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Dresdner Nachrichten : 27.05.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187505272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-05
- Tag 1875-05-27
-
Monat
1875-05
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.05.1875
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»r 147 — Vr«»4i»«r kV»»ol»istoI»too. 8«1t« » — 0onn«r»ta-, ckvv »7, U»> 181b. ung und da- Land fortwährend durck' versteckte Angriffe zu de- eibll Zangen. Dak man die Urbe traute Lausche nicht steht - da tröste »um fick'. denn für eine» große» Umkreis, in welchen der Papslslcin. dcr gr. ,'gckstrnstein und sogar de: hIiiimeiboheSel'nee- beig ach c» versteckt sieb dieselbe hinter dem lanaen Höhenzuge de» Ncffc.bergeS 2lut alle» :i cde» aeiurniiteu Hauptpunkten , .... wird »dcc von vielen Reisenden dait der sttumburger Wols-vrra, tpridi^ung ohne den gewünschten Erfolg bilev, schien Herr Avv Icidlaen, Beweis baiär tri die Entstehung de- AmtS^iatiscbarak- tcr-, iowie eine dem Redacteur kürzlich zuerkannte FrelheltSstrase. Der Verklagte ftudet die gelindeste Strafe skr Beleidigungen st Mk. al- vollkommen bock, genug. Daß hei alledem die Ver- bald dir Klciö ohne Umstäntc als die Lausche dezeicknet, :t welk beide »stk Letzterer große Sehnlichkeit haben; ia, aut dem so ver» steckte» Knl'staue >vird der Ihr weniger ähnelnde Sstchbcraalien Ernstes ulo L.ni'che hingestellt. Aut dem RcinhardSkorferWolfS- derge hat »i n daiur aber eine Seltenheit: bei günstiger Be- lenckstn» - di!:e! bückt mail Heimlich d.iS Preblschthor. - Der Frenn aem g-iick'cn 2,'atlirgennste-. kann hier oben flugß einen ganzen Tug los ivc de». oder allenfalls nock, den nahen Zirkel st. G vesi.ck'c». Rüstige r'standcrcr können Wolssbcrg. gr.Zsehirn- fleiu »Ich ck.irkcl'tcin st> einer ganz veguenien Tageövarkie ver- d ick » ! o c» sie!' »der >ü! den Zschirnsicin mit I» biß und dunüoichcichcm Getränk vcn'chc». da eö einzig aut diesem nur Lust zn schnapp,'» .stcdt. In T'-örieulreiien erzählt man sich, dass der zum Direktor der hst um Reist So.iv.küUale deognirt gewesene Director tcr kgl. vren ' e» '-unk ckiale in Esten, Herr Nlevcn, ant die Leitung dee '>i,i : svuist r verzist-t r hast nachdem ivm i» üdcrgroßer Spar,g'»7ci: eie Gewähr» og einer '.'lnitSwolmnug nicht bewilligt werte» ist. -- rr »ü'evcn kehlt am' seine» Posten In Eff'cn zu rück; a» feiner 2st >e Ist der Direktor der Bankfiliale in Cobienz, Her E> ler. na hier dernfen worden. st» d- r Io vorstehenden s chsischen A n d u st r i k - Aus stellung i . H.an uriehauie wiid lick' unter Anderem auch der Beau, er v.n den l ehe» kc: Leide» ttoise überzeugen kn»'", einer Iiidi,s!r!ebranst c. wclckst einzig nnd allein in Dcnti '' .i d d»rd' die -eid n a''rik.:lieii k.S perrn F. A. Einriß !: Dr.sdeo cpve k wird. Die 'sti'.iiehinenuit'rik »»d Eisengießerei von st. Böttger in L .Ist o t t ne i ß bei 2'.z,e:e»>lein Hai st stefem Iaor schon zwei Er md.ma hake.ne von dem hohen koni..liehen Ministers"»! er halte:. ."atz e .c k betrifft den grinst» Fortschritt der Dresch- troim» l in de» Brcstd'ccist'ma-ck'inen, » eiche durck' di' besondere stvn'nil'lio >o lci.hi gei-e-: ioucn, da» » an sstehe Nlas,ck»nen von Ist, 20 ch.'e.er Dreick r-cc >e mit st P erden bctrcidtn kann, hast sie auch ganz rein drst-stm und gutes LumcngrtrLldc lleiern, und