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Dresdner Nachrichten : 08.06.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188706081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-06
- Tag 1887-06-08
-
Monat
1887-06
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.06.1887
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ttoksliiokw yasllmLlr L L««r vokale« ua» SSchftILt«. — Der melnerwitbnte zweitesächkischc Hand werke r« rag «n Ehe >» nitz wurde am Sonntag eiössuct. Wir hier in Dresden in den letzte» Tagen des 20. vis 22 Juni iin Vviigcn Jahre erstmalig, sa vereinte» sich jetzt »um zweiten Male Hand werker auö allen Orten SackwuS, von dem Wiuvche geleitet, eine» gesunden Mittelstand, rin blnhciidcS. in sich erstarkendes Handwerk zu schasse», der Zügellosigkeit Einhalt z» thu», das berechtigte i-elbslbewußtsein des Handwerker» zu stählen und das Gelitlil der LtandkSehrc zu erwecke». Die außerordentlich zahlreichen Theil- nelnner wurde» am Bahnhof unter einem ans Tanncngrün ant- aebauten EmpiangSbogen begrüßt nnd durch Lehrlinge in ihre Wohnungen gewiesen. Die Verhandlungen wurden im Ensthof „zur Linde" tin festlich geschmückten großen Saale abgchalten während i»> Spriseianl eine Ausstellung bei Fachschule» allgemeines. Interesse erregte, Nachmittags 2 Uhr wurde der Handwcrkcrtag durch eine Vorversaininlnng e,»geleitet, aus deren Tagesordnung l, die Wahl der Gcschästslcitnng. 2. die Feststellung der Tages ordnung und Wahl der Referenten, 3. die Ausstellung einer Gc- schältsvrdnnng geletzt war. Die Präsenzliste wies bei der Eröffnung etwa 110 Thcilnclniicr auf, welche sich n, A. aus die Orte Dresden. Leivjig. Zwickau. Plauen. Treuen. LeiSnsg, Großenhain, Burgstädt. Schandau, Lohme», Werdau, .Hartinannsdorf, Freiberg, Annabcra, Bnchhvlz, Waldheu», Eibenstvck, EbcrSbach, Zschovau. Wilsdruff, P>eschc», Scluntz, Eriinmitschau, sliötha, Brand, Rvchlitz. Sanda. Klingenthal, Wnrzcn. Wermsdon und Stollberg vertheilten. AuS verschiedenen Orten sind gleichzeitig viele Theilnehnier anwesend, so a»S Dresden -10. Zum 1, Vorsitzenden wurde einstimmig Herr Glasernieister, LandtagSabgeordneler Wetzlich-Dresdcn, zum 2 Bor- sitzenden Herr Schlossermeister Erler, Vorsitzender deS Eheinnitzer JiiniingSausschnsscS. nnd als 3, Vorsitzender Herr Schuhmachcrober- mcister Eremer-Lripttg ebenfalls einstiinniig geiväblt. Zu», Schrift führer wurde Herr Schlosser,neistcr K, Weinert-DreSde», zu dessen Stellvertreter.Herr Bäckermeister Ggjtzsch-Eheinnitz cmannt, Zn Beisitzern wurde» nach langem Streit, ob oder ob leine erwählt werde» sollte», gewählt die Herren Hanswald-Dresden, Kickelhain- Eheninitz, Kcilbcrg-Wcrdan, Kcrsten LiZilsdniss, Teichinnnn-Zwicka», Posselt-Pluucn i. V,. Tren-Annabcrg und EleiiicnS-EberSbach in der Lausitz. — Ter Ve>san»nlnng folgte Abends K Uhr eine Fcst- kneive, die sehr aninurt verlief und durch Musik, Gesang, Tafel und Talcllicd reich belebt ward. — Am Montag früh 0 Ubr ward der.Handwerkertag eröffnet nnd zu diesem Akte waren Vertreter der Staatsbehörde und Vertreter der Stadt :e. erschienen. Nach den Vcgrüßungswortcn des Herrn Wctzlich und einem von diesem am Sc. Majestät den König nuSgebractzten Hoch, begrüßte in längerer Rede Herr Oberbürgermeister Dr. Andrü die Versammlung im Name» der Stadt. In die Tagesordnung eintretend, rxterirte Herr Vorsitzender Wetzlich-Dresdcn über die deutsche Handwcrkerbe- wegnug und den sächsischen Handwcrkcrbnnd. In längerer sach licher und durchaus klarer Weise legte Referent die.Handwcrkcrbe- wcgung von alter Zeit an dar. De» Jnnnngssatzungcn verdankte das Handwerk seine Blüthe: waren diese aber früher eine Wohlthat, so wurden sie später zur Plage nnd schädigten das Handwerk. Ei» weiterer Gegner erwuchs demselben in den Maschinen, obwohl sie geistig den Handwerker ans ein höheres Niveau hoben nnd die rein »ia>chüic»niäßige Arbeit dem Handwerker anö der Hand »ahmen. Die