Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 14.09.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187509141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18750914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18750914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-09
- Tag 1875-09-14
-
Monat
1875-09
-
Jahr
1875
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.09.1875
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
<erlch«tiu t»,llch lrill 1 «ik in du (ixpedMon «»ne»iH»te I»? «don- »e«en»1»»«i» vtertel-ühr» U»i>«-rk»0P«l>k ^ »1, »te D,1t ii Mar» Ni's « e. Gtn»el.i»»m»i r» > >i qe »ullane 26000c l« -I« »>» Nückgode elnze. lindlk, Manuseelple ««ch« sich die «edinll,» Midi »rrdiiidlick,. Dnseraten-Nnnalime au»- »Srtt: »»< V»»I»e in Hamdurii. Ile«, Ün. Wien, Lei»»». Volk» Dreilau. Nrauksu'I a M. — «»<. »Io«« ,n itierlin, ielpttg. Wtcii. Hambuig, tzranksurl a M.. Mün chen — v»ui>« i> e». in Nraitsurt a M. — i>. Ze»>»t in «iliemnis - II«- »»«,l>»I>tt«. Nnlii«, » in Pari« «,I»^ enom««» Lanntneck Udr- 2» . »>,»«. Tageblatt für Politil, Unterhaltung u. Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Liepschk NrlHardtin Dresden. Snieeate »ee«en «», Lir-ibe w angenom dt» Ad.!» UI>r, Dann »>, Mtllag» »L Udr. «euiiadU »rode EI»»«»' Masse L dt» dtachm. » üd»d D<r Raum rtner et«» i»°Iltge» Pcltljsilr k,»« IL Pfa^. ittnnela»»» »W Zette LS P>»e. «ine »uraniie Ute da» »ach iltdatg« »,n der Inserat« wird nicht gegebe». «ntwlirtt,« «anonc«» »u»ii>i>e von un» us»«a »ammn Meinen und De«» sonen «nseriren wir n« aeue» P r d n u m»r a n d »» Zadluna durch Arte»» märten oder No ikint:!i» lung, Neun bilden loste« Id tzs-ie. Inserate I!t« die Montag» Nnmuie» »der nach einem yesltjG» die V-tli>iU» NO Pt»»> Kr. 257. Zlriniztgster Jahrgang. Politisches. Heute vollzieht sich eine für das sächsische Staalslebcn wichtige Handlung i das sächsische Volk ergänzt sein Abgeordnetenhaus, es wählt nahezu die Hälfte seiner Gesetzgeber. Verfassungsmäßiges Ausscheiden, Tod, leider auch crimineller Bankerott, erhöhen diesmal die Ziffer der erledigten Mandate von einem Drittel nahe auf die Hälfte. Soviel des politischen Einflusses von den Einzelkammern auch auf den Reichstag überging — cs verblieb ihnen noch ein reiches Arbeltsfeld der particularen Gesetzgebung, Verwaltung, Finanzwirthschaft. Selbst für das Verhältnis: Sachsens zum Reiche ist die künftige Zusammensetzung der sächsischen Volkskammer nicht gleichgiltig. Nicht zivar, dag eine Lockerung dieses Verhältnisses irgend zu besorgen wäre! Zu einem Sturmblock gegen das Reich ließe sich die sächsische Volkskammer niemals mißbrauchen. Das deutsche Reich, welches cs ruhig ertragen kann, daß in München die Neichsseinde die Mehrheit der Volkskammer bilden, würde in seinem EntivickelungSgange noch viel weniger durch eine feindselige Kammer in Dresden ausgchalten werden. Diese Gefahr liegt aber auch glück licherweise nicht entfernt vor. Wohl aber steht zu besorgen, daß sich rn der künftigen Volkskammer Sachsens die Elemente rücksichtsloser bewegen werden, denen dieser Bundesstaat noch viel zu viel Lebens kraft besitzt. Vor den Wahlen hören wir zwar selbst von den avancirtcstcn N.ttionallibereckcn allerhand Versicherungen von Treue gegen ihr Heimathland. Es lhut uns leid, diese Belheuerungen nicht alle an Zahlungsstatt annchmen zu können. Wir betrachten sie höchstens als