man da halte die Liebe, n luntzsch voran-zusthen. da er sla, bereit» vor Publikation de» zweitinstanzlichen Erkenntnisses entkernt hatte — Oettentlichr Gerichtssitzung am rtt. M!ai. Einen höchst beklagen-werthcn Eindruck muß eö auf da» Grillt» eine- tedrn rechtlich Denkenden machen, aui der Anklagebank einen zwanziglährigen Wtenschen zu erblicken, der den Lockungen einer großen Stadt nicht widerstehend, zum Verbrecher geworden ist. nachdem er eine Summe, welche ampruchSlole Familien jahre lang erhalten könnte. fick' aut betrügerische Weise verschafft und dann im sinnlichen Taumel verschwendet bat. Der ."andlr»'gS> stoinnuS Ernst Wilhelm Poücl aus .Mir. der Urlunheiis.ilsck'ung und Uuicischlagmig angellagt, erscheint heute vor den Schranken des Schöflcn-Grrlck'tö. Wahrend seiner Thatigkeii bei dem diesigen Hvlzluindlcr Hiehig unterschlug er von einer von einem Herrn Lehma»» geleistete» iM'lung von bst Thir. den Betrag von stst Thir., den er zur Bezahlung seiner hei hem b!«rolnu»t tniilvur aulgriauseni» Schulden verwandte. AlS späte, der Angeklagte in das hiesige Eolonlalwaarciigcschält von Michael Schmitt n. Eo. amt Vicumarkt als Haud- lung-roinmls eintrat, scheint er bereit» den Plan gefaßt zu haben, mittelst Weehselfälschuiigen steh auf leichte Weste große Summen Geldes zu verschaffen, um diesridrn dani'an der L elte vrofti »irter Dämchen und im schäumenden Ehamvagner zu versck'welgen. Die Gelegenheit dazu bot sich ihm ietoeh erst dann in günstiger Weste, alc Posseil bereits längere -zeit das Geschalt mit einem vorzügiist en stengniß verlas'ci! und sich vorher eine grö'ßeie Anzahl Weckst! tormulare init Stempel-der Firma verschafft batte, "'ist ver- schiedene Geschäftsleute, welche mit her Firma Mi »ael Schmidt n. Eo. in Bcr< indnng standen und welche Poiielt ans seiner früheren Thätlgleit kannte, zog der Lkhterc nun 12 verschiedene! Wechsel ln de» Beträgen von 1728,12«M-!.'><>. I2M. 8E0. 500. 000. 800 und »00 Marl, welche ohne Alienabme von ! der S.ick'siick'en Bank in baarer Fab inig di^rontir- iviirdcn. Uederdieö tälichte der Angeklagte st daran' brzüaliche A.nitoinacn. in tci Höbe von N02, stg:!'» nnd 47e,l> Bi. Die Gesammksnmmc dee durch die Fälschungen errcichren BccmogenSvoriheilü beläuft sich in aesannnt ans !lstl2 M. Die Entdeckung konnte unter den obwaltenden Umständen nicht lange aist sieh warten lasten. Fm Besixe bcc Berbaireken desantcn fick' nock' >7^0 Bi. 12 Bf.-, über Ot>oo Bi. hatir der '.'lngrüagle demna » i» den loeniae» Werben verpraßt. Die Sächsische : a»k Isl außer d r bei dem n acn Berdrrck'cr vomefnnkcnen Lumme noch hue.b die glel cka'!'- vor gefundene goldene Uhr unk zrette im <t'i„kai>>svicise l"n '»io B!., ferner durch ein Po > her Mutter des Angeüagten stammendes E-rbthcil von 600 M., so. »c ein von einer 2ante kes vunge klagte» h.-rrührenktS, wer», auch.in heile» Fasten erst nock' abzi'.tretenkeSErdthkil von^ Mark wenigsten? th.nlweste cnt'ch.U digt. Die kgl. StaatSaiiwaitsthaft, verkreon blllch "errn Ltaatk anwalt »lichter, beantragt uist r 2luvschluß von Bckldrr ngS- gründen einsprcchende .',u''thauo, rale und flcstte bezüglich der Urkuadcniäls.chiing da? Eike»! tniß dem Ermessen tek. GeUcknö holcS anh lm. Die Berkdeidiguna. von '-errn äiisl'ira'h Ist. Stein gefflhrt. konnte unter den bewandten U»Ok',we„ wenia lür den Angeklagten ti'un. Der Gcrichtohoi. vrä'idirr von ven» Gerl htdratl' Ur. Franckc. vern tbcilte Ponelt zu » äih-ren -sticht an? b jüglich der Urkundenfälschung wurde ans Freisprechung erkannt. A n g e k ü n d i g t e Gerichtsverhandlungen. Heute Bormitra., st Uhr Hanprv rbankiung wider den -stnimcr mann und Baugcwcrkcn Groiav LamncI Born von hier weaca der In de» Bd 222, 2stO 2!bä t !!. 