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Dresdner Nachrichten : 02.07.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191707026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19170702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19170702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-07
- Tag 1917-07-02
-
Monat
1917-07
-
Jahr
1917
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.07.1917
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«ose«, berufen sich fetzt d<eM' ' zu » Jahre» Zuchthaus aus luf den Präsidenten Wtl 1 on. der Bestrebungen zur Wiedergewinnung Elsaß-Lothringen- üütheißt. Air lalen. daß Älvloni in Neuvork Beifalls, stürme bet den LOOil anwesenden Amerikanern entfesselte, als er feststelue, daß Frankreich den Kamps nicht eher aufgeben wurde, als bis es Elsaß-Lotlttiiigen wiedercrworben habe. Kennen diese 2»»u Leute Ellab-Lothringen? Wollen sie 'hrcn Einfluß in die Wagschale werfen, um «ine europäische Frage zu entscheiden)' sie sind doch Amerikaner, die früher stolz aus ihre Monroc-Doktrin waren und die Fiei- >'en gewiß beanspruchten, Herr im eigenen Hause zu le n. lW. T. B > Ein in Elsaß-Lothringen weilender Holländer betont in einer Zuschrift an de» „Niemve Notterd. Evnr.", daß ^ V 8 Prozent der e I s a ß - l v t l, r l n g i s ch e n Bc - j Grobe Friedenskundgebungen in Nnßland. vvlkcrung deutsch denkt und spricht, und bemerkt, das,. Stockholm. 1. Juli. »Meldnng des Lvenska Tclegram- es unter de» oberen Klasse» riiitgr Damen und auch Bnran.s Ter holländisch-standlnavische Ausschuß icili mit, Herren gibt, die französisch sprechen. Dies beweist aber daß heute in Petersburg und in allen Städten eine gioße noch nicht, daß das Volk französisch ist. Ebenso könnte man j Kundgebung statisindc» wird, In der Hauptstadt irissi die tagen, das, Holland sranzösisch sei, weil einige Familien M Huag cs für fein halten, französisch zu sprechen. iWTB) »nöitHreitnnaen i» Düsseldorf. verkt«, 1. Juli. In Düsseldorf wurde am Bor» tage de« Peter-Paulstages, am 38. Juni, eine Anzahl non Lebensmittelläden durch Frauen und halbwüchsige Burschen geplündert. Die Beteiligung feindlicher Aus länder, Belgier und Nullen, wurde dabei sest- aestellt. Eine größere Anzahl dano» wurde verhaltet und sicht strenger Bestrafung entgegen. Das aus diesem Ansatz eingesetzte außerordenslichc Kriegsgericht hat schon am 3i». Juni 18 Urteile bis gesprochen. iW. T. B.i Die neuesten Meldungen lauten: Kundgebung mit der Abreise des Arbeiter- und Loldatcn- rates nach Stockholm zusammen. Die Kundgebung wird die Wünsche der Arbeiter und Bauern nach einem all gemeinen Frieden, schneller Einberufung der Verfassung- .gebenden Versammlung und Sicherung der demokratische» ! Form gegen die Reaktion zum Ausdruck bringen. Die Feindliche Uriegebertchte. Kranzbsistfter Heeresbericht vom 88. J««i nachmittags. Iloröasillch von Ecrnn erneuerten die Deulichen oergaiigenc^ (eiarniivn beschloß. »ur an Kundgebungen, die Nacht Ihre Angrtsssveriuche. Sie machte» auf La Vovellc zwei starke Unart,sc, dci denen l>ren„e»»e Flüssigkeiten verwandt