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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091208010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909120801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909120801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-12
- Tag 1909-12-08
-
Monat
1909-12
-
Jahr
1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1909
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o«fich«»t -alle« zu «olle«. Fas» Gletchzetttg nun «ft Herrn Langhamwer — und darin liegt «in gut Stück Humor — ersuchte auch der sächsisch« Delegierte „tag des Sundes der Landwirt« dt« sächsisch« -ress« uud namentlich «manche «lauer, dt« sich konservativ nenne« oder doch al» konservativ gftteu". au« der Rügedank Play zu nehmen, da st« „dtaivsfte» liesUge «Sehr richtig» und ungerechte «Sehr unrichtigst Angrisse gegen den Sund der Landwirte erhoben Hütten'". Ist der Bericht der „Deutschen , Tqgrsztg.", woran wir nicht zweifeln künueu, torrekt, so hat man sogar der Erwartung Ausdruck gegeben, das, dt« Leitung des v » s c r o a I t o e » L a » L e s v c r e t » s einen etwaigen Etullust aus diese Blätter geltend machen werde, um „der. artige uuberechltgte und der gemeinsamen Lache nur schädliche» Angüsse" zu oerhtnderir. Da der „B. A." Anlast hat zu glauben, datz uutu dcu betrefsende» «lütter» auch er mtt gemeint ist, so iet zuuüchst versichert, das, unsere Zeitung sich wohl al» freudig« Mitarbeiterin de» konservative» LaudrsvcretuS, wenn auch unter ausdrücklich«,. Wahrung ihres gemühigt konservativen und jede Etnsetttgkett namentlich in »lirtschastspvlitischer Be. iehuug ablehucnde» Standpiinktea fühlt, das; sie aver ihr« un bedingte Selbständigkeit »ach allen Sichtungen hin behauptet und sich die Bezeichnung „konlervattv" am aller wenigsten vou Herren streitig machen last«, die in erster Linie sich al« Angehörige einer wirtschaftliche» Inieresscnoeretntgung und in zivetter erst als Ävnsrrvative fühlen." Tatsächlich ist es nicht leicht zu verstehen, wie van partet- assiziellen «teilen immer wieder Vorwürfe gegen Blätter er hoben werden, deren nationale Haltung im tonservativen Sinne durch eine Jahrzehnte alte Tradition unerschüttert ist, weil sie ihre Unabhängigkeit und selbständiges Urteil !ich bewahren und sich nicht blindlings zu Parteiorganen stempeln lassen. — Einweisung -er ueugewählteu Stadträte. Bor B«- <nnn der vorgestrigen Gesumiratssitziinq fand im Sitzungs aale des Rates die feierliche Verpflichtung und Eiinveisung der als Nachfolger der verstorbenen unbesoldeten Stadträte Äokurkg und -Leeling gewählten bisherigen Stadt» erord »eien Herren Kausmaun T rcstl« r und Kau-tmau» Ai n « h- ring statt. Zu diesem feierlichen Akte Iraiten sich sämt liche Mitglieder des Rates sowie eine Abordnung der «He- meiu-over.tretu»g, die -Herren Stadtverordneten 'Fabrik besitzer Gregor, itzoldschmicdcmejster Hettrzc und Rcalgym- üasial-Ober.le.hrer Tr. 