2, stllO. 207 Nr. !l u !.» des 'steichSstrastzeses'dnck'e- gedachten Bereeben und Urdertretung. TUttterungS'Brl'dathtnng am 20. Mai. Abc. 5 U. lMromcternai.d nach Stlo L Bbjolr hier: 27 Barst. Fon ll'n L. zse.t gestern 2 L. geiaiicn!. Lbermomcici »ach ffleanmur: !5 Grad über Null. - Die Seistoßthlirmfahne Wind. Bimmel bedeckt. ljflhhdke in TreSten, 20. Mai. Milt.: 100 auch schone Schütotroh erhalte. Sodann ent, Br.-stcre- .-ma-äl-inen au.'> nock' Strohschüttler und rao G.lr.ste b » den: . Nah nnd Ueoerkcvr zn reini gen da' z>o 'aad. i>- 'lost! n l't l-ack da'ooi ni veriennen, ncle!'' onnca, und kanr gioßc» Poitveii mit Recht nur dic'e " .'.'.s."nie:: >' .'erst enchch i.stcn ivei 2!,» v : iiige- 'n üß'eitt -!g >v erb: : c c i b e >! der D r e Sd e : S nach K-ellcr >t» D ^ i? :n l deceä :.i »st . cff Bst r Ori :i : nl'' . d! ue. ende n, an d. > eni: b:: :,fc: r -- Wa'do -laßchen o ,1' crnreclcnd'cn N,' die vve je-iests ! de P e oo tz ge leg. denke.: I» .niieii ec.oerne». wov on zwestc» lest,n: ge'-.HG ist. i'er> er dt P-ck e ii!"gru:: de . da' not se-st Wage, st ck'u: en e in gewastie ob 4- cker desnck'te der Verein G e arei 2i,0 Peesoncn nart, lon g iehen zzrieaSniiiulier.nm . drei W st.»dn"g enrgcucu^ :o n. d bst!!:!' davon b S mm ilitärbaiiten. H crz» geboren mm. colosiale Feonten dll- die östliche dereitü die- zuin d e impolnute Uederbrückuug :eu drei Lecken begrenzenden eck bilden, e Ailenal. da? La boratorium die Pn'vee- und Futtcimaaazlne und den anS dem Gr. "dw.oic dee- Pciesminkhaa . »e-oriilen Wancrtl'urm Die schätzcnswertoen «n. nnuntcrbrachcae» Geläute:ungen und De- tai e die kor die Ge-cstlel-ast ge'est-stide Herr KrlegSiriinistkrial- »ecrekär FI -in.er >. wir' ick' »n-r >'' dOcker und lruticligstee'ägeüc gab u d d e ciaea l'änback i>. dae 'stieiige und Großarrige deö Bauvian b 0! . 'andnt e:ne edenio dankbaie, als zahlreiche Fu- härers . a D r Abend ward » icr E elaag. Tanz und trod licke : ? cker cn in der "iestaurat on zum Met'nger Lagerkeller verbrich!. - Lrai Dan-st m wurde die erste Lokomotive von Ehem- nih ab aui die Eheiiniiü 2lue Älvorker Bahn befördert. Die selbe ui zi'.nachck' benimmt, die Bauzüge von Erfenschlag dis Ein nedU zu nibren. — B i L.. s. ha. ui Liebscho.y bei Lfchab der Stiestoh des HalbhufnerS Froh» dessen Scheune in Brand gesteckt; sämml l.che 2r-vän uno Wirthsckiastsgebäude wurden in Folge dessen ein Raub d.r Flammen. Der Branostater, i)iam.n4 Elans, der noch dazu das Gut bisher dewirtbschasiete, hat sein Verbrechen bereite eiumst.-nden. — In Nieder Gräfenhain bei Geilhain ertrank am 22. d. Bi. oas 2j ib.ri,-e a oeickerck-.m des Handarbeiters und Hausbesitzers Heidrich nn Dorsba.st.-. — Fn deia scuer»sahrlichsten Dheile der Stadt Slollbera. m der 'Riede stockt, war am 25. d. bei der Wotmung eines Schnei ders Feuer ausgebrockien. das bald nicht nur zwei benachbarte Häme.. iondern auch zw.i gegenüberliegende Gebäude, die sammllich a: o : "i Theil u-ir Sch'ndeln gedeckt waren, ergriff — De eu kl i.ste Gerieh!sIik »naNI 25. Mai. D c in d P.ivakailk.ageiae! c des Retaeteurotes „Leipziger Tage dlattco" eriu Hüiknor. gegen H..rn ä'ldbo.ak Fccor.stuntzich vier veure ßz.