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Nr. «v — vrsack,,«» R»sGp>»Ii««». Ssit« » — Lontas? äsn 8. Llllrr 1886 »leine Plaudertasche. In Th.atem nnd Konzerten sirht im,n oft B.cstvn.n aus Plätzen sitze», aus die sie i» Enväguna ihres Standes wid ihrer Mittel nicht hinaehvren. Es ist unschick lich und beweist wenig natürliches Taktaemlil. wen» beispielsweise daSLadensräulein Abends in der ersten Rangloge »eben der Daine atbänig die Thär öffnete, aupradirte und verkaufte. eischkiut, der eS an, Moracn ga,ü unterthäuia die Thür öffnete, tzcliuhe vder andere Bekleidungsstücke auprod, Der zailiiilihude Kausma»» nnd Gewerbtreibenve wurvc iviaiei Bußanjs nie thuil and ebenso wenig vvn leinen Untergebenen dul de». Allem, er,ahn er denn immer, was aiißergeschästlich voraeht? Leute, die auf sein eigenes Thun und Treiben achte». Einnahme» u»d Ausaaben kvntrr>llire», de» Ausichwuna des Geschältes neidisch versvlaeu, sind geimg varhauden: aber selten niu»»t sich Jemand die Mühe, private Ungehöriakeiten des Personal» anzmeigrn. Viele gl,iut>en damit einen unwillkommenen Dienst zu erweise», sich selbst zu schaden und alsDenunuant bloSzustellen. Andere denken ameli- kanvch, das liecht, sie finden in der Metamorphose des Arbeiters und der Arbeiterin zum Gentleman und zur Lady nichts Unpassen des. sobald Geld vorhanden ist. Geld I Um dieses kleine Wort laue», die Meinungen und Begriffe von Anstand. 5>aden Diejeni gen, dir ünentl ch als begüterte Männer und Krauen austreten, auch wirklich Geld, waS ihnen gehört, was sie ohne Bedenken, ohne Gewissensbisse verbrauchen dürfen 's Tie Krage fällt schwer in's Gewicht: benntwvrlen wird sic Niemand ohne Scheu, den» wer wäre sicher, dass er in allen Kälten schuldlos dasiehe, wer könnle sagen, daß er zu sciuem Porlbecl noch nie eine Unterstützung ver weigert, die Förderung des allgemeinen Wohlstandes, der Wissen schaft und Kunst nnlerlassen habe, — Von dem unzweckmäßigen Verbrauch des Geldes znui nnberechlialen und unerlaubten isl ein tarier Schritt, der den Kvnslilt mit geivissen Stras-Gesetzen nah. iireiit. Kür ein Theater- und Konzertbillrt erster Oiialität, sogar bei Patli Preisen die Kosten auszutreiben, gelingt schliesslich Jedem, Hvffärtige dachen wochenlang, um ein paar Stunden zu prahlen: herzlose lassen aus dickem Grunde ihre Angehörige» Mangel leide», und Meirichen, denen Genuß über Ehre und Sitte geht, verschleu dern das Nothweudigsie. verlieren, um ein Vergnüge» — sich selbst. Zu de» Letztgenannten geböreu insbesondere d,e Besucherinnen asscnllicher Zerstreuiuigen, die ein eben erst erworbenes Kleid, ci» Möbel, einen Schmiickgegeiistand, bv» Elter» und Großeltern ererbt, ein liebes Andenken aus der Jugendzeit, zum Trödler tragen, oder tie Befriedigung ihrer Wünsche geschenkt verlange». Ganz abgc- iehen von, weibliche» Standpnnkle. dessen Wahrung tausendmal inebc Rücksichten svrdert und Widern muß, wie der männliche, weiß j der Ve,nünstige, daß er für ein Geschenk früher oder spater eine G geiilc.stmig ichuldck. Tenke» die Dame» hieran, die stolz und loten uiiihcrblickciid. ans dem geschenkten ersten Platze über ihre ärmeren und weniger „llugen" Geiwisiimen, denen der letzte Platz noch zu lhcner ist. tcinmphiren? Gewiß nicht. Und ivcnn »nr inil dem jecveiligen Großlhun, mit der Tänichniig über