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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.12.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021219026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902121902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902121902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-12
- Tag 1902-12-19
-
Monat
1902-12
-
Jahr
1902
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Dre»dner Nachrichten Freit««. N». Dezember »»»»2 M» Rr. 1.»U 2 SL4ÜÜ Mk. un Pevonenvertedr i-4- 1821SÜ Ml gleichen Monat im Po,iahte). «lSAOSü Mt im (ft 415U0 Mk.) 9 724 440 Äk im Sanzm Die Mehrrinnahme betragt 144 Ml. ant «in Kilo»«»» In der Zeit vom 1 Januar bis «. November d. J. . Einnahme: l7Gi57<NMk. im Perionenvertehr (^«77 800 Mt. neaen den gleichen Zeitraum de» Boriohw». i»707 5Ü5Mt. im Güterverkehr t-ft ÄK9« Mt ». ,07 8782t» Mk. im «amen (4- k5017W Mk ). Bon der ivietueinnahine entfallen dürchschnM lich aus l Kilometer Bavnlä,^, «1 Mt * DieErgednisse aus der Linie Dre»d»n —vodenbach E„ im Jahre l90l aeaenüdrr demeniaen i« Jas Rückgang uw rund 4M00V Mk. was nicht all«' wirthschaltlichen Niedergang«» sein dürste: m» uietmehr »nt darin zu suchen, dass durch den t »u<gebrc»chenen Bergarbeitentreik ein« oerintiidertc den Jeslsaa L,^ :r»g emttat K» Gemmmteinnahmen delrugen 9874 20Ü Mt 975-5004 Mk.) und verthetlen sich mit 2S077UM 2!«t7 898 Mk) aus den Perlonenverkehr, mit 59676G» Mk. > 815 670 Mt.) aus den Gürervertekl und mit 508870 Mk. 02530 Mk.) ausandere Quellen. An «tze'ammtau-aaden ent- anden 7 190012 Mk. sie waren gegen da» Jahr 1900 <7 8lv7K5 kJ)00>> Mk geringer und betragen durchschnittlich Babnlänge 11507:) Mt Der Ueberichutz rraad .'488 888 Mk) und verzinste das von 48'/«Mill-Mt 'landen Mark) um etwa 12)00» Mk ger vrn Kilometer 21802,1 Mk. (24 . aus navezn 50 WM. Mk. an Prozent (5,142. P verzinste das naewachsene Anlagekapstal mit 4.4t8 zent (5 142, Pwz). Der BetriedSeoestizient betrug 7k.710Drvz. — Die Linie Dresden —Eosiebaude — Elstcrwerda hatte 89^.7 555 Mt- Gelammte innahmen zu verzeichne» und dlied Samtt gegen das Jahr 19M. in wetchem eine solche von »28» 128 Mk «lattsand. nni über :!00000 Mt zurück. — Aus de« Linie Dresden —Görlitz wnr-en im Jahr« 190l inSge'ammt > 668 097 Mk ii. I 180»: 101 >0 A8 Mk.) vereinnahmt und »war >61125!» Mk. 2! '02827 Mk > au» de« Personenverkehr. 5 7'>>''!»>.! Mk !5 '»»1178 Mk.) ans dem Güterverkehr und 28l75Mk »480 882 Mk ) aus anderen Quellen. Di« Ausgaben verschlangen eine Summe von 7 815 274 Mk »7018088 Mk ). der Urdevchusi betrug 2'>47 828 Mk (3 007 249 Mk.). DaS von »>800«>00 Mt. aus 55 710000 Mk angewachsene Anlagekapital wurde mit 4.688 Proz. (5,s05Proz) verzinst Betriebsevefsizicat. 74,168 Proz. —* Die DreSSnerKaus Mannschaft hat ihren früheren öochoerdienlen langjährigen Borfrtzenden. Herrn Kommerzienrath Eollenbufch. zum Ehrenmitglied ernannt Die Bekanntgabe aeichah am Mittwoch im Sitzungssaal« der Dresdner Kausmann- ckast ln Gegenwart der Herren des Vorstände», de» Herrn Syn dikus. de» Herrn Direktor» der Handelslehranstalt unter lieber- ikichuiia einer Ehrentafel. Die Ansvrache des Vorsitzenden. Herrn Paul Opctz, wie di« Erwiderung deS Herrn Kommcrzienroibs Eollenbujch gaben >n