-rmckr.ig o> Uhr >:äuge luckene eno,.rli.be Eiin'pruck'ö. Verhandln».! h.stt-: ii' eribauen i.iik einem zahlreiche», thci.wci c sehr gc oah tc» P ol tu n gc'ä.ltt. Der Ge i.-.-tsvo' benand aus dem Herrn Genick ralb in. . - istiei als Bvi'-:tzcntcn, sowie den ckcrreu iner: imast' .st:> ..a.ler und 2.'se .r ,-cckcr. r-on Seiten de? Privaktiagero war H-cmand en'.lckenen. wahrend kcrPr-vat- angekla ite '.ßkroeat zzmo.-sck' Och persönlich cingeinnder. und an statt wie sonst am Be tue digertstchc ans einem der »eugen- stühle . lax ..cn »'in u Hane Dur.b den Bor trag deo ' errn Äerääckst Trn -nn'cr crfubr mau, daß Herr Hüttner, weck ihn Herr Adoo.ai .'iuio'sel' in einem, in Rr.i l der von Imn rcti- gicten „Sack'kisel'on' Senntage-poil" emhackcuen Gedickste, iowie in einer in demselben Blatte befindlich n »'loliz „Goien-Hüttner" genannt, gegen tenielvr», ne. en Beieitigung Privatanklage er hoben halte. Da:- bttreffrudc Getiä'» in »vcr>evricvcn: „Daö Leipziger äa.icoänu und lautet dst an! Entziehung der Amto- blatt.Qualität b-ez igliche Lelstußstrophe: Doch teilst her Schlag nickt allzu schwer Den» ist eo auck kein Aintöl'lalt mehr. Bleibt d d. ch : ,, ? ck'wcmolnöchel-Monstcur" Und „i'foien-Eüttiicr" Rcdactenr! K. K. Herr Sldvoeat .'Uliozich leitete seine Scibstherkheidigniig mit dem a'kcn Shrichwerre: „ !'-ao Du nickst willst, dao man Dir thn', daS rüg auch keinem -intern zn" entsprechend ein und lnüpste! wußte absolut keine AuSkunlt zu geben. Er wußte nicht, wie die Steuern eingehoden, wie auöbezahit wird; er wußte nicht, ob Haak provisorisch ober definitiv angrflrllr. ob er Gelder ohne Un terschrift deö Bürgermeisters behebe» konnte oder nicht. Dagegen gab Haak. der allerdings zu l8.mona»llck-em Kerker verurtheilt wurde, an, in der Gemeindekassa sei immer Geldmangel gewesen nnd al» er den Bürgermeister, der für eigene Rechnung größere Summen ans derselben entnahm, um Bezahlung anging, da sagt- dieser: „Sie sind RechnungSsührer. Sie müssen sich selbst zr Helsen wissen Bezüglich deö geplanten Attentats aus de» Fürstenvt-marck erfahre» die Wiener Morgenblätter: Das Schreiben Iosrpb WiesingcrS war an den hier bomlcillrenbrn Provinzial de- Iesultenordenö. i'. Aemiliaii Bülow gerichtet. Diesem Schreiben zniolge sollst' i'. Bülow die Bermntelung mit dem Jesuiten General I'. Beckr übernehmen. Slach der AuSiagc der Sack' verständigen rührt die Sck'rstt deS Brtesto unk cnicS deigelegtc» FcttelS von lerselbc» Hand. Zgiesingcr ili .17 Favre alt. aut Mahren gebürtig und vervelrathet: er war früher Erpedttor der nenen A>icncr OmnibuS. Gesellschaft und ist seit zwei Jahren Dinrnist. -Frankre'c?,. Die ..AgcnceHavaö" veröffentlicht rin oificidse» Eommnistaiice. wclchco die cicituogönack'rickst. daß der Minister deo Auswärtige». Herzog DcccneS, tcr Beil »er fflegierung wie derhol! die friedlichen Gesinnungen Frankreichs verstehe« habe, für uiibegrünket erklärt. Dir friedlichen Geilrmnngen Frankreichs seien ohnehin niizwciielbast E-bciiso sei die istackwickst, daß die sranzösiiel'o Re- icrung die AuSfühinna der von d r istakloiiaiver- sammlung dcfchlostencn Mililärreorganisation suopendirt habe, nnbegrünbci. Jtatikn. In der Sikiing der