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Dresdner Nachrichten : 29.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188504299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850429
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-04
- Tag 1885-04-29
-
Monat
1885-04
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.04.1885
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VstotzL«,sU»ol>»kt. >»»».» «t«»- Llttvoed ä«a »». XprU 1888 >»A»tt tz»B. 14, ve««r»B« Lltmlrret« r tzV»t>BNli»W«,lA»,»B 4, ^ t»tut»v Vrv»4«»-«»a»t. r 4« HI «ritt, »Bo»»« ckl»»»«s«amm« ktke. I». M /RstllvR r»KI- «,» «»»kicke«. Utiilse m» Dre-duerVoltzteckniVu«. l nach d«m Münchener Polytcch- titarveiter unsere» Blatte» Ver puff. Dr. Bok, ü^chötzten Mi mehre« Berhälft -Dir verhl Der Seaaong de» ' nitmo Hane einem ... anloffww aetzeben, «ehre« Berhälft, iffe am Dresdner Polytechnikum zu mtisrre» und insbesondere.den Mangel jeder Anerkennung" und da» Fortbestehen de» festen Direktorial» als Ursachen de» Weggang» zu bezeichnvr Dieter Artikel hat natürlich Widerspruch erregt; Pros. De. Boß hat sich gegen die von seinem Weggange berichteten Gründe erklärt. Be, dem neutichen Kammer» ging pvar Geb Rath Dr. Herum nicht aut die de» Einrichtungen de» Polytechnikums gemach ten Ausstellungen direkt ein. er gedachte mehr der Schwierigkeiten, unter welchen sich die technischen Hochschulen aus Ihrem fetzigen Ehrenplatz neben den Universitäten emporgrschwungen hätten und betonte, daß nicht etwa formelle Bestimmungen und Gesetze von oben, sondern hauptsächlich die Leistungen deran technischenHochschnlei, ausgebikdeten Männer zu den bisherigen Fortschritten ncfulirt'.bätten »nd daß auch die letzten Ziele nur durch erhöhte Tüchtigkeit der jetzigen und künftigen Techniker ,u erreichen leien. Ganz direkt wrack, Pros. Dr. Schulde gegen den jüngst laut gewordenen Wunsch eine» WahlrektoralS, indem er hrrvvrhob, bah eine feste monargische Spitze für da» Polytechnikum gerade letzt in seiner Sturm- und Trc»,»Periode von größter Bedeutung lei. Nur Doktrinarismus „nd Formalismus kann den jungen technischen Hochschulen, deren Einrichtungen und Beziehungen zu den Behörden und zu verwandten Instituten noch im frischen Werden begriffen find, den Rath geben, die Schablone der seit Jahrhunderten bestehenden Universitäten einsach nachzuahmen und darin die Kunst de» Organiffrru» zu er blicken. .Tie gegenwärtige Einrichtung am Dresdner Polytechnikum beruht aus der ausdrücklichen Bestimmung drS Statuts: »Ter Di rektor wird vom König ernannt." Diese Brftinmnmg bietet. wie rine an un» gerichtete Zuschrift behauptet, ftir riiw gesicherte und gleichmäßige Fortentwickelung größere Garantien, als em dem Zufall der Wahl unterworfener fortgesetzter Wechsel in der Leitung. Bon den Prokessorcn dürste Wohl nur ein kleiner Tl>eil aus diese Leitung spekuliren. Bon dem Hern, Geh. Hoftoth Pros. Dr. Töpler, dem man die Aussicht und den Wunsch «„gedichtet hat. zunächst einmal Di rektor zu werden, weiß wohl Jeder, welcher die Gesinnung dieses Manne» näher kennt, daß er gerade umgekehrt den Rus nach Tübingen angenommen haben würde, wnin er hier in Dresden Direktor de» Polytechnikum» hätte werden sollen. Trotz der Verschiedenheit der BellaffungSsormen finde! schon längst der regste AuSlausch der Kräfte -wischen den Universitäten und technischen Hochschulen statt. Em neuer Beweis diele» regen Austou'ches liefert die Berufung des Professor WislicenuS, einer der hervorragendsten deutschen Chemiker, nach Leipzig. Drrfelbr war, eye er nach Würzburg ging. Jahre lang, ebenso wir Pros. Zeunrr, rine der ersten Zierde» vc» Züricher Polytechnikums und Zruurr'S Nachsvlgrr im dortigen Direktoriat. Wir wollen darin eine gute Vorbedeutung erblicke» und der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Universität Leipzig und die technische Hoch schule Dresden, wenn auch unter etwa» verschiedenen äußeren Formen, doch im innerlichen