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machten die Restaurateure, die Schuhmacher die Verkäufer von wollenen Maaren, da di« Anschaffung Winlerbedürf iffm sehr vonNöth« war. Im Winter will in der Wolle fitzen I Auch Escamsteur«, freilich ohne non Seiten des Publikum«, producirten sich. Sie ließ« verkauf au«gelegte Waaren re. verschwinden, da« Publi» aber, zu dem wir auch die hilfreichen Gendarmen rechnen, Mchm sich ihrer sehr warm an und begleitete sie hinter die Frauenkirche, wo sie ebenfalls ohne Entree untergebracht wur- 'HE«. Bis in die späte Nacht hinein waren die Straßen lebendig, und selbst gegen II Uhr blitzten noch die Laternen au» den Pfifferkuchmbuden heraus, dm Hellen Augen der schönen Ver- Muferinnen dm Rang streitig machend. — Am 31. Oktober d. I. beendigt ein alter Veteran, Herr Steuereinnehmer Eichner in Sahda, sein sechzigstes im Staatsdienste bei — wie es wohl seine Oberen werden — untadelhafter Amtsführung im Alter von m. Derselbe wurde am 1. November 1806 dem k. Leibkürassier-Garderegiment einrangirt, machte alle Feld- Hiß« des Regiments mit, wurde bei Wagram und Leipzig »«- «vMldet, und -war in letzterer Schlacht von feindlichen Uhlanen unter seinem todtgeschossenen Pferde liegend. Eben so machte unser Veteran die Campagne 1814 und 1815 in Frankreich «it. Als Wachtmeister nahm er dm Abschied Ende Februar 1S30, um im CivilstaatSdienst angestellt zu werden, in welchem «r bis heutige» Tages seine Kräfte mit unverbrüchlicher Treue Atu« König und Vaterland« widmete. N cht Vielen ist eine W lange, segensreich« Lebensbahn beschieden, und gern nehmen ,»ir hier öffentlich Act von diesem wichtigen Zeitabschnitte, den b« wacker« Greis noch viele Jahre rüstig überschreiten möge. — Vorgestern Abend brach zwischen Civilist« und preu- Dragonern in einer Restauration auf der großen Meißner- « ein heftiger Streit deshalb au«, weil ein Civilist die durch pöbelhafte Schimpfreden gegen den preußischen Ministerpräsidenten gereizt hatte. Die Dragoner zogen die Säbel Und jagten dm einen Civilisten um das Billard herum zur Thüre hinaus bis auf die Straße. Der Civilist entkam ohne !«t»de, dafür erhielt aber das unschuldige Billard einen Säbel hieb, daß da« Tuch einm langen Riß erhielt. Eine herbeige stolle Patrouille brachte die Dragoner nach der Wache. — I« dm vergangenen Tagen find einige Uhrmacher hiesiger Stadt von einem unbekannten junge» Manne um meh rere Taschenuhren betrogen worden. Der Betrüger hatte be hauptet, daß er von einem anderen, dem Betrogenen wohlbe kannten hiesigen Uhrmacher, bei dem er conditioniren wollte, beauftragt sä, fich für denselben einige, von ihm näher bezeich- !»ete Uhrm auszubitten, weil nach solchen bei seinem Principal 'gerade Nachfragen gehaiten wurden und keine Exemplare mehr auf Lager seien. Er hat die Uhren auf dieses Vorgeben hin ruuh wirklich anvertraut erhalten. Daß Letztere» erdichtet und »iejenigm, die die Uhrm hergegeben, auf diese Weise um ihr Vigmthmn gebracht wordm sind, brauchen wir wohl nicht erst M sagen. — — In einer in Antonstadt gelegenen Fabrik ist vorgestern llhend in den dortigen Kellerräumen ein Arbeiter von hier in rin mit heißem Waffer gefülltes Faß gefalle« und dadurch er- zcklich an beiden Beinm verbrannt worden. Man hofft, ihn Mch am Leben zu erhalten. Vorerst hat man ihn in seine Wohnung gebracht. — — Am Sonntag Mittag ist der Wagencontroleur Krauße -Ws dem Leipziger Bahnhofe hier beim Abfertigen eines Güter- HUge« von einem auf einem Nebengleise im Gange befindlich« einzeln« Wagen erfaßt und ihm dabei, da er zum Fallen und nit der rechten Hand auf das Gleis zu liegen gekommen, der Daumen der rechten Hand und