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verugrgtdiikr: na leneff»a»en ^'-ÄDlÄ E>dr1,«nal- H»,iau«aa>»n » /aln»l^!u^ Ottawal- ""..v/.'-urPM W'VWL ckkaöulni»«« ««wm t aurvewLbkt. r,»»«««««.»»««»>«: »«chstcht«» »«»d«» S-rSikel 1855. L«v«viL ad U„m«l»nu><«» v« «»,»«» ««» U«»»m «« ««d»»» QLooo2»S»L», <7»«r»o». IL»ore>rorIl«uk Xltwsrlt 2. Kaupr-gKstLsisstelle: Msrimftr. »8. Knnatimt von «n«unsi»un,kn di» Noamulta»«-S UM Lonn n»i> üsieriaa« »uv Moiionno«, ,« vo» >> Ms VU Utn D>« I 'Oainm wmnd »kg« >ca. « Lildcn Ai P,« »>' tunditnnirk» aut der P>ivai>ruesikUe L> P>, . die Livalltse Zeile al-, i!>n oc>andl' oder »ui 2er>ieile ov L>a In Nummer» uag> Sonn- und geier lasen l de» swallise Wiundikükn so . «o be j x> und «o Li« na» d». ivnderem TarN »ukwüittac Nu' traae nur geaen Boiauddcialuui a. Beteedtlttter werden nut wP'e. de reck»'°i. tzerntvrechantchtuß' «», l «r U und Nr. LOS«. S«M«I NorvlurrA KttcktKsr, ÜÜL^Ü-L» iMSIIei l. fimleilMdA «L'Ld. «mpktskli la «stoker Xu»«»dl S . ^acherlin Lvl,» «»» to M» N«»I,LoL«v. vrA««tv« «uU t«lu»t«e», 8i»l» l«»tu « n - Ilsue, * Ifp^cken-^. ul letiislv», «. »ItiUv, Ik'.tti»;!. r^ilcUs tl"lli<-lr nsnr l'ruielii ütr. 32 ^ .. I-nvu-Vanois-LnsstaUnos: Ldredlessröxet, Srinoi-Vits, 8eko«ppor in ^roksor.ViiLrvulil. ' Mf' lUustrirtv l'reu.ÜLlon ^'»slsntlvt. Nr. 233. Himl: en « ^«SÄinLntvl x ^»s5«I»nL»sr« « 8tui»L«-^rrlIs«I E^WW ömpliskli «Iv». W'lvektl uu.>, Virol, »«dt« L8. >,tiil. »».I I sIu»,-. WSkLÄW. I l WS. Deutsche Mulüchnft-politik. Landw. Mlnisteriat-Äbtheilung, ftkabrungsmitlelkoiitiole, Arbeiter al» Schossen. .Höbenwalm". Der Morgenhusten. Börienwochenbericht. Der Lentralverband Deutscher Industrieller »87S-1VOI Ein« schriftstellerische Arbeit von origuiaiem Gepräge, die herpprragendc Beachtung in allen an der nationalwirthschaftlichen Entwickelung Deutschland» interessirten Kreisen unteres Volke» verdient und vollen Anspruch auf da» Lob einer tieigrundigen Geschichtsbetrachtung machen darf, ist soeben im Deutsche» Ver lage in Lerlm erschienen. Es handelt sich um eine Geschichte de» Leatralverbande» Deu'scher Industrieller, der nn Vorjahre aus sei» lLjährigeS Bestehen zurückblicken konnte, au» der Jeder de» durch seine öffentliche Wirksamkeit bereu» früher vielfach de- kannt gewordenen Geschäftsführers des Verbundes. Herrn Vucck Die Entstehung, das Wesen und die Ziele dieser imposanten groß- industnelle» Organisation, sowie ihre Einflußnahme und Arbeit»- leistung in allen Stadien der wirthschastspolitffchcn Entwickelung geführten Pnnzip des Schutzes der nationalen Arbeit hatte die deutsche Industrie begonnen, sich überraschend schnell zu ent wickeln und auch schon auf dem Weltmärkte Absatz zu finde» Diese segensreiche, lediglich wirthsckiastliche Wirksamkeit des Zoll vereins wurde indessen wesentlich abgeschwächt durch das aus politischen Beweggründen hervorgcgangene Bestreben Oester reichs, eine majigebende Stellung auch bezüglich der Handels- politischen Verhältnisse Deutschlands und somit besonders ii» Deutschen Zollverein zu erlangen. Damit war Preußen, dessen Politik nach ihrer ganzen nationale» Tendenz und Vergangenheit es al» ihre Aufgabe betrachten mußte, in keiner Weise Oesterreich eine direkte Einwirkung auf die fernere Entwickelung des Zoll verein» einzuräumen. gezwungen, zur Erhaltung und Kräftigung seiner politischen Bedeutung iin alten Bunde de» Kamps mit Oesterreich auf dem handelspolitischen Gebiete im Zollverein auszunehmen. Es mußte in Verfolgung seiner politischen Ziele . i d>s sich darbietendcn Mittel anwenden, auch wenn sie im seit den 70er Jahre» des vorigen Jahrhunderts, unter besonders Widerspruch zu den wirthschaitlichen Interessen des Volkes stan