Münzen, die nur eine noch kurze Umlaussdauer haben. Sobald von Berlin auS die Einziehung dieser jetzt, vor den Wahlen recht beliebten Münzgaltungen angcordnct werden sollte, würden sie jene Herren recht bald aus dein Verkehre verschwinden lassen. Rein, der künftige Kammer Präsident darf nicht Biedermann heißen! Nicht zwar, daß ivir bei seinen Gesinnungsgenossen jede Spur von Liebe zu ihrem GcburtS- oder Heimathlande erloschen glaubten. Die Wissenschaft hat selbst in dem Gletscherleben derSchweiz animalisches Leben entdeckt. Warum sollten jene Herren, die sonst gletscherhaft- kühl sich bei den Interessen Sachsens verhalten, ganz theilnahmlos ber Entwickelung dieses Landes gegenüber stehen? Etwas Anderes aber ist es, ob man mit vollem, warmen Herzen sich an der Gesetz gebung betheiligt, oder ob man sie nur „bis auf Weiteres" duldet und mitmacht. An der Treue gegen das Reich wird Niemand mäkeln, sobald man einen conservativen oder fortschrittlichen Namen eines Eandi- daten nennt. Nicht zu bezweifeln steht ihre Fürsorge für sächsische Interessen. Diesen letzteren wendet das Volk naturgemäß seine erhöhte Theilnahme zu. Leider ist die Negierung bei nnS so ver schlossen und wortkarg, daß das Volk unaufgeklärt darüber bleibt, welche Berathungsstosfe auf dem nächsten Landtage ieit-ns der Regierung vorgelegt werden. Wir wissen nur. das; das Einkommen steuer-Gesetz lebhafte Debatten Hervorrufen wird. Es wäre viel er reicht, wenn die Schaar der Advokaten und sonstigen Streber, die sich um einen Abgeordnetensitz drängen, zurückgeschcucht werden könnte! Männer, die im gewerblichen Leben stehcn, selbst als Beamte, erscheinen hierfür geeigneter als Juristen, die nur früher als Hebammen, jetzt als Todteiigräbcr von Aktiengesellschaften dem Handel, dem Gewerbe und der Industrie nahe standen. Vor Allem, das rufen wir den Wählern in letzter Stunde zu: „Wählt charakter feste, gediegene Männer! Keine Ehrgeizigen, die sich vor der Wahl ihres Vaterlandes auf kurze Zeit erinnern, sondern solche, deren Treue gegen Land und Reich durch öffentliche Wirlsamleit ver bürgt erscheint!" Außerhalb Sachsen hat der Frühherbst nach einige seltsame Vögel, vielleicht Enten flügge gemacht. Angeblich will daS bairische Ministerium 4 clericale Abgeordnete, die zugleich Staatsoiencr sind, im Amte befördern, damit sie auf diese Weise ihre Mandate ver lieren und die clerieale 79er Mehrheit aus eine 75er Minderheit zusammenschmilzt. Die Clericalen wollen aus dieses Manöver damit antworten, das; sie überhaupt nicht in die Kammer kommen. Wahr scheinlich sind diese Meldungen nicht gerade, doch sind sie Symptome, daß man sich beim Zusammentritt der bairischen Kammer auf ver schiedene Ueberraschungen spitzen darf. Auch über den Präsidenten des im nächsten Monat zusainmcntretenden deutschen Reichstages spult ein seltsames Gcuicht. Herr v. Forckenbeck solle von seiner eigenen Partei nicht wieder gewählt, sondern durch — Miguel ersetzt werden. Auch munkelt man von einer Ausdehnung der Legislatur periode des Reichstags von 3 auf 5, oder doch 4 Jahre. Serbiens Volksvertretung, die Skuptschina, bewahrt eine vor sichtige Haltung. Wer wird es den Serben verargen, wenn sie ihren Stammes- und Glaubensgenossen unter türkischem Scepter ihre volle, heißblütige Sympathie bethcucrn? Es würde uns auch nicht wundern, wenn sie in Reden und Rufen die türkischen Infanterie Bataillone