Gcwerbefrriheit, verbunden mit der Freizügigkeit, ries eine schwindelhafte Bewegung hervor und schadet dem Handwerkerstand. Es kann nicht jo bleiben, wie es jetzt ist, die Ansbentung des Handwerkerstandes kann nicht so svrtbestehen. Zahlreiche Stimmen erheben sich gegen diese ungünstige» Verhältnisse. Zunächst koinmen sic aus iliisercm Vaterlande. Hofrath Ackermann in Dresden trat warm für den Handwerkerstand ein. Mittel, daS Handwerk zu hebe», sind Fachschulen und Stärkung des Standesbewußtseins. Lachsen ist i» der gauzcn Bewegung voran nnd besitzt weit über 1000 Innungen. Es ist Ausgabe des HandwerkerbundcS. die Kräfte dieser Jnnnngcn in niiscrcm engere» Vaterlande zu vereinigen. Hiergegen werde» freilich verschiedene Einwendungen gemacht, sowie i» erster Linie, das; m viele Vereinigungen bestehen. Den Aus- 'iihrungcn des Herrn Wetzlicb wurde lebhafteAnerkcnnung znThcil. Zu dem dritten Punkt der Tagesordnung. Vorlage und Berathnng der Statuten, ergriff Herr Böhme-Leipzig das Wort. Derselbe iührte aus, daß eine Prinzipsragc dem Handwerkcrtage vorliege und plaidirte für Gründung eines JnnungsverbandcS. Die Vor- ibeile, welche rin Handwerkcrbund gewähre, würden auch durch einen Jnnnngsverband zu erreichen sein. ES sei vor Allein nvth- wcvdig, zu organisircn, um im gegebenen Falle mobil machen zu könne». Tic Kovnnission glaubt, daß eine straffe Organisation nur durch den Jnnnngsverband geschaffen werden könne. Es erhob sich lange und lebhafte Diskussion für nnd wider. Von Dresdnern bc- theiligte» sich und zwar gegen den JnnunaSvcrband die Herren Kotteritz und Tanneberg: für denselben HerrEnunrich, der mit der Gesetzgebung rechnen nnd Elementen, die nicht in das Handwerk gehören, de» Zutritt dazu verschließen will. Herr Neustadt-Dresden bat. die Stellung der Handwerker-Vereine in einem Jnnungsver- band zu präcisircn. Herr Tcntler-DrcSdcn sagte, man lei zu einem Handwerkertage versammelt, inan müsse aber auch die kleinen Jn- nuiiaen schützen. Niemund sei gekommen, um einen Innungsvcrband zu gründen. Herr Nescrent Bölnnc-Dresden konslaiirt, daß cs sich nicht um Auslösung des Dresdner Handwerkcrvereins handle: ein Hand- werkcrvercin als solcher könne dein Jnnnngsverband nicht beitcetcn, (ttrer die »leisten Mitglieder desselben würden doch J»»ungSmit- gliedcr sei», nnd ihre Kraft ruhe in der Innung, dicfe stehe in erster Lime. Freie Verbände mit politischer Richtung ließen sich leicht gründen: man wolle aber doch das JnnnngSgcsctz benutzen, welches die Regierung den Innungen zu ihrer Eonsvlidiriuig gegeben habe und darum einen JnnungSverband gründen. Herr HanSwald- Trcsdcn betont die Schwierigkeiten, welche der G>ündnNg eines .HgndwcrkerbuildcS cntgcgcnslelien dürsten. Die Hnndwcrlervercinc wmdcn gegründet, als die Jninmgcn im Niedergang begriffen waren, deren Mitglieder feie» aber meist JnmmgSgeuosscll : solche, die einer Jnnnng nicht angehörte», könnten der Jnnnng beitretcn, die ihre Interessen am besten wahre. Es lei ein JiuiungSverband zu gründen. Endlich erfolgte die Abstimmung über die Frage, ob ein Jnnnngsverband auf Grund der ReichSgesctze errichtet werden solle t Dieser Antrag wurde gegen 15 Stimmen — 119 Delcgirte wcne» anwesend — angenonuncn. Nachdem noch eine kurze De batte über die vorgeleienen abgcänderten Statuten erfolgt, trat eine zweistündige Panse vis Nachmittags 2 Uhr ein. An Herrn Geh. Hoiralh Ackermann in Dresden wurde im Verlaus der Verathnng em begrüßendes Telegramm abgescmdt. Ans München traf an Herrn Wetzlich folgende telegraphische Mitihciiung ein: „Gruß und Handschlag den liebe» sächsischen HaiidwcrkSmcistcr». Möge der Bund gegründet werden, blühen und gedeihen znm Segen des dcutschcii HaiidwcrlS! Präsidium des allgemeinen deutsche» nnd banmchcn HandwerkerbundcS. Billingen, Präsident. Alkciibcrgtr, Sekretär." Betreffs der I neuen gewerblichen Regien,ngSvoriage »iid der bezüglichen Anträge im Reichstage mit bewndcrer