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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.05.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050525029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905052502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905052502
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-25
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
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-» Heule nachmuiaa 'Nhr wird König Friedrich « »i».. Odntwi. d« «tt. de« lOt. Sns.M,.. MN ««Mt »er August ,m Resid>-i>,l>bsnllr dn, Picks,dentrn de- lN'angelisch- «. »i» a«i«A. »b Gr. >I«R»r.-Us»»i««rr tzet»g«chg«rt»l !lu>ye»Hti,eu Lnndesk"»s>iiv»unis und dkii Obrrlwsptedigrr Dr Lei»,'«, Ltni »er R«l i« Gchutzen-Rm. unter» >. S«ni». 8 Alt er mann betno.k llebetreichiing einer Aintskettc ä» den letzteren in Andien; cmpinngen. - * Am ffNontag veganurn Jlne Königl. Holiciikn der Ktvn- i> »in; und Pn»; F »iedri ck, Chri st i a n ihren llnterricht im Nndeiu. Vom Boi'tsh,iiiie des Dresdner Rudcrvrreins sulirr» vier Toppei nveier mit >e einem der Priii;eii und ihren Bcaieltern, »'wie k',»-in Mitglirde de» Dresdner Riidervercins itromaui vis ,»r 1«i"Mele> Ecke und vs» da uiuick bis zui» Voolsbaus Die Punzen widliieien sich ilirrm neuen Sport mit regem Interesse. " Ter Eivprinz von ütcuß j L. wird heute nach- iiiükaq i Ulu 'll> Mii» mit dem Hauptdahuhofe eintrcsseii und daielbn im Anilu,ge des Könias vom König! .lercmvnienmei'ler lUr.iie» Nsiidiug von Köniasbrütk empfangen werde,» Der König »nid den Erbprinzen dei der Antnust im Nesidenzschlosse begrüße»: die'er »iinml im TaichenbergpalaiS Löobiuing. In seiner Pe,r!ei- lnng derindet sich Ordomianzossizier Rittmeister v Engel AIS Ehrendienst ist der Kommandeiit des l3. Jäger Bataillons Lberst- lenin.rnt Götz rw» Olenhnsen besehligt worden. * Aus Anlaß seines GeburrsiageS bat König Friedrich Augusl dem l. iL e > b -j G r e n a d i e r - R e g i m e n I Nr. 100 den Marsch der .Kursürslllch Sächsischen Leib-Grenadier-Garde von >7-12, dem Ga r d e. R e i t e r - R eg i m e n t den att- »ichnschen Fansareiimarsch Nr. 2, dem 1. Feldartillerie- K>' cg > inenI Nr. 12 den altiächsischen Jansare»marsch Nr. 1 mit der Ntaßgabe verlieben, daß daS beliehene Regiment allein berechtigt sein soll, den ihm zugewieseireii Marsch bei großen Paraden als Präsentiermarsch z» spielen. —* Wie bereits kurz ermähnt, ist gestern ein uni das sächsische Schulwesen hochverdienter Mann, Herr Geh. Schulrat G rüllich, gestorben. Der Entschlafene, Nachfolger des Herrn Geh. Schulrats Bornemann, wurde am 21. Mai 1840 in Neu. gersdors sO-L.s geboren. Nachdem er 1867 das Direktorat des Seminars in Plauen übernommen und bis 1873 dieselbe Stellung in Lübau bekleidet hatte, wurde er 1874 zum Schul- inipeklor des Bezirks Löbau und später des Bezirks Dresden- Land ernannt. Am I. April 1897 erfolgte seine Ernennung ,um Vortragenden Rate im Ministerium d^s Kultus und öffent» ticken Unterrichts mit dem Titel Geh. Lchulrat. —* Se Mas. der König hat nachstehende Personal»«!» ander un gen in der Armee genehmigt: Im aktiven Heer«. 