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Dresdner Nachrichten : 03.10.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188710033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18871003
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18871003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-10
- Tag 1887-10-03
-
Monat
1887-10
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.10.1887
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iS nach deren -hlthnend wirkt > X. A liinter» igebnnacn fast mranitat bleibt :n der Neuzeit ie Güte haben, „ Rotteiiburg" i Italien leben. Iiiredc reit' der lios mit „Hvch- jlichen Gnade» >l Joseph von »r! Im Con- or Kurzeni von >>»chc» alsAe- L«ebl>aber von u Eichhörnchen dasselbe event. s nichts! den. Antwort: io ist eine Be- e Sie anqeben, tark heziveifeln), ilicein dortigen Pitzigen Dienst- lange war es ge» Ende des ein Jahre 1858 rfte bis 1. Jan. , das; in den >ee Herrschaften Massen? Bis ostenirei zn be- i und eS bleibt l fordern. Es S würden die- ern etwas ans- herZeit meder- gebliche Arbeit n bciin Garde- >er ein Wallach ie-i>iegiiiieiitcrn h die Antwort el ArineeeorpS !ei» dasGarde- chen Armee ein wen und wird Int?" - Ja. abe ich mich zu nm die sogen, ästuen 1880 - 81 Eavaleciecegi- 'ebc über." — ab, wenn Sie ii chi erhalten sezirksseldw.bel. tselche Trnppeir . HoheitKron- r geführt?" — arps, erhielt je- sauiiee), welche . und 6. Eava- m Euviedcrnng von mir angc- hr die erhaltene keineswegs im ete Strohe von dert zn lverdcn, mne Bieter gc- inmal befahren, o»t grLnKrte« nitzirh verkehren iiiaeben wollen, der Willlichkcit d das B'cnlitz leivnßt. deshalb rc. Srhiiörken nial mit seinem ffer cnlicheidcn oohl Vorher erst Kmdcrerziehilna können. Nach :h geglückt, eine n Eigenschattcn as ivar ii» Jn- enii'ch von mir. n erfahren, das; eng nnteriaate, »wies. Spielten »> Nand eines atheit unerbitt- 5r»ele» ist den die Jnaendlust ,t ans Büchern 'linder, wurden soviel tummeln gcrnthen: mein den. Aber eine kann unmöglich ordern". — Ich recht verknaxter en Lage, n stehen i sind: Minen. klommen. iltelbarer e Woche vssegen nt. Ge- msik mit nnsik ge- . Es ist „S Alle» tigt sind, cgneinen ni. Der sinzelnen bauptcte Anruien SI.Blasü. E» salschen Gebisses mit ^ Js. Nt. „können Sie mir vielleicht anaebe», wie man isetlslecte. welche einen, nassen Abreibe» nicht weichen wollen, von einem Spiegel ciilsernl" ? — Ten, Wasser, mit dem man de» S putzt. ist etwas Schlennnkreide beizniuaen, wird das ÄlaS dann nicht re,n, w sim» die verinciutlichen Fettflecke aus der Rückseite des Glases im Belag, und muh dieser erneuert werde». »Befreit da» Trage« drei Zähnen vom Militärdienst?" — angeben, >«» n . Dem Wasser, mit dem »landen Spiegel aa, »nt »»Martin Sch. „Die Wi»ters;eit naht mit den langen Mmdcn. an denen man sich so sehr langweilt. Damit ich nun an eimae» Abenden Unterhaltung habe, bitte ich um Angabe eines PneiilS, in welchem man sich gut aniiisirt, wo es aber auch ge bildet und anständig zügelst. Am liebste» träte ich einem nnin- kalisci,-theatralisch bez. dramaliiche» Bereinc bei." — Sie müssen nicht mehr verlangen, als ei» Mensch leisten kann. Wir haben in Dresden ca. lOlt Gesangvereine, 25 dramatische Bereme. 50 Lele- krturzcheii, ebensoviel WotstlhntigkeilS- nnd UnterhaltungSvereine rc., die alle zu nennen zwei volle Svalte» bennspruche» würden. Suchen Sic sich ativ selbst etwas heraus, was Ihrem Grschmaci enlspucbl. Urbrigens gründet ein hiesiger Band>mionipiclcr dem nächst emen neue» Gesangverein unter dem vielverheißenden Titel „Keuchhusten", Vielleicht wäre das etwas inr Sie! I?) Meihe» „A. vehanplet, die bekannte Strolche im Dreivieneltatt „Komm herab, o Madonna Theresa" rc.. oder eine Text nnd Melodie nach ähnliche käme in der Over „Don Inan" Vor; B. sagt: in letstecer Ovrr exislirt nichls dergl., svndecn