Be rücksichtigung deS BcsähigniigSnachweiscs rescrirten die Herren Einmrich-TreSdcn und Seiiert-Lcipzig. Herr Emmrich sand in der Vorlage nicht viel Tröstliches, hofft aber, daß inan derselben mit Freude entgegensetzen könne. Von dein VesähignngSnachwciS sei wohl jeder Mensch im Saale unterrichtet. Derselbe sei das beste Material zur Heranbildung der Hgndwerker. Wenn »um Jemand etwas lehren wolle, müsse man doch selbst etwas können, cs sei aber dies sehr häufig nicht der Fgll. Mnnchcr. der als Gehilfe mchi z» brauchen sei, nicht einmal gehorchen gelernt habe, werde iclhsisiändlg. Auf der einen Seite wolle man den Lehrling zu cincm leistimgSsghige» Menschen erziehen, de», stehe aber aus der »»dcren Seite entgegen, daß ihm der Sporn zum Lernen kehlt, der tz:n» Befähigungsnachweis vorhanden sei. Derselbe ist entschieden mic Nvthwcndigkeit. Herr Seifert verzichtete ans sei» Referat. In du Debatte über den Befähigungsnachweis spricht ans Dresden Herr Wcincrt, welcher bat, einer von Emmrich ausgestellten Petition bkiznfügen, daß die Versammlung auch dokumentirr, daß sie mit der Rcsoinlion aus Einiützruiig des Befähigungsnachweises einverslandcn in. lieber die öslcnsichifche Gewerbeordnung iinldcmBcsähiqnngs- »ixliweiS sprach Herr Neuschild-DrcSde» und bemerkte, daß dieselbe ttwlgrcich gewirkt habe. Zutreffend wäre es, sich zu unterrichte», Mcc welchen Bedingungen der BctähigungSnachwciS zu erlangen Zur diesbezüglichen Kcnntnißnahmc ivurde ei» Rnndschreiben prcnßischen HandelSmiiiisiers verlesen. Der Antrag nns Ab- K»d„„g einer Prlition wurde verworfen, hingegen die Nothwendig- wli des Befähigungsnachweises betont, lieber den 6. Punkt der Tagc§ord»una. die Erlangung der Rechte des 8100c> im Königreich wachsen, berichtete Herr Kniclieck-DreSocil. Die Gewerbeordnung inacbe die Besserung des LchlliiigSwcicnS zur Hauptanlaatze deS Ge- nerhiicibkiiden. Eineii pekuniären Portheil bringe 8 100a aller dings nicht, er habe aber entschieden einen moralischen Werih. Die Gc>clicnplüs»»a spornt die Lehrlinge an z» Fleiß, damit sic etwas Die Innung zwingt ihre Angehörigen, ihre Pflicht zu thun Ausbildung der Lehrlinge, eine Garantie, welche der lernen. betreffs NichtinnunaSmeister nicht biete» kan». Ter Lchrliiia bnngt in de» mcistkii Fälle» die Opfer des Meisters nicht ei» Die neue Gesetz gebung hat ciitichicden dem Handwerk genützt, sie legt jedoch dem Handwerkerstand mehr Pflichten auf, als sie Rechte bietet. Referent hofft, daß im Reichstag noch Einiges mehr erlangt werde, und cinvsiehlk. die Bestimmungen genau scslzuslcllcii. unter denen die Behörde die Bestimmungen des 8 100a gewähre» muß. — Dicier Resolution, wie dem Unierantrage, daß die Gewrrbckammer» zuvor gehört werden sollen, den Herr WilSdorf-Dresden stellte, wird zu- aestimntt. Zur Verlesung gelangte ein Telegramm des Hrn. Geh. HojratiiS Ackermann Dresden, in welchem er dem sächsischen JiinnngSverbandc Heil und Seyen wünscht. Die Betheiligung des sächsischen Hcindwerlc«standeS bei den Wahlen gesetzgebender Körper schaften bildete den 7. Punkt der Tagesordnung. Das Referat er stattete Herr Gvttschnll-Dresden. Von derEnisichung der Jiiininge» und deren politischer Bedeutung ausgehend, ging Redner aus die Enverbiliig von Monopolen und Puuilegien über, die schließlich schädigend aul daö industrielle Leben einwirkten. Die Handwerker inüssen suche», eine bessere Zeit hcrbeizusührcn und danach streben, daß in den gesetzgebenden Körperschaften Handwerker vertreten sind, die »eben dem Wollen auch daö Können besitze». Je mehr Männer aus Handwerkerlreiscn in den Reichstag oder Landtag gewählt werden, desto mehr wird man dem Handwerkerstand gestatten, in den denselben berührenden Fragen cinzugreisen. Die Resolution, daß der Vorstand rechtzeitig Schritte thun möge, um die .Handwerker zu veranlassen, bei Wahlen für ihre Genossen cinzutrete», fand nach der Debatte Annahme. Damit schloß die erste Sitzung