eingehender Bezugnahme aus den gegenwärtigen Zolltarif, werden m vollendet sachlicher Form, ohne jede Spur von partei politischer Tendenz, sowie mit einer Schärfe des geichlchtlich- kntischen UrtheilS und einer Sicherheit in der Beherrschung des umfangreiche» Stoffes dargestellt, die einem akademischen Pro fessor Ehre machen würden. Aas aber das allgemeine Interesse an dem eigenartigen Werke jedensall» am meisten fesseln dürfte, ist die geschichtliche Folie, die dem Ganzen brigrgeben ist und die bi» auf di« Handel»- und Wirthschastspolitik des Deutschen Bunde» selige» Angedenkens zurückreicht. Die Art. wie hier die preußisch-deutsch« Wirtschaftspolitik in großen Zügen von ihren ersten selbstständigen Regungen an behandelt wiro, trägt im Gegensatz za den bisherigen Untersuch, ungen über dieses bedeutsame Kapitel unserer nationale» Ent wickelung, die durchgehend« aus freihändlerischen Grundanschau ungen beruhen, ein wesentliches neues Moment in die Betrachtung hinein, indem die Einwirkungen der rein politischen Beweggründe, von denen Preußen seiner Zeit dem Freihandel zugesührt wurde, auf die Gestaltung der deutschen Handels- und Zollpolitik init markanter Schärfe hervorgehoben werden. Ferner lassen die bis- herigen geschichtlichen Darstellungen eine Würdigung des ursäch lichen Zuiammcnhangcö vermissen, der zwischen der Umkehr der deutschen Wirthschastspolitik zu einem maßvollen Schutzzollsystem und der schutzzöllnerischen Bewegung in industriellen Kreisen be steht. Auch in d'csem Punkte wird die Bueck'ickx' Abhandlung den thatsächiichrn Verhältnissen gerecht und schieb« der Möglich- keit einer weiteren Jgnorirung eines so bedeutsamen iiational- wirthschaftlichen Entwickclungssaktors einen Riegel vor. Ter leitende Gedanke, der sich mit anschaulicher Klarheit aus der Bueck'schen Arbeit heraushebt, ist der. daß die zeitweilige Hinneigung Preußens zum Freihandel nicht aus nationalwirth- schaftlichen Erwägungen und Nothwendigkeitcn heraus erfolgt ist. sondern daß diese Haltung lediglich als «in zwangsweiies. mit den eigentlichen wirthschaftlichen Bedürfnissen und Interessen des Lande» im Widerspruch stehendes Ergebniß der politischen Kamps- stellung Preußens gegenüber Oesterreich erscheint Solange das wirthschaftliche Für oder Wider allein den Ausschlag geben konnte, war Preußen, als es nach der großen Entkräftung durch die napoleonischen Kriege daraus angewiesen war, seine materiellen Hilfsquellen neu zu beleben, durchaus dem Schutzzoll ergeben und führte auch das Prinzip des Schutzes der nationalen Arbeit durch alle kleinlichen und engherzigen Widerstände aus den Gipfel des Triumphes durch die Gründung des allgemeinen deutschen Zollvereins, der. aus einer zunächst blos preuhlsch-hessischen Go meinschost hervorgegangen, im Anfänge der 30er Jahre auch das übrige Deutschland in seinen wohlthätigen Bann zwang. Als Beweis, welche Orgien damals die unverständigste Kleinstaaterei in Deutschland feierte, sei das Kuriosum mitgetheüt. daß die freie Stadt Frankfurt am Main ihre Abneigung gegen die Zoll- cinigung Deutschlands durch den Abschluß eines Spezialvertragrs mit England aus die Spitze der Lächerlichkeit getrieben hatte. Äeußerst lehrreich für die gegenwärtige Generation ist die Klar legung der damals von englischer Seite gemachten «Anstrengungen, die deutsche Zolleinigung zu durchkreuzen. „England," so wird ausgeführt, „suchte die Zolleinigung in Deutschland überhaupt zu lstudcrn, da es aus der Zerrissenheit Deutschlands aus dem Ge biete der Zoll- und Handelspolitik w'e aus der Schutzlosigkeit de» deutschen Gewerbes für seine Industrie und seinen Handel den größten Nutzen zog. Englands Emissäre waren versteckt und offen