derzsickfter West« Zeugnis» von der Hoch, »chtung und Freundschaft. weiche den Gefeierten mit der Dresdner »auimannichait verbinden -* In Zachen des telegraphisch gemeldeten Millwnenver- wachnniieS des llnwerntakSvrofessors Pujchman» m Wien schreibt aas ..Leipz. Tagebl": Von dem verewigten Hosrath Professor Dr. Puichmann in Wien, der eine Reihe von Semestern auch an unserer Hochschule als Dozent thätrg gewesen, war der Universität Leipzig, wie wir seiner Zeit meldeten, testamentarisch em Ver- uiachinltz zuyesalle». das noch gerichtlicher Schätzuna 62l OM Mk. betrug und dessen Zinsen zur Forderung ver Forschung aus dem Gebiete der Geschichte der Medizin verwendet werden sollten. Da» Testament war von Verwandten de» Erblasser» angefochlcn worden Und jetzt wird die Mittheilung verbreitet, da» Land- aerickt >n Wien als zweite Instanz habe zu Gunsten der Univer- sität Leipzig in dreier ErbichastSanaeleaenbeit entschieden. So an- aenekm dies nun auch für unsere Universität wäre und so wakr- scheiniich ein solcher Ausgang nach Laae der Sach« ist. so müssen wir doch minbeilen. da» noch heute spät am Abend brrm Rektorat der Unwerstläi keine Bestätigunader Meldung vorlag —* Die 4 «krippe desDreSdnerFrauenvereinS au» der Gerokstraste. welcher Frau RegierungSrctth Würzburger vorstelst. veranstaltete kürzlich eine Weihnachtsfeier. zu der auch Ihre Königs. Hoheit die Primeisin Mathilde crichienen war. DaS ..Lllrrander Wols 'che 1 Dresdner Damenauartett". bestehend au» den Damen Margareta sinothr. Tbereie Braß. Enimn Schulz und Lanza Kinzc. brachte einige a cavolla-Geiänge zum Borsrage. Jdre reviiiak Hobelt die Prinzessin Mathilde lieh sich die Damen de» Quartetts vorstellen und zeichnete sie wiederholt durch An sprachen aus —* In der Pension Gaede. Cbristianftrake 89. wurde gestern ein >>/, Jahre alter Burenknabe evangelisch getauft Die Mutter, deren Mann Beamter in Pretoria ist. begab sich, al» der Krieg die tranSvaalilche Hanvtstadt berührte, mit zwei kleinen Kindern von dort zuerst »ach London, wo der Knabe zur Welt kam. und später nach Dresden —* Am 15 Dezember sprach un Saale der Schuhmacher- Innung zu Dresden Herr Hosichuhmachermeister Bock über moderne ZGubmacherei. Er schilderte, wie sich die Schubmacherei in -rolge Erfindung der Wickle. »er Fortschritte der Gerberei und der Vervollkominniina der Maschinen und des Weltverkehrs ent wickelt bat Eine reiche AuSwaöl moderner Leder und moderner Zchuhwaaren erläuterte seine Ausführungen Herr Obermeister Rumpel dankte i,n Namen der Innung dem Vortragenden für seine ntercssanlen AuSsuhrunyen. -* D'e Dresdner Schmiedeinnung, der gegenwärtig 288 Mitglieder angeboren, hat vor einigen Tagen in den aus der Oilraallee Nr. 27 gelegenen Odd->)ellow-Logen zu Ehren der iunszigjahrigen Meisterschaft des Herrn Schmiedemeisters Louis lirkel. sowie der ^Herren Thiers. Schacht'chabel. Hauickmann. Burke. Schmidt. Ztoll. Drehe. Küchler. Scboche. »ikenne. Richter, Börner. Gotlleuber Kühne. Pan;. Voer. Srarrutz, uach Zieich«. »r sich vor 25. 