des HaiidweilertagcS, der am Dienstag Fortsetzung fand. — Der Vorsitzende der Vereinigung Dresdner Radfahrer schreibt uns: „Ihre gestrige Notiz, in welcher Sie sich bedauernd, fast tadelnd über daS Fernbleiben der hiesigen Eintzs von dem nächsten Sonntag siattsindcndcn Nad-Wetisahren anLsPrechc», ver anlaßt mich, Folgendes zu erklären: „Weniger der Umstand, daß die Wctisahrbnhii ähnlich einer EiSbahn oder dem Skating-Rink gegen geringes Entgelt jedem nnaeübten Fahrer vssen steht, als die Be fürchtung, daß durch Atzhaitniig so vieler Nennen das Interesse deS Publikums bald erlahmen werde, bewog die „Vereinigung Dresdner Elubs" von einer Beltzeiiigniig diesmal abzuiehen. Bietet doch das Rennen, wie cS für Lonntag projekürt ist, gerade für den Laien nur einen mäßigen Genuß. Nicht weniger als drei Mal werden die beiden PrvsesswnSiahrcr Tnnean nnd Tnbois, dcicn Leistlingen nurdec Spvrisman mit dem Ehrvnonictcr in der Hand zu würdigen versteht, gegen einandersahren: dem Laien ist cs ziem lich gleichgültig, oh eine Strecke von 10 Km. in 20 oder 19 Mi- nulcn zittüclgclcgt wird. Tie übrigen Rennen werden auch wenig Jniereisc bielen, da sich hervorragende Fahrer niemals an Rennen hciheiligcn, bei denen cs nur Ehrenzeichen gicbt. lieber den Ein druck des Lainpion-Evrsv, wenn dericlbe ans beschränktem Raume überhaupt möglich ist, enthalte ick mich icdc» Urihcüs. Schließlich kann man cs des Vereinigung „Dresdner Radiahrcr-Eiubs", die beinahe 150 Mitglieder zählt, kaum verdenken, wen» dicieibe, ehe die Abhaltung eines RcnncnS beschlossen wird, um ihre Meinung genagt zu werden wünscht und sich nicht von den dcci Herren, ans denen sich ihatiächlich der Wcitsahr-Vcrcin zniaunncnsetzi, kvmnian- dirc» läßt, chcnsvwcnig. wie mau sich wundern wird, wenn dericlbe, falls eine Verständigung nicht »och erzielt wird, selbst an den Bau einer Wetlsahrbahn geht." ' — Der nächste Extrazug nach Berlin wird am kom menden Sonnabend, den 11. Juni, verkehren. Derselbe geht um 4 Uhr 15 Min. Nachmittags vom Böhm. Bahnhof inDresden- Aitst., 4 Uhr 25 von DreSden-Friedrichst. ab, hält in Cossebaude, Weinböhla und Großenhain und trisst in Berlin gegen 9 Uhr Abends ein. Die 8 Tuge gilügcn Billcis für 9 Mk. in zweiter, 0 Ml. in dritter Elaste berechtigen zur Rückfahrt sowohl übcr Rödcrau wie über Zossen nnd zwar »nt Perionenzügen, gegen Lonnig eines Zuschlagsbillcts aber auch mit Eollrierzügcn. Freigepäck wird nicht gewährt. — Polizeibcricht. Vorgestern Nachmittag ist einem Herr» im Innern der Stadt, entweder in einer Schaiikwirthschast der Webergasse oder aus der Straße mit großer Gewandtheit ein gol denes Medaillon in Buchform von einer an der Weste ge tragenen Kette mit einem scharfen Instrument abgeichnitte» worden. — Unterhalb der AugnstuSbrückc wurde gestern trüb der Leichnam einer Frauensperson aus der Elbe gezogen nnd alsbald polizeilich auiaehoben. — Am Sonnabend Nachmittag ivurde aus der Wüs- dlnsfersiraße einer Frau das Portemonnaie uns der Rocktasche ge flöhte n. Als Diebin wurde ein wegen Eigeitthninsvergchen be reits bestraftes Mädchen ermittelt, das von der Bestohlenen ver folgt worden mar, Im Besitze der später verhafteten Person ist nun in einer Miisfschachtcl versteckt ein Portemonnaie von Wild leder mit Knopfverschluß gesunden worden, welches ohne Zweitel gleichfalls gestohlen ist, da die über den Erwerb acinachten Angaben als unwahr sich erwiesen habe», doch ist die Verlnstträgerin nicht bekannt, da der Diebstahl eines solchen Portemvniiaics bisher nicht nngczcial worden ist. — Ter Führer der Droschke Rr. 102. Franz Prilizcwsky, hat am 4. d. M. spät Abends von einem unbe kannten Fahrgan irrthünilich ein Goldstück mit in Zahlung cm- plangcn und dasselbe vorgestern an die Kgl. Polizeidirektion abge- licsert. — Unter den laut Anzeige der hiesigen Straßcnbahn- dirckiion im Monat Mai in den Wagen der verschiedenen Linien liegen geblichenen Gegenstände» bcsindcn