44 v Schweinitz. Generalmai und Kem- manvaiil von Dresden, der Cbar. als Ge»erall!nt. verlieben. — Tic H a n p l l. - 44 v. Lopffaarten, Avjut. de» ÄeneealkommandoS lS. Annec aerichioral »mannt und d«m Gericht der I« Lio. zu-twielen. — Beamte der 4»i»i»»rv»r«,t>uns * Kmt». -G -oimann. >» «vrter. tt Winkte». Ge». «ree» «etr im «rie-tminitierium. 4» Neintzald. Uiir- Wr Buchtzatl«, im «riegezqtzlamt. 4» «u»er. «r»<» velr un Generaiit, — der Cbar als Ziechnungrrat. 4» Becker, ttanileidirektor im Hrie««minik1t- rruni, der Idar alü Kanzleirvi. — verliehe» 4» »stich, 4b Heini. Kami«!, letr. >« »rr,^Ministerium, zu Geb chanzleiiekr. 4b Gasch. Sttr. im Kne««. "ihlamt, ,un> »eb Sekr.. — ernannt. — »i, Z a b l n,» r.: G Erter »er l. «bi. 48. geld,«.-«,-.. 4» Marichner »»« lS Hui-Ne«.. — »u Oderz^i- mristern desSrdert. 4b Seidel, Jntendantur-Vureauditttar für de» Sekreta riattdienft von der Intendantur de« l» Armeekoip«. »um Iniendanturiekr., 4» Zieaer. Aablm. «sp, Feldwebel vom Vchutzen-Neg.. als gntendantur- Bureaudiaiar für den Srkrelartaisbtenli bet der Jntendantur lL. >rmr« korpv, — unterm 1. Juni d. I. ernannt dezw. anneilellt 4» Zitchier, Ledrer bei der Soidalenknadtn-Erzirdtingsanstali in zlleinllniruien, der Ditel al« Oberlebrer. 4» Link«, «anztist bei der Soldakrnknaben-Erziehungsanstalt in Aleinstruppen. der Sdar. als Kanzleiiekr. — verlieb««. —* Aus Schloß Sidvllenort lief aestern folgende» Telegramm ein: «Ich danke den Mitgliedern der Areren Ber einigung Dresdner Staatsbeamte» herzlichst für die Glückwünsche. Friedrich AugustS -"Die vom Konservative» Verein gestern nach mittag im AuSftclluugspasast veranstaltete Borseier des KöniaS- aeburtStageS hatte leider nur allzu sehr unter der Ungunst der Witterung zu leiden. An einen Aufenthalt im Garten während deS Doppelkonzertes, das von 5 dis 8 Uhr den ersten Teil des sich au an» teure kdeuen.- - Besriediaui Herr " ich nur lein eure schließ' - Lebhafte basier Beifall SK'LmLlL '«forderlich, den, Laiche jüngst Schiller geftiert. mache man solider» z» eigen: „An« Vaterland, das batte ses» mit Deinem ganzen »igle das Einverständnis und di« übe, diese» Bericht. — Hierauf t, tErzgrb.j den Kassenbericht für 1901 vor. Nach Iahre-briträlfi- der einzelnen Genossenschaften, dk » druckte Liste Vorlagen, ging man zu dem Bericht „ Iah« 1001 von, Beibanbe au» vvrgenvn,menen Revisionen üb den Herr Oberrevisor Paul Frickr erstattete 216 Revisionen auSgeführt worden und zwar >7« ar den» und 40 in Dresden selbst. Außerdem hat da» 4 bandSburean 78 Jahresabschlüsse auSaeführr. Herr an. in Ziikuiist von ehrenamtlichen GenosfenschaftSn an, )ariia<t old r Be». irantion die ohnehin nicht wen» ein Gehalt Kaution fordern. M» rcke «atr u veilangen, da dies sonst die Erlangung n fest dneni keine real> MN aale r .. einem Festmarsch von L. Herrmann und der Webcrscken Jubel- Ouvertüre, die von der Kapelle deS Leib-Grrnadter-Regiments unter Leitung ihres Dirigenten, deS Königs Musikdirektors Herrn O. Hemnann, vortrefflich, wie immer, zu Gehör gebracht wurde. Hierauf feierte Herr Rektor Dr. Schladebach mit warmen, zum Herzen dringenden Worten den König, der es verstanden hat, in den wenigen Monaten seiner Regierung sich das Vertrauen oller Kreise im Finge zu erwerben. Ein dreifaches Hoch schloß die Rede, in welches die Anwesenden inbelnd einficlen und die Nationalhymne anstimmten. ES