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Dresdner Nachrichten : 29.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192705299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270529
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-29
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.05.1927
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Nr. 24S Seit- 34 — ^Dresdner Nachrichten" — i Smmtag. 2S. Nial 1927 Shylock und -er Alng. Bon Tran, M o I n k r. In einem groben Gobeltnsefiel sab ich, im Laden etneA AnttouttätensälscherS. harrend, daß die Reihe an mich käme. So wurde ich Zeuge eines fürchterlichen Feilschen». SS bandelt« sich um einen Barocklisch mit krummen Goldbetneo und Marmorplatte Sr stand erschrocken zwischen dem Händler und dem Käufer Sic beugten sich über ihn. schrien. Der Händler liebkoste und streichelte den Tisch, wenn er von ihm sprach. Der Käufer beklopfte ihn verächtlich, sa. einmal. alS er sagte, die Vergoldung lei nicht echt, gab er ihm auch ganz diskret einen Fußtritt Sin primitiver Mensch, sagen wir ein Südsee. neger. würde wenn er das sähe, mit Recht glauben, dah der Käufer derjenige sei, der den verhassten Tisch loSwerden wolle, der Verkäufer hingegen liebe ihn so sehr, dab eS schon an Fetischismus grenze. Der Handel wuchs allmählich ,u bämo- nischer Wildheit. Der Händler wurde bleich, kalk Md beißend ironisch Der Käufer errötete und kam in Schwung. Hinter den Worten deS Käufers wetterlcuchteten anzügliche Motive, der hundcbeinige Tisch rückte schamhaft seinem Herrn näher, weil der Käufer lo schlecht von ihm sprach. Sr fühlte gleichsam, dab er eS bet dem neuen Herrn nicht gut haben würde. Der Käufer wurde immer röter, wärmer und lauter, der Händler immer weißer, kälter und stiller. Ich war überzeugt, daß Ruhe über Temperament siegen würde. Zu meiner größten Ueberraschung geschah da» Gegenteil davon. Der rote Käufer siegte. Der Händler hatte achtzehn Millionen Kronen für den Tisch verlangt und war in der ersten Runde aus fünfzehn hin- untergegangen, in der vierte» Runde aber erlag er und gab den Tisch für elf und eine halbe Million. Der Käufer ging, nachdem er plötzlich heiter wurde, lachte und sogar den stummen, müden Händler umarmte. Nur mir sandte er von der Tür aus einen düsteren Blick: er fühlte, dab ich den Steg der Brutalen nicht liebe. AIS er fort war. setzte der Händler sich ermüdet. „Gestehen Sie." sagte ich ihm tröstend, „auch so verdienen Sie noch an dem Geschäft. Sie haben doch für diesen Tisch nicht mehr alS füns Millionen gegeben.' Sr trocknete seine Brille ab und sprach müde: „Zwei und eine halbe Million habe ich für ihn gezahlt. Das ist ein sehr brutaler und zäher Mensch, aber er kann nicht handeln.' „Na hören Sie.' sagte ick. „das ist doch ein Genie im Han- dein. Wer kann Handel», wenn der nicht?' „Wer handeln kann? Der alte Sch. konnte eS, bei dem ich gelernt habe.' Und er erzählte folgendes: Der alte Sch. war Wucherer in einer ungarischen Provinz, stadt. wo ein Husarenreaiment lag. Sr omliesi Geld an die Offiziere und erledigte auch ihre sonstigen Geschäfte. Im all gemeinen hielt man ihn iür einen anständigen Menschen. Die Offiziere hatten ihn nicht nur gern, sondern vertrauten ihm auch. So sehr. dab. wenn einer der Offiziere einmal in eine andere Garnison verketzk wurde — wohin ihn daS Schicksal auch verschlagen haben mochte —. er noch jahrelang Klient dev alten