niedersäbellen, wenn der trügerische Geist, der sie beseelt, sich in wüthenden Worteittladungcn Luft machte. Aber die bis herige Haltung des Fürsten Milan und der (Sluplschina zeigt, das; die Serben nicht auf kriegerische Abenteuer sinnen. Sie sehen ein, daß Mäßigung jetzt die beste Politil ist. DaS Turkenlagcr bei Nüch ist der serbischen Grenze zn nabe, die türkische Armee zu wohl ^ ausgerüstet, als daß sie ihres EindruclS verfehlten. Mochte auch die Pforte Mäßigung beobachte»! Mit der Niederschlagung des! Aufstandes ist cs nicht gethan, die Reformen der Verwaltung, Er lcichterungen in der Steuerwirlhschas! sind Dinge, welche die Groß mächte der Pforte, die i» solchen Dinge» etwas schwerhörig ist, immer wieder predigen sollten! Mltredacteur i Für daS Fentllcton: vr. LuiII MIM» Trctzde», Dienstag, 14. September 1875. von hier nach Schlesien abgchenden Bahnzuge Se. k. Hoh. der Prinz Georg, Se. k. Hoh. der Herzog von Eoimbra, der Oberst von Holleben, die Rittmeister von der Planitz und von Löwenfels nach Liegnitz zn den dortigen Manövern. Die Rückkehr wird vor Ende dieser Woche nicht erfolgen. — Nachdem seit Erlaß des Münz-GesetzeS vom 9. Juli 1873 nunmehr erhebliche Summen von Zwei- und Einthalerstücken in Deutschland eingezogen worden sind, erscheint es dem Reichskanzler- Amte ivünschcnswerth, geeignete Anhaltspunkte zu gewinnen, welche Rückschlüsse auf den Umfang, in welchem ein Umlauf von solchen Münzstückcn noch besteht und aus die Höhe des dem Bedarf nach Münzen rc. entsprechenden Betrages erlauben. Das Neichskanzlcr- Amt hat deshalb die Regierungen des deutschen Reiches ersucht, die bedeutenderen Lassen, etwa die Ecntral-, Bezirks- und die größeren Local Lassen und die Cassen der unter Staatsaufsicht stehenden Bank- und sonstigen größeren Geld-Institute, zu veranlassen, am 30. d. Mts. festzustellen, welche Beträge an Zwei- und Einthalcr- stücken nach beiden Sorten getrennt an diesem Tage bei ihnen vor handen gewesen sind, und die Höhe dieser Beträge der Regierung demnächst unverzüglich anzuzcigen. Die letztere ist ersuch: worden, dein Reichskanzler-Amt das Ergcbniß baldmöglichst mitzutheilen. — Die 'Rückkehr der von der Dresdner Garnison zu den Di- Visionsmanövern abgcrückten Infanterie und Artillerie erfolgt i Mittwoch- von der 23. Division 5 Bataillone Grenadiere und Ar tillerie, Infanterie kommt per Bahn ab Löbau; Donnerstag treffen 2 Bataillone Infanterie Nr. 108 und Artillerie ein. Die 2 Eom- pagnien Pionniere vom Bataillon Nr. 12, welche zu den Belager ungs- und Pontonier-Uebimgen nach Coblenz commandirt waren, kehren ebenfalls am 15. d. M. zurück. Die Entlassung der ihre Dienstzeit abgedienten, sorvie auf Königsurlaub gehenden Mann schäften erfolgt den 17. September. — Wir ersuchen unsere Freunde, uns von dem Ergebniß der heute stattsmoenden LandtagSivahlen so rasch wie möglich rn Kenntnis; zu setzen. — Zufolge der prächtigen Witterung war auf dem böhmischen Bahnhöfe, Altstadt-Dresden, am vorigen Sonntage abermals ein äußerst lebhafter Verkehr wahrzunchmen. Außer den regulären Zügen mußten 18 Eytra Personenzüge eingelegt werden, wovon 10 auf der Bodenbacher, 8 auf der Ehemintzer Linie verkehrten. Mit den zusammen 58 Zügen wurden 31,000 Paffagiere befördert und zwar !5,460 in der Richtung nach und von Bodenbach, 15,540 in der Richtung nach und von Chemnitz. — Ein von den Gegnern der Eandidatur des Adv. Einil Leh mann gestern verbreitetes Placat ist auf Antrag des hiesigen Bez.