gc- »oimle Strophe nebst bekannter Musik slanmst aus TellingerS „Don Eeiac". Wir bitten mit baldige Enticheidnng der Frage. da mit A die verwclleteii l! Nc'k. loS ivird. Ich halte richtiger zn sagen Ton Ina», nicht Dong Schuang (iranz.). Hab ich recht?" — Die von Ihnen citirle Melodie exislirt in „Don Inan" nicist.... A. bat alm verloren, llttchlig (d. h. spanisch) ausgesprochen heisst es „Ton Inan", »ulst „Dong Schnang". Die eiwetteten st NU. könnte» Sie übrig.nS inr die Ferienkolonien einieiidcn! G e in eind e v o r sta » d zu St ens! adt bei Leipzig. „In Nr. Ulli Ihrer geicliätzlen Zcitnug ist in, Bueitasten an^eine Anfrage ans Waldenburg >. S.. oh Sienstadt bei Leipzig Stadt und 'eil wann sei, eme nicht vollständig richtige Antwort Ihrer seits enheill wenden. N'enstadt bei Leipzig ist zwac Landgemeinde, aber ein », nnmittelbarer Nähe von Leipzig gelegener, »ach städti scher Act angelegter großer Bvroct. Derselbe besitzt breite Straßen, eine» grvhen Marttplatz. stattliche Gebäude und zählt nahe an !>M Eniwvhiic'r. Ich ecinchc rc." - Ihr Wunsch ist mir Beseht! I"» Treu e Sl b o » n e » ti». „Ich bin in einem Geschäil und wurde nach Schlich desselben noch »ach der biesigen F,a»llin- ilmllc gcicbickt, n»i ein Packet dort abiiigebe»: ich nahm den Weg durch die Sclminestcalle, aber o >v,h! Ehe ich »och an die Franklin slrakc kam, um ich imon mehrere in Finsternis; siebende Nenbanlen. welche nur durch ein ll'mes Oelläinpchen bezeichnet waren, als ich aber um die Este nach der Fraiikiinslriche bog. Ivar eine wahrhast cglwtnchc Finsteiniß. Obgleich dor! so schöne und grosse Häuser siche», so ivar doch kem einziges Lichtchen an der Striche und ich NU grlbsickttig — Wkb mel stheen«. net« VummUnrgen —f olche Dinger kann mer nick aut tragen. — Dazu wrrsckst Du zeig' meenen: „Das iS richtig; — Weihe Wäsch' ani .Halle iS sehr wich- und tig, — Wenn mer heiztedag Ejsekt wist machen." — Darum sag mer doch vor asten Dingen: — Wie mach' ich den Gnmmihalsiing reene. - Was »ms; denn in Anwendung ich bringen? - Wenn der Krage» iS geworden schcene, — Weih, wie eures weihen Schwanes Schwinge», — Komm' ich Dir an Fegen Strammer- beene ü" — s — Ist Dein Gnmmikraaen gelb geworden. — Tan» nimm' schleunigst reineö Terpentin, — streiche damit Deine» gelbe» Balermorden — Lege dann ihn dahin, wo die Sonne schöne schien. — Weih wie Schnee wird er alsdann bald weedeii, — Zieren dann ans's Neue den schönte» Jüngling am der Erden. M. Ramm< ingling inber gen zum 50-Psen>r>g-Verka»s Arükel in §>lech ?" — Kllchcugeräthk ...... EbieirpieiS von Herr» Aua. Hoss- . . Dreierbrod erhielt Herr Bäcker- Jhrem Geschmack »reister Ncnr Ehrlich, Freibergerplak 20. »*« Elster Ah. „In den „Nachrichten" stand über die leiste Bovtswettfahrt, dah Artus ü Sekunden ipirler als Triton anr Ziel nnlcingte. Wir streiten uiis^riim dnriiher, wieviel daS wohl Bovts- „Welche Firmen serli- und Sprelwnaren zum SO-Pfeunig-Verkauf liefern Otto u. Eo., Sudenbura-Magdeburg. »*»Anon. Antwort: Den mann, hier, kür das vorzüglichste D»e>crvrod erhielt Herr Bäcker- Halle das Unglück, über de ich zmn Bewusstsein kam. > Ltrahenda»»» zn stürze», ivo ich, als! Naie zwischen einem Gartenza»» lag und es ist ein Wunder, das; ich »nr mit einer Perslauchnng der linken Hand, einige lstane Flecke nickst gerechnet, davon gekommen tun. Ich glaube doch, dah auch dort, an lo einer Strahe die Besitzer von der Behörde he>»»ge;oge» werde» müssten, Strahenbelenchtnng zu beichasse»: ivarnm ivird cS denn in allen anvecen Stadtlheilen gethan ?" — ES steht ans dem kiilischen, am Stadleade gelegenen Stadltheile. wie Ivie »ns überzeugt baben, »iir erst ein Ha»S, cs ist auch, wie ans einem der letzten Nalbsberichle zu crichen ge wesen. die nächtliche Beleuchtung dieses Slrahentheltes bereits be schlossene Sache. Wegen Erhebung von Schadenansprüchen wenden sie