Sch. blieb. Nur der Kürze halber nannten sie ihn Shnlock, denn er hatte einen lehr langen Namen. Einmal ge schah «S. dab so ein junger Offizier der irgendwo in die Ferne versetzt worden war. in grobe Geldlchwieriakeiten geriet. Er hatte einen herrlichen, wertvollen alten Tamilienring und ent- schlob sich, ihn zu verkaufen. Selbstverständlich war an nie mand anderen zu denken, als an den alten Sch. Die Sache eilte. Er nahm den Ring, legte ihn in das alte, rote Leder etui, packte ihn ein und sandte ihn per Post an den alten Sch., mit einem kurzen und kategorischen Brief: „Beiliegend sende ich meinen alten Familienring. Wenn Sie mir daiiir Aioo Gulden geben, können Sie ihn behalten. Wenn Sie nickt so viel geben können, dann senden Sie ihn zurück. Ich gehe um keinen Kreuzer herunter, Handeln ist ausgeschlossen.' Zwei Tage beginnt der alte Sch. in einem Telegramm zu handeln: „Ring keine dreitausend wert, gebe höchstens zwei tausend.' — Der Ossfzier antwortet: Preis deS Ringes drei- tausend, Handeln ausgeschlossen.' Am dritten Tage handelte der alte Sch. in einem neuen Telegramm weiter: „Gebe zwcitausendsünfhundert. mehr aus keinen Fall.' Der Offizier antwortet: „Preis für Ring drei tausend, Handeln ausgeschlossen/ bitte Ring sofort zurück senden.' Sin paar Tage vergehen: der Offizier bekommt ein kleines Bake: mit der Post. Absender: der alte Sch. Inhalt: Ring. Er össnet daS Paket, findet darin das rote Etui, verschnürt und versiegelt. Darauf ein Brief folgenden Inhalts: „Herr Oberleutnant, als Sachverständiger läge ich Ihnen, dab dieser Ring nicht 8000 Galden wert ist. Sir werden nirgends aus der Welk soviel dafür kriegen. Ich kann Ihnen höchstens '2800 Gulden geben, und auch daS nur auS Snmpathle zu Ihnen. Wenn Sic ihn dafür hergeben, so machen Sie das Etui gar nicht erst aus, sondern senden Sie eS mir zurück, am nächsten Tag geht das Geld ab. Wenn Sie ihn aber auch für 2800 nicht geben, dann behalten Sie den Ring, ich kaufe ihn nicht.' Den Offizier packte Erbitterung, als er dies las. Er be schlos. den Ring nicht billiger zu geben. Er bricht das Siegel aus. öffnet daS rote Ledcretul. — der Ring ist nicht darin. Statt dessen liegt da ein Zcttelchen in Briefmarkengrötze mit folgender Inschrift: „Na. schön, ick gebe also doch 3600 Gulden.' „Am Abend, wenn Sie schlafen gehen,' sagte der Händler, als ich ging, „denken Sie ein wenig nach wie schön dieser letzte Akt der kleinen Handclskvmödic ausgebaut ist. WaS in diesem Wucherereinfall da alles an Schlauheit. Psrichologte, Menschen kenntnis. sogar an Lustspteltechnik ausgeboten wirdl Dann werden Sie von diesem Stümper nicht mehr sagen, er habe Talent zum Handeln.' Sparsamkeit. Line Groteske von A. M. Fr « y. KilianS Iran mar verreist. Trotzdem beschloß er. zu Haufe zu essen. Aus Sparsamkeitsgründen und der Bequemlichkeit halber. Man backt sich zum Beispiel aus dem Spirituskocher einen Pfannkuchen. Nichts wird einfacher lein. DaS Kochbuch gibt Ansichliiß. wessen wir bedürfen. Haben wir alles: Mehl, Eier, Fett. Milch? Ach. ein Ei ist gerade nicht im Hause. Der Kanarienvogel wird in den nächsten süns Minuten wohl auch keines legen. An Eies Stelle diene als Bindemittel etwas Honig. Und den besten Ersatz für Milch bietet Walser. Kilian begann. Er begann um l2 Uhr mittags. Für seden Eingeweihten wäre es erschütternd gewesen, zu beobachten, wie Kilian voll Vertrauen aus den Ersolg und tn vollendeter Sorg