sich u. A. 7 Por temonnaies, zwei mit über 10 und ll Mk., die übrigen mit wenigcr Geld, 100 Stück Eigarre», etliche Schlüssel, Tücher, Handschuhe, Regenschirme, 4 Schulbücher und 1 Stück karrirteS rvthicidencs Zeug. Im Ganzen sind es 78 einzelne Fundstückc. — Vvlgestcm Nachmittag ist der Leichnam eines unbekannten Manne« auS dem Earvlasce im Kgl. Gr. Garten gezogen worden. Ter Verstorbene, dessen Leibwäsche L- S. 1 gezeichnet ist, bat einen RcchciischastS- bcricht der Schneiderkrankenkasse. eine» Zettel mit Maaßnotizcii, einen Röhring und verschiedene Nähnadeln bei sich geführt, io daß die Annahme, derselbe sei Schneider gewesen, gercchtiertigt erscheint. — In Radcbcrg hat sich in letzter Zeit wiederholt das Einschreiten der Polizeibehörde »othwcndig gemachl. In der Nacht zum Montag ereignete sich wieder ein solcher Fall. Der Glas arbeiter Heinz gericih ans der Straße mit mehreren Personen in Streit, weicher alsbald in Thätüctzleiten ansartctc. Hierbei wurde er durch Steinschlägc nnd einen Messerstich am Kopie verletzt. Tic Messerhelden hat man leider noch nickt ernsten können. — Am Montag früh wurde in Chcinni tz der Leichnam der dieser Tage an dicier Stelle erwähnten, seit 15. Mai von dort ver misste» ledigen Heinig st» Ehern»Muß unterhalb des Neumnhlcn- wehreS anfgeinnden. Spuren von Gewaltthätigkcitcn wurden an dem Leichnam nicht wahrgenominen. — In Obcrgriiscnhain b. Rochütz starb vor Kurzem ein HandwcrkSbursche am Gchirnschlag. Ein bei ihm Vorgefundenes Ärbeitözcugniß lautete ans den Name» I. Zoller anS Sundhauscn. Tie Gemeinde Lbcrgräfciiliain bestattete den Tvdten und berechnete der Gemeinde iLündlian'cn die Beerdigungskosten. Nachdem Alles geregelt, kommt der I. Zöller ans Sündhanscn zugereist, legitimirt ich glaubhast nnd man weiß nicht, wen man begraben hat. Jedcn- alls war das Arbeiiszengniß dem wirklichen Zöller gestohlen. Die Gemeinde Sündhausen verlangt nun aber die Kosten für die Be erdigung des Picudo-Zöllcr zurück. — Dem Amtsgericht in P i r n i .. ^ a übergab man dieser Tage einen Arbeiter aus Haidcnau, der in dem Verdacht steht, gegen seine Ehefrau eine» Giflmordveriuch verübt zu haben. Es heißt, daß der Betreffende Gsttvillen, welche zur Vertilgung der Ratten verwendet werde», in ein mit Znckcrbiei gestilltes GlaS gethan und 'einer Frau gereicht habe» soll, welche jedoch auS irgend einem Grunde das Trinken unterließ. Ehelicher Unfriede soll das Motiv zur That sein. — Ein noch sehr jugendliches Dienstmädchen in Pirn a, welches i» der Burgstraßc bedienstet war, ist vorgestern in die Elbe gegan gen und hat da den gesuchten Tod gesunde». — In der Zeit der Somincrreisen ergießt sich immer ein großer Frcindenstroin m die A lPcn, welche jetzt durch die bayrischen Konigs- ichlösscr eine noch größere Anziehungskraft auSüden. In »euerer Zeit ist die Umgebung des Starnberger SccS ichr besucht, da man nicht allein die Ruhe genießen, sonder» mich nach allen Seiten Wanderungen in die Berge nnd Schlösser antreten kann. In Pöcking bei Passcnhoscn (siehe Annonce) sind in einer reizend ge legenen Villa. Schloß Berg gegenüber. Zimmer tage- und monnt- wcisc zu mäßigen Preise» zu vennielhe», worüdcr hier Herr Heinrich Kluge, Stiftsslraße 3. Auskunft giebt. — Amtsgericht. „Daö stimmt!" crwiedcrt stereotyp die Handarbeiterin Marie Augnstc Grosche geb. Pöjchel aus Pratzsch witz bei Pirna ans den Vorhalt einiger Obst- und Kartosseldieb- släkle, während sic andere ttitt»d1ichkcjtcn mit größter Ostcntation m Abrede stellt. Die Angeklagte ist des Diebstahls abermals be schuldigt. Sie soll der 8l»jährigcn Matrone Seidel, welche bei ihr zur Untermieihc wohnte, ein schwarzes Umschlagctnch mit Fraiiicn entwendet haben. DaS alte riwas sclnveriäliige Mülierchcii be wahrte daS erwähnte Tuch mit grösster Pietät lest dem Jahre 1823 auf und gericih i» begreifliche Erregung, als dasselbe ans ihrer Koinmode verschwunden war. Schon langecc Zcit vermisste