgehens der in die Getreide-M ihniatchtne cingespaniiicn Pferde, unter die ge dachte st.h'nschtiie geratben ui'd I>al sich derielbc hierbei am Unicr- leibe lind an den Beinen decmahen verletzt, das; er nngeachtel so- sort herheigczogencr ärztlicher Hilfe stiachiiitttagS '»A Uhr in seiner Wolmnng an den Folgen der Berwitiidnngen verschieden ist. Tee Genannte war erst Hst Jahre alt, sniigicle als GuISvorsleher iür das dein Eontorlittiti gehörige dasige Niitergn» »nd war als Bec- Iranensinaitii iür die land- nitd sorstwirlhschatlliche Bertlssgenosien ichnt'l gewählt; auch hatte derselbe die Funlticm des Direktors sär dasige Sparkasse innc. Endlich erhielt der Verunglückte iw Jahre l88«> itt Anerkennung seiner Verdienste aus dem Gebiete der Land- wirlhichatt durch Se. Majestät den König das Achrechtskrcuz. — Unter dem Viehbestände des Gutsbesitzers Friedrich August Kcmpe in Dir lersdvrs ist die Maul-nnd Klauenseuche cms- gebroche». — In der Nacht z»m Tonnabend brannte sowohl die in der Nähe der Grenzstation stccitzenhain bei Marienherg gelegene, dem Mühleiihksitzer sttamm gehörige Schncidcniühle, soivtc das mehrere hundert Schritt entfernt liegende, ganz ma'sive Wohnhaus der Obersörslerci vollständig nieder. Tie Entstehung des Fcnecs in der Schneidemühle ist noch niianigeklärt. während die Ulsache der Ausdehnung des Brandes ani die Oheciorslcrei der herrschende starke Wind war, welcher Flugteucr in daS geosinclc Bodenfenster, derselben trieb. Wunderbar ist, das; drei nur mehrere Schritte von' der Obenorslerei cnticrntc Scheunen erhallen blieben. — 'Ans Leubnitz bei Werdau wird ei» schweres Unglück! gemeldet. I» einer dort erst vo> Kuizein m Betrieb geletzte» Tawpi-! ziegelci wurden nw Donnerstag Nachmittag drei 'Acbeuer NaincnS! Scham scbinibt, Mcistnec nnd Schuster dnrch eine zniaimnenslürzcndc geioaltige Lclnnichicht deunaszen verschüttet, das; Schaarichiisidi und Sehnstec als Leiche», Mciszncr zwar lebend, jedoch an den Beinen verstümmelt, hcivorgezogen wurden. — In der Nacht znin 27. ds. M. brannte die mit Erntcvvr- räthen reich gefüllte Scheniie des stiillecgulcS Lciitewitz bei Meisten nieder. Noch am vorigen Sonntag wurden beträchtliche Mengen Getreide der Scheune zngesnlnt. Uebcr die Entslehnngs- nrsachc des Sehadenieuers ist noch nichts hrkannt gcivordcn. — Svnnahend 2,'achls in der 1t Stunde brannte die dem Gutsbesitzer Kieste» in Gommern gehörige, an der Slrasie von MÜP'!n nach Gommern gelegene große Strohfeime ab. «siegen >»«> Lchock Stroh vom vergungcnen Jahre sind total veibrannt. Christen waren zahsietch veetccien, tonnten aber miolgc Maiigels an Wasser nicht hrl'en. Bwndisistnng ivird pcrinnihcl. Tic Feuerversicherung war leider kurze Zeit vorher abgelainen. — Ans Plan ist I». Ziegenhai» wird nnS nachstehender traurige 'Fall witgclheilG Tie Eltetran des Tagcarbeiters «sirelt- »lann in Meißen hciinhle dieier Tage init ihren st Kindern ihre in Poriehwist wohnet.de Mutt-r. nw sied nnd ilirc Kinder vor der im Hause ansgehrochcnen Tiphtheritts «n schüsten. Kam» 1 Tage Ain Fieiiag früh 9 llhr