folgten von, Dresdner Manner gesangverein unter Leitung deS Herrn Kantors Paul Schöne vor- getragene Männerchöre: „sachsenireue". eine dem König gewidmete zaiininc von N. Falkendcrg, komponiert von Eduard E. Mann und Psalm 117 i..Lodct den Herrn ihr Völker all ") mit Orchester Füriicnau Ml >79. Ins -! bcgleituiig, eine Komposition des Kurfürsten Johann Georg ll.. „in >2 Armcekorps. als die am 31. Mai 1673. — beinahe vor einem Vierteijahrlausend — " " w ' ' - .... . kcnvs, mm Mai, vorl. oknc Pat., bciökde«, 4« Xc,». tsmmaiidicrt ,nr Diciitii. beim Bckleiouiigsanil ... . - avilrii-d m vieiem Betikwimasaim vcri-hi. — Die Ltnrs.: 44 Leniitt zmn erstenmal in der Dresdner Schloszkapeile aufgcfichrt wurde. Die Koiiivosiiion wurde iiaturgcmäß mit besonderem Interesse Ver na IW. In, Reg, 44 Wohgaiig Grai zu Üastcli-Lallcll im Garder.-Reg., 44 Avctilroh im 22. Pion. Bat., 44 Grohinann, 2. Ossiz. beim Draindepot >2 ?<rme«korps, — zu Oberltnts.. die beivcn letzteren vorl. ohne Pat., — beiorvert. - Den M a j o r e n z. D. : 44 Frbr. v. Hammerstcin. Kom- ,»anvenr des Lanviv.^Bez. Pirna, 44 v. Scdweinitz, irommandeur ves »anownPez. Freiberg, — der(5bar. als OderslUnt. verlieben. 44 v Naab. General der Ins. z. D-, zuletzt Kourmandsnr der 22. Div.. L ln suite des Leib- Gre». Neg. geftellt. 44 v. Miintwitz. Generalltnt. z. D., zuletzt Komman deur der 32. Div., der Cbar. als General der Ins., 44 Schnitze, General- niai. z. D.. zuletzt Kommandeur der 32. Kav -Brig., der Cdar. als General' imt.. 44 Nichelinaiin. Oberstltnt. z. D., zuletzt ctatmSjzjger StabSosfiz. des dawnii nn >96. Jni. Reg., der <5dar. als Oberil, — den Majoren z. D.: * ^ - -» 44 d ieben, zuletzi Adjutant beim damaligen l. Bat. 107 44 Piorkowski. zuletzt Komv. Cdef im 12. Fußari -Neg.. 44 zuletzt Komr.-Ciiei inr Schützen-Reg., — den Hauptleuten a. D. 44 v. Gable», lLtto), zuletzt Komv.-Chef im damalige» UX. J»s.-Rcg., 44 Wolilmann. zuletzt Komp.-Vlies im 133. Jns.-Rcg., 44 O»o Graf zu Solins-WiloemclS. zuletzt im 12. Itig.-Bal.. 44 Irbr. v Kalii'ch. Ritt»,, a. D.. mletzt Estadr.-Ches nn damaligen >9. Hni.-2leg.. — der Evar. als Maj., - den L t n t s. a. D. : 44 v. Kimw, zuletzt im damaligen 18. Hui.-Neg. 44 Wagner, zuletzt im 17. Man. Neg, — der Cbar. als Oberltnt., - ver- Ueii-n. - Int P « Urlaubiensiand «. 44 Biihr <Hans>, Linl. der Res. deS 192. Ins. -Neg . zum Oberin,t.. —die Pizeselowebel bezw Vize- w a ch l »i c, ii e r l 44 Riffel des Landw.-Bez. Plaue», zum LI»I. der Nes. des 134. Jns.-Neg, 44 Judenscind-Hitthe des Landw.-Bez. Meigen, 44 Poigtländer-Detzner des Landw -Bez. Wurzen. — zu LlntS. der Res. de« «6. Felvarl Reg , — besvwert. — A b , ch, e d S b e w i l l i g u n g e n. 44 Schöne. Hanoi»!, der Net. veS 133. Ins. Reg., mit der Crlaubnis zum Tragen seiner bisl>. Neg. Nr. WI. 44 Landw.-Bez. Ziilau 2. Auigcl'. niil der der Abschied bewilligt. — Ten O d c r l:» t s. vcr L a n d w. - I „ s.! geiwssr'uschciftlichen Eiiitichtuiigtm hervorgetan hätte» Jiu allge- 2. Ausgeb44 Henmcker des Landw.-Bez. Bautzen, Grän», des! meinen müsse gesagt werden, daß die Landwiltschast ohne bei Landiv Bez. Leipzig, - den L t»i s. der Laudw.-Ins. 3. A u s - Genossenschaften, die ihr allein eine» Einfluß aus Absatz und g e b. 44 gm, des Landw. Bez. Leipzig, 44 Tichöliich de« Lanvw.