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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 26.02.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260226027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926022602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926022602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-26
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
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Ftttta-, 2V. Aebruar 1S2S Wa» brl«gen -te Aino»? Achksplel« Slr-«»erg-r Pl«». Ernst Reicher ist a!» Detektiv Stuart GebbS zu einer Ktnospezlalltät geworben, -er man immer wieder liern begegnet,' denn er besitzt alle schauspielerischen Eigenschaften, die eine svlche von Scharssinn, tteberlegenheit und Kaltblütigkeit getragene Molle rrsordert. Auch in dem setzt abrvllenden Detektivsilm: „Das Ge- ljetmntö von Gchlof, Elm» höh" stellt er wiederum seine» Mann zur Freude der in Bann und Spannung acschlaae- pen zahlreichen Zuschauer. Besonders fein gesponnene mibe» hat Stuart WebbS diesmal zu entwirren: denn die Hauptschuldige bei den verbrecherischen Vorgänge» auf Schloft Elmshvh ist die scheinbar so fromme und ehrsame Gchlostherrtu selbst. Aber aus klebe zn ihrem Sohne A».el hat sie vor Jahren da» Testament ihres verstorbenen BeiierS, des vorherigen sZchlossbesitzcrS, unterschlagen, das seine beide» natürlichen tlindcr, Regina und Georg, zu Erbe» etnsetztc. Sie lenkt seiner mit rafsinierter Bosheit den falschen Verdacht ans Regina, ihr ein Paar kostbare Perlenohrgehänge gestohlen zu habe», um damit Regina, in die sich ihr Sohn Axel ver siebt hat, unmöglich zn mache». Diese und etliche andere Schandtalr» bringt der schlaue Detektiv a»S Licht, und nach dem er mit ritterlichem Sinn die Schloküerrin vor einem bsscntlichen Skandal bewahrt hat, kann Axel seiner geliebten Regina die Hand reichen. Da das Stück nicht bloß in der männlichen Hauptrolle deö Detektivs, sondern auch im übrigen von recht guten Darstellern getragen wird, findet eö lebhaften Pcisall. — DaS gleiche gilt von de» beiden dem Kriminal, drama voranogehendcn Schwänken: „Er sHarald Lloyds als Kellner aus Liebe" nstd „D u t t t hat zwei Männer", sowie von der neuen Trtaiion-AuS- landSwvche. —* Der versteuerte Radioapparat. Die Stabt Kötzschen- brvda erhebt siir sedcn Radioapparat >0 Mark Mnsik- iiisir>rine»te»sik»rr. Wegen der Rechtmässigkeit dieser Steuer iil Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde erhoben worden. — Eont-Vortrag Leou Hardt. Im KniistlerhanS wurde am Mittwoch ein Cvn» - Vortrag geboten, der noch dünner und wässeriger anssicl, als manche seiner Vorgänger. Mit ein paar volltönenden Eingangsworten und ebenso klangrcichcn Schlns;- ivvrtcn wnstle sich der Redner einen kleine» Beifall zn sicher». Was dazwischen ivgr, bot eine recht kümmerliche und nichts- sagend« Darstellung der Methode Cono, viel Ausführungen über Suggestion und über die Kraft der Suggestion des