worden. Rach leliliallcm Komps satzlen sie in einem durch «e lchteßung vollkommen eingeebneten Vorlprung Fuß. Ter Ar tlllertekampf wnr tn der nanzen tzsegend von Avocourt und am Toten Mann vv» auhersitt Heftigkeit. Gestern machten wir gegen Ende des T->gco westlich der -vöhe eine» Gegenangrisf, der uns einen Leit »er vorher vom Feind« eroberte» Grüben zurtiikgab. Gleichzeitig eröffnet«» di« Deutschen westlich vom Toten Mann aus einer Front von Uber Kilometer eine starke Unternehmung. Unsere Loldate» leisteten den wütende» An griffen der Stoßiinppen «vom französischen Generalstab gebrauchte deutsche Bezeichnung', die unser Feuer säst vcrnichiei hülic, mit der größten Tapferkeit Widerstand. Ter Feind, dem e» zuerst gelungen war. aus der gesamte» Fron« i» unsere erste Linie ein dudrtngcn. n'urde an den meiste» Pnnttc» durch »»seren tat krüfttgen Gegenangriff zurtickgedrängt. anher a» den Höngen west Iich des Tote» Manne», wo er sich behaunicte. Wir machten zu Gefangene, die 1 Regimenter» angcbörtcn. In der Elmmpagne scheiterte ein traftiger feindlicher Handstreich westlich der Ravarin- Ferrne vollkommen. iW. T. B.i vom Arbeiter- »nd Lvldatenrai gebilligi sind, icilzunchmen. Lie »lihbilligi die Kundgebung der Bolschewiti. lW. T. B.s Mobilisation der weiblichen Arbeiter in Nntzland. Basel, AI. Juni. lEig. Drghtincld.s Hnvas berichtet ans Petersburg: Ein Erlas, Kereusiis berief eine Londerkow Mission, die das Projekt der Mobilisation derweil'- lichr» Arbeiter priiscn soll. l„Franks. Ztg."i Eine Bertraueuoknndgebung der italienischen Kammer siir die Negierung. Nom. l. Juli. Die seit zehn Tagen in geheimer Litzung tagende Kammer nahm Lonnaliend nachmittag ihre öfsent ! Nisten Litzungcn wieder auf. B vieIli hielt ein patriotische! Nede und erklirrte, er nehme dir Tagesordnung Dari an.! Diese Tagesordnung, lautend: »Nach Anhören der Regie-! rungserklärunge» geht die Kammer zur Tagcsardnuug «bei" ! wurde in namentlicher Abstimmung mit Ml gegen llll Ltim- rnrn angenommen. lA. T. BI Englischer Heeresbericht vom SN. Juni nachmittags. «riegshilse Portugals siir seine Berbündeten. Auster der Einbringung von Gciangcne» und Maichinen- . Bern, Sit. Juui. iEig. Drahtmeld.I Der portugiesifche! gewehrea haiien die Unter,lestmungcn bei Lens ein wichüges Bor-! Kricgsminifter erklärte einem Mitarbeiter des „Temps". Ichtcbcn unserer ganze» Front i» einer Breite non -i Meile» und Portugal habe I 8l> l'liO Mann mobilisiert, wovon einer Tiefe von mehr als einer Meile zur Folge. Ais Ergebnis i Ist ui» Mann jetzt in Frankreich stünden. A'löll, würden in »'»rde eine Reibe von star, ausgebauien Ber- P^ugas Ersatz sür die beiden Divisionen an der eng-' n°mLe»° w',ch?"ie s'iad. Lc..7dccke7." >>."