ckeputlrtenkammer wurde der von tst iribaidi eingcbrackste Ge ctzentwurf. detreffend die Bor mim»«! der '.'iibeitii, zur fficgulirnng der Tiber, verlesen. Aio Biarimvm der.steilen für Anistuhriing derselben wird die limine von > o '.Osililouen FrcS. bezeichnet, von tencn :io »IHstUvne» ans StaatSmIt'eln bewilligt werden ,osten. Garibaldi will seine Vorlage morgen besonkerS erläutern. -rn zeigte d ent. unter o. Tugesgeiüi'.chtc. Deutsctzeö Skeict». Die 'Prägung von Goldmünzen iür Prioiuicchnuna soll demnächst gegen den Sckstagiatz von n '.'ckaick pro Pfund gestattet werden. Da? Aukstnhrgcichäfr wlid dan» auch flotter gelen! Im Bublilum werden, unlerstüi l selbst von der offiziösen Presse, due LUmmen immer lauter, welche das entsetzliche lin- glück deö „Lchistcr'stUntergangc-. dem nalürlich von den Rvchern um ibreS BorthcilS willen gewünschte» und prännotcn schncstcu ni.b dem entsprechend weniger borsickstigcn Favre» der Kapitäne zuichreidcn. Wenn von dein..Lchistcr"..stavikän T vomaS gcrübm: wurde: „Kapitän Thomas isl der küvne Seemann, der vdi einige: Feit die famose, berühmte Schnestkour von Ncwvori »ach Ham burg in st rage» mackste", dann sagt dazu die „Hamb. Alk. T r!b." mit 'steckst: „Offen heraus mit der Spra ve spricht diese Lvb prcl'uuei nickst Kapitän TpeinaS Toteouril'cil k ->pcißt das nickst mir anderen Worten tcr „Schiller" in nickst an de» Leist:sein, sondern a» dem Genie, tcr Tostkühnheil eines Ka.iio.vS gcl-oci tcrtc" Sie uazt weiter: Ist eo wahr, >.as die, 'Rordd. -tilg. Ftg" sagt, bah die Kapitäne tcr Hamburg - Amnttanischci: r ampldoolc Pr imicn für d.c raschesten Fahrkcn ervacken k daß die Gcselijchackcn Strafe zahle» müstcn, rvchin tic -d-in verspäte: eintrifft: daß die Hamb.'Amcriran.Tampsbootgcselischaitcn i.-rci. Kapitänen einen Ar.theil au! den übrig gebliebene» Pio.lan: gesichert haben d DaS wäre ja eine traurige Lockspeise, in» tic Kapitäne zu immer raiebrren Fahelcn av.zuiporn:» Und in eine: soiginde» Rnmmcr br ngt daS ge>,a:ni» Blakt die Zusebrstt eines ersahtrnen Seemannes, an deren Schluß ec- beißt „WaS jeder vergünstige Leemann lhu» sollte und hätte thnn müncn, da? hätte auch Kavitin Thomas alS höchste Pflicht er achten lösten, da er woien mußte, er venndc sich in derist.ihe tcr Scisty - RockS, und wegen Nebel Ülicksts zu sehen vermo.otc. Er Härte, wie man sich na:!' Secmani.tzgedrauch anStrückl, beidrclen müssen dstö eö anfkiarrc i Dann wäre das furchtbare Unglück ganz bestimmt nun unk nimmer geschehen. Dann aber hätte» vn vielleicht andere Dampfer überholt, die nach ihm cde: zu gleicher Leit mit ihm von Newpork geiahre». — Aber nick-t zum ersten Male wurde Kapitäne», weiche daS Leben von Menschen höher n'stck'iugen alS eine tolle Fahrt, von dieser oder icner Rhederci unuinwunken erklärt: „Lolchen Man» könne» wst iilelst gebrauchen, der ist zn bang und ängstlich, her ist ein altes Weib." stit wenige» rühmliche» AuSiiahmcn haben die Rheder l' daran ei» klare, mchlick'eaistcstniig über die ihn dkiAbmssung au solchen und ähnlichen UnglückSiällcn die meiste Schuld, des gerügte» Artikels geleiicl habenten Anschauungen. Obigen DaS Secsahren ist setzt eine wahre Hetziagd geworden; wie viel Sprichwortes gerade halte solle» rer Kläger eingedenk sein, als ^ Menschen dabei zn Grunde gehen, ist den reichen Herren ganz! er dei> Becuagicn temineutc da es genugsam