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>. Jahrgang. ^ 86. Sonnabend, LS. Februar 1916. Ksgr^Ler-sL I8SS An »>M > chrt ^ltltlWt lamiiailk Rur für Siachtgeiprüch.-. «»«1. t»»-«»»«-, Brrtelj^rtt» i» Dr»»>«> »«« Z»tr»,un, <»n S,n». »nd UtmU^n «n »in. ».» «., in Ix» »«„Mn M. «»t rimnolt,» Inst«»«», durch dl» P«ft » M. (»hn« «est,lxl»>. Wümtse. Di» tiichaMa» Z»il« t«t»» » Sw«n> N> PI.. «»qu,»AIde und «n^i,p, tn «mmn«rn UN» Meiert««»» I»nl r«tf.—«»»»rrtiieAuftrSg« nur «egen «»rautbe^hlun«. — «elegdieti l« Ps. «U^iD»»' Echrffütiiung und Hauptgeschäft» stell«: Marirusttt«« -8,4«. Druck u. «erlog von «irpsch t «richarvt in Drrrdru. ! nur «tt d«lli«,r Qve!I«n.n»l!>« <.Dr»»»ii»r Uachr-ch pE» — Ui»eii»nP« Schrittst«« »erde» nicht «u>b«-°-hii. Durazzo vor dem Fall. Ser Sulwurs »er deittschea «riegsgewiaafteaer. — »ei Sararzo 11 italienische Ssffzirre, über 70« «an» gesimirn. S «eschffhe erteuttt. — Sie deutsche» krselge «» der Mau«. — Sir Beschlagnahme der deutschen Schiffe in Portugal. Sefferrkichilch-uuggrricher Rrsegrdrricht. ! ^ - 1 ' Wie«, ««utlich wird verlautbart de» 2S. Fevruur: Sr»ssiicher Lrriegsschauplatz. »te>e«»eif« Geschützkämpje. Italienischer 5irieg»sch-upla^. Bei« besoudere« Ereigniffe. Südöstlicher NriegsschaAplatz. U«iere Truppe« tu «ldauieu habe» »efter« die tags s«u»r Sstlich »nd südöstlich ,»» Durazzo geschlageuen JlaNeuer l« scharfer verfolsuug aus die Saud- zuuge «ejMch der Dur^Teiche znrncksetriede». Die -aseuaulaee« »»« Durazzo kie-en i« Feuer »userer Geschütze. Die Eiuschis- fuu» vo» Mauuschast «ud SriegSgcrät wird erfolg reich gestört. Da- »usteete« einiger italieuischer Kriegs schiff« «lieb ohne Einfluß aus de« Gang der Sreiguifie. Wir nähme» iu diese» Kämpfen bisher 11 italieutscho Offiziere «udüber700 Ma«u gefangen «nd erbeuiete» S Geschütze «ud ei« Maschinengewehr. Der Stellvertreter de- Chefs des GeueralstavS: lW. T. H-i ». H - ser. Keldmarschall-Leutuaut. vorte. Im englische» Unterhause hat cS eine Debatte Über die Krteg-ztele gegebe». Sin Abgeordneter der Arbeiterpartei hat in dürren Worten ausgesprochen, daß er nicht an einen militärischen Steg des Bierverbandes glaube, sondern über zeugt sei, Satz der Friede nur Lnrch Verhandlungen zustande komme» könne. Der frühere Minister Trevelyan, der bei Kriegsausbruch sei« Amt niedergelegt hat, weil er die Krieg-Politik ASqnithS und Grcy» nicht billigte, hat -aS so ganz offen nicht auSzuspreche» gewagt, aus seiner Rede war ab« »» entnehmen, datz er die Zeit für FrieSenSverhand- lnnge» für gekommen hält und nicht der Ansicht ist, -atz England durch eine Fortsetzung de- Krieges noch viel ge winne» kan«. Wie weit er damit der Mehrzahl seiner Landsleute aus dem Herze» gesprochen hat, lätzt sich schwer beurteilen. Jedenfalls wurden in der letzten Zeit auch in 0 der englischen Presse Stimmen laut, die recht eindringlich besonder- auf die bedenkliche finanzielle Sage dcS Reiches hinwiefe« «nd Englands Zukunft nicht, gerade in den rosigsten Farbe» schilderten. ES wäre grundfalsch, wollte «an an» so vereinzelten Sundgebungeu auf eine allgemeine KriegSmüdigksit in England schließe». Wenn man im Lon don« Kabinett und in der breiten Oeffentlichkeit Englands i» Anfang auch