in ausdringlichster Weist bettelte und dadmeh de» gerechten Unmntli eines Stadtgcndarmen erregte, der dem Fechter die Areeiur deshalb anlündtgle. Als ihm in Folge des rabiaten Wesens Fesseln ange legt werben sollten, schlug »nd biß Jurüch uni sich. Die Ange legenheit gelangte znr gerichtlichen Anzeige, und wird Jnriicl, nun mehr z» 8 Wochen Gesängnist vcrurlhcill. wovon eine Woche durch die UnlersiichnngShast als verbüßt gilt. Lund ge richt Vor der gestrigen Strafkammer unter Vorsitz des Herr» LandgerichtSdircktorS Homiann fand znnächst eine Verhandlung gegen die beiden Angeklagte» Schlosser Frciidcnhcrg nnd Steinmetz Richter statt, welche am 29. Mai vom hiesigen Konigl. Schöffengericht wegen Widerstands. ge,»ci»icka>tltche»Ha»S- sliedenshrnchs. veiübl am 8 Avril, zu 2 Monate» Ge,ä»gniß und 1 Woche Halt verurtheilt »miden. wie s. Z. auch reserirt ist. Tie Angeklaalen irale» den Weg des Rechtsmittels an nnd genießen die Freude, das; ihnen die ansgeworsenc Ge'ängnißslrasc wegen des Widecslandes trotz des crhebllchcn Verdachtes wegen »nnigelndcr Bewctie erlasse» irnrd und es demnach nur bei »nslerkanntcr Hait- slrnie verbleibt. Als Vertheioigcr der ütngellaglc» ivirtle Herr Rechslanwalt Dr. Alfred Lehmann. — Bist vielem Glück versuchte der Lehrer Franz Ennl Salbach anS Kaitz glcich'alls de» Weg der Beschwerde, als ihin wegen schnelle» Fahrens am einem Zweirad «einem sogenannte» Sieherhestsrad) eine Gcldstraiv von 19 Mk. vom Grvßenltainer Schöffengericht zndiklirt wurde. Salbach ist beichnl digl, ans dem Wege von Reichenbohla bis Straucha am «>. April in einem io schnellen Tempo gemhrcii zu sei», das; die vor einem Tüngerwage» angewannten Kühe, am welchem die Wirlhichastshc- sitzerin Eichhorn vesindlich war, derart erschraken nnd scheu wurden, daß die Eichhorn den Wage» verließ, dabei ledoch das Mtßge'chtck hatte, unter die Räder ihres Gelahrtes zu gelangen, wodurch ihr mehrere Vciletznngen zugeingt wurden. Dieselbe begab sich in ärztliche Behandlung und lonslatirte daS Zeugnis;, daß die Eich horn den Bruch des lüsten Wadenbeines, sowie andere Verletzungen davon trug. Nach einer längeren Beweisaufnahme «st das Bc- riisiii.gsgccichl nicht i» der Lage, aus eme sttaibare Handlungsweise des Angeklagten erkennen zu können, zumal derselbe vorschriftsmäßig das Glvctensignal ertönen ließ, »in der Fahrerin Gelegenheit zu gehen, rccht;c>ttg ans die vorgcschricvene Seile weichen zu können. Der Angeklagte verläßt dcingewäß kostenlos sreigesprochen den ernsten «sierichtsiaal. — Ter wegen Diebstahls, Betrugs rc. vorbc- sirastc T>ensttnecht Angnst Theodor Brendel, am 25. Juni I8«',5 bei Zeitz geboren, war am 2. August, nachdem er die Freuden der Vogelwiese genossen, in Antons 'Nähe am Ellmser cingeschlascn. Ein palrvnllirendcr Gendarm benierkle den Schliffei, weckte ihn »nd irng nach seinen Pcrionalten. sittinniehr sollte Br. mit nach dem Polizetaebäiide gehen. Nichts Gutes ahnend, bot der Ticnsl kncchl dem Beamten st Mk. inst der B>tle an, ihn doch lauten zu lassen. Hierdurch machlc sich der Angeklagte der