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VerugrgedW: ««nl'Mrli» ft>' r»»»" V«I «Lall» iL-mMn.lurraeun, diir« iinlrr« »» »" und «»r,n>«. an s«m- und Moulaaen nur einmal) ,M1 »oPi. dui« au»n>ür,i,e»om. ' »swnar, » Mi de. »Ml »0P». Ne> kmmaiidkr Zunelluna durch die «°l>nr«k!»lr,eldi. rmSluL- lind mit eniivrechmdem A,liL>a,k. P»tdnnt aller Slttilci ». Onainai- Miitnlunaeu nur mu deutlicher LneUenansadei.DrcSd, lliachr") -nlMll «acknaoliche b° norar. inwrüche dieide» underiicküchliat: nnMlanaie Maninlnrnr «erden nicht outbewadrl ;elearamm>«drelie: ««chrtchrr» rrrttde«. SkgrjjuLtt 1856. A Lw 8««. H W'ttDrL lL !> äw8ev21. lür ILotUInn- »nU UkNttrlikvI KaripIgeschästSstellc « Marrrustr. 38 4V. Fsnreigen.casff. Lnnabme von A»kündi,uuuen bis nachmitiaas 2 UI>r Lonn. rnll> iteieriaas nur Maue»maj,e s« von N bis'/.tUllr Die tivaitiae Grund teile «ca « «>lden eo Pi, . An- lnndwunaen ans der Lrivalieite Zcüe LPk, : dic2«t>aI>,.le,o,eiicaIs„Gin- ueiandt" oder au» Lerlicite SS Pi.. A» Stunnnem nach Sonn- und gebt lagen l- bet. uitiallige Grundteile,, so. au bez « und M Piz nach de »anderem Tarif. Audwarlme Au> trage nur geuen Äorausde.alilnn,. Bclegdlätlei werde» mll 10P». berechnet. fternivrechanschluh» «mt I Nr. 11 und Nr. 20UÜ. IL. Verkaut tn IZ^xß^nr l'kkmvltreriitiaE A 4l 1 kt»«, i»»ener«ir.», t» >io»,ui»lru88, I.'t .5 ! und 1-?i A», tt-.m-nn l»re««teo «n «1?r ^ Srlllcinrho l^iappsri k»1s IdSQ kringo Lednürs Wnlron I^uttsr s^lsmsn dos tertlx! In s neirL , »»»baren s Yuati.u««» Dwsllea kei'iiüiiiiillLli'. !Z. I vrebäner KunstZewerbe-Nall ienilma Zcbäi e k k 7 Prager 5irasse 7. - " «chtllltllgl'Lllll »Lim AlLvdk.. fki-lUn-nlizli-szz,! Hl,. 11. M'- VM' r,riselic.-n l'viäin.-rnckpl.-wr u„a liiirecorvieice. Ulblll lUbll Hillllülbll. l)nt?.>-mt Vnnt >1. 6, xry88Sw bovmcito ent- --pvec-iieiicl. 8i><?iim!ittti I.ebons^rosso OortvLI«- iu 1'cütteII otv. — Oeuppeu- nnc! ivincieinnl- snilninm »r bexonclev-c goc-ignc>tett .4t--!i-.i,, Krnderlririien, Gcrichtsveihanol Kartell i» Sachsen. Technische Zeichnen»»?». Bnugeit-Abend. Liederavend Nlvsz-Gmeincr. M»>m«is;l. Witterung: »tulil, regricrisch. Lvttnalicnv, 28. November NUN-. Rußland und England ln Zentral-Asien. In den letzten Jatiren hüben sich wiederholt i>, der britischen PitbliMk einzelne Stimmen vernehmen lassen, die einem möglichst engen Einvernehmen zwischen Äivtzbritannien und dem Zaren leiche da? Wort reden. Nur aus dem grundsätzliche» Algwvhn gegen Tentschland. der viele Engländer beseelt, lätzt sich daS be harrliche Bemühen begreifen, Rutzland zum Freund und Bnndes- genossen, und uvar gegenüber der angebliche» deutschen Gefahr, zu machen. Der Natur der Tinge widersvnchk e>» solches FreunduhastS- und BündniSvcrhättiiiS: denn die Heiden grösste» Machte der Ende bilden in ihren Lebens- und ZllkililstSintkiesseii imb demgemäs; in ihrer geiamkcn intcriialionaleii Grotzmachlskelliing einen Gegensatz, der aus die Tauer schwerlich durch die Künste der Diplomatie über brückt weiden kann. In Men. vornehmlich in Zeutralasien, liegen die Wurzeln der englisch-münchen Gegnerschast. Ter asiali'che Erdteil stellt die Gluudtage der Position dar. die N»s;la»d und England die Grütze