geglaubt hat. de» Krieg rasch zugunsten der Entente beendige« und während deS Kriege- „daS Ge schäft wie gewöhnlich" aufrecht erhalten zu können, so hat doch die Erkenntnis, daß bas alles ein eitler Wahn gewesen ist, die maßgebenden Leute drüben in dem Entschluß, unter allen Umständen de» Krieg durchzusechteu, nicht wankend machen können. Man kann wohl auch sagen, daß weitaus der größte Teil des englischen Volkes diesen Entschluß billigt. Hierzu hat die amtliche Organisation deö Lügen- feldzügeS gegen Deutschland — Sie einzige Organisation, in -er die englische Negierung während des Krieges wirk lich Große- geleistet hat —, nicht wenig bcigetragen, im letzten Grunde aber beruht die kriegerische Stimmung dcS englische» Volles doch darauf, daß cS für den Nurmal- cngländer einfach ein unmöglicher Gedanke ist, daß England durch einen Krieg niedergezwungen werde» könne. Im Hinblick ans die englische Geschichte ist das verständlich. Noch immer hat sich Großbritannien behauptet, weil cS einen längeren Atem als seine Gegner gehabt hat. Die bisherigen Niederlagen der Euglätchcr haben diesen Glau ben kaum erschüttert, wohl aber weiß man jetzt in England, daß dieser Krieg höhere Anforderungen an die britische Kraft und Zähigkeit stellt, als irgendeiner zuvor, daß ln dem Falle einer Niederlage oder auch nur eine- nicht voll- stäudige« Sieges des BterverbandeS Englands Stellung als WeltschtebSrichirr für alle Zeiten dahin ist. Dieses letztere Bewußtsein wirkt zweifellos beunruhigend in manchen Kreisen. AuS dies« inneren Unruhe und Sorge heraus sind die Reben SnowbenS und TrevelyanS zu verstehen. WaS ein englischer Minister darauf zu erwidern hat. ist klar. Herr» ASguiths Aeußerungeu über Englands KricgSziele konnten also niemand überrasche». Tie eng lische Regier»»^ hat seit vielen Jahren, wie schon längst aktenmätzi« fcstgestellt ist — wir erinnern wiederholt an die belgischen GesaudischafiSderichte —, diesen Krieg vor bereitet. »nn Drntschlands Wettbewerb ein- für allemal lvS zu werden, um Deutschland so klein zu machen, wie es war. bevor es ein Deutsches Reich gab. Englands Kricgs- -iele können deshalb heute gar keine anderen sein, als die Zerschmetterung Deutschlands um jeden Preis. Das ist nicht nur von der englischen Prelle, das ist auch von Herrn NSguith selbst bei früheren Gelegenheiten schon oft betont morüeu. Neu ist in seiner letzte» Rede nur die For mulierung. Er spricht nicht mehr von der Zerschmetterung ganz Deutschlands, von der Ausrottung des deutschen Mili tarismus. sondern er ist in der Form etwas bescheidener geworden: die «Militärherrschast Preußens müsse gänzlich und endgültig vernichtet worden". Diese verhältnismäßige Bescheidenheit im Ausdruck erschien durch die bisherigen militärischen Mißerfolge -eS VierverbanücS immerhin ge rechtfertigt. Sachlich freilich ist der englische Ministerpräsi dent damit auch nicht eine Linie von seinem alten Pro gramm abgewichen. Er konnte das nicht, wenn er nicht seine ganze Politik verleugnen wollte. England will heute noch ebenso, wie zu Beginn des Krieges, die vollständige politische und wirtschaftliche Vernichtung Deutschlands. Ob daS nun Vernichtung des Preußentums genannt wird oder irgendwie