dic Seidcl iiiehrcrc Gegenstände »nd beschloß sic demnach eine Revision in der Stube ihrer Logiswirthin. In dem Kieidetschranl derselben fand sich daS Tuch, welches aus 15 Mk. aeichätzt ist. auch vor. Die des Diebstahls dringend verdächtige Gerüche wälzt die ihr beige- niesscne Schuld aus eine» Verwandten, der vor einiger Zcit wegen EigenthlniiSvergchcnS gefänglich eingezagc» worden fei und der das Tuch bei iin versteckt habe. Das Schöfsengcrichi »nier Vorsitz deö Herrn Ainlsrichterü Brückner is! denn auch trotz des Straf antrags von Seite» des Herr» AnitSanwalts Tr. Kurz, nicht in der Lage, eine Vernriheilnng nnSivrechen zu könne» und so verlasst die Beschuldigte kostenlos sreigeiprochen den Gericlstsiaal. — Ter Schneidergchille Franz Louis Ferdinand Baldauf lebte seil einiger Zeit bereits auf dem Kriegsfüße mit de», Handelsmann Gotttteb Adolph Vogel. 1823 geboren. Beide in Stetzich wohnhast. Beide gleichen den feindlichen Brüdern i» der „Braut von Meisina", Keines war gewillt, die Hand zur Versöhnung anSznstrecke». Vald aus meinte: „Zürnend crarimint nur das Herz im Busen, zu dem Kampf ist die Faust geballt, denn ich >chc das Haupt der Medusen, meines Feindes verhasste Gestalt!" und vermochte lanin dem kochen den Blute zu gebieten. „Weisere Fassung ziemet dem Aller" heißt es, doch der Händler Vogel war, trotzdem er der Beklagte ist, nicht dieser Meinung und wollte „nischt zurücknehme», denn 'sis Alles »ich wahr!" Am 2. Mai fand in dem acineinschasttich be wohnten Hause ein Scharmützel mit Wort nnd That finit, welches darin seinen Schluß hatte, das; Balsam j„, Besitze gewisser Jnsctten >ci. welchen Mephistopheles als Herr derselben u. a. Thicrchcn zn- erkannt istt „Von den Thoren gefesselt liege des Streits schlänge» haariges Scheusal! Tenn des Haules »»verletzliche Schwelle hütet der Eid der Erinnycn Sohn, de, furchtbarste unter den Göttern der Hölle!" Die Klage ivurde nicht beigelcgt, dein Vogel eine Geld strafe von 15 ÜRk. zndiktirt. wenn er nicht vvrzichen sollte, dafür einige Zeit die Hinteren stiäu,ne des Juslizpalastes zu beziehen. - Ter noch nicht 18jäheigc Handarbeiter Earl Hermann Engen Hilme aus Stokveii entwendete seinem LogiSkollcgen in Löbian am 30. April ans dessen iinvcrschlvssencr Lade einen Anzug im Wcrihc von 20 Mk.. zwei Heinde», eine Blvnie, eine Bürste, einen Hnl, sowie ein Gesangbuch. Diese Gegenstände vcrniberie der junge Mensch und verbrauchte den Erlös in eigenem Nutzen. Um sich noch ander weitig Geld zu venchassen. nahm er einem Bahnarbcitcr, »ist dem er eine spätere Wohnung th'üiie, ein Pvricmvimaic inst 5 Mk. 50 Psg. Inhalt, ebenfalls aus der unverschlossenen Lade. Nachdem Alles vertrödelt wurde, gelangten die Diebereien zur Kenntnis; der Staatsaittvalüchast und »ins; der jugendliche Angeklagte wegen zweier Eigeitthumtzvergehen sich einer Gefängmßstrasc in'der Tauer eines Monats »nd einer Woche imicnvcrsen, wovon eine Woche durch die UnterinchnngShast in Abrechnung gebracht wird. — ii> k r st c i n k r u II n e I, in d e » n v ,i« a I. A !,, 1 s a c r i ch I c II. Montan, den Juni, üvm;c»: Sioltiov Heinrich viaike's ('irnadiniis in Ilnnnuiknliain. ISMi M. Brand i Heinrich Lila Barüirl's viriiiidlimr <2 , h»!e» ant> i» LSeinmannsdaet. öN.Iii,, M. Name».;: gnevnch r'lnnnit BoliaN's Siariennalnimn i» -taste, N7Nt M, Adms: n>eara Waitnann Niel:' hinmdiiuckc daselbst: t> die ideelle halste eines geldes, Ina M„ 2> die ideelle haittc der Wiese t» (Nriüserleich, 2aa M. grolchurn : Johann Henna»» Jnnnhaims' virnnd- stülte daleldll : t) Hans «iil Ltall »»d Lchennennediindc »»d i'iarle», 502'> M„ 2) grld, 7öa M. DIcnslaa. den It, In»!. Lchanda« : Sinn»!! Wilhelm Mein- V, istchcl's t'!r»ndsis»k chans »nd hiiinnni in »ialhmannsdors, iiaoa M. g-rohbnrn: hl Johann Friedrich Heinc's tzi», virnnditückc: Ia> Hans cWohnaebändc nnd Z Siarlen) in Nähren, >>' Zcitcnaebändc (Lchlachiaebändc mit Wagenschnviien nnd 2 Lchlvcinrslall» ebendaleibsl, beide ('irundlinlte zusammen aaaa M,, 2> Lcheune ^ ebendaselbst, lvaa M„ :j> gelb, hol; nnd Wiele gol. 2 und :; des Grundbuches co ! Inr Wüste Mark vckardsbera, 17aa A!. Grimma: Therese beim. Laser geb. ! NaUmeher'o Hansgrinidsiüik,Nachlaß, daselbst, 1ii,«,aa M. Freiwil»«. 