hetanist sei, daß einerlei, Schiff und Ladung sind ja gut versichert. Ein« der seit die Paitei, we'ch' pültne: anS veitrckk, Beleidigungc von nalienastibcralcm Llandpunkte le,4o zur Lee gciabicn n»b seit 1800 Kapstän ist." Die ,.B. die cvnicrvativc Partei auogcthcill er nur dem Worte „Goicn-Hütine:" seine i, rochen habe, er habe diese Bezeichnung und Verdächtigungen allcrAtt gegen Redner bihauptet, daß Bciclkignag ausge- sto»r> tirio gebraucht. Redner bat stets geglaubt, daß tcr Redactcnr dcö Leipziger Tage- bl stock »ickst anders als „Gosen Hütknei" hieße »nv bezieht sich davei auf die weitverbreitetste säck'sück'e Zeitung, die „Dresdner Nachrichten", in welcher eine Zeit lang fast täglich von Goi'en- Hlsttne: die Rete gewesen sei. Adbocal Kuntzsch beantragt schon a» diesen Gründen seine Freisprechung. Geseüt, er hätte gewußt, fahrt tcr Bcrllagte fort, daß der Kläaer wirklich Hüttner heißt und denselben trotzdem ..Goscn-Hüitner" genannt, so könnte dennoch In diesem 'Worte durchaus keine Beleidigung liegen. Denn dann mü'cke» alle kst sehr o>t voriommcncen Zunamen, wie z. B. ".-cin-Gärtner. Bier-Mann oder Bier-ging v. s. w. alS Ecleidigung bctrackstct werden. Nebenbei sei Gose ein sehr anst ckibigeS Leipziger Getränk unk könne steh daher der Bcrklagre, weil Hüttner vielleickst tie'cs Getränk liebt, schon aus diesem gedacksten Namenvbezclchnung keine Beleidigung Z." lügt hinzu: wenn cs wirklich weder bei ionttoli'rcnkcn Per. walluiigSdcl'örtcn noch bei LtaatSanwälten einen Schutz gegen solche UnmenichUchkelt gewinnsüchtiger Rbecer aicbt, dann wird doch daS Publikum wissen, daß noch andere Transportgesellschaf ten in der Welt sind, vor deren GeschältSiabrungen nicht solche SchreckcnSnamen: „Austria", „Schiller" warnen, wie bei den Hambiirgischeri. Ein vor Kurzem in'S Leben getretener Verein „Berliner Chambregarnisten" will rS sich zur Ausgabe machen, seinen Mit gliedern und den sich an denselben wendenden, Berlin ans kürzere Zeit besuchenden Fremden prciSwürdige moblirte Wohnungen nachzuweisen und von Uebervortbrilungcn durch unreelle Vcr- mlethcr, welche den länger» Aufenthalt den Fremden verleiden, zu schützen. Der Verein will demnächst in einer größeren Ver sammlung sein Programm näher entwickeln. Ocstreich. Dieser Tage wurde vor de» Prager Geschwore nen ein Gcriehtöfall verhandelt, der beachtenswert!) ist Der Rech- nung-sührer ver Stadtgemeinde von BrandeiS, Ferdinand Haak, sollte sich wegen der aus der Gcmclndelassa veruntreuten I'tzlO kam dadurch a»S Ta- rück^tändiger Steuern Grunde in der „ . ... denken. Etwas Anderes sei es freilich, wenn es in dein incrimi- Gulden verantworten. Die Defraudation niiten Artlke! anstatt Goicnhüttiier vielleicht „SchnavS-Hüttner" aeölicht, daß ein Bürger wegen angeblich ode> „Reptilien-Hüttner" geheißen bitte, dann finde er, Kuntzsch, belangt wurde, die er längst bezahlt batte. Bei der Verhandlung ieibst eine Beleidigung lür begründet. Die erkannte Strafe von sollte ver Bürgermeister von Brandete, Herr v. AbSbaö, der vor ''kk sei unter kiesen Umständen bei Weitem zn hoch gegriffen, einigen Monaten für seine „Verdienste um die Gemeinde" irgend ein Comthurkreuz erhielt, über die Gemeindegebabrung Aufschluß geben. Aber va kamen die Richter schbn an! Herr v. AbSva Es sei genugsam bekannt, baß da- von Hüttner vertretene Blatt B n«b notorisch zur