anders, ist vollkommen gleichgültig. ES wäre eine verhängnisvolle Selbsttäuschung, wenn wir annchmcn wollten, daß eS heute weniger um das Dasein des deutschen UvlkeS geht, qls früher. Unsere Feinde haben noch nichts äolernt. Dix Negierenden in England, Frankreich und RuffMrb sind noch mit demselben fanatischen Eifer wie, je »luwr haraas bedacht, Sem Deutschtum als staatlicher Orga^ Nisatton den Garaus zu machen, vnd in keinem der fcttrd- liche« Länder ist die breite Masse des Volkes ans der Kriegs psychose erwacht. Das zeigt mit hinreichender Dentlichlcit die Versicherung Siantons, eines Fraktivnsgcnossen Snowdcns, wonach SS Prozent der englischen Arbeiterschaft der Negie rung gegenüber loyal seien: bas geht auch hervor aus der geradezu hanebüchenen Forderung eines anderen Arbciter- varteilerS, Lab Deutschland erst seine „Missetaten" cingc- stehen müsic. bevor von Frieden gesprochen werde« könne. Wenn uns also die FricdcnSdebattc im Unterhanse eins gezeigt hat, so ist cs das: Durch Verhandlungen, durch Bcr- ständigungSbemühungen kann der Krieg nicht abgekürzt werden. Es gibt für uns nur ein Mittel, dem furchtbaren Ringen ein Ende zu machen, und das ist die rücksichtslose Anwendung aller uns zur Verfügung stehenden Macht mittel. WaS ASqnithS Rede nun noch im besonderen anbetrisst, so möchten wir zwei Punkte noch besonders unterstreiche». Der englische Ministerpräsident bezeichnet die Rede des deutschen Reichskanzlers über Deutschlands Stell»»- zu der FriedenSfragc chls eine „gewaltige schamlose Kühnheit". Mit dieser Acutzernng hat sich der englische Ministerpräsident den Ton der Übelsten Hetzprcsse zu eigen gemacht. In keiner Rede irgendeiner unserer leitenden Persönlichkeiten ist auch nur die Andeutung eines persönlichen Angriffs auf irgend eine» Vertreter einer feindlichen Negierung enthalten. Nach unseren Begriffen widerspräche das den elcmcntarstci! Regeln des Anstandes, dafür sind wir Barbaren. Herr Asquith, der sich doch gewiß als Vertreter englischer Kultur fühlt, denkt hierüber anders. Es wäre ihm offenbar schwer geworden, sich sachlich mit den Ausführungen des Reichs kanzlers auScinanderzusetzcn. er hat diese Klippe vermieden, indem er aus dem reichhaltigen Arsenal Ser englischen Hetz blätter ein paar der kräftigsten Phrasen sich ausborgte und damit den Reichskanzler abtun zu könne» glaubte. DaS Unterhaus hatte daran nichts auszusctzcn. DaS Unterhaus war auch damit einverstanden, daß das Haupt stur englischen Regierung wiederum die allen Phrasen vom Kampf. um Belgien und von dem Schutze der Rechte der kleinen Nationen aufwürnttc.f Ob über manche Gesichter der höchst Ehrenwerten dabei ein Augurciilächel» gehuscht ist, wissen wir nicht. Möglich ist es immerhin, da» die Heuchelei und Verlogenheit schon so tief eingewurzelt ist, datz nicht cinmql das mehr der Fall war. Es ist jedoch nicht uninicrcssant. daran zu erinnern,. Satz im März vorigen Jahres die „Limcö" ganz offen auSsprach, datz „ohne triftige praktische Gründe" England in den Krieg nicht eiugegrisfen haben würde. Wörtlich fuhr das Blatt svrt: „Wir lieben cS nicht, eitlen internatioualcn Don Quichotte abzugebcn, der zu jeder Zeit irgendwelches Unrecht bekämpft, das ihm keinen