- GerichtSamls von der Polizei confiscirt worden. — Ein hiesiges Bankgeichäst ist gestern Abend durch einen ausgefeimten Schwindler um ea. 1000 Thlr. bestohlen worden. Ein Mann kam in das Geschält, kaufte zwei vierproccntige sächsische Staatspapiere » 500 Thlr. und bat, dieselben ihm in seine Wohnung in der Pragerstraße zu schicken, wo die Valuta bezahlt werden solle. Dies geschieht durch einen EommiS, der von dem Gauner in ein Zimmer geführt wird, wo dieser die Papiere vor einem Schrank in Empfang nimmt und scheinbar in diesen hineinlegt, hieraus unter dein Vorwand, sich einzelnes Geld wechseln zu wollen, aus dem .Zimmer verschwindet und — Viertelstunde, Halbcsiunde, eilte Stnnde verrinnt — nicht wicderlommt. Der EommiS geht zur Wirthin, erkundigt sich nach seinen! Uriau, viese kennt ihn aber nicht und kann nur bestätigen, daß der Lump vor einer Stunde Logis und Haus spurlos verlassen hat. Tie 1000 Lhlr. waren also weg! sondern auf den großen Platz rechts vom Böhmischen Bahnhofe zu stehen. Erwähnenswert!) ist noch, daß der Eircus besonders sein im Innern eingerichtet werden soll. — Landwirthschaftliche Briese XI!1. Werthester Herr Redacteur! Nachdem Sie zur Freude der Menschheit von Ihrer Badereise zurückgekchrt sind, werden Sie nun hoffentlich nicht blos in Idealen schwelgen, sondern Sie werden auch jedenfalls für das Materielle wieder empfänglich sein.— Der Cteuerzettcl wird Sie ohnedies an Ihr schwerbelastctcs Dasein erinnern, aber ich bitte Eie, rufen Sie mit mir: „Vivat, es lebe die Einkommensteuer!" — Nicht etwa deswegen, weil dieselbe nach der 'Meinung eines Volk-» tribuns die einzig richtige und unfehlbare Steuer ist, auch nicht des wegen, weil dieselbe das Universalmittel sein soll, um allen getreuen Unterthanen u. s. w. in möglichster Gleichmäßigkeit die Süßigkeit des Steuerzahlens empfinden zu lassen — sondern deswegen also Vivat!), weil man sich auf ehrliche Weise als Mitglied einer Steuer commission täglich längere Zeit drei Thalcr oder neun Mark ver dienen kann, ohne sich wesentlich anzustrengcn. Wenn eS deshalb aus mich ankäme, würde ich die Steuercommissionen in Permanenz erklären, denn da cs bei der Abschätzungsmodalilät aus eine Million mehr oder weniger nicht anlommt, so wäre dadurch das kitztiche Problem gelöst, eine Steuer rascher populär und für einen Theil der Bevölkerung nutzbringend zu machen. Auch habe ich mich davon überzeugt, wie interessant es ist, des Nachbars Hühner und Gänse genauer kennen zu lernen, und wie manches Menschen Ehrgeiz sich ein Einkommen andichtct, was er gar nicht hat, während ein Zweiter in seinem Nichts durchbohrenden Gefühle herrlich und in Freuden lebt und ein Einkommen gar nicht haben will, sondern bloS Luft schnappt und lieber noch etwas herausgezahlt haben möchte.— Aber Spaß bei Seite. — Als ehrlicher Mann habe ich mich doch davon überzeugen müssen, daß jenes Steuersystem lebensfähig und durch führbar ist, und daß natürlich einige Abänderungen cintreten, einige Härten beseitigt werden müssen. Tie gegenwärtige Erhebungsmo dalität muß vereinfacht werden, selbstverständlich unter Beibehaltung und Erweiterung des Neclamationsrechtes mit seinen Eonsequenzen. Es wird nur schließlich darauf ankommcn, ob ein Theil der Herren Steuerzahler über diese Topfguckerci nicht allzu laut murrt, und inwie weit eine