Wesen einmüthig imDirnste der Wissenschaft und des PolkSwohlS zusanmienftchen werden!" Wir geben gern dieser Stimme Raum; andererseits sind un» ebenfalls Zuschriften zugeyangen. die »n Gegensatz zu dieser Anschauung unserem ersten Artikel voll ständig bripslichten und in einer größeren Beweglichkeit de» Pro: tefforenkollrgiiims einen wirksameren Schutz gegen Coteriewejen und Cliauen-Herrschaftsgelüste erblicken. — Bekanntlich hatten die Stadtverordneten neuerdings beim Rache beantragt, dir von ihiem vorjährigen Kollegium, noch innerer Meinung recht kurzsichtige, Erwägung, vr,hinderten Ver handlungen mit Hern, Möbrlsabrikanten Gotischalch wegen Avdmch seines Hanie» Nr. 12 der Trompeterstraße und Verbreiterung der Llraße wieder auszunchmen. ein Antrag — der allgemein belobt ward. Der Rath, der im vorigen Jahre, wie sich unsere Leier noch erinnern werden, mit Henn Goltichalck bereits em ftir die Stadt sehr annehmbares billige» Abkommen getroffen hatte, entsprach letzt iowrt den Wünschen de» diesjährigen Kollegiums, leider indessen — ohne Erfolg, denn, wollten im vorige» Jahre die Stadtverordneten nicht, so will nunmehr Herr Gotischalch nicht, wenigstens nicht mehr zu den früheren, so aerepmblrn Bedingungen. Letzterer hat daraus lniigewiesen, daß er inzwischen mit grotzrm Kapitalaufwand» ans einer daneben gelegenen Stelle einen Neubau auSacttihrt und nun nicht nechr das im vorigen Jahre ihm zum Abschlüsse de» Ab- lommcns mit dem Rache Beranlapring gewesene Interesse an dem Abbruche seine» Hause» habe und daß er daher auch dermalen nicht mehr unter so günstigen Bedingungen, wie vorige» Jahr, der Stadt eittgegentommkn könne. Er ha« vielmehr für den Abbruch seines Hause» und für Abtretung de» zur Straße fallenden GnmdstückS- ihcilcs außer der früher gestellten Bedingung der unentgeltlichen Uebcrlaffuno von 53 qm Platzarrale» die Entschädiaunassordrrung von MD Mark aus 18,000 Morl erhöht und deanwrncht, daß die Kosten der Neupstasterung und der Trottvirherstellung. sowie der sonstigen Anlirgcrarbeitcn. welche er im Vorjahre selbst übernehmen wollte, von der Stadt getragen würden; überdies aber hat Gott- schalch den Rath ersucht, ihm ein unkündbare» Darlehen von 60,000 Mark zu dem üblichen Zinsfüße zu überlassen. Diese Bedingungen tnig der Rach anzunrhmen Bedenken, vermochte sich auch ebciiso- wenia ftir dev Ankauf de» Gottschalch'schen Hause» zu dem Preise von 150,000 Mark, zu welchem e» Goiffcholch anbot, zu entschließen und beschloß daher, von weiteren Verhandlungen abzusehen und den Stadtverordneten davon Mittbeilung zu machen. — Der Verein für volkSversländliche GeiundheitSpsl« hielt am Freitag seine lebte Winterversammlung ab. in welk zunächst Herr Baumeister hart mann in keinem Bericht über die Generalversammlung de» Sächs. Londr»veretnS. dir am 3. Oster- fcierlag in Döbeln abgebalten worden ist. die Mittbeilung machte, daß sich die Lehre der Naturbeilmetbodr immri weiter verbreite. Hieraus nahm Hrn Hindort. Lehrer der Naturheilmetdode au» Navebeul, da» Wort zu keinem Vorträge über dir Entstehung. Ver kittung und Heilung de» Rheumatismus Der Unterschied von Gicht und Rheumatismus wurde eingehend besprochen und schließ sich daraus bingewicsen. daß dir Naturbeilmetbodr zur Heilung dieser Leiden eine reizlose Diät und gute Hautpflege für notbwendig halte — Am Montag unternahm der sächsffchr Ingenieur» und Architektenverein per Extracug eine Besichtigung der Sekundärdabn Radedeul-Morttzdurg. Dabei wurden zugleich Schloß Moritzburg und dessen Umgebung orsucht. — Ta im Laufe de» nächsten Jahrzehnts neue Straßcnzüge eröffnet werden sollen, ftir welche zum Theil ein bedeutender Ver kehr in Aussicht sicht und deren Belegung mit Straßenb-ahn- geleiten daher mll Sicherheit zu erwarten ist, und da diese ^ttasiciizüge in Verbindung mit schon bestehenden, aber noch nicht init Straßenbahnen versehenen Straßen Verkehr genug bieten werden, um einer zweiten Straßenbahngelcllschaft