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Doraden--DlaS SS. Jahrgang. ZK 91. Donnerstag. 2S. Februar 1S2L. Gegründet ISS« PrahlintchckN: Nichrlchtr» De«»»«». Aernlprecker > Sammelnummer 2 kl 2.1. 4>ur lur «achtgetprScke: 20011. ^0»»ck«?-lÄoll>lkZr und Dorvrten de» ISsilutz »n>«ImaU,»r AuIe-IUN» »der durch dl« Pol de, Idglich zweunallgem Derland monatlich l«.— M, vierlelladrlich 42,- W.. ac^,^ u>m breite gelle 4.— M. Au, gomtt enanzeigen. Anzciaen unter Anzelaen- I-reiie. »- Wodmmasinartit. I ,palt,ge An-1>. Derkilutc Dorzugbptähe laut Tarif. Auswart. Aunräge geg. 2>vrausdezahi. Einzelpreis d. Voradenddialtes 4» Ps. «"»druck nur mit deullicher 0„rll»nongade «.Dresdner «ochr.-I zulillli,. - Unoerlanate Schrillltiich» werden nicht oulbowadi« SchriMeikunl, und zzau»iael»!lN»l«0« warlenltrahe 28/.O. Druck u. Tierlag von Liepsch ck Tielchard« ln Dresden. Posllcheck-ckoni» 1OSS Dresden. August Förster Flügel, pisnos (8s.) Vorkoufoloka!: vresclsn-^., ^sissnksussli-ske 6. Ksnttal-7kss1er-p»tt,g». Eine Konferenz Lloyü Georges mik Poincars. Lloyd George reist Sonnabend nach Paris Paria, 22. Fcbr. Nach hiesigen Morgenblällcrn steht eine Zusammenkunft Poincarös und Lloyd Georges, aber auch zwischen anderen englischen und französische» flicgiernugsmlcglicderu in den nächsten Tagen bevor. „Dailn Ehroniclc" meldet, das» Lloyd George Lonu- aLeud zu dieser Unterredung nach Paris reist. Mit ihm kommt der Kiuanzministrr Sir Roder« Hörne »ach Paris, der hier mit dem sranzösischcn Minister de La sieg- rie und den anderen alliierten Ftnan,Ministern di« Ne- paratioussrage besprechen wird. Auch eine Besprechung der Außenminister soll stattsindcn. Eine Reuter-Note besagt: Tie britische »nd die srän- zosisu e 3le iernng -v-en übereinst »'inend der Ansicht, das; alle politischen fragen. die zum Neiiorl der Sachpcrstandl- g«!l gehöre», durch »nmirtcoa'e Bo'prechungen zwischen den Minäterpräsidenben bzw. Atußenmiiiistern Großbritan niens un) Franere/chs oder auch zwischen .zu diesem Zwecke bevollmächtigten Ministern verhandelt werden sollen. Poris. SS. Febr. Havas meldet ans London: Zn amt lichen englischen Kreiselt hatte murr gestern abend einen besseren Eindruck lLvstchttiai der Negclung der dipio- inaiischen Debatte Lider d e Konferenz non Genna. Cs heißt. das« dieser Eindruck infal.de der gestrigen Besprecht»», gen zwischen Poincaro und Lord Hardinge entstanden sei. Es herrscht d e Ansicht. Sah d e Frage der Garanten lm Lause drr'er Woche geregelt werden könne. Die alliierten Sachverstand gen dünsten am Moniag unter Beteiligung der s ran zv fischen Regierung zu'crmmcntreten. Der Zwiespalt in -er Aeparationsfrage. «Eiancr Dratitberickt der .DrcSd». N a ck r t ck I c n Basel, 2-'. Febr. lieber die 'Ausnahme der englischen Note t» Paris, in der sich England mit der Ueberweisung der Beantwortung der deutschen Dentschrist an die Rc- parationölomniiision einverstanden erklärt, jedoch verlangt, daß die Abmachungen von Cannes über die Kosten der Be- satzungStriippen die Aussührnng des Abtommens von Wiesbaden und die Verteilung der deutschen Reparation», zahlungen definitiven Charakter haben sollen, schreibt der Pariser Mitarbeiter der „Baseler Nachrichten": Die eng lische Note gibt Frankreich nicht völlige Bcsricdi, guug, den» die englische Negierung knüpft