-Bez. > Preisbestimmung noch sichern können, nicht mehr zu bestehe» ver- Zwictau, 44 Gulden, Ober»,», der Landw. Feldait. 2. fflusgcb. des Landw.- > möge. A»S deni iveiteren Arbeitsgebiete erwähnte der Redner den Bez. Leipzig, — brlmss Ueberfittmmg zum Lnndit. 2. Slusgeb. der Ab'chieo ! uencrdiiias wieder imtcriionimenen Versuch der Steuerbehörden, S a n i t ii i S k o r v s. 44 Namsborn, Unterarzt beim einige 6>cuossciischaftSi»oikeleieit zur Eiiikonimensteuer heranzu irgl folgt und fand allseitig?» Beifall. Vom Gartenkonzert mußte später abgesehen werde» . cs wurde in den Saal verlegt, wodurch das ursprüngliche Programm wesentlich abgeändert wurde. Tie Leistungen der beiden Kapellen wäre» ebenso vielseitig, wie vvriresslich und erfreuten sich wohlverdienten, reichen Beifalls. Ganz besondere Anerkennung verdienten die Vorträge dcS DrcSd-' ner MännergcsgiigvereinS. die wiederholt mit wahren Beifalls stürmen ausgenommen wurden. —* Der 15. Vcrbandstag der Landwirtschaft lichen Genossenschaften im Königreich Sachsen wurde Dienstag vormittag in, „Renstädier Kasino" durch Herr» Direktor Landw. Reg., j rungSrat v. Eraustmar-Dresde» Neustadt und Dr. Nhlemaiin v. Mmckwitz.! Großenhain, Geh. Oekoiwiuicrätc Rittergutsbesitzer Hähnel-Kuvp- ritz und Professor v. LangSdorss-DreSden. Oekonvmierüte Dr. Platznianii-DreSdeu und Jvhanseu-Aiinabetg. Vertreten waren insgesamt 244 Geuoisenschasten durch 395 Abgeordnete. Herr Direktor Bach begrüßte die Erschienenen und jchloß mit einem Hoch aus König Friedrich August. Hieraus wurde in die Taaes- otdnuiia eiiigelreten. Zunächst erstattete Herr Direktor Bach den Jahresbericht des Verbandes Er könne i»»erhalb desselben eine sortschreitende. gesunde Entwicklung konstatieren. Während bei der letzten Tagung der Verband 351 Geiiossciischasteii mit 12 150 Mit gliedern gezählt Habs, weise er gegenwärtig :187 mit 13 470 Mit gliedern auf. Seit dem vorigen Verbandstagc sind also 37 neue Geiwssenschasten. davon 10 allein a»S der Anitshauptmaniischast Großenhain, hinzugekommen. Von den 387 Geiwssei,schäften des Perbandeö sind 278 solche mit unbeschränkter, 111 solche mit be- Unlsorm, 44 Linen. Oberlint. der Rei. des Greii.- ^ schräuktcr Haftpflicht. Von den einzelnen Kreishauptmalmschaften Biebavn, Hanvtm. der Landw.-Jllg. l. Auigeb. des j steht Dresden mit 93 Gciiosscnschaflc» obcnn», dann folgt Bautzen — viele» beiden telmis Ilebe-ftUirnng zum Landsi. , mit 72, Lcivzig mit 55 Gciwssciischafleii usw. Oicdncr stellte fest, Erlaubnis zum Tragen der Landw.-Armee-Uniform, — daß sich besonders die Lausitzer Laiidwirtc in Beteiligung an den chl »u finden sefen, nur «rsc^wr«. «Spater, gewährt werden könne, dürfe man eher rin« Die nun erfolgende Neuwahl von iwei statnten- " »tzmitgliedem ergab die Neuwahl der ärGroßhänchen und Dielluchtinspeftor , Nach einer kurzen Pause dielt Herr Pastor Auster-Löbnitz noch einen Vortrag üb« .Sittttkh-reltaws« Triebfedern in unserer genossenschaftlichen Arbeit-. Hiernach wurde der BerdandStag geichlossen. —* Die Prämie der letzten Bölkerschlachtdenkmad- Lotterie im Betrage von 7500V Mr. D nach Gtolpen gekommen. Sie fiel in die Kollektion de» Buchbindermeifta» Reymann. Der glückliche Gewinner, der sie »u einem kßHsarG Gewinn binzuerbielt. m ein dortiger Uhrmachermeiftsr. -* Posizeibericht. 