Schadest» zuftigt. Herr v. Bethmaiin-Hvllwcg hat vollständig recht. Selbst wenn Deutschland nicht in Belgien eingedrnngen märe, würden unsere Interessen »ns mit Frankreich ver einigt haben." Das war ei» osfencs Wort. Herr Asquith ist dazu offenbar nicht mehr fähig, dazu versieht er wohl schon zu lange die englische Regierung. Immerhin hätte er sich sagen müssen, datz ihm die Phrase von der belgischen Neu tralität und vom Schutz der lleinen.Staaten nicht einmal in England mebr geglaubt wird. Er hätte etwas Neues cr- ^ stuben — oder aber schweige« sollen. Dies hätte er um w , mehr tun können, als er doch langst gemerkt haben mutz, datz Reden in jetziger Zeit gar keinen Wert haben, daß er mit ^ seinen Worten, auch wenn sic noch Io kräftig firkd, die Ten! ^ scheu nicht totschlagcn kann — im Gegenteil! Taten gelten und nichts anderes. Herr Asquith macht große Worte, e> mag aus unseren Erfolgen bei Verdun die deutsche Ani wort entnehmen. Die deutschen Erfolge au der Maas. Die Kommentare der schweizerischen Zeitungen zn den deutschen Erfolgen im Norden Verduns geben zu, daß da- Fortschreiteil der deutschen Angriffe die srqnzösische Hauptscstung Verdun ernstlich zu bedrohen beginnt. Die Wirkung der deutschen Erfolge in Frankreich. l>. Die französischen Radikalen machen sür die Verduner Schlappe die Veränderung des dortigen Kom man dos verantwortlich. Hätte mau Sarrail dort ge lassen, dann wäre der hochwichtige Abschnitt, wo jetzt ge kämpst wird, entsprechend verstärkt worden. F rankretch trage jetzt die Folgen der Saloniki Expedition, die Elömcn- ccau stets auf das schärfste bekämpft hat. Ans Paris wird noch gemeldet: Ter deutsche Druck auf Verdun wirkt hier n i ed c r d r ü ckc n S. Trotz der Zensurbeschränkungen ziehen die Blätter peinliche Vergleiche zwischen der französischen Stagnation und der fortgesetzten deutschen OsscnsivtäUgkeit auf allen Fronten. tz. Nach Christiania wird aus Paris unterm 24. Februar berichtet: Die Schlacht bei Verdun dauert an u.ud wird wahrscheinlich noch mehrere Tage währen» bis ein end gültiges Ergebnis erreicht ist. „Liberi«" behauptet, der öcntsche Kronprinz habe an der Spitze des Angriffes ge ständen. der wahrscheinlich vom Kaiser und dem Grasen Haesclcr geleitet worden sei. Andere Zeitungen meinen, diese Schlacht werde sicher dem Schützen grabenkricge ein Ende bereiten und bedeute den Beginn eines Krieges mit größeren Bewegungen «nd Operationen. Es sei unmöglich, sich nach tagclangem, entsetzlichem Bvmbarde ment weiter in den Schützengräben zu halten. Die Deut schen hätten tatsächlich in diesem furchtbaren Angriffe außerordentlich starke mobile Trnppenmasicn überraschend schnell zusammcngezogcn. Tics habe die Franzosen ge zwungen, gleichfalls in größter Hast Armccn zuiammcnzu- ziehen. um dem deutschen Ansturm zu begegnen. Man müsse daraus vorbereitet sei», datz diese Schlacht sich auch aus andere Pnnktc der Front svrtpslanze. Ser katwurs der Kriegrsetmansteaer. Tie „Nvrdd. Allg. Zig." veröffentlicht den Entwurf eines K r i c g s g c w i n n st c n c r g e s e tz c s. desse:> wesentliche Bestimmungen wie folgt lauten: Stcucrpslicht der Einzelpersonen. § t. Tie in 8 ll des NefiHstenci'gesctzcS vom L. Juli ISN! bezeichnet«» Personen haben von dem in der Jett vom 1. Januar Ivl-t bis zum "-1. Dezember 1916 entstandenen Vermögens- zuni acho zugunsten de» AcicheS eine bcjoiiderc Abgabe chtriegS- vcrinügcnözuioachöitvucri zu entrichte». 