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derun-sgründ« führt fr an die bisherig« wcheschyltenhrit, die Roth, die nahe Niederkunst der Krau, die lang« Haft, die offenen Geständnisse. Er bat um ein milde» Unheil. Herr Advocat Lcöky will bei seiner Defendentin nur Begünstigung zu Fundunterschlagung angerechnet wissen; denn sie sei im gu» len Glauben gewesen, ihr Mann habe den Pfandschein gefunden Die Hand zum Verbrechen habe sie ja nur kurz vor rhrrr Ent bindung geliehen. Der Herr Ver>he>diger ist für Strasfrei- fprrchung, er empfiehlt seine Clientin nicht der Milde der Richter, sondern ihrem Rechtsgesühl. Geistige Bildung habe die Fritzsche nicht, sie wisse gar nicht einmal was Fälschung srl. Der Mann erhielt t> Monate Arbeitshaus, die Frau 3 Monate Gefängniß. Er kehrte in seine Zelle zurück, sie trug ihr Kind im Tragkorb tief versteckt weinend dem heimathlichen Deuben zu. — Angeklndigte Gerichtsverhandlung. Morgen den 6. April Vormittags 9 Uhr wider den Steinmetz Eduard Adolph Klotz von hier wegen Widiksetzlichkcit. Vorsitzender: Gerichtsrath Leonhardi. — Oeffentliche Sitzungen der Stadtverordne ten, Mittwoch, den 5. April Nachmittags 5 Uhr. Tages ordnung: l) Directorial-Vortrag aus der Registrande. 3) Vorträge der Verfassungs Deputation über s) die Bebau ung deS Terrains zwischen der S. Böhm. Staatsbahn und der Bergstraße rc. Ii> verschiedene Gesuche um Wiedererthei- lung der bürgerlichen Ehrenrechte. 3) Vorträge der Finanz- Deputation über ») den Haushallplan für das Jahr 1865 s. w. d. a., d) andcrweite Verpachtung des zum Cavillereibe- triebe eingerichteten Grundstücks bei Abtau, c) den Bau eines 8. Gasometers rc 4) Vorträge der Petitions-Deputation. Zum Schluffe: geheime Sitzung. Lag-Sgefchicht«. AuS Luckenwalde erhält der „Publ" folgende Privat- Mittheilunz über zwei dort verübte scheußliche Verbrechen: Ziemlich zu gleicher Zeit ermordete der Tuchmacher Jahn sei nen leiblichen Vater und der Tagelöhner Eichelbaum seine leibliche Mutter, eine schon hochbetagte Frau. In beiden Fällen hat Rache den Mördern die Mordwaffe in die Hand gedrückt. Der ermordete Jahn war Tuchfabrikant und ein mit irdischen Gütern ziemlich reichlich gesegneter Mann. Nichtsdestoweniger lebte er in höchst unglücklichen Familicnverhältniffen. Er daite zwei Söhne, von denen der eine aus der früheien Ehe seiner Frau, die er als Wittwe gcheirathet hatte, herstammte. Beide Kinder hatten schon von Jugend auf eine große Abneigung gegen einander gezeigt, welche in späteren Jahren in einen tiefen Haß ausartete und die Veranlassung zu fortwährendem Streit und Zank zwischen Eltern und Kindern wurde. Einen großen Theil der Schuld daran trug die Mutter; denn wäh rend sie ihren Sohn erster Ehe sichtbar bevorzugte, suchte sie den Vater gegen ihren zweiten Sohn, den sie nicht leiden konnte, einzunchmen, was ihr auch vollständig gelang. Vor Kurzem hatte Letzterer sich als Tuchmach:r etablirt, war ab.r dabei seiner Meinung nach von seinem Vater zu wenig unter stützt und gegen seinen Bruder zurückgesetzt worden. ES kam deshalb in letzter Zeit oft zu den heftigsten Austritten zwischen Vater und Sohn. Ein solcher Austritt hatte auch am Don nerstag stattgefundcn und den Sohn in solcher Weise gegen den Vater aufgebracht und in so sinnlose Wuth versetzt, d^ß er fortrannte, in seiner Wohnung ein Terzerol mit Rehposten lud, sich außerdem mit einen: Veile versah und mit diesen Waffen wieder die Wohnung scin-s Vaters betrat. Er schoß diesem sofort die Ladung seiner Schußwaffe in den Kopf und als derselbe sich umwandte, um ;u fliehen, hieb er ihn mir dem Beile einige Mal in das Genick, bis er blutend zuiammcn- stürzte. Darauf ergriff der Mörder die Flucht, und eine Stunde später fand man ihn auf dem Kirchhofe an einem Grabkreuze hängend: er batte sich das Leben genommen. Der Van-r lebt zwar noch, doch ist, da die erhaltenen Wunden rödtlich sind, keine Hoffnung auf seine Wiederherstellung vorhanden. — Was den zweiten Mord anbelangt, so scheint derselbe mehr mit Ueberlegung verübt zu sein. Eichelbaum war ein roher, dem Trünke ergebener und arbeitsscheuer Mersch, der von seiner bejahrten Mutter, einer unbcmittrlten Wittwe, seinen Unterhalt beanspruchte, auf jede Art Geld von ihr zu erpressen suchte und. wo er nur konnte, aul ihren Namen Schulden machte. Sie fand sich darum mehrmals veranlaßt, in dm öffentlichen Blättern die Aufforderung ergehen zu lassen, ihrem Sohne nichts zu borgen. Der unnatürliche Sohn beschloß, sich dafür zu rächen und führte diesen Entschluß am Donners tag Vormittag dadurch aus, daß er mit einem scharfen Messer bewaffnet in die Wohnung seiner Mutter kam und ihr damit mehrere lsbensgesährliche Stichwunden beibrachte. Er ist ver haftet AuS Paris, den 25. d. M. wird geschrieben: Am letzten Dienstage besuchte die Kaiserin die Druckerei des Herrn Paul Dupont in Clichy, in welcher derselbe bekanntlich weib. liche Setzer ausgestellt hat. Die Kaiserin, von Hofdamen und einem Kammerherrn begleitet, wurde von Herrn Dupont und dem Seinepräfecten empfangen. Sie besuchte hierauf die ganze Anstalt, wo wie gewöhnlich gearbeitet wurde. Mit diesem Etablissement ist eine Schule verbunden, wo die jungen Mädchen Unterricht erhalten. Die Kaiserin wurde mit dem Vomiae 8nleum, das die junzen Mädchen sangen, begrüßt. Nachdem hierauf der Kaiserin „höchsteigne" Hand mit einer Handpresse in goldenen Buchstaben einige für sie sehr schmei chelhafte Worte gedruckt und noch ein weißes Blatt, auf wel ches der Tag ihres Besuches gedruckt wurde, unter eine Presse gelegt halte, begab sie sich in das Wohnhaus des Herrn Dupont. um dort einige Augenblicke auszuruhen und mit einem Gesänge des OrpheonS der Dupont'schen Anstalt über rascht zu werden. Nach einflündigem Aufenthalte verließ die Kaiserin unter dem Hurrahrusen der im Hofe versammelten .Arbsster-die Anstalt. Die hohe Dame hatte den 21. März zu ihrem Besuche gewählt, da e« an diesem Tage gerade 299 Jahre waren, daß eine Souverainin in Frankreich zum ersten Male eine Buchdruckerei in Paris besuchte. Die Souverainin war Marguerite de Valois, Königin von Navarra. In Pari» ist jetzt ein Wort de« Depütirten Picard Sreigniß de« Lage«. Derselbe hat nkNnNch von „dem ver breche» de« 2. Decnnber" (de« Staatsstreiche«) gesprochen. Der Staatsminister verschwieg nicht die Möglichkeit der Wie de» k-hr jenes Datum» in seiner vollen Bedeutung, worauf Jule» Favre ihm zurief: „Wagt e« doch l" — Bo« den Ver tretern eine- einheitlichen Volke», wie da» franz-stsch«, er gehend, habe« solche Worte allerdings mehr als vloS rheto rische Bedeutung! Die Unruhen in Bordeaux, welche durch die Arbeits einstellung seitens der Fabrikarbeiterinnen der Tabaksmanu- factur erfolgt sind, dauern fort. 700 derselben haben zwar ihre Arbeit wieder ausgenommen, aber 700 bi» 800 weigern sich noch, wieder in's Geschäft zu gehen, und durchziehen die Stadt. Großartige polizeiliche Maßregeln sind gekosten wor den. Auch die Hutmachergesellen von Bordeaux haben ihre Arbeiten eingestellt. Sie verlangen höher« Lohn. London, 30. März. Von zwei Seiten wird jetzt ein sociales Gebrechen der hiesigen