sich mir an die Etadtkasse. S l a m in r i s ch bei „ N ante". „Sie würden uns zu grossem Tanke verpsiichte», wenn Sie uns darüber Ansscblnh geben wollim. Ivie sicb das beliebte Mitglied des Ncsideiiz-Thealers. .Herr Scarle, ansstuickst" — Das Sicherste ist, Sie laden Herrn Searle lSörlci z» einer Flasche .Heiduck Nioirvpol ein und fragen ihn bei dieser Gelegenheit selbst... ee weih es nm besten! A b.. E ö l l n - M eis; c n. „Sind die König!. Kassen in ^wvm'.ia.lstcidtcii iGnlerkasse rc.) nicht verpflichtet, hei eintrcten- dem Äangcl an Kleingeld sich solches von grösseren Kassen z» ver- schasscü, um einer dcracligen Ealamität lederzeit abhelwn zu können?" — Nein: eine allgemeine Beipflichtung besieht in diewr Richtung nic!st. Möglich, dah im Einzelialle eine solche Vermitte- lrmg erfolgt ist. Ä >'., Dippoldiswalde. „Bei uns zeigt sich jetzt Gott ici . .,! einige Banlnsl. Einer unserer Baunreiüer hat um Uebcriaming st ,dt>' he.' ^ZauarealS gebeten. Freundlichst hat der Stadlralh „,V>" > eiagt, und zwar eimniitlug in fachgemäher Würdi- gnng der hiesig'.'» Berhältuisse. Die Stadtverordneten dagegen ha.bct! II. A. ' .'.s Bedenken, das; das . . . Feuerwerk der Schntzen- geiell'chail, ihr Schiene» ans städtischem Grund und Boden abhälr. den beabfichtigten dKenban gefährde» könnte. Geht in DreSse» auch cm F.»erweck ober ein Bvgelschiehcn über ein Bau vorhaben. da N.I>., daz't bei Entgegenkommen der städtische» Bcr treliiiig ha gg ans gröhero Ausdehnung in der Nähe des Schief;»»... h..,; zur Erdöl»»,g der Steuerkrast der Stadl g. ii kann?" — Laut eingezogeucr Erku»dig»ng ist >i b-erordnetentvllegiNiiis ;>var gelcgeullich mit bemerkt ' dem Iragliche». vom Banmctster Klotz gcivüiischteii maeiwak nicht angelegt werde» möchte, da nach An stch.nr ein F-eueeweck beim Scliützensest nickst mehr ist seine Behanplnng und Ansicht, welche wohl bei ein Lächeln liccvo'gecrtten haben dürfte). In Hacwttache bestellt aber die Diss-nc»; noch darin, das; der Bau inltemcmner Klon pro Scheffel nur !XK1 Mk. zahle» will, welche» K.unpcris Sec Siagtralh iiir eine» augemesjciren erachtet, während das Sladlvcrmdael bisher iäi stüol.stpe cm bohr".. Pcei Wci'mniigsn >>l, gcringen Banlns C'ib uwag vor :. das S.adlaecoci und d Mlii aa l; cinwir!!. -H a n s treib,»:: der K> enipsthiri: ir:. wn). Il'äln. .m o bcfl'.om'n nerdci echeblia, ig-st seitens .: worden, ran Areal e>n st, legung c>uc:- »iaglist! '. :: > Verschied. ntollcgiili» 120l> Mk. v>v Scheffel fordert, weil j Wunsche der^Negiening zn lies, alb idings nnch viel günsliger gelegenes Areal' " bcgalstt ivoraen. Es ist bedauerlich, dah. wo jetzt in Twvoldiswalde vorhanden nnd bei der wirst > cm Banlnstiger sich sindet und bereit ist, dnrch .'.ml-grinst-stücken dieser Übohniliigsnvkh abznhelfen, .'rienlollea»»» so Ivenig Enlgegenkoiiunen zeigt an- Private, welche Banplähe Iiabc», ungüustig besi tt e r, Eiiasslr. „Eristtrt ein Mittel zur Ber- 'llerstbnecken?" — Zur Beseitigung der Schnecke» 'Ilm: ne» A! i-n, der ani den Boden ausgestreut e Winde nm einer starke» Lölling von Alarm länge» sein könnten?" — Der Bvrsprung deS Triton gegen das Albisbvot betrag am Ziel 2'/» Bvoislangen. ^ Langt. Ab. „Was hatten Sie denn von dem neue» Freivergerslraheii-Durchbruch? Werde» das nicht zwei Winkel? Was soll in diesem Falle ans den alten Baracken der Kanalgasse werden ? Oder soll dieselbe noch länger, sedenialls nicht zur Ge sundheit der Anwohner, erhallen bleiben? Es war letzt manch mal wirklich nicht zum Aushalten i» Betrett dieser geiandc» Luit " — Die Erhaltung der erwähnten allen Baracke» und crnch noch anderer bekannter Uebel dieser Slndtgegend iviro Niemand ernst lich wollen, wohl aber wird die Lösung der Enttchädigniigssrage leine leichte sein. Trete» Sie nur mit Abmachungen oder wenig stens annehmbaren Borichlägcn heraus! »*» Kircheis, Leipzig. «Beim