ein lohnende» Feld der Thätigkett darbieten zu können, so schlägt der Ausschuß für die Straßenrisenbahnen vor. bereit» jetzt aus Grund der seither gemachten Erfahrungen neue Bedingungen auszustrllen. um darnach die Er- thcilimg der Genehmigung zur Anlegung von Straßenbahnen und zum Betriebe derselben aut diesem Stmhöngebicte vorzubereiten und einznleiten. Die hiesige Straßenbahngelcllschaft kam» hierbei selbst verständlich mit in Frage kommen. Jedenfalls werden ihr aber zu nächst ans Grund der irtzigen Vertragsbestimmungen Einzelkon Zessionen nicht mehr zu erst,eilen sei». — Die Snvßerrbahnver- vindung Viktoriahotcl-Postplatz, die bisher Gegenstand der Ver handlung mit dem Unternehmer, Herrn Ingenieur Parrilh war, wird ftir jetzt gänzlich fallen gelassen, da Letzte«! durchaus nicht durch die Waisenyausslraße über den DipvoldiSwaldaerplatz, sondern durch die Breitrstraßc fahren will, wa» der Rach au» verkchrS-po- lizcilichcn Rücksichten nicht genehmigen zu können meint, andrerseits aber auch kein Zwangsmittel vorhanden ist, Herrn Parrich zum Bau der Linie Waiseiihausstroße re. zu veranlassen. E» holte sich aller dings zur Herstellung einer Ringbahn verpflichtet, meinte nun aber, da man ihm die direkte Berbindmig der Geleise von der Augustus- straße quer über den Schloßplatz nach den Geleisen an der Katho lische» Kirche verweigert, so sei eben von einer Ringbahn nicht aichr die Rede und blvs da» Glied derselbe», die Verbindung Viktoria- Hotrl-Postplatz könnte man ihm nicht ansinnen — In der hiesigen Bürgerschaft wird vielfach die besondere Auszeichnung besprochen, die dem eonservativen Verein bei Gelegenheit der GcburtStagseier Sr. Majestät dr» König» durch Aiiwkscnbeit von vier Ministern und anderen bochgcsielllen Persön lichkeiten zu Theil geworden ist. Man entnimmt dieser Tliaftacke wohl nicht uiit Unrecht, daß den Tendenzen und der Leitung de» Vereins. der in ruhiger und steter Fortentwickelung in immer weiteren Kreisen der Bürgerschaft seine Anhänger findet, von Seilen der Re gierung ausrichtiae Snmvatbien entgegengebracht werden. — Unser Dresdner „National-Ponorama" übt fort gesetzt seine Anziehungskraft auf da» Publikum au» und namentlich fetten» der hier anwesende« Aremden wird die Gelegenheit re'.chllch benutzt. da« geniale Werk dA Münchner ProkeflorS Braun, welche» eine der hervorragendsten Dafsenthat,» dr» tächsischen Armerkoro» m tranzösltchrn Kriege 187071 mrtsterkast barst,Üt. zu bewundern. Kn der Tbat bietet auch ein längerer Auseuibott inmitten de« groß artigen Rundgemälde» „Der Sturm der Sachsen aus St. Privat am l8. Augur» 1870" einen seltenen Genuß. Hierzu trägt neben der setzt vorzüglich sunktionirenden Ventilation, die nenerding« erfolgte Errichtung »VN Ruheplätzen und diverse Ergänzungen ve« »tastilchen Thrtle« nicht wenig bet. Die bei dem Panorama ange- trlltcn, sür ihre hervorragende Tapferkeit im Feld mit dem eisernen treu» und der HeinrichSmedallle geschmückten Invaliden. Beamten tnd in ihrer Eigenschaft als Mitkämpfer von St. Privat in der sage, dir Beiucher in der drtaillirtrsten Weise zu orientiren. und übrigen« girdt auch der gedruckt« Führer durch da» Panorama Uber dir hauptsächlichsten Moment« de« SchlachtengemälsteS Aufschluß. Bemerkt sei noch, daß die Direktion in anerkennenäwerthester eise die Ermäßigung dr» Eintrittsgeld«« um die Halste aus die itgliedrr oller deutschen Militärvereine ausgedehnt hat. — Trockener April, nasser Sommer, das ist eine alte Bauernregel, die nicht von ungetädr, sondern aus alter Er- ahruna beruht, und wenn nicht alle Anzeichen trügen, auch dieses Jahr emtresien wird. Dir überaus starken und zahlreichen MLrz- nrbel. man mag daran glauben oder nicht, kebren nach >00 Tagen als Grwitterniederlchläge wieder. Diele Annabme beruht nickt aus Muthmaßungm. sondern aus Beobachtungen. Die im Monat März vorherrschende Windrichtung kehrt nach einiger Zeit zurück und ist bestimmend tür dir Witterung, Nach dielen