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so. Jahrgang. AL 144. Drahtanschrift: Nachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: 25 841. Nur für Nachtgcspritche: 80 SU. L8SS VrEsVg - ZonSant- 3ekokola-e^ Aatm- Ackokolaöe Kttter-Aekokvlaöe I^rE4/r44vg - Aull 0.0, DessevL. Donnerstag, L5. Mai ISIS. Cchristleitung und Hauptgeschäftsstelle: Marlenstratze 38/40. Druck ». Bcrlag von Liepsch L Neichardt in Dreoden. Ro,„nci-k§ws»l"ls;r »terteliLIirlich I» Dr««d-N bei >w,im->II„«r Zutragung <an Sonn- und Montagen nur einmal» g,2S M.. l ysnrc»,'e,ar»-lNroiso DI- einlvaltige Zelle <elwa s Silben» »5> Pf., Borzugsplätze und An,eigen in Nummern nach Sonn. ,n de,, Vororten S.SO M. Bet einmaliger Zustellung durch die Post 3,20 M. (ohne Bestellgeld». I -ttllgLtgeil--preise. , " - " und Feiertagen laut Tarlf. — Auswärtige Austrilge nur gegen Vorausbezahlung. Nachdruck nur mit deuilicher Quellenangabe (..Dresdner Nachr.") gullsslg. — Unverlangte Schriftstücke werden nicht aufbcwahrt. BelegblatitOPf. L4400 Aaliener bisher gefangen. LSI Geschütze erbeutet. Annahme des Panzerwerles von Eamvolongo. — Weiteres Vordringen im Suganatale. — 181 Maschinengewehre und 18 Minenwerser erbeutet. — Die krniihrungssragen im Haushaitsausschus; des Reichstages. — Die englischen Kriegslasten. KönrH. Zum zweiten Male in schwerer Kricgszeit begebt König Friedrich August seinen Geburtstag. Zu froher Feier vereinte sich in früheren Jahren an diesem Tage das Sachsciwolk, um in echter alter Sachsen- treue dem Landesherr,, die Glück- sind Segenswünsche, die jedes Sachscnherz erfüllen, darzubringen. Sn unseren Tagen, da die lvelt immer noch erfüllt ist vom Ivaffenlärm, da das deutsche Volk noch immer im bitterernsten Kampfe mit einer Uebcrzahl mächtiger Feinde steht, verbieten sich laute Feiern. Die wünsche, die aber am heutigen Tage von dem sächsischen Volke an den Stufen des Thrones niedcr- geiegt werden, sind nur um so tiefer gefühlt. Durch die eiserne Zeit ist das innige Vertrauensverhältnis, das in Sachsen seit alters der zwischen Volk und Herrscherhaus bestanden Hai. mir enger und fester geworden. Durch die Tat haben Sachsens Söhne während nahezu zweier Kriegsjahre auf zahllosen Schlachtfeldern im Mstcn und Westen bewiesen, dass sic in unwandelbarer Treue ihrem König ergeben sind, mit ihren! Blute haben sie hundertfältig den Treuschwur besiegelt, den sie ihrem König geleistet haben. Sächsische Truppen haben im vergangenen Jahre ruhmvollsten Anteil genommen an der Zurück- wersmig der ungeheuren russischen Scharen, die über Deutschlands Grenzen zu brechen drohten. Unvergänglichen Lorbeer haben Sachsens Söhne in den erbitterten Kämpfen am Raren» und bei der Erstürmung der starken Festung Nowo-Georgiervsk in den Sicgestagen des August vorigen Jahres an ihre Fahnen geheftet. In den fürchterlichen Kämpfen in der Champagne haben sie Stand gehalten »nd siegreich eine vielfache Ucbermacht zurückgeworfen. Auberville, Gwenchy und späterhin La villc-aur-Lois, das sind Namen, die für alle Zeiten durch sächsische Ruhmestaten verewigt worden sind, wie ja überhaupt die Sachsen sich bei dem völligen Zusammenbruch der gewaltigen Dnrch- bruchsversnche des Feindes in den Scptcmberlagcn de- vorigen Jahres in ehrenvollster weise ausgezeichnet haben. Hier hat sich die Sachsen- treue zu Kaiser und Reich, n König und Vaterland aufs herrlichste bewährt, hier haben sich unsere Krieger den Dank und die ehrenvolle Anerkennung ihres Königs errungen, wie im Felde, so hat das sächsische Volk auch in der Heimat die Treue gehalten und durch die Tat bewiesen. In dem edlen Wettstreit aller deutschen Stämme hat es einen ehrenvollen Platz behauptet nnd wahrhaft erhebende Beweise selbstlosen, entsagunqsfreiidigcii Npfersinnes erbracht. Dieser oft erprobte vaterländische Geist wird das sächsische Volk auch fernerhin leiten in den schweren Kriegslagen, die »ns vielleicht noch bevor- stehen, ehe der endgültige Sieg über die Feinde errungen ist. ebenso wie in der Zukunft, wo cs gelten wird, die Wunden zir heilen, die der Krieg geschlagen hat, den Schäden abzuhelfen, die der ruchlos entfesselte Stnrm unserem hochentwickelten Wirtschaftsleben zugcfügt hat. Diese Schäden sind in Sachsen ganz besonders scknver, Sachsen wird aber unter der Regierung seines Königs seine Stellung als besonderes Kulturzentrum im Dcntschcu Reiche auch fernerhin z» erhalten wissen. Hieran mitzuwirkcn und hierfür die beste Kraft cinzusetzen zum Segen unseres Heimatlandes und zum Segen des ganzen deutschen Vaterlandes, ist jedem Sachsen vornehmste Pflicht. Das Gelöbnis, nicht müde zu werden in diesem hohen Streben, er neuert das ganze sächsische Volk am heutigen Tage seinem geliebten König nnd naht sich mit dem tiefgefühlten Wunsche dein Throne, König Friedrich August möge nach siegreich beendigtem Krieg noch recht viele Jahre seinem treuen Sachscnvolke erhalten bleiben. Kork irrrfeverrr Körrig! SeftenrWsch-unsarischer Kriegsbericht. Wie«. Amtlich wird verlautbart den 2t. Mai: Russischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz. Nördlich des Sugana-Tales nahmen unsere Truppen den Höhenrücken von Tal »bi» bis Burgen IBorgos in Besitz. Auf dem Grenzriicken südlich des Taleö wurde der Feind vom Kempelbcrgc vertrieben. Weiter südlich halten die Italiener die Höhen östlich des Val d'Assa «nd den befestigten Raum von Aslago und Arstero. DaS Panzerwerk von Campolonao ist in unsere« Händen. Unsere Truppen gingen näher an das Val d'Assa und das Posina-Tal heran. Seit Beginn des Angriffes wnrden 21 Istü Italiener. darunter 821 Offiziere, gesangeugenommcn, 281 Geschütze, 1»1 Maschinengewehre und IS Minenwerser erbeutet. Fm Abschnitte der Hochslächc «o« Doberdo waren die Geschützkämpfe zeitweise recht lebhaft. Bei Monsal- cone nmrde ein feindlicher Angriff abgewiesen. Eins unserer Fliegergeschwader belegte die Station Per-la-Earnia mit Bomben. Bei der Räumung von Ortschaften nnscrcS Gebietes seitens des Feindes scheint auch die italienische Bevölke rung teilweise mitzngrhcn. Leute, die io ihr Vaterland verlassen, werden ihren Anschluß an Len Feind strasrechi- lich zu verantworten haben. Der Stellvertreter des Chefs des Gcncrc-lstabes: >W. T. V.j v. Höscr, Feldmarschali-Lentnaui. Zar Mo!lM8 m seiner wchren GeWt. Unter diesem Titel ist Mt ein Büchlein erschienen, in dem Leutnant a. D. Siegfried Na-re die Anfang 1014 in der englischen Monat schrift „Cassell's Magazine" in sechs anseinandersalgenden Nummern verössentUchien Artikel: „veliiml tlie Veil" (Hinter dem Schleiers ans der Feder des russischen Grasen Vassili nunmehr in deutscher Ueber- setzung weiteren Kreisen unseres Volkes zugänglich macht. In dieser Artikelserie malt der russische Aristokrat den Zaren und sein Haus in einein un i bisher unbekannten Lichte: Wenn man in England lebt, ist man es ja gewohnt, die Briten ans Rußland als ans ein barbarisches, knltur lvseö, rückständiges Land herabblicken zu sehe». Das; diese Veröffentlichung -der einmal ein so wichtiges Dokument werden würde, konnte damals natürlich niemand ahnen. Zartfühlend setzten die Engländer über ein .Kapitel fol gendes Vorwort: „Diesen offenherzigen Artikeln aus der Feder eines Mannes, der das HauS Romanow genau kennt, ist der Eintritt in das Land des Zaren verboten worden. Reisende nach Nusiland sollte» noch vor der Grenze ihr Exemplar der Zeitschrift vernichten." Nikolaus der Zweite, den man sich im allgemeinen als einen zwar schwachen nnd willenlosen, aber doch gutmütigen Menschen vvrsrellt, wird nnS in dieser Artikelserie von einem seiner Höflinge, der ihn gut kennt, und noch dazu im Lande des heutigen Verbündeten, in seiner wahren Gestalt gezeigt. In Wirklichkeit sitzt henke ein würdiger N a ch k o m m e Iwans des Schrecklichen auf dein russischen Thron! Den Charakter des Zaren kennzeichnet Graf Vassili solgendermasien: Nikolaus der Zweite gehört zu jenen ängstlichen, schwachen Naturen, die sich in gewissen Momenten mit Sachen ohne jede Wichtigkeit, die in ihren Augen aber als Lebensfragen erscheinen, beschäftigen müssen. Sein Ver stand ist ebenso klein wie seine Person: die größten Er eignisse gehen an ihm vorüber, ohne daß er sic berührt oder das; er auch nur ihre folgenschwere oder tragische Seite gewahr wird. Seine Erziehung ist vernach lässigt worden, er wuchs wie ein Gnrdcvfsizicr ans, aber nicht wie der Erbe eines »nächtigen Kaiserreiches. Nach seinem zwanzigsten Lebensjahre wurde er noch lange Zeit wie ein Knabe behandelt, jedes Zeichen von Selbständigkeit unterdrückte man snstematisch bei ihm. Die Kaiserin hielt absichtlich ihre Kinder immer im Hintergrund, und ihre Sohne verließen das Schulzimmcr kaum einmal. Als Nikolaus ctiva 16 Jahre alt war, erhielt er zum Lehrer den General Danilvwitsch, einen sehr achtbaren Mann, aber sonst eine Null, eine Persönlichkeit, die nicht einmal zu den oberen Zchntansend gehörte, oder hervorragende Manie ren oder eine besonders gute Erziehung in; sozialen Sinne besäst. Er gehörte zu der Klasse von Menschen, die mit dein Messer essen, nnd obgleich er dies seinen kaiserlichen Schüler nicht gerade auch lehrte, so verabsäumte er cs dennoch, ihm eine Menge Kleinigkeiten beiznbringen, die einen geborenen Gentleman von einen; solchen unter scheiden, der cs nur durch seine soziale Stellung geworden ist, »vie sic gerade in Rußland so häufig angetroffen »verden. Die Instruktionen, die der junge Großfürst be kam, unterschieden sich in nichts von denen, welche die -Ka detten in den Militärschulcn erhalten: er lernte Gehorsam und Untcriverfnng unter den Willen der Eltern, aber für die hohe Stellung, in die er dann plötzlich ganz unerwartet gesetzt wurde, erhielt er keinerlei Vorbereitung. An eine solche Möglichkeit hatte keine Ser vielen Personen, die ihn ständig umgaben, gedacht.- Als Großfürst war er immer sehr schüchtern, und wenn er diese Schüchternheit endlich einmal durch starke Willensanstrengung abzuschütteln versnchtc, dann kam das, ivas er zu sagen wünschte, meistens mit einer solchen Bru talität heraus, daß er sich, ohne daß er cs wollte, hierdurch viele Feinde machte. Eine eigene Meinung besaß er nie mals, außer in persönlichen Angelegenheiten, aber zu dieser Zeit hatte er noch keine solchen. Das Fehlen einer eigenen Ansicht ließ ihn immer das Urteil derjenigen Per son annchmen, mit der er zuletzt gesprochen hatte. Wie jedes verdorbene Kind besaß er kein Herz, nicht weil er ein schlechter Mensch war, sondern weil er unfähig ist, irgendwelche Leiden mitzucmpsindcn, außer seine eigenen, oder irgend welche Bedürfnisse zu verstehen, wenn er die selben nicht auch hat. Eifersüchtig hütet er seine Macht, weil er ein Egoist ist: er versucht sie auf brutale Art aufrech!- zucrhalten, »vie er dies ja auch in der berühmten Rede nach seiner Thronbesteigung zun» Ausdruck brachte, als er sein Volk warnte, nicht weiter in sinnlosen Träumereien zu verweilen. Hingegen wiederum tut er nichts, was dieser seiner Macht mehr Respekt verleihen könnte, weder im eigenen Lande, noch in; Auslande. In; Gegenteil, er ist der Erste, der, im Anfall einer guten oder schlechten Laune, die Prinzipien, die er doch eigentlich zu beschützen hätte, über den Hansen wirst. Ganz besonders brachte er dies zum NnSdrnck, als er seinen Bruder, den Großfürsten Michael, jeglicher Rechte beraubte. Er ist vollkommen un fähig, die Konseaucnzen seiner eigenen Handlungen zu tragen: er tut altes ans einen; gewissen Impuls und hält den Grundsatz für den besten, seinen Gegner zu Boden zu schlage»». Ter Kaiser ist ein außergewöhnlich leicht zu verstimmender Mensch. Anstatt da» Prinzip Ludwigs des Zwölften anznnehmen, der alles »hin als Herzog von Orleans zugesngte Bose als König vergaß, rügte nnd strafte Nikolaus der Zweite als Zar alles ihm als Thron erbe Widersahrenc. Er hat cs gern, wenn inan ihn fürchtet, aber leider kann er nicht einmal Respekt ein flößen, geschweige denn Furcht. Er sühlt das, aber da er nicht weiß, »vie er gegen diesen Mangel an Achtung an- lümpsen soll, »vird er grausam in seiner Wut, und, obgleich er, nach dem Aeußeren zu urteilen, ein ruhiger, harm loser, kleiner Mann ist, wird er zu der äußersten Grausam- , keit und Härte fähig. Er kennt keinen großmütigen Im» puls, nichts von dem Jugendenthnsiasmus, der einen zu edlen Taten veranlaßt, selbst wenn diese mit der Klugheit »licht ganz im Einklang stehen. Er verbringt ein uicchani- 1 sclics Leben, jeden Interesses bar nnd jeder Sache, die nicht seine eigene Person betrifft, gegenüber vollständig gleich gültig. Oft hat »na»; sich schon gefragt, ob diese Gleich gültigkeit, die er in enisien Momenten seines Levens an den Tag legte, nur angenommen oder echt ist. Als ihm die Nachricht von der furchtbaren Nieder lage bei Tsushima gebracht wurde, die Rußland den Berittst der ganzen Flotte und vieler wertvoller Menschen leben kostete, spielte er gerade in» Park zu Zarskvjc Selo Tennis. Er las das Telegramm, das den Zusammenbruch so vieler Hvssiningen bedeutete, nahm dann ruhig sein Spiel wieder auf — nicht eine Muskel seines Gesichts be wegte sich. War es Stoizismus, Gleichgültigkeit, oder eine fast übernalürliche Willensstärke? Man versuchte das zu ergründen, aber man fürchtete, daß man ans eine vvtt- kvmmenc Unfähigkeit, die Größe der Katastrvphe zu ver stehen, hcranskvmmcn würde. Sicher ist, daß keiner »nie er mit größerem Erfolge die berühmte Maxime La Noche- soncanlds befolgte: „Das Unglück, das uns nicht betrisst, tragen »vir mit der größten Ruhe". Er dachte wahrschein lich, daß ihn das Unglück, welches Rußland am Tage mu; Tsushima befallen, nicht persönlich anginge, ebenso »vie er niemals ernstlich über die Katastrophe von Khodinskn, die seine Krönung so denkwürdig machte und die beinahe zwei tausend Menschenleben kostete, nachdachte. Bei dieser zweiten Gelegenheit tanzte er am darauffolgenden Tage die ganze Nacht hindurch: an» selben Tage spielte er Tennis. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Fällen lag in der Art dcS Vergnügens, den» er sich hingab. Als er sich der Revolution gegenübcrsah, dachte er nieinals daran, daß er sie vielleicht unter Einsetzung seiner Person hatte verhindern können. An jenem furchtbaren Tage im Januar, der mit einer sv entsetzlicheii Bluttat endete, erinnerte er sich keinen Moment der stolzen Hal tung seines Vorfahren, jenes anderen Nikolaus, der bei ähnlicher Gelegenheit seinen Palast verließ, sich der wüten den Menge entgegenstellte und diese durch seinen Mut zwang, ans die Knie ttiederzusiiikeri und Abbitte z» leisten. Der einzige Gedanke, der Nikolaus beherrschte, »var der» so schnell als möglich der Gefahr zn entfliehen und an deren die Ausgabe zn überlassen, diese ersten Sninvtome eines Ansstandes im Blut zu ersticken. Seit dem Tage, an dein er ans St. Petersburg aus Furcht vor dein vom berühmten Gapvn geführte»; Pöbel floh, hat Nikolaus der Zweite nicht mehr in seiner Hauptstadt gcinvhnt. Er hat sich in sein Schloß Zarskoje Selo zurückgezogen, dorthin kommen die Minister mit ihren Rapporten nnd dort lebt er mit einer beschränk ten Anzahl von Freunden »vie ein Gutsbesitzer. Er geht oft ins Kasino des dort stationierten Regiments essen, dort bleibt er bis spät I» die Nacht hinein mit den Offizieren zusammen, trinkt Champagner nnd ergötzt sich an den gleichgültigsten der gleichgültigen Gespräche. Tie übrige Zeit unterschreibt er Papiere, deren Inhalt er meistens nicht versteht: er geht in seinen ParkS auf die Jagd, und endlich verehrt er seinen Sohn. Er läßt diesen aus eine höchst merkwürdige Art erziehen: keiner darf dein Kind widersprechen, nnd jede Laune desselben, welcher Natur sic auch sei, muß sofort befriedigt »verden. An den langen Winterabenden veranstaltet der Kaiser gern Tischrücke»; oder irgendwelche spiritistischen Seancen, zu denen er sich die berühmtesten Medien ans St. Petersburg