Besuch Lee Bäckerei-Aus stellung in Dresden fanden wir bei unserer Wandernng dn>ch die Stadt ein .Haus »m's andere mit Zettel» beklebt: Möblirte Stuben zu vermiclhe» oder abzugebeude Schlafstellen. Ani unser Befragen ob dieser Auffälligkeit wil de uns der Bei,Heid, das; in Folge der MielhZinsslergernng viele Abimether zn dieser Zuhilfenahme ge zwungen seien. Ist dies wirtlich der Fall, oder liegen andere Ilc fachen vor, da mau dies selbst in Leipzig nickst io anlsällig findet ?" — Es ist möglich, das: mau der Zeitungsannonce dos wohileile Aushängen von Mietiizcttel» vorzieist. Manche Logisinhabcr, die cranze Etage» zu WiederveciiiiethnngSzwecken innehaben, zieren die .Hauscingänge wohl auch ständig damit. Im Nebligen mag m dieser Beziehung hier mehr Nachfrage als nadecwäcls sein M ie» cl und A uror a. „Mei kntslcc Schnerte. unsere ärsle Lieb ! Wenn Du eiiicü tätest nach Lölsta» zu „ns klimme», do kenntest glci e recht grvlleS Niechkissen msthringen, »ämlickr was de blvs riss de» Schmlcrstäg vor Deine an was Knies gewähnte halte» vranchst. Do ist Dir nämlich de Weisritz, die stinkt aber jetzt wie de Best. Das is allemal im Sommer, wenn das Wasser kleene is. Wenn Dn emol den Herr» Sladlralh mit rans- brechst, daS sollte mich freien, der thcte am Eule emol druff drin gen, das der Mühlgraben abgelassen werde. Wenn de Kolera usftritt, da koinmt'se uss de Flasstralle nach Löblan znerscht. Bitte, lege Dn och emol e gnts Wort ein, datz mir in unsere WelSn», mehr Wasser remkciegeli, ivenn Tn irich willst, das alle schlechte» ansteckende Krankheeten bei uns nssirelen niid dann zn Eich »o Drasdc» nein knnmien. Mit nntcrlänichen Grus un Knll!" — Dah das Wasser des Mülgrahens bez. de. Weisteritz übel riecht, ist eine alte Geschichte. Abhilfe in dieser Beziehung zu schassen, baben sich schon alle berufene» Faktoren die Zeit daher reichlich Mühe ge geben. Tnrchzildriugen daniit ist aber eben schwer. »"«Zwickau. „Als wir jüngst zu,ammemallen Im Re staurant zur „Bierhallee", — Sprach man ... es ist nicht zum Spallen — Auch von der deutschen Armee. — Vieles wurde da gesprochen, — Jeder glaubt' er babc Recht, — Nur mit unserer Arincestärke — War'» wir orieutirct schlecht. — Sag' uns deshalb, lieber Schnörke, — Wie hoch unsere .Hecresstärke? — Sag' uns dann noch, ob in Piensten — Die Garden dienen 14 Jahr, — Eh' sie zum Landsturm zu verweisen, — Oder, wie bei unS. schon mit 12 Jahr? — Unter Chiffre „Christian" — Lang's bei uns in Zwickau an." — s- -- Tie eigcnttiche Hceresstärkc für den KriegS- s >ü ist selbst Schnöcke» nicht bekannt. Ter FiiedenS-Etat beträgt 468,000 Mann. Seit dem Jahre 1882 erfolgt auch in Preuben bei allen Truppentheilen die Nebersührung zum Landsturm nach 12 Jahren. »". Ab. Freiber g. Fand in dem sogenannten österreichüch- prenlllschen „Grützekricgc" der bei dem unweit Fulda gelegenen Dörfchen Bronnzell am 8. November 1850 erfolgte, Z»lam>nc»stos; der preilsziichen Tr-uppen mit den Bnndestrnpven stall und welche Bcwairdtnijz hat eS mit dem sogenannten Schimmel von Bronn zell?" — Bei dem knrhessischen Venasstingsstrett 1850 marschnten Brlndesexckutionstnit'pe» in Hessen ein; Preuszc» schien bewaffne ten Widerstand entgegensetzen zn wollen, indem es ebenfalls Trnpveii eiiicücken lies;, welche Kassel besetzten und sich Fulda näherte». Bei Bronnzell stießen am 8. November I8M' die gegenseitigen Spitzen a»sei»a»der nnd wechselten einige Schüsse, dnrch welche angelilich ei» Tronipetervierd als einziges blutiges Opfer geialle» sei» still. Der vielbernsene „Schimmel von Bronnzell" ist zwar wohl nur eine witzige Erdichtung, der Name Bronnzell aber wcichwöctlich gewor den für eine moralische Niederlage »ach großem Anlauf. Es kam , nämlich nicht zn einem ernsten Zniamineiistoi;. da der preußische der! Konminndirende, General von der Groeben, bereits Befehl zum Ab marsch