«« Trupp?» Ä"ichi7n ! ^ sr'nzösischen ' Die onifoni'chen . fedeSmal ihr ganzes Ziel unier geringen Verluste» und siiglen ! s^iienM Güt Mann. Endlich fri eine .liefen e ton, dabet dem Feinde beirüchiliche Vertust« zu. Die Liestungen »on j iOOOl> Mann in Portugal gebildet. <„Franks. Zig. i r""« ^ich"ak'it st-'d in Spaniens Stellung zn den Unterseebooten. unsere« Bcs'Y gefallen. ,W. T. B., Madrid. Sl». Juni. iNeuicr.t Der König ha» ein Dekret ^ Belgischer Bericht von, LS. Juni. ! unterzeichnet, durch bas den Uiuerseebovten -er kriegsühren Wahrend der Nacht griff eine feindliche Abteilung eine» >,»-i den Mächte die Fahrt in den spanischen Gewässern und das > lerer Posten an, wurde aber durch unser Feuer zurüctgefchiage». I Anlaufen spanischer Häsen verboten wird. Lolche Unter . Laufe des Tages iicsügc Arüllerieiüiiglcii. die sich besonders scebvotc werde» für die Tauer des Krieges inicruieri wcr- gegen einige unserer Batterien richtete. Lebhafter Bombcnkainvf! dcn iA D B, t« Abschnitte de» Fährhauses »nd Handgranatenkamps in Stich-! tung auf Dirmuidcn. Die ansgcwicsenen Griechen. Bericht tz-r französischen Vrien.armee «om -8. Juni. - «-'«-l. M. Juni. ,Eig. Drahtmelb.I Ein Havas- Dt« fetnbliche Artillerie war ziemlich tätig aui dem rechten Dardär-Ufcr und an der Erncna-Licna. Ei» bulgarischer Angriff rvnrste tn der Moglentca-Gegend abgcfchlagen. Englische Flug zeuge riefen in Lawiak bei Demirhissar und im Flugzcugichuppc» von Bogdani bedeutende Explosionen und Brände hervor. Telegramm meldet, dah die ausgewtcienr» Griechen Gu n a r i s, D u s m a n i s und Mctaxas nebst 28 andere» Personen in A 1 a r e i o IKorsikai angckonnneii sind. Ter i j Präfekt und der Hasenkommandant gingen an Bord des ! i Lchifkes. Die Reisenden werden morgen vormikiag an Lank^ Nnssischer Hccresberichi vom 38. Juni. l gehen. i. Fraiitst Zig. i Westfront und rumänische Front: Gewehrscuer Ditns Majorescn gestorben, uub Ftugiäiigkeii. ^ Lech» feindliche Flugzeuge bewarsc» dir! Bukarest, l. Juli. Ter bekannte rumänische Lkaa.s , Bambcu. ohne Schade»' aiizlirichien. - i mann T i t u s M a j o r c s c u ist hcnic nach kurzer Krank In Richtung aut Venvvln. östlich von i heit im Alker »VN 77 Jahre» gestorben. lW. T. B.I :c, von mehr als dvppeii so starten inrti-j ^ . ..... . „.kstrtlsenen Truppe" auf das Nordusc, des Exploston eines französische« Dompsers. rbtschiwau-Flufies. südlich »o„ Wan. znrüct. Nordwestlich vi>„ Paris, 1. Juli. lHavae.» Der Dampfer „H l m a l a II a" unsere Abteilungen eine Höbe, sowie Gräben lässtB Bruttoregisterionnens der Messagerie-Maritime» ist ^am 12. Juni bei Tagesanbruch infolge einer Erplvsto» »utei gegangen. Er halte 2ük Persone» an Bord, non denen l7l! gcreiiet morde» sind. lW. T. B.i »>nt»l«nd«ester «riegenherdt »et« Sandedver«»,»^,»»«» die Fr«edrich-Au»ust.Meda,üe tn Bronze a« Bonde für Krieg-- dtenste dem Expedienten Ktte-l tn Grimm« «nd dem Vrivot- erpeditnien Krause tn Metste». das Eiserne Kreuz 2. /kl. dem Bermessungsallellor Ae gerbt beim Landeooermestungsamte. den, Bureauassistknien Oehmichen in Lichatz. dem Expedienten Gerbet!, in Fldha. dein .icichner o ä, « r beim Lamdesver- messungsamte, dem Hetzer Röser in Ebemnitz. dem Privoi- erpedienien Fischer in Dippoldiswalde — Verstorben: Bcz'rkr- landmesser Oberlandmeger Kästner in Leipzig. — Bestatt» ngsseier. Aus bem Trinttati4sir«ei>»»vse wurde gestern, Lunntag. mittag 12 Uhr der im 78. Lelwne jnhrc lirsmgegangknc Grheiine Lonitäisrat Tr. Hustler