0 Börse» Volks- »nd HtmSwtrthschaft» TechuischcS. ««r<,un»or»ia>: «mmisi. i»,»«» 8 Dresdner Börse vom 7. Juni. Ans schwache Abcndkaurse, »amcnl- 8 Nch wohl auch aut da» Unwohlsein des Kaisers, meldete» heute die >aiia»i;ebcn- 0 den PI!N,e rnhiac Halt»»» aus allen Gebiete» der Lvckulatio», Credit nolirie» H 1i>2. Dtaaisbahn :!<!7—:v>ii.öa, Diskonto 2a:;,w. An hiesiger Börse vollzoacn sich aus den, Andultriemarkte die innuenswcriheftc» Uuisäne. de! meist unwescni- iiche» ConrSbcröndcnmge», «», brborzngieste» ivaren Wiede, alle Lauch- ^ Hammer. Gnststahi, hariniann, Dchdnhcrr, Bnlka», Ba»i;»er nnd Dresdner jb Bavier, Bäurisch BranhanS. Bnumer. geldschlöstchcn-Gcnnstscheine, GamdrinuS- 0 Aktien. Hasbrauhau» 2, tsteitewistcr. Waldlchlastche» »nd giegcl. In arösterc» sti Beträgen ginge», > Pro;, niedriger. Sie Aktien der Dresdner Baugesellichatt k, »m. Lächsstche gonds hatten »nlsangrcichcre Bcwcgnngen i» :!-vro;. illenien. 6 A»herbem waren 1-bro;. stleichsanleihe und Preust. »oniols leidlich beachtet. 0 Ausl, gonbs begegiiclen hingegen schwachem Intereise, Auch rstinke» blieben L bis ans giviltaiier Bank (120) ahne Begehr. Oefterreichischc vloie» Iva,la, »z «erni,.7,Ittui. G. w, «. G 8 Sclilnb-Courie, Dannli.Bank iso.io Pilsen-Nrieieu 73,«o Wie» lm; 180,20 ? RcichSanieilic Ivs.so GeraecBank S7,lv Nnss.Bodcncr, 88.oo.Wie» Ia»a 159,62 3>',°/<, do, N.sa Weimor.BauI 6i.60.Iwa»gor,Dom,g2,so-Petcrsi>. kiir; I82,vo eg §/»S,ichs,Nc»tc9i,vv.Dess.i5rcdligcl.l4S,oo Traiiskaukai. 67,30 Ainiicrdamkurzisg.ga «c> ür,4"/»öv»i. ios,2sBotI,Gr,-E.-A.s8,r5 WiaditawkaS ..., . .... 82,607ÄeIaie» kur; r.3","/»Coiii. 99.75, do. do. luiige 8i,lo,Trusi-D»»a»>. 82,75 Loudo» k»r, a-.- -- -->>M,,r,k»d:,rgcr S7 90 Bolim.Brauh, 293,50 Londo» laus 1ai»;-Ldwv, 07,40 Nirdon.Br, ii»,oa Paris kurz oNhardbalm 107,40 LaurahüNc 70,60 rNli. Nolcn ' rich.-Wicn 298,oo Edilon-Comv, N7,oci Nni's.Netc» Viavoieous Schwach cst.Pav.ütte. 65,40 esi,5->/„Pv,-N,77,75!' est.Lild,-Nie. 68.10! .esi Gvldrettte »>.7S: U»g.Go>dr.4"/„ 82.2v>MctI.strgr.-B.i37,so Dorl»>.U.S.P. 52,eo do, Vavicr,b°/o 7>,ic>iO>wr,S»db, 82.40 Hiberiiia 92,80 Nust.Aul.viSM 83,75 «laaisdah» 368,oc>Meisc»kirchc» 104.00 v, 1883 iio.roMonibardcu i4i.ao Könier 75,50 V.I884 97.40 tzsalizicr 83.75!Do»»er?«iarkh.34,75 do^ dv. 80,65 ^ : 20,355 »4 29,315 m 69,80 " 185.60 ^ 16.L6 57,il>ID„l:-Bodettd, 144,so ÄochMKIieml ii8,9o,Hlaai«bad» lcsi.Gsbelhai 288,59 Coiii,Rcdc»h, i8,m!Lombardcn »ichiiehr.N. 86,60 SächiG»iistbIs.123,50 68.49 viachböric. Rredil 481,29 288,o„ 141,99 Oriciitaiil, 2 do, s ... >v. egmst.A»l. 78,oc> Ä« .... , Iial.Neiiic ss,7v Ocst.Nordwb. 25S,5u harimami ll8.60,Dori»i.U.S.P 52.52 N»ino»icl«"/a 105,90 3»/-Stsb.-Pr. 3W.75 Lainlihainmer 6i,5ch«o>st!»i«c»v.ll, 83,59 do, S°/»amort. 94,5o!5°/,Loinb.-Pr, 102,50, do. coiivcrt. 8i,4o'84v1iuiie» do. 97.19 Scrbc»-N.s"/„ 8o.75iD»ii-Bodl>.2.E.04,9o 8iinnicr»ia»» so,5o!2. Orient 57,1» do.S. h,.A.6"/»82,lo!Gaii;,Pr,4i"/„ 8i,oo «--chötthcrr I84,vo :tttm, Noten >85,59 Neichsbank iS4,60!9mh.L,,Pi.2-4.?l,75 Sächi-siickm, io2,50lÄIasaow 4i,v9 Dirc.Comi». 292.69j «.iirkcniooie 3i,S5^oidr>a 113,25 Berl.hlsa.cv, l57,MjNordd, Llovd 127,10hendcnreich 23,20 Pari«, AnsanaS. DeinicheBank 153.25 Oest.Ndwv.Pr. 84,25 Wiede 62.90!3-V,Äc»te 81,97 D.,gar,h.-Obt.95,75 Rndifd.Pr.i.E, 73,8a Nelle 85.oo!i872cr Anleihe 128.25 LciM.Crcdlt I7l.52!llna.Ndostv.Pr.79,32 grist.n.R.Näd. 41.99 s"/»Jtal.Renlc 99.99 Sächi Vank ll2,50stl»a.Ostv.-Br. 78.30 Crostw.Pav. 176,75.LiaaIsvalm 482,52 D>rsdn,Ba»k I3l,S2 Miile>m,'V, 121.75 ?chwarokovn 442,52!Lo»idaden 178,25 S,Vankaci, —. MaInLchi.P.l,5l,9o Gruionwcrkc l4?,2bTürke» 14.29 Ocst.C>cdii2ei.46l.!w!Pr,D.Goid4"/oI02,M!LcNic„i> —. i Behaiivici. Wien, 7. Juni, Schinh-Coune der osiicicste» Börie. Ur.