Gesellschaft in Angriff genom men, welches schon lange von den Eingeweihten bedauert wor den ist. — Es ist in den Häusern von Herzogen und Grafen so gut als den reichsten Commoners herkömmlich, die laufen den Rechnungen höchstens alle drei bis vier Jahre zu bezahlen. Dies soll nun geändert werden Das System der langen Credite öffnet der Unredlichkeit Thür und Thor; mit Recht haben daher verschiedene Damen bei einer neugegründeten Modehandlung, welche ein Actienunternehmen im Interesse der Arbeiterinnen ist, das Prinzip der Baarzahlung angenommen, um ihren Schwestern zu zeigen, wie viel billiger alles bei diesem System zu haben sein wird, und man hofft, daß dieses Muster-Institut auch seine Wirkungen auf die Privat-Eta blissements üben wird. Mit diesem Mißbrauch der langen Credite bängt ein zweiter, das Zahlen von Bestechungen unter dem Namen von Disconto an die Dienstboten der Kunden, eng zusammen. Je schlechter die Waare, desto mehr kann der Kaufmann dem ihm begünstigenden Hausverwalter, Kammer diener u. s. w. zahlen, und je länger die Rechnungen laufen, desto weniger ist eine Controle von Seiten der Herrschaft möglich. Auch hiergegen hat sich eine Bewegung gebildet, an deren Spitze der Prinz von Wales getreten ist. KönistlickeS Hoftheater Au, 4. Apnl. Einen würdigen Act der Pietät be ging die General-Direction des Hostheaters, indem sie gestern dasjenige Werk, das zuerst den Namen Otto Ludwigs von Dresden hinausgetragen hatte, den „Erbförster' zur Erinner ung an den jüngst verewigten Dich'er vorführte Dieser Zweck gestattet eine Besprechung des Stückes nur insofern, als wir gern anerkennen, daß vorzüglich die letzten Acte ihre großar tige, erschütternde Wirkung nicht verfehlten, während die Ex position mit ihren genrebildlichen Scenen und treuherzigen Gestalten, lebhaft an Jfflands „Jäger" erinnernd, die Zuhörer wahrhaft anheimelten. Die Besetzung war im Allgemeinen die frühere, eine bis auf wenige Kleinigkeiten im Einzelnen wie im Ganzen höchst gelungene^ Der rechthaberische, jäh zornige, bärbeißige Erbförster fand in Herrn Winger eine vor zügliche Vertretung, es war eine derbe Holzschnittfigur, all dem Rahmen eines alldeutschen Gemäldes lebendig hervorge- tlkten. Ihm stand sein Weib, Fräulein Berg, als treffliche, sorgende Hausfrau wohl zur Seite; vielleicht hätte die Künst lerin das von Jugend an eingeschüchterte Weib noch etwas mehr zur Geltung bringen können. Fräulein Ulrich als Bei der Kind, als Marie Ulrich ihrem Vater gegenüber wohl am Platze, eine liebliche Waldblume, am Fuße eines mächtigen Baumes emporgewachsen. Hier wußte sie die ganze Scala der Gefühle »n einer Weise abzufpielen, die jedes Herz ergriff und rührte — ihrem Bräutigam Robert Stein gegenüber (Herr Detimer) erschien sie uns, ebenso wie Herr Deitmer ihr gegen über zu kalt, zu lieblos. Es fehlten die tausend Beziehungen, die zwischen Braut und Bräutigam obwalten — hier ein ver stohlener Händedruck, dort ein flüchtiger Blick, bald ein tieferer Sinn in einem einfachen Wort, bald das offene Werben. Herr Vorth als Fabrikant Stein gab einen tüchtigen Hitzkopf, auch Herr Maximilian war ein nicht übler Forstgehülfe Ulrichs. Er schien uns nur etwas zu geleckt und geschniegelt. Selbst nach seiner Rauferei mit den Holzhauern erschien er in tadel loser Toilette, statt die Kleidung in Unordnung, die Haare verwirrt, die Stiefeln beschmutzt und bespritzt. Herr Kramer war als Holzhüter Weiler recht wohl am Platze. Wenn er das komische Element mehr zur Geltung gebracht hätte, würde der Abstand zwischen den finstern