30 bezw 40 Jahren als Schmiedrmeislcr etablirt daben. eine erhebende Festlichkeit abgehalten, zu der sich auher kühne Verfahren zu einem Miggriste geführt zu haben: In der Tenor-Arre »Okr. 4ls „Ich will nur Dir zu Ehren leben" lieat die >?auotsilbe von „leben" unter einer dreitaktigsn Sechzehntel- koloraiur. die weder zum Sinn noch auf den Vokal patzt. Man wird unwillkürlich der solchem Zopf an das Beckmesser-Ständ chen erinnert Die Arie bliebe also wohl besser weg, selbst aus die Gefahr hin. das, der Tenorist aus dle'er seiner Glanznummer He ilande Im Uedrigen schienen un» die Striche de» weit über unsere Eoncertgeduld hniauSgehenden ieckstheiligen Werke» sehr geschickt vom Dirigenten »»»geführt zu lei». Herrn o. Vautznern il »ür d>e im Grotzen und Ganzen hochgelungene Ausführung un eingeschränkt Dank und Anerkennung zu zollen Ein junger Dräkorienoercin. der zwei Monate nach der „Edristu»"-Aunühr. ina ein Back iches Mcmumemalwerk so frisch, 'o rein und weihe- noll herausbringt, verdient, das, sich die beite» Ehorkräfte unter seinem Panier sammeln — zur endlichen Lösung der seit Iabr- ieknten brennenden Elwnrage Dresden» Rur an ein paar Ehoren merkte man. van m der reckt kurzen Vorbereitung»;«» Geist und Rhythmus noch nicht ganz in Fleisch und Blut über» gegangen waren: auch hätten die Frauenstimmen noch mehr jubeln könncii. — lag das an Ermüdung oder an der Flankenausstell- »na f Eine ohne »ehr bedenkende Ovfer schwer ;u verwirklichende grosze Besetzung der Zolovartien darf man billiger West« in der Regel nickt erwarten. Wir sind in Dresden ziemlich genügsam gar», geworden Als Ersatz inr Frl. Verard-Vremen hatte Frl. Marie Berg iBerlini di« Solopartien schnell übernommen und ährte sie mit Geistesgegenwart. Verständnis! »nd schöner, warurer 2tn»me auS: tnr d'e seinqestunmte Wiedergabe der Echo-Arie nerd,e»r sie boheS Lob. »einen guten Tag halte die hier als vor- «gliche Oratoriensängerin geschätzte Altistin. , Fron Geller- Wolter!Berlin). Die auch musikalisch sattelfeste Künstlerin war o inviSpomrl. vast sie die Schönheit ihrer Mittel nicht recht ent- 'alten konnte und eine Arie wegiast'en mutzte. Die reich bedachten Denorpartien lEoangelist ukw.) iaria -Herr Ludwig Hc tz lBerlinj mit schönem stimmlichen und mit seelenoollein Ausdruck, soweit er m Bereiche »einer höheren Skala bleiben tonnte. Als gewandter begabter Bassist führte sich Herr Freytag-Besser i Stuttgarts ein. Tie Eniciiible-Sätze machien den besten Eindruck. An der Orgel Amte» da» L . Elvllkapelle alle Ehre. Dah . , Einsätze k«Ate. ward reichlich wett gemacht durch dl« stark be- 'heil gtL 1 Oboe und die anderen Holzbläser, deren Glanznummer, di« Pastorale .Sinsvnie de« 2. TbeileS, von sieigehend«: Wirkung «ar — Alles in Allem «ine Aufführung. d>« ihrem Leiter neu, Zvannkraft geben wird, di« höchsten Z'ele zu verfolgen! —v- - . gnaen in mcister i« Name Name» der Behörden Nachdem Meister Thier», blicken kau«, im Namen der den Obermeister «in kunsU überreicht. Der Festfeier s, sowohl durch manchen tr, mehrere Lirdervorträge «ine» dorzi auortetts, da» di, Jubilar« bereit» vorher du Lied: «Gott grütze Dich" geehrt hatte. »ewMkzt w> —* Ein „ri«b«uer Spitzbube, weicher fich al- -guffrer «»»gab. wurde gestern Abend in einem ArstaurationSgrnndsttl« her innere» Stadt abgesatzt Nachdem sich schon am Tag« vorher in de« betreffenden Grundstück Personen durch Nachfragen nach Logis und Anbleten von genuasugigen Lausirarlikeln mit den Räumlich- keilen vertraut gemacht hatten