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Hk« bi« Letzter« hech« Hm Lefängni-ßraf« wog« -i-e»i Lumlvatzrech« »rlitüu «l drei trafm fich am 14. Rvobr. «me- Sonntag- in jener schon oft genannten Wirlhschast der Badergasse, die al» der Bogt','che EchnopSladen bezeichnet wurde. Ivort wurde von ihnen verabredet auf Antrag von GsrSdorf, in die Fabrik von Blochmann zu gehen, um etwa» dort zu Holm und sich ein Paar Groschen Geld zu mach-». Er wisse dort Bescheid. Von der Bader gösse au» wurde auch Nacht- der Weg i orthin angetceten und ron hinten über die Mauer in den Garten gestiegen. Gcrtdcrf, mit den dortigen Localitänn bekannt, weil er früher dort gearbeitet harte, führte an. Im Fabrikgebäude wurde durch da» Fenster eingestiegen; ob zrivor auch Fensterscheiben eingedrückt worden sind, oder ob solche schon vorher zerbrochen waren, konnte nicht ermittelt werten; Ger Störs leugnete und Kürschner hat nur au» dem Geräusch auf da» Zerbrechen von Fenstersch.iben geschlossen. In der ersten Etage wurden au» einem Schranke drei Nellen Britanniemetall .1 Pfund schwer, drei Löthkolben und ein Paar Havmer, sowie au- der Mechaniker Werkstatt eine Blouse mit fortgerommen und an, nächsten Tage, nachdem Ger»dorf und Patz g in einem Ltrohfeimen bei Strehlen übernachtet, für 2 Thlr. l5 Ngr. versetz», die Blouse aber für 10 Ngr. ver kaust. Der Erlös ist getheilt worden Vom verpflichteten Sachverständigen war da» Britanniametall als Neusilbcr von p'lrin. Qualität auf 2d Ngr. pro P'uno geschätzt worein . Gerodors, als früherer Klempner, wandte mir Erfolg gegen ! diese Schätzung ein, daß nur eine Composition vorläge und höchstens tmL Pfund 1b Ngr. wrrth sei, was auch von Seiten des bei Herrn Blochmann beschäftigten Klempner» Bennecke.?) bestätigt wurde. Dem LngeNagten Kürschner allein fällt zur Last, am 20. November einen Pretiosendiebstahl bei der Frau ^ Kaufmann Liebrrt begangen zu haken. Llö an tiefem Tage , früh um 9 Uhr das Dienstmädchen vom Markte nach Hause i kam, Hat ihr beim Aufschlüßen ein junger Mensch, bekleidet f mit brauner Mütze und braun,m Rock, entgegen und fragte: t Wo «st Herr Liebert? Da» Dlädch« war erschrocken und da jl sie wußte, daß Frau Lstkerl und deren Sohn im Geschäft sich i befanden, antwortete sie auch demgemäß. Mittlerweile hrtte k sich der Mensch, der sehr roth im Gesich:: auegefehen, entse nt. In die Wohnstube getreten, bemerkte nun das Dienstmädchen, f büß tue Thüre, welche in die sogenannte gute Slulc führt, ^ erbrechen war und dar Schloß nur lose daran hing, sie lies -l nun to'ort zur Herrschaft, theilte den Vorfall mit und man ^ fand tarn, daß der Frau Liebert eine goldne Uhr. Medaillon, Ohrringe, Breche, welche Gegenstände in der Wohnstube in einem unverschlcffenen Schränkchen gekegen hatten, und dem Sohne aus der neben der erbrochenen Stube befindlichen Schlaf fer armer ein Paar Manschettenknöpfe gestohlen waren. Die Pretiosen habere einen Werth von 41 Thlr., die Manschettm- krröpfe einen solchen von 15 Ngr. Dem Vermuthen nach ist der Dieb dadurch in den Vorsaal g>kommen, daß die