der rechte Arm nicht unerheb lich verletzt wordm, so daß sich sein sofortiger Transport ins «oukenhauS nölhig gemacht hat. Der Verletzte ist 38 Jahre M und Vater von 4 Kindern. — Bei der am Montag Abend in einer Restauration der Altstadt vorgekommenen Schlägerei sind zwei Marktfieranten i«S Bernlbach nicht unbedeutend verwundet worden und soll og« die Kopfwunve de« einm der Verletzten von dem Arzte «t«r Umständen als lebensgefährlich bezeichnet wordm sein, b« Schwerverwundete befindet sich im hiesigen Stadtkranlea- Mlst, de, Minderverletzte unterliegt der ärztlichen Behandlung N feinem Logis — derselben Restauration, wo der Exceß statt- ptfunden. — In der Nähe de« Lichtenwalder Parke« bei Chemnitz Utftand in dürrem Laub de« Schloßberges am Sonnabend ein Srand, der dm Park bedrohte und nur durch energische Thätig- 4it der Löschmannschaften bmvältigt wurde. — Am 32. Nachmittag« zog der auf dem Kirchthurme » Rarienberg wohnende Thürmer sein« Holzbedarf an dem kvaaich empor. Der eben vorübergehend« Schloffergesell Neu- M «US Marienberg hängte fich unbemerkt unten an, um fich M ans den Thurm ziehen zu lassen. Ziemlich oben ange nommen mochten denselben die Kräfte aber verlassen haben; er herunter und blieb auf der Stelle tobt liegen. — Der Pestalozzi-Verein hat jüngst die Freude gehabt, Geschenk von 500 Thalera für seine Zwecke (Unterstützung Erziehung vater- oder elternloser Lehrerwaism) zu erhalten, ichte Summe wurde dem VereinScassirer am 8. Oktober Erinnerung an ein« theuern Verstorben« eingehändigt. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordeten, )««nerstag dm 25- Oktober, Nachmittag« 5 Uhr. TageSord- N»g: -4) Vortrag au« der Registrand«; 3) Wahl eine« unbe- ildäen Stadtrath»; 6) Vorträge der veiffaffungSdeputation: ) Fortsetzung des Berichts über das hiesige LolkSschulwesm, io Abänderung der 371—378 der Städteordnung und die lbordnung von Schuldirektoren in die Schuldeputation betr.; ) Kd« ein Communicat de« Stadtraths, die Beflraßnng«- und »eschleußung«-Verpflichtungen betr.; 3) über ein dergl., die lcknnung und Straßenanlegung zwischen der inneren Bautznrr- ad der Glacis- und Wasserstraße belr.; 4) über ein dergl., « Erklärung «?gm der Probe, sowie über Lehre, Leben und lande! de« Herrn Superintendent vr. Meier au« Lößnitz betr.; men« di« StadtLqirkSarzteS bet,. ; 3)' di« Regulirung quartirungSvergütung; L) Vorträge der I) die Verlegung d« Sparkasse in da» alt und dm derfallfigen Aufwcmd von 459 Thlr. 3 Pf. betr.; 3) dm Stand de« Prozesse« wegen de» SigmthumS an der Rathstöchterschule; 3) die stadträthliche Beantwortung der dies seitig« Erinnerung«, Anträge und Wünsch« zum diesjährig« Haushaltplane; 4) ein Nachpostulat von 600 Thlrn. zu Zweck« der Straßenbesprmgung; k) Vortrag der Petitionsdeputation. Lage-gefthichte. Oesterreich. Wim, 31. Oktober. Die „Wiener Ztg." meldet heute, daß mehrere höhere Ofsiciere auf ihr Ansuchen in dm wohlverdienten Ruhestand versetzt wordm find. In derselben Publikation findet sich euch die Versetzung de« Feld- zeugmeister« Benedek, Feldmarschallleutnant« v. Hmikstein und Generalmajor« KriSmanic in dm Ruhestand schlechtweg. Von eine« Ansuchen dieser Herren um die Pmfionirung ist in der amtlichen Bekanntmachung nicht die Red«. Damit ist di« Untersuchung von Wiener-Neustadt abgeschlossen. — Et ist hier in maßgebenden Kreis« viel davon die Rede, daß man hohen Orts mit der Absicht umgeht, den Wiener Gemeinderath wegen Competmzüberschreitung auszulösm und neue Wahl« auSzu- schreiben. Veranlassung dazu soll der peinliche, die Jesuit« abweisende Beschluß gegeben haben. Thatsach« ist, und eS kann die« als positiv gemädet werden, daß Graf Bekredi