bestattet. Leine von wunbernollem Blumensesvnurs stest«tte Bahre umstand eine stattliche TrauervrrsammSung, >» der man u. a. stemerttc: Le. Exzellenz Geh. No» Professor Lr Fiedler, de» Präsidenirn der .iiveiken L-ändckanmrcr Geh. Hofrat Dr. Bogel, Ministerialdirektor o. T Gest Nat stltttcrstacdt, die Geheimen Lanitätoräte Dr. Gelstte. Tr Lsterloh und Dr. Oehme, Bürgermeister Tr Ästao, >Ä"osts. verordneten-Bizevorsteher Hosrat Holst. Geh. Komnvr ^skN- rat Arnhold, Obrrsnstizrat Dr. Plcihner. Lanitcktzrate Tr. Barön,'DT. Faust, Dr. Plektner und Dr PaurnnSk,. Geh..ölirttzonrati'Luperintendcutcn n. D. O. GricechaAnner. Obcikstudienrak Dr. Henke, Hosrat Behrens, No,"merzten rat Silomon, Iustizrat Dr. Felix Bondi isür den B,erein Asnl für Obdachlose», Baurat Kictelhann, Bankier MvtkerS- dorf, sowie Abordnungen der zohlrcichen Bereine. denen der Berstorbenc in nnermüdlichrr, selbstloser Arbeit bis on sein Lebensende iiahcstnnd. Nachdem der lideichesche Fried hosschor den Ehoral „Jesus, meizie Zuversicht" gesungen hatte, trat Hofpredigcr Oberkonsisturialrat D,'. Frtestrtch a» den Larg und zeichnete an Hand des LlchrifstmivleZ: .Unser Leben währet 7li Jahre, „nd wenn es stoch kommt, so sind es 8ü Jahre" ei» tresslichcs Charakterbild des Ger storbcncn. Mit ihm, ia sührte der Geistlich aus. sei ein reiches Leben, das sich zur vollen Neife stabe erntsakt«« dürscn, abgeschlossen: rin Menschenleben, das stis in dte letzten Tage rastlos geschossen stabe, und dem. die Arbeit niemals ein Hasten von Tag zn Tag, svndeim stets eme persönliche Tal, eine stete Hingabe deS eigenen Ich geivesen sei. Der Heimgegangene sei ein unermüdlich tätiger Arzt und ein ivarmsüstlendrr Mensch gewesen, der fernen Patienten in Auge und Herz zu blicken verstanden und das Leid seiner ihm annertranten Kranken mit fustlcndem Herze» getragen stäke. Gleichviel, ob es sich um das Wohl unserer Ltadt oder »m das zahireicster Bereine gehandelt stabe, stets stabe er sich gern in den Dienst gestc.stt und sei besonders für die Kinderheilaustalt. um deren Forderung und Entwicklung sich der Entschlafene seltene Verdienste erworben stak, iinerinüdlich tätig gemeien Die Wurzeln zu seinem »nermüdlichen Lchaffen hätten in feinem fromurcn Lin» und feiner vorbildlichen Treue gelegen. Niemals stabe sich das hervorragende ärztliche Wissen des Verstorbenen im Gegensatz zur geosfenbartcn Wahrheit Gottes gestellt, und jederzeit staste der schasfcnsfreudige Arzt feine ganze Kraft in den Dienst der leidenden Mensch heit gestellt. Das Leben sei ihm eine grohe Lcstule gewesen, non der er gewnstt staste. dag man niemals in ihr austernt. Nnastlässig sei der Bersiorbene bemüht gewesen, sich in sei ner Wissenschaft zu vertiefen und zu nernollkommnen, und die große Liebe, bic er i» jahrzehntelangem treuen Schaffen aesät, habe herrliche Früchte getragen. — Nach der Rede des Geistlichen ries im Namen des BernMliungörates der S - Ltadt Tektuschui mit aukasuSfront: keim Garran-Pan. Sertkcher m»r> SSchslfche». Für einen Teil der Leser aus dem Sonn tagblatt wiederholte Nacht Telegramme. Reu« Unterseeboot - Ersolg«. ,-eb^"h.'t''-'«'ll.