'Dhikunnler. eingesunden. Herr Oberbürgermeister Gt'h. Rat Tr. Beutler begrüßte die Neug« wählten namens des Tttaitcs, hob ihre bereits im StadlDerordneten-Kollegium ln'ivährte Mitarbeit an den Ausgaben der Stadtverwaltung hervor, wieg sie auf die Pi lickten ihres nciicn Amtes hin und verpflichtete sie mit- reist -H«ur-schlage«. Namens der Stadnervi dneten begrüßte und boglückwünscht« Herr R eg lg »in nasial -Ober lehre r T r. Thümmler die ueugewählteu Herren. Herr Ltadtrat Moch ring sprach zugleich im Namen seines K oll ege» Treßlcr dem Rate und den Stadtverordneten seinen Taut iür die Begrüßung und für das ihnen entgegengebrachte Vertrauen ans und schloß hieran die Versicherung, daß sie wie bisher mit allen Kräften bestrebt sein würden, zu ihrem Teile der Stadt Bestes fürder» zu helfen. Mil der Beglück wünschung der Herren durch die einzelnei, Ratsmitglic-cr und die äbgeordivete.n Stadtverordneten schloß die Feier. — Gegen die SSarenhaussteuer richtet sich anläßlich der neuerdings vom Rate den Stadtverordneten vorgescklagenen Lon-i-.r-lUmsatz sbesteueriing der größeren Detailgeschäfte Dresdens eine Eingabe der freien Verc > nigun g Dresdner K a nt l eilte und Industrieller »nd des Verbandes Dresdner Geschäftshäuser an die Stirdtverordnetcn. Es beißt darin n. a.: „Tic Begrün dung der Rotsvvrlagc stellt den von ihr angenommenen Latz von 10 Prozent als den ohnehin normalen Gewinnsatz bin und begründet das. unter Hinweis aus die auch von der Ehemnitzcr Steiierordnuna angenommene gleiche Norm, mit der einfachen Annahme, daß die Angemessen!,eit dieses Rcingewlnn-PrvzentsatzeS einer „weitverbreiteten Anschauung" entspreche. Eine solche „Anschauung" bestellt in Wahrheit nicht. Und wenn sie bestände, wäre ne jeden- sulls Air Dresdner Verhältnisse unzntressend. Wenn es auch in Dresden Geschäfte geben mag, welche >>> Prozent ihres Umsatzes als Reingewinn erzielen, so entspricht dies doch keinesfalls dem Regelsall. Durchschnittlich liegt der Reingewinn in Dresden zwischen 1 und 8 Prozent. In Wirklichkeit läuft also die Erhebung einer Einkommen- stencr in Höhe vou 10 Prozent des Umsatzes au» eine dem tatsächlichen Einkommen aus dem Geschäftsbetriebe nickt entsprechende Mehrbestenernug hinaus. Diese Mehrbesteuc- rmu, ist am so nubilliger, als die Steuern in den höheren 0'inkvmme»steuertlassen, wie sie schon jetzt non den >>n- Haber» größerer Geschäfte zu entrichten und. ohnehin schon in einem höheren Prozentsätze, als bei den unteren Steuer klassen. bestehen, und von der Melirbestenerung — abgesehen von den Geschäften mit Filialen - nur Geichäfte mit li 000 000 Mark und mehr Umsatz, nicht aber alle diejenigen mit geringerem Umsatz, betroffen werden, es sich also um eine, an eine ganz willkürliche untere Grenze getuüpste, ausgesprochene Sondersieucr handelt. Vor alle» Dingen ist aber aus folgendes hinzniveisrn: Für den Gedanken einer „Umsatzsteuer" ist von Ansang an ein dvvveltcr Ge- vchispunkt maßgebend gewesen, einerseits der: dadurch den llcineren Geschäfte» den Wettbewerb gegen die größeren, insbesondere gegen die eigentlichen Warenhausgeschäfte, zu erleichtern, also ein Mittel zur Hebung der wirtschaftlichen Lage der kleineren tausmänniichen Geschäfte zu erlangen, anderseits der: daß die Warenstaus, und Filialgeichäfte sich i'iellach mit einem istrein Umsätze und „ihren höheren An- sorüernngen au das Gemeinwesen" nicht entsprechende», ge lingeren Geininn begnügten. Der crstcre Gesichtsvunki ist inzwischen, auch vom Rate selbst, salleu gelassen worden. Daß