2«. Mai. Unterhalb Ls .Liucke- sckzcn Bade»- siel vor einigen Tagen ein sechsjähriger Knao« btt« Spielen in die Elbe und wurde vom Strom fvrtgetriebeu. Der Arbeiter Oswald Mittler von hier sprang sofort dem Kleinen nach und rettete ihn. Lediglich dem schnellen Eingreifen Kitt- ' ' ^ ' mit dem Leben davonü«. ein 30 Jahr« alter In Uvergnten verfuckit , , . chtlgten «t^m8nowe^ unbekannt. —* In der vergangene« Nacht in der arften Stund« rtckte eine Feiierwehrabtettung nach dem Gmndstück Sreutzer- straßc 13. wo in der Aschegrube angcsainmelter Abraum in Brand geraten war. Die Unterdrückung deS unbedeutenden Brandes erforderte kurze Zeit. —* DaS Urteil gegen big beiden Raubmörder Nrumann er langte mit gestern Rechtskraft. Eduard Neumann, der Aelterr, hat zwar gegen das Urteil des Schwurgerichts Revision eingelegt, cs aber unterlassen, sie zu begründen. Der jüngere Neumann hat eine Revision des Urteils nicht beantragt, jedoch beabsichtigt er die Gnade des Königs anzurusen. —* Ter im 18. Lebensjahre stehende Bäckerlehrling Emil Paul Friedrich. Sohn des Stickers Herrn. Maz Herm. Friedrich in Plaue» i. V.. bat sich in der Nacht zum 23. d.M. aus der Talbahn in der 'Nähe der LcnchtSmühlc vom Zuge überfahren lasse». Die Leiche wurde früh aus der «trecke gefunden. —* In seiner Werkstatt, El-osttaße 25 in Meißen, er hängte sich vorgestern abend der Schriftmaler M. ,.i„^ AnS Len amtlichen Bekanntmachung«». Anläßlich der morgen, Donnerstag, auf dem Alaunplatze statt» findenden Königsporaoe ist daS unbefugte Betreten der nicht für den Aufenchail von Menschen besonder» eingerichteten Dächer der Häuser, insbesondere seitens Schaulustiger, wegen der hieraus nicht bloß für die unmittelbar Beteiligte», sondern auch für die Passanten auf dem anliegenden öfsentlichen Straßenraum entstehenden erheblichen Gefahren polizeilich ver böte». Am 25. Mai, al» am Geburtstage Sr. Majestät de» Königs, sind die stä dt is che n K a n z l e i e n wie an den Sonnabenden ununterbrochen bis 3 Uhr nachmittags geöffnet. Dasselbe M für die städtijchen Kanzleien im Rathau je am26. Mai wegen der Vorbereitungen für den Empfang Sr. Majestät des Königs auf dem Rathause. Wafterftand Budweis Prag 23. Rai -4 «t fehlt 24. Mai 4- «« fehlt der Elve n«d Moldau. Pardubitz Melnik Lriimerttz Aulkla Veesven 4- se 4- 102 4- 78 4- rro —« 4- 78 4-SÜ 4-88 4-123 -28 x Deutsche» TlijicSlieschichte. Der K a i iser mittag ün Automobil cuie Spazierfahrt^ l Ja »neeverg. 44 wr zznnmermann »» Lanvw. r,ez. zn»a», — z» uver-j witinnafiiiclic Betiictiemiigswcie» anveiauge, w lei »lcmi woyi oer üen. 44 Tr. Aullwrn. Untcrarzi der Rei. im Landw.-Bez. II Dresden,! Höhevunkt erreicht und es sei nicht ratsam, weiter zu gehen. Be il AiffsienMzl, — desvrden. 44 Dr. Bötiger, A'liiienzarzt beim loa. Inf.-! sonders halte es die VerbandSleitniig für gänzlich unangebracht, g., Ml, Peni., 44 Dr. Fiiiber, Oberarzt der Landw. 2. Anfgeb. im! auf den von verschiedenen Seiten geniachten Vorschlag einzilgeben, bewilliiil. — io». J„r Neg.. zum Asiilienzarzt, — die A i f, ll e n , ä r z, e d e r R e s.,! ziehen. ES sei überall in diesen Fällen die Anfechtungsklage an- 44 Tr Nch'Ne i», Landw. Bez. Leipzig. 