Stand und Bildungsgrad nicht noch Belrng verhuiidin iväre! Es ist Betrug, Viitzmchei', elmante Kleider aus Kredit zu entnehmen und im VomuS zu wissen, daß sie nicht bezahlt werden Name». Sv lange Z inand »i den Grenzen bleibt, welche Geburt, Stellung nnd Besitz aezogen haben, ist er nicht gcnöihigt, einen Schcinaiiiivand zu »lachen. Eisi mit deniTprnng »berstne Grenze, »iit der Ueberhebungbeginnt die lelbslgeschafsene Sorge. Selten wagt sich ein Mädchen vder eine Krau im ichlichten Kleide unter elegantes Publikum. Die angeborene Ettel- I?ck arbeitet mit Hand und Fuß gegen etwas ganz Natürliches: liege» die Wurde der Beicheideiibcit. Sieht die Aristokratin — mehl :a veeivechseln mit dem weiblichen Emporkömmling, der gern zu !e» Aristokraten zählen möchte, aber AUeS, nur nicht die arislokrn- ucbe Gesinnung besitzt — eine einfach gekleidete Ericheinniiß »eben ibrem Slnhle austauchen, so dreht sie ihr gewiß nicht geringlchützend den Nückeii; wider das ausmUende Kleider-Proletariat macht sic Fcaul und z>r-ir mit vollem »,'echt. Die Unwahrheit. das Mißver- !all»iß zwischen Kern nnd Schale stößt ihr Furcht c,n. Der prak tische Burger und die umsichtige, solide Bürgersiran und Tochter l»ßerii ihre Abneigung lauter. Nach ihrem Dafürhalten ist jed.r stüldrinaliiig. sei eS wo es sei, direlt amechlbar, Ncil nicht miß- .iivernel,enden Ausdrücken nnd Geherdc» gloislren sie über die Putz- inaniiell und das Stubenmädchen, die »eben der Geheniuathsgallm idcr Freifrau Opernglas und Fächer handhabe». Beide sind in der 'liden bürgerlichen Schätzung von diesem Augenblicke an tief ge nucken, sie haben in Zukunft weder einen freundlichen Gruß »och Vertrauen zu erwarten. Wie dornenvoll gestaltet sich aber das Daieni, der Wandel und Handel ohne Vertrauen. Ist nicht die lleinste Handlung: Frage und Antwort, geben und nehmen, kaufen ttiid verkaufen re. Vertranenssache? Viel kan» der Mensch verlieren und verichmerzen, nur nicht das Vertrauen. Manche frage», wer sie darum brachte, beschuldigen nnd vcrnrtheilen Andere nnd ver- aessen. daß der Keim der Schuld aus eigenem Grund und Boden wrießt. Vertrauen will errungen nnd durch Selbstbeherrschung ge lastet sein. Die anspruchslose Erzählung eines Vorganges, der in dir Nachbarschaft L. vor Jahrzehnten staltgelunden Huben soll, lege >,!li m der rechten, einen Brief in der linken Hand. Artig trug er nach dem Herrn. Die jüngeren Beamten steckten die Köpfe zu- z iminen, lachten ironisch nnd wiesen den Mann ohne Uinständc in w Privalkabmet ihres EheiS, erwartend, daß er dasselbe im nächsten 'Augenblicke nulcr Schcllwortcn verlassen müsse. Ter Bankier, der weben em Ansternsrühstück beendet nnd seine mit Brillanten ge- ia,„mckten Finger in kölnisches Wasser getaucht hatte, sah verwundert aus die blaue Blouse, nahm zöuernd das Schreiben, las und er kannte. daß er es mit einem neuen Kunden, euien Leinwandhändler .ns der Lausitz zu thnn habe, der ihm einen Kreditbrief von 500 obaleni überreichte. Theils ans Gewohnheit, theilS ans Neugierde, knüpfte ec mit dem Manne ein Geipräch an, lud ihn zum Sitzen eia und freute sich über die ungezwungenen Antworten und die teiugcsmidcn, allerdings etwas urwüchsigen Ansichten, die daraus bcrvorblickten. AIS der Lcinwandhündler nach ungefähr einer halben Stunde gehen wollte, bat ihn der Bantier. am