und durch ihr AuNrete» verdächtig erschienen »aren. ordnete der Besitzer an. täglich tn gewissen Zwischenräumen die Etagen zu rrvioiren. Gestern nun stieg der Dieb, während ein« Person an der BierauSgad« .Schmzea" stand, nach dem viert,» Stockwerk, wo «r di« mittelst Nachschlüsseln geöffnete Burschenjlud« und Madcheutawmer auSraubte. De« revivirende HauSburjch« bemerkte in der Kammer der Köchin Licht Nachdem er auf wiederholte» Anfrage» kein« Antworl erhalten hatte, wartete er «in« Trepp« tiesrr. woraus der Dieb in der An- „alime. daß die Luft rein sei. schleunigst da» Weite suchen wollte. Auf Befragen nach dem Grund seines Hiersein» gab er an. einen im Haus» wohnenden Schneider zu suche«. Der Dieb wurde genommen Eine vorgenommenr Leibesvisitation fördert« 50 >n Baar. sowie zahlreiche Uhren und Goldsachen zu Dag«, wel . zum Tbcll au» der Mädchenkammer entnommeg waren. Au her- dem sühne er Nachschlüssel und Dietrich« bei sich. Er wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen. Leider konnte der am Büffet Posten stehende Komplize entkommen. —* Gestern Vormittag wurde aus der Dürerffratze ein Mann von Krämpfen befallen. Er siel hin und schlug sich an einer Hausmauer den Kopf auf. Im Carolahause wurde er mit einem Nvldoerbande versehen. —* EircuS Bauer bleibt heute und morgen geichlossen wegen Vorbereitung aus die grotze Gala-Vorstellung am Sonnabend. —* Aus der in Leipzig bestehenden Deutschen Cen tral stelle für internationalen T ckü lerbri Wechsel, über deren Thätigkeir im abgelausene» Jahr« berichtet wurde, wird bekannt, datz aeuerdlng» «in ganz ung« ' ' larker Andrang zu der über fünf Jahre bestehende» Em ng vom Ausland« stattfrndet. und zwar vcsonder» von Frank. . und Nordamerika her An den höheren Knabenschulen Frankreichs ist im Oktober die iogeaanntr direkte Meck ob« unter Betonung freier Schreibübungen und Zurückdränguog deS srüke, allein herrschenden Th-me im neusprachtichen Unterricht amtlich eingesübrt worden. Dieser jetzt sich in Frankreich vollziehend« Wandel findet seinen Ausdruck in einem autzerordentlichen An- schwellen der Betheiligung am internationale» Schülerbriefwechsel und die au» Frankreich bei der Leipziger lleotralstelle einge- lausenen Anmeldungen haben einen solchen Umfang angenommen, datz da» deutsche Angebot nicht mehr ausreichi Darau» solch, datz deutsch« Bewerber, die >e»t zur Anmeldung kommen. v,e ünsttgste Aussicht aus rasche Berücksichtigung Häven, wa» nach L _ ^ » ^tn d«» Jabre» der ordamerika. Während » „ . >ch sehr vernachlasiigi. blüht e» in den Schulen der amerikamjchen Union, und namentilch die weidiiche Jugend entfaltet darin einen ganz erstaunlichen Eiker. Allerdings kommen hierbei den amerilamschen Verhält nissen entsprechend, besonders Mädchen und junge Damen iw Alter von l? bis 22 Jahren in Betracht, und dieic lasten sich in Leipzig so zahlreich anmelden. datz das deutsch« Angebot auch dort unzureichend wird. Deutsche Mädchen und Damen her ent sprechenden Altersklassen, denen daran liegt, die Kenntmtz der englischen Sprache in der Form eines anregenden Briefwechsel» weiter zu Pflegen und damit zugleich auch zur Weiteren Ver breitung der deutschen Sprache im Auslände zu wirten, können deshalb aus eine baldige Berücksichtigung bei einer