44 Dr Wölfl „n Landw.-Bez. gestrengt worden, deren Ergebnis nach crussteht. WaS daS land- Schneeberg, 44 Dr Jinanermann im Landw. Bez. Zitia», — zu Ober-, wirlsthaftlichc Vetsichemiigswesei, anbelange, so sei hierin wohl der »kZtl ^ ^ ... ;um Landiv Bez. Plane», beliufv Uebennlirung zum Landl!. 2. Aufgcd., — der einen LebenSVctsichcrungSVncin zu begründe», da sich ein solcher inr. Siabsarz! der Landw. > den bestehenden LebciiSversichcrungS-Geiellschaften gegenüber als nicht konkurrenr- und deshalb als nicht lebensfähig erweise» würde. Bezüglich des Reichsvcrbcmdes, dem auch der sächsische Gcnossen- schastsverband augehört. sei erfreulicherweise zu berichten, daß die geplante Einigung zwischen dem Reichsverbande und den Neu- wieder lRaisteiscn-iGeiiosseujchaflen zu stände gekommen ist. Redner schloß seinen lehr eingehenden und von großer Gründlich keit und wirtschaftlichem Weitblick zeugenden Bericht mit der Mahnung, bei fleißiger Arbeit auch nicht zu vergessen, daß der a. D., zuletzt im Landw.-Bez. Leipzig, die Genehmigung zum Tragen der Uiniorn, der SanilSisossiz. erteilt. — MililSr-Iiiitizbeamte. 44 Franz, Justlzral. KriegSgerichlSral beim Gericht des 19. Ariiieekorps, T-aupim. der Landw I. Anfgeb., mm Oberkriegsgerichisral ernannl und zum keuch« des 12 Arineckorps, 44 Liffner, Kriegsgerichisrat beim Gericht der 49. Tw., Lini. der Landw. 2. Auiged.. un'.er Peiieihung deS Nangec, in »lasse 4 Nr. l 0er Hotrangorvnung, zum Gericht des 19. Armeekorps, 44 Francke, Kriegsgerichlsra! beim Gericht der unternahm gestern nach- von Wiesbaden aus nach dem Jagdschloß Platte, wo er einen Spaziergang »lachte: dann kehrte der Koster wieder niit Automobil nach Wiesbaden zurück. > Nach der Abendtasel, zn welcher keine Einladungen ergangen waren, begab sich der Kaiier ins Königliche Theater, um der Vorstellung von Anders „Maurer und Schlosser" beiziiivohnen. X Dem gestrigen parlamentarischen Al> enb bei dem Staatssekretär Grasen Posadowsky. zu dem Vertreter aller bürgerlichen Parteien erschienen waren, wohnten die Minister Schönstedt, v. Einem, v. Rheinbaben, v. Bethmonn- Hollweg, der HauSminister v. Wedel, die Staatssekretäre von Tirpitz, Dr. Nieberdmg, Kratke, v. Stengel, der Reichsbank- Präsident Dr. Koch, der Oberbürgermeister Kirschner, sowie Ber- i treter ber Kunst und Wissenschail bei. Gegen Mitternacht erst ! hatte das Beijammenicin sein Ende erreicht. X Wie die „Rhein.-Wcstf. Ztg." aus Wetzlar meldet, haben sich die Handelskammern von Koblenz, Trier, Saarbrücken. Limburg, Wiesbaden und Wetzlar zu einem Verbände sü ti me si preußischer Hondelska mm e r n zusammenge- ichlossen. Zweck der Vereinigung ist, zu allen Fragen, welche die Jutercsjeu deS südwesttweußischen Gebiets berühren, gemein- i sam Stellung zu nehmen. Sitz des Verbandes ist W i es ba d e n. Bestimmungsgemäß findet jährlich mindestens eine Sitzung statt. die Stimme entspricht nicht sen Anforderungen, die man an eiucu Ersten Tenor der Trcsdner Haloper zu stellen berechtigt ist. ES war eine gute, fleißige Durchschnittsleistung, die uns Herr Se'er darbm. nicht mehr und nicht weniger. Herr Kietz statte als Paleniin einige beachtenswerte Momente. Die Ein- st.ge zu singen, iollic er aber unterlassen: er ist nicht in der Lage, sein Stücke nach