die Umsatzsteuer, wo sie besteht, dem kaufmännische» Mittelstände keinerlei Nutzen gebracht Hai, steht nach den in Preußen und Bauern gemachten Erfahrungen scsi. Der Rat verfolgt denn auch zugestandenermaßen neuerdings mit der Steuer nur noch ei» sinanzielles Ziel Der zweite Gesichtspunkt - ob er zntrisst, mag dahinstehcn - hat bis her nur bezüglich der „Warenhäuser" und allenfalls be züglich mancher Arten non silialmäßig betriebenen Geschäf. «cn geltend gemachs werden könnei,. Mit welchem Rechte oillc» trotzdem auch solche Geschäfte, „welche durch Fleiß, Umstckt und Dolkrast" ihrer Unternehmer ;n einem Um sätze von Mt MO Mark oder darüber gelangt sind, einer solchen Umsatzttener »nterwoi sei, werden? Für üc bedeutet oje Umsatzsteuer in Wirklichkeit eine Bestrasung sür In- telligeuz und geschäftliche Tüchtigkeit. Die jetzt geplante Regeluna beruft sich daraus, daß sic eine Umiatzbesteucrung nach dem Muster der bereits in Chemnitz geltenden Ltcuer- ordnung rinsührcn wolle. In Wirklichkeit hat sic nur die Form der Chemnitzer Umsatzsteuer sich angeriguet. Ihr iatlächlichcr Inhalt ist ein völlia anderer. Tenn die Ehem. nitzer Gemeiiidcstciicrvrdnuna unterwirft der llmsatzstcucr nur dir eigentlichen „Warcnhaii'cr", d. s dicsenigcn Klctn- hgn-clsgeichäfte. welche mit Waren von mehr als einer der vier Gruppen des preußischen Warenhaussteucraesetzcs ha», dein, und außerdem die in Fitioftorm g> beitenden st lein lwndrlsgeschäfte. Tic Dresdner Ratsvvrlage daaegen will - - unter völligem Bciseftclasten des nrsprünalichcn A»s- gangsvunktcs — aiich die nicht marenlhinsmäßigcn .stlcin- Hände lsgcschoftc mit dem gleiche» Maß menen. Tic Be gründung der Ratsuvr.lage macht geltend, daß bei den Widersprüchen gegen die früher geplante Warenhaus- und Fikialcn-Lteuer vcrichiedcnc Petenten für die Besteuerung irach dem Muster der Chemnitzer Licuerordming cingc treten seien. - Selbst wenn einzelne der BrtcUigten sich in dieser Weise sür das „kleinere Uebel" ausgesprochen haben sollten, so inltssrn wir doch mit aller Bestimmtheit der Annahme cntgegentreten. als sei dos in der Tat die Meinung eines irgendwie maßgebenden Teiles der in Frage kommenden Dresdner Geschäftsinhaber. Daß der Vorlage überdies wiederum mehrere technische Unstimmig keiten anhastcn, behalten wir nnS vor, gegebenenfalls noch darzulegen." - Zu AMglteder« des Itädiische« rchulausschusseo, mir großem Vorteil verwendet worben Doch konnte ni wurden für dos kommende «ölender,astr von de» Tire'-> stritten werden, daß ihrer Anwendung namentlich durch toren der städtischen Bnlksichnlen die Herren Direktoren Tätzner. Werner und Tr. Wetdemüllcr, von den Lehrern und Lehrerinnen der städtischen Volle<chulen die H<rre» Bürgerschullehrer Rudert und Beztrssichullelirer Sattler gewählt. — Im Dresdner Gewerbkverei« sprach vorgestern der stellvertretende Direktor der städtischen Gewerbeschule, Herr Oberlehrer H. Nttzschc, über die Entwicklung des deutsche» G c n o s s c »sch a s t s w e i e » ». Der Genüsse,ischaftsgedanke, so führte der Borlvagcnde ». a. aus. wurde in Tentschland heimisch durch Schulze Delitzsch, der 1818 an der Spitze einer Kommission zur Löiuna der Ar- bettersrage stand. In de» Arbefterlretst» selbst machte sich damals