Ermäßigung der übrigen Steuern cintreten kann. An große wirthschaftliche und politische Krisen darf man bei der Einkommensteuer überhaupt nicht denken und vorKrieg bewahre unsGott und derKaiser— Freilich großen Jllussionen mag man sich bei der Mehrzahl der ländlichen Steuer-Bezirke nicht hingeben und es wird sich vielfach Herausstellen, daß die Kosten der Abschätzung höher sind als der ein malige Ertrag, »ächstdcm wird auch bezüglich des einheitlichen Systems lei dee Abschätzung deS Ertrages vom Grund und Boden noch Manches zu wünschen übrig bleiben. — Aber nichts ist in der Welt vollkommen lind ich will Ihnen schließlich nur noch mittheilen, das; wir uns in die neue Gesetzgebung und Behörden-Organisation cingclebt haben und daß wir Alles thun, was wir unserem Herrn Amlshauptiiiann und unserem Herrn Gemeindevorsiande an den Augen absehen tonnen. Wir arbeiten Tag und Nacht, um die er- ! höhten und noch in Aussicht stehenden höheren Gemcindeabgaben ' zusammcnzubringen, denn da wir bei den famosen socialen Verhält nissen für unsere Herren Knechte und Fräulein Mägde gewöhnlich milbezahlen müssen, so kommt für einen Gutsbesitzer, der 15 bis 20 Leute hat, eine hübsche Summe zusammen. Wenn jedoch nach Einführung der »eueren Gesetzgebung Jemand zu mir sagen würde, das; die persönliche Freiheit eine größere, die Verwaltung eine billigere, einfachere und unabhängigere und das persönliche Regiment i d.m eollegialuchen vorzuziehcn sei. so würde ich Den einen Schafskops Abermals ist ein Kind, ein erst 7 Jahre altes Mädchen, - nennen. — Entschuldigen Sie diesen landwirthschastlichen Ausdruck, den thicrischen Gelüsten ws Schurken zum Opfer gefallen. Am! aber er ist keineswegs bildlich gemeint. — Grüße Ihres getreuen 10. September ertönten der nächsten Rahe der Stadt die Hilfe- Earl August PrimboriuS, Gutsbesitzer. und Wehernfe eines Knidcü und zogen eine Anzahl von Leuten - Der Ban tcr Dritte» Ekbbrü ck e unter Hern; Oker- berbei Müder kamen sie -n Gat di'ni'l daS Scheusal batte bereits ' »'gcnienr Maiict nimmt einen rascheren Bcrlau', alS unprüiigllch yerml. la iwn w N- spi.r, venn vas --cl)cu,at yatw tctcns ^,^,iom»icn naiv, und im Falle der Winter nicht nngeGchrlich sein raubenitvck vollsuhrt, als man ihn sestnehmen wollte, und schnell andauernd wird und tlc Hochwässer kcS Frühjahrs entzog er sich der Verfolgung durch die Flucht. Der Kerl ist genau s IKB» nicht abnorm andauernd stehen urd glücklich Verlaine», wird beschriebeil nnnden und hoffentlich gelingt es der Polizei, welcher er Mitte 1877 die Brücke passirbar und de», Bertel r übergeben binvit.-' als ein n-cht»,»'i>-waes Siil'i'lt bekannt ist nchbaldiast seiner werden. Die Bracke soll - nnc wu hier rccavlkn ircn ic „!Ns bereits ms cm NichiüwuuIge^> 8.»tjell belannl ül. sichbmoigst wnicr aus jeder Userscite crvaitcn. die in Altstadt vor dem zu versichern. Möge ihn dm härteste, Paragraph 1 <0 des Ltraf-> Ein rlcrc» GS zur Wölbung fertig werten türitcn. An jeder gcsetzbuchs für das D. R. angedrohte Strafe, Zuchthaus von zehn! Uimcitc schließt sich an diese Bladuettzieilcr je ein Illcrp'cilcr; Jahren, treffen. Mildernde Umstände sind bei solch verruchterThat, davon w rd in diesem Jahr der in Anstatt wohl noch sicher, her o ,G e,.NN Neustadt nideß wahrscheinlich auch bis : bcr t>e Fluthvobc ge- gar nicyi oeincar. ^ ^ -j ibrtcrl werten können. Endlich gicbt cc> diel Slroinpscilcr, die ^ der Nacht vom Sonnabend z»m Sonntag entgleiste auG iGs Wasser zu Neben kommen und deren mitte Ncr naturgemäß der Riesaer Eisenbahnbrücke die Maschine eines leeren Güterzuges,! den Hanvlivaiuidrnck anozubattc» babcn wird. Diesen bof't man meshalb der Dresdner Per,onenzua, welcherAbendS I l Mw lOMin.! cbeiuatle. schon dicicS Jabr zu gründen. Erwähnt scl blcr. daß - !