Bedingungen an die Ueberweisung des deutschen Memorandums an die Neparatiouökommissiou. Nach französischer Anssassnng will also England daraus 'Vorteile ziehen, das, es mit der An wendung des Versailler Vertrages einverstanden ist. Man findet cs sehr natürlich, das, nicht die Rcparativns- kommission, sondern die alliierten Negierungen sich mit der Verteilung der deutschen Zahlung, mit der Auflösung ter Abkommen von S"g und »an London und der Konvention vom 13. August befassen. Man macht geltend, das, die Lon doner Abmachungen vom letzten Dezember und diejenige» von Cannes von der sraozösiichen Negierung niemals als definitiv angesehen worden seien. Sie hätten nach dem „Tempo" nur als Basis für eine spätere Unterhand lung dienen iolleu. Was England für endgültig angesehen haben will will Frankreich nicht als endgültig cu-schen, son dern nur als allerdings annehmbare Berhanülungs- grnndlage. Poinearö sür eine inlernallonale Anleihe an DeulschlanS. Paris, 22. Fcbr. Poincare- erklärte im Finaiizausschnst der Kammer u. a. bezüglich der Frage, wie die Negierung ,n den nächsten Jahren die Entschädigung sür KriegSschädcn zu sichern gedenke, dast, wie er erfahre, aus die Zahlunge n Deutschlands im wesentlichen Umsai ge nur zu rechnen sei, wenn eine Mobilisierung der Schulden dnrch eine Anleihe erreicht werde. Frankreich werde sich des halb bemühen, die Verbündeten für den Gedanken einer internationalen Wicdcrgutmachungsanlcihe zu gewinnen. England für ein Derfuchsregime gegenüber Sowjelrufjland. Paris, SS. Fcbr. Ucbcr eine Ncnoricntiernug Englands hinsichtlich ieiuer Politik gegenüber Lowjetruk- land, wovon England die französische Negierung in Kennt nis gesetzt habe, berichtet der „Tempo": England will vor läufig ans die Anerkennung der bolschewistischen Negierung verzichten und in Genua ein V c r s n ch s r c g i m e sür Sowsetrustland Vorschlägen. Die Sowjets sollen sich ver pflichten. das den Ansländcrn gehörende Eigentum in Rußland, vor allem die Fabriken, an ihre Eigentümer zurück- zngcbcn nnd Garantien sür die Unternehmungen Fremder in Nnstland zu bieten. Sechs Monate nach Genua soll eine neue Konferenz die Ergebnisse des Versuchsrcgimes prüfen. Falls die Ergebnisse zufriedenstellend sind, soll dann über die Anerkennung der russischen Staatsschuld durch die Sow jets nnd über die Anerkennung der Somietregierung durch die Mächte verhandelt werden. Aus weiteren Aeilßening.en des „TempS" ergibt sich, das, Frankreich damit noch nicht zufrieden ist. Die Sowjets müsste» gleichzeitig mit den unbeweglichen auch die beweglichen Werte an die auslän dischen Eigentümer zurückgiben und sür etwaige Schäden Ersah leisten. Das Nälsel des <Senua!ermins. «Eigner Drabtvericht der »DreSdn. N a ch r t ck te ti'S Bcrlin, 22. Fcbr. Gestern sprach der italienische Bot- ichaficr im Auswärtigen Amt vor. Wie znoerläjng ver lautet. hat der Botschafter, da eine neue italienische Negie rung nicht gebildet ist. dieVcrtagu » g der Genueser Kon ferenz amtlich noch nicht ausgesprochen, jedoch ans die Vcrschicb u >« g von ein bis zwei Monate oor - bereitet. Der Botschafter nannte nnorbindlich als vor aussichtliche» neuen Termin des Zusammentritts den 2 0. A p r t l. Der verschwundene Ueberschlch im Aeicksela! Die BeamtcnwirtschastSbeihilf?