Thüre durch Drücken nachgegebrn hat, denn e» wird constatirt, daß ter eine Riegel oben an der Thüre gefehlt hat und auch bei timm Versuche durch Stoßen die Thüre aufgesprungen ist. Kürschner soll nun diesen Diebstahl, der sich al» einfacher und ausgezeichneter darpellt, begangen haben. Er leuznet entschie den Der einzige BerdachtSgrund gegen ihn liegt in der Re- cogr ition durch das Dienstmädchen, welches auf da» Bestimm teste in Kürschner j:nen Menschen wiedererkennt. Am nächsten Morgen ist Kürschner bereit» verhaftet worden, ohne daß man vom gestohlenen Gute etwas bei ihm vorgefunden hat. AIS Staattanwalt sungirt kr. Krause, während als Vertheidiger l>r. Stein I. für Kürschner, Kurrtzsch für Patzig und Uv. Scheffcath für G.rSdorf anwesend find. l)r. Stein wies be züglich de» Pretiosmdübstahls darauf hin, daß die Neeognition de» ThäterS, ohne doß weitere Umstände, die einen Verdachr begründen könnten, vorhanden seien, nur durch einen Zeugen immer etwa» Bedenkliche» habe und daß darauf hin leicht Unschuldige vcrurtheklt werden könnt«, wie er in seiner Praxi» schon erl>bt hätte. Der Gerichtshof sprach auch Kürschner hrn- fichrlch diese» Diebstahls frei, verurtheilte aber wegen de» Diebstahls bei Blochmann Kürschner zu 1 Jahr 6 Monate, GerSdork zu 1 Jahr 6 Monate 1 Woche und Patzig zu 1 Jahr 6 Monate 1 Tag Arbeitshaus. — Angekündigre Gerichts-Verhandlungen. Montag, 7. März, finden folgende EinspruchSverhandlungen statt: Vormittags 9 Uhr wider Carl Friedr. Theodor Müller und Genossen von hier wegen gewaltsamen HauSsrü'ensbruchS; Ss Uhr wider Friedrich August Schietzold in Biela wegen Widersetzlichkeit; lOj Uhr wider Carl Gottfried Krmtzsch in Ntederpesterwltz wegen Diebstahl» , 10 s Uhr wider Carl Fried rich Trentzsch in Pieschen wegen Fundunterschlagung; llj Uhr Rügensache der Clara Amalie Fischer wider Christiane Amalte verehr!. Gärtner in Gitters«; Vorfitzender GerichtSrath Ebert. — Montag, 7. März, Nachmittag» 4 Uhr, Hauptverhandlung wider Johanne Christiane Baumhäkel aus Taubrnhrim wegen Betrugs: Vorsitzender Assessor Thierbach. — DienStag, den 8. März, Boi mittag» 9 Uhr. Hauptverhandlung wider den Handarbeiter Buschmann auS Elter lein wegen Diebstahl»; Vor fitzender GerichtSrath Eberc. Ae—--efchtchto« Oe st reich. Wie man aus Prag schreibt, wll man in ezechischen Kreisen aus Berlin die Andeutung empfangen ha ben, daß die Grafen Bcust und Bismarck demnächst eine Zu sammenkunft in — Lokenbach haben sollen ?, ES soll der Fortsetzung jene» freundlichen Meüunglcurtausche» gelten, welcher in jüngster Zeit — seit dem Besuche des preußischen Prinz« sm österreichischen Hoü — zwrschm den Cabineten von Wien und Berlin gezogen worden ist. — Der vom Kaiser Franz Joseph sarrclionirte Gesttzentwurf bestimmi die Einführung der ebltgatorisch« Civil Ehe und erlaubte Ehen zwischen Christen uns Juden. Basel, 28. Febr. Die Bevölkerung ist gestern und vor gestern durrb ziemlich he'tige Erderschüt.eruvgrn r.. Schrecken ges.tzt worden. Die erste bedeutendere spürte ma» vorg.st-rn Mittags 12 Uhr 30 Minuten, namentlich auf