nächsten Tage beun M st lagsmahle sei» Gast zu sein. Der Mann aerieth in Verlegen- best und sagte weder Ja noch Nein: der Bankier aber iah die Sache tiir abg.macht an und beschloß mehrere Freunde noch zu Tisch zu t neu, »m sich mik denselben über den unfreiwilligen Komiker, dessen stchchuiig schon an und für sich Heiterkeit hervorrnicn werde, zu münzen Am andere» Tage vcriaininelte das Haus des Bankiers eine anSerl.seiie Gesellschaft. Herren in Frack und Uniform. Damen in rauschende» Seidcnrobcn standen plaudernd und scherzend in den Salons. Bei jedem Geränsch richten sic ihre Blicke nach der Thüre; >s war ihnen nicht srenid geblieben, wen der Hausherr erwacle. Hbichvn derselbe prinzipiell Jeden einmal zum Essen lud, der von mswätls cm Empfehlungsschreiben Übermächte, so halte er doch in diesem Falle mehr die Belustigung seiner vornehmen Gäste, als dst GastireundichiNt im Auge gehabt. Tic scslgeictztc Speisestunde kam heran. die Diener warteten aus das Zeichen zum Service», der Leinwandhändler erschien nicht. Man grollte, ging sich in Bcr- miilhnngen, der Vaistier schickte Bolen aus, schließlich wurde aber doch den luxuriösen Sperren nnd Getränken wacker zngcsprvchcii und der eigentliche Zweck deS Tiners vergessen. Eine halbe Woche mochte schon vorüber sei», der Bankier hörte und sah nichts von lemer originellen Bekanntschaft. Ta, bei einer Spazierfahrt in die äußeren Anlagen der Stadt, bemerkte er, von Sträuchem bolb ver borge», einen Mann im blauen Lcinwandrvcke aus der Erde sitzen. Sogleich mußte der Kutscher anhaltcn. Der Bankier stieg ans. trat leise näher nnd fand, wie er vcrinulhete, den Lausitzer, der ei» Stück Brod und Wrnst i» der Hand hielt und beide inst dem herrlichste» Appetite per,ehrte. „He. guter Freund, was mastst Ihr denn hier?" Betroffen schaute der Ängelprvcheiie in die Höhe, nah», dann seinen Hut ab, grüßte in der ihm eigenen biederen Weise nnd erklärte, daß er ioebe» sein Mittagsmahl halte. „Weshalb habt Ihr denn neu lich meiner Einladung nicht Folge geleistet?" — „Weil" — der Leinwandhändler zögerte lange nnd stellte die Geduld des Bankiers ans eine harte Probe — „weil ich dachte, es könne nicht Ihr Ernst sei», einen armen bescheidenen Monn wie mich in Ihre SlaatS- zimmer eiiiznlassen. Ich weiß nicht, wie man sich bei reichen, vor nehmen Lenke» benimmt, und Angerniß geben oder ansgclacht werden, mag ich nicht: da müßte ich mich ja vor mir selbst und vor meiner Frau nnd meinen Kindern zu Hause schämen. Nochmals danke ich recht schön snr den guten Willen und nichts stlr ungut I" — „So, so. Ihr wäret zu stolz nnd mißtrauisch?" — „Mißtrauisch? Nein Herr, daS bin ich nicht, nur vorsichtig: man darf die schönen höflichen Worte der Hochgestellten nicht immer für baare Münze nehmen, sonst ist man unbescheiden und stiegt wie die Mücke in s Licht. Außerdem wäre mir die ganze Sache auch zu thcuer ge worden I" — „Warum nicht gar," lachte der Bankier, „ich hätte Euch doch nicht bezahlen lassen?" - „DaS weiß ich schon; jedoch hl, woraus" nicht in dem Leinwandkittel und den Nagelstiescln komme» können, sondern in Frack nnd in Lackschuhen: zweitens hätte ich dem Be dienten ein anständiges Trinkgeld geben müssen nnd drittens wäre mir von der Tageszeit, die ich für mein Geschäft brauche. die Hälite verloren gegangen. Rechne ich das