«-. inch » «- »-a«.',»/. — Ein Restaurateur m der Pillmtzerstraße ist nm^vnnabend ^;i,,cr mit >7 Meter; Ge Waffcrhogcn aber erhalten :,t Meter Abend von einem KleiiipncrgescRcn mit einem Hausschlüssel derma-Elle», Svaimirwüc. Illeben de» gcwalt'gen Stcln- ßcn auf den Kovf geschlagen worden, daß Ersterer eine stark blutende ^ >HB's.cm die rliiaS um den Bau migeb.nüt liegen lticiclben liefert uns milgetbeilt. das; der Wnth den Klempner bei einem Dw'iislmadN ,^jc elnc Tauck crglockc hcrabgclaiic» wird in de» Strom und chen in seiurinHause getroffen, hiiiausgcwiesen und deshalb mit ihm anSgepmiivt, io daß iür die Arbeiter, wück'c dad Fundament in StvKt „Koiiimi'n liior ' ecmcntircn u. s. w.. der Arbcitöraum sich crgicbt. Was man mit »«ch,-ndn,s», d » Neituiiaen a» den Landpieilern bezweckt, die scikbcr mit iin dcr Kal>cistlas,e ist vorgcstcrnNachmittagcin ^>oschk>n ^ jcjtt aber mit einfacher Fallvorrichtuug in kaö Wasser, Intscher in eine andere vor ihm hersahrcnde Droschke bineingefaliren ,cip. j„ t c Erde gelricb.n werden, das ersetzen inmitten des 1'ricaltS „nv §Hi'»':sckite. Gestern früh ist S. M der König »ach Schandau abgereist. um in den dortigen SlaalSsorslrevieieii zu jage», des Kon hm sü'ht aus heute 'Abend zu -sonnten Am >'B'»»tog Mittag sntnen mit dem >" und dadurch sein Pferd von den bei vielen Droschken butten ange brachten Eisens'pitzin sehr erheblich an der Brust verletzt morden, sodaß man cs hat ausspaniwn und durch eine» herbeigelwllen Roß arzt hat verbinden lasse» müssen 'Ans dem Dianasaale hat vorgestern Abend bei Gelegenheit des Tanzes ein Eüeeß »itter den Gästen stallge,'unde». bei me!Nein ein Handarbeiter Namens Geidet von einem jeinerGegner mit einem Taschenmesser 6 Slick»' in den HntterhatS erhallen, die nick» unbe deutlich sind Ein Sclnniedeaesell is! als »nttlmmßlickier Urheber der 'Verletzungen vrOiasiel worden. Die Rucklehr >IIw 10 Mi» Garens kommt wie mir be»että »"tt'bülte». nicht aut venSternplaS er 'Bau des Eireuü Loissel wird soeben begönne» Dieser -tromcs die eisernen Caissons, welche 'ertig daS sind, waö die lanawnnigc» Bcrmachimgcii mittelst der etngciammtc» Pfähle ,Peile»> mübiain werden: ein wasserdichterAb'chtutz tco WaGrd. Wci» ciaciitlich der ertte Gedanke dci Caissons zukommt. In schwer ciitscheckbor. da sic mcorerc» r. rls gleichzeitig auitauchtcn. Mehr alc walwschtinllch aber bat ei» gedormn Dicekiier, Hr. F. Kum mer, als kais. ru». Kammermnittcr in Petcrsdura aiigeskellt. l8:,7 die cote Anregung zn Geier Art F.nidamcntteguvg gegeben. Er iibcrreick''c Guck- den lächi. G.saiiGen, v Lützerodc, damals ei» N'ewochrockeiiploieek. in dem ür.K. o.aevdc LBuiig vorschliig: Ma» tästt eine» eisernen Pniiermaittcl »itte» oüeii. der oben Gttklcht schloss womit eine Ormüche Dauchcralockc eiit'ieht. Damik abe« währenb der Eomnmnieation mir kiin Innern kt>» Waiwr emdttng«, wird ove» eine >eparake K.wnmer mit .'Zhürea anaebiacht i d e äiEere «bür'übrt in dle«e w,immer welche,».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite