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gewöhnliche Nachtruhestörung hincinsgcht . . Und im fichrte er uns zur nächsten Polizei wache, wo mir de ganze Nacht bleiben nnd »ff enner Britsche liegen 'mussten. Der Student schlief derwcile seinen Rausch halb ans, aber mir baten alle Knochen im Leibe weh und enne kollosale ivut erfasste mich, wenn ich an mci derheme nnd an mei scheenes Bedde dachte. Und das llngliek erscht, wenn meine Aide zu Danse gewesen wäre. Die war aber glicklicherweise verreest. Fieberhaft zählte ich eene värtelscktnnde nm de andere und häddc gerne der alden Kreiztnrmnhr en Schubbs gegäm, dass se e bisschen schneller liefe. Endlich kam der Morgen und dadermit das verhör vor dem Inspektor des Bezirks. Um die lvahrheet meiner Auslagen zu konschtatieren und meine Identität festzustcUen, sckiekte der en Schaudarm in meine kvohnuna, damit nor ja das ganze Hans mei nächtliches Abendheier briehivarni erfuhr. Da aber alles schtimmte, worde ich ohne weiteres ent lassen nnd fuhr mit enner Droschke heem. Raum dass ich mich e bisschen restauriert »nd Kaffee ge trunken hadde, kam ooch schon der Schuapsbiedchens- mann, brachde den Passe-partout und präsentierte mit vielem Bedauern enne Rechnung jeder Ho Mark fier zehn Flaschen Marsalla, garantiert rein - nadhierlich, die mei Pafse-Partoutzerschmissen hädde. Um allen weiteren Scherereien ans dem lvege zu gehen, habe ick se bezahlt. Daß ich die vierzig Mark von dem Studio »ich wiederkriege, wcess ich ooch, denn der hat noch weniger wie'nischt. In» ganzen Leben bin ich aber in der Rächt keener Menschenseele mehr gefällig, nee, »ich in die In. mnili... Lin Süfcholsraspler. Fräulein: „Ach, hören Sie auf, Herr Doktor, Sie sind ein unausstehlicher Schmeichler!" Herr: „Ich, ein Schmeichler? Ihnen kann man ja gar nicht schmeicheln. Sagt man z. B daß Sie einem Engel gleichen, so schmeichelt man doch nur den Engeln l" Ini Vermietungsbureau. Dame: „Siegefallen mir. Bevor ich Sie aber engagiere, muss ich Ihnen sage», dass ich bei nieinen Dienstbolen kein Verhältnis dulde, höchstens ein platonilches. Dienstmädchen: „was verstehe» gnädige Frau unter einem platonischen verhältniss?" Dame: „Lins, das die Küche der Herrschaft nicht in Anspruch nimmtl" Höchst einsach. A.: „Machst ja ein recht nachdenkliches Gesicht, lieber Freund!" L.: „Ick ich bin auch wirklich einigermaßen in Verlegenheit. Ich hätte nämlich jetzt Gelegen heit, eine schwer reiche Engländerin zu heiraten!" A. : „Ra, dann los! lvas besinnst Du Dich denn da erst lange?,, B. : „weil ich keine Engländerin, sondern eine Deutsche zur Frau haben will!" A.: „Ist das ein Unsinn! Du brauchst ja die englischen Pfunde Dir t-loß in Mark umwechseln -ii lassen!" vorsichtig. Herr: „Ich glaube gar, der über uns eingezogene Zirkus mensch übt sich mit Zentuergewichten. Johann, gehen Sie gleich nial rauf und fragen Sie den Kerl, ob er denn übergeschnappt sei!" Johann: „Sogleich, gnädiger Herr, aber — auf Antwort brauche ich wohl nicht zu warten?" Im Tanjsalon auf der Vogelwiese. Fräulein (beim Tanze): „Aber, Herr Unteroffizier, darf ich bitten, mich nicht so fest z» halten?" Soldat: „Bin ich Ihnen zu nahe gekommen? Dann bitte ich nm Verzeihung, mein Fräulein I Aber Sie wissen ja, beim Militär heißt's immer — Fühlung nehmen." Fatal. Junger Arzt (zu den Patienten im Vorzimmer): „wer wartet denn am längsten?" Schneidermeister Zwirn: „vermutlich ich, Herr Doktor, denn heute jährt sich's gerade, daß ich Ihnen den Anzug geliefert Hab«'" Zur Bequemlichkeit. „Großartig, diese neuen Häuser I Wasserleitung, Telephon, Kanalisation, elektrisches Licht — ja, sogar die Gläubiger Hab' ich im Hause!" Zweideutige Auskunft. „Mie ist denn der Viehbestand da oben auf dem (H„te, Fr.n» Richtern?" „Rn, seit der neue Verwalter da ist, haben wir halt einen Ochsen mehr." s