der W'fise te der Stadt und auf dem Marktplatz?. Die Bewegung war wellenartig und von einem unterirdischen donnerähnltch« Geräusch b gleitet, dir zweite, geringere, gestern früh gege- 7 Uh» Morgen». Ob flch birst- Natur ereizniß seither wieder» hott, hat «anßan- noch nicht gemeldet, dagegen erfährt man, daß dasselbe vorg-.flnn noch weiter rhetnabwärts beobachtet worden ist. Pari». Der letzte Carneval verlief in Pari» ohne alle Ruhestörung. Obgleich dir ganz? Nacht über eine ungeheure M.nschenmenge auf den Saaße« war, so kam e- dich nir gend- zur geringsten Demonstration. Auf de» Boulevard Montmartre, i« Juni sowohl wie im Februar einer der Haupts' !upläye der Meuterer, ging e» bchoiderS lebhaft zu, ohne dap jedoch nur der Versuch zum Sing« der Marseillaise gemach» worden wäre. MaSken sah man nur sehr wmige, wenn auch viele Frauen und Mädchen, die sich al« Männer und viele Männer, die sich «!s Frauen verkleidet hatten. — Seit d-m 2. Januar sind die verschiedenen Journale im Gan zen zu 6?,134 Fr. Geldstrafe und zu 19 Jahren 10 Mona- ten G-fängaiß verurtheilt worden. KSnigttches Hoftheater. Freitag, cm 4. März. Endlich einmal wieder etwas frische Fluth auf daS thra tralische Mühlrad, wenn auch nur zwei kleine Bächlein, wovon daS eine (chon seit Jrhr« seinen Rundlauf in der Theater- welt vollbracht und sl>w: seine Schuldigkeit gethan hat. E» ist dies das „Gänschen aon Buchenau'', welche», wie die vcrh-rgegangenr „seltsame Wette', dem Französischen entnommen worden. Die andere Novität führt den Titel: „Herrn KaudelS Gardinenpredigten", Lustspiel in eirunr Act von G. v Moicr. Das eii aetige Lustspiel „Die seltsame Wette bringt nur drei Personen auf die Bühne, drei dünne, durchsichtige Cha- ractere, denen man gleich durch die Nippen gucken kann, wo alle Idealität in der Materie erstickt wirr und des Poetische wie Geistvolle von dem sonnig« Gebiete der heiteren Muse ausgeschlossen ist. Den Damen Lrngenhaun und Guinand, sowie Henn Deitmer war die Aufgabe rugesallen, sich der Darstellung hinzugeb«, wa- denn auch mit dem Gcsch ck ge schah, das sich von solchen routinirten Künstlern «»warten lä»t. ? Wo dies der Fall ist, kann man immer die Wet.c cinged« j dstz einem solchen Streben die Ehre des Hervorrufes ar.gcthan r wird, was denn auch geschah ; Das „Gänschen von Buchenau', bereite vor langen Jah ren auf allen Sommerbühnen abgespielt, erschien auf unserer Hofbühne zum ersten Male. Das Gäntchrn stehr nur insofern zu den kapitolinischen Staat? Pensionärinnen in Beziehung, als Agnes, die Enkelin eines Baronk, von dem flatterhaften, jun- g« Silber.ing dem Liebhaber derselben als ein einfältige» Mädchen geschildert wird, um sie für sich selbst weg;ufischen. AgncS erführt dies durch einen Brief, und von Haus aus geistreich, ge wand», entschließt sie sich zu erm m Doppelcharactrr, in besten Durchführung da» Lostspiel seine Stütze zu suchen hat. Die Bewegung in dem langen Corridor ter Handlang, den äußerlichen Mittelpunkt, bildete Fräulein Wolfs. Sie fand einmal Gelegenheit, ihr schätzenSwerthe» Talent für solche Rollen