Annahmen sehen un« von Mitte Juni bi» Mitte Juli zahlreiche Gewitter mit iemlichrn Ntederichlägrn In Aussicht und wer dir Temperaturver- iLIInlsse de« die-iädrigen März und April mit denen trüberer Jahre vergleicht, z. B. de« Jahre« >858, wirv unlerr Provbezeihung nicht l<mz grundlos finden. Wir haben In diesem Sommer ziemliche »ochwaffer. >a sogar Ueberschwrmmungrn zu befürchten. Trotz alledem müssen wir aber unserem dieSjäkrigen April, der ganz auS seiner Rolle gkiallen ist. sehr dankbar sein, er hat uns in rascher Folge dir wunderbarste Vegetation hervorgezanbert. Vor 14 Tagen noch hatte Baum und Strauch da« kahle, winterliche Gesicht und heute besitzen sie kaum Neste und Zweige genug, um all die wunderbar üppige Bllltlienprucht zu beherbergen. Wer Wacken trüber eilen wir diese» Fahr in den Sommer hinein, und wer kann, der nütze dirie herrliche Zeit recht au», ja so viel wie möglich, denn sie ist eben so rasch vergangen wie gekommen. Darum hinaus Philister, binau» in Gotte« freie Natur, weg mit den Grillen und Sorgen, da- ewig Werdende wird auch dich zu neuem Schaffensdrange an- seuern. wird dir die kleinlichen Gedanken verscheuchen! — In der Neiße bei Hirschselde ist vor Kurzem die Leiche de« seit Ende December vermißten Oekonomiebandiveikrrs Rößler auigesunden worden. Ob Verunglückung oder Selbstmord vorlirgt, ist unbekannt — Am Sonntag Abend brannte in Chemnitz eine Feime mit 3800 Centner Getreide nieder. Sir gebürte dem dortigen Klostcr- giitsvackter und ein im Dienste de» bezeichnete» Gutes stehender Mann wurde al» der böslichen Brandstiftung verdächtig verhaftet. — Bei einer in Plaawitz, Zschochrr'sche Straße 20, wohn haften Frau drang in der Nacht zum Montag ein Former. Namen» W . . . gewaltsam ein und bedrohte dieselbe in sittlich verletzender Weise. Es gelang indessen der Frau, sich loszuringen, die Thür zu gewinnen und dieselbe von Nutzen zuzuschnappen. Der so Ge fangene wurde bald daraus verhallet. — Der eticm. Polizeikorporal P. ans Leipzig hat sich im sogen. Küchcnhölzchen bei Großzschocher erhängt. — Aul dem Kalkwrn Rittwitz bei Döbeln spielten am Sonnabend die beiden 6 und 8 Jahre alten Knaben des Pferde knechts R. und stürzten dabei in einen Kalkkrsscl. Beide »nd er stickt; man kann sich den Jammer der Eltern bei so großem und lähem Unglück vorstcllrn. — Ein wunderbarer glücklicher Vorfall wird uns aus Tbal - beim bei Stvllberg gemeldet. Der Strumpfwirker Friedrich Wilh. Morschner daselbst, welcher aus einem Auge gänzlich erblindet war und auch aus dem anderen nur noch schlecht sehen konnte, spaltete am >6 d. beim Braumeister Nobel Holz. Hierbei ffog ihm ein Splitter in daS erblindete Auge, wodurch dasselbe sofort wieder sehend wurde. Nöbrl svrate dafür, daß schnell ein Arzt zugczogcn wurde, und der Sorgfalt desselben. des Dr. Uhlig, ist es auch ge lungen. dem durch den Splitter entzündeten Auge die neu erlangte Sehkraft zu erhalten. Man kann sichdenkrn, wie glücklich der aus'» Neue mit Sehkraft beschenkte alle Marschner ist und wie dankbar er der Hille gedenkt, welch« chm nächst Gottes Fügung durch den Dr. Uhlig zu Theil geworden ist. — Herr Obcrfvrstmeister von Cotta ft, Auerbach schreibt unS: „Als vor einiger Zeit in den »Dresdner Nachrichten" von einem im Poigkland ausgetauchlrn Wols erzählt wurde, habe ich gelacht m>d geglaubt, irgend welcher größerer Schäfer- oder anderer Hund sei zu einem solchen ausgebauicht worden. Leider muß ich heute konstatiren, dnß die Sochc keine Fabel, sondern die lautere Wahrheit ist. Bereits gegen Weihnachten sind der Waldwärter Meine! und dessen Sohn aus Höllensteg bei Bobenneukirchcn in dem zum Brolenseldcr StaatSsorstrevicre gehörigen Posseckcr Wald mit dem fraglichen Woli zusommengetroffen. Memel hat damals im ersten Augenblick in dem Glauben, es mit einein jagenden Hunde z« tbun zu haben, nach demselben geschossen und ihn leider nrn unerheblich verletzt. Daraus ist der Wols aus dortiger Gegend ver