aus Hessen erhalte» halte. Die preußischen Truppen zogen sich zurück und überließen das hessische Lanv den Bnndeslruvpcn 'Oesterieichcr nnd Bahern), die nun d>n Bersassungskainp! nach dem I! cuiem gre — ,'.nc E cim>->lcke» Inn t, ä Ainenen. »-elcl.e ans innssen dc„ W- T. P „Fcki ouher den lia-islich.',, Eairo (Egbwen). „Wie entsernt man Ameisen aus o lln ns. wstcbes m einem Garte» anigeslellt ist?" '.mg sei Aiiiristu ans dem BogelhanS würde» wir a gnieS Jweklenpiilver rmSz-islrenen »»d außen .ne» R.ng >'»» Zlickeriyriip zu gießen. Die d-'in 'BogelhanS cstec m das Vogelhaus wollen, siren n»d bleibe» daran kleben, möchte gern als Stütze meiner Frau, welche Arbeiten »och zwei kleine Kinder zn besorgen hat. ein Schulmädchen van 12 bi». Ist Jahren haben. Es wurde »in niitgecheckl. datz man auch em W ckn-imiädcheii ans dem Waiien- banie m o iesden „nter gewissen Bedingungen erhallen könnte. Das Mäd'i-en wurde es ganz gut bei uns haben. Welches sind inin di Bedingungei!, »»d an wen hat man sich zn wende»?" — Allerdings werden NI DrrSde» auch Waiienkinder nui's Land in Ps! ge »nd Ernehnng gegel-en, jedoch sind diele nicht ans dein Wanciihanie, In Dresden sind »ämttch 1) i»> Stadtwaiieiihause ian der Nadcl>crge>sttaße>, m ivelckienr mir so viel Waisen erzogen werden, als durch die Erträgnis; deS Sliilungskapilals möglich ist, L) in de» Waiscnlolonien, welche sich in vecichiedcnc» Dörfern be- sinden, und m weichen die Kinder hei den einzelnen Familien nnter- gebracht find, ivobe, denielbi ii aus der Armenkasse ein ErziehnngS- veitrag gewährt wird. Das Nähere erfahren Me durch das städtische Armenamt ans der Landhanslliaße. Henusg. Altgersdvrf. „Findet über die Albert- biiicke antzer Eisenliahn- und Passagicrverkehr noch Ps'erdehahnver- kchr statt?" — Eisendahnverkehr mit Dampi nicht, aber Ptcrdehahn. »'tz, Einzig o r treue r A b. in T hule bei K udob n. .Bewährt sich da-3 sogenannie lcbensmaanelischc Heilverfahren bei einem allgemeinen Neivenlc'ide» ?" — Das obige Heilverfahren soll hie nnd da hei eingebildeten .Kranke!, und hysterischen Perso nen von Erfolg gewesen ici». Diese Art Palicnlcn wird aber auch oft genug obne ;ede Beliandlniig gesund, und können wir vor solchen nnd ähnliche» Kuren, die oft »nr auf Ausbeutung des leidenden Piibliknms abzielen. nichl genug warnen. Sic werden von emcm gewissenhaften Arzte initiier noch den besten Rath er- M S. ,,J„ den Heeßen Tagen mußt' ich — (Kannst uicr'sch alooben) schwitzen dichtig, — Daß vom vielen Lchweeßr Ende führten. » » E. Th » l m a n ». „Ans den Fla'chen veriehiedener Brane- reicn steht iini Glas mit emgegosse») V" Liter, scun geht aber mitunter nicht cm halber Liter hiiici'i. Mache» sich die belr. Braue reien nicht eines Falichinaves schuldig?" — Das nachznweaen dürste Ihnen wohl ichwer falleil. Wird tzch eine anständige Brauerei auf solchen sttassälligcn Schwindel cinlassen! G e 1> l e >, ctt roßr ö h rsdv r i. „Ist eine Gemeinde be rechtigt einen Beschluß zu fassen: datz die Kosten für Untersuchung von Petroleum, am dessen Entflammbarkeit, von den Petroleum Händler» zn tragen sind? Hier ist solches geschehen nnd nnch von der Amlshniiptinannschaft Kamenz unserer Gemcmde sankiwmrt worden. Die Unteiiiichungskostcii betrugen ü 2 Alk., ich habe die selben mit Vorbehalt des Einspruchs gegen diesen Beschluß gcw.hll: kann ich die 2 Mk. wieder ziirückwrdern?" — Wenn der beic. Ge- meinderathsbeichliiß unter Beohachtccng von ü 22 der L.-Gem.