und Bedeutung von Weltmächten gibt, und darum bleibt es a» der Newa wie an der Themse eine der wichtigsten Nusgabeii der Politik, die asiatische Position zn cihalten, zu festigen und ;u ver stärken. Tie asiatischen Fragen, die zwischen de» beiden Staate» sueitig sind, und deren gibt es eine lange Neihe. konzentriere» sich in dec Hauvtscage. wer ichlietzlich in Men das Uebergcw cht er- sangen und bebaupten wird, das Zarenreich oder Givtzbritannien. Für die englische Politik kommt es vor allem darauf an, die Ltelluug in oubien z» sichern und sür 3i»tz!alid und sein unge heures aüaii'chcs Ländergebiet ist es eine Lebcussrage, sich den üiusiveg nach bem indischen Ozean osten zu halte» Unter diesem Mchksvunktc erschließt sich erst das volle PeistäudiilS der ver suchen nnd der asghaniichen Frage, »nd es erscheint wie eine ?lrt volililcher Naturnotwendigkeit, daß cs in Mittelasien einmal zn einen, Zusammenstoß zwilchen den beiden Nivalen Rußlano und England kommt. Tic Wahrscheinlichkeit spricht >a allerdings dakür, batz dieierZinammensloß so weit wie mögiich hinansgcichoben wer den wirb. Zhr nächsieS Ziel, die Eilangung der Oberlierlschaft von Zentialasien. werden die Staatsmänner in Petersburg wie in tzandon scsi im Auge behalten, aber triftige Gmude splcchen hier und dort dafür, einen ernsten Konflikt zu scheuen und zu vermeiden Es ist nicht allein die ausgesprochene Friedensliebe des gegenwärtigen Zaien. die hierbei als wichtiger Faktor ins Ge wicht Mt, sondern noch mehr die Tatsache, daß cs Raß and bis au» weiteres infolge seines Haiipteilgagements in Ostasien nicht Asghan stan wie in der Richtung nach dem Persischen Meer- lichnng der Ergebnisse der Südvolarezped tion erscheint eine er» buscir hat Rußland jüngst Erfolge erzielt, und zwar hat es die'e Rate von 7-,»«»!, Mk Tie einmalige» Ans.inben des ordentliche» hauptsächlich dem südafrikanischen Kriege zu dankeir, der die eng lischen Krätze in Zartralasien gelähmt hat, während die Russen ihren Einstich im Reiche des Emirs wie in Persien ungehindert festige» und erweitern konnten. Augenblicklich aber bietet die internationale Situation de» Engländern eine günstige Gelegen heit, den russischen Borsprung wieder wettzlimachen. Jetzt, wo Rußland vorzugsweise in Ostasien sestgclcgt ist, zeigt in der Tat die mittclanalische Politik Englands ein akrivcrcs Elcpräge. Lord Eurzon, der Bizckönig von Fndieu, hat so eben die schon länasr gevlaine „Iiisormalionsiciie" nach dein Persischen Golfe angetretcn, und zwar in Begleitung von nicht weniger als vier Kriegsschiffen, die offenbar den britischen Einfluß an jenen Genaden wahren »nd kräst gen sollen. Im Lause dieses Jahres hat im Oberhause der Staatssekretär des Auswärtigen Lord Lausdoivne ans eine Anfrage über die britische Politik aui Persischen Golfe sehr nachdrücklich hervorgehoben. daß die dortige Stellung Englands eine ganz andere sei als die der übrigen in Betracht kommenden Mächte, und er zog aus diesem abstrakten Grundsätze die konkrete Folgerung, daß die britische Regierung die 'Anlegung eines besetzlgten Haiens oder einer Flottcntzatw» im Persischen Gol'c durch eine andere Macht als eine schwere Bedrohung der englischen