Bestechnaa schul dig. Nachdem seine Festnahme erfolgt war, kam die Thatsachc heraus, das; er einen seinem Tienstherrn gehörigen Geldbetrag von über 7t> Ml., der ihm zur Anshändignng übergehen ward, in ei genem Nutzen veclngachte und in das frühere Dienstverhältnis; gar nicht mehr zarückgekehrt war, sich vielmehr obdachlos ninheurieh. In Hinsicht ans seine Vorslrasc» dillirt dem Angeklagten die Straf kammer eine Geiängnißstrase von 4 Monaten und 1 Tagen zu, welche er sofort anlcelcn ni»ß. da er außer Stellung und Obdach ist. — 'Am tt. Inn, fand die Verhandlung vor dem Schöffengericht gegen de» l859 geborenen Eignrrenarheilcr Heinrich Hcrnnanii Köhler wegen HansiricdenshrnchS und Widerstands siatl. Ange klagter beruhigte sich bei der erschokannten Siraivettiigung von . I Woche Getängniß und 2 Tagen Hast nicht: er verlangte Beru- U s»»g. Tie Bewcastnoinente ergeben jedoch die Schuld des Auge- ^ klagten zur Evidenz und so wird dessen Bcruinng kostenpflichtig 2 verworfen. ^ — 1-em Pcrtchi der si a t I >i t t ch c » Amte» der Ttavt Tresden V »»> »te Woche vom 12. iss mit G. Aiilvitt d. tz. Ni c» ciiliiclimc». bat; I» Paacc die c!I>c ncichloäcn I,nbeu. in dcc Panc'nche >.'>!> .ctinder <xt> niäniii.. Z) 7t> iuetia.i. baoo» 2!i anher bcr Lite >mb st iadl»ebaccn winbc» nnb in der H aeacuwüiiiacn Woche iststPreionc» <72 »lännl.. «iti weibi.). darnnler «>t Kinder, ch j die tm eriie» vetiensjatne Ilanbc», vertiarbe» Nab. A» nnttcckendcn Neanktieclc» gi § veillacbr» zniamnien X Pertonen »nd .zwar n. A. t tzvon an Nnlertetbsinvli»». zj 1 tzra» am NindtieNneber, 1 Kind am NenchlnOic». 2 Kinder an Matern »nd ch 2 Kinder an Dtzchliieritis. rlc Lnnnenichivindtnchr iorderie I>. Onnnen- »nd Lntllöttrenenlziindttna 0>. andere Kranllniirn der ANinmngsurannc I! Liner. 2 T.»> nrcdc- »ernetc» 1 tz.. der AUcrsichwäche st M.. 1 Iv. Anhcrdrm waren ^ ein Unatnitsiall »nd ! ScldinnorSc zn ucrceichne». Tie stalst der an Tivlillic- ^ riii» Peciioedenen fiel der Vorwoche ncaenndcr von st ani 2. dnneae» tiica die ^ der Tleidetältc nderdanvt von 102 ans >stx, to dak die neacnwürltac Woche !> als eine ziemlich imaüialtae drzcichncl werde» »mH. Tie Temperatur der Lust 0 decincile iich ini Taaesiinlicl nnt IN.xa tsrad «retsiii» ; die döchitc Tcmvcralur Ils i2!t.I 0!rad> drachle der 12. die niedrigtie ctl.tt csradl dageaen der l'>. Auanit. A Tic remvecatnr de» Stdwaäers detiet sich tm Martmnm mit 22.0 Otr. am " Ist. »ad II. Ananll mid die niililerc relative Tzenchliiiteit bcr Liitt aut 9 72.8 Procciite. Tie ütichtima des Windes war eine ziemlich teilllelienbe n»S !a es einad die oii» saiiinaliche» Ntchlnniie» vercchnelc iiiitlteic ittichiiiiia: Aord- 8 Wett. An t Taaen üelei, ;!.7 'Miii. iltrari,. — In der eiiltvrechende» Woche in des Voiialii'c» vecitiirde» znloiiiiiieii I2i> Perloiieii. dariliiter a Ktiidec a» ^ Tiolillieriti». Ttc liöchsle und maleich die »iedriatle Teiiivrrali,r <22.2 de;, ii.