Alles zusammen, so reicht cS bin, mich eine volle Woche und noch länger zu beköstigen I" — Nach dieser klaren Darlegung wurde der Bankier sehr nachdenklich, drückte dem aufrichtigen Manne die Hand und sorderte ihn au«, an, nächsten Vormittage in geschäftliche» Angelegenheiten im Comp toir vorznsprerhen Pünktlich fand sich der Leinwandhändler ei», passirte abermals die Musterung de» Buren »Personals und wurde vom Ches «reundlich willkommen geheißen. „Ich wollte Euch nur sagen," begann dieser, „daß mir Eure Drnkiveise außerordentlich ge fällt. Wer io ehrlich mit sich zu Nathe geht, so solid seine Ver hältnisse nusbaut und so praktisch rechnet, verdient die größte Hoch achtung nnd das rückhaltsloseslc Vertrauen. Letzteres kann ich Euch sofort beweisen. Ihr brachtet mir einen Kreditbrief von 500 Thalern; ich erhöhe ohne jedwede schriftliche Garantie de» Kredit um daS Vierfache und stehe Euch jederzeit zu Diensten l" Tein Leinwand händler versagte die Sprache, er fuhr sich mit der Hand über die Augen, sie glänzten als ob Thränen darin ständen. Dankbar nahm .r das Anerbieten an. Von Jahr zu Jahr wuchs das Geschäft, wuchs der Kredit und daS herzliche Einvernehmen zwischen dem nable» Bankier nnd dem braven Manne a»S der Lausitz, der trotz des beginnenden Wvblstandes nicht aushörtr, seinen Leinwandkittel zu tragen und jeine Mahlzeiten da einznnchinen, wo er am billigsten und schnellsten wegkam. — Giebt die kleine Geschichte nicht viele L.hr.n? Möchte» sie doch Diejenigen hcrciuSfinden und beherzigen, bst nach vornehmen Kreise» lechzen. vornehme Bekanntschasten suchen und darüber ihren Berus versäumen, ihr Fmmlieirglttck. ihr vsstttlliches Aniehen und dieZukunsl ihrer Kinder aus's Spiel setzen. Tie Ehre, hier als Staffage, dort als Noihbehelß im günstigsten Falle als geduldeter Fremdling angesehen zu werden, ist sehr frag würdig und kostspielig. Der echte, allein erlaubte, ja sogar unent behrliche Stolz gebietet: in keiner Beziehung anders uns mehr zu scheinen, als man ist I -o- »»». >»»««ll. Is. AmSeeLt». I. (Dwvoldiüw. Platz), sprecht,.».Gesellt.-,Hals-, Haut-n.Blasenteiden lägt. 9—'/«3. Sonntags nur9—'/r.-l2.DienüagS „.Freitags auch Abbs.8- 9. «p Für säinmtl. GesciileesttSkrankti. n. deren Folgen re. d niännl. u. wecbl. (8rsr1»l., sowie s. Blase»!., Oberarzt a D. Dla«il,«>„I«»>'5, vrakt.Arzt. Zu spr. von '/e9-'/r4 u. Abds.7-8. Nenstadt, An der DreikönigSlirche 8, 2. Etage. Answ- briefl. In der I»e. »>«„',che» stomöopatli. Prtvat- klinik werd. alle GesctilectitSkraiikUeitcn. sowie Pollut., Ona nie, AuSfl. n. die Folge» von lleberanstreiignng des Körpers und Geisles. -türken- „»d ltnterleibosetiwärtie ic., die oit den srllhz. Tod verursachen, laut.V4täl,r. 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I lvü« a -lulL l2»travt und »llr«»i»h«»n8 (.1. -n) äcl, t in allen ^i»,»«h, hvn. ßl, I»n«> I.t«iH^I»rc >.,I«,>i. Liede s kspsm-Assin bürgert sich in Folge zuocrläillgen Ersolgeö bei Magen« tatnrrh iimnet mehr ein. - krönte ltL§sr van siebvearr nncl karbiss, in ciurelixahenci nsnöll 4ku8tiihnmMN uncl »uvrlmiwt vorrü^liebon Leimstten. sertij^ar gesttüirrer unst siu-hizer in veosatsn ^rrnnzrsmenta O'alten-vrapirunMch mit hoekstohon- «lsr ll-strs unü ölsi - korlen8ticltoroi verliert, mit Leiste»: Leisten- unst streikten Lillr - Istu8cl> - lAnÄtLsn versslien), in I5ii>,on xsna» ru ston stsrssx-'l'ailleu pccüsvnst. Leiste Lrtilcel erMban 7.n-Ammsn- tzv8t«llt obno jests Leliceierwlcoit vor- rli^lied pa88vnsto. «eiir lcleist^ime unst ^anL nn88vrorstentlielr proisveortbs Oostullwv. kicll.kliMiiitrei', 18 18, liktrtorrs u. 1. LtriAO. UGkMMMLvKUIlK. Für noed Knr2ö 2sit. LiisvvrkLuk I» allen Apotheken Dresdens und vielen Sachsens?! 