Interessen würde an- iehen müssen. Loro Lansbownc mchle das Ochwcraewicht ü eicr Acnßerüngcn noch durch die ausdrückliche Bersicherung zu crhbiien, Großbritannien würde »»zwelsclhatz mit sämtlichen ihm zur Ver tilgung stehenden Mitteln cinschreilen, wenn von dritter Seite Ver suche der bczeichncten Art gemacht werden sollten. Tie ver schiedensten Uifochcn tresren zuiammen, um die Aufmerksamkeit der englischen Politik aus die Länder am Persischen Golfe zu lenken, die nicht nur aus militärisch-maritimer Rücksicht, wegen der Verteidigung Indiens, sondern auch in wirtschastspolitischer Hinsicht für Großbritannien einen großen Wert besitzen. Gleichzeitig mit der Reise des Vizekonigs von Indien, die Englands persische Politik fordern soll, wird berichtet, daß sich England anschickt, sein indisches Besitztum auch nach einer anderen Richtung gegen den Einfluß Rußlands z» sichern. Tie anglo- indischc Regierung bereitet eine Erpcdition nach Tibet vor, offen bar zu dem Zwecke, dieses Land Rußlands Vordringen gegen über zn einem Putz'erstaatc zn machen. Wie in Persien. Aighanistan und in den angrenzenden Gebieten ringen auch in Tibet !c!t einem halbe» Jahrhundert russischer und britischer Ein- ciwüincht iein kann, die mittelasiatischen Probleme oder eins von, s,„s, miteinander. Unendlich langm-ii, iast schrittweise nur gelang ihnen der endgültigen Lösung bereits ,etzt entgegeiizukühre». Auch in diesem am schwerste,, zngängt chen Gebiete Asiens setzen in England überwirgt zur Zeit das BcvülfnlS. in Mittelasien nach wie vor eine mehr lavierende Politik zu treiben, wen» auch nicht der Einsicht zu entziehen vermag, daß die Politik aus die Beiwirklichung des schon in den Tagen Großen gehegten Gedankens, in Indien festen Fuß zn fassen, nicht „m die Oberbaus, ein unermüdliches, gegenteiliges freiwillig verzichten wird. Liber vor der Hand sind ja auch Beobachten. In den lekt.-n Jahren, während des siida'rckanischen die mittelosiattschen Fragen noch lange nicht zur Reise ge-s K^ges. hat der russische Einfluß in Tibet Errungen,ckratzen er- Elais sind mit nMil! Pik. «l.7 Mill. M! weniger) eingctzct!:. Für die Beteiligung des Reiches an der Weltaiis'lellniig in Lt Louis wird die zweite Rate von 2 Mill. Mk. t'ä Mill. Mt. mein, gefordert. Im außerordentlichen Etat werde» ", Mill. M.. N Mill. Mk. mchit für die Forderung dcs Aibeiter- und Beamten ivotiniingsvancs voilangt. Es handelt sich dabei u. a. nm dring licbe Anwldeinngen, die zu ginnten der Wentalbeitc,'in Wtzbetme- have» an den Fonds eiholmn werden, lieber die Ergebnisse, welche ans dein Geineie der Wol»niiiasiürto>ge bisher mit den zn Beringung gestellten Mtziel» erzielt worden sind, wird dem Reichs tage i» einer besonderen Bcnlaoe Mitteilung gemacht weide!,, die emc liebersicht über die Berbä tnisie der vom Reiche bucch Tar leben lütte,stützten Baugenoiteinchatzkn entiml!. Tem Reichstage ioll cinc decariigc liebeisich! allei l bis -bIahic vorgeicgt iverden. TaS tlkc ich-smilicargericht beawvrachl nach Abrechnung der An sntze süi den bav-itche» Oenat an ivildanerndei! Ausgaben libei Rkill. VA Ren ist e>ne Forderung sür ein drittes etatmäßiges müitäiiiches Mitglied als Mugt ed der Senate. Scho» durch die Ecai-S tzir !!»E nnd 1!M wurden zwei ciaimäßige militärisch? Miigticder bewilligt, weil die iächsöche und die würllcm- bergnche Rcilitäivenvallling eine» wt'sizier >>» Nebenamt nicht mehr stellen konnien. das Gleiche ist letzt bei der Marine der Fall. Beim R e i ch s i ch a tz a m t c betragen die soll- dauernden Ausgaben .">71.