ä otrad) drachle der ia. Aiiaiili. Ai, liiiil Taaen siete» stii.8 Mi», itlcaeii. N — In der Niiicr Vorn» de» Hern, Otnttav Hoitmann am 22. d». MI». Ü adnetiatieiie» Vertaiiiinlinia der Ot l a l e r - I n » » » a wiirde >,. A. die an die Jini»»» ecaaiiaene c-liitadiiiia znin Oimritl in den »»aeiiieiiieil Hnndiverker- dmid adaeteliiii. da man die I»ta»imeiiiei;»i>a des ViinSes als eine den stielen " der Iachverdäude eiiitviecheiiüc liichl c» erteiineil ven,lochte. Ter Borni;e»dc ll aod eiiiiac MiiII>ciii»iae» nlier die Vriliandtiiiiaen des l. VcidandsIaaeS de» Tächtitche» Iiiiiiiiiasvervaiidcs t» Oeipga. vo» ivelche» »»ler nltaeineincr stn- iiiiiiiiittiia Keniiliiih akinnnmen wiirde. Rach Beraltmna einiaer iiinercr Iraaeu derichiei Herr Hottiiiaii» weiter anstnliriich ndcr die Verliaiidtiiiiaen des 8. deiiitchen otlaiertaaes z» izraiil«»>t a. M. und Nieill mit. dop, Vrcsta» als > »ächtier VeriaiiniiNiiiasoit acwalilt ivordeii tei. Hieran! wurde betchiotie». Moniaa den st. Lerne»,der eine ürkinno» »ach Tölile» znin Betuche der stlar ! tinllc vo,i Iriedrich Lirnie»». towie eines anderen dortine» Hiilicnwcrkr» z» »iileriielmie». sterner ectolale cinilimniia Bctchinh über die VcUieilianiia der dgielhsl eitii'ntl sie mit ilnen st K'nbccn Am Fieiiag sn.h 9 ^ ... siirhs die .VtNttee, Nallmnttagv ., llhr ihr zioeisahriges Lohnehen, Inmuw mtl der Iatiiie beim I-ett;iiae an der »ächtie» Lcdantcicr. Sonnabend daS cinsätnige Töchterchen und Sonntag, ehe die An gehörige» zur Beeidigung nach Planitz gehen, stirbt »och das vicr- tährige Töchierchen. So hat diele böSlirttge Krankheit in zwei Mal 21 Slniiden vice Glieder einer Faniilic dahmgernfft. — Ter von F l o h a uni 12 lllir 5 Mm. abgohende Zug inaßle hei der Hetzdcnirr Brücke am 21. dies. Mon. deshalb ans dci Strecke hatten, ivcil sich eiwa 8—10 Schiveme ans ciiicin Wagen befreit nnd aus den Bahndamm gesprungen waren. Einige der Töiere Wachen dabei die Beine und konulen sich nicht sorthrwegcii, während die andern daS Weile suclsten. Tech wurden auch die letzteren wieder eingesimgen. — Amtsgericht. AuS purem llcberiimth suchtcilc der Tiskonw 222.2'>-22st.2-',-2'2st.i». A» liietiaer Börte cricatc» ,»>r In»,ilirie Klempncrgescllc Heinrich Joseph Heß, 18t!l im sUcgierangSbeziile i vavicrc aröi.errs Iiiierctic nnd ivurdca liierin n,n lediiatietien aciiinideti Han .«iölii geboren, am 17. Juni mit seinem Lpazierstocke zwei vorge- »>a»» <«'e,. nachbörslich i>7>. Jakob, c-p Radeberaer >>na»t„nien spaniiten Pierde», welche vor dem Gaslhoic zum ^'Lächsi'khrn s<- rresdner T«mvlmii»iei, <-»- siziinien" in Stric-ien anbietten m nar den Kämen Iieru», das- 8j. Monchslio« (st G. Oobaner ist- 2, „nd Ketic c,i,iverüi,de,I-. Tic „brlaei, br Sonrle veel»eiicn tich aut Boii5.-iettsch.1tt. T„ode. Bcict,,. Bammer. Tlncrc selten werden ninhleii. Heß, der wegen Belteliw brrcitS .jt„.,nkriiiaiii>, Wiede. (Scimania, oiörtiher. «aiohenliainer Webiinbi. beide «.'auch polizeilich vorbcsttalt ist. wurde nunmehr von dein Naclstvolizistkii l ,,a„n„er. tsotzcin. Tetdet Ramm»,,,. T.ich«. o«»»«»!,,. L>iUmatchi„e„. iram Altnia»» angehalten und zur Ordnung verwiese». Ansgehrach!; wan. 1. «knimbacher. Ben. HotbraubmiS 2. Watdichioi;che„. Heiideiacich. A„t Börse, rrvlks- imv HiiilSwirtliichüft, TcchitiichcS. »-«raniworiliw, A. «Simtbl. 