diesem einzigen Wiener Vertretungskörper seit der SistirungSperiode eben nicht hold ist, und daß er eS war, der seiner Zeit zu der denkwürdigen Antwort de« Kaisers au den Bürgermeister «ieth, worin dem Gemeinderath in unzweideutiger Weise die aller höchste Unzufriedenheit darüber ausgesprochen wurde, daß er sich weniger mit den Geschäften der Commun, als mit der großen Politik befaffe. — Die „AugSb. Allg Ztg." hatte be- kanntlitz in einer Note zu einem ihr zugegangmen Artikel „Aus dem Wiener Leben" die Miltheilung gemacht, daß der General der Cavallrrie Graf Clam, während seine Soldatm hungert« und dürstet«, von einer üppig« Tafel im Cham pagnerrausche zur Schlacht geritten sei. Hierauf erklären jetzt in der „Wiener Ztg." eine Anzahl Ofsiciere, darunter auch der Feldmarschallleutnant Gondrecourt, riese Angabe als eine elende und boshafte Verleumdung und den Urheber für ein« elenden Lügner Preußen. Die erobert« österreichisch« Geschütze find von der Lindenprommade in Berlin nach dem Laboratorium gefahren ward«. Hierbei machte man die Entdeckung, daß die ledern« Seiten klapp« an dm Sitz« auf den Geschütz« zum groß« Theil abgeschnitten war«. DaS Leder soll von vor- züglicher Güte sein. — Mehrere Arbeiter der königlich« Münze find verhaftet wordm, weil sie verdächtig sind, silberne Thaler- platten gestohlen zu Hab«. Erwähnung dabei verdient, daß diese Arbettn, denen der Verführer in seiner blendenden Gestalt täglich vor Äug« steht, einm Wochenlohn von drei Thalern, also täglich etwa 13 Sgr. erhalt«, während die Arbeitsleut« in Privatfabrikm wöchentlich 4 Thlr. und darüber verdienen. Hoffentlich wird die Direktion der königlich« Münze aus diesem Vorfall Anlaß nehmm, das LooS ihrer Arbeiter etwas Keffer zu gestalt«. — Wie die „Tribüne" mittheilt, unterhandelt die preußische Regierung mit den Spielbankgesellschaften in Wies baden, um die ihn« ertheiltm Concessionen rückgängig zu mach«. Offenbach, 20. Oktober. Dm „Hess. Dolksbl." wird von hier berichtet: In postalischen Kreis« theilt man sich mit, daß durch preußische Postbeamte auf Grund von Act« berech net wordm sei, daß da« Postregal dem Fürst« von Thmn und TaxiL nach Bestreitung aller Ausgaben incl. der Be zahlung des Canon« in dm letzten zehn Jahr« durchschnittlich 750,000 Gulden per Jahr (nach ander« Angaben 724,000 Gulden mit Inbegriff der Kost« der Generaldirection) rein er- t-agm habe. Frankreich. Es ist jedenfalls bemerken«werth, daß die französisch« Blätter jetzt anfangen, daS Gerücht zu erwähn«, der Kaiser wolle abdankm. Bisher halt« sie eS nicht gewagt, dies« Punkt zu berühr«. Das neueste Gerücht ist übrigen«, daß der Kaiser eine längere Reise in die südlichen Gegmdm Europas unternehmen wolle, um seine Gesundheit wieder her- zustellm und gleichzeitig der Regentschaft Gelegenheit zu geben, sich häuslich etnzurichtm. — Wir entnahm« vor einig« Ta gen der „Köln. Ztg." einm Artikel über die Kaiserin Charlotte von Mexico und die Ursache ihre» Zustande«, wobei namentlich einer Zusammenkunft derselben mit dem Kaiser Napoleon ge dacht war. Dm vielfach uns zugegangenen Anfrag« hierüber glaubten wir die Angabe der Quelle schuldig zu sein, halten ab« die Darstellung des Ganz« für entstellt und Wahrheit«- widrig, wenigsten» Hab« wir nirgends wäter eine Bestätigung der von dem Corräpondmt« pttant auSgeschmücktm Affaire gsfundm. England. In Glasgow wurde durch den Herzog von Edinburg (zweit« Sohn d« Königin) die Reiterstatue de« Prinz-Gemahls eingeweiht. — Lord MalmeSbury versicherte bei einem Bankett in Christ. Church, daß die Regierung bi» zum Frühjahr 100,000 HintrrladungSgewehre bereit haben wnde. — In Nottingham werden Beiträge zu einem