Anmeldung zum internationalen Briefwechsel rechne». Der internationale Briefwechsel wird abwechselnd in der fremden und in der Mutter sprache aenchrl. — Gegen das Ergebnitz der am 11. Dezember in Meerane erfolgten ^Stadtverordneten-Ergänzung-wahl wollen die «ozialdemokraten Protest erheben. Sie hatten den von dem Hausbesitzerverein ausgestellte» Kandidaten Agenten Neuber eben- jalls mit zur Wahl empfohlen, dabei war ihnen aber ein Ver sehen insoiern unterlaufen, als sie aus ihren Stimmzetteln nicht Neuber. sondern Ncubert stehen hatten. Die Wahlkommissarr sieben die Stimmen dieier Beiden für sich aufzäblen. wodurch Neuber zu wenig Stimmen erhielt, um als gewählt zu gellen. Hätten die Sozialdemokraten den Namen deutlich geschrieben, so wären auf Neuber die meisten der abgegebenen Stimmen s6Ü4) ent fallen. — Amtsgericht. Wegen gemeinschaftlicher Körperver letzung haben sich die «n Cotta wohnhaften Handarbeiter Walter Friedrich Otto Luthe. l88l in Magdeburg geboren, und der 24 Jahre alte Carl Friedrich Pabst zu verantworten. Letzterer hatte einer jungen Frau aus dem Tanzsaal in Cotta seine Be gleitung nach deren Wohnuna angeboren, wa» dieie natürlich aus- »chlug Aergerlich über di« Dre!>i>g!e>t de» Pabst wurde der be- leidigte Ehemann vorstellig, erhielt aber, anstatt einer Entschuldig- ung. einen Schlag in» Gesicht, datz ihm die Lippe blutet«. Aus ---- - — ^ -- >- " ' 5«, »u . NU» ,e den Ehemann gewaltthätig vor. Dieser blutete au» einer gro Wunde am HiNlerkopsr: seine Frau wurde ohnmächtig «nd mu besinnungslos sorigctragen werden Di« Angeklagten erhalten >« 3 Monate Gefängnitz — Der 4V Mal polizeilich und einig« Male gerichtlich vorbestrafte. 22 Jahre alte Handarbeiter Georg Albert »och jkandalirte in der Nacht zum 8. November vor dem von seinen Eltern bewohnten Hause in Fnedrichstadt. Dem zur Schlichtung deS Lärme» herdcieilenden HauSwirth zerritz der Bursche die llhrkette: auch beschädigte Koch einem zur Unter stützung des Ersteren mit erschienenen Herrn einig« Kleidung», stücke und die Uhriettc. Er wird zu 2 Wochen Grsängmtz und 8 Wochen Hast verurtheilt — Der 18jährige Markthelser Wilhelm Ernst Rrautschick griff am Spätabend de» 8. November aus der Stratzc einen Geschäftsreisenden an, mit dem er zuvor aus einem Tanziaol zusammen gewesen war. Kr. beleidigte seinen Gegner und zerritz ihm den >shlips. Das Urtheil lautet ans 88 Mark Geldstrafe oder 7tägiqe Freiheitsstrase. — Der Gr- schäftsgehilse Paul Adolf Lmbner löste am Morgen de» 80 August von einem auf dem Crntral-Schlacht- und Viedhos mit 10 Rindern aus Oesterreich-Ungarn einaelaufenen Eisenbahnwagen die an dem 'Waggonverick-lnh angebrachte Plombe ohne Erlauh- nitz: er wird sonach beschuldigt, ein amtliches Siegel entfernt zn haben Der Angeklagie hatte dies gcthan, um einige Thiere au» dem Wagen bcraus zu lassen, in dem sie gedrängt aneinander standen. Diese» mit den Thiercn empfundene Mitleid reduzirt di« Siraie aus bas gesetzsiche Mindestmatz. 