5r««c,n. Dresdner Börte vöm 27. Auantt. Tie Börte bat tich cwar boi, den votititcheii Beniiiiiliiaiinarn. denen sic noch bor weniae» Taae» einen ztein- tta, liciaet,enden «vinftiih aetlatleie. Ire, aemachl; auch die Iltttmoreaiiltr»»,, tcheliit die aetiealen Beiiiraunnaen bor de,i li-olaen einer II>-be>tiidi>»5 de» Markier nicht z» rechticrtiaen, was i-trimd aeima ivebt. um die »nkerbrochem- itetariide Bewein»«! von Reiiem auiziinitimeu. Irondcm aber cröttm-le benic Berti» in schwacher Hattiina. wälirend Wien antiiiias ..teil st am Lchlnk ..reter- btrt" meldete. sredU iwtirte» >a2.sti>— t,i2.7'>. LiaalSbalm la7.7'>-l»7.!>a. über das dienstliche Vorhalten des Beamten. leistete Heß demselben den gröblichste» Wide>sla»d, indem er sich weigerte, wtt nach dein Orsigcwalmai» zu gehen. Der Angeklagte schildeil die ganze An gelegenheit in einem viel milderen Lichte, als der Beschluß lautete, wiid aber durch die Beweisaufnahme für iibeiwiele» erachlet, daß er sich nnßc>st ungebührlich und widerspenstig ansgesuhrt habe. Tas Schöffengericht erkcnnl ans 10 Wochen Getängniß und 1 Woche Hast. — TaS nnßersi vetweisliche Mittel, durch Heucheln eines Gebrechens das 'Mitleid woliltliättger Menschen zu erregen, wandte nnt ziemlichem Ertola der Bäckergeselle Ernst Einil Gerhardt, 185«! bei Gera geboren, Aiisimgö dieses Monats in Tresden an. Ilm ans leichtere 'Art zu Geldmittel» gelangen zu können, als diese bctin „einfachen" Betteln erzielt werden, befolgte G. de» Rath mehrerer Kollegen, welche ih» aus Haltung und Gesten eines Taitbstnimnen ausineiksaiii machten und ihm Hurcdclc», sich die Pantoniimcn eines solchen einzusludircn. Mit einigen Zeugnissen und Briefen versehen, ivelche das ,angebliche Gebrechen kvnslalirlen, begab sich G. aus seine» Bettelweg und heimste ani diese Weise mehr ein, als ihm sonst verabreicht wurde. Diese Manipulation mißglückte dem An geklagten jedoch vollständig ans der Pillnitzerslraßc. woselbst er in zwei kanfinännischen Geschallen ebensalls in der Rolle eines Taub stummen amlrclcn wollte. Tic bclr. Leute waren „Helle" genug, nicht aut den Leim zu gehen, >t»d so crsolgte dcs rheinischen Fechters Festnahme dnrch ein Sicherheits-Oman der h. Heuikandad. Tic ohne Zweifel sieb selbst ausgestellten Schreibe» zerriß der Arrestant mit seinen Zähnen, trotzdem ergehen die einzelnen Stückchen die An klage. Der bereits mit »amhaiten Zilchthausstrasc» belegte G. wird »»»mehr wegen versuchten Betrugs in ideellem Zusammenhänge mit Betteln zu 14 Tagen Gefängnis; verurlheist, wovon 5 Tage durch die NitlelsnchilngShust in Abrechnung kommen. — Kaum 18 Jahre alt, ist der Bäckergeselle Wilhelm Robert Max Jurisch den Polizeivcamtcn schon als geübter Almoscitansprechcr bekannt. Es war am 7. Angnst. als Jurisch aus dem Niederaraben in der Nenstadt >». ISS.7., lc.r.«2 rss.sc, tie», «R-bieic Ser Ionbs iinb in Bmiten »>«5 es 1111,15 zn. Leticreelchtichc Roie» lOti. Beci»,. rr.Aiiil. M ib 0". Sctitiib'Svime. 