losigkeit den Teig anrührie. ohne entfernt daran zu denken, ob auch genug Spiritus vorhanden sei. Zehn Minulen später ließ er eine weibgraue Masse, rin wenig beunruhigt, wie cs wohl mit ihrer Haltbarkeit stehe, in di« gesittete Pfanne fallen. Alles kommt setzt daraus an. bah sie sich bindet, sagte er sich. Und er wartete. Diele Freude sollte ihm noch zuteil werden. Er schüttelte — und de'' werdende Kuchen löste sin, vom Eisen. Nun muß ich wenden, begriff er und stand damit dem schwersten Augen blick gegenüber, den er trotz aller Zuversicht leise drohend immer schon empfunden hatte. Er schob — ach. so behittsami — die Schausei unter die zischende Masse und lüpfte sie Die Masse aber widersetzte sich dieser Behandlung, sie zerriß. Da fiel ihm ein. gehört zu haben, was ganz große und kühne Köche in solchen Fällen tun: sie packen die Psanne am Stiel, streck-,, sie freihändig in die Lust, machen eine herrisch wippende B-weaung. csoraus der Kuchen auS der Pfanne tn die Hohe snrina». ft» »oldgelb überschlägt und mit der ungaren Leite in» bec-e Fen zurüctlaucht. Kilian bcsch'e-v mtt c »ein leiien Schauder, es auch so zu machen. Nickis andere» schien ihm übrig zu bleiben. Lr stellt« sich t« die Mi"« der Kucke, maß den Pfannkuchen, den Raum »nter sich, den über sich, die Entsernuna bi» zur SKchenwand — schloß »br N»g«n und schnalzte kräftig mit dem Handgelenk. Dt« «etßgraue Mast« wirbelt« in vierfacher Umdrehung «elnrsa» ««»»» »,» Veit« da»» «» der Sückeudrckr. Kilian war bestürzt. Bei näherem Hinleb«« entdeckt« er, bah bi« Gchetd« mit der ungebackenen Sette haften geblieben mar: aber auch die gebackene zeigte keine Spuren von wahrer Bollendnn«: st« war üellenmgis« «lasia: -»»gelbe». ha» er h« schaue» aehokft batte, sari» sich niihenhtz. ^ Lr stellt«, so gut er » ah»elleu konnte, dl« Pfanne g»s den Fußboden unte« den Kuchen an der Decke. — Gleich wird er herunterkommen, tröstete er sich und wartete: aber der Kuchen kam nicht. Ich will. »achheUe». ries «»und warf di« Streich, holzschachtel zur Lockerung gegen den Rand der Scheibe. Die Schachtel iloa mitten tu den Teig und verblieb dort. Ich werde kräftiger nachhelfen. ermutigte er sich und begann, heftige Sprünge zu machen, aber sie gedämpften Erschütterungen durch die Hausschuh« führten zu nicht». Sr zog Bergstiefel an und sprang an Ort und Melle meterhoch — woraus die Küchen» wage vom Schrank ihm aus den Kopf fiel und die Wohnung», glocke anschlug. «l» er öffnen ging, ergossen sich kreischend« Beschwerden der untere« Partei über lhn, und er mußte die Stiefel wteber auSziehen. Weil der Suchen immer »och oben hing «i, der leichenhaft« Vollmond. »«schloß er. ein Gerüst «» bauen, vorige Woche hat meine Frau die Letter verkauft, erinnert er sich traurta Wozu brauchen wir so eine hohe Letter, hat sie gesagt. Da sieht man ». freilich brauchen wir eine! Er legte da» Bügelbrett vom Sllchenschrank zur Herdplatte und beriet gerade, wie er am besten deu Tisch aus dem Brett festbinde» konnte unL darüber de« Stuhl, um bann hinauf- zusteigen — da klatschte der Suchen sretwilltg herunter, hart neben die Pfanne aus den voben. Er wickelte die Zündbolzschachtel au» dem Teig und brachte ihn selber kratzend, bebend und schwenkend tn die Psanne zurück. Nicht mehr viel zu rette». Wo blteb die Form der Scheib«? erkiüstet war alle». — Blitzartig kam ihm ein freundlicher infall: ich will einen Schmarren daran» machen. Lin