Redners, also über etwas, was der Methode EonS, die ihren ."anptgrnnd in der Lelbsibceinslussung sucht, gerade zuwidcr- läult. Auch etniqe spontane HcilnngSexperiniente iNackcn- schmcrzen, Armrcihcn, Kopswehs waren reine SuggestionS- Iieilnngcn und keine Cous - Heilungen. Dtit der Sprach- Iieiiuniing einer jungen Amerikanerin ivusitc der Vortragende nichts anzusangen. Auch ein anderer Stotterer ider Redner batte besonders Stotterer anfgesordert sich zu meldcits blieb völlig unbeeinslupt: beide mussten init dem aus jeder Conö- Rroschürc und jedem Zcilnngsgnssatz bekannten Rat entlassen werden, sich früh und abends zivanzigmal vorznsage»: Ich Ivrcche mit jedem Tage klarer und sicherer. Wenig befriedigend behandelte er auch die viele» eingcgangenen schriftlichen An trägen. So diente auch dieser Vortrag nur dazu, in Urteils- losen Hoffnungen zn erwecken, die sich kaum erfüllen werden, und die, wenn cs wirllich gelingt, Snmptomschmcrzcn zu be seitigen, nur den Aiilast geben, das etgenllichc Nebel »uberück- nchtigt zn lassen. ES wäre dringend nötig, dast einmal nach einem solchen Vortrag, auch wenn keine Aussprache eingesetzt ist, ein Arzt die nötigen ergänzenden und aiifklärende» Angaben wachte. -* Verhastnng eines Raubmörders. AuS Frankfurt a M. nstrd gemeldet, dast der von der Leipziger Kriminalpolizei lutge» Beteiligung an dem Raubmord bei V v b st ä d t iBvrnas steckbrieflich gesuchte Händler Adam Schmitt verhaftet und beute vormittag nach Leipzig gebracht wurde. —* Ei» gejährlicher Wohnnngscinbrrcllcr tritt i» gewissen Zcitabständcii t» Landoricn guf. Er hat lvS zu sechs Ein brüchen in einer Nacht anSgefiihri und scheint ein Spezialist ,m stin, der mittels eines SpiralbohrcrS die Fensterrahmen .»tbohrl und dann sich Zutritt »erichasst. Seine Tätigkeit be gann er offenbar lwrciiS im Somnicr des vergangenen Jahres: er trat ansänglich in der Gegend von Wcistenberg und Löban ans. machte sich dann in der Umgebung von Aischviswelda bemerkbar und verübte in der letzten Zeit vornehmlich in der liegend von Llvlpcn, ?ke»stadt und Sebnitz Masiciiciiibriiche, ivie a-nch zuvor in der Umgebung von Vaiitzen gleiche Diebstähle »nzwcisclhast von demselben Spezialisten zur Ausführung gekommen sind. Ein schweres LittUchkeitsvcrbrcchen verübte ein bis- bcr unbekannt gebliebener, etwa 4i> Jahre alter Radsabrer in .Fvister-Unlsorm ain sogenannte» Mttteliciche in Flur Moritzbnrg. Er frug ein Dresdner Mädchen nach dem Forsl- lcstreudar, bedrohte es mit einem Messer und warf cs dann unter Drohungen mit Lebensgefahr zn, Boden. Durch hinzu- kvunncildc Perionc» wurde der Unhold zur Flucht vcranlastl. -» Staatliche Uraslwagennerwaltung. Am Sonntag saiircn neu zeitlich gclnuztc Krastvmnivuuc ab Dresden.A Idcrtplatz >,:«> und »>» t! Mir nachm. nach der H c i d e m ü h I e. Rückfahrt ab Heidemühle st.Iö und Mir. FastrvrciS für eine Fahrt l. Mark. Ferner vcr- tkbren an diejem Tage autzcr de» saiiiplanmätziaen Wagen Omn>t>u,.e ab