-1 Mill. Mt. ,22 7 Mill. Mk. mehr). Davon entrollen ans die Ueberweisungen an d>e Anndesttacuen aus den Zöllen und Verbrauchssteuern tzöil.tz 'Mill., l1,8 'Mtzl. mehr. Zur Entlastnirg des R c i ch s i n v al i d e n s o n ds von den Beihilfen an h ifsbcdürftigc Kriegsteilnehmer sind N,"> Mill. Acark engctzcilt. Der allgemeine PcniionsfondS iveijl eine Ausgabe von 70,9 Mill. Vkk. aut, davon enbollen an' Dachsen 1,2 Will Mark. Die AiiSgaben des Re wsinvccksdcnfvnds belaufen sich aus tztz.l Nk l!., 1.1 Mill. Mk. mehr: davon gehen aber 11,5 Mill. ao durch Ucbernahme der Beteranenbeihtzie oni den Etat des ReichsschatzamtS. Ter Etat für L.c Exvccition nach Oftasien weist ans an Einnahmen 11 Mill. Mark als dritte Zinsrate der Entschädigung von Ehnm und 1,4 Mill. Mark an rück ständigen Zinsen. Tie zu Lasten des außerordentlichen Etats zu verrechnenden Ausgaben sind auf 14,1 Mill. Aiark veramchkagt. Die politischen Verhältnisse haben, wie cs in den Erläuterungen heißt, im Jahre 1909 eine wesentliche Verringerung der Besatzungs- brigadc nicht ermöglicht. Leipzig. Nach auffallend langer Ruhepause hat der Seis mometer der hiesige» Erdbebenstation am gestrigen Tage wieder zwei Erdbeben registriert. Das erste kam bald nach Mitternacht zur Auszeichnung: das zweite, wesentlich stärkere, setzte den Apparat kurz nach Mittag eine Stunde lang in Be wegung und hat augenscheinlich in großer Entfernung, vielleicht in Mittelasien, statlcetzindcn. Kiel. Prinzessin Heinrich ist heute vormittag, von Franktzirt am Main kommend, hier wieder cingetroffen. Greiz. sPriv.-Tcl.j Im Fürstentum Reuß ä. L. lind durch eine Verordnung die M 6—11, sowie tz 12 Abs. e- der Verfügung vom Jahre 1855, betreffend das Verbot politischer Per eine, .aufgehoben worden. Ferner ist ein Erlaß vnblizieri, die diehen. Seit einer langen Reihe von Jnlircn ringen niit einander mit wechselnden Erfolgen der r»!s»che und der britische Einstuß in jenen Ländern, welche die beiderseitigen Be- ziclt. Ter Taila Lama schickte eine Gesandtschaft nach Peters burg, deren Effekt ein Geheimvertrag gewesen zu sein scheint, der ! Rußland eine Art Schutzherrschast über Tibet einräilmt. England »tzungen in Asien noch trennen, und voraiislicdllicb wird dort^^^n bat in seiner tibetanischen Politik jüngst einen Miß- der friedliche Wettstreit auf diplomatischem und kommerziellem erfolg gehabt: eine englische Ezvedition wurde von den Tibetanern Gebiete noch lange fortdauern. Tenn cs ist keineswegs über- vollständig vernichtet, und die neue Unternehmung, die aus- w,egend emc militärische Erobernngspolitik, deren sich die beiden, ^rüstet wird, soll den Zweck haben, Revanche zu nehmen und großen Konkurrenzmächte im Reiche des Schahs, des Emirs von d^bei gleichzeitig den diplomatischen Erfolgen Rußlands Abbruch Nghanlstan und des Taila Lama beharrlich