eine sozialistische Tendenz geltend, die Handwerker hingegen erhofften Besserung der Verhältnisse von der Wiedereinführung -er Zünfte. Schulze Telitzich ichlug als gangbarsten Weg die 'Anlehnung an das enaliichc Ge- nossenlchastsinstci» vor und «ründrie zunächst kleine Ver nicht be bt« in> Lasten und Rechnungswesen beschäftigten Beamten gewiß« Grenz?» gezogen waren, da der Gebrauch sür Akten und ion ttige amtlicho Schriftstücke Io gut wir ausgeschlossen war Mi, dem obengenannten Beschlüsse ist hierin eine Wandlung an gebahnt worden, die nicht nur bei den beteiligten Beamten, sondern den Areunden der Stenographie überhaupt mit Ireud« ausgenommen werden wird Hoffentlich veranlaßt dieser Be schluß auch die säistsische Regserung. die bekanntlich eoensali- aus ssteichästsorretiisachung aoziclende Reformen einsühren will, zur Prüfung der Frage, inwieweit bei den staatlichen Behörde» die Stenographie nach mehr als bisher verwendet werden tano. und ob tnvbesoiidere auch bei den Prüfungen der Staat.- beaniten der Nachweis einer genügenden Beherrschung der ttnr, jchrist zu fordern ist. — Der Rationale Arbriterdund sür das Königreich Sachien hielt am Sonntag im Hotel „Burg Wettin" in Lbemni»; unter zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen des Lande-. seinen l. Bundestag ob. den Herr Graupner aus Erimmltschon einigungen. in die man mit wenigen Talern eiittrcten ' als provisorischer Bundesvorsißender mit einem Hoch aus de- konntc. Sehr bald »ahmen -iest Gründnnaen größeren! czonig erösjnete. Fm Anschluß hieran wurde an den König ,ol Umfang an, ui,- I8öZ konnte er schon ei» Buck erscheinen ^ gendes Huldigungstelegromm gesandt: lassen, seine ^frsuclu' berichtete und dns ^tfurcr Matejtät die zum Buildcc'i«in in (''kcmn y nnnze tzrsnNenl des t^ennssentchlüvtswesens Nl »inen seinen, veriammcltcn NiTttonalen Arbeiicrvcrcnic ^ationali'n ^"1 e Teilen beleuchtete. Aus dem Lande wäre» es zuerst Kredit-! l>ct>crbn»dcs sür das Königreich Lachse» in alter Sachien>re»c," genassenschaslen, die weitere Verbreitung fanden. Durch! woraus folgendes Antwortielegramm einging: Mißwuchs wurde der Landmann gezwungen, mV,lichsl ratio-l „Leine Males,«, der »d„ig lallen de» »«„analen «rdcoe. nell und »nicr Zuhilfenahme von landwirtichaftlichen vereinen für die Hiiidiguoa üerziichn dante». Masar Freiix-r, Maschinen zu arbeften. Man gründete deshalb allerlei Ge- von Kannertt,, ,tlugeladö>,aul.' »ossenichgsten. die sich zu dem Reichsucrband landwirtschast- Der Bundestag mahlte Herr» Weder Arno Geißler 0 licher cslenpssenichafte» ziisammemchlnsicn. Schwerer faßte' Crlmmiischau zum Bundesvariii,enden „nb Herrn Manie», der s,)eV,nte der Assoziationen in den Handwertertreiien , August Schneider in Werdau pun iteUnertretenden B»»d--- dcr Städte Fuß, weil hier der Kvitkurrrnzaedanke hemmend noriißenden, nahm einige Saliuii^sinideriinge» vor, beschloß eine wirkte. Trotzdem besitzt Sachsen gegenwärfta Ai Rohstoff, ^ Eingabe an den Bundesrai in »achen der Reichsncrsii^erung-, I? Kredit-, ö Betriebs- irnd 0 Magazin Gciiosscnschastcn. > ordnung und beschloß einstimmig bemglich der verftgjsenev deren Haitiumine in den letzten drei Jahren »m das Drei- ! fache gestiegen in. — An zweiter Stelle berichtete