TreSden-Atbertviatz i! Uhr nachm, nact, M oritz bp r g. — «Dresdner Nachrichten* — —* «tzelftllch» Jl,,»»l»»«rtr1l,«. Jnaendlekrelür <v. Jüru- Berlin begann am Montag abend I« ver«>n»hau», Zln»»i»dors- stratz«, sein« vorlragtreltzt mlt bem Ttzema: „Zum Herrsche« ge boren". Am Dtensiaa folgt«: „Da« Lachen der Narren". „Jugend, dt« unter dem Strauche liegt", war da» Thema vom Mittwoch. Am Donn«k«laa folgte: „Da» Evangelium der WandertOhre", beute Freitag wird über „Iunendseb,Jucht und Lebenrglück" gesprochen. Wetter finden lm cNemci»schast«saale, RScknihsiratze 7, statt: Am Tonnabend, abend» 8 Uhr: „Mannc-ivürbc und Neuzeltmoral" Inur fttr Männer und junge Männert »nd am Sonntag, nachm. 4 Uhr: „Der Schmuck echter Weiblichkeit". Die Tchlntzvcksamlnlung wird am Sonntag, abends 8 U»r, in der Frauenkirche mit dem Dhema: ,^Tle Bitte etnc» Welse»" abgebatten. — 1. ttnabenberussschule. Die Eltern- und Schülerschaft folgte einer Einladung de» LehrerkolleglumS zur HanS-LachS-Feier ln die Turnhalle Haydnstratze 40. Nach BegrUtzunaSivorten de« Schul leiter» verla» ein Mitarbeiter tn der Maske de» Han» Sach» die wortgetreue Ansprache, die dieser im Fahre I6S8 anlätzltch der Ur- anfslibruiig de» „Rohdiebs von Fünsing" vor leinen Nürnberger Mitbürgern gehalten balle. Tann gingen „Der Mann mit den Teufel» im Leibe", eine Bearbeitung de» „NarrenschncidenS" als Lchaitrnsptel und der „Rotzdicb von Fünsing", von Schülern unter Leitung de» Oberlehrers Müller prächtig bargcslcllt, über die Bühne. Ta» ergötzliche Gedicht „St. Peter mit den Landsknechten" tm Originaltext beschlotz den Reigen. Umrahmt war die Feier von Tarbiktiinacn des Schülcrorchestcr» unter Lellung von Oberlehrer Hcmpel. Die Ausführung wird Anfang März wiederholt. —* Einbrecher und Hehler seslgcnommeu. Turch bte Kriminal polizei wurden eln Lagerist und ei» ehemaliger landivlrtschaftllchcr Verwalter ermtllelt »nd lestgenoiiimen, die in den letzten Monate» tn Treiben und Umgebung verschiedene schwere Einbrüche ver- llblen, darnnter auch die in letzter Zeit au« Ebtzschenbroda ge- meldeten Äeschästzcinbrüchc, wo lbnen reiche Warenbestände in die Hände sielen. Auch die Hehler wurden erlangt und dem Gericht jugestthrl. —* Betrüger sestgenomme«. Zwrl bereit» von München, Mannheit» und Franksurt gesuchte Betrüger wurden hier, wo sie Ihr« Betrügereien sortsctze» wollten, nach ihrem ersten Auftreten durch die nriminalpoltzei scstgcnomm«». Fhr Trick bestand darin, datz sie für fremde Rechnung grolle Warenposten bestellten, diese sofort wieder »nlcr Pret» verkauften u»b aiitzerbci» grobe Pro- vistonSsummen daraushin bezogen. —* Die Feuerwehr wurde am Donnerstag, w,fn Uhr vorm., nach A in m o n st r a tz c LL geriise», wo Im Lade» de» Erdgeschoiie» ein ü^säbrtgcs Kind beinl Svlelen mtt Streichhölzern eine» Brand ver ursacht hatte. »,fl Uhr abends erfolgt« ein Alaun nach Gürlttzcr Li ratze < g. Hier war Im Hinicrgcbäude in einer Stanzerei ein Brand an halbsertigcn