Äli im*Mi"?lme«^ c.iüscM^ englische« kleinen Kreuzer älteren Typ« tor - Vaux. — Zsrtschritte -er Armee Llnsingen: 37CS Aussen rebiert. Anfgesunbenr zertrümmerte Boote trugen am S'st'ngrn. v»g de« »Kchstatze» V. , > sW. T. BI Der Chef des Admiralftabs der Marine. — Wie nns aus München gemeldet wird, hat Le. Ma j Berit». Sl>. Juni. sAmUichJ Im «t l a «tisch« n : der rldnig, ücr. wir erwähnt, in «ci-chtesgaden Ozea m rvurtze» d^irch eins «nscrer Unterseeboote nencr- V » ^ ^ " siirgtz 88880 Br»tto,stIegister»Tonnen «er» fevkt. Unter ben versenkten Zchisfen befanden sich die be waffnet«, englische« Dampfer „B c st a n le i," s87S8 To»- »enj. «it «riegsmakersal, „Ortoian" sSliä Tpunens. mit «tit«KKt. ,Camit(8811 Tonnenl. htftlebH »" sEK Tannens. ferner zwei große bewaffnet« Dampfer, einer von ihn«« «vtbela-e« mit Munition, «nd «in «»bekannter Dampfer von etwa 1888 Tonnen. Zwei der versenkten Leg ier hatten Ork „nd Tabak geladen. sM. T. BI Der Chef des Abmiraistaba der Marine. Der deutsche Abendbericht. Berlin. 28. Juni abends. sAmtlich. W. D. BI I« Westen bei Ncgen nichts Besondere«. Im Osten haben nach starkem Jener rnistsche Jnsan- serleaogriff« «on der oberen Ltrypa bis znm Westnser der .Jista-L'pa eiogeschk. Der Slnstnrm brach in unserem Bervichtvngsseuer zusammen. ivcilt, im Laufe vorigen Monats mit eitlem Gefolge von I > Personen auf dem Watzmannhausc zwei Tage verbracht. — Ernennungen, Versetzungen ns«, i« kssentliche» Dienste.! Verwaltung der direkten L i c u e r n. Angestellt: Hilfe eipedicni E r a ii e I in Döbeln als Expedient. — Befördert: Lckrc i iär Bogel in Frciberg znm Qberselreiür bei der freiesten«!' räilichcn Kanzlei Dreddcn, Bureauassisicnt W » » dcr > i öl in ! Dippoldiswalde zum Bczirioftcucrsckrciür. Expedient Leipcl bei der BczirlSsteucreinnahmc Zcvickau znm Bureauasststeni. — Kriegsauszeichnung. Das Eiserne Kreuz I. Klan«! erhielt Oberleutnant Hans E >> r e n b c i g , Dresden. — Kriegsauszeichnungen an sächsische Ltaatsbeamtc nsw Verliehen wurde: 1 bei der Verwaltung der direkten L t e ii e r n: das Ritterkreuz 1. KI. des Albrechi»oi-c»is mit Schwertern dem Be zir!»sttiiersekrctär Noll a n in Leipzig, da» Ritterkreuz 2. KI. des Albrechtsorden» mit Lchwcricin dem Vermeäuiigsasscisor Wegerdl beim LandesvcrmcsinngKamic, dem Bnrcauossistenten M ti ii z n e r bei der Bczirksstcnereinnahine Dresden, die Fried rich-Augusi-Meöatlie in Silber am Bande siir Kriegsdienste dcm Zur Boot-Spen-e. Znrchcnd in purpurner Liese das Nlccr Zieh » als verborgne Tücher sie her. Kennen nicht Buh«, lagen in hast, Dis sie die flüchtige Deute ersaht, Dimkekunihüllt und wogenumbraust, Don -er Finsternis Schrecken umgraufl. buchen sie Dpfer so gestern «te heule Die O - Daot-Leute. Tückisch wallte uns Lngelland Senden de« Hunger zum Äriegesbrand Latz er jetzt grinsend die Briten bedrsht. Wirken die Helden im Unterseeboot. Senden getreulich zu jeder Stund' Zeindliche Schiffe hinab auf den Grund. Schaffen um England auf bebendem Meere Trostlose Leer«. Schauen den« Tod« ins Angesicht Täglich und stündlich und