- O'dn. gefaßt »nd von der kal. Aintslianptinannschrtt init dem Bezirksausichnsse nach tz 01 dess. Ges. bestätigt ist, so fassen Sic gefälligst Bernljigmig. »*» Fr. G. Steinigt >v v l m S d o r f. „Nceine Eltern sind letzt seit dem Jahre 1869 in Sachsen, ohne das mein Pater bisher sich das sächsischen Staatsbürgenecht erworben hätte. In Folge dessen mußte ich i» Oesterreich tdic Eller» sind nach Böhme» be rechtigt), und zwar bei dem 42 Linien Jmantcrie-Ncgiment in Theresienstadt immer Mililäipfticht Genüge leisten. Jetzt ober bin ich schon seit vorigem Jahre in Sachsen wieder in Stellung und beznhle cm staatliche» und toininiiiialen Stenern ea. sttt Mi,, ohne baiür ei» Recht zn haben, da ich weder hier in Sackilen, noch Böhmen wahlberechtigt, noch wählbar bin. Welche Schritte habe ich zu thnn, um »i den sächsiiche» Staatsvcrband emlreten zn können?" — Die Anniahme-Ziisichening wird von der lg!. Kreis- hauptnrgmischast crihcilt: das Gesuch ist aber an die kgl. Amls- hanvlmamttchnst zu richten. Fügen Sie bei: Ihren Gebnnsichein, Militär-Ausweis, FiihningSzengniß, ev. Ihre Heicakhsurkmide und die Altersnachrnht der Kinder, endlich aber eine Bescheinigung der Gemeinde, in der sic sich mcdcrlassen wollen, daß Jbnen dieselbe keine -Bedenken entgcgenstellt. I» R Ne um euer. „Findet die Ziehung der turtischeii 4M FccS. Lovie laut Loosbestiiimimig statt und crwlgt Anszahlimg der aiiSgclvosten Stücke in Deutschland, ev. wie nnd wo sind belr. Ziehungslisten zu erhalten ?" — Die Ziehung der tmtischcn 400 Francs Eiienbalm-Loosc finden Planniätzig und pünktlich m Kvn- staittinvvcl statt und werde» die gezogenen Rnnnnern von den meiste» Börienhlättclil gebracht. Ferner giebt Ihnen jeder Bankier Auskunft betr. der gezogenrii Nummer». Die Auszahlung der Ge winne erfolgt nnr zn 58 Prozent »nd zwar durch Beiimttlmia des Frankfurter Bankhauses. Gebr. Bethman». Selbstverständlich be sorgt dies auch jeder andere Bankier. »*» Ab. Bezugnehmend aus die neuliche Mittheilnng. die städtiicheii Beamte» belr., trage ich, unter welche Gruppe die Beam te» und Bedienstete» der Wvhliahrlspolizei gehören? — Gruppe 8, Berwaltmigöbeamte Die Str-Vokeian. «Kleine Pla«»»r<a?He". Senk Fra«««' en, zucken die Männer gewöhnlich spöttisch die Achteln, lach». » lagen: „wir sind doch klügere Menschen". Und dabei giebt eS unter dem sogenannte» starken Geschlechte viel inchc Abergläubische als unter de» Frauen. Vielleicht weil einst cm groiter genialer Geist dem Aberalaube» huldigte. Die meiste» unsrer Handlungen dürfe» ja als Reflex gelten. Napoleon der I. ist oerjeirrge, aus den adeiglänbische Männer Hinweisen, sobald sie Jemand am der Schwäche ertappt Auch Wallenste«» wird mit Vorliebe aus der Verga»ge»heit geholt und zur Vertheidigiing angewendet. Ob der Eciolg nnmc» die Mühe lohnt, bleibe dahingestellt. Genug, die Männer löimeu nicht leugne», das; sie mindestens ebenso abergläu bisch sind als ihre weiblichen Schicksals- »nd Lebensgennssen. Das soll nichl wahr sein ? Der Beweis ist lviort geliesert. Begegnet einer Frau belspirlsivesse irich. ani dem Wege zuerst ein nllei Herr, io sieht sie darin sicher keine >chl»iime Vorbedeutung. Ii» Gegen theil. die ivvhtgeiälllaen Blicke des Greiics behagen ihr : ein Zug deö Gesichtes, eme Bewegung, das silbeni schimmernde Haar und die runzlxheii Wangen erinnern wohl gar an den geliebte», längst verstorbenen Bater und lene, ganz lecke entsteigt der Wehnmlh nnd der Dankbarkeit cm Gruß, den der alle Herr wie eine» Sonnen strahl der Jugendzeit ansjaßt. an dem er sich m den oft icchl kalten Wintcrlaaen des Daseins, wärmt »nd erfreut. Dem Manne ver mag die Begegnung einer alte» Fra» die Laune giundlich zu ver derben. Er vergißt mir allznleicht das Bckd der Matter, vergißt, daß dieselbe wahrscheinlich »> der nämlichen Sttmdc ans de» Gängen, welche die Emsige, Sparsame trotz der Last der Jahre selbst auszn führen pflegt, auch inännlichen Gestalten entgegentutt. Wie web' mußte cS cinei» verständige» Manne Ihn», hörie er sein gnies altes Mütterchen eme Heze nennen. — Unheil kommt selbstständig und ohne Anmeldung, Es schickt keine Botinnen voraus: am aller wenigsten würde es icckchr wählen, die mckecer vollen Achtung bcdm ien. Königin Elisabeth von England sprach