schwunden, um »euerdingS sich in höchst unliebsamer Weise in den Revieren deS Ancrbacher Waldes bemerkbar zu machen. Fünf Rehe sind vor kurzer Zeit allein aus dem Georaeugniiier Revier ausoelunden worden, die er geraubt und geworfen har. Tkeils hat er dieselben fast vollständig gefressen, theil» hal er ihnen nur de» Kops ab- arlchiiitten. Aus diesem, sowie aus dem Sachsengnindcr Revier ist er mit icineni leichlkenntlichen Schnur-Schritt gcspürl worden, aus den letzteren ist er auck gesehen und von den Leuteir. die ihn für einen großen Hund gehalten haben, so genau beschriebe» worden, daß eben an der Enstenz eines wirklichen Wolke» leider nicht mehr zu zweifeln ist. Möchte uns der Himmel noch einigen Spuren bescheeren, damit wir das Raubthicr womöglich emkreffen und beseitigen können. Ist das nicht möglich, Io wird der hiesige, mit vieler Muhe wieder etwas hcrangezogcne Wildstand vollständig in Frage ge stellt. denn offenbar nicht au» Hunger allein, sondern aus Mordlust raubt und wirst da» Bich das Wild, welche» er ungeftessen liegen läßt. Schon jetzt sieht man sehr jetten ein Stück Hoch- oder Reh wild. Denn theil» ist das Wild veriagt, theil» wagt e» sich nicht in da» Freie. — Amtsgericht. Sobald zwischen NachdarSIeuten ein Streit sei er auch nur gering! ügiger Art. entstanden ist, so wird fast jede Gelegenheit ergriffen, dem Gegner „rin« auszuwischen" sei r« durch wütbenden Blick oder durch baßliche» Wort. Am 28- Oktober v I. schüttelte dir 3NSHrigr Kaufmann«ftau Franziska Caroline Hüter, ged. Kindermann, au« ihrer ersten Etage de« gemeinichaftlicd mit brr vrrw. Julie Eiste Groich«. 65 Jadre alt, bewohnten Hause» in Stritten den Teppich herab, woraus dir Letztere ihrem Unmuih den Zügel schießen ließ, sich bitter darüber beschwerte, daß idr Alles in die Fenster flöge rc., woraus argenieitigr Worte de» Troll« wechselt wurden. In einer geringschätzigen Weise warf nun Groschr der Hüter ihren vormaligen Stand vor. wa» nicht geeignet war. aroßr Achtung vor ihrer jungen Nachbarin zu bezeugen. Da« in gröblicher Form au«gedrückte Epitheton erl> ichterte den Gelddeutel der erregten alteren Dame um 15 Mart Geldstrate. - Mtt einem Marttbelter ging am 17. Februar die 37 - jäbrige Handarbeiterin Anna Marie Scharabatka spazieren. Nach Entfernung des Elfteren will die Scharabatka da» Portemonnaie desselben gesunden und aul- geboben haben. Da» Innere de» GeldbcbäileiS betrug 8 Mk. 15 Pf., zu ihrem Zin» erschien ihr der Fund eine willtommcnc Beute und io nahm sie derstelden auch an sich, machte sich demnach der Unter schlagung schuldig. In Berücksichtigung der viellachen Vorstrasen, die Tabelle weist über 66 Verzeichnungen aus, auch hat die Angeklagte bereit» die Räume des Zuchthauses frequentirt, verkündet der Vor sitzende de- Schöffengerichts. Herr Amtsrichter v. Kvaw. demgemäß eine Äesänanibstraje von 2 Wochen. — Von der Königs. Polizei direktion erhielt der Restaurateur Fr. Ernst Wilbelm Stenke wegen Uebcrtrelung des Regulativs vom 24. Dezbr. >876 lPrivatautlüh- rungen rc. betreffend) eine Stratvertüaung von 20 Mk. zugesteüt, woraus er gerichtlich, Entscheidung in Anspruch nahm. Stenke war im Mär» VorstaiidSmitgiikd de« Vereins „CbaritaS". weicher in Mißback s Sälen sein Stift,mgs'esl ieirrte, hierzu wurden Karlen an Mitglieder und deren Angehörige vertlieilt. woiür pro Bittet rin Entgelt von 50 Ps. »u entrichten war. Stenke batte eS nickt ver säumt, der Polizei Anzeige zu machen und dehnte sich die T«nz- . erlaubniß von Abend» 8 Ubr bi» srüd 4 Uhr au». Die Anklage lautet nun dabin. daß eine Privatiestlichkell stattgekinden bade, an der sich einige- fremd« Personen bethrüigten, die hierzu nicht be rechtigt waren, jedoch die Karten an der Kaste für da« erwähnte Entree erhielten. Die Entscheidung de« Schöffengericht» lautet, daß Stenke als Vorstandsmitglied verpflichtet war. darüber zu wachen, keine fremde Person zur Festlichkeit einzulaffcn, da die polizeiliche Erlaubniß sich