Schmarren wirb wahr und aut sein. Ach. wa» sind Plänel Al» hie hofsnung»sroh« Hand da» unfertige Mahl wieder der Flamme »uschieben wollt«, zeigt« sich, daß sie erloschen war. Au» und erstorben. Nicht der leiseste zartblaue Kret» von Flämmchen. Und kein Trovsen Spiritus in sämtlichen Wohnräumen. Kilian war am Zusammenbrechen. Ader er wollte sich nicht aufgeben Er tvollte da» Werk nicht verraten, er rang sich dle Kraft ab. aufrecht zu bleiben. Alle» in allem ist e» doch bi» letzt eigentlich annehmbar gegangen, sprach er gütig zu sich, mit einer leisen Fälschung der Tatsachen. Hinderntsie — mein Gott, die wirft da» Leben jedem in den Weg! Und er sah sich neu gestärkt um. Er wollte Feuer machen im Herd. ES hielt schwer, da» nötige Holz zusammenzubringen: er mußte den Küchenschemel opfern, der sowieso schon wackelte. Auch zerhackte er einen Stuhl, der überflüssig erschien. Dann aber zeigte sich, daß die Streichhölzer, die tn den Teig ein- gebettet gelegen hatten,, feucht und unbrauchbar waren. Ganz abgesehen davon, daß sich keine Kohlen fanden, wo doch Sohlen- feuer — plötzlich entsann er sich — bitte: schwache» Steinkohlen- feuer zum Backen non Pfannkuchen unerläßlich lst. Aber: die Sonne wie? Schreiben wir umsonst den 31. Juli? Und di« mächtigen Brenngläser. wertvoll« Erbstücke vom Großvater her? E» muh doch gelingen, durch sinnreiche Verteilung von Spiegel und Gläser — durch Aufsangen. Zu. rückwerfen. Sammeln und Verstärken von Sonnenseuer so viel Hitze unter einen armseligen Pfannkuchen zu banneu. daß wenigstens ein Schmarren daraus wird. Wie? Er ging aus dem Süchenbalkon an» Werk. Nach fünf Minuten war eine Vackvorrichtung ersonnen und nach einer halben Stunde aufgebaut, ein geistreicher kleiner Apparat, der ohne weiteres kräftig genug sich zeigte, um eine hübsche Brandwunde am Handballen zu erzeugen. Voll Spannung setzte Kilian die Pfanne dorthin, wo vorher sein Ballen ge. ruht hatte. Und wartet« in freudiger Neugier. Sein Rasterspiegel begegnete sich blitzend mit dem Handspiegel seiner Frau,- Großvaters prächtige Linsen sammelten in schneidenden Bündeln so viel von dem ewigen Feuer, als sie nur fasten konnten. Abgebogen und htngeschickt. wohin e» Kilian paßte, wurde die gebändigte Glut — geduckt wurde sie unter die Pfanne. Da ging die Sonne hinter eine Wolke — zwei Uhr acht Minuten, und Kilian mußte sich sagen, daß der Spätnach mittag möglicherweise wieder schön werde. Gleichzeitig aher — und die» fesselte ihn mehr — stieg au» der Pfanne geister. Haft eine kleine Rauchfontäne: der Teig blähte sich qualvoll zu einem winzigen Hügel, der Hügel tat sich auf und lieb einen schwarzen Abgrund sehen, dessen Ränder zu verkohlen begannen. Als Kilian da» Phänomen von unten her tn Angriff nahm, mußte er entdecken, daß durch den Psannenboden ein sauber uud regelmäßig geformtes Loch gebrannt war. Nun gerade! beharrte er, goß den Psanneninhalt tn einen emaillierten Tops, warf die Pfanne tn den Hof und überlegte, wie man fortfahren könne. Die Sonne war weg — und überhaupt... was hatte er da geglaubt: der Spätnachmittag werbe wieder sonnig? Wenn wir Glück haben, wird der Abend sich schön gestalten. Bor» erst endlose Wolkenbänke. Und. wie gesagt, die Brenn, spiegel... da war doch wohl etwa» nicht ganz in Ordnung. Nun, lasten wir da». Ein anderer Weg ist eben nötig. Ich will keinesfalls den Versuch der eigenen Verköstigung schwächlich aufgeben. Man wird