zu bewahrheiten und es ist ihr der gespendete Bestall weht zu gönnen. Ebenso wußte Herr Jauner seinen Sil berling an der theatralischen Börse ganz trefflich in Cour« zu bringen, wie denn auch Herr Seiß als Diener Jakob wirksam eingriff und au» den Stufen dieser Jakobsleiter den schönen Traum von B.ifall sich verwirklich« sah, der sich auch auf die übrigen Darsteller, Fräulein Allram, sowie die Herr« Jatstc und Hanflein erstreckte Es ke-lgte zum erst« Male. „Henn Kaudel» Gardinen predigt«'. Wenn düse Nov tat im Verttche der Lustspiele gerade nicht wie ein Veilchen unter Brunnenkreste, oder wie Ambra unter Nteßpulver zu betrachten, so war doch hier und da Amüsement vorhanden. DaS Stück spült in einer Eisen bahnstation; die Exposition lemmt stückweise wie daS Gepäck der Restend«, dem vielfach der Dialog an Schwerfälligkeit gleichsteht und die Sache etwa» in dir Lange zieht. Frohsinn und Heiterkeit, düse zwei siamesischen Zwillingiseelen de» Lust spiels, erwachen erst mit dem Eintreten des Muck'schen Ehe paares, ganz ergötzt ch von Henn Winger und Fräulein Allram dargestellt. Beide geben den LachmuSkeln Beschäf tigung, und wenn sich zu dm Lichtstrahlen der Komik von Seiten deü Fräulein» Allram noch der Huvor des Henn Jauner in so trefflicher MaSk« gesellt, dann zerfließt de, Trübsinn «rie Butte». Ws K.-ckheit der Laune und Glüder- Geimkigteit de» SpaßeS auftritt, ist ein ästhetischer Weichen steller nicht am Platze. Da» Lustspiel soll sich der Kugelgestalt nähern, die „Gardinenpredigt« ' aber leiden vielfach an Breite und noch der alt« Regel: „Ende gut, Alle» guil" ist der Schluß als verfehlt zu betrachten. Außer den vorgenannt« Darstellern wirkte roch Herr Hanstein neben dm Fräulein» Guinand und Wolfs, wobei besonder» der Erster« sichtbar deroor- trat. Am Schluß der Vorstellung schien der Beifall zu schwan ken, bi» er endlich dre Oberhand gewann. Dies zu Ehr« der Darsteller und de» Verfasser» zugleich, dem, wü jed.m An deren, immer Dar k zu spenden, wenn er den Boden de« Lust spiels betritt, um den fruchtbaren Samen in das stets em pfängliche Erdreich zu streuen. Th. Dro bisch. -* Rechtfertigung. Raffael erhielt eines Tage» in seinem Ateli.r zu Nom den Besuch zweier katholischer Priester, während er gerade damü beschäftigt war, an einem eben voll- s «deren Oelzcmäldo, welches einen biblischen Stoff darstellte, e den legten Pinseistnch zu thun. Dü beiden Pfaffen sprachen - ihre Bewunderung über daS herrliche Bild aus, gestattet« sich . aber die Bemerkung, daß sie nicht begr sf«, warum der Künstler die Apostel Petrus und Paulus mit so rs'hcn Gesichtern ge malt hätte. „Meine Herr«," erwiederte Meister Raffael ein winig verdrießlich, „ich wollte die Aposttl dar stellen, wie sie jetzt im Himmel autsehen, wo sie sich schäm«, daß die Kirche so schlecht verwaltet wird. " ) <° Aus Mistelbach wird das haarsträubende Factum mit- k getheilt, daS sich vor wenigen Tag« in der Gemeinde Erbis- , thal ereignet hat. Das zehnjährige Töchterlein einer Bäuerin war mit einem Ausschlag behaftet. Da wurde denn der Mutter » gerathen, da» Kind nach oem Brodbacken in den Backofen zu flecken, durch welche Procedur die Feuchtigkeit «mö dem Körper heraußgeh« und da- Kind bald genes« «ärdrs Gefa-t, -«Han de, vackof« vmrd« geheizt, Brod a»- demselben hmeau-grhacken und gleich darauf da- Kind kr denselben hineürgesteckt. Die nächste und natürliche Folge war, daß da- Kind erstickte und verbrannte. * Linen verwegenen Sprung «achte neultch r» Berlin ein Dirk, der einen Trockenboden abgeräumt und eben im Begriff war, mit «ine« groß« vündrl Wäsche die Trep pen hinabzugrheir, als ihm oben auf der dritten Treppe zwei männliche Hausbewohner «tgegenkamen. Diese hegten sofort gegen den Menschen Verdacht und fragten ihn, wo er mit dem Bündel herkomme. Ohne jedoch ein« Antwort zu ged«, warf der Düb da« Bündel über das Geländer der Wendel- treppe, so daß dasselbe gleich bis unten auf den Hausflur fiel und sprang dann selbst über tat Geländer und so glücklich aus da» Wäschebünd.l, daß er unter Zurücklassung desselben sofort daoonlaufcn konnte, was denn auch geschehen war ehe die Männer sich von ihrem Erstaunen erholen konnte«. Dü Wäsche war jedoch gerettet. * Ein Adler fang. Schon vor zwei Jahren spürte man in den dem Herzog von Carl von Glücksburg gehörig« Louisenlunder Holzungen ein« größeren Raubvogel, deffen man trotz aller Nachstellungen nicht habhast weraen konnte. Vor eirvg« Tagen gelang es dem herzoglicken Jäger Th. Köster, einen Fuß Flügelweire meffenderr Steinadler zu erlegen. Das anscheinend tobte Thier ließ der Jäger in ein« Stall legen, inkeß als er am nächst« Morgen den Stall öffnete, zeigte sich der Adler, wü man sich auedrückt, springend üben- big. Rasch entschlossen stürzte Herr Köster sich auf daS zum Angriff bereit stehende Thier und erfaßte dasselbe am Halse. Dennoch kostete es l,n viele Mühe, dasselbe zu bewältigen, in dem es mit der einen Klaue deS Jägers Fuß, mit der andern dessen Bein erfaßte und sich nüthend zur Wehre setzte. Nach längerem Kampfe erst gelang eö dem Förster, seinem Gegner durch die kräftigste HalSumpreflung die Luft abzudrücken. Ei« Gluck war eö, daß der Forstmann hoh: Jazdstüfeln von sehr starkem Leder trug, denn noch lange nachher spürte derselbt Schmerzen an seinem zerkratzten Beine und auch an der St«- sc!sv;le sieht man deutsch die Spuren der Adlerslrallen. Der Nauboogel wird aukgrstopst und zum Andenken an düsen, Kampf ausbewa'irt. ^ Wortgetreue (Lapis Lines L.'gina'- Theater- FntklS auS einem kleinen Süddeutsch« P.ooinz'alstädtcheri: Gasthaus ln Neustadt! r>s a vir von Pwtz !ri, !>. v. d. Die Verschwörung deS Fiaöko Dogen von Genua un» Venedig V.rNerländilcheö Helden- großes berühmtes Ritter sch avsplri mir rl'm wirklich« Braut zum delchluß. bearbeitet von Julius von Wellcnau in Sachsen ln ü -lutzgge. Personen: Kiaßko ter Dogmen .... Direttoc Gabln. Elconohre seine Gemahlin . . . Madam Gab!