Echuhwaren, Regalen, Kartons und Etn- richtungSgegensländen auf uncrinilieltc Weise entstanden. Drohe Mogeleien mtt verbilttglem Monvpolspirttus hniten Anfgng Dezember vergangenen Jahres z» einem grösterc» Strasprozest vvr dem Gemeinsame» Tchvssengericht Dresden geführt. Unter Anklage standen der 1M1 gelwrcne, bereits vorbestrafte Apotheker Walter Robert Weise und drei Genosse». Die Angeklagten wurden damals teil weise recht empfindlich bestraft. Der Haiiptbeschuldigic Apotheker Weise wurde zn nenn Monate» und «liier Woche Gesängnis sowie zn lildOOO Reichsmark Geldstrafe vcrurtcill. Gegen dieses Urteil war von allen Prvzchbrtctligtcn Berufung eingelegt worden, mit der sich setzt die dritte Strafkammer des Dresdner Landgerichts als zuständige BcrnsungSiiistanz er neut zu besauen Halle. Nach längeren gegenseitigen Vor beratungen zogen die seinerzeit miivciurteilte» drei Genossen, desgleichen auch die LtaaiSanwaltschast und daS Haiipizollamt Dresden als Nebenlläger ihre Berusniigcn insoweit zurück. Nur gegen Apotheker Weise ivnrde verhandelt mit dem End ergebnis, dast die c r st i n st a n z i i ch e G c s ä n g n t 6 st r a s c in vvIlcr Höhc b e st ä 1 ial, die auSgeworscnc Geldstrafe jedoch ans l.Züiiüü Reichsmark hiissivcisc weitere dreihundert Taae Gefängnis ,il§ Eriatzstrase, hcrabgcictzt ivnrdc, während anderseits aber eine Werlcrsatzstrasc in Höhe von MOOtz ZlictchSniark noch Hinz» kamen. MeningMchlilhlen M Deulschlanö vom 28. Februar IM cSächlilwe Mowunoen : klär vorm.. Ukrtaon - Uhr oorma Stationen d-.! gvind- ! Willerunga- zulland » ? - TteiNr ^ HöckNe Temperaturen -0 t -c N n LZ Dresden-?!. ,! olvo rr ved.. Nebel d -i- 4 ->>> 0.3 ovahnaSarl Z 3 ded.. ?ievel 5 4- 2 ch " 0.6 Blela-Grööa 0!») rj hatbdkdeciit 3 ch- ^ N. 3 O. 3 — Illlau-Hielchl. - !I kt»!» ! bed., Redet 6 4- e ch d — vetpzta — — trtheninth „ 4 14'HIO 1 lieh.. Redet ü -4- - ch » 2 ttlnnaucrq . 4- ->i 4V L woik.,Redet 4- 2 ch « Fichleibcry Brockicn I! Still >- V 880 2 Nebcl Heller — 2 - 1 s 3 2 1 90 54a»ibur, - > 80 3 dedeciit » 4- « 4- 8 0.1 porlnnn - :> 80 l de»., Redet ? ? — 7Icrhen . Swinemiiiib» 4 I, 880 2 oed.. Redet 4 4- » 7 — — Danzla . . . 9j!emel . . . 4 - l 0 - I 80 2 bedeckt wotkly vedeckt 5 4 4-o ch 4 0.» — Berlin . . . g. 0,40 » « -4- 3 ch" — Mayhebury . - .L 880 1 dsdeckt -4 .4 ch !, 3 Drc»l->» g. -I Sio wotlvg ch 2 4- o 7 Franksnet a.M — — — Münehcn WtlI«r»n»»»erla»I In »IN ,ergangenen r< Sinn»,«! o vonoieaeiw Keiler ohne Niekenchiiig«. I vorwiegend heiler mil geringen nur vorüber, gchendrn Niederichiägen. .! oorwiegenv moüug ohne Ntederlchiäge.. :> vor. wirgenk wollüg »> > > ger!ng,n nur vvrütiergehenhen Niederichiiigen. i vorwiegend bederio ohne Niederlctgäge. > ovriniegend Hede-HI M! zeitweiligen ichwnchen Niederiwiögen. » wiederholl Niederichiäge hei stnrlier Bewvllmng. 