8 2. A b g a b e p s I i cb t i g e r Be r m ö g c n s z » w a ch s im Siünc dieses Gesetzes ist vorbehaltlich der in de» 88 2—6 dieses (Gesetzes vorgesehene» Abweichungen -er nach den Vorschriften dcs BcsitzstcnergcsctzcS scstgcstclltc VerniögenSzuwachs. K Von dein nach den Vorschriften des Bcsitzstenergcsctzes seslgesielttcit VermögenszuioachS ist abznzichcu: 1. Ser Betrag des Vermögens, das nachweislich im Verau- laglingszcttrauiu durch Erbanfall, durch riehen-, Fideilomuiib- oder Stamingutnufatl, infolge Vermächtnistes oder auf andere Weise aus dem Vanitast eines Verstorbenen von Todes wogen crivorVc» ist. AlS Erwerb aus dem Aachlatz gilt auch die Absiiidung sür die Ausschlagung einer Erbschaft oder eines Vermächtnist'cö: L. der Betrag einer im BcvaulagungSzcttraum erfolgten KapitalaiiSza-'ilaing "»s einer Versicherung nach Absetzung dcS bei der Wehrbeitragsoevanlagmig seilgestklite» oder des aus den An fang des BeraulagungSzeitraumeü sestziistcllcnden Kapttalwert-S der üctreisendcil Versicherung; - «. der Betrag des Vermögens, das nachweislich in» Vera». lagungSzciträume durch Schenkung oder durch eine sonstige, ohne cntivrechcudc Gegenleistung aus dem Vermögen eines andere» gemachte Ziiwettötntg tVcrinitgciiSübergaöcl erworben ist; 4. BermögenSbeträge, die nachweislich aus der VcrSuhc- rnitg a ii s l ä n d i i ch e u Grund- oder Betriebs vermögens oder sonstiger Gegenstände lierrüftv«!, di« zu Be- aiim des Bcr>i»l,tgiiiigS.',eitea»mes zum iiichtstenerbavrn Bermögen des Steuerpflichtigen gebvrt bade». 8 5. Dem nach de» Vorschriften dcS BcsitzstcucrgesctzeS für den :!I. Dezemhcr W16 sestgcstcilten Vermögen sind ferner hin zu z» rechne» VermögenSbeträge, die im VeranlagungSzeit- ruiti» in ausländischen Grnudstitckc» und ttiiteriiehimingen an gelegt worden sind, sowie Beträge, die im VevantagqliigSzciiraiimc Ätyi Erwsrbe von Gegenständen aus edlem Metall, von Edelsteinen oder Perlen, sowie von Ku n st S chm » ck - und L i! x n s g c g c n st n n d c n ansgewendot ivovden sind, soser» der Nnschaffiritgspreis für de,, einzeln«» Gegenstand oder für mehrere gleichartige oder zusammenhängende Gegenstände ein tausend Mark und darüber beträgt. 8 6. Bei Feststellung des VermögenSslaiideS am Ende des Veranlag»ngSzcitranmes dürfe» Grundstücke, die der Steuer, pflichtige erst nach dem t. August 1614 erworben hat, zu keinem geringeren Werte als dem Betrage der Gestehungskosten qiigosept ««Ücii. 8 7. Tic besondere Abgabe wird nur erhoben, wen» der nach diesem Gesetze sestgestcltle Bcr »» v g c n s z n w a chs Sc n Betrag von nnoo Marl ibreitaitsendt übersteigt. x x. Vermöge», die den Gesamtwert von sechotaiisend Mark nicht übersteigen, unterliegen der besonderen Abgabe nicht. Be- trägt d''§ Vermögen am Ende des Bcranlagungszeitraumcs nicht mehr ala MM Ml., so unterliegt der nach 8 7 abgabepflichtige Vcr- mögeiiszawachs nur iiisojcrst der besonderen Abgabe, als durch ihn ein Vermögcnsbcirag von sechstausend Marl überfchrkttc» wird.