«. Dorla Fürst von Genua . . Herr Rossival. Julie eine Bullerin testen Schwester r»)em Rolslpal. Verrina ein Geschworener Häuptling auS Genua tTbeatersremü',) Hufsah ein Mohr .... kleiner Gabler. Geichworne, Maske». Mordbrenner, »vallische Bandisten am Schluß ein wirklicher Mordbrand von rochen Aelu. Gehrte terrschast. Gähner und Aunstsrelnde! Dieses berühmte Stück emppftelt sich wo keine Köstenersparung nicht gescheit und überall bereits mit größten Beisau ausgenommen, wrO wir in der hieroetigrn Gegcnt nur eine kurze Zeit verhal!« können, bliten wir doch recht sehr um Ihrige Gnade uni. Beistand. Unterthünigstr Preise der Plätze. Erster Platz nach Belieben hoher Gähn«. Zweiter Platz 2<» kr. Diiiter Platz oder Kindcrbilliet wirk eingesameit. ansana um 8 Uhr wegen Schnit tErnte.» Auch Und a» der Gaße vorzüglichste wovlrichete Setten und ni den größten Städten abgeaangeue Fleckkugrln wo man selbe sich sogleich von der Prob überz igen kann um billigste Pr«,« ru haben, sc auch wovlrichete BidtbuS in Etwi bitte um zahlreiche Verehrung Jvsepha Gabler. * Ein hartnäckiger Selbstmörder. Kürzlich beging m New Aor! ein Deutscher Namens Leopold Kalt ein« Selbst mord. Die näheren U-nstände der That zeug« von einer eisern« Entschlossenheit, zu der aller Wahrscheinlichkeit nach da» Uuglück dm Verstorbenen geführt hat Nach dem Aus sehen dec Leich« zu urthrilen, ha» Katt sich zuerst eine Puls aber geöffmt und sich dann da der Ted sich nicht einpell« wollte, einen Schnitt am Halse bUgcbracht. Doch scheint seine Kraft dazu nicht «rhc auSgereützt zu Hab«, so daß er rach eimr anderen wir! ameren W^ffe griff. Er setzte sich ein« Pistole cn die Stirn und jagte sich eine Kugel duchden Kopf, wodurch der Unglückliche seinen Zweck endlich erreichte. Katt war in dem Hotel mit der Bezahlung seiner Rechnung im Rückstände, doch fand sich ein Brief vor, in dem er angab, daß der Erlös auS seinen Sach« hinretchen würbe, dm Wirlh zu bezahl«. * Ein sonderbarer Todtschlag Vor dem Londoner Gericht stand vorige Woche ein Portraitmaler Georg Hammard, angeklagt, den Seiltänzer Georg Baldwtn vorsätzlich geiödkt zu haben. Der Angeklagte leugnete die» nicht. Er erzählte, daß ihm vor drei Jahren sein vier Jahre alte» Mädchen, da- etnzigo Andenken seiner verstorbenen Frau, verschwunden sei. Me Nachforschungen waren vergeben», bi« er am 14. April > vor. I. in Smithstela cm Kind bei »irrer LeUtänzerbande ar - i beiten sab, in vcnr er sofort sein verlor««» Mädchen erkannte. Er ergriff dm Chef der Band--, hob ihn in dü Höhe und ließ ihn fallen. Der Mensch war tobt. — „Aber." fuhr er fort, „meine Tochter kannte mich nicht wüder; sie war an Leib und Seele durch den Mensch« verdorben, dem ich nur daS L k« nehmen konnte." Der unglückliche Mann wurde frei-- gesprochen * In Pan» ist wieder ein schauerliche» Verbrechen vir.- übt worden. Ein Eisenbahnbeamür hat seüe Fiau wahr scheinlich aus Eifersucht) ermoriei und in schreillichcr Weise ' veiflümnrttt. — Ferner berichtct man au» Paris: Ja Lafrenay ! bei D'nan hat ein Bauer ein»» Gericht»oollzuher mit etnrm ' Spaten e-schlag«. Derselbe war zu ihm gekommen, um ihm in ein-.m Schein,ngSprozcffe, der er mit seiner Frau Hatto; eine Citation zuzustellen. — Dü Hinrichtung TraupmannL ' hat also nicht abschreckend gewirkt I I