« im Hauptauc schuß. sLrahtmeldungunsrerBerlinerSchristlettung.t Berlin, 22. Febr. Dvr Haiiptansschust des Reichstags beriet heute Sen d. Nachtrag zum Reick,shaushirliplan für das Rechnungsjahr 1621. Durch die küns NackUragScrats ist der ordentliche Haushalt für l!12l ans 172 Milliarden an ge wachsen gegenüber den ursprünglich geschätzten jt:l Milliarden. Der Berichterstatter sprach die Vermutung ans. das, der für <922 errcckmete Ueberschns« von lli.si Milli arden verschwinden und einem Fehlbeträge Platz inachen »erde. Die W i r t s ch a s t s b c i h i l s c n sind be>Mts znr Zahlung angewiesen im Gesamtbetrag von däsi Millionen. Eine wirkliche Reform könne jedoch, wie der Berichterstatter hervorhob, nur durch entsprechende Erhöhung oer G r u n d g c h ä l t e r erfolgen. 'Anträge der Unabhängigen und Sozialdemokraten verlangen, dast die widerrufliche Wirtschastsbeihilsc nur an diesenigen Beamten zu zahlen ist, deren Gelamkcinkmiimen nuoschliestlich Kindcrzulagc nicht mehr als 5si0k>l> Mi. rcsp. Ml. beträgt. Seitens der Negierung wurde gegen diese 'Anträge eingemendcr, dass deren Befolgung zu ungerechtfertigten Ueberschreitnngc» in den Gehaltsiähe» führe» würtc, da beispielsweise ein Be amter, der lttttM Mi. Gchatt bezog, plötzlich viel mehr Be züge erhalten würde als ein Beamter einer höheren Ge haltsstufe. Von dcutschnationalcr Seite wurde ausgesührt, die Wirtschaftsbeihilsen würden de» bisherigen Zustand nur verschärfen. Diejenigen üäl» Orte, die sür die Wirtschasts- beihilien auserjehen seien, würden allerdings zusrieden- grstellt sein, aber die Beamten aller anderen Lrte würden desto weniger zufrieden sein. Tie Kürzung der Wiri- Ichastsbeihilie bei de» Diütaren sei ebciisalls nngcrcchi- ferligt. Ebenso sei es zu bedauern, das, die Pensionäre von den Winichastsbe helfen ausgeschlossen feien. Schitcblich wurden zwei Entschließungen angenommen, »ach denen die Wirtichaslsbcihiiicn der Beamten als llebergang-mastnahmc zu betrachten leie» und abgcbaut werden sollen im Hinblick aus die bevorstehende grundlegende Aenderung der Be soldung der 'Beamten, durch die eine ausreichende Bezahlung aller Beamten gesichert werden müsse, und ferner die jsleubsrcgirru»« ans di« Länderregrerungru -«hin ein- mirken soll, dass die aus den letzten Besoldungsre-clungen »och rückständigen Beträge und die jetzt gewährten Ucbcr- :euerungszui<hüsse sofort auögczahlt werden. Deulschenoerhaftungen in Gleiwih. <Etgner D r a!) t b e r i ch t der „D r e ö d n. Nachrtchle »".s Breslau, 22. Fcbr. 'Nach liier vorliegenden Mel dungen sind st» Gletivitz 2 6 Deutsche durch die Bc- satzungsarmec in Untersuchungshaft genoininen worden. Die Familien der von den Franzosen Fcst- genommcnen haben sich an die Rcichsregierung gewendet, di« gestern eine Int-erventionsnote nach Oppeln und Paris gerichtet hat. Deulfchland un--as Wirlfchaflskonforlium. Deutsche Teilnehmer an den Vorbesprechungen ans Wunsch Englands. «Drahtmeldu» g unsrer BcrltnerLchristlett » ng> Berlin. 22. Febr. Der gestrigen ersten Sitzung des LänditatS für den Wiederaufbau Ruhlands :n London wohnten, wie von dort gemeldet wird, deutsche 'Ver treter nrch nicht bet. Lolche sind aus Wunsch der eng lischen Regierung nach London entsandt worden. Es han delt sich dabei uw Vertreter des Bankwesens und der Indu strie. Unter den Vertretern befindet sich Staatssekretär Bergmann, lieber eine Vorbesprechung wegen der Genueser .Konferenz ist zurzeit noch nichts bekannt. Line linksorienlierte Koalitionsregierung in Italien? lbtgucr Drahtbcrlcht der „D r c s d u. 2i o ih i i ch i c »".! 