1 onhaltende obcderschlitge tvandregent. - Dwderichläge in Schauern iAustgiiron wechieink inii Regen Llvrilwelleri " vorwiegend nelilw Ar. S7 Sett« S ' Beobachtungen an -er Lan-esvetlerwarte -res-en-N. Lustdrnckoertrilnng über Europa. Hoher Druck über 78v Millimeter Polen, Rutzlank m» über 77Ü Millimeter bis Südwestenrvpa vorstoßend,' tiefer Truck Nord- west- und Nordeurvpa. Wetterlage. DaS anhaltende Ansteigen de» Luftbrücke« über West- «nd Mitteleuropa hat z» einem Borstosthochdruck au« dem Innern Nutz- lanbs, Ivo Uber 780 Millimeter Luitdrnck beobachtet werden, bis nach Südivestcuropa geführt. Fm westlichen Teile des Hochdruckgebietes herrscht vielfach heiterer Himmel, wodurch nachts die Temperaturen bt» aus wenige Grad über (Sekricrpnnkt ziirllckgingen. Zwischen Rhein und Oder hat sich al» Rest der gestern daselbst gelagerten Störungen eine Wärmeinscl mit 0 bi» 8 Grad Wärme erhallen, in deren Bereich noch nebelige» »nd vorwiegend stark bewöMeS Wetter herrscht. Die vom Atlantischen Ozean ansteigenden Depressionen ziehen mit nordöstlichem Truck vorüber, so das« sie die Witterung MttielcuropaS zunächst nicht beeinflussen. Tie absteigende Lust- bewegung tm Hochdruckgebiet wird, sobald ste an tiefere Schichten gelangt sein wird, auch unserem Gebiete Aufheiterung dringe», doch wird anfangs Nebel- und Hochncbcibildiinn das Änsklaren noch etwas verzögern. Tie Temperaturen werden bet schwacher Luft- bcivegung nur durch Ein- und Ausstrahlung geregelt werden, womit in der Nacht örtliche leichte Strahluiigssröste, um Mittag aber milde Temperaturen anstrctcn werde». Wcllcrvorhersgge. Trocken, zeitweise anshriicrnd, jedoch vielerorts, besonders am Morgen, noch Nebel- und Hochnrbeldildnng: nachts kühl, örtlich bis zu leichtem Sirahliinftslrost, am Mittag mild; schwache veränderliche Winde. Allgemeiner WitternngScharaktcr der nächsten Tage. Trocken, zeitweise etwa« nebelige Witterung. Temperaturen nacht» bis zu leichtem Frost herahgchcnd, in den Mittagsstunden mild. Wassersland der Elbe und ihrer Zuflüsse. maitt drau V!c»un Brand- ' Riet- j nid Leit. merch Auisle Dresden ü'< Februar wie? ! ch'^ w,?>, -^>07 z- n» 4-i-Zt- 4-t.'!,!! -1 140 ra. Zedrnar 4-13! I ch-tt t chm« 4l»» -^238 FSt4> ch-84 -ch 120 Mtterungsberichk für den Wintersport vom 26. Februar. Mitgetcilt von der Sporladiettiiiia de» Modehauses Nenner, Dresden. Hampclbande: Nebel, windstill, Barometer steigend, — 4 Grad, 80 Zeittiineler Schnee, Skt »lästig. Rodel gni. Nene Schlesische Bande: ttiar, windstill. Barometer fest. — 2 Grab, 86 Zenlimeler Schnee, leicht verharscht. Ski »lästig, istvdel gut. Prinz-Heinrich-'Baude: Nebel, Nordoslwind, Barometer seft, — 6 Grad, 46 Zentimeter Schnee. Ski mastig, Rodel gut. Rcisträgcrbinide: Klar. Nordostwlnd, Baraniclcr lest, — S Grad, 86 Zentimeter Schnee, lelcht »erharscht, Ski mästtg, Rodel gut. < ^ Line nette^Vb6n6un1eriin11un8 vcrrscitialken 8io ricB unck Ihrem kesuch clurcti einen kleinen L.IeFIdllKai'vortesg. Ich verleihe Apparat unck Lilcker octer lasren 8io einige Ihrvt -Entnahmen s>5 l^irhtbilcker ckruckaa. ?k0tokau8 ^Vün8eke , ^nton-Or«N-8tn»ÜB 17, I. r. No»Gn»rr«v« 27, Lr»UR0, L-«rIvn. Vernickeln polieren und färben aller Metalle lchnellllens und prewwert. 