doch noch genug Feuer herbetschaffen, um b«esenD«ng»da— sa, wa» war da» nun eigentlich —? Kilian betrachtete sinnend die Maste im Emailletopf. Und während er, weil die Augen nicht tn» retn« kamen, die Nase befragt« und sie schnüffelnd näherfllhrte, kamen ihm Gerüche zum Bewußtsein, dt« von draußen hereinzogen — die ihn htnauSwtesen über den Hof aus die jenseitige Straße. Dort sah «r etnen «sphaltkesfel dampfen, er sah Hitze zitternd aufwallen, sah durch ein offene» TUrchen tn etnen roten Feuerschlund, hinreichend, um einen Hammel zu rösten. Wortlos — triebhaft nahm er den Topf ln die eine, da» Schauseletsen in die andere Hand, ging hinunter und wanüerte hinüber. „Guter Mann,' sagte er zu dem Arbeiter, der mtt einer mächtige» Stange tn der großblasigen Teermaste rührte, die fortwährend gluckste und fürchterliche Hitze von sich gab. „könnte mein Tops nicht von Ihrem Feuer profitieren?' Ter Arbeiter sah in den emaillierten Tiegel. „WaS haben Sie denn da?' fragte er wohlwollend. „Aha, Sie möchten Ihren Leim aufmärmen? Das können wir schon machen.' Jetzt hätte Kilian reden müssen. Aber er war zu setge, den Irrtum aufzuklären. Er trat nicht ein für seine Schöp- fung. Er fürchtete bte Kritik dieses AsphaltkocherS und bc- lieft ihn in dem verderblichen Glauben. Lelm vor sich zu haben, wodurch er das Werk» da» zwar längst gefährdet war, aber vielleicht noch einigermaßen hätte gerettet werden können, dem sicheren Umergange auslteserte. Denn der Arbeiter goß schlichten Sinnes — goß ebenso hilsbereit wie unerwartet mtt einem plötzlichen Ruck aus einem schmutzigen Kübel trübe» Wasser in den Pfannkuchen. „Der Leim ist zu dick', urteilte er. Dann rührt« er mit der Stange um und schob da» Ganz« an eine besonder» heiße Stelle. Kilian wagte keine Silbe. Wohl bleichte ihn der Schreck, doch ergriff ihn gleichzeitig da» Gefühl, hier mit Recht bitter büßen zu müssen. Er empfand, baß ihm so geschah, weil er feig und falsch gewesen war. Als der ehemalige Kuchenteig große Blasen warf, gleich dem kochenden Asphalt nebenan, quirlt« der Arbeiter noch einmal die Maste durch, hob sie au» der Höllenglut und gab Kilian freundlich den Tops in die Hand. „Fertig, mein Lieber." lobt« er. Liltan verbrannt« sich dt« Finger kräftig, murmelt« „Danke besten»' und wankte von dannen. Zu Hause füllte er -wet leer« Flaschen mtt de« Pro»,« ««» zauderte etwa», al» er auf »we« Ettk«tt«n »«» Titel „Flüssiger Leim' schrieb. Lr verwandt« da» Lr»«na«t» selbst gleich al» Pappstofs, aber »t« Zettel wollte» gar nicht «ns den Flaschen klebe» bleiben. »steine Frau wird sich freuen, sprach er aufatmenb nech dieser abschließenden Arbeit. Sehr wird sie sich freuen. Seim ist so notwendig tn einem geordneten HauAhalt. We» ist nicht ave» gesprungen und »erbrochen bet «n»l Wen» ich nur an den heutigen Tag denk«! Dann «in« er »um späten Mittagessen und sagt« sich, dast er nun gleichzeitig, wenn auch etwa» früh, zu Abend speisen könne. «Stiel. 1. Silben-Rätsel. » » a a an da do rtieo cka« cker ckl ckv « « » an an gal gam g« graut in lr lcu mall mar men ml munck na na n« uer ui nu pa pan pog rat! reo ran ria ru «La «tm»i «« «a »an atali itllr »a uo var reu Au» obigen Silben »nd I» Wbtter zu bilden von nachstehender Bedeutung: l. dänischer Frauennam«. 2. Schollehre. 3. Fluß in Afrika. 4. Figur aus ven .Meisiersinaern'. 5. Nordpoijorscher. «. Leiddtener der ungarischen Ldelleuie lMehrzahl». 7. Staat m Noroamertka. 