Herr Re- greriingsbairmeistcr Tr. Ing. La »gen egge r sZwickoui ^ über die Ausgrabungen der Köniastadt Babn - l v». Er hat selbst an diesen Arbeiten teilgenvmmen und schilderte das Land als ein unter Sand und Sumps ver lvren gegangenes Paradies, das heute alle ieinc üppigen Reize eingebüßt habe und jeglicher Schönheiten im Sinne landschaftlicher Abwechslung bar iei. Allerdings sei Baby lvn auch in klirisiicher Zeit kein Frnchigarlcn gewesen, wie man heute noch vielfach annehme, sondern eine von Ltevpen durchzogene, reich knliinicric Gegend. Heute iei von der Landtagswohlen und der Politik des Landtages folgende Res; tution: „Tie t»> Aaiionalcn Arbeoerioinö >ür i>as Köniarcioi Lachiei vereiiiiaic Ardeiierichast betrachiei cs als mtt den vaterländische!, -littereise» nicht im tzinkiang stehend, incnn sich die ans nattvnalon Staden helicndc» -Parteien in ia aehäinger söeiie bekämpsn,. mi dies »ei den vcriiaiiene» Vandtaa-noaiilrn vedauerlicherwetie vie> iach geschehen ist, Die ist der stnhch>. daß es zu einem aroßen Leiie nur der Zersplitterung der bürflerlichen -paricten zu ver danken ist. wenn F> Sozialdemokraten ihren Einzug in den iäthsisthe» Landtag halten knnnten. stichis nstrli ans den nhlichte,- Mann and dem Volke ahiiostender und odlchre0>-nder. >tt» iveio, man sich ans hnrgerlichcr Zeile gcaeniettig vcichdet. Von diesen, ^ früher so üppigen Begetaiinn nur noch an den Usern der! Brnderzmii» zieht allemal der lachende Tritte, die Lozialdemv ! Flüsse ein Rest zu i'er'püren. Babylon selb,'» habe, bevor 'ran., den Annen Dem einfachen. «rb«,»er .mvon.ee» nur d,. die Orient Ge-'c-llichait ihre Aiis.,rah»naen beaail» inner ! "ro'l und die Macht, die aus der lrinigkei» der nationalen Par ^ ! ">e" beruh, und die ailcin dazu aceigne. ,h. den grmeiniome-. S-chelben und ^chilttmaiien vollständig vrlbvrgen geftaen, j des Vaterlandes, die Sozialdemolranc. wirkiam zu bekamr und die Fellachen hatten die ehemalige Süadt als hstein- : Bekämpfung der Sozialdemokratie «her. der Zerstörern, bruch benütz!, der ihnen gebrannte Ziegel in unendlicher i von Staat, Kirche und Monarchie, mntz das End- und Hanpnö'l Anzahl geliefert hätte. Alls wesentliches Ergebnis sei durch einer jeden bürgerlichen Parte, sein. Tie nationale strhciterkchao die Ausgrabungen sestgestelli, daß Hervdoi uni seiner Be-! Sachien,, gih, nch dcshalh der "oiinnng hi», das, die bnraerlich'-,. schrcibutig »vn Babylon ein Opfer der lleberircibiing ' daricien des Lamstags im vaterländischen Znterenc alles „.reo nrieiitaliieker B.-i-ichte,->ta»tiinr> .„-insisn lei denn d!>- »tadt l le,eitinen und 'Ich vereiniacu zu acinciniamc.r tricdlichei oricntaiiimcr Be imleliiaitiing geiveun ,e>. oenu '«iaoi-! ^s Bao-rlandes und der gesamten Bevoi niaueril umiaiften e>n Dreieck, oas dem Inhalte nach etn>a i Sachsc-ns. daß sie »her auch, wenn cs gilt, einmütig uns v«n VON üer lislcr (^ntslsiteöcnüeii .