Monument Lord Byron» gesammelt, welche« dem Dicht« womöglich im Poeten» Winkel der Westminster-Abtei «richtet werden soll. Wo nicht, will man dem Dichter eine Bronzestatue in rin« der Haupt straßen von Nottingham setz«. * Rechtsschutz-Verein. Ein deutscher Arbeit« in London wurde durch dm Einsturz sein« Wohnung so erheblich »«letzt, daß a fär die Frist seine« Lebens als Krüppel, ohne jede Arbeitsfähigkeit, d« öffentlichen WohlthLtigkeit anheimfallm mußte. DaS Unglück «eignete sich in Folge der Fahrlässigkeit eines Bauunternehmer», welch« dm Neubau eines anstoßenden Hause« leitete. Nach langem Krankenlager bat der Verunglückte u« eine Unterstützung, wurde jedoch von dem Unternehm«, dm « zuvor auf die Gefahr aufmerksam gemacht hatte, kurz mit dem bot,, Verein, dessen . . ^ ^ selb« leitete mit einem vorläufig« Aufwand« von 40 L. sofort die Klage ein und hatte di« Genugthuung, allerdings nach ein« lang« gerichtlich« Schweb«, die Summe von 350 L. al» Er satz fast all« Kost« zu «lang«. * Wie ein Barbar von den Schmeichlern dachte. Als der König der Hunnen, Attila, nach der Zerstörung von Aqulleja Padua besetzt hatte, eilte «in Dicht«. Namen« MarulluS aus Calabri«, mit edrem lateinisch« Gedicht« herbei, welch«« er zu Ehr« Attila'« gemacht hatte und vor ihm reeitinn wollte. Entzückt, eine Gelegenheit zu Hab«, ihr« Gast würdig feiern zu können, veranstaüeten die Behörden von Padua «in große« Schauspiel, zu welchem alle dnühmtm und gelehrt« Persönlichsten Oberitalien» geladen waren. Schon Ate di« Menge die Stuf« de« Amphitheater« besetzt, und MarulluS begann seine Vers« unt« dem Beifallklatschen der Zuhörer zu deelamirm, als plötzlich die Stirn de« Barbar« fich runzelte. Der Dicht«, d« nach dem damalig« Poetenbrauch seine« Held« einm göttlich« Ursprung gegeben hatte, redete Attila an, als sei er ein Gott. „Was heißt da»?" rief da d« König auß« sich, „einm sterblichen Menschen mit dm unsterblich« Gölte« zu vergleich«, ist eine Gottlosigkeit, an der ich nicht theilnehmen mag." Und « befahl, daß man ohne Verzug mittm im Amphitheater den schlecht« Dicht« und seine schlecht« Verse verbrenne. Man kann sich die Störung d«S Feste« denk«; die Ueberraschung der Zuschau«, die nicht wagt«, sich z» «am und die sich wett weg wünscht«; die hunnisch« Soldaten, die mit Holzscheiten belad« kam« urü> fie in der Arena ans» thürmt«; dann dm Dicht« MarulluS, der an Händen und Füßm gebunden auf dem Scheiterhaufen neb n seinem unglück selig« Gedichte lag. Schon waren die Zurüstungm beendet und man näherte sich dem Scheitnhausm mit brennend« Fackeln, al« Attila ein Zeichen gab. „Es ist genug," sagte «, „ich wollte nur einem Schmeichler eine Lehre geben; wir wollen die wahrheitSliebendrn Dicht«, die unser» Ruhm feiern «oll«, nicht erschreck«" * lieber die schamlos betrieb«« Betrügerei« der egyp- tisch« Kaufleute find seit Jahr« wiederholt Klag« geführt word«, und besonder« war« eS die sächsisch« Exporte»««, welche durch die Machtlosigkeit der Vertreter Sachsens i« Aus lande darunter schwer zu leid« halt« Auf der letzt« Messe Hab« fich nun eine Anzahl von ihn« vereinigt und sich an die preußische Regierung um Schutz für die so sehr gefährdet« zollvereinsländisch« HandelSinteress« gewandt. Sie haben jetzt eine Antwort erhalt«, in der eS heißt, daß d« preußisch« Ge neralkonsul in Alexandria angewiesm ist, sei e» in Gemeinschaft mit dem Consularcorp«, sei e« eimretenden Falls allein, zu« Schutz specicll zollvereinsländischer Interessen mit Entschieden» heit dm geschild«tm Mißbräuch n entgegen zu treten, und, so weit es die ihm zu Gebote stehenden Mtttel erlaub«, auf Ab hülfe zu dring«. Gleichzeitig ist die königliche