Aufgabe gemacht habe, die sächsische Regier-: ^emilelvt». Z «k eSniülIer'» S o w m e r k h ea te r im Großen Gar len Mil dein Gasts: icl dei S ch n l tz e' s eh e n plattdeut. > ei- e n G c' cli, eh a s t bni Hcco Director Necimüller nickst nur scinen! Thca!:r ci»c »lerlmürbig scstelntc -uiziehiiunSkrait ge sckaffen. so-itc:» in der rha' sich um die Kunst leihst wohlvei die»! gemacht. Bist Reckst pilgern tagtäglich -»virciche Kunst, trennte in da unter webende» Boumwipiel» gelegene Sommer- pa.iene^ je.b>t der Ehe' der Hmdühncn, E'r.it Pmten. sowie die ineiilc» Hosiveateruiitglicdcr, sind dort g,i he» worden und setcr äiuslehtige n -hüi - abges l cn von de: herzstchstcn Erheiterung - de» Eindiiics mit. daß diese Lklouna.cn von desontkrcm Belang und. Sa verschieden lin Tert, finde» sl- vielleicht eine ->rt Wi- :e iritl in den Oderammerganer Passionvcomöticn. Man de- c.nle. n c!'!» die inedernc Pv»e init ihre» Zoten und politischen EenplcE. ibrer LeichticrkFck. ! und pcrdcrvrc» Prämissen gciübrk bat — zum Neberdriitz, »IN Este-. Was soll an Freckl'kii noch geboten i.-erden, nackn'«:' !o ziemlich illlles schon da war« ES giev hier nur zwei 'Auswege: man erbebt doS Vol'sstück ani die tk l.liö'e oder sittliche Bane, wie ec- eben die Passion»-, Weib nach»s - nnd dergleichen Sp'Ac thnn und n ie :S z. B. Anzen 'ruber an! weltlichem Bo en mi: dem varzügstchen "starrer bon Kirck'scld versucht hat: oder aber de: Dickster U»d!:l den Herz »Mag des Volks,lbcn - in leine» nationalen unk provinzialen Ei- geuü'inioichkcllc» u»o brin-ck Lebci Sbi der nino Theater, die um >o werrbvou-r heutzutage sind, als das moderne polstische Uni- ncirnngo - und Sstvellirnn Sivslc»! dcieits alle Sp rcn provin zieller Eigenart m verwische» beginnt Hamburg, eie Vierlanke, eie Marsche». die Mecklenburger Koste, Wrstinien. Tirol, die Wendel. Oit'Ecüiane. da und c jslriNe, in eenen och Dialekt unk Lebenssornun der Nrcinwo: vc- neck) >on reinste» er. allen bab ii t- ei's ivell tic Länder cnvaS a»sc> de» stbeltstiaß-cn l c- gc» thci s weil d:c 'öluwobner mi dielc» Schädeln ve>ie>'en sind und zavc o» ivrer Eigenart hange» DieEarl-Lck'Ultzc- Bühne stellt sieh x e Ausgabe, den nieder äck'ilscstc» Stamm and die Piattlande icbenSwahr und schlickt »rn der Bühne zu conkcrieie». Der Dialclt ist dabei meist gemischt, so daß er u» beding vom hvck'deurschen Publikum verstanden wird. Mia» -pieli ohne Souffstnr und ohne Eitelkeit, streng ani dieSaebc o.- nne erzielt durch diese an Dawison c> Schule erinnernde Rea iität l» Klciduvg, Nliuilk unk 'Beoegung. ganz travvante Lcc- neu, die theiio tief nun Herze» dring.», th ils nnpeinein ergötzen -Ircilieh. dem nordisch-ilkiie», dreist» Eharadstrzn i gen: iß. Ipieit ock' tic Handlung prnnkios, getehn' und eorao g.cick'artig ab. tlber hier tri k das bedeutende Talent ciuzcincr Müglicker >or dernö in Krast, selbst wiederholende Seenen, breitkpnrige Tise!