8axonia, Bauhner Skr. 37. Fernlpr. :«?!>. NNpurnZ. biI.T8en-, ^tlerverknlkune. Orillen^ leiUott, OrisizrO. Knlsrrke. nur tlik'. rein lintVrllkH« Nus clor Karl88siruc1el, ..Ter Geizige", „Der eingebildete Kranke" s!-8 bis nach Ms; Montag 18.>, Anrechlsreibe l!: „Der Geizige", „Der eingebil det« Kranke" 1-äR bis nach >üs. k» Lpielplan dco Albert-TbeaterS vom 28. Fcbruar bis 8. März. Lonniag l28.j, 8!^ Uhr: „EharlevS Taitte", abend» Uhr: „Tie Turchgängertn". Montag ll.j: „Tie Turchgängcrin". Dien»- lag: „AnioniuS und Klcopatra". Mlttivoch: „Tic Durchgängern,". TonircrSiag: „AnloniuS und Kleopaira". Freitag: „Der fröhliche Weinberg". Sonnabend: Paulincr-Opercttc. Kein Karlenverkans. Lonniag <7.l. !t'z! Mir: „EharlevS Tante", abend« 7Zi Uhr: ,Antonius und Kleopaira". Mvnlagt „Tie Turchgängcrin". 4« Bassermann.Gastspiel am Nll>«rt.The«ter. Ter Tireklion de» Albcrl-Thealer» ist c» gelungen, Herrn Albert Bgsternrann für ein mchrioö.higc» Gastspiel zu gewinnen. 4* Neues Theater. Morgen Sonnabend, 27. Februar, abend» 's8 Uhr, jlndct die Erstaiissühi»ng des Lustspiels „Lady Fanny und die Ticnftboletisragc" von Fcromc K. Ferome stall. 4» Splelpla» des Neuen Theaters vom I bis 8. März. Montag und Tienatag: „Ladn Fanny »nd die Ttenstbolentragc". RNttivoch: üielchlogcne Borstetlung. Tonnerslag bis Montag: „Ladn Fanny »nd die Ttciistbotensragc". 4* Eentral-Tbeater bis nrtt 4. März allabendlich 8 Uhr Gastspiel der Gilbert-Tournee „Uschi": ab h. März allabendlich 8 Uhr Gast- lpiel der Gilbert-Tournee „Annemarie". s» Sounabendoesper in der KrcnzkirK«, nachm. 6 Uhr. l. Ioh. Brahms: Fuge für Orgel ln As-Moll. L. Hclnrlch von Herzogen- dcrg: „Kommt her zu mlr. spricht Gotte» Sohn". Ntotette für Ehor. ?Scrk 1Ü2. 8. Marlin Bliimner: „Tein, o Heiland, harret meine Seele", Arte au« dem Oratorium „Ter Fall Jerusalem»". 4. „O Abgrunb, welcher alle Sünden" lMel. 16S7>. b. Ioh. BrahmS: „O Welt, ich »ilitz dich lallen", Vhvralvorsplel. 6. G. W. Ehadwick: .Feius ln Gclhscman«" lTentschc Benrbetlung von Olto Richter!. 7. Heinrich von Herzogenberg: „Ich Hab dich eine kleine Beil", Ehor mit Orgel ans Werk 8v. Miiwirkcndc: Ter Krcuzchor: Solistin: Helene Jung, Mitglied der Staatsopcr lAltt: Orgel: Muslkdireklor iilcrnh. Plannsttebl: Leiter: Pros. Otto Richter. Texte (80 Pf.i, znin Elntrilt berechtigend, an den Kirihtüren. Kirche geheizt. Die Besper am li. März fällt wegen der Ausführung der Bachschen H-Moll. Mess« aus. :» Orgek»esper in der Frauenkirche, tkoniiaben». 27. Februar, nachm, ö Uhr: Werke von I. S. Bach. Jos. Haydn, Alexander Mitterberger »nd Franz Llszt. Aussührendc: Iren« Hett, Alt. Hann» Lconkardt, VtioloiiceU, Richard Schlssner, Schwarzenberg Im Erzgeb., Orgelsoll, Alfred Hottinger, Orgelbcgleitiing und Lellung. Programme an den Ktkihlürcn. ttlrche geheizt. Opernhaus. Lotte Schön von der Wiener StaatS- vper gastierte nlö Adele in der „I l e d e r in g n 8". Sie bat die niedliclie Erscheinung und den gewissen österreichische» Lchgrm. »m die klnisilche Kammerzosc des Herrn v. Stsen- stein, zunächst rein änszerllch, nckikllch zu einer .