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Dresdner Nachrichten : 02.07.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191707026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19170702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19170702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-07
- Tag 1917-07-02
-
Monat
1917-07
-
Jahr
1917
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.07.1917
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«t» ? Z MLHk oMGO Ass-V «« M«»tckg »arge«. Die russische Offensive setzt« von der oder«, Ltt"»oa bio ,u> 2korajvwka ans R» Kilpmetrr Breit» ei«, ooch wurden die russische« Sturmtrupp«» überall zu ver- !usire,chem Zurückfinten gez»»««gen. Die französischen Linien dsttich La Vovelle wurden von lippeschen Bataillonen bis zur Straß« Hilles—Paisin gestürmt. Französische Gcgenanariss« am Ehcmtn de» Tamee- und auf dem westlfttze» MaaSusrr wurden überall blutist avgrwiesen. Generatteldmarchall v. Hindenvurg und Neneral Ludendorft »rasen zu knrzem Besuch beim österreichisch- uvgarnchen 'irmer Oberkommando ein. an den, »ich auch Besprechungen »n Wien anschtießen werden Sur «nstlischer Armeebefehl bat einen Kopf- vrei» auf den Abschuß unseres Kamoftlicgers o. Nicht »losen ausge'euu, In E n g I a >« d IM die Friedensbewegung »d zuge- uommen, daß die Minister politische Redcrenen durch das gairze Land unternehme», um die Stimmung zu heben. F» allen russischen Städten haben gestern, Sonntag, durch iiebetter und Bauern Kundgebungen litr eine» all gemeinen Frieden stattgesunden. Dre holländische Regierung ha» in Snakand Einspruch gegen die Ausdehnung des Leekriegsgevietrs erhoben. Das österreichische Kaiserpaar stattete an» Sonnabend dem vanriichen Hole einen Betuch ad. Werte ran,ag.e der amtt. sächs. L a n d c S w e t t c r w a r t e: Keine wesentliche Aenderuug. die sranzd'iichen Machthaber wissen genau, daß mit de», Frieden auch die Stunde für sie kommt, wo die Rache des mm ihnen ins Unglück gestürzten und immer weiter ins Unglück hinringcprcstten sranzösische« Volke» sich melden ivird. Darum vereiteln sie jeden Frieden. »W. T B > Die Parlamentarische Kontrolle des SeereS iu Frankreich. Nach de», ..P,ogr-s de Lyon" har der Hceresaus schuß der französischen Kammer einstimmig eine» Antrag angenommen, ivonach je drei Mitglieder des Ausschusses in icae Armee adgcordnct werden und die ausgedehnte Machtbefugnis erhalten, nm über den Zustand der Armee Rechenschaft avlege» zu können, «W. D. B > Französische «lagen über die Lchiftsoerlntte. ..Gironde" klagt über die Rückständigkeit der iran- z o >' >'ch e » H a n d e l s s l o 11 c und sttrchtet, diese Unter legend":» werde sich nach dem «liege noch vcrichlimmer». »'»ederdrückend. io ineint das Blatt, ist die Erkenntnis, daß Teutschland. wenn morgen der Krieg zu Ende ginge, dank seiner unermüdlichen Tätigkeit seine Handelsslotic wiederum zu gleicher Höhe gebracht haben würde, wie vor »ein Kriege. Obwohl »ic deutsche Flotte im Kriege mehr als >edc andere '?» gelitten hat, io ist doch der ganze Schade» i eretts wieder gutgemachr. Sic hat etwa t!4 Million Tonnen uv» ihrer etwas über 7, Millionen betragenden Gesamttonnage nerlorc». wird aber noch vor Faliresschluß ö7!)s»t>s> Tonnen neue Schifte einsrellen können. «W T. B.s Die wachsende Arieden-bewequn, i« England. Ter ..Manchester »Guardian" meldet, das, die engliiche» Munster im Hochsommer politische Reisen durch das Land unternehmen als (Gegengewicht wider die ernstliche An nahme -er Friedenspropaganda der Pazifisten. Lkond George sprich» im Fnli allein in 13 englischen Fn dustriestädten. Llond George über Lchadloshaltnngen. Aus der Glasgower Rede Llond Georges ist »achsokgende Lielle über den Grundsatz de, Lchadlos- haltungcn nachzutragen: ,.FH r könnt heute Frieden haben, aber aus e'vcr Grundlage, die. wie die Geschichte zeigen würde, iür das Leben jedes großen Gemeinwesens, das dadurch seine Ruhe erkaufte, verhängnisvoll sein würde. Man erzählt uns dast Teutschland. wenn wir seht Frieden schließen wollen, die Unabhängigkeit Belgiens wieder Herstellen würde. Aber wer sagte das? «ein deutscher Staatsmann bat jemoi- io etwas gc'agt. Der Reichskanzler ist beinahe io weit gegangen, das zu sage«, aber die Junker sind über >hn heraefallen. Er sagte: ..Wir wollen Belgien wieder Herstellen, aber cs must einen Teil des wirtschaftlichen Lnstems Deuttchlands, der militärische» und maritimen Verteidigung Deutschlands bilden " Das ist keine Unab hängigkeit. das ist Vasallentum. Dann kam die Lehre vom LtLtusguo. ohne Annexionen und ohne Schadenvergütung, «eine deutsche Rede drückt sich darüber deutlich aus. Was bedeutet aber keine Lchadlos Haltung? Ein Mann stricht in jemandes Haus rin, er mordet einige Bewohner, macht sich jeder Niedertracht schuldig und hält die Räume zwei Fohre lang besetzt. Dann, wenn die Ereignisse sich gegen ihn zu kehren beginnen, geht er her und sagt: Nimm Dein HauS. ich bin bereit. Dir den Ltatnsquo zu geben. Fch werde keine Lchadloshaltung von Dir ver langen." Leibst ein Pazifist würbe dann sagen: ..Du hast m>r Unrecht zugesügt. Du must» mir eine Lchadlosstcilung .ahlrn DaS ist keine Rachsucht, sondern die Lckadlos- stellung ,st ein wesentlicher Teil des Mechanismus der Fwilikotion jedes Landes. Was gäbe cs sonst iür eine L'chrrnng gegen eine Wiederholung dagegen, dnst ein Mann -r«' Fahre in dem fremden Hause bleibt und dann weg- gehl. ohne Miete oder ohne Entschädigung iKompeniatianI zu zahlen. Dasselbe gilt für Lcrbien." t..N. A. Z."t «lond George macht »ich in einem wesentlichen Punkte der LölirhettSsälschung schuldig: Der Räuber, der ein- grhro^en ui, ,c, »ich, Dcnkkchsgnd. sondern England und 'e,n.e Verbündeten. Englische Presirltimme«. Ter ...tkieumc Rvtterdamsche Eo»r." meldet ans Lon don. dost die Rede Llond Georges non der Prriie ziem l"h qu» ausgenommen wurde. „Manchester Guardian" stimm, Llond George vollständig zu, dast der Friede keine Llunde früher kommen diirse. als bis die Alliierten ihre Kriegs,ziele erreicht haben. Das Blatt schreibt: Eine -er erste» Fragen, mit denen ein Völkerbund sich zu beichästigen haben würde, würde die Entscheidung über das Los der deutschen « oIonicn sein. ..Morning Post" glaubt nicht, -aß die demvkraküchen Worte Llond Georges auf die Deut- -chcn grost.n Eindruck machen werden. — Lehr richtig! Welkere rchisssverluste. Der Nvtlcrdamer ..MaaSbode" meidet: Der Dampfer Toro" illkl Tonnen», aus Buenos Aires, der brasiiia- niiche Dainpsc, „Para" illlläl Tonnen» und der Legier Ltar". aus Maistal klix» Tonnen» wurden versenkt. Der Leglcr „M. E. E l d r i g »e". aus Havanna 12ö8 Donnen», ist geluvten. Der Dampser „W a i t o t a r a". aus Duncdrn, gilt als verloren. Der portugiesische Dampfer „Zam bezi a" 11281 Tonnen», ist gesunken. Der italienische Leglcr Elektra E u d o r a" i12ä Tonne»» ist gesunken, ebenso t ie britische» Fischersahrzcngc „Herring Finder" und „Pearl" und dee amcrilaitischc Legier „Edgar W. Murdnck" llkäl Tonnen». Ter englische Frachtdampfer „Perlen" incr- wutXch ..Perlo", Ü2ä5 Tonnen» wurde von einem bkivass. orten Fischdampser versenkt. Der englische Dampftrawler , Ts'mak'en" wird vermisti. »W. T. B.» Di« Lierlusie dt, »ormegischev Handelsslsttt. L,e Parlier Prelle meldet, dast !m Laufe der letzten -2o<tzr vvrmeg'scheDamvser mit einer Gesamtwafter- oe'-dranguna von 17 712 Tonnen versenk» worden sind. «D. t. V.» GE «»»Mch, OGWftv«. s»» de« K. «. O. KrietzövreVeauvetie, wird gemeldet! Die .„Zürcher Post" veröffentlicht in einem ihr aus Gens zuarkommencn Leltar«»« folgo»öe Nachricht: Rach ver- lästlichen in O«BS etnßetroffeven Meldungen rüstet die russische H e e r e »1 e i»>i u g trtzt em,s«»«st an ihrer Lüöwestfrvnt zur 'Wiederaufnahme der seit dem Borjötzre eingeftkliten vffenfive. Hierzu tzat die ruDfch« Heeresleitung sehr tzetröchtltche Kräfte au de» östrrrelchfsch. ungarische« Frout zufam«e«gr»ogen. di« RrtMerte «nt. sprecht«» vevstörtt und i» bemüht, trotz «Irr Erschwernisse der inneren Orgruisation die Muniiionddeständ« möglichst zu erhöhen. »» erscheint auschücn». dich dies« mitttäri. sche» Borvereitnngr» gerade auf österreichisch-ungarischem Gebiet getroffen werden. Dies. Meldung wirf» ein merk, würdiges Licht auf die Beschlüsse über den Feleden, die der Petersburger Arbeiter- und Loldatenrat erst vor kurzem gefaßt bat. Darin wird ausdrücklich der Friede ohne Annexionen verlang», «nd nun beginnt die russische Heresleitnng eine neue Lffenstnr. deren Ziel doch nichts anderes als Annexion fremder Gebietsteile fein kann. i'W. T. B.» Rnsfisch« Batterie» a«a«« rnsstfche ««nterer. Die Petersburger Telegr.-Agentur meldet: Rachbrm alle Mittel der Ueberrsdung gegenüber den Lchüven der 12. und tü. Division, die sich am 28. Funi weigerten, einen Befehl zur Umbildung dnrchznführen. erschöpf» waren, wurde dir Trtfchasl Fuiwiv, in der sich die erwähnten Schützen befanden, g e m ä st d c r W e i s » n g d e s « r i e gd- min ist« rS «crensti von Savallerielruppen um zingelt. Liach-cm eine Batterie zircimal !» den Ort ge ieuert hatte, ging die Kavallerie zum Angriff über, worauf sich ungefähr fünshunderi Schützen ergäbe» und entwaffnet und abgrsührt wurde». Es kam zu keinem Blutvergiehen. l?i Di« Z«rsetz»«tz in Rußland. Dir ..Morning Post" meidet au» Petersburg: Die Kriegsschiffe der OstleefIotte sind nach « ronstadt zurückgekehrt, was man als Unterwerfung unter das «rv»- städter Rroolutionslomitce anssassen muh. Fn Krön sta d t herrscht ein sozialistisches Schrecke »sregi m c n i. Die Garnisonen in Oranienburg und Rarwa staben Levaratrrgiernngen gebildet. Der «osakentoagrest ganz Rußlands sastte mit allen gegen eine Stimme folgende Snt- s ch l i c ß n n g über die L a n d v c r t e l I » n g s f r a g e: 1. Alle Ländereien, die ichon heute Kosaken gehören, oder ihr angcstamwies Erbteil darstellc». bleiben in ihre»» Besitz. 2. Alle Ländereien, die im Kosakrngebietc liegen und durch die ölte Regierung a» Privatpersonen aüsgefolgt wor den sind, ebenso die Ländereien, die der Staat und die Kirche dort in Besitz Hab «, sind ihrem ursprünglichen Be sitzer znriickzugeben. ll. Die Ländereien, die !m .Kolaken- gcbielc liegen nn» setzt Bauern gehören, bleiben in ihrem Besitze. IW. T. B.l sPetcrsb. Tclegr.-Ag.t Schlecht« Ernteaanssichten in Rnßland. Drahtnachrichten aus Petersburg zufolge herrscht dort große Bcuniuliigung über die Aufsehen erregende MitT tciinng, wonach dir E r n t c a u s s t ch t e n tief unter dem Durchschnitt stiinden. Wenn die Bauern nicht bald ihr Aeysterslcs täten, nm die Lage nicht noch zn verschlechtern, drohe dem ganzen russischen Volte eine Katastrophe. «„Köln. Ztg."t Dir Rahrungsmittclnot in Ruhiaud. Wie aus Petersburg gemeldet wird, hat der große Bcrpficgungsaus schuß angeordnei. -aß die. Fn- liaber non Banken. Kansiäden. Fabriken. Werkstätten. Gast häusern und anderen geschäftlichen Unternehmungen ihm in bestiwmicn Zwi'chcnrännien alle Vorräte und Lebensmittel, die sic besitzen, nnz'lgebe» haben. Die erste Bestandsauf nahme soll am ö. Fuli erfolge». Fedc Ucbertrctung dieser Anordiiiiiig hak die sofortige Beschlagnahme der ncr- hximlichicn Lebensmittel zur Folge. kW. T. B.s Bulgarischer Weneralstab-bertcht vam 2V. Juni. Mazedonische Front: Schwach« Artillerietäng- kcit auf der ganzen Fron». Ans der Eerncna Ltcna wurde ein« scindliche Erkundungsabteilung durch Feuer zurück- gcworfcn Aus dem linke» Ufer der unteren Struma wur den englische Erkundungsabicilungen. die aus Kavallerie bestanden, durch unsere vorgeschobenen Posten zum Rück züge gezwungen. Be, Drama wurde ein feindliches Flug zeug ovgeschosien. — Rumänische Front: Be! Tulcea und Mahnnidia vereinzelte Kanoncnichüfie. iW. T. B.s Amtlicher Bericht de« bnlgariltßea Generalftad« »om Sll. Fnn«. s.si g z c d o n i' ch c Front: Fm Ezerna-Bogen leb hgstcres Artilleriesruer. Fn der Maglena-Gegend wurde eine feindliche Erkundungsabteilung durch Feuer adgemie- sen. Fm Wardar-Tale wurde das Artilleriescuer zcttwcise stärker. Südlich von Doiran drangen unsere Aufklärer ln scinditche Gräben und brachten englische Gefangene zurück. Auf dem linken unteren Ltruma-Ufcr Potrouillengefechte. Aus der übrigen Front unbedeutende Aampftätigkeit. — Rnmäntsche Front: Bei Tulcea und Mahmudia spärliches Artillerie und Fnfanterirfeucr. sW. T. B > D«r «dtzrnch d«r griechischen Bezietznngen z« den Mittelmöchte«. Das Wiener K. K. Telegr.-Korreip.-Bur. meldet: Ter griechische Gesandte Grnvaris sprach nachmittags im -lutzenamie vor »nd machte im Aufträge seiner Regie rung nachstehende Mitteilung: Nachdem nunmehr die Einigkeit zwischen den beiden Griechenland bisher in zwei Lager trennenden Parteien ycrgesteNt ist und griechische Truppen an der mazedonischen Front kämpfen, sieht sich die griechische Regierung genötigt, die diplomatischen Be ziehungen zu Oesterreich-Ungarn abzu- brechen. Ginparis, der hieran anschließend um A»s- soigung seiner Pässe ersuchte, brachic gleichzeitig zur Kennt nis. dast der Schutz der griechischen Fnkcresien in der Mon archie dem hiesigen niederländische» Geschäftsträger über tragen sei. iW. T B.> „Ricuwc Roitcrvamschc Eour." meldet aus London: 2,'ach einer „Eentral Nc»vs"-Melüuiig au» Athen hat die griechische Regierung der niederländischen Regierung die Wahrnehmung der griechischen Fnieressen In Deutschland, Oesterreich Ungarn Bulgarien und der Türkei über tragen. lW. T. B.s Eine bitlgarische Otimme zv« Feteöen. Das unabhängige Volkssagebfatk „Balkanstg Vvschta" verösscntiichi einen längeren Leitartikel mit der Ucber- fchrlft: Das Ende der Illusionen auf Frieden durch gegenseitige Verständigung, ln welchen» Pargclegt wird, dast alle anfitchtsgen und ehrlich gemeinten 'Bemühungen der Mittelmächte schon feil der großen russi. scheu Niederlage in» Fahre 1Vlö Verständigungen zu er ziele», non der Entente hartnäckig nereitelt wurden. Der Vestorllfel nntcrstrelcht hie Ausführungen des ..'Wiener Frei'ideiiblastcs". daß die englischen Ränkeschmiede, dir Frankreich «nd Rußland vollkommen beherrschen, fetz» alle Fllusione» auf einen Berständlgungöfrfeden vernichtet haben. Der Leitartikel schließt mit den Aorten: „Der engltfchc Fmpertalismu- herrscht in Europa und verbreitet Tod und Unglück. Der Krieg wir- weiter dauern, bi» Rußlanb und Frankreich keine Kräfte zum Widerstand mehr haben. Tann erst wird England, dos sich dann auch nicht scheue« wird, selbst feine besiegten Verbündeten zu berauben, mit ben Mittelmächten eine Verständigung suchen " «„Köln Ztg/ > L«tli««r tKMGE »»ßEEEM ».« » AP»,. An -er versifchfn Grenz« uvrbüstlich »on Ltzlei. manie «tzrde ein von einer russischen AbskMng Mtftnio». u»ener Ätzgriff abgewiesen. — KaukMöGtl ront r-<er. such« feindlicher Patrouillen und stDßBZr Aujlltlrntzg». adtetlmigkn an verschiedenen Punkten, gegen unsere Siche- rungtlinie, vvrzuftvtzcn. schlugen fehl. -Mgs «egeüscltige «rttllrriefeuer erreichte nur aul unsA«« äußersten linke» Flügel grbsteie Helligkeit. — Giuglfri n,: Vv„ te» feinblichen Flug»ruü«n. dl« am ». FPni Jerusalem an- «egrtsse» hatten, würben brei ,«n bkr Erße aus ab- geschossen.;: Zwei dfkier Flüßgeua« wurdM »PU unsere» Pairouttlen t» Brand arsieckt, ba eg wegen «ines erneuten selndlichen Flsrgerangrisf« u»s«re»i Pairvullken »ich» ge. singen konnte, die Kl">ueuge zu berge». Die Maschinen- grivehrc der beide» Mug»«»ge wurden erbeuici. 'Am 22. und 2». Funi haben somit die Engllnter l ech »HuLd e u g«. davon zwei i»> Luslka,nps und vier durch Artt>«rief«U»r. ver- lorcn. Die Leistungen unserer Fliegerableiküng an der Linaisron» müsse» anerkennend hervvrgchobe» weide«: de- sonders zeichneten sich aus Oberleutnant Felmn, der an der Linaifrvnt zum vierteil Male, sowie Obrrlruinani D a ,» m »nd Leutnant Z ch l e i s s. die zum drille» Male im Luftkampfe siegreich bliebe». iW. T. B.) H,üt>ßisch«r «Espruch g«»«» «n,Umd. Das Haager «orrespondenzbureau meldet amtlich: Da» niederländische Ministerium des Sleuheren teilt mit, daß die britische Regierung folgende- be kannt geinacht hat: Die gefährliche Zone in der Norbsee wird vom 4. Fuli an alle Gewässer mit Ansvahiu« tzer nlrdrrlänbtschkn und dänischen Territprialgewäjser u»- sassen. welche südlich »nd östdick der Linie liegen, bi« brer Meilen von der Küste von Jütland ln k>7 Grad 8 Minuten nördlicher Breite beginnt und über die Punkte 27 Gra ts Minuten nördlicher Breit«, 4 Grad östlicher Länge uttd siü Grad nördllcher Breite, 1 Grad östlicher Länge, längs des 2,2. Breitengrades nach einem P»»1te geht, der -rer Meilen von der niederländischen Küste entfernt ist unb «o» dort längs der Grenze der niederländischen Territorial, gewüssrr nach Norden und Osten »erläuft. Da tNkolge dieser Maßregel die sichere Fahrrinne in die gesährliche Zone fallen und damit die Lchifsahri um die 'Nordküste vo« England ganz unmöglich werden würde, hat dienieder-. ländische Negierung die britische aus dlg I, ö ch s» bedenklichen Folgen dieser Maß, reget aufmerksam gemacht uud die Er war. tung ausgesprochen, daß sie ab geändert werde« wird. iW. T. P.) Ltanniug über die Stockholmer Tagung. Das Ehristianiacr „Tagbladei" veröffentlicht eine Unterredung mtt dem anlästltck» der gegenwärtigen Tagung oer interparlamentarische» nordischen Äon- scrcnz dort weilende» dänischen Minister Staunlng. Dieser äußerte über das endgültige Ziel der Stockholmer Konferenz u. a, der Zweck des Zusammenkommens neu traler Sozialisten in Stockholm sei »schs, Frieden zu stiften und eine neue Weltkarte auszuarbcitc». sondern beizu- tragen zur Sammlung und Verständigung der sozialistischen Parteigenossen der kriegführen den Länder zur Herbeiführung eines Friedens, der auf sozialistischen Grundsätzen beruhen, b«P Lclbstbeslimmnngsrrcht der Völker anerkennen, ein inter nationales obligatorisches Schiedsgericht ciurichten und außerdem zur Sicherung eines dauernden Frieden- wo möglich die augenblickliche Abrüstung durchführen müfse. Gegenüber der Beschuldigung, er sei rin. deutscher Regt«- rungsagent, erklärt Ltauning. die Wahrheit sei. dast die Stockholmer Konferenz io »eniral sei, daß sie Widerwille« und Verdacht bei beiden tricgsührenden Parteien cr<> rege. iW. T. B.» Falsche dänisch« Unschuldig»»-««. Da- Kopenhagcner Blait „Bcrlingske Didenbe* meldet, -aß der dänische Schoner „Fnigtut" auf der Reise «o» Grönland nach Dänemark, allo in inländischer Fahlst, außerhalb de- Sperrgebietes versenkt wurde, und knUM daran soigendc Bemerkungen: Die fortgesetzte rücksicht-lofe Versenkung neutraler Fahrzeuge außerhalb des Sperr gebietes und die unbarmherzige Beschießung der Be satzungen. bevor sic in die