1 Tag Gefängnitz. Er durfte erst in Gegenwart d,S dienstthuenden Wohlsahrtspolizei- beamtcn die Plombe wegschneiden. — Der K2 Jahre aste Händler Earl Ferdinand Adolf Scomodau erhielt von einem Zwischen händler 50 Kilo Acpfel zum Hausiren, brachte aber den auf 20 Mark vrreinbartm Kaufpreis nicht zurück. Der vorbes Angeklagte erhält si Wochen Gefängnitz. — Der bisher unbe Knticher Oswald Emil Lindner sollte im Herbst al» Reserve Trainbataillon» eine lltägige Uebung ableisten. Da sein Dienst. Herr viele geschäftlich« Austräge hatte, vermitztr dieser seinen Kutscher nur ungern. Um au» der Kalamität berauszukomm«, unterbreitete L. em von seinem Arbeitgeber verfahre» Gesuch dem Aänigl. BezirtSkommando. worin n um B Uebung bat. Da» Gesuch war nicht formgere« di« darin enthaltene» Angaben nicht vom Lt L. wurde d«»halb »ach Zcheffelstrotz« S V Fehlend« Nachträgen zu lasten. Run bot der webcl HO Pf», mit der Frage, ob e» nicht «durch «ine« Mitglied der bewaffneten ' igung ist mü S Mark Geldstrpf« oder un — Der SO Jahre orat«r Iran» Llvert i lichen Wind«. V Dnttiches Keich. Di« .Lokvmotü viele Arbeiter »»»er »leben Stadt i2«ls dt W- jchlosten babru. dir heute überall durch di, d, ^Me Ihr beweist dadurch, datz keine Gemeinschaft jene» Elenden bestanden hat oder je bestehen au-c- ich/^d es aewogl Ultt>-dou kstanden hat oder,« best« aben. e>nen deutschen Mann an sein« 2 ihr gesonnen seid, treu zu Eurem Kaiser und Boteriönde zu stehen 7>e«Freut mich um so mehr, al» ich mit meinen lieben Oelsen« ,u- jauuoeu gehöre. Se. Maiesiai der Kaiser, «ein geliebter Bat«». Allertiöchfiweichcm ich von ver treuen Gesinnung, welch« mir Wortführer heute gelobt, Mittheilung gemacht >iabe. er hat ^ tn der e« heitzt: .Dir L Bürger Berlin» entbietet , herrsich-:,, Reden in Esten, G rechtzeitige, machtvolle blickenden, grrmanisck und Untergang bev und Kultur führen gefordert werden, i x Li« .«nl versichern »u könne», mit der Absicht »m. Versa« de« nativ) asi-stl d >nw en Herrscher». onh zu de» höchsten Die Bürgerverern« Kundgebungen zu b, oltt. Nachr.' alauden auf datz die Nach« dem Reichstag eine Aoltt'ar zu unterdrriten, jeglicher Brgrünvuna eatdedr» " " kurz w Die bereit» an anderer Stell« >< Die bereit» an anderer Stell« kurz berührte einlenkende Erklärung der Korrespondenz de» Bunde» der Landwirtht aus di« mitgerhellt« zolloolitstche Resolution der konservativen Partei, die sich zum Theil gegen den Bund richtete, lautet im Wesentlichen: „Wir bemerken, datz wir von unsere« Standpunkte aus früher und letzt selbstverständlich überzeugt «aren und über- zeugt sind, datz dieiemgen Abgeordneten, welchk schlietzlick für den materiellen Inhalt des Antrag» Karvorff gestimmt Havrix nzch ihrer vollen augenblicklichen Ueberzeuguna und nach bestem «handelt baden. Da» schlietzt aber nicht au», datz wir sa irse» Resultat für unrichtig halten und datz wir herdorbebe». diese Ueberzeugung erst im letzten Moment gewonnen ist und den vorher b.ibätigten wuthschasiSvolitischen Anschauungen und der diesen Anschauungen entsprechend zum Ausdruck gebrachten zeugung völlig widersprich«. Jede Organisation mutz in chlossen sein , die Mitglieder de» Bunde» der Landwirlbe, di , " enden, Vertrauensmänner usw. dcstelben werden daher die Se ch zeugung voltta widerfpnqt. Jed« vraan«) schlossen sein , die Mitglieder de» Bunde» de sitzenden, Vertrauensmänner usw. dcstelben schlossrnheit ihrer Organisation in erster Linie, wie wir überzeugt sind, zur Geltung dnngen. Das wird sie freilich «lichtender», andererseits innerhalb des Bundes der