„Krone aller tztubenmädchen" zn machen. Aber auch die Stimme, ein zarttr, süsser Gonbrettensopran, besitzt Qualitäten. Inwieweit fic in noch anspruchsvolleren gesanglichen Ausgaben das HanS klanglich zu fülle» vermag, wird ein zweites Gastspiel zeige». Diesmal gewann Lotte Schön durch Anmut und Tcinpcrament dir Herfen jedenfalls im Ilngc siir sich. Allerdings war sie offenbar zum Teil flottere „wienerische" Tempi gewöhnt, als ste in unserer Ausführung üblich sind. bh lst j* Konservatorium. Ein besonders freundlicher Stern, der die Erinnerung an die guten alten Zeiten des Dresdner Konservgloruims ivachrtef, leuchtete über der zweiten P r ü f n n g S a n f s ii h r n n g am Donncrstaa im Harmonie- Saale. Gleich die Erössnnngsnnmmcr, LU'ctliovcns „Eoriv laii".Qnvcrtiirc, zeigte das ivostl kstl Köpfe zählende A n - st a l t s o rch e st c r lwohlgenlerkt, alles eigene Lchülcrli in einer ganz vortrefflichen Verfassung, wenn auch liinzugesügt werden muh, dass die Blechbläser noch mehr nach Edelklang-, als nach I-vrtissimomtrkiiiigen z» streben habe». Wie aber Pros. Büttner verstanden bat, in kurzer Zeit diesem Zciiüler-Klaiiakörpcr Geist von seinem Geiste und eine wanne Seele einznhaiichen, verdient Veimiiidernng. lieber die unge wöhnliche Tempoverlangsaiiinng des aesangsmasitgen TbcmaS der Qnvertiirc wollen wir mit dem Dirigenten nicht streite». Vet den Qrchcstcrbeglcituiige» der Solisten wurde aber ent schieden an Klailgstärkc durchweg rtiwiS zu viel getan. Wa» die Solisten selbst betrifft, so begegnete man erfreulicherweise mcstrercn ansgesprochencil Talente». Zu diesen rechnen wir in erster Linie den von dem jüngst verstorbenen Professor Stenz amsgcbildcten Cellisten Lirberivtrtb, der Volkmaniis A-Mvll'Kviizcrt (bis ans einige »och nicht ganz blitzsaubere Qktavcnpassagens mit gereister Technik, schönem Ton »nd gc- mndcm Erfassen »vrtrng. Entschiedene 'Vegabniig nach der sormalcn ivie nach der musikalischen Seite bin sprach auch ans drei .KoinposilivnSvcrinchc» von Carl Bergmann iIngc, Tvppclfnge und „Fa»tasic-Tanz">. einem Schüler der .Kvm» nositivnsklnsse Nitttner. Auch die nier Gcsangsbesliskciien dcS Abends boten TalentkiindciidcS. Fräulein Anmaiiiis Alt er sreu!e ans neue (wie vor acht Tagcns durch Klangschönheil und Ansgegiichentzett (Schule Burger-Semmlers, diesmal in einer Glnck-Arie ans „Aleestc". Gleiche Vorzüge zeigten auch eine andere Schülerin derselben Lehrerin, Fräulein Roiibach, in zwei Sopran-Arien aus „Tvsca" und „Vnttcrsln" von Pnceini, »nd eine sungc Sor'ranlstin aus Marn WollcnS Ge- saiigSklassc. Fräulein Schöne, mit der Arte der Anna a»S NicvlalS „Vnsttgen Weibern". Gute» Material und groste Bciveglichkctt der .Kehle wie der Zunge offenbarte endlich der Baritonist