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Erstens hätte ich' Waschbecken, Äesche, Schüssel«, Nachtgeschirre u-A. und polstsvivssnsn Ve§sn vollstLn^Zsr VeschLtttLutzLde Kvriodtliod LNKvmolcket ii» Idrestl«», IfRviitL«ti^»l88v Hlr. 3, I» sollt Dloliv, «ohv»is, HInnL un»i sollt Roaabaniii »»«I seilt Alahngonl, LU ZLLLSQ LivrLelitunASü xa.886vä, - ru fü8tM8atrton kreigon rum Vorleauk, a>8: eebt IVuaahalil» keillls. lAstpütsllvl« mit rotbon vrsll - Lsstarmntratran unst K«üllci880ll 10 DKIr., aelit eiclione t»»t.sl»t-1'1aol«« ru 18 ker- 80N6N (ausriokbicre klattoni, stoi-rl. kiu88daun> 15 Dlilr., seist R»»dchalilll - t^Islelseecollrülllt« mit 2 'tdürsn 10 Dfilr., «clit oiebsns Kpvl-isatNkls 2's Tblr., eebt Xli8>g>h»ul»>- vüollse- unst ksplstr« Ixolii änles, storxl V«etlv«8,2t>st r se.lits ^««»IdlToli,-8»lan8,oI>eltl»It« 10 Dülr., oebt siekens ttütrst« (Kslmwsimee-Ltvi) mit 2 Dliürc-n LMzisrev. Lpswe- .4u8rliztsv Mist 6s8e,I,irr-8eI>rünIion 75 stststr., seht Xussbaum 2tliüriös HV«avIlti80l>« mit eelit carrniMsIisin dlannar 8 2'KIr., circa 2"/o ültr. Iiolis Lruinorlux niit keinen Lteebvreisn nnst oueclcsilherbslo^tsn Xrv8taIIxslst8ern, sollt Xlibcat».- n. Vl«lIseMi»ls»r«I 7' s kblr Ki»ll«»,»-I»o>^<«e-tl»e>»it,iroli mit feinsten Llüsebbsrüxen i» allen kurve» 48 '1'Istr., eebt eicköno antigue «escliiiitML I»li»Iuli»ats„-kiolll'slldtiGoh« mit Leten-^usrüxen, eckt oielwne »>dvl,«>»'iaoUrä,lIi«, mit Liiiriclitunxs 30 'klilr., 8»,,«« 8»»I«»«> - ^Ie»i»tlti»l'8 in oebt Kussbanm mit feinsten ?IU8eübo?.üew:>, asts 10 s-oxellstlinsten kestelienst, 95 Tblr., eoht DIl»»i>>«>»«>l»>»-lrilt1l'ot mit strei Lciiränlcen, seist oarrar. ölarmorplatte 33 Ost,Ir., «lei-eiiittlelo (kein Oelstrnotc) 5Viener unst vüsselstnrfer -leister 4>/r '1'tilr.. ttozr»>l«»1s«i's mit Ist Taxe xnt sreliensten 5Vorken 7 'Ililr.. xanre Si«I«»l«-t2llle1olit>i«>iroll in Lelnvarr.. malt unst dlanß. bialsn- t^wlatsi - tü»r»lttllro» in sten feinste» sclnveren fr-rni!. Leisten - Oollstins-Lerüaen , eelct eichene Vor- <l« os, Fiitslnvtl«-. llilll 8srdiet»«oll«. Xuia«- I»»»lli«»->'»l»tl8>«'I»v, lein aussrele/rt. 5 3'I>Ir.. s«-I>t Xiiss- Hnlllll-Knnsidax, steril Itoi r«>l-8ol»roll»tiigeile nit ^eten-^usrilxen 33 3'Istr., Xliaallkrilii, «»vnlo 8«ph»- Dlaodv mit rvoi Lllulen anf Kellen 6 'l'ülr., ein grosser Losten 8»>a»l- l»»«t ^villln-Dopptoils in sten feinsten Dessins 5ßL Tblr., socvie 8,»Ioil»N,»i,l'-ll,oIlli8tüliIv mit xestrebten Läulcn 2',s 'l'tilr. Voi-lrniil'abiinnllon: krüli 9 bis ^bdcnsts 6 Obr. s «0r1tL8trL880 s, M Iiiitkö Leits voll: FellrLLrkt. F«li«d,rhiite.tFLL neueste Forme», M» fr »* sei »sie Farbe», 3. st. 5. 6, 7, 8 Mk. -c. ^KinVer>,iite,Lß'W°'L KsiifirmanSciitzjite, stlivue Forme»», von I M. 50 an. I «lraollulls und I'»»»to1I«li», gl ötztrS Lager am Platze. llvM- »»st 8Mil«Ml>ii'»i« vb »nvddok. L'lAL 88 Lunonatra»»« 28. vis-a-vis der Nölirbossgaffe. Nevaralnrea prompt und billtgst. -^2 st.szl