Scenen der letzten Acte noch größer und gewiß auch wohlthuender gewesen sein. Die Rolle des Pastors, des Buchjägcrs, des Buchhalters und der beiden Wilddiebe waren bei den Herren Walther, Weiß, Meister, Jaff« und Heese wohl ausgehoben. Besondere Erwähnung verdient der Wilddieb des Herrn Jaffe, der in Maske, Sprache und Mimik ein getreues Abbild eines Manne» aus der Hefe des Volkes im Jahre 1848 gab, der mit halbem Ohre halbe Lügen auffassend, das verwirrteste Zeug zu Tage fördert. unter 'denen viele Kraue« Md Kind«, waren. Auch nufer Thür herein, zog ein Pistol au» der Tasche und schoß, ohne ein Wort zu sagen. Reed durch dir Leber. Die Wunde war nicht tödtlich, nach mrhrnwuatlichem Leiden erholte sich der Getroffene und begann, wie sonst, seinen Geschäften nachzu- gehen. Willi» Alston befand sich — „natürlich", sagt unsre Quelle — auf freiem Fuß«. Endlich begegneten sich die bei- den Gegner einmal auf der Straß«, Alston schießt wieder und diesmal fällt Reed zu Tode getroffen. Jetzt mußte da» Gericht notßgedrungen einschreiten. Es folgte die Farce eine» Eriminalproerssr«. Alle im Gerichts saale Anwesenden, mit Ausnahme de» Richters und de» Hauptbrlastungszeugrn Mac Cormick, waren wie zu einer großen Schlacht bewaffnet. Von den Geschwornen hatte jeder neben sich e,ne geladene Büchse stehe«. Der Angeklagte trug im Gürtel zwei kolossale Neiterpistolen. Auch dir Zuschauer waren durchweg mit Waffen versehen, die Need's, um «ine gewalt same Befreiung des Gefangenen zu verhindern, falls er der» urtheilt würde, die Alston-, um ihren Mann zu beschützen, falls eine Freisprechung erfolgte. Der Vertheidigrr gab zu, daß sein Client den Verstorbenen geschossen habe, stellte aber in Abrede, daß dieser Schuß die Ursache de» Todes gewesen sii. Nr. Mac Cormick wurde als Zeuge vorgerufen. Unter tiefem Schweigen Aller und während ihn der Angeklagte-mit funkelnden Augen wie ein Wolf anstierte, «ahm er seine» Platz ein. „Glauben Sie", fragte der Richter, „daß der Verstor bene der ihm vom Angeklagten beigebrachten Wunde erlegen ,st?" — „Ich glaube darüber gar nicht»", erwiderte der Zeuge, „sondern ich weiß, daß es so ist". Eine Verurtheilung schien nicht aurbleiben zu können, und so hielt es der Gefangene für gerathen, in der folgende» Nacht aus dem Gefängnisse auSzubrechen. Er floh in der Richtung nach Texas, begegnete auf der Landstraße einem al ten Gegner und hatte nichts Eiligeres zu thun, als denselben vom Pferde zu schießen. Frech b»S zum Excrß, wie er war, rühmte er sich in dem nächsten Dorfe dieser Mordthat gegen die Freunde und Nachbarn des Erschossenen. Da» war indeß diesen zu stark. Dreißig derselben ergriffen ihn, banden ihn an einen Baum und erschossen ihn, alle dreißig zu gleicher Zeit feuernd, um die Verantwortlichkeit unter sich zu theilen. So fand dieses Scheusal ein wohlverdiente- Ende. Doch auch für den ermordeten Reed, so tapfer er war, kann man durchaus kein Mitleid empfinden; denn er war ebenfalls ein Bösewicht. Aus seiner früheren Laufbahn er zählt man sich in New-Orleans folgende entsetzliche Duell- gefchichte: Reed und sein Gegner, jeder mit zwei Revolvern und einem Bowiemesser bewaffnet, standen nach Verabredung 60 Schritte von einander, Rücken zu Rücken. Auf das gegebene Signal sollten sie sich umdrehen, auf einander zuschreiten und im Gehen die Läufe ihrer Drehpistolen auf einander abschießrn. Wären alle Kugeln verschossen, dann sollten d<Mrsser ihre Dienste thun. Wie verabredet, so geschah es. Beide feuerten wiederholt, Beide wurden dabei verwundet. Endlich schoß Reed seinen