an allen dcutsckxn Höfen, an allen Orten, an denen die Fragen der Zolleinigung oder des Freihandels verhandelt wurden. aiff'S Acuherste thätig, um jene zu hintcrtrciben und diesen zu fördern." Au< der besseren Lrkenntniß einzelner deutscher Regierungen für die materiellen Interessen des Volkes hervorgegangcn und im schweren Kampfe mit den kurzsichtigen und engherzigen Sonderbestrrbungcn einiger Mittel- und namentlich der Klein- staaten, die der Erhaltung ihrer „Souveränetät" alle höheren nationalen Rücksichten unterordneten, fort- und durchgeführt, hatte der Zollverein in der ersten Periode seines Bestandes in hohem Maße günstig auf da» wirthschaftliche Leben Her deutschen Staaten ewgrwirkt Unter dem, wenn auch systemlos und lückenhaft durch- eui- . , essen!- cn Virchow's den» und da nun unglücklicher Weise damals die deutschen schütz zöllnerischen Kreise in mißverständlicher Auffassung der allge meinen politischen Lage mehr auf Seilen Oesterreichs standen, so blieb Preußen nichts Weiler übrig, als zur Stärkung seiner politisch-nationalen Stellung gegenüber Oesterreich die onti- österreichischen sreihändlerischen Kreise zu gewinnen und zu dem Zweck« sich dem Freihandel zuzuwendcn Go treten jetzt die rein politischen Momente bei dem Ueber- gange Preußens zum Freihandel ganz deutlich und offen in die Erscheinung. Der Kampf um die politische Macht stellung führte Preußen in die Bahnen des Frei Handels, der, von Theoretikern gepredigt, von engherzigen Intereffentcn an der Einfuhr und kurzsichtigen Verbrauchern go fördert und von englischen Sendlingcn höchst geschickt und wirkungsvoll unterstützt, in Deutschland bereits lange im Kampfe gegen das Schuhzollprinzip gestanden hatte. Den folgenschwersten Schritt auf dieser neuen Bahn that Preußen durch den Handels vertrag mit Frankreich im Jahre 1865, der zur Vermeidung der sicher zu gcwärtigcndcn heftigen Opposition über die Kopse der verbündeten Regierungen sowie der Handelskammern und sonstigen Intereffentcn hinweg, kurzer Hand abgeschlossen ivurdc. Durch die großen Frankreich gebrachten Opfer hatte Preußen die französische Neutralität erkauft, als es sich für den führenden deutschen Bundesstaat darum handelte, mit dem gänzlichen Ausschluß Oesterreichs auch ans der politische» Ge meinlchast die erste ausschlaggebende Stellung in Tculschland ein zunehmen, die gänzliche Einigung des Vaterlandes vorzubereite» und die Früchte des lange Jahre a>»i handelspolitischem Gebiete geführten schweren Kampfes auf dem Felde seiner rein politischen Bestrebungen zu ernten. Um alles das zu erreichen, hatte das Prinzip des Schutzes der nationale» Arbeit in der deutschen Handelspolitik geopfert werden müssen. Die mit dem Freihandel erzielten großen politischen Erfolge hatte die Regierung für ihn eingenommen und ihn im Lande volksthümlich gemacht. Tie Freihändler aus Prinzip und Theorie, von denen die national ökonomische Weisheit im Lande ausströmte, sowie die am Frei handel materiell interessirten Kreise trugen das Ihrige dazu bei. um ihm in der nun folgenden Periode der Beseitigung der Schutzzölle allgemein zum Siege zu verhelfen. Die Herrschaft des Freihandels in Deutschland mußte zu sammenbrechen und brach zusammen, als ihr die künstlichen politi schen Stützen wieder entzogen wurden und die nackten wirthschast- lichrn Thatsachen mit der ganzen Gewalt ihrer unwidcrsichlichen Logik das Feld behaupteten. Die ungünstige Wendung, die in der Landwirthschast cintrat, mochte schon damals schutzzöllnerische Ideen unter den Landwirthcn rege, wenngleich es noch Jahr zehnte währen sollte, bis sich die landwirthschastlichen Kreise zu der großartigen Interessenvertretung, wie sic jetzt im Bunde