nur aus die Aufführung einer geschlossenen Gesellschaft erstreckte, er mithin gegen da» angezogene Regu lativ fehlte. Immerhin wird die polizeiliche Strafverfügung aus die Hälfte berahgcietzt. Mihbach als Besitzer de« Lokal» wird von der gegen ihn erhobenen Anklage wegen widerrectstlichcr Betheiligung resp. Erlaubniß der Aufführung kostenlos freigesprochen. — Ver geben» protestirte der Sclicinkwirth Franz Landrock gegen eine Gclv- strale von 20 Mk., welche ibm wegen unberechtigten Verkaufs von Bier und Branntwein zudiktirt wurde. Der Beklagte wurde sür üdersührt erachtet, in den ersten Monalcn tieseS Jalrrcs gewerbs mäßig Spirituosen, ohne im Besitz der Concession zu sein, verkauft zu baden. Die erwähnte Strasverlügung wird als nicht zu hoch gegriffen, ausrecht erhalten. — „Sie erlauben mir dock, daß ich ein Gesuch einreichen kann!" erklärt der Schmicbegesellc Gottlieb Hein rich Zieger, nachdem ihm eine Woche Gesängniß sür geleisteten Widerstand verkündet wurde. Am 7. März kam der Beklagte in etwa» angesäuseltem Zustande nach Hause, woselbst er mit jeiner besseren Ehehälfte einen häuslichen Zwist verübte, so daß ein Schutz mann zur Sicherheit der nächtlichen Ruhe einschreitcn mußte, gegen den sich Zieger nun renitent benahm. Hierfür wurde die Eingangs erwähnte Strafe auSgeworsen. — Kaum 14 Jahre all, vc,stand eS der Lckulknade Gust. Franz Zenker doch in den Monaten Februar und März nach und nach eine Geldsumme von 20 -Mark einem Kellner auS besten Wohnung zu entwende». Für dielen Diebstahl, zu dem sich die Gelegenheit als eine scbr günstige zeigte, ferner in Berück sichtigung der groben Jugend wird eine Gcsängnißstrase von 14 Tagen dem Knaben die »ötlnge Erkenntniß wohl bnngen, das Eigen sinn» Fremder zu reipettiren. — Die Akten gegen den 40jährigen Schneider Friedrich Gustav Weidig. 1844 zu Hohenstein bei Stolpen geboren, weilen über 25 Vorstrafen aus, unter denen außer polizei lichen Strafen auch kriminelle verzeichnet sind. Der Angeklagte, welcher sich einer Krücke bedienen muß, um gehen zu können, wurde am 30. März beim Beiteln erwischt und ihm hieraus die Arretur angekllndigt. Trotz der Gebrechlichkeit Weidig'S entwickelte er aber eine gewandte Kraft, versuchte die hcrzngecilten Siche,heitSoraane mit seiner Krücke zu schlagen und nur mit Gewalt konnte die Bän digung des Widerspenstigen vor sich gehen; daß eS Weidig hierbei nicht an den ordinärsten und gemeinsten Redensarten, sowie Be drohungen schien ließ, muß bei dciartigen Individuen säst stets konstatut werden. Für all diese Delikte wird eine Geiängnißstraie von 2 Monaten Gefängniß und 3 Wochen Hast gebildet. — «e»er»es«Ied»skriq». Montag, drn 27. Äpril. rie Lrerdner N»ti»«sqtnk»«>»Iri,t-brU Nagte gegen »>e Nrdritcrin Nl-ra «Uli, aus gortse-Liiq de« «rdetisuerdäliiNftes. Am I«. Zauuar wurde der «ertrag abgrschlafscu und »oa »er Vuq t, einem so,. Ardeitcr.Uinerschrtiicnbn-l, anch mit idrem Namen »ntrrzexdne«. »rdangen war. da» »Ir «rlictiertn ln der Fabrik mindesten» ei» daldet Jade »u«z»d«Itrn habe. Am 20. Mar- Netz sich die Vnch non ihren Ar- deiwgriirrn bciirlande», angeblich um ihren Elter» eine Zeit lang tn der hiluü- lichcn virtblchafi brhIIINch z, sriu, in Wahrheit aber trat dir rinch tn eine anderweitige ,e«chi»«ttche rhitiglei», hie» mithin ihre geleistete Unterschrift nicht »»frech«. Die fzabrik tft nun „urommen berechtigt «ewefen die Arbeiterin ge- richillch zur «etierrn lsartsrhung de» »ertrag« ,n belangen. Die Beklagte flicht sich »nrch »Ir »age «„»erbe -« euifchuldigrn, fie habe nicht gewußt, was sic nnierfchrteben, die Sinleilnng des Buche«, welche die abigc Bcrvstichtung aus- brvckie. sei ihr nicht gezeigt worben -e. Selbstredend kann diese Entschuldigung »or Brricht «einen Glauben finden und ist demnach kein grsrhlicher Grund vor- baadru, dir Rede» i» Unall NN» Hast zu verlassen, abne die nebenbei bkdnagcnc 4-wochig. Kündigung aufrecht zu erhalten. Nur »er überzeugenden Augeinander- schung