^nmps mit >LDäi6!d<'mnfr«nie ^ der -Hgud einer großen Reihe vortrefflicher Lichtbilder be auinciiincii. Ein etwaiges variieren einer bürgerlichen Partei mit .richtete der Vortragende dann über Einzelheiten der deut-ider revolutionären Sozialdemokratie würde die nationale Ar ischen Ausgrabungen. — Herr Geheimer Rkgicrungsrgt j betterichaft auls scharfne vernricilen." ^ LchUppc un- der Leiter des Sächsische» Gcnviienichafts Ver- § Den Schluß der Beratungen bildeten Einigunosverhonb- , bandcs. Herr Obermeister Knappe «Leipzigi, ivnhnten den lungen mir dem Gau Sachien vom Bunde vaterländischer Ar» ^ Bvrträgcn bei. s bciteroercine, die zu de» besten Hoffnungen berechtigen. — Der Bereit, Dresdner Gastwirte tagte gestern nach j - Ein höchst unangenehmer Zwischeujall ist vor eini- ! mittag im „Drei-Kaiser-Hof" zu Löbtau unter dem Vorsitz,gen Tagen einem hiesigen Herrn widerfahren. Es wird i des Herrn Hoteliers Radtich. Vor Eintritt in die Tages-§ »ns darüber solgriides berichtet: „Ter bctressen-e Herr ist ordnung widmete der Leiter der Versammlung den ieit der ^ hör Besitzer eines größeren Hundes, der durch seine Rasse 'letzten Zusammenkirnst verstorbenen Mitglieder» Heinrich! und Gewohnheit an viel Bewegung an der Luit gewöhnt John vom Hanptbahnhos und Georg Ientich einen warmen ^ ist. Infolge der Lage seiner Wohnung in -er innere» Nachruf. Die Versammlung ehrte das Andenken an die ^ Ltadi ist -er Herr daher gezwungen, den Hund aus jeinen Entschlafenen durch Erheben von den Plätzen. Unter den > Geichäsisivcgcn mftzuneymen. Hierbei ereignet es sich Eingängen befand sich eine Einladung der Gastwirts- »nd j ,urn aber auch, daß der Hund gekegeittlich einmal, ein Stuck Laaliiftiaber-Vereinigung zu der am lst. v. Mts. in der: Himer der Straßenbahn Heikausen muß. und er tut dies, 'einer ganzen Konstftution nach, vhne jede übermäßige An strengung. Ta neulich nun wurde der betrefsende Herr, als er unter gleichen Lierhältnissen die Straßenbahn iwn der Neustadl nach der Altstadt benutzte und aus dem Hinter perron Platz genommen hatte, von einem Fahrgast, der ihn durch die Hundeleine als den Besitzer des HundeS er kannte, zunächst zu Gehör der übrigen Fahrgäste in brüsker den Hund doch nicht hinter „Centrgl-Halle" itaitgeftni-ene» Versammlung, zu der Herr' Ra-isch mit dem svzialdcmokratiiche» Stadtverordneten Buck als Referent über die neuen städtischen Stenern in Aussicht genommen wurden war. Herr Rad!ich präzisierte seinen Standpunkt, der sür ihn maßgebend war. das Referat in jener Versammlung nicht zu tnrlten. Entscheidend waren dabei nicht etwa Etnwändc gegen die Person des sür jene .. Versammlung als Referenten mit bestimmten Herr» Vuck, Wchse''',urÄ»'g«»vieseii',' daß'er 'dev sondern dessen politische Parteizugehörigkeit. Ter Verein Straßenbahn l,erlaufen lasten Tresdner tzlastwirte und seine Vertreter in, Sta-tparla- treffende Herr eine derartige Einmengung in seine priva- ment stünden ans eine», ansgleichenden Standvuntt, Buck Angelegenheiten energisch verbat, veranlaßte -er und seine Parteigenossen nehmen Wogegen stets einen ab-! „„dere am Viklorialmns einen i» der Nähe postierten --- Ltraßenbahnipagcn zu besteigen und die Persönlichkeit -es betrefsende» Hundoveützers sestzustelle». Man tan.» sich vorstelleu, daß dies angesichts -er Fahr gäsrr des überfüllten Wagens für den Betreffenden eine höchst peinliche Situation ergab, zumal -er Polizei beamte aus eine Frage, wer denn der andere Herr sei. die Nennung des sttamens ablehnte resp. angob, den Namen seines Au,i tragg-ebers nicht zu kennen! Jeder die