betzeißigcn, sonder.Otun Lo scheint auch T,bct allmählich in den Vordergrund Russen und Engländer suchen sich vorzugsweise auf Wirtschaft-, ^cs weltpolitischen Intercsscnkampscs zu treten, der in Asien lichem Boden de» Rang abzulaufen. Nicht mit Waffen, nur! zwischen dem Zarenreiche und England geführt wird, teilweise mit diplomatischen Noten, wohl aber mit dem Golde und den Handelsagenten wird der Wettstreit geführt; Gold und Handel sind die beiden wichtigsten Bahnbrecher für den politischen und militärischen Einfluß in den mittelasiatischen Staaten. Hübe» und drüben bleibt aber, wie bereits gesagt, das Bewußtsein vor handen, daß sich der solchem Wcttringen zn Grunde liegende Interessengegensatz durch wechselseitiges Entgegenkommen, durch diplomatische Bereinbarungen über die beiderseitigen Interessen Wären und durch die Aufrechterhaltung des Scheines der Pufser- slaatposttik wlchl verschleiern und mildern, jedoch niemals voll ständig ayA der Welt schaffen läßt und sich früher oder später die Rstweichjgßeit einer kriegerischen Auseinandersetzung ergeben «ich. Zur Entscheidung wird der Kampf um die Herrschaft « Hfie« «de- erst dann kommen, wenn in einem der nördlich »»» tzshi«, gelegenen Gebiete die Gefahr entsteht, daß cs einem d« btid« KÄenbuhlcr völlig cmhcimfällt. In den letzten Jahrzehnten hat zweifellos Rußland in .Zeutralasien Fortschritte gemacht. Noch vor einem Menschen- alter glaubten die Engländer im Norden ihres indischen Reiches gegen das vordringende Rußland einen undurchdringlichen Gürtel von angloindifchen Schutzstaaten hergestellt zu haben: längst je- doch ist dieser Schutzgürtel oder dieses Stoßkisten bereits über bie Hälfte zusammengeschwunden und -geschmolzen, und seine voll- ständige Beseitigung ist nur noch eine Frage der Zeit. Mehr und mähr müssen sich die zentralasiatischen Neutwlitätszonen der- mindern, lwd in den Pufferstaaten rückt die russische AktionSsphäre dichter an die englisch-indische Grenze heran. In Neueste Drulitmeldnnqen vom 27. November kNackits emgeliende Devesekie» befinden sich Seit« 4.» Berlin. lPriv.-Tcl.s Prinz Adalbert trifft Ende dieser Woche in Schanghai ein. Dort wird er den neuen Damv'er „König Albert", auf dem er die Ausreise nach Ostasicn zurücklegte, verlassen. Zu seinem (Mpfange bat auf der Reede von Schanghai der große Kreuzer ^perthcO bereit zu liegen, der bereits von Nagasaki aus in jst (pH? der Prinz seine Kreuz'ahrt in den chinesischen" Gewässern antritt, wird er Aiautschou einen Besuch abstatte« Berlin. iPriv.-Tel.s TM Großhcrzo» vo 11 Olden bürg, der seit mehreren TageaDn Influenza-Erscheinungen erkrankt war, ist jetzt so weit wievetkyergestellt, dat er gestern an der Hofjagd in Lensahn teilnebmen konnte. — Der preußische Obcr- lanoeSgericktsrat Berenoes in Frankfurt am Main wurde zum Heichsgerichtsrat ernannt. Berlin. tPriv.