Rettungsboote gehen, muß not wendigerweise eine tiefe Mist stimmu » g in den neu. tralcn Ländern Hervorrufen. Man darf selbstverständlich voraussctze», dast die Regierung in diesem Falle, wo es sich um rin Schiss Handel», das sich aus der Fahrt zwischen zwei dänischen Häfen befand, aufs genaueste untersuchen und bet der deutschen Regierung Schritte unternehmen wird. iLfe wir von zuständiger Stelle erfahren, ist das Schiff ö»f 01 Grad 47 Min. nördl. Br. «nd 0 Grad 8 Min wrstl L., also innerhalb des Sperrgebiete«, versenkt wp«. den. Da vor dem Befahren de« Sperrgebietes wiederholt gewarnt worden ist. Hai sich der Führer des Schifte» die Folgen seiner Handlungsweise selbst znzuschrei- ben.» ,W. T. B i Der Besuch de- österreichischen E»iserp«wres an de« süddeutsche« Höfen. Der Kaiser und die Kaiserin von Oester« reich »rasen Sonnabend o Uhr mit Hofsonderzug in Mn» chen ein und wurden aus dem Bahnhof vom König und -er Königin und den Herren der österreichisch-ungarischen Ge sandtschaft empfangen. Die Begrüßung war sehr herzlich. Der Kaiser trug die feldgraue Uniform seines bayrisch«, 14. Infanterie-Regiment«, der König die Uniform f«t«e- östcrreichischen Regiments. Die Fahrt durch die mit Flag«, geschmückten Straße», in denen die Münchner Garn,wn Spalier bildete, erfolgte im vierspännigen Galawagen. Bet der Fahrt zur Residenz wurde» die Gäste von der Bevölke rung mit Fubclriise» begrüßt und dankten ersreut dafür. Kurz nach der Anfunst in der Residenz begab sich das österreichische Kaiserpaar in das Wittrlsdacher 'Valais, ui» dort dem Königspaar einen längeren Besuch abzustaiten. Hierbei überreichte der Kaiser persönlich dem König da- Großkrcnz des MMtär-Maria-Theresieii-OrdenS. Um » Uhr fand im Hofballsoal eine Tafel statt. Während der Tafel begrüßte der König mit wenigen herzlichen Worten die allerhöchsten Gäste und trank auf da» Kohl des Kaiser paare-, woraus Kaiser Karl mtt einem kurzen Trinklpruch auf da- bäurische König-paar und die königliche Familie er widerte. Abend- 11 Uhr erfolate di« Abfahrt des bster- reichlichen Kaiserpaare« nach Stuttgart nach hrrzltcher Verabschiedung vom bayrischen Künjgspaar. da- es mit dem Ehrendienst und de» Herren und Damen der österreichisch- ungarischen Gcsaiidtschaft zum Bahnhof geleitet hatte. Fm Gefolge Kaiser Karls brsanden sich ». a. anäs der Erste Obcrtjosmeistcr Prinz Hohenlohe, der Minister dc- Aeußcrcn Graf Ezcrni«, Genernladjutaut Prinz L o b ' o - w i tz und Legattonsras Gras E o l I o r e d o. sW D B.s Der nene frutsche Gesandt« sa Ehristsav'«. v. Htntze. ist in Ehrlstsanla etvgktroften uns von sämt lichen Mitgliedern der katserttchen Gesandtschaft mtt Erztsienz Mlchahelles an der Spitze, sowie von einem Ver treter de« norwegischen Auswärtigen Amtes empfange» worden. lA. T. B-1 Hpsiögdi,»« Ott«««, ö»«r «lsaß.Latßxinge». Der „Rieuwe Rotterbamsch« Eour." führt au«: Lcuttch- lanb hat Elsaß-Lothringen ltz>1 auf Gruvö de- Notsonatttätenvrinzivs eivoerleidt. Für die Mehrheit der Bevölkerung geschah d>es auch mtt vollem Recht. D>e Fr»»-
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