Gesandtschaft in Konstantinopel «it entsprechend Weisung versehen. * Abermals ein Opfer der Spielbanken. Der neunzehnjährige Commis einer Mainz« Weinhandlung wußte fich in den Besitz de« CheckbuchrS zu setz«, gegen dessen einzelne mit fortlaufend« Nummern versehene Abschnitte der Bankier sein« Kundm Geldvorschüsse «acht. Der junge Mensch begann sofort von dies« Abschnitten, welche er mtt d« falsch« Unter schrift seines Principal« versah, sehr fleißig Gebrauch zu ma ch« und holte nach unv nach bei dem Bankier desselben eine Summe bi« zu 13,000 fl. Al« die Sache entdeckt und der jugendliche Verbrecher verhaftet wurde, fand fich noch eine baare Summe von 1600 fl. vor; dm and«« groß« Theil der er schwindelt« Sumwe, also üb« 11,000 st, hatte « in küH«« Zeit an den Spielbank« von Homburg, Nauheim und Wies baden verlor«. Er ist der Sohn ein« achtbar« Familie." * Die „Patrie" theilt Folg«de« üb« da« neue franzö sische Gewehr mtt: Dasselbe ist nicht ganz so lang al« da«, welches gegenrvärtig bä d« französisch« Armee im Gebrauch ist. Es wiegt keine drei Kilogramms, e« wird «in längere« Bayonnet Hab« als die früh««. Sein Lauf, dessen Kaliber elf Millimeters park ist, wird vier Einlassungen Hab«. Mtt diesem Gewehre wurden 50 Schüsse in vi« Minuten abge- feuert. In Reih und Glied können 10 Schüsse in der Mi nute abgegeben werdm Soldat«, welche ziel«, können 7 bi» 8 Schüsse in der Minute thun Die Resuttate überlreff« die, welche man mtt de« preußisch« Gewchr «ziüt hat. * Bei dem jetzig« stark« Verbrauch von Rothmei» ist es gewiß an der Zeit, die Censumenten auf ein einfache« Mtttel aufmerksam zu mach«, wie rein« Naturwein von ge fälschtem und gezuckertem zu unterscheid« ist. Ran neAe ein Gla« und fülle dasselbe bi» auf eine Linie nach mtt kla rem Wrfser; dm zu »«suchend« Rothwein gieße man nun ganz langsam tropfenweise auf da« Waffer Ist d« Wein rein, so wird er, da der Wein speelfisch leicht« ist wie Wasser, . auf dem Wafferischwimmen und bleibt das Wasser im Glase unt« de« Wein hell und klar. Sinkt d« Wein indessen un ter, oder trübt und färbt auch nur das Wasser, so ist er ge zuckert, da da« Gewicht drS Zuckers, auch wenn derselbe ver» gohren, speeifisch schwerer denn Wasser ist. E« ist demnach ein Leichtes, fich vor Schaden zu hüten. . * Ein passender Titel. Ein französisch« Autor, Hem Eduard Ourliae, wurde von einem sein« Freunde consuüirtz welch« Titel « einem neu« von chm verfaßt« Roman gSen solle. „Nicht» leicht« wie Da«!" antwortet« Im«. „Kommt in Ihrem Romane ei« Tambour vor?" — „Rein." — „Auch kein Trompeter?" — „Nein." — „Nun so betitän Sie den selben „Ohne Pauk« und Trompeten." Die conc. Dresdner Leih-Austalt. LxmvSLirowr »«, I. Vir« Straße AE, L. borgt Geld in jeder vetragshöhe unt« Diskretion, anf: Waaren,LSertypapiere,Gold,Silber,Gdelfteir»«, gute Pelze, »eiten, Garderobe, Meuble» »e. Der durch Imiate Lotterie zur ISeÜnUc wird m I-November d. I > I Sannt gemacht. Wenn au, .. und noch s um Unterpt _ , . lahme von L> loder Geldspenden >«mß, so wagen « IlliKr Mühe gesch, l alle Mitglieder de, zenit der Bemerkun rist.al»das denn Comn ' « Decken, geworden una unserer Gab« wer I tzrau Marie N«i pt->, Frau Jda S ftraße 11 Itt). ser, I« des Altm> , ahnpr. 21 p (Neu on der Expeditior Die bereits lenstände, worur SauSaeftellt gegen b ' mttagsst» F. Ge» Die zweit Id« 39. Oktober 1) «nicht üb 3) Antrag, b« ««liste», S) Diskussion, schüft CH« 4) Mittheilun, Sk. «nöf. all« Färb« > «at» Sr. N »blaelange« Stgr. zu h Kchte« wie kauf« di« M. S s gr, pfiehlt ttne größ » Holzart« in -Boden. Die Ta »»«orvU-V S»Hw- G«I«I Miau»»» wcrden g zu dm killt ÄLÄNÄ re., nnd »«»> «ad« zur L i« Alleeg affe 23. M >atte,