polizeilichen Fest lehnenden Standpunkt ein. Die Mitglieder des tagenden Vereins seien von ihrem Vorsitzenden durch die im „Carvla- garten" abgehaltene Versammlung über die neuen städti schen -Stenern informiert worden. Herr Radisch hak dabei seine Stellungnahme in dieser Frage hinreichend gekenn zeichnet,- er betonte, daß die im Stadtverordneten Kollegium sitzenden 'Mitglieder des Vereins Dresdner Gastwirte nie versäumt halten, znm Woblc des Gastivirisstan-cs zu. arbeiten. Redner streifte das Verhalten der Wahlausschüsse i stZl>nigen beobachtende I km st eh« »de kannte im Zweifel sein, in Eiviippc i» und beglnckwnittchtc -'-.->erru Dornauer zu § amftjchx Einichreir«» nicht ans den Erdacht eines tcruea unt großer Maivrttat ertnlgtc» Wiederwahl zum, Vergoheus zurüchzurühren iei/" - Es ist im Stadtverordneten. Daraus nahm die Versammln«» debakte los de» Bericht über die Tätigkeit der Lchutzkoiumission in der tsastwirtsbranche entgingen und ließ es bei den Er klärungen bewenden, mit denen Herr Radisch sein Fcrn- : bleibe» von dem Ansichuste der Gastwirte- und Saal inftabervereinigung rechtfertigte. Er hatte iei» Ami als ^ zweiter Vorsitzender dieses Ausichiistes bereits im Mvnot Mai niedergelegt. Bevor in der Tagesvrdnuna svrtgc- schritten wurde, begrüßt« Herr Radi'ch 'die anwesenden Vertreter des Sächsischen Gastwirtsverbandes Treutler und Gnthardt ans Leipzig. Der Vorsitzende dieses Ver bandes. Herr Treutler, überbrachtc die itzMße der Leipziger Kollegen. I» dem darauf znm Vortrag gebrachten Ant wvrttchreiben an den Rat in Sachen des neuen Eichgrietzes stellt sich -er Verein aus den Staudpnn.lt der Beschlüsse des Kieler Gastwirtetages. Eine Aen-e.rnng in der Anbringung des Eichstriches würde den Gastwirte» durch Anjchaftung neuer Gläser enorme Kosten nerursachcn. Die geplante Erhöhung der Telephongebührcu ries eine längere Aus sprache hrrvoi. Dazu lag ein Schreiben der Handelskammer vor. In -er Debatte wurde die Notwendigkeit betont, daß scheu Rcstaiiratiittlsgrun-stücks „Saloppe" und übernahm ... . . . . ^ v ... . dann das ihm noch jetzt gehörige Hotel „Eurländer .'s'wus". ein^ Gastwirt der «ran-elskammer angehort, denn gera-e-^^^gu,- stjr „Große Wirtickiast" vom Kön.igl. Finanz dieser ^rtand besitze ganz eigenartig« Verhältnisse und zeitige „Bnistertum vachrweise übertragen erhielt, die seit dieser durch den Fremdenverkehr unendlich viele Fragen, die zur - manche Neu- und lkmbauten ersukr. Herrn Mnver-.- -vebiing des Fremüeunerkehrs tu Dresden sachknndtge Be >K„mvsgeiu'ise von 1870/71. Herr Musikdirektor A antmortung ersorderten. Mehrere Dresdner Hotel,crs ver-! W x ^ , ch x r, welcher 17 Jahre hindurch -je populären ausgabtcn über l. 000 Nkark für Imcrat« ni auswärtigen - Lpmnierkonzerte in der ..Oftoßri, Wirftchaft" dirigierte. »nd ausländischen Zeitungen, um die Schönheiten Drcs dcns bekannt zu machen und Fremde nach Dresden zu ' ziehen. Durch einen starken Zuzug Fremder erwüchse» i auch anderen Branchen Vorteile, das sei aber von nerschie- ' denen Ansschüssr» znr Stadtverordneten,vahl nicht ancr kannt morden Den Antrag des Vorstand«« ans Austritt ' aus dem Sachsj'chc» Figstwirtsverbandr begründete Herr Hvtetter «sabriet. An der Ansiprgchc beteiligten sich