zagen doch nicht. Tausend Meilen vom Vaterland «eit Führen sie tapfer den hetltgen Streit. Meereskaucher nach Perlen de» Siegs. Kühne, stolze Entscheider des Kriegs. Tragen sie Deutschland« Hoffnung und Ehre Ueber die Meere. Sie, die Tapfern in Sturm und Drau». Gilt es zu ehren — «er schließt sich aur? Jede Gabe, klein oder groß, Ist ein Dpfer de» Danke» bloß. Da» von Liede und Juoersiibt Jbncn, den Helden der Liefe, spricht. Auf drum die herv« und auf dir hünde » Zur O-Boot-Spende.' „Luginsland" in ..Lkiies-r Nachricht-!!'' Nacheros im, Nsrkrig nur mit Keier TurNenm-al!- zrstaU-L, Must md Menschakt. ^ Dresdner Theaterspirlpla« für Heute. Klint gl. Opernhaus und Lchnuspiell, aus: Geschlossen. Ncsi de.nzth e a I e r: „Die schwebende Jungfrait" lAr- steltervvrsteüuiigs. Albcrl Theater: „Die reiche Frau" s8>. Centrat. Theater: „Lili Grün" t8>. ch Witteitnng de» Ienlral-Theater». Am Mittwoch Erstaus- 'ührung der Lunspjclneuücit »Ter fiebcntc Tag" von Rudolph Schanzcr und Ernst Wcüich. In den Hauptrollen die Domen Bünger, Erombö. Kaiser, sowic die Herren Blnmau. Brandt, Kurt, Lackner, Schöiicmaiin. 7 Kitnigltche» Opernhaus. Mit einer vv» «»riegle» geketteten Aufführung des „Lohen grln", in der die stier schon bekannte Berlinct Lüngerin Bcttn Lchubert als Ortrud ausstalf, schloß gestern die Lplelzeit l'.n<i/17 ab, auf deren künstlerisches Ergebnis wir noch zu spreche» zu kommen gedenken. 7 Gastspiel »es Mbert-Theatcr« im Iirkn» Larrasani. Am Schluß «ine« neuen, rcichlmltigcn zirzensischen Pro gramms führen drei Mitglieder des Albert-Theoters „ein Spiel des Grauens" aus. das sich „Die Hand" betitelt und «ine Pantomime der alle» Art ist, an die künstlerische Maßstäbc anzulegeu in der heutigen Beil der Kinosensa- iianen eine heikle Sache ist. Die „zappelnde Leinewand" stoi schon niel stärkere Reizungen geiwien, als es dieses stumme. Sviei tut; oftderseits gibt es Pantomime» vv» reiche rer Phantasie und tieferer Bedeutung, die auch eine ästhe tisch« Würdigung vertragen. Hier lmndelt sich« um den Tanz deS Grauens, den eine Tänzerin aussührt. als,sie am Fenstervorhang ihres Zimmer- plötzlich die Dlebcsklaue eines Einbrechers wahrnimmt, der es auf ihre Diamanten und Perlen abgesehen hat. Warum er sic vorstreckt, ist un ergründlich. Die Wirkung ist da- im Untertitel angekün- drgt« lvrau-en der erschreckten Tänzerin: nielleicht auch bei einigen neroenichwtchen Zuschauern? Ihr ikdensalls be kommt der Bcrsvch. sich Mut anzutanzcii, schlecht: sie stützt bin und gib, dem Einbrecher Gelegenheit, sich in sie zu ne'.- liehe». Damit gerät er ins Gehege des Barons, der, ob wohl vorher abgcwlcscn, Wiederkehr» und mit Hille eines Revolvers den Einbrecher ins Freie befördert, nicht ohne daß dieser zuvor die Rose von ihrer Brust geküßt hat. lind in den Armen liegen sich beide, die Tänzerin und der Baron nämlich. - Mit schonender Hand stell! man die Pantomime von der Hand des sentimentalen Verbrechers beiseite, vhn.' ihren künstlerischen Wert erforschen z» wollen, und begnügt sich anzuerlcmie», daß unter Leitung von Direktor Licho die Ausführung die grauenvolle