de«- Landwirthe verkörpert ist, aufrafstcn. Die schutzzöllnerischen Industriellen dagegen rührten sich gleich im Anfänge energisch, um sich für den Kampf gegen die srcihändlcrischc Wirthschastspolitik auf organisatorischer Grundlage zusammen zu schließen. Den ent- scheidenden Anstoß dazu gab die Aufhebung der Eisenzöllc im Jahre 1873. Dieser höchste Triumph des deutschen Frei handels war zugleich sein Ende. Es war eine wirihschastSpolitischc Gewalithat, welche die deutsche Industrie schuh- und wehrlos dem Auslände preisgab und deren nächste Wirkung eine schwere Krisis des deutschen Marktes war. Herr Bainbcrger frohlockte, nun sei >ede Spur von Schutzzoll vom deutschen Erdboden vertilgt. Doch nur wenige Jahre genügten, um die- völlige Haltlosigkeit vieles Urtheil« darzuthun. Herr von Kardorss schrieb seine berühmte Broschüre «Gegen den Strom", die ungeheures Aufsehen erregte, da sie offen aussprach, was auszusprechcn bisher kaum einer gewagt hatte, nämlich die unvermittelte Forderung, daß die deutsche Wirthschastspolitik wieder zum Schutzzoll umkehren müsse. I'tz, > dcr^ IÜL'.hoLitiwc Ißmer in Potsdam nu. d war der Bann gebrochen und ebenfalls aus Anregung des Herrn w^er berichtet: In ihrer in der Svandauer Tirasu- delegnu-u von Kardorff wurde im Jahre 1876 der Ccntralvcrband Deutscher. Villa wurde heute Vormittag, die 70 Iaöre alte Iustizrailw- Jndustrieller gegründet, der satzungsgemäß auf streng unpolitischer ^lllvc^lnna ^Mer nut cingesäilagencr -schadeldecke ausgeuiudr» hat. Der unermüdlichen Werbearbeit des Verbandes ist es wcscui lich mit zu verdanken, daß auch Fürst Bismarck schließlich dem Gedanken des nationale» Arbeitsschutzes sich zuwandte und dem neuen deutschen Zolltarife vom 16. Juli 1870 zur Verabschiedung verhalt. Damit war die Umkehr der deutschen Wirlb- schastspolitik vollzogen. Ter bedingungslose Freihandel wa> unterlege» und die maßvolle, vom Eentralvcrband dcuftchcr Industrieller vertretene Schutzzollpolitik als Richtschnur für 1! künftige Handelspolitik des Deutschen Reiches angciiommcu worden. Als eine durch die veränderten Zeit, und Wirthschastsvcrhäl' nissc nothwcndig gewordene Ergänzung und organische Ausgcsiali. ung des im Jahre 1879 begonnenen Werkes stellt sich der ictz, ge Zolltarife ii twurf dar. Es darf getrost gesagt werden, dar jeder urlheilvsähige deutsche Staatsbürger, der in seiner wirtl: schastspolitischen Stellungnahme bisher noch schwankend gewcieu ist, ober den ernsten Willen hat, sich in seiner Haltung nicht durch Schlagwörtcr, sondern durch vernünftige Gründe bestimmen zu lassen, durch die überzeugenden geschichtlichen Darlegungen des vorliegenden Werkes mit zwingender Nothwendigkeit zu der end- gütigen Entscheidung zu Gunsten des Schutzzolles gedrängt wird Wer die wirthschastspolüischen Vorgänge der Gegenwart von so hoher nalionalgeschichtlicher Warte betrachtet, wie do^ A. Bueck in seiner Geschichte des Centralverbondcs thut, der begreift auch, daß es sich bei den jetzigen handelspolitischen Kämpfen im Deutschen Reiche mit nichten blos um materielle Interessen handelt, sondern daß die Verwirklichung des nationalen Arbeitsschutzes in ollen seinen wesentlichen Zweigen zugleich einen bedeutsamen Fortschritt auf jener idealen Bahn darstellt, die Kaiser Wilhelm I. mit den denkwürdigen Worten der Versailler Kaiser- Proklamation für sich und seine Nachfolger in den Werken des Friedens aus dem Gebiete nationaler Wohlfahrt und Gesittung vorgezcichnet hat. Neueste Drahtmelduugen vom 23. August (Nachts eingehende Depeschen befinden sich Seite 4.) Berlin. sPrio.-Tel.j Der Kaiser und die Kaiserin kehren morgen. Sonn'ag, von Homburg nach dein Neuen Paiais zurück. Am Montag findet in Gegenwart ocS Kaiserpaares die Enthüllung der Roland-Statue am Eingang der Sieges-Allec zu Berlin statt. — Von einer Absicht des deutsche» Botschafters ,n Wie», Fürsten Eulen bürg, ans Gcftiiidhciisrücksichlcn vv» seinem Posten zurückzukrcten, ist an hiesiger unterrichteter Stell, nichts bekannt. — Bei den Verhandlungen, die Lord Milncr nu, der portugiesischen Regierung führte, handcllc cs sich »in ein, Zöllner«:ini gunZ zwischen den portugiesischen Hase» una denen England» in esüdafrüa, und ferner »ni die Hcrgabc einer großen Landstrecke für den Bau einer Bahn von der Swaziland- grenze nach der Küste. — Heute wird berichtet, die Stad'thcalcr von Leipzig und Halle und das Hofthcatcr in Weimar würde» keine Gosftvielvcrhandluiiaen mit Sarah Bernhards leiten. Tie Nachrichten, die in dieser Beziehung in die lichkeit gelangten, sollen irrige sei». — Im Befinden V ir Hot die Besserung nicht angeyaltcn, cs macht sich ein langsames (schwinden der Kräfte bemerkbar. — Durch falsche Weichciiftcll- un^ gcricth heute Nachmittag ein Gütcrzug bei Sckimargcn- doN auf todles Gleis Tic Lokomotive rannte den Prellbock um und stürzte mit drei ihr folgenden Wagen in einen Graben. Ter Lokomotivführer wurde an der Stirn erheblich verletzt, der Heizer und der Zugführer erfuhren leichtere Verletzungen. Berlin. sPrio.-Tel.j Der Kaiser trifft unt dein König von Italien am 28. August Vormittags 9 Ukr. vo» Poic- dom kommend, auf dem Potsdamer Bahnhöfe hier ein. Um 10 Uhr findet die Fahnenweihe in der Rnhmeshalle stall Tas Militär, das vom Brandenburger Tbor bis zum Schlöffe Svalicr bilden soll, rückt um 8 Uhr in die Straße Un'cr den Linden ein Der Polizeipräsident v. Windheim Hot iin Einvernehmen mit dem Magistrat bestimmt, daß die Aufstellung der Innungen undKriegci vereine wegen der polizeilichen Absperrung des Potsdamer Platz, des Leipziger Platzes, der Straße linier den Linden, linls des Platzes vor dem Brandenburger Thor und der angrcn,enden Zufahrtsstraßen um 8 Ubr beendet sein muß. Tie Innungen in einer Stärke von über 8000 Mann stellen sieb mit ihren ämintlichcn Fahnen. Bannern und Emblemen rechts nnd Iml der Eharlottcnbnrger Ebanssee. vom Brandcnbnrgci Tbor t»> zur Sicaes-AUec, auf. Die Kriegervereinc in einer Anzab! von 12500 Mann nehmen am Kemper Platze und in der Siege-' Allee Ausstellung. Ter Platz vor dem Brandenburger Tbor sti ür den Magistrat, die Stawvcrordncten. Presse »sw. reicroirt und darf nicht von geschlossenen Kolonnen passirt werden Berlin. iPriv.-Tel.j Der „Lokalanz." hatte dieser reg ein Interview des Geheimen Roths Löhning »enffsciillnü! Letzterer hatte daraufhin in einer Zuschrift an die „Post" erklärt, er von den Interviewer einfach überfallen worden sc« uns er keine Ahnung von dessen Beziehungen zum „Lokoianz" gehabt habe. Der betreffende Berichterstatter bat nn» den vci antwortlicheil Redakteur der „Post" wegen des Löbning icheu Schreibens verklagt, um Löhning Gelegenheit zu geben, als Zeug,- vor Gericht unter seinen« Eide wiederhole» zu können, was e> in seiner Unterredung mit dem Berichterstatter des „Lokalanz" gesagt habe. Der „Lotalanz." fügt noch Hinz», dag sei» Mii- orbeiter mehrere sehr heftige Ausdrücke Lölming's gegen beüiinmle Personen unterdrückt oder abgeschwächt habe lieber d-e E> L? -i -- r? S° r» ^ ^ » «d »L "r » ^ L. r: » 5 v » Vaterlandes hegen und pflegen sollte und diese Ausgabe bis heule zu Gesicht gekommen. Man bcnachri unter stets steigendem Einflüsse und Ansehen getreulich erfüllt die eine gewaltsame Oeffnung de. Grundlage die Interessen der nationalen Arbeit zum Wohle dcS ^^Außenweft^ngststck^ ,nkcd°^de^ NÄ,bö!s!?ui>',, Äü "m'e'br Man benachrichtigte deshalb die Polizei Villa vornahm. Man