'Rom, 22. Febr. Die Losung der italienischen Kabinetts krise dürste sich im Sinne einer breiten Koalition mit grundsätzlicher Orientierung nach links vollziehen. Im Vordergründe stehen die Namen Orlando und de Nicola. Die „Epoca" beklagt, bah in der kritischsten Periode der Vorbereitungen für Genna Zinkten ohne eine Regierung sei. der das Vertrauen des Parlaments et» kräf tiges Handeln ermöglichte. Dr. Benesck gab, wie die Blätter melde», wegen der Krise den Plan seiner Reise nach Rvm zweck» Besprechungen auf. Dasselbe wird non Jnsius «cmal. dem Un«vi4»v«rtretrr. gemeldet. NMenaus SkparalionspvMK. Wir treiben seil dem 16. Mai 1621, dem Tage der An nahme des Londoner Ultimatums, unter der Urheberschaft und Führung des Reichskanzlers Dr. Wirth und der hiltter ihm stehenden Regierungsparteien eine Politik der unent wegte» Erfüllung aller Ncparationstvrdcrungen. die unsere Feinde aus dem Lchandvertrag von Versailles und dem Lon doner Ultimatum herlciten. Tie Folgen dieser ErfüllungS- politil spüren wir alle am eigenen Leibe. Sie sind: Katastro phaler Sturz der deutschen Mark nach Zahlung der erste» GolLmilliardc am Zl. August >621, immer stärkere Anspan nung der deutschen Notenprcssc, ungeheuerliche Inflation, maßlose Zerrüttung der deutschen Finanzen, AnSpowernng des Volles durch neue Steuern, unabsehbare Verteuerung der geiamten Lebenshaltung. Streiks, Lohnerhöhungen, tu ner-politische Kämpfe, zweimalige Kanzlerkrtse, Verlust Ober« ichlcsiens und Abschluß des Wiesbadener Abkommens durch den früheren Wicderausbnuministcr nnd jetzigen Minister des Äeustern, Herrn Dr. Waliber Rathenan. -Herr Rathenan ist eine Stütze des Kanzlers. Der Kanz ler wollte den guten Willen der Erfüllung durch eine große Tat beweisen. Herr Ratlicnau hals ihm dabei. Die.^roße Tai" wurde das Wiesbadener Abkommen, das am 6. und 7. Oktober 1921 zwischen Herrn Rathenau und Louchcur, dem französischen Minister der zerstörten Gebiete, zum Ab schluß gelangte. Cs sollte den wirtschaftlichen Angelpunkt der Wirth'schcn Neparanonspoltttk bilden nnd die Repara- tivnslasten durch Umwandlung von Goldlcistungen in Sach- leritungen und durch Ersetzung des Zwanges durch die Frei willigkeit tragsähiger gestalten. Herr Rathenan rühmte so fort nach seinem Zustandekommen den deutschen und aus ländischen Pressevertretern gegenüber das Abkommen mit den Worten: „Seit Zähren fand zum ersten Male eine Ver handlung statt, bet der jeder Teil auf die Interessen j>es anderen Rücksicht genommen hat und bei der ein freies, nicht diktiertes Abkommen das Ergebnis war. ein Ergebnis, bas ans'chllcstlich auf dem Wege der Verhandlungen erzielt wurde." Wie diese stolzen Worte in Wirklichkeit aussehen, hat der Neichstagsabgeordncte von Dresden—Bautzen, D r. Reichert, soeben in einem hochbeachtlichen Buche. „Rathenaus Neparationspolitil" nachgeivicsen, das in diesen Tagen im Verlage von August Scherl in Berlin erscheint und dessen Aushängebogen uns durch das Entgegenkommen des Verlages zur Verfügung gestellt wurde. Dr. Reichert hat vcreits ans der Münchener Tagung des