Geschichte gut zur Geltung bringt. Zwar ist Martha Angerstci „ keine hinreichend geschulte Tänzerin, um in überwältigender Weise den Tanz znm Ausdruck stärkster Lcclencrrcgungcn zu machen, doch ist ne mimisch und gestssch dem Lin» der Ausgabe gewachsen. Ernst Deutsch macht de» Einbrecher im großen Ltil der Berbrechcrromaiitlk »nd Hans Lteincr gibt zu seine» Verlumpt!,eit rin Gegenstück aristokratischer Eleganz ais Baron. Die Musik von Bercnn, die gerade ihren Zweck er füllt. dirigiert Kapellmeister Richter. Das Publikum gibt seinen Beifall dazu. 1'. Leipziger Gewandhanskonzerte werden am 1. Ok tober wieder ihren Ausang nehmen. Als Neurrnng sind eine größere Anzahl von Konzerten vorgesehen, Linsouie- tonzerte und Kammermusik, die am Sonntag vormittag statlsiuden werden. Das Programm für den 'Winter ver zeichnet zaiitreichr Neuheiten. 1 Ludwig Wüllner «« den NeinHardt-Bühnen. Zwischen dem Deutschen Theater und Dr. Ludwig Wüllnrr schweben Verhandlungen, die nur dem Abschluß stehen: durch sie ist sür die Monate Oktober und November die Mitwirkung des Künstlers an den Rcinbardi-Bühnen gesichert, und zwar vor allem in einer Bibeivorlesuna. die Max Rein- Hordt zugunsten von Wvhktätigkcitvzmecken des Oberkom- mandos veranstaltet. ! 1»aw,„ersä"ger Heinrich Zefter, der feit kalt dreißig Jahren am W e i m a r e i H o i t h e a t c, tätig ist. Tritt Iran!heitshatber in den Nnstcstand. Zestcr trat 18LS aum ktstci: Male als Lohengrin im Weimarer Hoklheatcr auf. ivo er sei! IE dauernd tätig war. Zrürr gehörte aus, zu de» Vanre.iilier Wagner Sängern. Die Wiener Philharmoniker beginnen unter Wein-, ga > i » e r am 2. Juli in Zürich ihr Lci, meizer Gast - spiel, das sic nach Bein, Luzern. Lausanne. Basel, Zürich und Lk. Gallen snhren wird. Das Programm enthält Werte ro» Beethoven, Brahms, Lchnbcri, Mozart, das Var- sisal-Vorspicl von Richard Wagner, die Linionic Fan» tasiigne von Bcrlioz und die Linionic Pathstique no« Tschaitomstn. * Dentsches Auslandsmiiscnm in Stuttgart. An« Senn» abend nachmitag fand unter Borsitz de« Königs non Wür». trmbcrg im Beisein von Vertretern der Ncichsregierung. darunter Staatssekretär Dr. Lols als Vertreter des Reichs kanzlers. der Bundesregierungen, der Kunst und der Wissen» schnfi die e r st e B e r w n I t u n g s r a t s s i tz u n g des d e » i s ch c n A u s I a n d s m u s c n m s in Stuttgart slalt. Znm Vi'rsitzeiidcn wurde Herzog Wiüieim von IIrach. Graf von Württemberg, gewählt. Nach der Litzung fand eine Be« sichüguiig der Kvlvnial-Prvduttc-Ausstclliing des Auslands» Museums statt. : Die Deutsche Dichler-GLdächtnisstistnng konnte ie»t Ausbruch des Krieges insgesamt 1NO-Ü8 Bücher unentgelt lich ins Feld senden, non denen Iläälij an Lazarette ginge». Truppenteile erhielte» »117 882 Bücher, während unsere Kriegsgefangenen in Frankreich und England mit Ü2S18 Büchern bedacht werden konnten. d Ci« Björuson-Denkmak. Bor dem Theater tn Bergen ist. wie nordische Blätter melden. d>e Blornfon- Ltatue des norwcgtschen Bildhauers Ltgekand zur Ausstellung gelangt.
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