der Tiefe hin zu genügen. Herr Rains war als Mephisto wieder vortrefflich, lobenswert die Damen ^ ch a s e r und E i b e n i ch n tz in den gewohnten Rollen des Siebe! und der Marthe. H. 8t. V'* Tic Ferien der Koni gl. Hoftheater sind für sie Over oom 3 Juli biö 12. August, für das Schauspiel vom >9. Juni bis September festgesetzt, vorbehältlich der Bcslim- -.uinge» des Königs. „Tie Brüder von Lt. Bernhard." clever das Tramn, das am 1. Juni durch das Ensemble deS c.euiichcu Volkslbeatcrs zu Wien nun auch in Dresden, und ,war un Eentral-Tnealer. seine Erstaumihruna erleben wird, äußert sich sein Veria'ser Anton Ohorn, der Chemnitzer Sctiristsieiler »nd Prosciior. in einem Artikel deS „Tag"^ der iibcrsci'rlebeii isi: ..Ein Wort in eiacner Sache", wie folgt: „Hosianna!" „Ans Kreuz mit ihm!" — So schallt es mir links und rechts ins Ohr, »nd alles um dieselbe Sache, um mein Schauspiel „Tie Brüder non St. Bernhard". Selten mag cs einem Bükncnwerte und seinem Autor so ergangen sein, »aß eine Hochslnl derartig widersprechender Beurteilungen sich darüber ergossen hat, und zur Kennzeichnung unserer heutigen Kritik ist es wobi nicht ohne Interests, einiges buchsläblich^cin- ander gegenüberzustellen. Aut der einen Leite: „Das Stück ist eine der bedeutendsten und wertvollsten Gaben, die seit langen Fohren der Bühne beschert waren" — aus der anderen: „Ein oöllia nwrtloses Machwerk": auf der einen Seite: „Von einer loahrliast künstlerischen Architektur" — auf ber anderen: „Die Arbeit eines Tilettanten!" Aus der einen Seite: .,Verblüffend wirkende Echtheit des Milieus" — auf der anderen: »Alles nach abgebrauchter Schablone": auf der einen Seite: »Erstaunliche Routine und bewundernsnnwte Sicherheit in der Äomvvsiiion" — aus der anderen: „Rohe und ungeschickte Mache"; auf der «inen Seite: Leine Malerei menschlicher Svielarten' .. „uf der anderen: „Die Personen aus Romanen, und nicht die besten, abgesärbt": aus der einen Seite: »Ein Ausschnitt aus einem Menschenleben, dw Geschichte einer Menichenieele" — auf der anderen: „Eine dramatisierte Jugendschrisk bezw. Kalender- geichichte": aus der einen Seile: „Große Innigkeit und Echtheit und dichterische Wärme" — auf der anderen: »Leere, klappernde Phrasen!" . . . Las dürfte genügen, und mit stillem Lächeln schließe ich meine Mappe. Aber einiges habe ich doch an^dcm Herzen, was ich gern zur richtigen Beurteilung meines L-ckauspielS anerkannt wüßte. Fürs erste: Es ist kein Tendenzilück, wie es immer wieder emphatisch in die Welt gerufen wird. Ich habe au keine Tendenz gedacht, und andere haben sie erst blneinaetraaen. Nein, „es lummt nicht durch die 5 Akte das „Los-von-Rom -Motiv", und ich beneide den Referenten, der es gehört haben will, nicht um seine kritischen Ohren: Das Stück wendet sich weder gegen Nom, Noch gegen das Klvsterieben an sich, noch gegen die katholische Kirche: Menschen im Mönchskleide Hobe ich zeigen wollen, und wenn ja eine Tendenz hier sein soll, so ist es die, welche Professor Tr. Eduard Engel heroorhebi: „Wenn Ohorn etwas predigt, so ist eS die sehr einfache, aber für katholische Länder sehr wichtige Lehre: Zwingt Eure Kinder nicht zum Dienste der Kirche oder gar des Klosters, wenn sic nicht selbst eine ausgesprochene Neigung dafür