-Tel) Der Bnndesrat hat gestern wieder eine Anzahl Einzeietats genehmigt. Der Etat sür das Auswärtige Amt beziffert die fortdauernden Ausgaben aus 15.5 M'll Mk. k*/4 Mill. Mk. mehr), die einmaligen Ausgaben auf >6,7 Mill Mk <1 Mill. Mk weniger). Unter den letzteren erscheinen die Relchszutchüsse zur Bestreitung der Verwaltungsaus gaben in den Schutzgebieten. auS'chlie>zlich Ktautschou. i» Höhe von 14.3 Mill Mt. <0,4 Mill. Mk. weniger). Der Etat für daS Reichsamt deS Innern veranschlagt die fortdauernden Ausgaben ans 67 Mill Mk. l5.7 Mttl. Mk. mebrl. Die Belastung des Reiche« aus den auf Gcund de« Jnvalidenversickerunasgesetzes zahlbaien Renten ist auf 45 8 Mill. Mk. «circa 5 Mill Mk. mehr) veranschlagt. Zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Veröfsent- vereins des Evangelische» Bundes beschloß, seine schmcrz- lielir Entrüstung darüber cmSzuspreche». daß bei den letzten Land tcigswahlen in veni heißninsililtenen Wahlkreise Altcnkirchcn-Nei! wied der evangelische Pfarrer Heckenrvib gegen fast durchweg evangelische Wahlmänner ci» Wahlbündnis mit den Mlramo» tancri geschlossen habe, durch das er sich selbst ein Mandat gesichert nnd ein zweites dem Zentrum ausgeiicscrt habe. Ter Vorstand stellt mii Genugtuung lest, daß Hcckeirrolh unter dem 21. Novem ber seinen Austritt ons dem Bunde angezeigt habe, wodurch der Bnn» der Notwendigkeit seiner Ailslchiikßnng enthoben sei. Ter Vorstand sprach die lleberzengnng aus. daß trotz dieser bedauer Ischen Wahiirrnng überall am Rhein die evangelischen Pfarrer in ernster Abwehr deS ullramontancn Ansturms zurWadrung deutsch protestantischer Intercsien charakterfest aus der Wacht ständen. Apcnrade. Wie aus Tondern gemeldet wird, wurde heute vormittag der Redakteur Thamssen von der „Tondern- schcn Zeitung". Gesellschafter der Gesellschaft Nordseebad Lakolk. verhaftet. Wien. iPriv.-Tel.j Klerikale Blätter melden, der Kailer habe in rincr deni Landmarschall-Prälatcn Chmolk gewöhnen' Audienz »nt besonderer Anerkennung über den niederosterreich: scheu Land'ag gesprochen und versichert, daß die Arbcitswirklain- kcit nnd die Arbeitsfähigkeit dieses Landtags, der tatsächlich in der letzten Session eine Fülle von Arbeiten erledigte, sehr befriedig« habe. Pest. sPriv.-Telj Tie Obstruktion hat ohne Unterschied der Parteizuschvrigkeit in einer Abendversammlung beschlossen, schon in der heutigen Parlamentssitzung eine langwierige HauS- orünungSdeb ntte zu provoziere», inst der offenen Obstruk tion sofort cinziiietzcn, oc» Kampf mit Tisza bis aufs Messe« sortziiführcii und den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Pcrczel unmöglich zu machen. Paris. Die englischen Parlamentarier wurden heute von der Handelskammer empfangen. Ip den bei dem Emp fange gehaltenen Reden wurden Wünsche für die Entwicklung der Handclsbezichungcu zwischen Frankreich und England zum Ausdruck gebracht, später wurden die Parlamentarier auch im Stadthause empsanqen. — Nach einer heute vormittag abac- halten?» Sitzung der parlamentarischen Kommission über die Hnmbert-Angclcgcnheit erklärten Mitglieder dieser Kom mission. in den versiegelten Aktenstücken befinde sich nichts Be sonderes, nur zahlreiche Briefe unbekannter Bittsteller. Das Interessanteste seien Aktenstücke, betreffend die Familie Magmn zliedcs der Familie mit dem früheren Kammerpräsidenten Deschanci icrbeiznsiihrcn. Mailand. sPriv.-Tel.) Etwa hundert Studenten wiederholten die Demonstrationen vor dem österreichische» Konsulat. Die Polizei zerstreute sie und nahm «icka« Vertzas-