de» Herrn Borkidcoden. kladiratd Grtcr, sowie der Brreitwilligkrit des verirrter« »er ,>>rma dal rt die «rNagie zu »rrdanlen, dah ei» Berglcich dahin z» Stande kommt, von gestern «Dienstag! an gerechnet dt« mit S. Mai die Arbeit wtrdcr In der Nähniaschinrnzwtrusadrik aufzunehmen. Aul Grund des Arbeit«, derbültntfie« und de« clngegangrnen Vergleiche« Ist der vcklagtrn dann das ArbrilSdnch gehörig »ollzogrn «nd ausgrsertigt anSzulikscrn. Da dieser Ber. gleich zu Stande gekommen, hat die Buch auch die Kosten dr« Urthell« vermieden, die fie im NichtcinlgungSsaüc unbedingt baue tragen müfien. Die Herren MetaV- waarrniadrikant Boden, Bürsicnmachermrister Wickllch, Mechaniker Schröder und Maschincndauer Röder waren al« Schiedsrichter geladen. Versteigerungen in den «mi«gerichten. Ten 2S. April.: Grostcn- hain : Karl DrangoU Paul'« Geundstüil iReft eine» Halbhusengnte»! in Ponlckau 21>V> M.: Brohichönau: Karl Aerdinan» Bachmann'« Grundstück iBauerguts i» Ketlhrnner«»ort, Ist.wö> M.; Edemniv: ikhristtane Wilhrlminr Schrad« und Anna Marie Schrav« zugehör. Grundstück, Han« mit Garten in Notllnis, 112L M.; den zc». Avril: Neusalza: Karl Augnft Podlan's HaiiSgrundftück mit Garten In Ober- tnnrwaldr, 1800 M.; Neusalza: Earl Angnft Schnied«' HauSgrnndstück in Nie. »ersriederSdori, 300» M.; «ltrndurg : tzranz Nisch « Grundstücke daseldft, l> Feld Mir r> gie,kleidest,Ihn-, «K.SiA M., z, Seid 132, M. I den l. Mai! Leipzig: Johanne Marie »er«. Dick ged. Nein « HanS- und Jatrikgrnndstück nebst Dampf- Maschine ,c. in v»lkmar«dors d»,2!>« M.Kreiderg: Ernst Richard Golddrrg'S Grundstück iHan« «il Acker- und Waldlaadj tn «lein»otgt«deeg 2S25 W.; Jal- lenftclii! Ebriftian Krikdrich Dilteö'H»»S> und §cldgruudftück in Srstndach rroo M. tazirt. FtnauztrllcS «nd volkSwtrtlrschaft. verantwortlich: I. Lchmidt, Dretden. D»e«d«rr Börse «am 28. April.. Nach Londoner Berichten find die Unterhandlungen ml« Rußland noch im Sange, mit »em beiderseitigen Wunsche aus friedlichen AnSgang. Nach Petersburger Nachrichten ist der Krieg mivermeid- lich, der Aar ist «ach Moskau adgercift und dal daseldft ein Manifest erlaste». Dass «nter de» gegebenen Verhältnissen auch heute aste hierher gelangten BöFcn- »eeichte «ich« besonder« günstig lauteten, ist selbstverständlich. Kredit notirtrn 137—ldfi.bo. An hiesiger vörsc vollzog sich aus allen Gkdietr» ein sehr schleppen de» Geschäft, selbst io »er Auktion sür Jiidnstricaktirn zeigte sich grosse Trägheit in den Vcwegnngen. Etwa« mehr ging nur In Nähsadcn bei 02—Ll,7I> um. Die adrige» bezahlten Notizen »ertheilcn sich ans Baubank, Germania, alte Lauch- hammrr, Saxonia, Dramwah. Körner ». Mechanische Krähen. Bon Lokal-Priori täten wurden Dhode, Wethenborner »nd Sächsische Guhftahl gehandelt. Sächs. Iond« sest, aber nur wrnlg Verkehr in 3-proz. Rciilei, und Landrenlenbrlefcn. »ater »»«ländischen Hand« l8Mrr n. NÄtrr Rüsten gefragt. Oefterreichische Prto- riläien still di« ans dödmllche Norddah». Bo» Bänke» Dre«»ner bei ,20 »«achtet, vesterreichische Rvleu lii2,Ül>. Bartl«, 2b. Aprt,.». «. «. Pr.-D.l do. «eidi,',, da. 1°!, Schind-»onrie. l»erae,Bank S9«0 ReichSoniride >02.M, hiicimor.vauk ?«.!><> I°!»Sä»!.Nei,i« SS.IV r«st.lli«öiinrt I0Ü.70 Pr.«»z,»o»'oi» » 2.A> Woih.Ae.-E.-«. N.20 e-si.Pap.-Renietl.'i.oo Awriendur»«, 7ü.<!v 0est.d°^Pp..ö!i 77 »0 BrrNn-Deeadn. 19 !!0 Piisen-l vest.Siidrrrrn»«Sd.«o!Maii^>edwa»d.>0z 7ie vnst.A! vesi.choldrrnie üd.SoSottdardbahn Vest.»»erL°°se I iz vo Halles.-»., llnz.a'lildr.i",, 7«.00jW d°. Parier.zst« Rnst.AiiI.dE-« do. ». Ißieno» 00'Diaai«dabn «Sü.c« Laurodüne do. d. !8St ö7.d0 Lo,iidarden 20S iojitdtlon-Iomp. >Rialy " Nng.«rdostb.vr.77.2« Frisier n.«.«ä». S3.30 »ng.vftdadnPr.77 20 CreUniipe,Pa».222.(0 Mahr.-SLi-P. i.M.20 c>eid«i,u «7,00 !»inb.in Prielen «9.10 Wien kur» «S.aojWiru lang r»r.9st ,«>.20 Peieeaburg kur»I9s>.S0 tiodenceed.d«.,» Vmüerdam kurzlSS.90 » lvr.kv.tzwangoeoDom. 8«.do;veigien kur, A. —. rranskouIasisched«,70iLondon kur, arsch.