einmal ans, wie man das Alter ehren soll und fügte die Erklärung hinzu, ivarnm man es ehren muß: „eS erobert nichts mehr!" Jamal,!, alle Leute, lnsbc sondere alle Frauen erringen mit der zärtlichge». aniopsecniigs- iälckgsten Liebe nicht das, was einer jugendliche» Person wielend zmällt. Vertrauen, Ehrerbielmig nnd gerechlc-s Itzthcil lind Ge'nlile, die der älteren Frauenwelt immer ansialliaer beringt weiden, iogac von Seiten der eigene» Partei. Tic Schuld liegt in der Lauheit, mit der weibliche Wese» die gegenseitigen Jnteresten beimchtei, und in ,dein Mangel an Logik. .Keine der Franc» folget!, dm: sie einst dasselbe bedaneensiverllie Loos tcisst, daß auch sie z» den Alten, Ge miedenen, Vergessenen gezählt wird, wenn das Antlitz einem zer knitterten Briei'wgeii gleicht, das Auge matt, die Kmu erlosch'..: ist Wäre nnr ein kleiner Theil der Flauen ehrlich und inuthig genug an die Znknnst zu denken und diele Gedanken zn bekennen. Welch.' Zwistigkeiten in der Familie, welches Herzeleid würde e,spart. Man ennnece sich des jetzt säst znm Sport gewordenen Aberglaubens, den die Männer gegen Schwiegermütter hegen. Schonungslos, ohne Rücksicht ans Sitte und Herkommen, »nt zweideutigen, bis -veilen boshaften Witzen ziehen sic über die Annen her. Jedes Mädchen möchte, naht ein modern gesinnter Heirathsk-indldal. die Mutter womöglich verleugnen oder sich von ihr lnsiagen. Das heißt selbuveittondiich, nachdem d>e An-stenec bestimmt >s! nnd dec brave Schwiegersohn den Werth de» zntnnslige» Gefährtin in Zahlen erkennt. Bei der .Hochzecksieicr singt die Schwiegermutter des Bräutigams, den Schwanciigesang ihrer Macht. Grvßmntlng bcc gönnt man ihr. die Wohnung der Neuvermählten zn schmücken, die Gäste aus Kosten der eigene» Bcguemttchkeck nnterzubringen, die Schulden des Herrn Sohnes und die neue» Rechnungen zn beglei chen und dann — zu verschwinden. Besuche in den Flitterwochen, milde mütterliche Ratlckchläge erwecke» kein Jnteresie: gleichgittig wird die Mutter der junge» Gattm empiangen, glcnchacklig sicht inan sic wieder gehen. Eine Ausnahme finde! höchstens an den Aben den statt, die der Ehegatte unter ehemaligen BekanntcnundFreunden verbringen »röchle. In dem 'Augenblick, wv das miersahrenc Weibchen grollt and schmollt »nd wentt, weck der Mann allem ausgehen will, begrüßt er das Klingelzeichen, was ihm die Schwiegermutter ankündet, wie eine Engetsdoisckiast; die Ueberraschtc weiß kaum, wie sie den stürmischen Handkuß des Schwiegersohnes, seine Bemühungen um den mmcrmeidlicheii Jiuhcstuhl und das Jußbänkchen deute» svü. Spater, in etlichen Monaten ist die Frau Dank der vorzüglichen Dressur bereits an die Klnbabcndc, an die Skatparticn und sonst noihwendige» Zerstreuungen des Mannes gewöhnt, sie hat auch so manche Wahrnehmung gemacht, die der sorgsamen Mutter Anlaß ^rr Unzuiriedeuheit geben dürste: später wünscht der moderne Schwiegersohn, der Bundesgenosse Derjenigen, die prinzipiell alle Schwiegermütter nach der Schablone messen und verdammen, nichts sehnlicher, als daß die Schwiegermutter außer Landes geht. Am liebsten schickte er sie zur Gründung einer Schnircaermütter-Kolonie über de» Ocean. Nein, die Annahme ist zu schroff: wir dürfen ri'cht vergessen, daß Ereignisse eiiurelen, die eine solch' weite Ent fernung der »»mer hilfsbereiten Mutter geradezu verbieten. Wer sollte z. B. >v wcklm herzueile» und die häuslichen Pflichten er ledigen, ivenn ein Dienslbvte plötzlich den Laufpaß erhält? Doch nnr die Schwiegermutter des Hausherrn. Wer sollte die schweren Krankeiidiensle a» seinem Bette verrichten, wer die Nachtwachen ohne Murre» üdernehiiic'ii: wer unterzöge sich so gern, so selbstlos der Muhe, dem eisten Ileinen Schreihals, de» der Storch in'S Hans wirst, nlenichliche Manieren beiznbnngen: wer ivird nicht müde, die Wiege zu hütet., wenn die junge Mutter ^aus ihrem