empfinden." Des weiteren muß ich allerdings für mich die Milicu^Lchthcit durchaus in Anspruch nehmen; ich habe jahrelang in einem Kloster gelebt, all« Phasen der äußeren Entwicklung des Ordensmanne» selbst durchgemacht ... von meinen Zkrttikern, zumal jenen in Berlin, Hai wohl kaum einer das Innere eines Klosters und seine Einrichtungen auch nur flüchtig gesehen, und darum muß ich auch den Geistvollsten die Kompetenz absprechen, über diesen Punkt zu richten. Darum sind aber auch meine Mönchsgestallen echt; sie sind nicht aus alten Klosterromanen „abaefärbt", sondern aus dem Leben heraus» geholt; sie sind sogar nicht TvP«n, sondern Individuen, wahr bis in kleine Züge hinein. Hier möchte ich noch bemerken. daß man vielfach irrtümlich an nimmt. daS Dutzend Mönche aus der Bühne sei alle» was zum Kloster gehöre. Da leben noch ein halbes Hundert und mehr im .auswärtigen Seelsorgedienst oder m Lehrersteven an Gymnasien usw. WaS in den Klostermauern wohnt, sind di« Alten, die nicht mehr arbeiten können, und die Jüngsten, die noch nicht arbeiten dürfen, sowie jene, di« «ine Beamten- stellung jProvisor, Forstmeister. Sekretäre u. a.) bekleiden. DttS- bezügliche Himvcije in meinem Stücke sind einfach überhört worden. ' ' .- Vor allem <»ber betone ich: Es ist da» Schauspiel meines Lebens. iS. Es ist mein eigenstes Empfinden und «in so wahre und eigenartiges, wie es auf protestantischem Boden freilich niemals völlig nachempfunden werden kann. Mein eigenes Ringen und Kämpfen lzabe ich vor dir Augen der Welt ge stellt, und selten mag von der Bühne so diel Wahrheit ge geben worden sein. Wer hier von leeren Phrasen reden kann, den beneide ich nicht um seinen Tiesblick. Auch jene nicht, die da meinen, in dem Krampte des Helden handle es sich nur um das Verbot, Leising und Wieland zu lesen . .es handelt sich um ganz ander«». Endlich noch elnS: Man macht mir ch gewesen, die Begebenheit im Kapitelsaase abspielen »u lasten, ober abgesehen davon, daß ich viel von der Innetlichkeit hätte preisgeben müssen, um lediglich der Schaulust ein Zugeständnis zu machen — fo wenig ich «ine katholische Messe oüs die Bühne bringe» darf, so wenig dürste ich es mit einem anderen gottes dienstlichen bezw. ritualen Vorgang, wenn da» Stück nicht allent- hakbcn dem Verbote anheimfallen sollte. Da» müßte selbst ein minder einsichtsvoller protestantischer Kritiker begreifen. Gerade der letzte Akt aber wirkt auch, wie kr ist, und hat, wie das Stück selbst, bei den Aufführungen an nunmehr 50 Bühnen ausnahmslos eine Durchschlagskraft ausarübt, die mich selbst überrascht, die mich aber doch auch ohne Ueberhebung annehmen läßt, daß etwas in dem Schauspiel fein muß. daS nicht b«ß u Auge und Ohr, sondern auch zu den Hetzen redet; für jeden > «uSlegen «nd neu Aendernng aber möge man eS mir nicht al» Arrogant «uNegen in« klel» mich nicht mißverstehen, wenn ich mit einer Hei««» »endernng da» Wort, welches Lessing von seinem „Nathan" gebrauchte» für mich in Anspruch nehme: „Wenn man «cr sagt, daß ein Werk von so eigener Art nicht auch einen gewissen Wert hat, so werde ich schweigen, aber mich nicht, schämen; , ich bin «ir eines Ziel» bewußt, hinter dem man auch weiter mit Wre, bleiben kann." ,
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