-333- Lauensteiner Originale. Auch Lauenstein hat «in* Reihe von Originalen harvorgabracht. Von einigen „die ich in meiner Jagend kennen lernte, soll berichtet wor- den. Der Rehden»meier» • Ia Torbogen des Schlosses befinden sich Schuppenräume,in denen Handwerker ihre Gerate auf bewahrten.An der Tr des einen las man üamals: Atelier. Max R e h d e,Mausrer Sprechstunden: täglich . Ausnahme sonn-u .wochentags « In seinem»Atelier» bewahrte Rohde ein Kalkfass und einige Maurer- pinsel auf.Er war natfirlich arm,denn bedeutend war sein Einkommen als Maurer nicht.Einmal aber lächelte ihm das Glück zermachte einen grosseren Gewinn in der Lotterie.Vas aber tat er nan?Er bestellte eine Musikkapelle und liess sich in einem Tragkorbe und ein ander- Wirts mai in einem Schubkarren durch die Gassen befördern.Aus dem Geet- hause h«Xe> kam er nur noch selten Bech Heuss,und wen er dort traf,der war sein Gast.Als nach wenigen Wochen sein Gewinn restlos dahin war, sagte er:»Gott sei Dank,Jetzt ist mir doch wieder wohl». Der Hapuh. Es gab in Lauenstein auch einen Schlosser mit Namen Kohler.Viele Jahre aber habe ich geglaubt,er hiesse Schlosser, weil er nie anders als »der Schlossern genannt wurde,wie man Ja auch andere als»der Hesse,der Gatsche,der Kuhn»usw.bezeichnete.Hinter seinem Ricken aber hiess er »der Hapuh »Wie kam er zu diesem Namen?Er hatte in seiner Werkstatt einen Blasebalg,der aufschwoll und zusammensank