öst.P.-N, »7,22 Von,Harde» 86.50 Crediiaciicn 287,32 Wcchia.Lond, 127.29 Äainerrcnie 81,82 Li.-Eib.-Aci. 228,25 A»gt,-A»sir. Bio7,W!Navoiconsd'or 10,28 Sildcncnle 83,oo Gali.ncr 223,2a Länderbank 234,59'D.Mnr!nvie» 82,37 sholdrenic Ii3,20 Norddah» 22.75 Ilnioiibank 212.59 SiibcrconvonS . Nnaar.(stoidr, 122.22 Nordivcstbabn i62,ao.Wien,Bankv, 95,75!Wcchicttzra»st. da.Pavierr, 88.32 Eideibal 168,25 Uno.Credit G. «eipzig, 7. Juni. G. K.S.SIaatSvavicre. Bcik ^OSächiülcnic 9i.»a BelkGenuhich, V.IS5S 3"/» S6,75!Acrniama v.184? 4"/>> iai sa Holzern vi85L8S44/„gr.ia3,92 Hariman» v.1252,68 4°/„Ii.I23,so.KcNs Lächi.Schl.A. 111.00 Achonhcrr Löban-sti». 102.75 soibria , tzandrenicnbr. 92.20 sondcri».Stier 4s.oo!Lvz reSd.i'»ii.4"<>io3,7S'Wiedc sz.soAm 292,00! G. Schwach. >8. ri>i4°/»Pib.ar 123,75 Ziinmcnnann so ocsBusch :sra»»ichw,B,.22S,bo ^kiv»,Crcoil I72,oo!kw, Gold 31.00 Chci»n,Ba»w.i03,40 Pi,.Dnr i,Pr.loo,2s 43,00 Zäch!.Bank 112,52 B.Nvrdb.Gold 121,62 65.22 Dresdn.Bank 132,22 Pille».Priesen 73,25 162.29 Weimar.Pan! 62,75 i8,-Mcn!cl>v. - 1I6.62 gwakaiier 119,25 do.Pr.-Obi.c. — 85.52 Ocst.Banknot, 162,42i ... ,, , 182,751 », . Wechsel, 1142;!, Prioritäten. Misterdani 168,95 rsd.4"/n 122,92.London km; 22,37 cvl.4"/„ 102,75 do, 3 Monat 20,21 85,25'PariL 80,85 I24,90jWie» K. S, 162,19 B>licht,St.-A.N86,so Lciv;,Banl 132,ooiDm-Bod,2,Pr, 84,52 do, s Monat 168,75 tr«au,,uri a. 7, Juni, iOMcicUe Schlnhconrie.i Oesteii. SredN 229,75, SlaatLbaln, I82,so. Lombarden 70,00, Siibcrrcntc 86,10, B7» nnaar, Goldrenle si.oo, Dresdner Bank 131,52. Gainier I6S,42, Egnvter 75,92, Goldrenlc so,75, We>t:icl anl London 22,365, Wech'cl aut Wien i«o,22, Svanier 67,42, Schwächer, Pari» <Prod»klen>. 7, Juni, (Schluhtt Wetzen her Juni 27,82. her Schicmher-Tccember 25,60, inhia. -Lvirstns her Juni 43,25. vcr Sevieinbcr- Tccemhcr 41,25, rnlua Nuboi her Än»i 57 00, ver Seist, Dcc, 59,00. heiiauisteii 0» 4.' >'7, yimi. Produkicnborie -Schlnh', Weller: Hein, Weiien loco M. 172-189, Inn, Ini, 189,25, Juli Ananst 182,75, Seistemi'er Oliober M, 176,75, 42M acl.. teneit, Noaac» loco M, 127,00, Jmn Jntt W, 129,75, Juii Angnii M, 132.20, Sctstrmhci.Okiobkr Mt, 134,25, — acl,, rnina, «virstus loco Mt, 49,25, Juni - Juli.M, 48,82, Au>,»ii - Sevtcniher Dt. 52,20, S-vIkinber Ok br. M. 51,32, 330,020 gck,. scstest, MM >«« M. sl.oo. ver Juni M. 50^75, Sevteinher Oliober M. 51,22, -ack,, weichend, Haler loco MJnn,- Jnil M, ss,25, Scvleinber-Oktober M. 101,75. weichend, . ? F»»i, lProdiikicnbörie,' Weiler: Hein, Weizen loco M. I89-I93, Iremocr M, 222-212, höher, Roaaen loco M. isi-135, iesi, «l»nN,S toco M, 52,22 G,. acichanslos, Rubvi loco M. 52,23, bchaiivlcl, Leinöl cGetreldemarkll. s Jnm. Weizen loco kest. bolsteimicher loco 182-iss Roaaen loco sest, . meck end, loco 132-136, rnikücher loco rnina. 92-122. Laser»,id Gerste rnlua, Nuboi est, loco M. 48, Svirstus Preise unreael' inasva, her Juni 32 Br., vcr Jul,.Ananst 32 Br,, vcr Scvleinber Oliober 32 Br., ver RoveinbeBTezcinber 30 Ar, staiicc rubia, ttmiav socio Säst, Pcno- Icnm ruhig, Siandord white loco 6,25 Br„ 8,00 <!-)., vcr August - Dezember e.32 <8. - Wetter: Seist »!,»>«»»»«». s, Juni. Baumwolle, «A»sanaSbcrichl>, Mnl»mahl!»-r Umlah 12,000 Ballen, «iciaend Laacsimvorl 13,000 Basten. — cL-ststuhbencht > Nintav I4,vao Basten, davon kür Svckuiaiio» und Ervocc sooo Basten, gen Atlddt. amenkaziischc Liciernna: Juni 6'>>, Berkänieclstei-d, Jmu - Jni'- do,. Jnli-Augiist 6'-,» do„ Anaust-Scvicmdcro'gido., Scistembcr Lclostcri-"/,» do , Lctobcr-Novemstcr 5-/, Känicrlst-eiä, November Dezember s'V«, Werlii, Lezcmstcr Januar 50„, BcrkänscrviciS, JanuarOiebrnar s"/«> Wz'rlst, — iWeilere Beeldnug Amciitancr. Brasilianer, Oonira und Dstoilcrast '/,« stoster. 's
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