-Wieu 202 Ov WiadiMwka« 7b do London lang Ssta 72 2vlWiN.str^szr.»B.IdS 2v>üonü>P!erded. —. ö-o 7b.0l>jc!,ipr. Südd. IV3.8o!r>öbm.«roiih. t9g.ro 0ri-nian!eide2 L« 0« do. 9. b« 0» küoiten.Rrnie 92.00 Rumänier«»«, w,.w do. d°i^imorr. 89.70 Seidrn-R.d"!n 81.70 do.K.-H.-A.b",, 82.90 «eichrdani iarca, kite llomm. ,8«.,0 Ho verI.HI»aei.c». ,«> «0 3".-, keuiich« Bank I43.0V vreudBodener. »v.bo «eip^aredu I7I.0> köchstichev-nk >>«.»« vreödnerBant,20.0« Shemu.voukdrr,—. S.BankgeieNIch. 87.00 zier -vodendach>1i.2b tzideniio 91.00 9t. Ist I07.2st IV2.N0 r°rim.N..».P »2.00 ,4« 00 >29.0- Sv.tb 20.43 20.30 so.c-v >«2,oa 19«.bst >23.70 ft. Roien Rust.Rota« Kette Rachbörsa. ilredit 4L« «0 kioatldahn 493.00 Lomdarden 2V8.00 Diiconlromw.WS.ga Lanrahüttr -, V°nm.U.-S.V. «2 00 »iosgoi, 4I.I0Y, 277,bst Id.Id b».40 lSS.b» «o.go oz.b» 9i.20 SS.L0 »o.Ist.-Pk.-A.ä. —, KeNenktrcha» Ivd.zo veli.Rordwest». —. Körnet 72.(0 do. »deidol 290,7b DonneetmarNi. tst.on vulchltebrad.lt. «l tstt-och Nudstobi I3b.bo Reicheud^Pard. äo.do 80, Rullenv.a. 74.S0 Veri.-rr.Sl.Vr. 4t 3V 8«, Rüste» do. S«.«0 o»e>Sor.8st. W2'20 stoni.Redenb. «t.» „ktaaldd.-P 389.dN Lächi-Suhstbls. 91.bst b'dovoind.-Pr. >02.io Harimann >22,o0 Dük-Vodud.iy». SV.«0LanchhL»,mer b8.b0 Sa>ij.Pr.t 8".2»i do. converl. 78.70 9md.»st».Pr 2-t.7n.2st Aimmermann 92.,N Illrkeolooi« 8d.no Schöndrrr Tabak 92.70 Tdch>.«,i<knu . vest.Nrdwd.Pr. 83.t0 Loidrta vest.strrdtloe^ «bb.ov d°.I,.N.i»ibid.> 8I.7V Hevdenrrtch raemlt.vaut itI 00 Audls«b.Pr.I.S. »S.bv Wird« »,«»,,«. «. Avt». ». » ».». Lioattsaeiere. IBuscht.Sl.-A.V 80.90 L-lpztg.Iredit ä°/»Sächi.Re«r 8-.nagest tN.oo Leivzig.Bank o.lSb» 8°/. 98 7» Beck«enu»sch. ' ^ ' o.'8t7 INI.»»Germania ». >8»2g8«»zqe. I0-2.stv'»»,jeru ».I»b2«8«»^N. >02 ooHariman» Sächl.-S-dl.«. IN9.8V »eil« .... ii-bau-Aittauer t»2.7v Schönderr ltt.Nstj Prioriläien. Landrente,idr. 98.L0 Soldrig I07.t» Letpz.-Dr»d.t3,„lo>.7n rredd.Ani.t',, IVS.to'Souderm.Stter 78.0N «uzig.Kpl.ty,l»».no »dI.t°„Psdr.ar IN2.7N Wiede bk.2.3 2iu!ch i. 8>.bv vraunlchw.vr. ISS.stv Aimmerman» 92,vst^da. vdoid ,93.00 «Vien. 28. Aprii. Schlug-üourie der a,Miellen BIM». Pai'Ierreul« Sv,t0 aredilaclien 28>.in Durale» b,8Sjwten.vankver. Silbeirrnl» SU <0 Sl.-klik»b.»A, 297,70 Silbercouponl ,00.no!u»g.Sr«d!i Soidrenie INb.IN EaUzier 2»2.7N D.Marknoien 8,.7Lik>dethai Ungar, »oldr. «t.7st Snalo-AuNr.-B 9« injNordwestdahii ISt.wWechieiPart« I8«Ner Lo»I« —, viechlela.Lond. >2«.20,Urion baut 7d 2st!WrchieiIraliks. —, »««dorden l27.va!Ra»o>e»n4d'or ».WMarddad, 2Z.i>st!TadaI —. KennNne, 2» Avril cvisietelle kchlubeonrse.i veherr. ilicdtl 228>/t Slaatsdahn 2«0>,,. Lomdaeden I0I>^. kttderrente «-,4. IstäOer Loos« U3-,,. Vrridne: vani >20>i,. «aiizter 203-,,. Daemüadier vani >40. »oldrent« 8d.3i, Wechsel «ui London 204.3». Wechsel »ui Wien iü1.7d. Spanier L6-t>. Ziemlich seit. «teau». 28. April, -kVrodukleudbeie». ;<Echluä.i Weiler: Schön. Weizen U»° W. Id» lstt. April.Mai M I7ü.d0. Juni-IuU M. >79.70. Sevtemdei- »örloder M. >S62b. seilest. Rogo.n ioeo M. ItS.oo, Adni-Mai M. >49.79. Juni- Juli M. IbL 7«. Skplemder^2clode, M. Id«2v. - 800« gek.. seilest. Sptriku« loco M. 4,.8N. Apnl-Mai W 42 V0. Iuii-Auguü <4.20. August-Sept-mder M. 4L.V0. matt ««bist U>ca M. L9.SV. ApeU-Wai !!>!. bN.bst. Septemder-Ottader M. »S,SV. kiffest. Haler iaco M. »r. Apiü-Mai M. >44.29. Mai-2ui>l «. >44.29, test- Paei». Ans»»,«. 3°/« Rente 77.93 »>72erANIeItz4 >98.2N d°,«J,ai.Renl« 92.25 Siaaltzdadn S97.S0 Lomdarden I07.N0jTiirkrn b2.NO,2. Lrient ds.oojmust. Noten ». >7'2.no Dur-Bod.H.vr. ISt.bn vraa.vul2.vr. 8l.n03ideinn.vankver.9t.ost »(Norod.»old 89.29 Sachi.vaul lId,b0lP«lia»l«Pric>en IS7.0U Vre««nerV°nk U9.80 >33 00 Weimar.vonk 79.00 128.8« LeN.rianknoieui8t.gt Amsterdam London kurz do. » Monat ,!ari« Wien «.«. do. 2 Monat wechlei. >08.90 20.«8 20.29 Sv.g. ISI.8N ,60.70 98.50 279.75 1SS.NN V I!- Ni Mk ff! u
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