0c4l.8rel>ltaet.l«r.so Vr.D.ütr>lk>4",',.U».Wien kiir, RetchSiNitcilic los00 Docmn.B.iiil IS7.2S Bilteu Brieten 75 L2 Wie» tana b.v 104 oc> >zti-r.>ciS«.-.iik —. iRiilt.Bot-.-iicr. M 5>o PctcrSb. sioi S"I,LI>cht.!He»it!« 8.« Weimar.Paiik —. Iwanoor. vom es co Ainlierdamku Pr.4"/..Soii>. im 4v Tcii.Srcöil.rct. —. !Li.nissaiik.i«. W 75 Bctoieii kurz Pr.5-/pV„Loiii rc>4 40 Go», ä«i ö »A.?b.vo Wtat-it.nvtaS 79.an Loiiboii knr! !.csi P.N'ütlc V5.ro! t-o. Io. imiaciTriitt Timam rno.no oonbon Imi» Een sn.40lMortciib-ir5cr ri.so.Bobiii.Blciiili M2.VV Bari» kurz L.'ii Li» ittle. c-5 an Manic-Lowb. ins.os NichorlBr. iia.75 6c!,. Roten "eii.Äolbrciilc 82 ?n >KoNbar>>b.ib» rza.on Laiiralintlc 12« 7ü Nnsi Rotc» bitMI-SoiNV. I24.8viÄ!iIV0tc0»S lliia.Gotöl.a-'/» na sa Wartcli.-Wicii ws.so Tbäc .. do. Bavier.»»/» 7S.sa Mikl.r>>Fl..B iss.rs Dorim U.S.B ««.«,! Rulncr. -s!iisi.A»>.r'i«io s3.4c.Tt»'-. Siiös>. ------ e,..,. s- v. MM ii2.onStiialSb.rdii v. »184 95 6S Lombarden so ibsintmcr IK5.90 2N0.9A IS.2I i>S2S!vibcniia rig.7St do. v.I5M ii2.onStnalSbabn iv7.sozRe>tcii!ir<bc» >2275! Nacdbörte do. V.I584 95 SS Lombarden 47.7s!Kö!iier in2 8o Sredit I82.7S Oriciilant. 2 soTb.sinlizicr ss.r^DoiiiierSinarkii.M.io LiaalSdalm 107.20 do. » so.sn Diir-Bodeiib. rao.ga Boch.Ni,ds>abt ns.so.Lombarde» 47.S0 iv. earivl Ani. ss so Lcit.Elbctdat 82 so Ccmt.Rcdri»,. ris na DiSc. ö.omi» 222.7s Ital.Pkiite 97 an Biiichnclir.n. 120.10 S>ilii>S«»>ii»,I' rsr 00 Dornn.U.S.B ss.oo Niii»a»ters"/n los.an Leit.Rordwd. ss.ov Laruna»» i47.2S!gvvR„s!ci,v.C. ss ao do s"/..a»iort 94.2S!3°/^Kt«b.-Pr. S2.»>o Lanctidanimer ioi.vc>l«4rR>M» do. M.so ewen-N,»"/» S2 7K.s^/«Lo»>d -Br. icrcanSdo. ennvett. 120.50«,. Hricul snao ' " Rn,!. Noten 200.7a GtaSsow 40.97 9NM Barts. AiitaiioS. Lloud I37.9v;vc»dc>iretlb 2s.40!z"/^>ic>ile 82.87 ' " S7.2r/Wicde 7S.4n!ig72crA,iIe>hcios.so , is.no Kette ss.10 s-7°Iia>.Rente «s.sr .ÜÜdostb.Br si.so gritt.ii R.Md. as ss L-iaaiSbad» —, .Oiib.-Br. 82 nn Eröslw.Bav IS7.00 Lombardei, —. "-5N!LiI„„aibkovss 258.75 Lurken 14.S0 75 ArntoiNverkc 272.00! Bcdaiivtct. 27. Anaiitt. Sidliid-Tourtr der ottictcNen Bie.ie svr eti.P.-R. 97.NS Lombardei, 114.0a Crcdiiacite» 212.40 Wechl.a.Loud. 122.80 Bavienc-iite si ss «! gtb -Aci. «ss.ia N»«I.-?»isi. B re».so Ravoleon» r.Tss Silbcnciiie «2.8d Galicier 212.2s Liniderbniik 222.5a DMarhioic» «0.2s Gotdrciitc . r>2 so Rordvabn 24.7s U»ionba»k 2i4.oo StlderconvvnS Uiioar.Gotdr. 102.10 Rordwettbadn iss so Wicii.Baiikv. sr.so Wechleitzrankt. —. do.Bavterr. sieaLibeidai iss.so UnaKredl» ,07.00. üencr. crde»-N.,... o.E.-l'.-A.s"/„8«25 D»r-Bodb.2.cr.87.25 gimnicrinai», 92.50 RiOi. Noten 200.7 ceiitisbaii! lanoa.Galic.Br.ai"/« «2.7a «itiönlicr-r 274.00 Gtasaoiv ao.c DiSe.öoinm. L2r.so^y,b.S,.«c. 74.2s «acht.-Nitm. Beit.HISa.cv. 172 W.Tutteiuoote sssolSotdn, Deiilkg - - - » - . .Sa—, ctieBniik >71.-. iiordd. Iv^.ii, iiiia.-.noono.iür «1.8 Lncdl.Boilk iw.soMna.Oiib.-Br. 82 Nl Dresdii.Bmit l59.sn!Mi,,cIm.-B irs.a do.Bn»kvcrciii ns.50!Mndr«»i.P I. ss.7!
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