8. türkischer Feldherr iWelIkr>eq». S. Holzbildhauer, >0. türkisch« Residenz. II. Schmelzsarbe. 12. Heilstätl,. >3. Berg tn Palästina. 14. Bodrnc estall, IS. Auswanderer. >6. Längenmaß, 17. Au»kui>sl. gebender, >8. Karemshüler lMehrzahl», >9. europäische» Land. Sind die Wörter richtig gemnden. so ergeben die Ansangsducdslabrn und di« drill« Lttchstaornreihe. beide von oben nach unten gelesen, den Namen einer die» ährigen Sehenswürdigkeit Dresden». > 2 3 4 S « 7 8 « >0 ll l2 i4 ,3 s,0 l» l» » 2l 22^23 s » 27 28 2» ^ 30 3, 32 83 34 3S 30 ! 37 3« 30 40 4> 42 43 44 ! 4» L Sarree-RStsel. Neun Wörter sind zu finden von der danedenstchenüen Bedeutung, deren et» zeln« Buchstaben in di« durch Zcher, bezeichn,len Karre«, gtteßl «erden. Sömlliche Buchstaben, im Zusammenhang gelesen, ergeben «inen Spruch »an Langbein. Die einzelnen Mütter bedeut«»: 7 8 iS 12 LZ 34 13 >4 >8 24 1 Zl 43 38 4 IS 35 2 32 45 29 Z« 9 15 41 4 10 42 37 44 45 30 8 44 39 28 3 27 22 21 1? 11 23 28 19 S 33 40 20 4 1. Leid der Fretheitk Krieg«. 2. deseulenüer Maler (Dresdms, 3. Schisssierl. 4. Eüdsrucht, 5. Verwandle. 8. deutscher Klassiker, 7. Dtchlungsarl. 8. biblischer Name, 9. Vogel. 3. Kryptogramm. Hactroacirdar, LinOcke. Tatort, I^nbattr, Virgst. Tlingtan. Oectuckt. dtoeronae. IZuriau, Tuntzmütr«, Lraeo, Uruinn, iioctrverrat. Xrras. kntente. Jedem Worle drei auielnandersolgende Buchstaben entnommen, ergeben. a> e>nandergere»ht, ein Wort aus .Hamlet', von besten Wahr» heil man sich tagtäglich überzeugen kann, (ch rst als «in Buchstabe gedacht!) Denkfporldttd. Schön ist die Jugendzeit. --- " Schön Ist die Iugendzetti S'chcrlichi Ader, bitte, wie lang ist die Bank? Wie «roh ist der stehende Herr? Und wie drei! d > Weg, der in den Wald führt? «»flSk»»«»» de» «»«sei i» de» letzte» «O»»1a^ttst»«»er l. Silben-Rätsel: >. »«net 2. Kliestow 3. vi>in<rvi« 4. »rUII-rl« s. kkstatloUenileo» N. kknlsnel 7. HPIIäeni« 8. LzquUK» O. «iroän» Richard Wagner. Der fliegende Hollacnder. 2. Kavlel-Rälsel: Biele Köche verderben den Brei. >o. >r-d«i >>. ««rot IL Rutil» rz. «rodn» X «nel»» IS »,I«n»> 18. prltk joftrap» >7. Lelee ». Magische» Quadral: X N U v e r« «n»e v r» u k - «. Rvsselspruna: k? dtau» Luft nach trüben Tagen. Wl« kannst du stillen meine Klagen? Regen krank aemesen. Sonnenschein aenelen. kannst Wer nur am Der mag am ) blaue Luft nach trüben Tagen, hoch stillst du mein» billern Klagen, du glänzest Äknung mir »um Hrr»«n, ' lab! Zle bimmlisch Schmerlen. »reud, I bl nach iUbland.i De»lls»or«btld. Der enllifseri» Vlebeebrses. Der Inball de« Liebesbriefe» war folgender! Mat »7. Lieb« Ann>> Di» Stund» ist gekommenI Alle» Ist zur Flucht beresiett Ich erwart«.Dick > io«« Udr vor der Ovrr! Auto ftedl bereill woo Küss» Dein Mar. - > Liebenden bedienten stch der Gebet,nlchnsi. bl- iür jeden Buchstaben »«, off Sprach» den nächsten Buchstaben de« ÄIvbabel» sestl, also d stall », n stau v stall u. Für di« — nur der Mai Adrenalin. Bon Millelbuchstaben. ergab, war unschn 'nbc >»c der Name Mar ,u entziffern. Weiter» KI» .inoo I.vlttl' --- lnoo Kliffei .lv°° VI»' — IO»» Uhr. Au» diesen Kien schon konnl» der Schlüffe! I» -- d> gesunden werden, zumal djeBuchst» Her, di, rtchiigen Anfangsbuchstaben der Liebenden waren, iTebr un, Mar!i Nachdem der Schlüssel gefunden war. war der Inhali kc von Bebeimnl» mebrl LL'-'. i'ünen Huelle 7^-e ömsciiüm
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