Landwirthe ihrer WWW» ^ Istjtzllg Geltung zu oersckassen, aber nicht durch Linslüstt von autzen ver- anlatzt, sondern lediglich au» ihrer eigenen Ueberzeugung heraus Datz diese ihre Ueberzeugung sich nunmehr gegen sruyer aeändert bat. können wir auf Grund der uns bekannten Beschlüsse de» Ausschusses und der Beschlüsse vieler VertrammSmänner^stersai ' r allgemei lungen. sowie vieler glauben." X Die Korrespondenz aicht gemeiner Bunde»-Versammlungen des Bunde» der Landwirthe verkündet in gesperrtem Druck die Streichung de« Rittergut»- besitzers Graoner-Hoseck lOberfranten) aus der Liste de» Bunde«, „nachdem derielbe in völligem Gegensatz ^u den Bo- III»«! Eh schlüssen de» Ausschüsse» de» Bunde» der Landn» . Eigenschaft al» Wahlkreisvorsitzender de» Vertreter de» Wo im ReichStaae, Herrn Kommerzirnratk Müach-Ferber. i aufgesordert hat. für Beschlüsse, welche über de« von der Regierung vorgelegien Entwurf «ne« Zolltarifgesrtze» bezw. Zolltarif yiliMu»- " zu stimmen " kommandirende Keneral de» 4. Armeekorps General lg in den Ruhestand nachgefucht anhaltinischea Ltaatsmukistero gehört zu den im Auaust 1899 matzregelten Land rät de». . 'Linienschiff . W iktel» ' hier« «erden, eh« «» durch Heinrich" und dag Linien- kschlrvvt werk gehen, nicht X Der I .. . v. Klitzing hat seine Berietzuvg in de» Ruhestand nachgefnchl Der Nachfolger des v. Koseritz Herr v Dallwitz wegen ihrer . „ x Da» bei K<mök festgekommea« Lintenick dach" ist ohne Leck, muß aber «rimchter« wert den anwesenden gucken Kren,er „Prin, Heinrich" und schiff skalier Dlidelm der Große" obgkichtrvvr werden kann. Au diesem Zwecke sind Prahme von Korsök und der Kieler Werft requtrirl X Oesterreich. Die von den Vertreter« der artri aus die PerständigungSvorschläge der 1 rqeordnelen erthelll« Antwort, betont, daß vor Lösung der Sk frage bedürfe eß aber nur best festen Entschluss die gebenden Gesetze durchzusübren und dir A—.. . lg der ezechnchci» Amt»s«»rache eine Konzeision von Seiten der Deutschen sei. Zur Lösung aller übrige» Fragen würden di« czechische« Abgeordneten gern die Hand bieten. «Nr dafür Konzessionen zu erwarten oder zu bieten. Die C zechen seien bereit, mit den Deutschen in Berhaadlung zu treten. — I» deutsche» Abgeordneienkreijen betrachtet man da» Memorandum. de» Czeckenklubs al» ein« entschiedene Ablehnung de» deutschen Vorschläge«, sodaft sich für di« Verstand,gung»s,nserenz«n die trübsten Aussichten eröffnen. x Freakreich. Dt» Seeleute beschlossen in einer Vniamml»»- in Marseille, unter gewissen Vorbedeltr» die Arbeit unter ver Be dingung wieder anfzunetzmen. datz der AuSstentz von Neuem ve- ginnen soll, wenn «m Parlament nicht R» Gesetz angenommen wird, durch welches die Stärke der Echifftstesatzungen sengesetzt und die Arbeit an Doch geregelt wird. x Spanien. Der Minister««, beschloß die Ausbebung^dG Dekrete» der,essend den Religionsunterricht i, c, NUtschar -pracke Der Unterricht soll <» einer Sprach« «tttzeilt «erben, lvetche die Schüler kennen. ^ - x Der Präsident de« MMärkasino» «cnerak Bmrrdon- astelvi. ein verwandter de» Köniäs. ist verhafte» wmden. Techaftung ist di« Folge von Niatzregein. die »er .Vrilsett en bat, um da» Spiele» in den Kasino» zu unterdrücke».
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