letzten Lauf ab, doch sein Gegner stand nech. Die Entfernung zwischen Beiden betrug nur noch etwa 6 Schritte. Au- mehren schweren Wunden blutend, raffte Reed alle seine noch übrigen Kräfte zusammen, schleuderte mit verzweifelter Anstrengung seinem Widerpart den einen Revelver in's Ge sicht und streckte ihn mit diesem Wurf zu Boden. Vorwärts taumelnd, stürzte er sich dann auf ihn, lästere mit der linken Hand nach der Herzgrube de» Feinde», zog sein Messer, setzte, als er die rechte Stelle zum Stoß gefunden zu haben glaubte, die Spitze de» Messers darauf, und versuchte e» dann hinein zudrücken. Er war rndeß hierzu nicht mehr genug bei Kräften. ES ging nicht. Da versuchte der Gräßliche, während er da» Messer mit der einen Hand hielt, sich mit der andern vom Boden aufzurichten, um dadurch, daß er die ganze Last seines Körpers auf den Messergriff fallen ließ, die Klinge in den Körper zu treiben. — Dieser scheußliche Anblick war selbst für die ähnlicher Dinge gewohnten Nerven südlicher Sekun danten mehr als sie zu ertragen vermochten. Einer von ihnen ergriff Reed bei den Beinen und zog ihn von dem Körper seines Gegners hinweg. Allein dieser war bereits eine Leiche. Reed genas von seinen Wunden, um schließlich sein Ende zu finden, wie oben geschildert. Duellwuth in New »Orleans. Kürzlich wurde in mehreren Blättern der tragische Tod eines Pflanzers, Namens Alston, erzählt. Welchen Eindruck machte dieser Tod auf die öffentliche Meinung? Bewunderte sie etwa Needs, seines Gegners im Duell, heroische Kaltblütig keit? Stimmte sie das wohlverdiente, aber immerhin traurige Schicksal Alstons zur Milde? Nicht- von alledem. Sie wissen nichts von Großmuth und Milde, sie kennen nur die Rache. Schon am Abend disselben Tages zogen zehn Mann von der Alston'schen Partei unter Anführung eines Bruder« des Erschossenen, bis an die Zähne mit Büchsen. Pistolen und Bowiemessern bewaffnet, vor das Hotel, in w lchem Reed die Glückwünsche seiner Freunde zu seinem Siege entgegrnnahm, und schickten einen Cartelträger mit der Aufforderung hinein, daß zehn von der Partei Need's herauslommen möchten, um mit ihnen die Sache im Freien au(.zufechten. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Einige Tage darauf saß Ben Reed an der Isdls il'böte inmitten zahlreicher Gäste, * Im Hoftheater zu München wurde am 24. März Schillers: „Don Carlos" ungestrichen aufgesührt. Die Vorstellung dauerte beinahe sieben Stunden — -s Vor wenig Tagen erhängte sich wieder ei« Zim mermann in Loschwitz, der dem Trünke sehr ergeben gewesen sein soll. MaWIWIWWW^MUWU^UUWWIWMUW»»»»»»»»»»»«-!»«»»» Wirsrnthorstraße 11. Dresden. I <' Circus b«, i« Johr« lL prachtvollste« E»stt der Sarazene», 3 kille, «er«tte» von mvnt« pnr son 0, v»Hl schMtichrln, vchulpfrrd. geritte von G. Renz v rini — Vlour «orvioe, Kfwoaet A> Asm Selbstunterricht im Rechne« ist Jedermann, besonders jedem Geschäftsmann, auf das Wärmste als der beste, billigste und vollständigste Nathgebrr in der Rechenkunst zu empfehlen: Der „Reue Adam Riese. Allg deuiscker Reck-niedrer" von A Viihme, dem Verfasser der weitverbreiteten Schulrechenbücher. Von den Grundrechnungsarten an enthält und erklärt er alle im GewerbS- und Privatleben vorkommenden Rechnungsarten bi» hinauf zu den Wahrschernlichkeits-, Cour»-, Wechsel- rc. Rech nungen, Berechnungen von Flächen. Körpern und Quadrat wurzeln (Kit. Wichtig für alle Handwerker rc), vrrgl. Tabellen für alle Münzen, Maaße und Gewichte, für Renten-, Spar- und andere Kaffen rc. re. 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