>- reden, minnterckange Rete:en-.en bedäckstige-' artenspiest»:, iiimust mg», so '.ffektvoll icin ausc.emeiöit. so ngluit,eii. gern in Kam Herr Kinder ist e,n Eharaltcrisijhi 'ül ge ctz,c Aitel, der kei nen Rioaien '» ick'euen hat, uno besonders als v crländiichcr Harstschäde' mi: edlem Herzen l al sein mimniko r'ckitigee S «iel eine»-stoßen Relo Herr >>. ? a> n l tzr selbst , Frä» . > ev land, mir lcbha't beweglicher le>ncr Komik da- Hubs >-c Frnio. Lenz und ein Teuorlst init set l berooria.icvdcr Sil» me. - en 'BorchcrS, möge» ur lcmc genannt icin. Eo ist Pstickt de: «rltik. kiese in beschränktem Krelle so b.iia' en. volle ictei:, gewinermaßei, d-it VollSstück regei'crirrn'e'- ^ nrnellnvgcv ei mr Künstlest,! aar, ew mit l egclslerici Hin.icbnng an ihre»' '. Ki m- hält, aac:: pheatestrennde» als sehr schcnswiilb zu empstb II. L ii d w i g ' > a r l »i a n i. Z Der ElavicrVirknoS und Eomponist Anton R » t l n fi e > n !hrt he» z önigl. " renß. Kronenorden st. Klasse erhalten. I- In Ist-. Körners Brief an Ho'rath'TLinkicr inuß eS besßcn ! Berlin, den 20. Jan. ldiW, nickst 1e-p7. Vdpstt'tchlcö. * Ein schrecklicher Unglück Stall ereignete steh am ; ersten Pfingststiertaae aui der Elbe zwistch,» 2:ltona und N>n- ! Mühlen. 2'2'ie an' dem LaoQ bei den Droschkenllstsck'crn.ist le der auck' an! de» Wa'scrstraßen kaö poettlabieii der Dainpscr llivstte. Zwei Schicpvtamvter batlcn an diesem Tage Segelschiffe zue ölbe-Müntnng zu bngsirc» und tuckste» >ick' g>ge»'eliig voidci zu tamvlen. Der eine Dampscr sei eint den Kessel überbcizl zu ha:, c». cS ivrang dieser urplötzlie!' mitsttrchtbarerDctonallonankclaandcr nnd Ivrcngtc im »IRomcnt das ganze Fahrzeug in die Lust.!" dm- nur noch Legionen von Splittern aui Qm Wasserinnherschwam- ine». östao mehr z» bedauern: Vier Man» der Besatzung bistst n bei dieser Erpiosion daS Leben ein und fand man nur einige GllckniLst» von den Gclöttclcn na.l- tcr Katastrophe wieder. - Am l^z. d. M. Vormittags lo'w Uhr wurden vom Verein „Bcroima" dickst hinter Scfföncbcrg ans srcicm Felde, alö erste Etappe, über stoo B r > cttanbcn abgeianen. Der Vlbstug ging gut von Statten, denn alle -auben nahmen ihre Richtung sofort auk Berlin zurück. Leider wurden dieselben gb,r bald durcheilen Habickst anSclnnndcrgcsprcngk, dock, ohne dem Räuber eine Beute zurückznlane». Bald Hanen fick' die Abgcsprcngte» mit dem Gros wieder vereinigt und lind, mit wenigen Ausnahme», aui ihre Böden in den verschiedenen Stadtthcilcii .zurückgekcbrt. Am erste» Pfingstlciertag Morgens halb i Uhr wurden im hiesigen zoologi schen Garten eine Anzahl Brieftauben autgelasscn, die der Brici- taubcnvcrcin „Fortuna" in Solingen hierher an den Oi.BodimiS gciandt hatte, unb welche erst am Sonnabend 'Nachmittag hie'' clngetcoffen waren. * Zusammengesetzte Wörter ln Telegramme». ES wird für weite Kreise von Interesse sein, daran« aaimerksam gemacht zu werbe», daß die RclchS-Telcgravbenvcrwaltung. wie die „Magdcb. Ztg." meldet, die eppedircuden Beamten angewiesen bat, jedes Wort, daö willkürlich a»S zwei Substantiven gebildet worden ist, doppelt zu zählen, damit iedeS einfache Telegramm auch wirklich nur zwanzig Worte enthalte, liniere deutsche Sprache bat dem Mißbrauch Vorschub geleistet, dem letzt durch scharfe Kritik der eingclicsertcn Telegramme ein Ende gemacht werten soll. So vorslckst g, wie wir beim Schreiben zwciHaupt- worte durch einen Bindestrich in näheren Eonncr bringen, müssen wir fortan auck' bei Abfassung eines Telegramms verfahren, so gar noch vorsichtiger, denn die Tclrgrapbcnverwaliung kennt bei spielsweise nicht einen „Arnlmproecß", sondern nur einen „Arnlm- Proceß". Sie wird nach zehn ^ fahren gegen ven Erbotschaster Jahren etyca, wenn mit dem Ver- von der Jurisprudenz eine ganz
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