Reichsverbandcs de, deutschen Industrie am 27. September 1621 gegen das Wiesbadener Abkommen scbars Stellung genommen. Sein Urteil hat deshalb Anspruch-ans besondere Beachtung, weil er die Entwicklung der Dinge ans nächster Nähe genau ver folgen konnte. Dr. Reichert weist nach, daß der an sich richtige Grundaedanke, Goldleistnngen in Sachleistungen zu verwandeln, in dem Abkommen in keiner W.isc zur Durch siihrung gekommen ist und dast das ganze Abkommen, durch das die Franzosen einseitig begünstigt worden sind, z» ver werfen ist, weil es zu einer weiteren Verschlechterung der finanziellen Lage Deutschlands führen must, unsere Repara- tivn-Zverpslichtuiigcn über den Versailler Vertrag und das Londoner Uliiinalnm hinaus freiwillig in hohem Maste ver größert und durch die Organisation der Sachleistungen eine Zwangswirtschast ausrichtet, die bedenklich an die Kriegs- zwangüu irtschajt gemahnt. Wertvolle Nechi«. die uns Verfgilles »och gelassen hakte, haben wir in dem Wiesladencr Abkomme» preisgegeben: Ans die hohen Weltmarktpreise sür »niere Koblenlieserun- gen haben wir verzichtet. Wir haben zugestanden. daß auch die aus dem Seewege an die Feinde zur Lieferung ge langenden Kohlen zu den viel niedrigeren inländischen Papicnrarkpreisen berechnet werden, was mit Milltarden- vcrlustcn verbunden ist. Wir haben aus die Zollfrciheii unserer RcparationSlicserunge» verzichtet und müssen die hoben Cinsnhrzvlle nagen, die Frankreich durch seinen Mahi»iaitgris mit Hosen Zollkvcssizieiiicn gegen Teuischland ausgeri-chlet hat. Wir tragen die Frachtkosten bis in die zerstörten Gebiete Frankreichs und übernehmen sic ans den dcnt'che» Rc'chslaushaU. UnS wird wahrscheinlich ancb noch die 26prozentige Anssnhiabaabc abgezogen. Wir müssen Vvrlcistun.'e» von viele» Millionen Goldmark inachen. die uns nicht sofort, sondern erst innerhalb von >6 Jahren ans Revarationskvnio ungerechnet werden. Hier durch wird das verarmie. von unseren Fe »den ausgciogenc Teuischland der Bankier des reichen Frankreich. Tic natur gemäße Folge ich eine weitere Vermehrung unserer In- slat'o» »nd ein neuer schwerer Druck aus unsere Valuta. In der Preisreaclung opferte» wir den Gold- oder Welt Marktpreis der deutschen Mare und b lligten den Inlands preis zu der für einen großen Teil der Lieferungen noch nicht einmal die Herstellungskosten deckt, weil er ans Wnn'ch der Negierung künstlich niedriggechalien wird. Wir bepackten die Organisation der Sachleistungen mit Zwangs- ieHiunasverbände», statt den freien Handel in das gesamte gegeuiei« ge Licserungs- und AbnahmevcrhältniS ' cinzii- schaliei,. Wir lmbc» unsere Auslandsmärkte durch das Ab-- tvmme» gefährdet und Frankreich die Möglichkeit gegeben, die demichcn Auslcindsmärkie zu erobern. Wir räumten Frankreich das NE ein. das Abkommen setzen Tag zu kündigen, während mir erst am 1. Mai 1623 mit einjähriger Kündigung vom Vertrage loskommcn können. Devisen sür Rcparo.ionszwecke werden wir in ausre'chendem Maste nicht erhalten. Bekommen wir sie dennoch, werden sie unS teuerer zu stehen kommen, als bc m Kauf im freien Markt. Wir werden in den nächsten 4'.4 Jahren bis zu vier Milli arden Gold mark, also bis zu 280 bzw. 366 Milliarden Paoicrmark, allein Zugunsten Frankrc chs über den Vcr» iailler Vertr«« und das Londoner Ultimatum hi«äGtz «Mt