Lager bleich uns kraftlos die Augen zu wnhlthäligcm Schlummer schließt? Abermals die Schlviegerinnttcr. Wen ruft man »i Stunden der Noch und Gefahr, wen zielst man in die bittersten Sorgen, m de» Kampf um das tägliche Brod nnbedciiklich hinein? Die Schwiegermutter. Wem schickt man die berangewachienc» Kinder in den Ferien, an Tagen, die Vater und Mutter ans Ans slügeii und Erhvlnngsreiscn tindcn, zu ? Der Schwiegermutter. Wem vertrant man das uiidankbarc Amt an, dem nmolgiameil Sohne, der flatterhaften Tochter den Kopf znrcchtznietzen? Der Schwiegermutter. Mil einem Worte, in allen ernsten und heiklen des Lebens ist die Schwiegermutter gut genug. Erscheint io wittert der ogm Unglück, Emgufsc in teilte Lagen sie aber einmal nngebeten. nicht prvMinm»iätzzg, dankbare Schwiegersohn sofort ein Rechte. E> halt cS für ein böies Omen, nach wüst verbrachter Nacht, mit körperlichem und inoralckchcm Jammer der Schwieger mutter in den Weg zn laufen; er ahnt in ihr eine Heltteiicrin, die seine Geheimnisse ergründet und anSplaudcrt. Ist das nicht ein entsetzlicher Aberglaube? Eigentlich verdient das Betragen eines Mannes, der die Mutter seiner Iran, die Großmutter semer Kindei abttckiilich verletzt »ist- beschimpft, eine ander. Bezeichnung Son derbar ist und bleckst die Ruhe, die Gleichgckliglc'il. inst der manche Frauen ihre Mutter beleidigen lassen und. dem Gallen gefällig zn sei», selbst beleidige», während sie niemals wagen würden, die Mutter deS Mannes, ihre Schwiegermntter, »i gleich geringschätzi ger Weise zn bcbaiideim Ist denn die Mutter eines Mannes besser, würdiger, edler, heiliger, als die Mutter einer Frau ? Darf das Vornrihei!. was eitle, ans die Erhaltung des NaincnS bedachte Männer bei der Geburt eines Mädchens cmviindeil und zeigen, das schiildloie Haupt der Mutter verfolgen und vernichten ? — Viele Leute, Gelehrte und Ungelehrte, Menschenfreunde und Menschenkenner haben schvn tüc die allerorten gestirchieten und ver lästerten Schivscgeiniütter Lanze um Lanze gevrochen: »nr die Töchter dreier wicklnli arinen Mütter tchwe'gcn. Sie nennen diese leige Klugheit — Geduld und Wiele», damit ihnen keine Uiia» genehme L-timinniig, lein Tadel van Seilen des Gatten erwächst, mit der Sünde de. Lüge. Ihr Gewissen räih nicht den Fehde handschuh ailsznnchim'n. iondcrn zn verstecken; nöthlgenialls bietet die ge-chickl zur Schau getragene Naivität einen vortressl-chen Schlupfwinkel. Müßte der natürliche Stolz, die Kette des Blutes nicht jedes Weib von dem Manne stenne». der die Mutter, die ihm ihr Liebstes gab, mißachtet. Der Bildungsgrad kommt dabei nicht m Betracht; es giebt Bettlerinnen, welche ans Rücksicht stir die Mutter geicUschattlichc Vorzüge, eme sichere Exoten-, Liebe und Glück verlchmähen; und wir sehen mitten unter uns eine Menge vvrnchiner, icinerzogener nnd veriiiögendei Damen, die jeden Moment bereit find, die Mutter inr cm galantes Abenteuer zu opfern. Diese tranuge Wahrnehmung ist keineswegs geeignet. Frauen in der Schätzung der Männer zn heben. Das Umecht, waS wir »ui eines Mannes will.» begehen, sieht er, sobald eS be gangen ist. als Verbreche» an. Nichts würde die Steilung der Frauen mehr befestigen, wie die unerschrockene Wahrheitsliebe. Möge» sie endlich beginnen, den Mann daraus animcrk-ain zu inaclieii. daß seine Mutter auch eme Schwiegermutter ist, die inan ungerecht und lieblos beschuldigen könnte, genösse sic nicht den ilir vom Schicksal verliehenen Vvrtheil, einen geborenen Beschützer zu besitzen. * Zwei Brüder. Namens Jurgenseir, welche vor 20 Jcthrcn nach Amerika auswlMdc'rie», mir sich der Mckitäcpslicht zn ent ziehe», kehrten jetzt nach ihrer Heimat!,, der Insel Föhr m Holitrin zurück. Sie erhielten jedoch den Befehl, bis zum 10. Scvleinver das preußische Staatsgebiet wieder zu verlassen 8>
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