Herr Krumbicgel aus Prof. Kluge» Schule in der „I-Igaro"-Ar>e: „Ich bin das Faktotum" sRvssintf. Bon den beiden jungen Pianisten des Abends überragte Herr Wolsgang Scbcder (Klasse Zöllners mit dem bravourösen Bortrag der Dvvanivalzcr-ArabcSkcn von Schulz-Evltr seine ffachkollcgin, die zwei Sätze ans GricgS A-Nioll-Kvnzcrt (mit Orchesters spielte, ganz wesentlich. Tic aiiSsührendc Schülerin ivvr- gebildes von Iräu!ein Schildes, die man bei anderer Gelegen heit viel günstiger beurteilen konuic, batte vssenbar keinen recht glücklichen Tag. Die Aufführung war am-Sgezcichnct besucht. —<1i. h* Die Sächsische Kommission für Geschichte hielt In Leip zig ihre 28. Jahresversammlung unter Borsitz des Herr» M i » i sl c r D r. K a i l c r ab. Die Arbeiten der Kommission sind in erfreulichem Fortgang tzearissen: im be sonderen svrtaeschritten sind die fvlacnden Unlcriiehnnmgcn. Der Druck des ll. Bandes der Erlänternngcn zur Dresdner Vilderhandschrist des Sachsenspiegels stellt vor dem Abschlnst. Damit wird dies Lebens,vcrk des LF'isaners, Pros, von A m i r a, München, zur Vollendung gebracht: dies Buch ver spricht eine» reiche» wisienschastlichen Ertraa für die RechtS- acschichte ivie anel> siir die Geschichte der Knust und der Vvlks- sltte. Im Druck befindet sich eine der kleine» Schriften der Kvlnmjssion: „A»S Sachsens Bergangcnhcit": Ein Lebens bild dcS Grafen Mantensfel, vvn Fränletn Dr. v. Sc y de in itz, Dresden. Abgeschlossen im Maniiskrivt wurden vor- gelegt: Lgndtagsgkten Bgnd I. bearbeitet vvn Studiendirektor Görlitz. Nieskn. und die (Kesclitcltte des musikalischen Lebens in Lcipzia von ll-'R bis zur Zeit Vachs, daraestcllt von Prof. Schering. Halle. Auch die Ausgabe der Briefe Dbomao MiinzcrS von Prof. B o e b in e r h. Leipzig, sowie der Beinern- sriegsakten i» Ntittcldentichlgnd von Geh. Rat Pros. Gest Dresden, sind fast völlia vollendet. Eine neue Liefern»» des Werkes von Pros. Flechsig. Braiinschiveig. über sächsische Vildnerei und Malerei der Resormatio»7zeit wird erscheinen können, wenn sich die Veröffentlichung gis buchhändlerisch dnrchführbgr erweist. Die Bearbeitung des Registers der M'grkgrgscn von Meiste» von l.'!78 hak Oberstaatsarchivgr Beschvrne r, Dresden, dnrchgesnhrt. Die Vcichreibung der VtStümer bat Pfarrer Lie. Vönhvff, Dresden, über nommen. Als ei» ncncs Unternehmen bereitet die Kom mission die HcranSagbe eines Werkes sächsischer Biographien vvr und hofft damit den Intcrest'en weiterer KreR- entgcgen- zukoinmen. Die Kommission wird ihre manittgsaltigcn Aus gaben nur dann günstig weiter fördern können, wenn sie künftig ans tatkräftige Unterstützung im Lande wird rechnen könne». ch* «rahmS-Icst IllSS in Heidelberg. Die „Deutsche BrahmS-Gesellschast" beschloss, daS >Z. Deutsche Vralims.F-est Cnde Pias in Heidelberg zu neranstalten. Als Fcstoiclwster würben die Berliner Philharmoniker, als Dirtgcnk Wilhelm Furtwängler gewonnen.
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