die Herren Treutler Leipzig, Gnthardt Leipzig. Herrlich, Radisch. Wöüncr uftv. Der Antrag wurde mit Ld gegen 11 Stimmen al»gelchnt. — Dir Anwenduna der Stenographie in der Stadtverwal tung. In einer der letzten Eesamtrcttssitzungcn ist beschlossen worden, daß die Beamten der städtischen Geschäftsstellen von Neujahr ab die Rcgi stranden stenographisch zu führen haben. Diese Maßnahme stellt einen bedeutsamen Schritt dar ans dein Wege, die Stenographie auch im inneren geschäftlichen Betrieb der Behörden immer mehr nutzbar zu machen Schon seit langen Jahre» bildet die Stenographie (System Gabelsbcrgers bei den Dresdner Ratsbeamten ein wichtiges Fach der Beämtcnprüsün- gen und ist demgemäß auch bis jetzt schon in vieler Beziehung höchsten Grade dankenswert, wenn sich Tierfreunde den Schutz von Tieren angelegen sein lgiien. aber es ist dock sehr zwriselhaft. ob es nicht z» wett gebt, daß behördlich: Organe bei einem Vorgang«, -essen Straffälligkeit unn-e stens noch sehr zweiselbaft ist, gegen Persönlichkeit«,, aus offener Straße ein ich reiten, so -gh dieselben tu die uiiangenehnistc Lage versetzt werde». - Da bei der Ziehung der tki. Sächsische» Pferdezucht- Ansstcllungslottcrie ein Versehen vorgekvrnmen ist. muß die Ziehung wiederhol» werden. Der Termin hirrftir wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. , - Große Wirtschaft Mit dem heutigen Tage schließ, der bisherige Pächter der Großen Wirtschaft im Großen Ciarten, Herr Traiteur Heinrich Müller, den Rest»» rativnsbctrieb in genanntem Etablissement infolge Aut gäbe der Pachtung, nachdem er 17 Jahre lang die Bewirt schoftung desselben mit gutem Erfolge geführt- Früher mar Herr Müller gegen 10 Iastrc lang Pächter des stadn scheu Rcstailrakionsariindstücks ..Saloovc" und übernahm zog sich bereits im September beim Schluß -er Sommer saison ins Privatleben zurück. Manche, KonzcrtttBiicher ivird beim Scheiden von Pächter und Pftisikdireltor sich gern der frohen Stunden erinnern, -ie er bei den Klängen der Weift,cber Kapelle, svwte bei guter Bewirtung in der „Großen Wirtschaft" erlebte. — Im Berlage der K. S. -H o s t> n g> d a » d I u n g H. B u , dach iWarnatz u. Lehmann, ersitmint soeben die 1.1. bi- au> die neueste Zelt richtiggcüelttc Auslage der „Königlich Lachst scheu Hosraugorltttttng in ihrer jetzigen Geltung". Di-c zahlreichen iiincrlialb der lehren zwei Jahre erfolgten Aeniderungen und -tcucrungen Im Zivil- und Mittiärsiaatsdiensi inachen tve auch otsizicll gebilligtc Heftchen, denen Preis 1 Mari beträgt, Behiii-de.n »nd interessierte» Beamten un-entbebrlich. — Im gleichen Berlage ericheint lern er der öö. Ialira-nig des Dresdner Bcsitrozk«leaöer-c. der am >l. November abgctchlossen ist. Er bietct -neben dem »alcii dgri-iim das Tagebuch ,lcs Kilnjgi. Hosee. woran sich das König,,. Hans mit seinem Ministerium, den Hof- und MUftarstaateii, ,d>e »taatebcbsr-c.n. lowoii ft« in Dresden ihren -Sitz hoben, .di« Ge ianüüchasicn und Kvniulatc ichlickcn. De» zweiten Teil n«lnin-n die Negentcnliauier ein- Den Schlust bilden die »u», dm sock lnndigen -band -cs Freiherr» von Zedtwiy eiitwvrrencn- un- m>: Erläuterungen versehenen Mgprcn der u, Sachien anerdom'tcu
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